stände, denen das Wohl ihrer Mitglieder bei Sommerpartien am Herzen liegt, wollen sich wegen der Prognose daher schon an Herrn Marti selber wenden.

Doppelselbstmord. Aus Spandau   schreibt man uns: Am Donnerstag wurden im Schlangengraben die Leichen eines ungefähr 60 Jahre alten Mannes und einer weiblichen Person von etwa 25 Jahren gefunden, deren Namen noch nicht festgestellt sind. Bei dem Mann fand man 30 M. Man vermutet, daß die Beiden gemeinsam den Tod gesucht haben.

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Kunft und Wissenschaft.

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So

mann ,, Der Mann in den Dünen", der den Lesern der„ Neuent

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Im Winter muß zu den Daten der Colonnen 2-6 Tage Ver- 1 gehe gern zu ihrer seligen Mutter, denn es werde ihr in ihrer spätung zugezählt werden, da die Luft wegen ihrer Kälte, Troden Stellung zu sauer gemacht. Vorgestern fand man die Leiche des heit und Schwere weit schwieriger in Bewegung zu sehen ist." jungen Mädchens an der Herkulesbrücke im Landwehrkanal. Das freundliche Anerbieten des Herrn Propheten, die genaue Eine Diebesbande, welche die Warenhäuser unsicher macht, hat Wettertabelle unfrem Blatt als Beilage beizufügen, müssen wir, troydem viel Werlockendes darin liegt, leider ablehnen. Vereine vor- am gestrigen Freitag in den frühesten Morgenstunden dem Warenhause von Rosenberg u. Nossed in Tegel   einen Besuch abgestattet. Die Straße zu belegene Stellerfenster, indem sie die Glasscheiben durch Thäter, welche sich den Eingang zum Lokal durch das nach der Pechpflaster sprengten, verschafften, nahmen eine sorgsame Auswahl Die gegenwärtige Arbeitslosigkeit läßt in manchen Unter- unter den Lagerbeständen vor und raubten so für etwa 2000 m. -hl. Die diesjährigen Volkstümlichen Kunstausstellungen nehmern die Vorstellung auffommen, daß sie arbeitsuchenden Per- Waren, zumeist Gebrauchsgegenstände und Kleidungsstücke. Die im Gewerkschaftshause wurden am Donnerstagabend durch den sonen geradezu unerhörte Anerbietungen machen können. Vor uns Kriminalpolizei, welche die Recherchen sofort aufnahm, konnte nur Leiter des Unternehmens, Maler Otto Feld eröffnet. Berücksichtigt liegt ein von der Mechanischen   Werkstatt Voigtu. Hochgesang feststellen, daß ein Tegeler Fuhrherr morgens gegen 33/4 Uhr vier man die Schwierigkeiten, mit denen eine solche Veranstaltung zu in Göttingen   verfaßtes Schriftstück folgenden Inhalts: Männer, welche schwergefüllte Eade trugen, das Bahngeleise nach tämpfen hat, so wird man überrascht sein, daß es gelingt, die Aus­Da mein bisheriger Werkführer, welcher 15 Jahre lang in der Dalldorfer Forst zu überschreiten sah. Die mutmaßlichen Thäter stellungen auf dieser Höhe zu erhalten. Die kleine Zahl von Ge­meinem Geschäft thätig war, eine feste Anstellung an hiesiger sind wohl dann nach der Station Eichbornstraße gewandert, um ihre mälden plastische Arbeiten fehlen diesmal leider ganz ist so Universität erhalten hat, würden Sie bei mir eine sichere Lebens- Beute nach Berlin   in Sicherheit zu bringen. gewählt, daß sie sehr wohl einen gewissen Begriff von der Ver­stellung finden, vorausgesezt, daß Ihre Leistungen meinen Anforde fchiedenheit moderner künstlerischer Bestrebungen, auch von rungen entsprechen. Das Gehalt würde sich ganz nach den Leistungen Scharlach und Diphtheritis in der Familie des Chaumontschen Ehe wichtigsten Stoffgebieten der heutigen Maler geben kann. In entfehlicher Weise, so berichtet die„ Berl. 3tg.", haben den Unterschieden der einzelnen einzelnen Techniken und bon den richten, einstweilen würde ich Ihnen vierundzwanzig paares, Stralauer Straße, getvitet. Noch zu Weihnachten waren Mark pro Monat zusichern, wovon hier ein verheirateter Eltern und vier Kinder vereint gewesen, aber sofort nach dem Feste hängen z. B. neben einander ein feines Pastellbild von May Lieber­Mann schon ganz anständig leben kann. Bei wirklich