"
Jahre ein erheblicher Teil der Anstalten immer noch nicht mit Del- Theaters folgendes mit: Für den ersten Weihnachts- Feiertag war die| Barzelle ein kleines Gartenhäuschen in Flammen. Vermutlich liegt verschlüssen ausgerüstet war, bereits eine sehr bedeutende Er- Rovität Eine feine Nummer" angefegt. Sie mußte aber Brandstiftung vor. Simonstr. 20 war durch unvorsichtigkeit ein ſparnis au 23 gebracht. Der Wasserverbrauch zur auf den zweiten Feiertag verlegt werden infolge eines polizei: Stubenbrand ausgebrochen, bei dessen Löschung die Befigerin fich Spülung der öffentlichen Bedürfnisanstalten war bis zum lichen Betos. Der Polizeipräsident ftügt feine Weigerung, die schwere Brandwunden an der rechten Hand zuzog, die von den Jahre 1895/96 auf 851 907 Stubikmeter gestiegen, ermäßigte fich dann großen Feiertage, d. i. den ersten Pfingst- und ersten Weihnachts- Samaritern der Feuerwehr verbunden wurden. Das Feuer wurde in den folgenden Jahren bis 1899/1900 auf 849 720, 836 346, Feiertag, sowie Balmarum nebst stiller Woche und den ersten Oster - leicht gelöscht und ist wesentlicher Schaden nicht entstanden. 785 550, 601 657 Stubikmeter und fiel im Jahre 1900/1901 plöglich Feiertag für die Aufführungen allzu lustiger Possen und Ballettstücke
auf 289 448 Kubikmeter. Die Versuche mit dem Delverschluß freizugeben, auf neuere Anordnungen, welche die Specialitätenwurden im Herbst 1893 in der Anstalt auf dem Werderschen Bühnen und Theater betreffen, bei welchen im Zuschauerraum ge- ot Aus den Nachbarorten. Markt von einem Privatunternehmer begonnen, vom 1. Januar raucht und getrunken wird. Das Apollo- Theater liegt dieser Frage Das Rigdorfer Gewerkschaftskartell hat bekanntlich durch 1895 ab von der Stadt weitergeführt und bald noch auf einige wegen zur Zeit im Rechtsstreit mit dem Oberverwaltungsgerichte, umfrage von Haus zu Haus am 15. Dezember eine Arbeitsandere Anstalten ausgedehnt. Die günstigen Ergebnisse führten zu um eine principielle Entscheidung herbeizuführen, die aber noch nicht tosenstatistit aufgenommen. Aus dem Ergebnis seien folgende dem Beschluß der Ausrüstung sämmtlicher Anstalten mit Delver- erfolgt ist. schlüssen, dessen Durchführung aber erst in den letzten Jahren mehr Bahlen mitgeteilt. Insgesamt wurden in Nigdorf gezählt 2362 Arbeitsbeschleunigt worden ist. Für das Jahr 1900/01 beläuft sich die Durch einen Absturz vom Neubau ist gestern nachmittag der lose, darunter 1766 Berheiratete mit 3554 Kindern. Es waren Wafferersparnis gegenüber dem Jahre 1895/96 schon auf 562 459 cbm, 34 Jahre alte Zimmermann Hermann Böhm aus der Tilsiterstr. 83 arbeitslos länger als einen Monat 1195, länger als in Friedenau schwer verunglückt. Er fiel beim Rüsten aus der wobei noch außer Betracht gelassen ist, daß die Bedürfnisanstalten Höhe des dritten Stodes herab und zog sich einen Beckenbruch und 3 wei Monate 445, länger als drei Monate 205, inzwischen vermehrt worden sind. Der Wert dieser Wassermengeschwere innere Verlegungen zu. Der Unfall wird darauf zurüd- vier Monate 105 und noch länger 243.- Außer jenen stellt sich, da der Selbstkostenpreis für 1 cbm Waffer etwa 9/5 Pfennig geführt, daß der Nebel alles glatt und schlüpfrig gemacht hatte. gänzlich Arbeitslosen ermittelte man noch 827 Personen, beträgt, auf ziemlich 52 000 Mart, denen eine mur geringfügige Ausdie täglich nur 3 bis 4 Stunden arbeiten. gabe für Del gegenübersteht. Mit Chankali vergiftet hat sich der 26 Jahre alte, aus Danzig Nach Berufen verteilt waren arbeitslos: 888 Arbeiter ohne gebürtige Steindruder Bernhard Mielte, der in der Schwedterstr. 