Selbst dieser ungeheuerliche Utas wird die Ultramontanen nicht| verliert andrerseits eben dadurch dieser Sieg an Bedeutung. Ganz] abhalten, dem Militarismus durch Bewilligung immer neuer Mittel abgesehen von seiner Ausnußung, über die die Meinungen sehr ge= sind, ist der Sieg nicht über die katholische Kirche , sondern nur über
Der Bocren- Krieg.
die verstärkte Möglichkeit zu geben, das Civilpack durch ähnliche teil einen Zeil des Klerus, allerdings ben gefährlichsten, errungen 10. Februar meldet: Die Verluste der Boeren in der legen
Seltjamkeiten zu verblüffen.-
worden.
Eine Depesche des Generals Kitchener aus Pretoria vom Woche betrugen 69 Tote, 17 Verwundete; 574 Boeren wurden ges Das Vocabularium des Herrn v. Feiligsch. Ueber den von Belgien . fangen genommen, 57 ergaben sich. General French berichtet, daß der bayrischen Militärverwaltung wegen seiner in China begangenen dienstlichen Delifte tassierten, nunmehr in die preußische Armee auf- Die Socialister in der belgischen Kammer beabsichtigen ein aus 60 Wagen bestehender Convoi, der nach genommenen Hauptmann v. Feiligsch erfährt die Neue bayr. nach einer Meldung des W. D. B." am Dienstag einen Borstoß zu Beaufort, westlich von Fraserburg, ging und von 160 Mann Landesztg.", daß seine vom preußischen Kriegsminister ent- Gunsten des allgemeinen Stimmrechts. Aus diesem Anlaß werden estortiert war, 30 Meilen von seinem Bestim fchuldigten Ausdrücke echt süddeutscher Art" in folgenden Koseworten in Brüssel auch Straßendemonstrationen erwartet, zu deren Unter- mungsort genommen wurde. Die Boeren führten zwölf Wagen weg und verbrannten die übrigen. Der hinzukommende bestanden haben: drückung bereits umfassende Vorkehrungen getroffen sind. Oberst Crabbe trieb nach einem hertigen Kampfe den Feind Ladel, Trottel, Bazi, Bazenlippel, Schinoos, nye Dänemark . 10 zurück. Auf Seite der Engländer wurden 2 Offiziere und 11 Mann
Bumpernidel, Kümmeltürle, Berliner Strizzi Der Ministerpräsident als Folkethingskandidat. Minister- getötet, ein Offizier mid 47 Mann verwundet; auf Seite
und ähnliche.
und
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Von der
Der Herr Kriegsminister irrte sich also in der Annahme, daß präsident Deunger kandidiert in dem Wahlkreise des kürzlich ver- der Boeren 24 Mann getötet, 47 verwundet. Herr v. Feilisich seine anmutigen Ausdrücke speciell dem süd- storbenen angesehenen liberalen Abgeordneten Högsbro und hat dort Kolonne Doran, die bei Calvinia operiert und nachts auf Von einem Rückzuge angegriffen wurde, wurden 3 Offiziere und deutschen Komplimentierbuch entnommen habe; er scheint viel- dieser Tage in einigen Wählerversammlungen gesprochen. mehr mit liebevoller Vorurteilslosigkeit diesen Wortschatz den ver- moderierter Seite war seiner Zeit die Nachricht verbreitet worden, 7 Mann getötet, 17 Mann verwundet. Die Kolonne Bondonop, die von schiedensten deutschen Mundarten entlehnt zu haben.