Absatz 1 der Landgemeinde- Ordnung dahin aufzufassen, daß der Umfang einer, die Haltung von Zugvieh   erfordernden Acer  nahrung auf mindestens 4 Morgen zu bemessen ist;

Gutachtens des neuen Bolizei- Chemifers Dr. Judenad. Da es sich, um eine Principienfrage handelt, soll das Kammergericht als höchfte Instanz entscheiden.

ebenso falt tvie Gabriel. Daß es ihnen mit dieser Drohung ernst war, bezweifelte Neigel keinen Augenblick. Hiernach richtete er auch feine Aussage ein, als er zum Verhör kam, nachdem auch Frau Gabriel die Leiche ihres Mannes gefunden hatte. Jung, Neigel, Nicolaus und Scholten wurden verhaftet. Jung mußte bald wieder freigelassen werden, da er sein Alibi nachweisen konnte, hatte aber Gelegenheit, mit Neigel zu sprechen. Hierbei sagte er ihm auf den Kopf zu, er müsse etwas von der Sache wiffen. Er habe ihn große Ungelegenheiten bereitet und solle nun die Wahrheit sagen. Neizel versprach ihm das auch, ließ sich beim Untersuchungsrichter melden und bekannte diesem, daß er aus Furcht vor der Gewalttätigkeit des Nicolaus und Scholten falsche Aussagen gemacht habe. Dazu tam dann der Traum Beginn der Arbeiten am Rigdorfer Stichkanal. Ein Gruppen geteilt und nach den außerfranzösischen Ländern be­und die Angabe Neigels, die Uhr müsse da liegen, wo er den Rigdorfer Lokalblatt schreibt: Nachdem am Ende der vorigen Woche geben haben, ivie man annimmt, 101 Gaunereien zu bes Mann in gebückter Stellung gesehen habe. Hier fanden sie denn seitens der stromfistalischen Behörde die vorläufige Genehmigung zum treiben, wo sich solche ausführen ließen. Eine der Gruppen auch Jung, der an der vollständigen Aufklärung des Mordes ein er- Beginn der Arbeiten für den Stichtanal beim hiesigen Magistrat ein- ist in Wien   festgenommen worden. Die beiden Angeklagten hebliches Intereſſe hatte, weil er unschuldig in Verdacht geraten ivar, gegangen ist, und nachdem es auch gelungen ist, den größten Teil trafen im Oktober vorigen Jahres in Berlin   ein. Bei ihren Ein­der Pförtner Fengler und Frau Gabriel. Sie lag noch nicht einen ber Grundbesizer an den Uferstraßen zur Gestattung der Benutzung fäufen hatten sie es verstanden, die Ladeninhaber in höchst ver Spatenstich tief unter der Erde und war, ebenso wie die Stette, auf ihrer anliegenden Grundstücke zu bestimmen, hat die Baudeputation schmigter Weise und unter Anwendung unglaublicher Fingerfertigkeit der Kapsel mit Blut befleckt. Rost und Oridierung bewiesen, daß sie den Beginn der Erdarbeiten für Montag, den 20. Jamar, festgesetzt. hinters Licht zu führen. Sie gaben zunächst einen Hundertmark­schon längere Zeit unter der Erde gelegen hat. Die Aussagen Bis dahin werden die sonstigen Vorbereitungen von der Bauverwaltung schein in Zahlung, verlangten dann Herausgabe des überschüssigen Neigels wurden als Grundlage für die weiteren Ermittelungen genau beendet und voraussichtlich auch die noch fehlenden Gestattungen der Geldes in Gold, änderten darauf ihre Ansicht und zeigten durch aufgezeichnet. Grundbefizer eingegangen sein. Da der Beginn der Arbeiten nur Geberden und Gesten an, daß sie Silber wünschten. Schließlich ver­Eine der Leichen der seit dem 1. d. M. vermißten vier Mit- deshalb so beschleunigt wird, um arbeitslosen Einwohnern langten sie den Hundertmarkschein zurück und bezahlten mit kleinem glieder des Charlottenburger   Ruderklubs ist jetzt am südlichen von Rigdorf Arbeitsgelegenheit zu verschaffen, so werden Gelde, das sie noch bei sich führten. Wenn der Ladeninhaber nach Ende von Bichelsdorf angeschwemmt worden. Die Angehörigen der nur solche Arbeiter eingestellt, welche sich als in Rigdorf wohnhaft Entfernung