239 Nach Berufen verteilt und um die Hand eines Mädchens geworben, das ihn jedoch, wie er fonfettion angehören, 134 Tischler, 128 Maler, 80 Holzarbeiter, in Schlafstelle wohnte. Der junge Mann hatte sich etwas gespart Qualifitation, 405 Metallarbeiter, 208 die Hausgenoffen flagte, verschmähte. Dazu tam, daß er leidend war 65 Maurer, 51 Stutscher, 49 Kaufleute und Handelsangestellte, 33 aus feine Wirtsleute einen Fall und fanden Mielfe regungslos auf dem 22 Tapezierer, 17 Stuccateure, 17 Buchbinder, 15 Schuhmacher, und ausziehen sollte. Gestern, Sonnabend, früh um 2 Uhr hörten dem graphischen Gewerbe, 29 Bimmerer, 28 Sellner, 25 Steinfeger, Fußboden liegen. Er hatte Chantali getrunken und war aus dem 14 Sattler , 17 Steinarbeiter, 11 Bäder, 12 Gärtner, 10 LederBett herausgefallen. Ein Arzt fonnte nur noch den Tod feststellen. arbeiter, 9 Dachdecker, 9 Lackierer, 9 Musiker, 8 Anschläger, 5 Glaser, Die Flasche, aus der der Lebensmüde das Gift getrunken hatte, wurde 5 Schlächter, 5 Töpfer, 4 Rohrleger, 14 Schneider, 20 Textilim Bett gefunden und beschlagnahmt.
arbeiter,
der Damen
Der Erlaß einer neuen Polizei- Verordnung über das Anbringen von zuverlässigen Apparaten zur Berhütung der Trinkwasserberfeuchung durch die Klosettbewässerung ist mit Zustimmung des Ministers des Innern und des Magistrats in der nächsten Zeit zu erwarten. Es ist durch verschiedene Verfuche von Es ist durch verschiedene Versuche von Sachverständigen festgestellt worden, daß die Befürchtungen des Polizei- Präsidiums wegen der Wasserverseuchung durch die Schmuz: wäffer der Klosetts berechtigt waren, indem das im Klosettbecken bei Verstopfung desselben angesammelte Schmutzwasser, sofern gleich zeitig das Zuleitungsrohr abgesperrt war, das Trinkwasser verunreinigte und verseuchte. Um dieser großen, bisher wenig beachteten Gefahr zu be- Ein Fall rohefter Mißhandlung, die schließlich zum Tode des gegnen, soll die Polizeiverordnung erlassen werden. Durch diese Mißhandelten führte, hat sich, wie ein hiesiges Blatt meldet, in Der Rigdorfer Stadverordnete, der bei der Debatte über Berordnung wird den Hausbefizern die Beschaffung polizeilich Moabit zugetragen. Am 1. Oftober. hatte dort der 41 Jahre alte die Notstandsarbeiten in der legten Sigung der Stadtverordneten genehmigter Apparate zur Absperrung der Wafferleitung bei Ber - Restaurateur Rudolf Rchhom eine Stehbierhalle neben dem Versammlung zu Rigdorf besonders den Unternehmer- Standpunkt stopfung oder die Anlage von getrennten Leitungen zur Pflicht Kolonialmuseum von dem Bariétébefizer Georg Süßmilch alias hervorkehrte, heißt nicht Mischte, sondern Wilschke. gemacht. Apparate, die von der Polizei und der Kanalisation ge- Rosenberg gemietet. Am vergangenen Montag begab fich St. in das Die Gemeindevertretung von Groß- Lichterfelde beschloß in prüft worden sind, haben bei den damit angestellten Versuchen Lokal von Süßmilch, um mit ihm wegen eines nicht bezahlten Gas- ihrer legten Sigung die Errichtung neuer Volksschullehrer- Stellen ergeben, bak ohne große Kosten die Gefahr der Perseuchung des rohrs zu verhandeln. Dieser Unterredung wohnten auch der Sohn zum 1. April 1902. Der Referent, Gemeindevertreter Lehmgrübner, Trinkwassers durch das Klosettspilwasser