brach das Unheil herein. Am 28. Dezember erkrankte das zweit­guten Leiſtungen bewillige ich natürlich einen höheren Verdienſt jüngste Stind, ein zweijähriges Mädchen; es wurde nach dem Kranken- Belt" von einer Nachbildung noch in der Erinnerung, ſein widene Dem Metallarbeiter Verband dürfen Sie nicht hause geschafft, den Tag darauf aber verschied es. Wieder einen Tag technik von Julie Wolfthorn  , die dem Vortragenden dazu dienen Bei einer Mark Lohn für den Arbeitstag dürfte das von der später, und ein fünfjähriger Knabe mußte auch ins Krankenhaus, und konnten, das Wesen dieser drei Malweisen zu erläutern. Am stärksten Firma verlangte Opfer der gewerkschaftlichen Pflichtvernachlässigung ihm folgte am 2. Januar ein dreijähriger. Dieser starb schon find natürlich die Landschafter vertreten: Otto H. Engel  , N. Efchte, während 3. Januar, allerdings nicht schwer fallen. Die Herren Voigt u. Hochgesang der fünfjährige fich bis zum Otto Feld, Ulrich Hübner  , Karl Langhammer, Walter Leistikow  scheinen bei Zumessung des Arbeitslohnes sich nach dem bekannten 4. Januar quälte und dann die Augen schloß. Küchenzettel der polnischen Ansiedelungsgesellschaft gerichtet zu haben. glücklichen Eltern mußten den Kelch bis zur Neige leeren. Auch das und andere, aber man sicht auch Figurenbilder und Tier­ſtüde. Von Radierungen ist das große Blatt von Käthe Oder sollten in preußischen Strafanstalten noch bessere Arbeits- legte von vier Kindern blieb nicht bei ihnen. Kaum drei Wochen Rollwitz   Tanz um die Guillotine" ausgestellt. Der Vortrag, bedingungen bestehen? alt, ist es jetzt gestorben, und verzweifelnd steht das Ehepaar an vier den diesmal der Leiter der Ausstellungen selbst übernommen frischen Gräberu. In der Frage der Tellersammlungen scheint auch die Polizei­hatte, beschränkte sich auf nur wenige einleitende Bemerkungen über behörde jetzt von der früher so sehr beliebten Bragis abweichen zu Eine Aufsehen erregende Verhaftung erfolgte am geftrigen den Zweck dieser Ausstellungen und suchte dann das Dargebotene imm sollen. Eine langatmige Zeitungsmeldung besagt:„ Wie der Minister Freitagnachmittag um 1/24 Uhr in der Passage zwischen den Linden" einzelnen zu erläutern. Mir scheint diese Art wesentlich wirkungs­des Innern zur Kenntnis der Polizeibehörden bringt, hat das und der Behrenstraße. Passanten bemerkten, wie ein Postbeamter in voller zu sein als die allgemeinen Betrachtungen, mit denen beim Stammergericht, den in früheren Erkenntnissen vertretenen Standpunkt, voller Uniform mit übergehängtem und unter dem Halse zu- vorigen Male die Ausstellung eröffnet wurde. sich an Damen, geknöpftem Mantel welche die in den darauf hingewiesen, daß diese Vorträge und Führungen während daß Polizeiverordnungen, in denen die Veranstaltung und Ausführung Schaufenstern ausgelegten Waren betrachteten. herandrängte der Monate Januar und Februar an jedem Donnerstage und Frei­öffentlicher Stollekten ohne Genehmigung des zuständigen Ober­präsidenten unter Strafe gestellt ist, auch dann zur Anwendung ihnen in die Taschen zu fassen versuchte, wobei tage stattfinden. Tommen, wenn es sich um die Veranstaltung von Geldjammlungen er die Hand durch den übergehängten Mantel deckte. in öffentlichen Bersammlungen( sog. Tellersammlungen) oder um beobachtete den Mann und ergriff ihn in demselben Augenblid, als er einer Dame das Portemonnaie aus der Tasche herausholte. Hier­Erhebung eines Eintrittsgeldes von unbestimmter Höhe, sowie um Aufforderungen zu Sammlungen in öffentlichen Blättern handelt, auf wurde er einem Schußmann übergeben, der ihn nach dem neuerdings dahin abgeändert, daß die sogenannten Tellersammlungen Bofibeamten schon öfter in der Bassage bemerkt haben, so daß man 2. Polizeibureau in der Ober Wallstraße brachte. Man will den nicht zu den genehmigungspflichtigen Kollekten gehören." es jedenfalls mit einem Langfinger zu thun hat, der, um sicherer arbeiten" zu können, eine Postuniform angelegt hat.