der Fremden seine Stasse nachzählte, entdeckte er, Vermißten find benachrichtigt, um die Leiche zu rekognoscieren. legitimieren können. Zu diesem Zwecke ist das städtische Wahlbureau daß ihm ihm mehrere Goldstücke fehlten. Die Angeklagten, Ein raffinierter Dieb und Betrüger ist in der Person des im Rathause, Eingang Erkstraße, 1 Treppe hoch, mit Anweisung ver- welche mit Hilfe des als Dolmetscher fungierenden Lektors stellungslosen Staufmanus, auch Kellners Hondt festgenommen sehen, den Arbeitsuchenden entprechende Bescheini- Seid Gilawi Schickawi vom orientalischen Seminar vernommen worden. Derselbe pflegte unter dem Namen eines Studenten der dieser Bescheinung und der Invaliditäts- Quittungskarte wird niemand wollten Geld genug mit nach Berlin   gebracht haben, so daß sich gungen unentgeltlich zu erteilen. Ohne Vorzeigung wurden, bestritten mit südländischer Lebhaftigkeit ihre Schuld. Sie Chemie Möller, auch Schröder, Studierende aufzusuchen und diese unter der Angabe, daß seine Eltern gestorben seien und er sein eingestellt. Die zu den Erdarbeiten erforderlichen Spaten haben die darans die bedeutende Summe, sowie eine Anzahl Juwelen und Arbeitnehmer selbst vorzuhalten. Goldsachen, die außerdem bei ihnen gefunden wurden, erklären lasse. Studium deswegen nicht habe fortsetzen können, um Geldbeträge zu beschwindeln. Traf er die Studenten nicht zu Hause, so erbat er Aus Nowawes   schreibt man uns: Daß es fortwährenden Nun bekundete aber der Gastwirt, der sie aufgenommen, daß die sich von den Wirtinnen Papier  , Tinte und Feder, um etwas für Drängens von seiten der Arbeiterschaft bedarf, um sociale und Mittel der Angeklagten schon nach den ersten vier Tagen zu Ende feinen Freund" aufschreiben zu können. Er benutzte dann un- hygienische Mißstände zu beseitigen, dafür nachfolgend ein Beispiel: gewesen seien. Auch wurde ein Brief des jungen Ben Salik auf­bewachte Augenblicke, um Diebstähle auszuführen. Ein Teil des Teltower   Kanalbanes bei Stohlhajenbrüd wird gefangen, den er an einen Bekannten in Paris   gerichtet und worin von der Firma für Tiefbau Witttop ausgeführt, die für ihre er der Befürchtung Ausdruck gegeben hatte, daß er diesmal wohl Verzweiflungsthat einer Mutter. Einen Kindesmord und Arbeiter nicht genügende Unterkunfts- und Abortanlagen beschaffte. verurteilt werden würde. Aber auch sonst benahin die Beweiss Selbstmordverjuch beging gestern abend das 24 Jahre alte Dienstmädchen Die Kommission für Arbeiterschutz wandte sich nunmehr beschwerde aufnahme jeden Zweifel an der Schuld der Angeklagten. Ben Emma Gedamke, welches mit seinem dreimonatigen Kinde auf dem führend an den Amtsvorsteher Heß in Wannsee  , der zwar Ab- Salik wurde zu 1 Jahre 6 Monaten, feine Schwester zn Arm in einem Anfall von Verzweiflung in den Schloßteich zu hilfe versprach, jedoch erst auf wiederholtes Drängen eine dauernde 1 Jahre 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Weißensee ging, um sich und das Kind zu ertränken. Als die Ge- Kotrolle zusagte. Besonders die Abortanlagen forderten zur Kritif Ein höchst gefährlicher internationaler Hochstapler scheint damke bereits bis zum Halse im Wasser war, wurde ihr die That heraus, da die Wände niedrig und der ganze Raum ohne Dach war, der Kaufmann Noel Laterner aus London   zu sein, der sich seit wieder leid, und sie ging, von niemand bemerkt, aus Ufer zurück. auch mußte angenommen werden, daß dieser Raum auch von weib- August v. J. im Untersuchungs- Gefängnisse befindet. Der Berhaftete, Erst hier merkte fie, daß ihr Kind bereits den Erstickungstod erlitten lichen Personen benugt wurde. Eine weitere Beschwerde, wegen