beseitigt werden kann. Die Süßmilchs und sein Geschäftsführer bei. Nach einem furzen Wort- stellte der Schuldeputation das Zeugnis großer Sparsamkeit aus, Apparate foſten 5 bis 10 M. und find leicht bei jedem Klosett zu wechsel begann man, Rehbom zu mißhandeln. Er wurde auf die das leider nur zu verdient ist. Die Entwicklung des Volksdes angelangt, ftellten sich böse Folgen der Mißhandlingen bei N. ein. Steferenten: 1897: 33 Selaffen, 1452 Schüler, 33 Lehrkräfte; 1898: Er wurde in das Krankenhaus Moabit gebracht, wo man eine Ge- 37 Klassen, 1568 Schüler, 37 Lehrkräfte; 1899: 41 Klaffen, hirn- Erschütterung tonstatierte und schließlich seine Ueber: 1819 Schüler, 41 Lehrkräfte; 1900: 43 Slaffen, 1981 Schüler, führung nach der Frrenanstalt in Dalldorf anordnete. Auf 43 Lehrkräfte; 1901: 47 laffen, 2206 Schüler, 47 Lehrkräfte. dem Transport starb R. indessen. Seine Frau hat munmehr Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gemacht, die die Untersuchung der Leiche des R. auordnete. Der Verstorbene gilt in Moabit als durchaus ehrenwert, während Süßmilch schon wiederholt in Gerichtsaffairen verwickelt gewesen sein soll.
verwenden.
Der Notstand. Aus der Simon Hermann und Ella Boehm Stiftung werden alljährlich Unterstützungen bis zu 400 M. an alleinstehende hilfsbedürftige weibliche Personen bewilligt. Bei der gestern erfolgten Verteilung der Renten für 1902 war die Bahl der eingegangenen Gefuche eine so große, daß wiederum nur ein Teil berücksichtigt werden konnte. Herr Alfred Boehm, ein Mit begründer der Stiftung, nahm hierauf Veranlassung, dem Kuratorium eine besondere Beihilfe zu überweisen. Diese soll noch zu Weih nachten in fleinen Raten an einen Teil der unberücksichtigt Gebliebenen gezahlt werden. Neue Gesuche sind aussichtslos.
wedgeworfen und mit den Füßen auf Leib und Kopf getreten. Zu Hause schulwesens in Groß- Lichterfelde zeigen folgende Zahlen ge
Nach dem vorjährigen Durchschnitt berechnet würden sich pro Ostern 1902 ergeben: 49 Klassen bei ebensoviel Lehrkräften, 2411 Schüler beziv. Schülerinnen. Der Gesamtaufwand für einen Schüler beträgt jährlich 70 M.
Ans Schöneberg schreibt man uns: Einen recht amüsanten Ein Weihnachtsschwindler, der es verftand, mit außerordents Beitrag über die bei manchen Gelegenheiten geübte und wiederunt Um ein Unterkommen zu finden, zertrüntmerte in der lichem Raffinement auswärtige Engrosfirmen für Baumschmud 2c. nicht gefibte Sparsamteit in unfrem Stadthaushalt lieferte die Nacht zum Sonnabend ein Obdachloser Josef Rokowsky in Char- fich Karl Ebermeyer nannte und Müllerstraße 137 wohnen wollte, als es sich darum handelte, berechtigte, im Interesse der Arbeiterschaft zu betrügen, wird von den Behörden gesucht. Der Schwindler, der jüngste Stadtverordneten- Sizung. Welche Argumente man vorführte, lottenburg in der Wall- und Bismarckstraße drei Scheiben, darunter machte zunächst probeweise kleinere Bestellungen auf Baumschmuck, liegende Forderungen zu erfüllen, das ist unsren Lesern noch in eine Schaufensterscheibe im Werte von 165 M., bis ein Schuhmann die er sich unter Nachnahme postlagernd senden ließ und auch prompt Erinnerung anläßlich der von unsren Vertretern im Stadtparlament. ihn festnahm. einlöfte. Dann bestellte E. bei den hierdurch sicher gemachten Firmen verlangten Erhöhung der Entschädigung für die GewerbeMit Rücksicht auf die herrschende Arbeitsnot hat die größere Posten Waren, die