- Deunger hätte die Kandidatur für die Vereinigte Linke" über- Methuen am 7. Februar nach Wolmaranstad gesandt wurde, übernommen, obgleich eine Partei dieses Namens gar nicht existiert, und raschte am 8. Februar morgens zwei Boerenlager; bei diesem UcberWegen militärischen Aufruhrs in China standen am Mon- Politiken" sprach darauf die Erwartung aus, daß Dennger von den fall wurden 2 Boeren getötet, 3 perivimbet und 33 gefangen ge tag fünf Soldaten vom ostasiatischen Corps vor dem Ober- Kriegs- Moderierten Abstand nehmen wollte. Die Hoffung hat sich nicht erfüllt. nommen. Der Kommandant Potgieter entkam. gericht des Garde- Corps als der Verufungsinstanz. Außerdem legte Der Ministerpräsident erklärte in einer der Versammlungen: erträte zwar die Anktage noch den Musketieren Limberg und Kaufmann sowie im Falle seiner Wahl der liberalen Fraktion bei, das schließe jedoch Durban , 10. Februar. Unter den hier eingetroffenen ge= dem Gefreiten Jaquet Beleidigung und thätlichen Angriff auf einen nicht aus, daß er auch von Wählern andrer Nichtung fangenen Boeren, die ihrer Deportation entgegenschen, befinden Borgesezten zur Last, während gegen Musketier Behrens auch wegen mit aufgestellt und gewählt werde. Auf die Anfrage eines fich Kommandant Erasmus und General Viljoen. Diebstahls, begangen an militärischem Eigentum, und gegen Socialdemokraten, des Fabrikanten Nielsen in Odense , über Musketier Heinze wegen Beihilfe dazu die Anklage erhoben war. feine Stellung zum Wahlrecht erklärte Dennzer, daß das Der Gerichtshof verurteilte die Musketiere Jaquet und Limberg Folkething so überlastet sei, daß es keinen 8 wed habe, jest wegen Beleidigung in zwei Fällen zu drei Monaten 15 Tagen, den einen Entwurf zur Wahlrechtsreform vorzulegen.- Angeklagten Kaufmann in einem Fall zu zwei Monaten Gefängnis. Die Strafen wurden durch die Untersuchungshaft als verbüßt angefehen. In allen andern Punkten wurden die Angeklagten freigefprochen.
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Achtung, Tabakarbeiter! In der bürgerlichen Bresse werden Cigarrenarbeiter für die Firma Julius Did in Schweinig in Sachsen gesucht. Wir machen die Tabatarbeiter darauf aufmerkiam, daß die alten Arbeiter in Differenzen mit der Firma gekommen sind, weil dieselbe vom Lohn pro Mille 50 Pf. bis 2 M. abgezogen hat und das Verlangen stellte, aus der Organisation, dem Tabakarbeiter- Verband, auszutreten.
Achtung, Schlächter! Der Schlächterstreit in Esbjerg ( Däne mark ) dauert noch unverändert fort. Da die Helfershelfer der Nene Stenern. Die Regierung hat dem Reichstag am Freitag Unternehmer auch Berlin in diesen Tagen beglücken wollen, so sei einen Gefeßentivurf fiber eine besondere Zuschlagsstener für das Kohlenftationen. In der„ Rheinisch- Westf. Zeitung" lesen wir: Jahr 1902 vorgelegt, die eine Summe von 7 650 000 Stronen ein- hierauf noch speciell aufmerksam gemacht und vor Zuzug von Die Frage der Anlegung deutscher Kohlenlager an den verschiedensten bringen soll, und eine mit obligatorischer Selbsteinschätzung ver- Fleischergesellen nach Esbjerg abgeraten. Deutsches Reich . Punkten des Erdreichs ist jetzt glücklicherweise aus dem Stadium bundene Einkommensteuer für 1903, die 10 500 000 Stronen einrein akademischer Erörterungen berausgetreten. bringen soll. ind Niederlande . Die am Mittehneer- und Levante - Schiffahrtsverkehr beteiligten deutschen alf Reeder errichteten im Jahre 1900 