der auf eine reich bewegte Vergangenheit zurückblickt, will 1835 in habe. Nunmehr begab sie sich mit der kleinen Leiche nach der nächsten nicht genügender Berücksichtigung einheimischer Arbeiter. Warschau   geboren und demzufolge russischer Unterthan sein. Er hat Polizeibehörde, um sich selbst zu stellen. Nach den Angaben des war auch an unsern Amtsvorsteher und den Landrat gelangt. Die später seinen Wohnsiz nach London   verlegt und sich dort mit dem Mädchens hatte sie vor einem Jahre einen Tischlergesellen Antwort gelangte in der letzten Gemeindevertreter- Ankaufe von Wertpapieren beschäftigt, die er bei Reisen auf dem femten gelernt, der ihr die Che versprach. Als sich Sigung zur Verlejung; fie ging dahin, daß der Unternehmer Festlande wieder gegen bar umzusetzen suchte. Sein Geschäft hat Folgen des Verhältnisses einstellten, habe sie ihr Bräutigam schmählich kontraktlich verpflichtet sei, ein heimische Arbeiter in erster ihn vielfach mit den außerenglischen Behörden in Konflikt gebracht im Stiche gelassen und sich der Alimentierung des Kindes zu ent- Reihe zu berücksichtigen. In dieser Sitzung wurde auch und soweit sich hat feststellen lassen ihm folgende Bestrafingen ziehen gewußt. Aller Hilfsmittel bar, außer stande, die Pflegekosten von der Majorität der bisher abgelehnte Kirchenausbau be- eingetragen: In Wien   wurde Laterner im Jahre 1891 wegen für das Kind zu tragen, ohne Stellung und tränklich, faßte gestern schlossen. Die Gesamtsumme der Rosten beträgt 57 000 M., davon Verkaufs gestohlener Wertpapiere 11 2 Jahren schweren die Unglückliche den Entschluß, ihrem und des Kindes Leben ein find Patronatsbeitrag 17 000 M. Aus dem Kurmärkischen Kirchen- Sterkers, in Maidstone  ( England) im Jahre 1894 wegen unrecht­Ende zu machen. Sie wurde der Staatsanwaltschaft beim Land- ämterfonds für 1901 find 12 000 W., aus dem für 1902 weitere mäßigen Besizes gefälschter russischer Lotterie- Obligationen zu drei gericht II vorgeführt. 12 000 m. gegeben. Die Gemeinde bewilligte: 8000 M. für Hand Jahren Gefängnis, in Hannover   im Jahre 1898 wegen Betrugs und Fenerbericht. Dienstagabend kurz nach 7 Uhr wurde die Wehr und Spanndienste, wozu sie nach dem märkischen Provinzialrecht Betrugsversuchs zu 9 Monaten Gefängnis und in Marseille   im nach der Kreuzbergstr. 23 gerufen, wo durch Einsturz eines Stachel- verpflichtet ist. Der Rest von 8000 M. wird aus dem Dispositions- Jahre 1899 wegen Teilnahme am Diebstahl von Wertpapieren zu ofens in einer Wohnung ein kleiner Brand entstanden war. Es fonds des Kaisers erbeten werden. Die von Nowawes   beschlossene 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Von dieser Strafe hat er 14 Monate brannten Möbel, der Fußboden und die Balkenlage. Gegen 9 Uhr und nur mit Zustimmung Neuendorfs mögliche Errichtung eines verbüßt, dann gelang es ihm, zu entfliehen. Im August v. J. gingen in der Bergmannstr. 11 Gardinen und Kleidungsstücke in Gewerbegerichts scheiterte an dem abermals ablehnenden Be- tauchte Laterner wieder in Bremen   auf, 100 er bei einer Flammen auf. Ein größeres Löschaufgebot wurde Dienstag- schluß der Neuendorfer Vertretung. Bant einige Checks umsetzte, die sich nachher als gestohlen erwiesen. Daun   wandte Laterner sich nach Berlin  , wo er, inter falschem Namen auftretend, dasselbe Manöver bei einer Bank ver­suchte, dabei aber verhaftet wurde. Die Papiere jollen von einem Diebstahl herrühren, der im April v. J. im Bureau der American Expreß Company   in Paris   begangen wurde. Die Einbrecher Inebelten den Wächter und sprengten den Geldschrank vermittelst Dynamit. Den Dieben fiel dabei reiche Beute zu.

