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fandt.

der Flüsse 21obregat und Cardoner aus. In Batea Vorgang aus der Expedition unter Lord Sehmour im Juni 1900. I der Verfassung aufwarf, ist nicht fähig und nicht gewillt, die fächft­herrscht große Erregung; es ist Gendarmerie dorthin ent- Das Gemälde foll im Sternfaal des föniglichen Schloffes seinen Blaz fchen Zustände zeitgemäß und dem geistigen Fortschritt der arbei­erhalten. tenden Bevölkerung entsprechend zu gestalten. Eine Drahtmeldung des Daily Expreß  " berichtet aus Madrid  : Wie wiederholt festgestellt worden ist, bedeutete der Befehl Nun wird der alte Schlendrian mit einer Verbrämung, durch. In Sabadell drang eine Schar Streifender in das Arsenal   ein Seymours feineswegs eine besondere Auszeichnung der Deutschen  , einige Kleine Aenderungen weiter gehen. Die nächste Zukunft wird und versuchte etwa 100 Gewehre in ihre Gewalt zu bringen. Es sondern nur eine im Augenblick gebotene selbstverständliche strategische das lehren. Denn an den noch in der Schwebe befindlichen Steuer­Iam zu einem blutigen Zusammenstoß mit den Truppen, die schließ- Maßnahme. Die Truppen der andren Nationen, die an der ge- projeften würden sich die beruhigenden Zusicherungen" des neuen lich die Aufrührer überwältigten. scheiterten Expedition teilnahmen, haben genau so gut ihre Schuldig- Finanzministers erproben können, der ohne die Zustimmung Wie aus Sevilla   verlautet, sind dort mehrere italienische teit gethan wie die Deutschen  . Daß die Deutschen   sich nicht außer- des Gesamiministeriums, das immer noch den Namen Metzsch   führt, Anarchisten eingetroffen; die Behörden treffen entsprechende gewöhnlich exponiert haben, beweist schon die Thatsache, daß der feine neuen Projekte zur Welt bringen kann und ohne die Zu­Vorsichtsmaßnahmen.- In Bilbao   find ebenfalls Anarchisten Verlust des deutschen Detachements prozentual nicht größer Stimmung der widerspenstigen Kammer die Projekte des gerade desp eingetroffen, um eine Ausstandsbewegung herbeizuführen, die war, als der der andern Nationen auch. wegen ausgemerzten alten Finanzministers nicht einmal ver Socialisten verweigern denselben ihre Unter­wirklichen kann. st ügung. Verletzung des Vereinsrechts. Zu der neuerdings beliebten In Castellon   ist der Ausstand durch eine Ver­Bolenpolitik gehört es auch, daß man Versammlungen einfach ver­ständigung zwischen Arbeitern und Arbeitgebern beendet. In Garagoifa gaben die Jesuiten   auf einige Personen, welche in bietet oder auflöſt, weil in ihnen polnisch geredet wird. So haben das Kloster eindringen wollten, Feuer, da sie diefelben für Einbrecher einzelne Polizeibehörden des Landkreises Bochum   die Anweisung er­teilt, Bersanamluggen, in denen polnisch gesprochen wird, zu ver­hielten. Der Ausstand in Saragossa   dauert fort, doch herrscht Ruhe.hindern. Dies Verfahren ist nicht nur öffentlichen, sondern auch In Valencia   wurden bei den gestrigen Unruhen 3 Personen ver- Mitgliederversammlungen gegenüber angewandt worden.

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wundet und 14 verhaftet.

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Eine spätere Meldung aus Barcelona   befagt: Hier ist die Lage ruhiger. Die Fuhrwerksbesiger erhielten Befehl, den Betrieb wieder aufzunehmen, widrigenfalls ihnen ihre Konzession entzogen werden würde. Der Generalfapitän ordnete das regelmäßige Wiedererscheinen der Zei tungen an, und verlangte die Adressen derjenigen Buchdrucker, welche fich weigern follten, zu arbeiten.( 1) Der Präfekt ver­handelte mit mehreren Persönlichkeiten, welche sich erboten, zur Wieder Herstellung der Ordnung beitragen zu helfen.