in Algier das erste Kohlendepot, Kolonialbeftialitäten. Het Volt" veröffentlicht folgende und im vorigen Jahre beschlossen Hamburger und Bremer Schilderung eines Soldaten aus dem Krieg gegen die Atjehs: Reeder, deren Schiffe regelmäßig durch den Suezkanal Nach ein paar Tagen Ruhe gingen wir wieder auf Mecognosverkehren, in Port Said ein Kohlendepot zu errichten, um in cierung aus und kamen auf einen Platz, wo noch nicht viel Truppen Zukunft bon den Preistreibereien englischer Kohlenhändler gewesen waren. Die Gegend war dichte bewohnt. Wir fanden dort unabhängig zu sein. Jetzt hat, wie schon turz gemeldet, die eine ganze Rotte betender Atjehs, mit ihren Waffen neben sich. Hamburg- Amerika- Linie in Kingston auf Jamaika ein auch dem So lange sie bort sigen blieben, mochten wir uns nicht allgemeinen Verkehr zugängliches Kohlendepot begründet. Mit der an sie heranmachen, aber wir mußten uns vorsehen. Anlage deutscher Kohlendepots im Auslande ist also ein guter Anfang Pflicht gebietet. Lieutenant Kolonell Hooijer hat gesagt: gemacht, der hoffentlich zu weiterem Vorgehen in dieser Beziehung Mut ist schön, Klugheit schöner, doch Pflicht doch Pflicht ist das ermuntert. Das Reichs Marineamt ist bekanntlich bemüht, Schönste. Wir gaben dann auf die betenden Atjahs cinige auf den weit zerstrent im Großen Ocean liegenden Inselgruppen Salven ab, so daß fie eiligst na ch. dort beförder wurden, die Aufstapelung und den Verkauf von Steinkohlen zu fördern. wo sie in ihrem Gebet so gerne fein wollten. Wir Nachdem die Reedereien selbst zur Einrichtung von Kohlendepots steckten das Dorf in Brand, es sah aus, als ob Amsterdam in sich entschlossen haben. ist eine weitere Ausdehnung lichter Lohe stände. Bei den Zügen leidet der Soldat oft Mangel dieser Unternehmungen auf bestimmten an den Schiffahrtsstraßen des an Nahrung und an diesem Tage hatten wir Mangel. Wir fahen Weltverkehrs belegenen Blägen sicher zu erwarten." js uns um, ob wir nicht was Gutes finden würden. Wir Wenn die Rh. Westf. 8tg." an ihre Notiz die Bemerkung tamen zurüd mit Enten, Hühnern und Eiern." Inüpft, daß diese unter der Parole„ Bolldampf voraus" betriebene Diebstahl und Brandstiftung und Mord an in Gebet verAnlegung von Koblenstationen eines politischen Hintergrundes" sunkenen Menschen, das ist die Kulturarbeit, die im Namen der völlig entbehre, so ist das nicht ganz zutreffend. Die Absichten des holländischen Regierung auf Sumatra geleistet wird. Reichs- Marineamts im Großen Ocean bedeuten auf alle Fälle die Vorbereitung für eine imperialistische Wasserpolitik verwegensten Stile.
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Parlamentarisches. Fukartillerie und Zuschußauleihe.
Dann
Ein nener Schleifer Konflikt ist in Solingen nicht aus geschlossen. In der Messerfabrik von Frenzel, Nigdorf( Böhmen ) find die Schleifer wegen Lohnabzug in einen Streit eingetreten. Die Streifenben sollen nun durch Lieferung fertiger Klingen aus Solingen geschädigt werden. Als eine der liefernden Firmen wird die Firma Emil Wolferts, Solingen , Schügenstr. 62, genannt. Es bleibt abzuwarten, welche Schritte demgegenüber die Solinger Schleifer unternehmen werden.