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Gerichts- Beitung.

Der Mordprozeß Jähnicke. Der am nächsten Montag vor Mord prozeß Jähnide hat das Interesse des Bublifums in dem Schwurgericht des Landgerichts 1 zur Verhandlung anstehende so hervorragendem Maße erregt, daß die sämtlichen Eintrittskarten Die Entlassung des Wagenführers Hohn, so schreibt man zum kleinen Schwurgerichtssaale schon seit einigen Tagen vergeben uns noch, sucht die Straßenbahn- Direktion durch eine in der Freitag­Freie Hochschule.  ( Meldestelle: S.W. 47, Streuzbergstr. 50.) Dem jind. Wegen Mordes und schweren Raubes hat sich der 23jährige nummer des Vorwärts" abgedruckte Einsendung zu rechtfertigen. Ehrenrat der neuen Akademie sind beigetreten: Maler Fidus- Hüppener, Albert Jähnicke, wegen Anstiftung der 19jährige Arbeiter Arthur Die Direktion giebt als alleinigen Entlassungsgrund den an, daß der Wilmersdorf  . Gerhart Hauptmann  , Agnetendorf  . Dr. Carl Hauptmann  , Steinke zu verantworten. Das entsetzliche Verbrechen, welches Fahrer während der Fahrt die Hand vom Stenerhebel entfernt hat. Schreiberbaut. Otto Sommerstorf   und Teresina Geßner, Berlin  . Ferdinand ihnen zur Last fällt, ereignete sich am 16. September vorigen Jahres Daß dies ein Versehen ist, durch das unter Umständen die Sicherheit Gregori, Wien  . Julius Hart  , Berlin  . Bei der feierlichen Eröffnung am in dem Hause Gleditschstraße 7. In der dort im vierten Stock des des Betriebes beeinträchtigt werden kann, soll durchaus nicht be- Sonntag, den 12. Januar, 12 Uhr mittags, im Bürgersaale des Rathauses, rechten Seitenflügels belegenen Wohnung des Dachdeckers Rühlicke stritten werden; ebenso wenig kann der Direktion das formale Rechtspricht Otto Sommerstorf den von Anna Behnisch- Kappstein ist die 23 Jahre alte Frau Rühlicke ermordet worden. Der Thäter abgesprochen werden, wegen eines solchen Verstoßes einen Angestellten gedichteten Prolog. Die Festrede hält Dr. Bruno Wille  . ist Jähnicke, der noch an demselben Abend, als er in einer zu entlaffen. Aber die Nebenumstände dieses Falles rechtfertigen Feuerbericht. Die legten 24 Stunden brachten wenig Earameterdroschke durch die Hauptstraße von Schöneberg   fuhr, ver­doch die Annahme, daß die Instruktionswidrigkeit, welche Alarmierungen. Freitag früh furz vor 4 Uhr wurde die Wehr nach haftet wurde. Jähnicke ist ein verbummelter, völlig gefühlsroher Der Fahrer beging, nicht der ausschlaggebende Grund der Eberswalderstr. 30/31 gerufen, wo ein fleines Schadenfeier in Mensch, der schon mehrere Vorstrafen erlitten hat. Er war ein feiner Entlassung war. Stenner der Verhältnisse versichern einer Tischlereiwerkstatt abzulöschen war. Gegen 7 1hr brannte in Jugendfreund Rülickes und taunte dessen Verhältnisse, wußte auch, uns, daß ein Verschen der vorliegenden Art, wenn es der der Ackerstr. 62 in einer Küche der Fußboden und die Balkentage. wo er seine Spargroschen aufbewahrte. Er war erst wenige Tage Direttion angezeigt wird, wohl mit einem Verweis oder einer Geld- Kurz darauf hatte sich in der Linienstr. 