er sich ebenfalls postlagernd schicken ließ; gerichts- Beisiger. Und mit welchen großartigen Mitteln hat Staatsbahnverwaltung angeordnet, daß die sämtlichen Arbeiter er versprach Negulierung sofort nach Empfang der Sendungen. Die man nicht damals die zum Gewerbegerichts- Kongres in Lübeck von Fahrkarten( Arbeiter, Wochen- und Rückfahrkarten) von heute ab zu an Ebermeyer per Post an die angegebene Adresse geschickten Fatturen hier aus delegierten Teilnehmer ausgerüstet. Da mußten sich die Herren allen Stadt- und Ringbahnzügen während des ganz en gingen jedoch wieder zurück, weil Adresfat nicht zu ermitteln war, Bertreter, die an dieser Stelle die Sparsamkeit nicht oft genug im Munde Tages benutzt werden türfen. Anlaß zu dieser Verkehrserleichterung da das Grundstück Müllerstr. 137 überhaupt unbebaut ist. Die führen fonnten, von unserm Bertreter im Stadthause das Wort„ filzig" zugab der Umstand, daß des Arbeitsmangels wegen in vielen Fabriken Bolizeibehörde nimmt an, daß ein Haufierer sich in dieser eigens rufen lassen. Ganz anders diesmal. Auf der Tagesordnung stand unter und Großbetrieben früher als sonst Feierabend gemacht werden muß. artigen Weise billige Waren zu verschaffen gewußt hat. anderm die Liquidation für die Umzugskosten des Stadt- BauDa nun die Arbeiterfahrkarten nach den bisherigen Bestimmungen auf der Stadt- und Ringbahn während der Tagesstunden von 8 bis Zu unsrer Notiz betreffend die Affaire des Rentiers meisters Berger, desselben Herrn, der seiner Zeit ziemlich lange auf 4 Uhr nicht benutzt werden durften, so würden die wider Willen v. Wenckstern Schöneberg, Eberstr. 91, teilt Herr ans die von ihm nachgesuchte Erteilung des Bürgerrechts warten mußte. feiernden Arbeiter oft stundenlang auf die ihnen freigegebenen Büge v. Wend itern, der sich gegenwärtig in Danzig aufhält, mit, daß Daß diefer Herr sein Dienstmädchen aus seinem alten Wohn-: warten müssen. Daher sollen sie jetzt zu jeder Tagesstunde fahren die besagte, uns von einem Berichterstatter übersandte Notiz von An- ort mitbringt, ist ihm weiter nicht zu verdenken, daß aber die Gedürfen, wie dies auf den Vorortstrecken schon vor längerer Zeit zu fang bis zu Ende unwahr fei. Herr v. W. wird nicht von der meinde für die Kosten der Rückreise des besagten Mädchens, nachdem es diesem nach vierzehn Tagen hier nicht mehr gegelassen worden ist. Staatsanwaltschaft gesucht, er ist seinen petuniären Berpflichtungen dem Hauswirt gegenüber nachgefommen und hat seine Möbel, da fällt, auftommen muß, und diese Kosten von dem Herrn Stadter nach auswärts verzog, dem Möbelverleiher wieder zugestellt. Die baumeister mit in Liquidation gestellt worden sind, das ist vielleicht Notiz ist übrigens, wie noch mitgeteilt wird, von dem Wirt des noch nicht dagewesen! Troydem unfre Genoffen einen AuGauses Ebersstr. 91 unsrem Berichterstatter in der von uns zuerst trag unterſtügten, der dahin ging, die bereits bezahlten Umzugstoften geschilderten Form zugegangen; es scheint somit ein Stachealt des im Betrage von 126 M. von dem Herrn Stadtbaumeister zurüidzufordern, wurde der Antrag mit großer Mehrheit abgelehnt. Hauswirts gegen seinen Mieter vorzuliegen. Damit aber der Humor bei der Sache nicht fehle, wurde von derfelben Majorität ein Antrag beschlossen, den Magistrat zu ersuchen, fünftig derartige Zahlungen nicht zu leisten und für Liquidationen von Umzugskosten feste Grundsäge aufzustellen".