II. Ferner beschließt die Gemeindevertretung, dem Gemeindes Das Schicksal der beiden arabischen Teppicharbeiter, vorsteher zu empfehlen, den Wert einer solchen Ackernahrung ein- welche hier auf mehreren Spitzbübereien ertappt und in Unter­schließlich der dazu gehörigen Gebäude auf 40 000 M. zu bemessen. fuchungshaft genommen wurden, ist in gestriger Verhandlung vor der IX. Straffammer des Landgerichts I   entschieden worden, nach Erreicht ist dadurch allerdings nicht die Abschaffung der Vollmachts­wirtschaft, auch ist dies fein Schritt zur Verallgemeinerung des dem zwei frühere Termine der Bertagung verfielen. Die Angeklagten, der 14jährige Wahlrechts. Aber die Zahl der Forensen ist verringert; in Lichtenberg   wählen in Zukunft als solche mir die, deren Grundstücke, die sich während der Weltausstellung in Paris   aufhielt. Nach dem Schwester, se oba met Ben Salik und deſſen 24jährige Salik, wollen, zu der Arabertruppe gehören, ob bebaut oder unbebaut, auf 40 000 m. im Werte stehen. Schluß der Ausstellung sollen die Araber sich in verschiedene

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Laterner, der voraussichtlich später nach Frankreich   ausgeliefert werden wird, hat dem Rechtsanwalt Dr. Schwindt seine Verteidigung übertragen. Die Verhandlung wird demnächst vor der 3. Straf kammer des Landgerichts I   stattfinden.

nachmittag nach der Immanueltirchstr. 20 gerufen, wo aus nicht Beim Bau der Zungenheilstätten bei Bahnhof Beelig ent­ermittelter Ursache das Dachgebälk in Brand geraten war. Die stand am Dienstagmorgen ein größeres Schadenfeuer. Eine der Gefahr konnte in kurzer Zeit beseitigt werden. Außerdem waren umfangreichen Baukantinen geriet plöglich in Brand, der mit solcher noch Alarmierungen von Linkſtr. 5, Bücklerstr. 13 und Ebersstr. 29 Geschwindigkeit um sich griff, daß die Arbeiter nur zum Teil ihre in zu verzeichnen. In allen drei Fällen handelte es sich um kleine der Kantine aufbewahrten Sachen retten konnten. Wohnungsbrände, die noch im Reime erstickt werden konnten. Herr Mellin. Wir erhalten folgende, vom Rechtsanwalt Herrn Theater 2c. Casino Theater. Gestern debütierten die W. Schulze, Invalidenstr. 113 abgesandte Zuschrift: Namens des Schwedinnen Geschw  . Lirée mit dem Tanzdivertissement. Vergangen: Eigentümers Herrn Wilhelm Mellin zu Hohen- Neuendorf   ersuche ich heit Gegenwart und Zukunft" mit gutem Erfolg. Das Gastspiel Sie auf Grund des§ 11 des Preßgesetzes um Aufnahme folgender foll unr 14 Tage dauern. Auch sonst weist das Theater eine Reihe Berichtigung in Bezug auf den ihn betreffenden Artikel in der 2. Bei tüchtiger Künstler auf.- Die leuchtende Reiterin, so heißt die lage Ihrer Zeitung vom 11. dieses Monats. Frau Hizke ist zur Darbietung des Cirkus Schumann, welche in der Person des Zeit ihrer Entfernung aus der Wohnung nicht frant gewesen, Zu neun Monaten Gefängnis ist von der 2. Straffammer jüngsten Mitgliedes der Familie Schumann, Fel. Dora Schumann, sondern dies erst später geworden, sie ist auch von den Eheleuten am Landgericht II der Gemeindenachtwächter Altenburger in in den nächsten Tagen zum erstenmal auf das Programm gestellt Dellin nicht gewaltsam aus dem Bette gezerrt worden. Die Familie Lichtenberg gestern verurteilt worden, weil er in der Nacht wird. Die jinige Amazone erscheint bei dieser Produktion vollständig Hizke hat ihre sämtlichen Habseligkeiten, auch die Nahrungsmittel zum 3. Juni v. J. ohne Ursache den Kaufmann Wolf mit dem Säbel in Weiß gekleidet auf einem Araberschimmel und führt auf einem mitnehmen dürfen. Frau Hizke hat dabei erklärt, bereits eine ander geschlagen hatte. Die Ausschreitung wurde verübt, nachdem Wolf, kleinen, runden Podium, umglüht von elektrischem Lichte, die akade weitige Wohnung zu besitzen. Ebenso unrichtig ist es, daß der Orts- der am Orte wohnt, von dem betrunkenen Beamten vergeblich ver­mischen lebungen der hohen Schule aus. Der Cirkus wird während vorsteher gesagt hat, Mellin dürfe die Leute nicht zur Räumung verlangt hatte, daß er ihm die Thür öffnen solle. dieser Produktion verdunkelt. Die Eröffnung der Vorstellungen anlassen, derselbe hat im Gegenteil gegen das Vorgehen des Mellin durch die Direktion des Urheber Vereins" im Theater der nichts einzuwenden gehabt. Wenn Herr Mellin vor 2 Jahren bereits Freien Bühne". Friedenau   im Rheinschloß, findet hente, einen Mieter ermittiert hat, so geschah dies erst, nachdem derselbe Donnerstagabend, statt. 3 Monate lang die Miete schuldig geblieben war. Obgleich dieser Mieter nicht unbemittelt war, hat Mellin infolge Jntervention von britter Seite weder die rückständige Miete, noch die Erstattung der erheblichen Gerichtskosten erlangent fömien.