77 Petroleum entzündet, vor der That aus dem Gefängnisse entlassen worden und hatte ursprünglich, ftrafe, aber nicht gleich mit Entlassung bestraft zu werden pflegt, und wobei alter Hausrat von den Flammen ergriffen wurde, die indes um sich Geld zu verschaffen, den Gedanken gehabt, bei Rühlicke ein­das um so weniger, wenn der Angestellte, wie es hier der schnell erstickt werden konnten. Donnerstagabend 7 Uhr hatte Grüner zubrechen. Dann aber reifte in ihm der Plan, Frau Rüblicke Fall ist, noch gar nichts auf dem Kerbholz hat. Die Direktion giebt eg 52 die Klosettverpackung Feuer gefangen. Außerdem mußte noch zu ermorden und diesen Plan führte er am 16. September aus. Mit ja auch das Verhalten des Fahrers dem Polizeilieutenant gegenüber in der Mittenwalderstr. 2 ein Schornsteinbrand beobachtet werden. einem Messer, das ihm angeblich der Mitangeklagte Steinke in die als einen erschwerenden Umstand an, der mit zur Entlassung bei­Hand gedrückt haben soll, bewaffnet, ging er am Montag, 16. Sep­beigetragen habe. Wir bemerken dem gegenüber, daß doch zwei tember, vormittags 11/2 11hr in die Wohnung der Frau Rühlicke, Aus den Nachbarorten. einivandsfreie Augenzeugen des Vorganges das Verhalten des Fahrers die dort mit ihrem zweijährigen Sohne Erich und ihrem einjährigen als nicht unangemessen dargestellt haben, und daß, wie uns mit­In die Stadtverordneten Versammlung in Spandau   Sohne Arthur anwesend war und den ihr bekannten Mann freundlich geteilt wurde, auch die Direktion diefe Zengen gehört hat. wurden am Donnerstag die neu- beziv. wiedergewählten Stadt- empfing. In der Küche stieß er dann plötzlich der ahnungs Würde denn wohl der Schaffner die Entfernung des Polizeilieutenants verordneten und Stadträte eingeführt. Vom Oberbürgermeister jo- Losen Frau das Messer mit solcher Wucht in die Körperseite, bewirkt haben, wenn er sich nicht zuvor überzeugt hatte, daß wohl wie vom Stadtverordneten- Vorsteher wurde die Thatsache daß das Heft abbrach. Dann schlug er mit Bierflaschen auf die der Fahrer in diesem Punkt im Recht wäre? Im Interesse der Ver- hervorgehoben, daß von den einzuführenden 16 Stadtverordneten Frau ein, wobei auch das zweijährige Söhnchen einen Schlag ab­tehrssicherheit sucht ja die Direktion jeden Verkehr zwischen Fahr- allein 11 zum erstenmal gewählt seien( darunter unsre bekam und als er auch damit nicht zum Ziele tam, ergriff er ein gäften und Wagenführer und zwar mit gutem Recht unmög- Genossen Neue, Staar, Stellenberg und Wehe!) Sonst waren Beil und streckte sein Opfer mit drei wuchtigen hieben zu Boden. lich zu machen. Der entlassene Fahrer hat ja auch konsequent und die Einführungsreden diesmal äußerst inhaltslos. Die Neu- Er hat sich dann in aller Seelenruhe von den Blutflecken gereinigt, ohne Ansehen der Person der diesbezüglichen Bestimmung Aner- wahl des Vorstandes, an der sich unsre Genossen gleich hat sich aus einem Spindchen die Ersparnisse Rühlickes in Höhe fennung zu verschaffen gesucht. Handelte es sich nicht um einen falls und zwar mit eignen Kandidaten beteiligten, die von 176 Mark angeeignet und dann den Ort seines Verbrechens ver­Polizeibeamten, sondern um irgend eine andre Perfon, so würde das aber natürlich in der Minderheit blieben, hatte folgendes lassen. Als eine Hausbewohnerin, durch den Lärm erschreckt, ihre Werhalten des Fahrers vielleicht die Anerkennung der Direktion ge- Ergebnis: Stadtv. Schröder erster, Stadtv. Grätsche I zweiter Wohnungsthür öffuete, stürmte der Mörder gerade die Treppe hinab. Er funden haben, denn wir glauben nicht, daß sie jedem Fahrgast, auch wenn Vorsitzender, Stadtv. Fahrenkrug   erster und Stadtv. Krempf hat sich unmittelbar nach der That einen neuen Anzug gekauft und er sachverständig ist, das Recht