"
"
Dah Berlin fich ob feiner kommunalen Fürsorge in Grund und Boden zu schämen hat, zeigt von neuem eine Mitteilung der Dtsch. Taszt." Die Speisung armer Kinder in den Berliner Gemeindeschulen vollzieht sich in eigenartiger Form. Wie wir schon vor einiger Zeit bemerkten, stehen für diesen gemein nüßigen Zweck jährlich nur etwa dreitausend Mark von seiten eines Vereins zur Verfügung, die natürlich bei weitem nicht ausEin schwerer ufall ereignete fich gestern nachmittag bei dem reichen, alle die meist recht gefunden Magen der in Betracht dichten Nebel in der Berlinerstraße in Tempelhof . Die Pferde einer Tommenden Kinder zu befriedigen. Rektoren haben denn auch Selterwasserhandlung, deren Fuhrwerk unbeaufsichtigt in der Dorf verschiedentlich erklärt, daß sie, um das Elend nicht täglich mit ftrage in Mariendorf gestanden, waren schen geworden und jagten Die Arbeitslosigkeit in Steglit. Aus Steglitz schreibt man ansehen zu müssen, noch aus eigner Tasche beträchtliche Summen im Galopp in der Richtung nach Berlin davon. Bei dem Sichten uns: Der gestrigen Gemeindevertreter- Sigung lag eine Jnterpellation opfern. In der Regel soll das Kind täglich eine Schrippe erhalten, Rebel bemerkten die Bassanten nicht, daß das Fuhrwert führerlos unsres Genoffen Rapp vor: Was gedenkt die hiesige Gemeinde zu was nicht viel bedeuten will. An eine größere Anzahl werden Mehl- war und so dachte niemand daran, dasselbe anzuhalten. In der thun, um der Herrschenden und voraussichtlich sich noch steigernden juppen ausgeteilt, doch hat dies wieder insofern seine Unzuträglich- Nähe der Bergstraße in Tempelhof rannten die Pferde gegen einen Arbeitslosigkeit entgegen zu wirken? Genosse Rapp bekeiten, als dadurch die Lehrmittel leicht beschmutzt werden. Recht entgegenkommenden Bäckerwagen, deffen Pferd von der Deichfel des gründete feine Interpellation in ausführlicher Weise, geftüst auf rationell verfährt ein Rektor, der persönlich mit Brotkorb und Selterfuhrwerks durchbohrt auf der Stelle zusammen brach. Der Bahlenmaterial, welches vom hiesigen Gewerkschaftskartell beschafft war Schmalztopf die Runde macht und sich freut, wenn die Kinder in Seutscher stürzte vom Bod und erlitt erhebliche Verlegungen am und machte auch zugleich Vorschläge, wie die hiesige Gemeinde zu einem die diden Stullen einbauen. Immerhin scheint die Verschiedenartigkeit Stopfe. fleinen Teil durch Vermehrung von Arbeitsgelegenheit der Not des Verfahrens dafür zu sprechen, daß die Sache doch wohl noch nicht Schöffe Meyer gab dem tiefsinnigen Gedanken ganz richtig gehandhabt wird. Einen nenen Ausstattungsvertrag hat die rührige Direktion steuern könne. Dr. Kallmann ist mit Genehmigung des Magistrats zum ge- führen laffen. Frühlingstage in der Riviera" ist der Rebe Rapp's schon in der Berliner Versammlung gehalten worden der Urania gestern mittag vor einem geladenen Publikum auf de motratischen Partei eingebracht würden und daß die der Urania gestern mittag vor einem geladenen Bublifum auf. Ausdrud, daß diese Interpellationen auf Beschluß der social. richtlichen Sachverständigen für elektrisch betriebene Straftfahrzeuge Titel diefer Gabe, die sich technisch dadurch von früheren Vorträgen sei. Gemeindevertreter Kirchner war der Meinung, daß die vorim Bezirk des Kanımergerichts und der Landgerichte I und II er unterscheidet, daß nicht die Kunst des Dekorationsmalers, sondern das geschlagenen Wege nicht gangbar wären, wenngleich er so liebensfei. Gemeindevertreter Kirchner war der Meinung, daß die vorfarbige Lichtbild die Augenweide bildet. Wir alle kennen die geBum Polenskandal in der Universität. Für den ungestörten wöhnlich als farbige Photographien bezeichneten Bilder. Ihre würdig war, die große Arbeitslosigkeit zuzugeben. Hauptsächlich Verlauf der Vorlesung von Profeffor Schiemann, die vor 8 Tagen Wirkung tritt durch Vermittelung des Stioptikon noch drastischer wandte er sich