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Zum fächsischen Weberstreik. In Reichenbach bewilligte die Firma Schneider, die sich vorher eine zweitägige Bedentzeit aus gebeten hatte, die Forderungen der Arbeiter bis auf die 10stündige Arbeitszeit. Während der 1/ aftfindigen Verhandlungen ruhte die Arbeit. In Lengenfeld nahm die Bewegung bei der Firma Egbert Sachsenröder infolge mangelnder Organisation und Ausdauer einen ungünstigen Ausgang. In Treuen wurden die Arbeiter bei der Firma Bauer vorstellig und forderten 1. eine 10 prozentige Lohnerhöhung, 2. 101/ 2stündige Arbeitszeit( jezt 11 Stunden), 3. wöchentliche Auszahlung( jezt 14tägige) und 4. Anerkennung des gewählten Arbeiterausschusses als ständigen, sowie Abstellung einiger Mißstände. Da die Weber und Weberinnen einmifitig, bis auf zwei Zufriedene, hinter der Kommission standen, erhielten fie auch ihre Forderungen bewilligt bis auf die wöchentliche Cuts lohnung. Der Streit bei der Firma Obernig u. Co. ist beigelegt, nachdem durch Vermittelung der Gewerbe- Juspektion Planen den Arbeitern weitere Zugeständnisse in der Lohn, Maß- und Einführung der Freitags- Lohnzahlungs Frage, Anerkennung einer Fabrikskommission gemacht wurden. Der vom nengebackenen Fabrikantenverein geplante neue Lohntarif prangt ebenfalls in zwei gemplaren neben dem vereinbarten, und wird die Zukunft zeigen, wie fich die Effterberger Weberschaft dazu stellt,
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Man schießt sich weiter. Aus UIm wird berichtet: Sier wird seit einigen Tagen viel von einem Duell gesprochen, das vor etwa einer Woche zwischen einem preußischen Oberlieutenant und Die Budgetkommission des Reichstags bewilligte einem bayrischen Lieutenant stattgefunden haben soll. Ueber die am Dienstag für die Vervollständigung des deutschen Ursache vertantet folgendes: Der preußische Oberlieutenant wurde Sisenbahnneges im Interesse der Landesvertei nach Metz versetzt und reiste dorthin ab, un Umschan nach einer digung die gesamte Anforderung von 10 039 100 W. passenden Wohnung zu halten. Seine Familie blieb in Ulm. wurde die durch den Schluß der letzten Sigung unterbrochene Während seiner Abwesenheit näherte sich der Lieutenant der Frau Diskussion über die Forderung von zehn Millionen Mark für weitere des Oberlieutenants in einer das Maß des Erlaubten fibersteigenden Beschaffungen zu Zwecken der Fußartillerie fortgesetzt. Weise. Der Oberlieutenant ließ nach seiner Rückkehr dem Lieutenant Kriegsminister v. Goßler erklärt, er lege auf nichters Urteil eine Forderung zugehen, die auch vom Ehrenrat anerkannt wurde. besondren Wert und appelliere deshalb an feine reiche Erfahrung auf In dem daraufhin an einem noch nicht bekannt gewordenen Ort dem Gebiete des Budgets, ob es zweckmäßig fei, folche große Forde ausgefochtenen Waffengang erhielt der Oberlieutenant einen rungen, wie fie die Erneuerung der Fußartillerie bedinge, alljährlich Auf die Drohung des Fabrikantenvereins in Greiz mit Schuß in die Brust und liegt nun schwer verwundet im zu beziffern. Diese Frage