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Der Polenverein Stanislaus in Herne   hat gegen diese Verbote und Auflösungen Beschwerde beim Landrat erhoben, wurde aber ab­gewiesen. Er hat sich dann an den Bezirksausschuß gewandt und wird bis zum Ober- Verwaltungsgericht gehen. Das Verfahren der Polizei verstößt schlechterdings gegen das preußische Vereinsrecht, das das Versammlungsrecht nicht von dem Gebrauch der deutschen Sprache abhängig macht. Wenn die Polizei bie polnischen Versammlungen zu überwachen wünscht, so ist es ihre Sache, für Polizisten zu sorgen, die polnisch verstehen.

Es ist selbstverständlich, daß das Versammlungsrecht nicht eine Ein Telegramm meldet noch, daß die socialistische Partei- Frage polizeilicher Auffassungsfähigkeit ist. Sonst tönnte die Polizei leitung die Agitation in Barcelona   desavoniere und vom Ausschließlich beanspruchen, daß eine Versammlung auch deshalb auf­stand abgeraten habe. Die Meldung dürfte richtig sein, ent- gelöst werden dürfe, weil ein in ihr erörtertes Thema so schwierig spräche doch diese Stellungnahme durchaus der Haltung, die unsre ſei, daß ein Schuhmann nicht fähig sei, den Inhalt aufzufassen. Für die polnischen Landesteile hat das Ober- Verwaltungs­Genoffen auch früher stets bei derartigen Unruhen eingenommen gericht schon früher entschieden, daß es nicht zulässig sei, den Ge­haben. Wahrscheinlich mißbilligen sie auch die augenblicklichen allgemeinen Ausstände; natürlich nicht deshalb, weil sie an dem brauch der polnischen Sprache zum Grund des Verbots oder der Recht der Ausständigen zweifelten, sondern deshalb, weil sie die Auflösung zu machen. Art des Kampfes für verkehrt und erfolglos, ja schädlich halten. Sie erblicken mit Recht in dem System spontaner Streits und Butsche nur eine Verzettelung der revolutionären Kraft des Proletariats, das erst durch Organisation und Erziehung zu einem wirklichen politischen Machtfaktor erstarken kann. Leider stellen sich die Rückständigkeit der in Berlin   präsentiert das Centrum den Göttinger Geschichts­focialen Entwicklung und des Proletariats selbst in Verbindung mit dem heißblütigen romanischen Volkscharakter den socialistischen Organisations- und Disciplinierungs Bestrebungen noch als schwer zu überwindende Hemmnisse entgegen.­

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Deutsches Reich.

Schacher- Fortschung.

Die Wucherparteien versuchen den Zollschacher weiter fortzu= fezen. Die Germania  " flüchtet sich zu der Behauptung, Graf Posa­ dowsky   habe nicht, wie einige Berichte ihn sagen ließen, die Bollsäge des Entwurfs als äußerste Grenzlinie" hingestellt: er habe nur das jezige Kompromiß, abgelehnt, aber daraus sei noch nicht unbedingt zu folgern, daß sich die Ablehnung auf jede einzelne der vier Getreidetarifpofitionen und auf jeden Grad der Erhöhung beziehe. Das Centrumsorgan erklärt:" Die Hoffnung auf eine Berständigung zwischen Reichstag   und Regierung geben wir noch nicht auf."

Ganz ähnlich spricht sich die Kons. Korrespondenz" aus: Erst in einem späteren Verhandlungsstadium werde man Klarheit ge­winnen, da die Regierungen zu einem andern Kompromißvertrag sich bereit finden lassen würden. Auch die Kreuz- Zeitung  " fordert auf zur Fortsetzung der Beratungen in der Kommission auf Grund der Kompromißanträge; erst wenn der Reichstag später diese An­träge angenommen haben werde, sei für die Regierung der Augen­blick der endgültigen Entscheidung gekommen.