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Die 9. Fortbildungsschule für Jünglinge und Männer, Frucht straße 38( früher Strautstraße), veranstaltet zur Feier des fünfund zwanzigjährigen Bestehens am 14. Februar, abends 8 Uhr, in Stellers Festsälen, Koppenstraße 29, einen Festabend, an welchem außer den 53 Lehrern und 1700 Schülern der Anstalt auch die Eltern und Lehrherren der Zöglinge sowie alle früheren Schüler, Freunde und Gönner der Anstalt teilzunehmen berechtigt sein sollen.

Martipreise von Berlin   am 14. Januar 1902 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiumis. Kartoffeln, nene, D- Ctr. Welzen, gut D.-tr.| 17,40| 17,36 17,32 17,28 Rindfleisch), Keule 1 kg 17,24 17,20 do: Bauch 14,50 14,48 Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch  Butter

noggen, gut

mittel gering

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mittel gering

Wer den Wert dieser Berichtigung" würdigen will, möge die Mitteilungen nachlesen, die wir in Nr. 4, 7 und 9 unsres Blattes* Geißte, gut über Herrn Mellin gebracht haben.

Gerichts- Beitung.

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mittel gering

* pafer, gut

mittel gering

i drob

Linsen

Im Zoologischen Garten find zum erstenmal zwei merk­würdige Gattungen von Flughunden aus dem Bismard­Unter der Anklage der Beleidigung durch die Presse Archipel ausgestellt, die noch niemals lebend in Europa   gezeigt standen gestern der Herausgeber der Kolonial- und Delikateßivaren en worden sind. Dr. Steinroth ist es gelungen, diese sonderbaren Beitung". Leo Korach, sowie der gerichtliche Sach- Gibfen Tiere hierher zu bringen. Sie gehören zu den fruchtfreffenden verständige für Spirituosen, Kaufmann Louis le Bret, Speicbohnen Fledermäusen, von denen bisher nur einige der größten Arten, vor der vierten Straftammer des Landgerichts 1. Im Anschluß an der fliegende Fuchs von Madagaskar   und der Flugeinen Prozeß, der gegen einen hiesigen Großdestillateur wegen hund der Bonin- Inseln, in früheren Jahren zu sehen waren. Die Nahrungsmittel- Verfälschung stattgefunden und auf Grund des Gut­beiden intéressanten Flughunde leben von den Früchten der Feigen achtens des Polizeichemiters Dr. Judenack mit der Berurteilung des und den Luftwurzeln und Früchten der Bananen. Der größere, Angeklagten geendet hatte, verfaßte der Angeschuldigte le Bret einen welcher in Gesellschaften von vielen Tausenden auftritt, ist durch den englischen Zoologen Thomas vor einiger Zeit als Spectrum admiralitat um von den Admiralitätsinseln beschrieben worden; er ist gewissermaßen eine verkleinerte Ausgabe des fliegenden Fuchſes. Sehr sonderbar fieht sein kleinerer Käfignachbar aus, weil seine Rasenlöcher zu kurzen Röhrent verlängert sind. Er wurde von Matschie Bdelygma papuanum, auf Deutsch   ein kleines Scheufal aus Papuafien genannt. Beide Tiere Klettern auch am Toge luftig an dem Gitter ihrer Käfige herum.