sei vor zwei Jahren in der Budget- der Aussperrung sämtlicher Arbeiter legten die Arbeiter der Firma fommission eingehend behandelt und unter Zustimmung aller Albert die Arbeit nieder. Wie Wolffs Bureau" meldet, haben desGarnisonlazarett Ilm.Die Ministerkrisis in Sachsen ist beendet. Nach dem amt. Parteien, auch der Socialdemokraten dahin entschieden worden, wegen gestern Berhandlungen vor dem Gewerbegericht als Einigungsdaß für diese Zwecke im Interesse einer geordneten amt stattgefunden, die heute fortgesetzt werden sollen. lichen Dresdener Journal" hat der König die Demission des Finanzwirtschaft alljährlich wiederkehrende Pauschquanta vona Der Seldenweberstreik in Rheinfelden dauert unverändert Finanzministers v. Wasdorff angenommen. Die je 10 Millionen Mark in den Etat einzustellen feien. Das sei um fo fort. Obgleich schon in der 3. Woche gestreift wird, zeigen die Weber übrigen Mitglieder des Ministeriums bleiben im Amte. Die„ Dresdener N. N." melden, daß der seitherige Justizminister fehle und deshalb die Verwaltung eine schwankende werde, wenn das und Weberinnen keine Neigung, die Arbeit vor Zurücknahme der Lohnreduktionen wieder aufzunehmen. Streifbrecher und Zuzug von Dr. Niger zum Finanzminister ernannt sei. Bauschquantum nach Belieben des Reichstags geändert werde. Die Reize des badischen Wahlrechts. Der Mannheimer Abg. Richter( frf. Bp.) betont, selbst wenn ein fester Gesamt auswärts find bis jetzt nicht zu verzeichnen. Um den Streit auch für die kommenden Wochen aufrecht zu erhalten, hat die Arbeiteranfchlag vorliege, ergebe sich noch nicht die Notwendigkeit, sich an union Rheinfelden ( Schweiz ) sowie der Posamenterverein Basel beim ,, Generalanzeiger " schreibt: " Die biefer Tage erfolgte Bekanntgabe der endgültigen Volts- feſte Jahresraten zu binden. Er halte Goßlers System der Auf Schweizerischen Gewerkschaftsbund um Unterstützung für die Streikenden zählungs. Ergebnisse durch das Statistische Landesamt ruft uns frischung sonst für richtig; es schließe aber durchaus nicht eine billige nachgesucht, ebenso wird sich das Gewerkschaftskartell Lörrach im vor wenigen Monaten erfolgte Landtagswahl wieder Berücksichtigung der Finanzlage aus, und diese sei eine derartige, gleichen Sinne verwenden. ins Gedächtnis. Bekanntlich mußte damals das Ergebnis der daß, schon um die höchst bedenkliche Zuschußanleihe herabzumindern, gleichen Sinne verwenden. Volkszählung von 1895 der hiesigen Wahldistriktseinteilung fich eine Stürzung des geforderten Pauschalbetrages Aus der Arbeiterbewegung der Schweiz . Jn St. Croix zu Grunde gelegt werden, da zwar das städtische Statistische empfehle. General v. Einem macht vertrauliche Mitteilungen. ( Kanton Waadt ) errangen die Arbeiter der Musikdosenfabriken nach Amt schon längst die Einwohnerzahl ermittelt hatte, aber noch feine offizielle Feststellung erfolgt war. Nachdem diese mun Geheimrat Twele ergeht sich in weitschichtigen Erörterungen, furzem Streit einen neuen Lohntarif, den innezuhalten sich die Untervorliegt, zeigt sich eine Differenz von ganzen 