Kaum besonderer Erwähnung bedarf es, daß die Zeitung der Bündler die volle Schale ihrer Entrüftung über die Regierung schüttet. Die geringe Zahl von Stimmen, die Herr v. Wangenheim im Reichstag hinter sich hat, hindert, diesen Ergüssen Bedeutung bei zulegen. Das Gros der Wucherparteien sucht nach neuen Kompromiffen. Kein Schacherjude vermag entfernt an die Schacher talente dieser Edelsten der Nation heranzureichen.-

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Das Centrum ernennt die Profefforen! Das Centrum macht jetzt mit Erfolg den Anspruch geltend, daß es zu bestimmen habe, wer an deutschen Universitäten die Wissenschaft zu lehren hat. Für die Besetzung eines erledigten Lehrstuhls für Geschichte professor Kehr, der zwar Protestant ist, aber bei den Ultramontanen sehr beliebt ist. Wie die Tägliche Rundschau" mitteilt, hat die Regierung vor der Berufung beim Centrum angefragt, wie fie auch in einem früheren Fall bei der Besetzung einer Profeffur in Münster   sich erst das Placet des Kuratus Schwarz, des Geheim­redacteurs der Germania  ", geholt hat."

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Sollte man nicht lieber gleich zu dem in der Geschichte des Katholizismus so bewährten Aemter fauf zurückkehren?-

Die Finanzklemme. Aus dem Großherzogtum Eachsen- Weimar wird uns geschrieben: Und wenn wir nur 25 000 Mart zu den besten Zweden aus der Staatstaffe nehmen Dieses Zugeständnis machte in der letzten Landtagsfizung die Re­wollten, so geht das nicht, denn sie sind nicht da". gierung bei der Vorlage, den Lehrern eine Entschädigung für ge­

leistete Kirchendienste zuzubilligen.

Der Chef des Finanzdepartements stellte, wenn der Reichstag teine nene Anleihe bewilligte, die etatsmäßig nicht vor­gesehenen Mehrausgaben des Großherzogtums für Matrikular­beiträge und Zuschuß zu denselben auf über 300 000 m. pro Jahr feft.

erklärung der Großmachts- und Weltmachtspolitik bedente, für die Der Abg. Baudert betonte, daß diese Aufklärung eine Bankrott­erklärung der Großmachts- und Weltmachtspolitik bedente, für die zur Zeit sonderbare Schivärmer mit dem Lichtbilderkasten im Lande herumziehend, Propaganda machen.

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Der Dreitlassen- Landtag ist der Hemmschuh jeglicher Reformen. Erst muß er verschwinden, che nur an eine Besserung gedacht werden kann. Das jezige Ministerium wird bald in neuen Ver­legenheiten steden.

Die Einigkeit im Centrum.

Aus München   wird uns geschrieben: Ueber das Verhältnis der fatholischen Arbeitervereine zum Centrum haben die Organe des letzteren schon wiederholt sich geäußert, es bestehe die denkbar größte Einigkeit und zwar auch über die Zollfragen. Die Opposition des christlichen Metallarbeiter- Verbandes gegen die Erhöhung der Ge­treidezölle suchte man so gut als möglich totzuschweigen. Nun ist aber der christlichen Zollpolitik auch nach andrer: Nichtung eine Opposition entstanden. In dem in München   erscheinenden Organ des Verbandes der christlichen Tabal- und Cigarrenarbeiter finden wir unter der Ueberschrift: Eine Gefahr für die Tabakarbeiter folgenden Artikel: Im voraus sei bemerkt, daß es hier nicht unsre Aufgabe sein foll, einen Kampf der Meinungen zu infcenieren, sondern vielmehr im Interesse unsrer Arbeits- und Erwerbsverhältnisse unsre An­sicht zu der schiebenden Frage darzulegen. Um was dreht sich die Sache? Um die Mehrbesteuerung des aus­ländischen Tabaks. Noch nicht lange ist es her, daß die Tabatindustrie durch ein ähnliches Vorhaben in Schreden versegt wurde. Es war im Jahre 1893, wo eine Vorlage auf Erhöhung der Tabakfabrikation eingebracht wurde, dieselbe wurde aber nicht genehmigt. Jezt denkt man wieder mit einer ähnlichen Vorlage die Tabak­industrie zu bescheren, was aus der Etatsrede des Reichsschatz­sekretärs von Thielmann entnommen werden muß, indem derselbe sich äußert: Zum erstenmal muß das Reich zur Bilancierung des Etats zu einer Ergänzungsanleihe schreiten, um laufende Aus­gaben aus der Anleihe zu befriedigen, es müsse eine Mehr­einnahme bewilligt werden, die auch wirklich durchschlagend sei, und als solche sei die Besteuerung von Bier und Tabak" zu empfehlen. Wie sehr die Worte des Herrn Schatjekretärs Gehör gefunden, beweist der sofort eingebrachte Antrag in der Zolltarif­kommission des Freiherrn   v. Heyl zu Herrnsheim: den Zoll auf. ausländische Tabakblätter von 85 auf 125 M. pro Doppelcentner zu erhöhen.