zuerkennt, dem Fahrer Vorschriften zweiter Schriftführer. Das erste diesjährige Scharmügel zwischen dann in verschiedenen Schanklofalen herumgetrieben, bis er abends über die Ausübung seines Dienstes zu machen. unfrer und der gegnerischen Fraktion gab es bei der Besetzung des in der Droschte verhaftet wurde. Seine besudelten Kleidungsstücke Rach alledem gehen wir wohl nicht fehl in der Annahme, daß VI. Ausschusses, der die Wahlen für die einzelnen hatte er in der Elsasserstraße weggeworfen. Bei seiner Verhaftung die Direktion in diesem Falle nicht ein dienstliches Versehen des Kommissionen und Deputationen vorzubereiten hat. wurde nur noch eine ganz geringe Geldsumme bei ihm vorgefunden. Fahrers bestrafen, sondern dem sich verlegt fühlenden Polizei- Die Mehrheit, welche unsre Genossen in der legten Zeit, wahr Nach seiner Behauptung hat er für den Anzug 70 M. aus­lieutenant Genugthung verschaffen wollte. scheinlich aus„ guten Gründen", fast regelmäßig an der Be- gegeben, außerdem soll Steinte von dem geraubten Gelde 50 Wr.

Es ist ein Elend! Die Große Berliner Straßenbahn- Gesell- egung der Stommiſſionen 2c. fernhielt, zeigte auch heute abbekommen haben. Letzterer ist erst am 19. September verhaftet wieder die bekannten Vergewaltigungsgelüfte, indem sie worden, nachdem ihn Jähnicke, der bei der Obduktion der schaft hat ein abermaliges Gesuch um Einführung des Zehnpfennig aus unsrer Fraktion den Stadtverordneten Scholz( Soc.) vor- Leiche seines Opfers zugegen und einigermaßen ergriffen worden tarifs auf der Strecke Spittelmarkt- Friedrichsfelde abschlägig schlug, welcher aber feinerseits darauf verzichtete und namens war, schwer belastet hatte. Nach seiner Angabe habe er mit Steinfe beschieden. Die Ablehnung ist mit dem Hinweis auf die un- unsrer Fraktion den Genossen Pieper in Vorschlag brachte. Troy: zuerst den Plan besprochen, bei Mühlide einzubrechen, Steinke habe günstigen wirtschaftlichen Verhältnisse des Unternehmens dem wählte die Mehrheit in der deshalb gefolgten geheimen Wahl auch zu diesem Zweck bereits Dietriche angefertigt gehabt. Dann begründet worden. unfren Genossen Scholz. Wie diefem schon vorher von einem aber habe die Ausführung eines Einbruches Steinte zu lange ge­Die Nachforschungen zur Bergung der Leichen der er: bürgerlichen Stadtverordneten eröffnet" worden war, will die dauert und dieser habe ihm den Nat gegeben, zu Frau Nühlicke trunkenen Booteinfaffen in der Havel   sind von den Fischern nach Mehrheit zufünftig überhaupt nur diejenigen Mitglieder unsrer hinaufzugehen und sie mit einem Küchenmesser, das er ihm in die mehrtägigen Bemühungen als aussichtslos aufgegeben worden. Fraktion in Kommissionen und Deputationen wählen, die ihr paßten. Hand drückte, einfach niederzustechen. Während der Mordthat habe Es ist unmöglich gewesen, auf der weiten Wasserfläche zwischen Die Mehrheit könnte, wenn sie diese Drohung wahr macht, woran Steinfe vor dem Hause auf ihn gewartet. Legterer giebt das Warten zu, Kladow   und dem Breiten Horn, wo die Katastrophe vermutlich sich nicht zu zweifeln ist, allerhand Angenehmes erleben! ereignet hat, auch nur mit annäheruder Sicherheit die Unfallstelle zu ermitteln. Die Havel   hat hier eine feenartige Ausdehnung und auch eine beträchtliche Tiefe; an vielen Stellen ist sie in dieser Gegend über zehn Meter tief. Die Fischer meinen, daß die Leichen vor dem Frühjahr nicht hoch kommen werden.