Aus den Nachbarorten.

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Gier Karpfen

14,46 14,44 14,42 14,40 14,50 13,90 13,80 13,30 13,20 12,70 17,- 16,50 Aale 16,40 15,90 Bander 15,80 15,30 Hechte 7,66 6,82 Barsche 8,50 6,30 Schleie 40,- 25,- Bleie 50,- 25, Krebse 65,- 20,

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6

1,60 1.20 1,40 1-

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1,70 1.30

1,80

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1.­

1,60

1.

2.80 2,-

60 Stilt

5.60 2.80

1 kg

2,20 1,20

2,80 1,40

2.60 1,20

2,40 1,20

1,80

0,80

3,00

1.40

1,40 0,80

per Sajot 15,-

3,-

† ab Bahn. * frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 15. Januar. Der Getreidemartt Yag fest tro schwacher Meldungen aus   Nordamerika. Das schärfere Frostwetter und die damit zusammenhängende Befürchtung des Schiffahrtsschlufjes veranlaßteit Konsumtäufe. Weizen notierte 3/4, Roggen W. höher als gestern. Auch wiehl was gebeffert. Die matte Haltung der   amerikanischen Börsen hing mit dem Fallifement des großen Maisspekulanten Philipps in New   York zufammen, doch wurde dort eine Deroute dadurch vermieden, daß be deutende Baisse- Engagements bestehen. Am Futtermarkte notierten: Safer 4 bis 2 M. höher. Wais wie gestern. verändert.

Rüböl war still und uns

Spiritus Am Spiritusmarkte wurde 70 er loco bei nachlaffendem Angebote zum gestrigen Preise von 31,60 m. gehandelt.