Christliche Berufskollegen, darf das geschehen? Wir sagen nein! Darum christliche Berufskollegen sammelt Material, damit wir zur gebotenen Zeit und an maßgebender Stelle dieses zur Verfügung haben und Aufklärung geben fönnen, daß eine Mehr­belastung des Tabaks auf unser Erwerbsleben schädlich einwirtt."

Die Gefahr neuer indirekter Steuern ist durch die Militär- und Marinepolitik des Centrums hervorgerufen. Borans man ersehen faun, wie das Centrum die wirtschaftlichen Intereffen der katholischen Arbeiter vertritt. Deswegen besteht aber doch die größte Einigkeit­fagt die ultramontane Presse.

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Ausland. Schweiz  .

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Die Arbeitslosen Frage in der hessischen Kammer. Die Der Militarismns in der Schweiz  . 3weite Stammer des hessischen Landtags beschäftigte sich am Montag mit der Arbeitslosigkeit. Zürich  , 18. Februar.( Eig. Ber.). Dem im Auslande lebenden Ministerialrat Braun ist der Meinung, daß in Hessen   die Freunde der Schweiz   mochte es wohl als eine lebertreibung er Arbeitslosigkeit nicht in nennenswerter Weise in letzter Zeit zu scheinen, wenn von einem Militarismus in der Schweiz  " gesprochen genommen habe und daß gegen die vorhandene Arbeitslosigkeit wurde; allein zahlreiche unerfreuliche Vorkommnisse der lezten Jahre feitens der Regierung alles geschehe, was geschehen könne. Die waren ebenso viele Beweise dafür, daß der militärische Geist auch So haben wir Absicht, besondre Notstandsarbeiten einzurichten, bestehe bei der in der Schweiz   seinen Einzug gehalten hat. Regierung nicht. Was den Arbeitsnachweis angehe, feit Jahren im Rahmen der Volksmiliz auch ein stehendes o feien die Erwartungen die Erwartungen in dieser Beziehung, soweit das Heer, aber nicht unter diesem offenen Titel, sondern unter Land in Betracht komme, zu Enttäuschungen geworden, dem verschleiernden Namen einer Festungswa che". Eine während die Verhältnisse bezüglich der Städte befriedigend solche existiert auf dem Gotthard  ( in Andermatt  ) wie auch in genannt werden könnten. Jene Enttäuschung hätte ihren Grund St. Maurice  ( Kanton Wallis  ), für beide Festungen wurden int Der Flottenverein hält den Zeitpunkt wieder für gekommen, in der völligen Umgestaltung der Arbeitsverhältnisse auf dem Lande Jahre 1900 3,56 Millionen Franken ausgegeben, wovon 508 988 Fr. mit seiner Propaganda für den Marinismus einzusetzen. ein Be durch die Industrialisierung; da helfe kein Arbeitsnachweis. Was auf die Festimgswache" am Gotthard   und 468 047 Fr. auf diejenige tveis, daß er wenigstens an die Beteuerungen des Herrn Tirpit die Arbeitslosenversicherung angeht, so versichert Redner, in St. Maurice  , zusammen also rund 1 Million Franken entfielen. nicht glaubt! Die Flugblätter, die der Verein zum besten not- daß die Regierung der Frage ernsteste Aufmerksamkeit widme. Daß diese Festungswache, an deren Spize ein Oberst steht, auch leidender Panzerflottenfabrikanten Strupp hat ja sein jährliches Abg. Ulrich( Soc.) ist der Meinung, daß die Ansicht der Re- vom unverfälschten militärischen Geiste erfüllt ist, zeigt folgender Steuerpflichtiges Einkommen nur auf 20 Millionen Mark ein- gierung bezüglich der Arbeitslosigkeit in Hessen   doch zu optimistisch Brief, den der Herr Oberst an einen Bürger in Andermatt   richtete geschätzt!-verbreitet, find ihrer ganzen Anlage nach dem wohlbekannten fei, wenigstens was die hessischen Industriebezirkte angeht, was er und den dieser im ultramontanen Vaterland"( Luzern  ) ver­alten Schema angefertigt, in gewiffen Einzelheiten jedoch attua lisiert. durch Zahlen aus Offenbach   belegt. Die Anträge des Ausschusses öffentlichte: So wird zum Vergleich der See- Gefechtsstärke der acht Staaten werden mit großer Mehrheit angenommen. Andermatt  , den 24. Juni 1899. England, Frankreich  , Nordamerika  , Rußland  , Deutschland  , Italien  , Japan   und Oestreich das Jahr 1905 gewählt. Von diesem Jahre ab sollte ja auch das neue Flottengesetz des Tirpigichen Er­lasies in Kraft treten. Die Notwendigkeit dieses Flotten­gesetzes soll der Vergleich nachweisen, aus dem ja hervorgeht, daß Deutschland   mit seinen 342 Gefechtseinheiten hinter England mit feinen 1383 Gefechtseinheiten noch gar weit zurücksteht. Daß diese englische Gefechtsstärke nur auf dem Papier steht, daß die englischen Schiffe Bum guten Teil veraltet, schlecht armiert und ohne die nötige Bemannung sind, wie von uniren Flottenpatrioten selbst oft genug mit hämischer Genug­thuung tonstatiert worden ist, erfieht man aus der kartographischen Darstellung natürlich nicht.