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Spandau   hat sich neu konstituiert und den Genossen Pieper zu Die socialdemokratische Stadtverordneten Fraktion in ihrem Vorsitzenden und den Genossen Rieger zum Schriftführer gewählt. Es wurde auch die obligatorische Einführung der„ Kom­munalen Pragis" für die 9 Fraktionsmitglieder beschlossen.

bestreitet aber, von dem Morde etwas gewußt zu haben. Er behauptet, fache ist, daß er von dem geraubten Gelde einen Teil abbekommen, daß er der Meinung gewesen sei, Jähnicke habe nur den Einbruchs­diebstahl ausgeführt, den sie mit einander verabredet hätten. That­Jähnicke nach Steglitz   begleitet hat, als dieser dort den neuen Anzug faufte, und auch mit diesem noch zusammen war, als er sich auf dem Grundstück Elsasserstraße 61 seiner beschmuzten Sachen entledigte.. Ein unabsehbares luglück wurde am Freitagnachmittag durch Aus Hohen- Neuendorf   erhalten wir zu der Angelegenheit des Dies sind in furzen Zügen die Vorgänge, die am Montag die Ges schnelles Eingreifen der Feuerwehr und Polizei verhütet. An Hauswirts Mellin, die bekanntlich am Donnerstag von diesem schworenen beschäftigen werden. Den Borsiz wird Landgerichtsrat dem Treffpunkt der Müller-, Gericht- und Triftstraße war ein Glas- Herrn„ berichtigt" wurde, die folgende Zuschrift: Gestatten Sie mir Weber führen, die Angeklagten werden vom Justizrat Ehrlich ballon mit Benzin von einem Wagen gefallen und geplatzt. Das auf die Berichtigung des Herrn Mellin- Hohen- Neuendorf folgendes und Rechtsanwalt Dr. Adolf Heimann II verteidigt. Es wird ausgelaufene Benzin bildete natürlich eine immense Gefahr sowohl zu erwidern: Es ist absolut unwahr, das Frau Hizke bereits als angenommen, daß die Verhandlung in einem Tage beendet werden für die rauchenden Straßenpassanten, als auch für die funken gefund aus der Charité entlassen ist, die Frau befindet sich noch kann. sprühenden Straßenbahnwagen. Eine Explosion konnte großes dort und zwar im Saal 10. Ebenso unwahr ist es, daß Jähnicke wurde gestern unter besonderen Vorsichts­Unheil anrichten. Es wurde deshalb die Unfallstätte in großen Frau Hitzke bei der eigenmächtigen Ermission nicht frant maßregeln der Strafkammer des Landgerichts vorgeführt, welche Abständen abgesperrt und mit Sand bestreut, wodurch die Gefahr war; sie lag im Bett, wurde von dem Mellinfchen Ehepaare gegen ihn und zwei Komplicen wegen Fahrraddiebstahls beseitigt wurde. gewaltsam herausgezerrt und, nachdem die älteste Tochter die Frau bezw. Hehlerei zu verhandeln hatte. Jähnicke machte keineswegs den Selbstmord eines Dienstmädchens. Margarete Laurisch, die Hizke notdürftig angezogen hatte, samt ihren Kindern von dem Herrn Eindruck eines Verbrechers, sondern mit dem wohlgepflegten und Mellin die Treppe hinabbefördert. Nicht einmal das Essen, welches gedrehten Schmurrbart und mit der tadellos sauberen, weißen Krawatte 18 jährige Tochter eines Heilgehilfen, diente feit dem 1. April v. I. auf dem Feuer stand, und die übrigen Nahrungsmittel konnten die den eines herrschaftlichen Dieners. Irgend eine Spur von Gemüts­bei der Prokuristen- Witwe Tiez in der Königgrägerstr. 