gegen den Vorschlag, die Straßenreinigungstolonne zu von den Bolen gestört wurde, waren geftarn von der akademischen hervor als im Schaufenster; man bewundert die feinen Farbentöne verstärken und ihre Arbeitszeit zu verkürzen. Bei diesem Punkte fiel Behörde Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Am Eingang des neuen auf den Glasplatten, hat aber immer den Eindruck, als ob man die etwas ganz Besonderes auf. Während man sonst bemüht ist, jeden Baraden- Hörsaales, wo Professor Schiemann liest, standen die in plastischer Natürlichkeit auf den Schirm geworfenen Landschaften rührte sich keine Seele, um darauf aufmerksam zu machen, daß die Bedelle Keitel und Mühlstaff, um jeden Eintretenden um Vorzeigung durch eine dunkel gefärbte Brille betrachte. der Studentenkarte oder des Hofpitierscheines zu ersuchen. Un- Ju fchier überreicher Fülle wandelten mun die paradiesischen Gemeindearbeiter, welche gleichzeitig der Feuerwehr angehören, berufene wurden zurückgewiefen. Als ProfefforSchiemann den Hörsaal Landschaften des Mittelmeergestades an uns vorüber. Die Zerinischen nicht nur eine zebnstündige Arbeitszeit haben, wie Rapp ausführte, betrat, begrüßte ihn minutenlanges, dröhnendes Getrampel. Dann Inseln. Mentone, Stap Martin, Nizza , Villa Franca, Monte Carlo fondern auch unbeschadet dieser Arbeitszeit abwechselnd je drei Mann leitete der Gelehrte seinen Vortrag mit einigen Bemerkungen ein, und Genua , alle diese mit Palmen, Cypressen und azurblauer auf Feuerwache ziehen müssen, wo sie von abends 6 bis morgens die an den Vorgang der letzten Woche anknüpften: Die Protest- Meeresflut beglüdten Reiseziele jener Auserwählten, bei denen Geld 6hr Dienft thun müssen, um am folgenden Tage ihrem versammlung am Mittwoch hat in ebenso würdiger Form, wie fach- durchweg keine Rolle spielt, erschienen fast mit Händen greifbar vor den gewöhnlichen Tagewerf nachzugehen. Herren bekannt? Wir würden Herrn Kirchner empfehlen, lich treffend zusammengefaßt, was über die Störung der Vorlesung Augen der Zuschauer. Aber auch was sonst diefen einzigen Fleck Erde zu sagen war. Die deutschen Universitäten gewähren jedem, der sie auszeichnet, war nicht vergessen worden. Die Blumenfelder von Grasse einen vierwöchentlichen Probekursus als Gemeindearbeiter durchder Wissenschaft wegen aufsucht, offene Gastfreundschaft, und auch und seine Barfümfabriken, die in harter Klausur mit dem Himmel zumachen, vielleicht ist er dann andrer Auficht. Der Borfizende bir haben sie einem jeden gewährt. Aber wir müssen verlangen, und der Liqueurfabrikation gleich vertrauten Mönche von St. Caffien, ichlug vor, eine Kommission zu wählen, welche sich mit dem Gegens daß das Hausrecht, das wir üben, und die Sitten des stutentischen die prähistorischen Menschenstelette der Barma Grande, der Karneval Stande der Interpellation befassen solle; dafür stimmten Main . Ganz erklärlich! Die Herren haben keine ArbeitsAnstandes beobachtet werden. Wo das nicht geschieht, da ist von Nizza und selbstverständlich auch die Spielfäle von Monte Tofigkeit in unsrem Sinne zu befürchten. Ferner wurde befein Raum bei uns. Wir haben den Willen, daß deutsche Carlo, alles das zog, von dem belehrenden Vortrage des Herrn fchloffen, je eine neue Lehrer- und Lehrerinnenstelle an der Gemeindestudentische Sitte hier herrschend bleibe und nicht far- Franz Görte erklärt, in angenehmer Abwechslung an uns vorüber. fchule I einzurichten und eine Summe von 300 M. zur Haftpflichtmatische Gewohnheit.( Brausender Beifall.) Und nun Das neue Wert der Urania wird gewiß auch bei ferneren Dar versicherung der Lehrer zu bewilligen! erlauben Sie mir, meine Herren, in meinem Vortrage fortzufahren. stellungen jeden Besucher erfreuen. Die deutsche studentische Sitte unterscheidet sich wohl faum
nannt worden.
wesentlich von den farmatischen Gewohnheiten. Herr Prof. Kohler sollte z. B. ein Lied davon zu singen wissen.