Die neue Lage.

Man schreibt uns aus Sachsen  :

Herrn Caspar Simmen, Andermatt  .

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Es ist uns sowohl von Herrn Oberstlieutenant Held   als auch von andren Offizieren gemeldet worden, daß Sie sich schon zu ver schiedenen Malen erfrecht haben, die Schießübungen der Infanterie Es hat ziemlich lange gedauert, ehe fich die schönen Seelen" und der Maschinengewehrschüßen zu stören und den Offizieren in der Regierung und der Hofratspartei der Zweiten Sammer wieder unverschämter Weise zu begegnen. Wenn Sie 11111 für fanden. Aber der neue Bund wird nicht von Dauer sein, die Ihre Unverschämtheit nicht schon an Ort und Stelle empfindlich Treulosigkeit beider ist landkundig und das öffentliche Miß- gezüchtigt worden sind, so haben Sie dies bloß dem Umstande trauen ist kein Kitt für einen Paft zwischen Ministern zuzuschreiben, daß den Truppen in allen Lagen, namentlich ein. und solchen, die es werden möchten. Vor dem Lande stellt man sich fältigen Leuten gegenüber, Mäßigung anempfohlen worden ist. einig und im Grunde wünscht man sich gegenseitig zum Teufel. Sollten Sie sich aber noch ein einziges Mal herausnehmen, die Aber ganz abgesehen von diesen persönlichen Verhältnissen, aus Truppen zu belästigen oder zu beschimpfen, so erhalten dieselben denen immer neue Intriguen entspringen, gestatten die finanziellen die Erlaubnis, sich, wo es auch sein mag, Genugthung zu ver Auf dem Flugblatt befindet sich auch eine Karte Ostafiens, auf Verhältnisse des Landes kein ersprießliches Zusammenwirken zwischen schaffen. Wir raten Ihnen daher, Ihre lächerliche und mußlofe der lediglich das chinesische   Reich und das deutsche Schutzgebiet Regierung und Dreitlassen- Landtag. Die angeblich beruhigenden Opposition einzustellen, wenn Sie nicht ristieren wollen, das abgegrenzt sind. In der großen weißen Fläche des Riesenreichs Zusicherungen" des Finanzministers bezüglich der Finanzgebahrung nächste Mal in Haft gesezt oder exemplarisch durchgeprügelt zu bildet unser Sonnenplatz natürlich nur einen schwarzen Fliegendred, find nichts als eine Phrase offiziöser Beschwichtigungs- Hofräte, die werden. ein beredter Hinweis darauf, was in China   noch alles zu stibizen den neuen Finanzminister selbst noch für ein unbeschriebenes Blatt Chef des Festungsbureau Andermatt  : ist. Man hätte doch auch hier lieber aktuell sein und den englisch hinsichtlich seines Refforts halten. Um die Finanzen Sachsens, sig. v. Tscharner." japanischen 8 weibund sichtbarlich in Erscheinung treten laffen die an an einem Deficit von mehr als 50 Millionen leiden, Daß der Brief erst jest, nach mehr als 21/2 Jahren, von dem jollen. Die Begehrlichkeit nach dem großen chinesischen Kuchen wäre wieder in Ordnung zu bringen, müßte ein völlig ver- Empfänger veröffentlicht wurde, läßt erkennen, daß derselbe ur