Städtischer Schlachtviehmarkt. Bertin, 15. Januar 1902. Aint

Artikel, der am 21. August v. J. in der vorerwähnten Zeitung ver­öffentlicht wurde. Das Gutachten des Dr. Judenad wurde darin einer herben Kritik unterzogen, es wurden ihm darin willkürliche Ungeheuerlichkeiten", Unkenntnis und Mangel an Erfahrung vorgeworfen und das Bedauern darüber ausgesprochen, daß von seinem Gutachten so viel für die Bürger abhänge, die be­rechtigt seien, nach Schutz vor der Polizei zu rufen. Diese ver legenden Ausdrücke veranlaßten den Polizei- Präsidenten v. Wind­heim, für seinen Beamten Dr. Juckenad Strafantrag zu stellen. Im Termine gaben beide Angeschuldigten zu, daß die beanstandeten ficher Bericht der Direktion. Zum Verkauf standen: 403 Rinder, Ausdrücke beleidigender Natur feien, le Bret führte zu seiner Entschuldi- 1801 Kälber, 2980 Schafe, 9293 Schweine. Bezahlt wurden für 100 Bland Zu den bevorstehenden Gemeinderats- Wahlen schreibt man gung an, daß das Gutachten des neuen Polizeichemikers thatsächlich den oder 50 kilogramm Schlachtgewicht in Mart( beziehungsweise für 1 Pfund nns aus   Lichtenberg: Bei den in der Provinz bevorstehenden Wahlen bisherigen Erfahrungen und Geschäftsgebräuchen widersprochen habe und in Pfennigen): Ochsen: a) vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlacht­zur Gemeindevertretung dürfte auch der§ 45 Abs. 1 der Land- unter diesem Eindruck habe er den Artikel verfaßt und einzelne Ausdrücke wertes, höchstens 7 Jahre alt 00-00, b) junge fleischige, nicht aus gemeinde- Ordnung wieder eine gewisse Bedeutung gewinnen. Dieser darin unglücklich gewählt. Er sei übrigens vom Polizeipräsidenten gemäftete und ältere ausgemäftete 00-00; c) mäßig genährte junge und gut Baragraph besagt:" Wer, ohne in der Gemeinde einen Wohnfig zu empfangen worden und dieser habe ihm auf seine Bitte versprochen, genährte ältere 00-00; d) gering genährte jeden Alters 00-00. haben, in derselben ein Grundstück besitzt, welches wenigstens den den Strafantrag zurückzunehmen, wenn beide Angeklagte mfang einer, die Haltung von Zugvich zur Bewirtschaftung er- im Termin eine Ehrenertlärung in rückhaltlofer Weise für fordernden A der nahrung hat, oder auf welchem sich ein Wohnhaus, Juckenad abgeben würden. Hierzu seien beide bereit, sie wollen zu eine Fabrik oder sonstige gewerbliche Aulage befindet, die dem Werte einer Protokoll geben, daß es ihnen vollständig fern gelegen habe, den Adernahrung gleichkommt usw., hat ebenfalls das Stimm Dr. Judenad in seiner Ehre herabießen zu wollen. anvalt hielt die Thatsache, daß der Polizeipräsident bisher den Straf­recht. In den Vororten   Berlins und zahlreicher Provinzstädte macht antrag nicht zurückgezogen habe, für ausschlaggebend. Er beantragte sich die„ Vollmachtsmißwirtschaft", die dieser Forensen Para- gegen die Angeklagten eine Geldstrafe von je 100 M. Der Gerichtshof graph im Gefolge hat, bei den Kommunalwahlen recht bedenklich war der Meinung, daß man den Angeklagten bei ihrer Verteidigung den möglich weitesten Spielraun lajien solle. Dieselben gaben die geltend. Nun hat die Gemeinde   Lichtenberg den Versuch gemacht, gewünschte Ehrenerklärung zu Protokoll und nun sollen die Akten den Wert einer Ackernahrung zu deklarieren, und zu diesem dem Polizeipräsidenten zugestellt werden mit der Anfrage, Zwecke in der Gemeindevertreter- Sigung vom 6. Dezember 1900 ob er den Strafautrag zurückziehen will. durch namentliche Abstimmung folgenden auch von der Auf­sichtsbehörde nicht beanstandeten Beschluß gefaßt:

Der Staats

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 7 bis 91% 1hr abends statt. W. 3. Wenden Sie sich an die Teltow Kanal Bauverwaltung,  Wilmersdorf, Berlinerstr. 157. 2. N. Beschränkt und unverschämt.

H. E. In der Krausenstraße, Ecke Markgrafenstraße.

A. N., Breslauerstraße. Den Wortlaut der Handelsverträge sowie die Zollfäge finden sie im Reichs- Gesetzblaft und in den Drucksachen des Reichstages, die Sie sich im Lesesaal der königl. Bibliothek vorlegen laſſen A. B. Es ist nicht festzustellen, daß ein Brief von Ihnen an uns eingegangen ist.

fönnen.

Der fürzlich wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittel­Wetter Prognose für Donnerstag, den 16. Januar 1902. gesez verurteilte Großdestinateur Mag Schulz hat gegen das Zunächst etwas wärmer, vorwiegend trübe mit geringen Niederschlägen I. Dem Gemeindevorstand ist zu empfehlen, bei der bevor- Urteil der Berufungskammer Revision eingelegt. Die Verurteilung und mäßigen westlichen Winden; später aufklarend und etwas tälter.  Berliner Wetterbureau. stehenden Aufstellung der Wählerlisten die Bestimmungen des§ 45 erfolgte auf Grund eines, von andern Sachverständigen angefochtenen Berantwortlicher   Redacteur: Carl   Leid in   Berlin. Für den Juferatenteil verantwortlich: 26. Glode in   Berlin. Drud und Berlag von Max Bading in   Berlin.