16 Personen zwischen um darzuthun, daß die Finanglage auf längere Dauer eine sehr un- nehier, verpflichteten und ferner das Zugeständnis, daß dieselben beiden Resultaten, welche vielleicht durch Meinungsverschiedenheiten günstige sein werde. Er weist in dieser Hinsicht auf die aus der nur noch organisierte Arbeiter einstellen. Von den 21 in Betracht über die Gültigkeiten von Einträgen entstanden ist. Diefen 16 Ber- Militärpenfions, Kriegsinvaliden und Beteranenversorgungs- Gefeß- lommenden Fabrikanten follen sich jedoch einige weigern, die Be fonen zu Liebe ist die ganze Zunahme seit 1895, find alfo 35 748 gebung zu erwartenden Mehrbelastungen der Reichsfinanzen hin. Stimmung, daß nur organisierte Arbeiter angestellt werden dürfen, Personen bei der Wahldistrikts- Einteilung unberücksichtigt ge- Der springende Bunft in den Etatsverhandlungen sei die Zufchuß anzuerkennen. In Basel stehen die Buchdrucker in einer Lohns blieben. Weiter: Auf 16 Personen kommen zwei Wahlberechtigte. anleihe. Daß eine solche veder der Reichsregierung noch der Bolts- bewegung. Ihre den Prinzipalen eingereichten Forderungen be willkommen sein könne, fei anzuerkennen. Die antworteten die Herren mit einem von ihnen revidierten Tarif", Damit also nicht im allerungünstigsten Fall, wenn nämlich zufällig vertretung diese 16 Personen alle im gleichen Quadrat gezählt worden wären, Buschußanleihe lasse sich aber gefeglich so umgrenzen, daß der große Erregung unter den Gehilfen hervorrief und entschieden fie anfhöre, bedenklich zu zu erscheinen. Es empfehle fich, zurückgewiesen wurde. Die Lobukommission erhielt den Auftrag, mit ein Bezirk 2 Wahlberechtigte zu Unrecht erhalten hätte, hat man über zuerst die Zuschußanleihe zu diskutieren und dann etwaige Etats- den Brinzipalen in neue Verhandlungen einzutreten, In 5000 Wahlberechtigte so eingeteilt, daß einer fünf- oder abstriche darauf zu basieren. In jedem Fall müsse er dringend davor Lausanne stehen die Schneider in einer Bewegung für Schaffung zehnmal so viel Wahlrecht hatte, als der andre."- warnen, Verschiebungen im Etat vorzunehmen, die teine dauernden gesunder Betriebswerkstätten, in Davos ist ein Stonflikt im Ersparnisse einbringen. Schneidergewerbe wegen Maßregelung eines organisierten Kollegen ausgebrochen.
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Berichtigung. In der gestrigen Notiz über die TirpitBorsigender Graf Stolberg erklärt, es sei unmöglich, über das Camorra ist der Satz von den Leuten, die des Staatssekretärs Bedürfnis einer Zuschußanleihe zu verhandeln, ehe der DeckungsUnschuld beweiten, infolge eines Druckfehlers finnlos geworden. bedarf festgestellt fei. Erst müßten die einzelnen Etats erledigt Diese vielbeschworene Unschuld wurde verglichen mit einer Jungfern- fein, dann könne über die Zuschußanleihe beraten werden. Zur schaft, die durch ein Dugend gewissenhafter Liebhaber der tugendfamen Sache befürchtet er, daß eine Ersparnis des Waffenmaterials eine Maid beeidigt( nicht beleidigt) wird". Vergendung von Menschenmaterial im Gefolge haben werde.