Die feindlichen Ueberbrettler. In dem bekannten Civilstreit, in welchen Herr v. Wolzogen mit Ostar Strauß geraten, stand gestern Termin vor der Civilkammer des Landgerichts I an. Es handelt sich um drei verschiedene Klagen, die in der Schwebe
War das keinem der
-
drei
Die Gemeindevertretung von Neu- Weißenfee hat in der Die Sturie vom vierten Quartal 1901 find beendet. Wiederbeginn Bezirksausschusses zugestimmt. Dem Verhandlungstermine, welcher Arbeiter- Bildungsschule, Engel- Ufer 15, Getvertschaftshaus. Iagefache gegen Berlin gestern dem Einigungsvorschlage des Mitte Januar 1902. Während dieser Zeit ist die Bibliothek im Rathause zu Berlin stattfand, wohnte als Vertreter der klagenden jeden Donnerstagabend von 8-9 Uhr geöffnet. Partei Justizrat Bürtner, für Berlin Assessor Dr. Schallhorn Fenerbericht. Schwere Brandwunden erlitt die Blättanstalts- bei. His Unterlage für die Begründung der Klage diente diesen Verbefizerin Frau Schüß in der Wartenburg str. 14 gelegentlich handlungen eine Arbeit des Schuldirektors UIImann- Botsdam, der eines Küchenbrandes, der Sonnabend früh dort zum Ausbruch kam. nach genauester Berechnung festgestellt hatte, daß Neu- Weißensee durch find: v. Wolzogen flagt gegen Herrn Oskar Strauß und Fräulein Frau Schüß hatte einen großen Topf mit Schmalz auf dem Feuer Kinder der in Berlin arbeitenden und in Neu- Weißensee wohnenden Bradsky auf Vertragserfüllung, andrerseits klagen Oskar Strauß stehen, entfernte sich aber einen Augenblick aus der Küche. Mittler Gemeindeglieder 9 Lehrkräfte mehr einstellen und 9 Klaffenräume und Fräulein Bradsty auf Vertragslösung und Zahlung bestimmter weile fochte das Fett über und geriet in Brand. Bei dem Versuche, mehr beschaffen mußte. Dies hat der Gemeinde alljährlich einen Honorare beat. Tantiemen. v. Wolzogen wurde durch Justizrat Paul Jonas , die Gegenpartei durch Rechtsanwalt Hugo Marcuse die Flammen zu ersticken, zog sich Frau Schüß an beiden Armen so Mehrkostenaufwand von 19 778 m. verursacht. Nach Abzug einiger, vertreten. Es wurde beschlossen, die drei Sachen zu verbinden und schwere Brandwunden zu, daß sich die Haut in Fetzen ablöfte. der Gemeinde aus den Steuern dieser Arbeiter zugeflossenen Einzu ihrer gemeinschaftlichen Behandlung einen Termin im Februar Die alarmierte Feuerwehr löschte den Brand und legte der nahmen bleibt als nachweislicher Schaden für die Gemeinde jährlich Verlegten Notverbände an, worauf sich dieselbe in ärztliche 15 536 M. In der Diskussion über den Bergleichsvorschlag wurde nächsten Jahres anzuberaumen. Behandlung begab. Früh 3 Uhr brannte Holzmarktstr. 55 bemerkt, daß man diesem mageren Vergleich zustimmen möge, da diese Künstlerische Streifzüge unfree Polizeipräsidenten. Ueber der Fußboden und die Ballenlage über einer Gasflamme. Freitag- Frage recht eigentlich noch nirgends definitiv entschieden worden ſei. ein neues Polizeiverbot teilt uns die Direktion des Metropol- abend 7 Uhr stand am Gohischen Weg auf der Richterschen Der Ober- Bürgermeister von Berlin , dem der Vergleichs
-