99. Am Tage Leute mitnehmen. Daß für Hizke keine Wohnung beschafft werden bewegung war an ihm nicht zu entdecken. Er ist vielfach vorbestraft, vor dem 1. Dezember erhielten die Eltern von ihr die Depesche: fonnte, geht am besten daraus hervor, daß der Orts- darunter nicht weniger als sechsmal wegen schwerer Gewaltthätigkeits­„ Lieber Papa oder Mama, komme sofort". Als Frau Laurisch vorsteher und dessen Stellvertreter sich bis spät abends Handlungen. Umuwunden gab er die ihm zur Last gelegten diesem Rufe folgte, lagte ihr die Stieftochter unter Thränen, vergeblich bemüht haben, die Familie unterzubringen. Bemerkt schweren Diebstähle zu. Er hatte deren drei in Schöneberg   aus fie sei geschlagen worden, weil sie einen Staffeetridhter sei noch, daß Fran Mellin am 2. Januar vormittags beim geführt, indem er bei Nachtzeit die Hausthüren mittels Nachschlüſſels zerbrochen habe, und wolle den Dienst verlassen. Die Stiefmutter beruhigte sie und veranlaßte sie, zu bleiben, da es Familie Sigte auf die Straße zu setzen; der Herr gab zur Antwort, angeklagten, Gärtner Fritz Dorn und Tischler Arthur Steinte, Stiefmutter beruhigte sie und veranlaßte sie, zu bleiben, da es Ortsvorsteher war und sich erkundigte, ob sie berechtigt wäre, die öffnete und aus Stellern und Remisen Fahrräder stahl. Die Mit­feinen guten Eindruck machen würde, wenn sie den ersten Dienst vorzeitig aufgäbe. Am nächsten Tage aber fündigte ihr Frau daß sie das nicht dürfte, sondern gerichtlich vorgehen müßte. Zur waren insofern beteiligt, als der ersiere bei einem der Diebstähle Dienst vorzeitig aufgäbe. Am nächsten Tage aber fündigte ihr Frau Kennzeichnung des Hauswirts Mellin sei noch erwähnt, daß es nicht Hilfe geleistet, der legere eines der gestohlenen Räder verkauft hatte. Tiek, die jede Mißhandlung bestreitet, zum 1. Januar, weil sie in Tietz, die jede Mißhandlung bestreitet, zum 1. Januar, weil sie in das erste Mal ist, daß so etwas in Hohen- Neuendorf   passiert. Im Der Staatsanwalt beantragte gegen Jähnide 2 Jahre Zuchthaus, gegen ihrer Abwesenheit einem Verbot zuwider mit ihrer 13jährigen Tochter Februar 1900 bei bitterer Kälte und Schnee haben die Mellins Dorn 12 Jahre Gefängnis, gegen Steinke 3 Monate Gefängnis. habe. In der folgenden Nacht verschwand das Mädchen, nachdem es an die ebenfalls eine Familie auf die Straße gejezt und hat der Eigentümer Der Gerichtshof erkannte nach dem Antrage. Eltern Abschiedsbriefe geschrieben hatte. Der Vater erhielt folgende Jänicke dieselbe aufgenommen.

In schändlicher Weise hat der Händler Adolph Baer, der Zeilen: Lieber Vater! Verzeihe mir mein Vergehen, aber ich Die Reorganisation der Schöneberger Orts- Krankenkaffe gestern vor der ersten Straffanter des Landgerichts I   stand, gegen kann nicht anders, gehe sogar sehr gern in ein andres Leben ein, mit dem im August v. Js. beschlossenen Statut ist am 1. Januar ein Mädchen gehandelt, die er nur geheiratet hat, um sich ihres denn hier hat man doch nichts weiter davon. Es grüßt Dich und in Kraft getreten. Trotz des von den Arbeitgebern er Geldes zu bemächtigen. In Bromberg   lernte er das Mädchen, Frieda zum letztenmal herzlich Deine Tochter Margarete." Auch von hobenen Protestes hatte der Bezirksausschuß gegen die Neueinteilung welches ein kleines Vermögen von 7000 m. besaß, tennen und ver­der Stiefmutter nahm die Lebensmüde herzlichen Abschied. Sielund die Erhöhung der Leistungen der Kaffe nichts einzuwenden. lobte fich mit ihr. Seine Braut gab ihm bald darauf 1000 m.