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Nach einer längeren Debatte zwischen dem fächsischen Militäre vertreter einerseits und den Abgg. Gröber und Bachem( C.) andrere seits sprechen sich die Abgg. Dr. Saffe( natl.) und Waldow( f.) dafür Bewilligung der vollen Forderung aus, während Abg. Gröber( E.) Episkopat und Mönchsorden. Ein gewisser Gallitanismus" beantragt," dem Dispositiv des Titel 127 folgenden Wortlaut zu ist noch immer im französischen Bistum vorhanden, das stets so geben: Weitere Beschaffungen für Zwecke der Fußartillerie( Be etwas wie eine gewisse Unabhängigkeit vom römischen Stuhl zu be- lagerungs- und Küsten- Artillerie, sowie schwere Artillerie des Feldhaupten sucht. Es ist offenes Geheimnis, daß die oder doch viele heeres)" und so die Verwendung des geforderten Betrages schärfer Bischöfe gegen das Ordensgesetz wenig einzuwenden hatten, ja, daß zum umgrenzen, diesen Betrag selbst aber auf 8 Millionen herabsie den Erlaß desselben gerne saben, einige Bischöfe scheinen so weit zumindern. gegangen zu fein, die Regierung sowohl zur Einbringung des genannten Gesetzes wie zur scharfen Ausführung desselben zu ermuntern. Die Orden mit ihrer von den Bischöfen unabhängigen Gerichtsbarkeit und ihrer blinden Ergebenheit gegen den päpstlichen Stuhl waren stets vielen französischen Stirchenfürsten ein Dorn im Auge. Daher denn auch der verhältnismäßig schwache, ja zum Teil nur scheinbare Widerstand, den der vom Epistopat im Stich gelaffene Vatikan troy allen Tantams dem Vereinsgefeß entgegenstellte. In diesen Zusammenhang paßt es auch, daß nach einer Meldung des Figaro" angenommen. der Erzbischof von Paris , Kardinal Richard den Jesuiten die dies jährigen Fastenpredigten verboten hat. Wenn übrigens die geheime und zum Teil schon nicht mehr geheime Begünstigung seitens des Episkopats dem Ministerium Walded Millerand ben Sieg in Sachen des Vereinsgefeges verschafft oder doch erleichtert hat, so Tagesordnung.
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Kriegsminister v. Gofler erklärt, er brauche zwar volle zehn Millionen, könne aber unter acht Millionen nicht wirtschaften. ( Heiterkeit.) Aus dieser Erklärung folgert Abg. Gröber, daß die Heeresverwaltung mit 8 Millionen auskommen könne.
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Ausland.
Sociales.
Arbeiterwohnungen in Staatsbetrieben.
Dem preußischen Abgeordnetenbause ist ein Gefeßentivurf zugegangen, der einen Kredit von 12 Millionen Mark zur Errichtung von Wohmmgen flir Arbeiter und untere Beamte in Staatsbetrieben bezw. zur Gewährung von Darlehen an Baugenossenschaften solcher Personen fordert. Seit 1895 find durch 4 Gefeße zusammen 20 Millionen für Davon wurden bis solche Zwecke zur Verfügung gestellt worden.
jetzt verwendet 18 321 551 M. zur Errichtung eigner Staatsbauten und 6 648 000 M. zu Darlehen an Baugenossenschaften.
Nach den durch die erlassenen Gefeße aufgestellten Grundsägen bleiben die vom Staate errichteten Wohnhäuser im Besitze des Staatsfiskus und die Wohnungen werden an die in Frage kommenden Arbeiter und Beamten freihändig vermietet. Bis jetzt sind fertig= gestellt oder im Ban begriffen 3382 Wohnungen. Die Wohnungen sind zu 2, 3 und 4 Räumen( einschließlich der Küche) ein gerichtet. Die kleinsten derselben, die also nur aus Stube Die Forderung von zehn Millionen wird mit 16 gegen 11 Stimmen und Küche bestehen, find allerdings wirklich sehr flein; abgelehnt, der Antrag Gröber auf Bewilligung von acht geben sie doch herunter bis zu 26 Quadratmeter ungbarer Fläche, Millionen mit allen gegen die vier Stimmen der Socialdemokraten so daß fie als Familienwohnungen nicht mehr gut angesehen werden können. Die größeren haben von 45 bis etwas über 50 Quadrats meter Fläche.
Die Kommission tritt hierauf in die Beratung der Forderungen für den Festungebanfonds ein, über welche vertraulich ver handelt wird. Nächste Sigung: Mittwoch 10 Uhr. Fortsetzuno der tioen
Die Wohnungen sollen zu einem Preise vermietet werden, der ungefähr 4 Proz. des Anlagekapitals entspricht, wodurch Verwaltung und Unterhaltung der Gebäude, Amortisation des Kapitals und übliche Sapitalverzinsung gedeckt wird. Aus dem Bereiche der Eisen