dadurch ein wenig gedämpft worden. ändertes Wirtschaftssystem, gestützt durch großzügige Steuer- fprünglich nicht die Absicht hatte, ihn an die Oeffentlichkeit zu Sehr hübsch würde es sich übrigens auch gemacht haben, wenn reformen, etabliert werden. Birgt das unbeschriebene Blatt" solche bringen und daß inzwischen weiter verbitternde Vorkommiſſe das Flottenflugblatt die Tableaus des Tirpig'schen Erlaffes Reformpläne? Niemand weiß es. Aber das weiß man, daß die passiert sein mußten, welche den Schritt veranlaßten. In der That gebracht hätte, die uns trotz der Eingeweihtheit des Fuldaer   Flotten- fonservative Mehrheit des Landtags wirkliche Reformen nicht unter berichtet dasselbe Blatt von vier Fällen, die es in ihren wichtigsteir Müllers noch immer vorenthalten worden sind! stützt. Noch jüngst wurde der Widerstand der Ersten Kammer sowohl wie Einzelheiten veröffentlicht, in denen Bürger, darunter ein 71jähriger der weiter Kreise der Zweiten Kammer gemeldet. Und der neue Greis mißhandelt, sogar mit Riemen ausgepeitscht und mit dem Beitschen­Finanzminister scheint nicht der geeignete Mann, diesen Widerstand stocke geschlagen und widerrechtlich in Haft gesetzt wurden. Die uni­formierten Herren am Gotthard   hausen demnach in ihrem Vaterlande zu brechen, falls er selbst sich mit wirklichen Reformplänen trüge. Ferner tommt in Betracht, daß die kleben gebliebenen Minister, und muter ihren nichtuniformierten Mitbürgern, wie die Hunnen in Im übrigen wird der Empfang kein Spaß für die Beteiligten ihre frühere Wirtschaft desavouieren müßten, denn sie haben den einschließlich des ehemaligen Justiz- und jetzigen Finanzministers China   gehauft haben. Durchaus nicht überrascht von diesen aufsehenerregenden Vors sein. Die Tour durch das Land beginnt nach den Feierlichkeiten in Wünschen des reaktionären Landtags gemäß den Staatsfarren vergängen sind alle diejenigen, also alle kritisch denkenden Socialdemo Neu York   und Washington am 1. März und dauert bis zum 7. März. fahren. Bei diesem Landtag und dieser Regierung eine gemeinsame fraten, welche das überall fich gleichbleibende Wesen des Militarismus In dieser Zeit müssen die Orte Pittsburg  , Colombus  , Cincinnati  , Umkehr von ihrer bisherigen Politik vorauszusetzen, vermöchte nur fennen. Chattanooga, Loot- Out- Mountain, Nashville  , Lousville, Indianapolis  , ein Kindliches Gemüt. Gleiche Ursachen, gleiche Wirkungen", schreibt Genosse Brandt im Grütlianer", man hat es da mit den natürlichen, not­St. Louis, Chicago  , Milwaukee, Buffalo, Niagara, Rochester  , Shratus, Boston  , Harvard  , Albany und Westpoint besucht werden. Zu dem Stapel bleibt, ist nicht nur Daß das Ministerium seine Demission zurücknahm und wendigen Folgen eines Systems zu thun." eine große politische Thorheit, vom lauf der kaiserlichen Yacht und dem daran anschließenden Frühstück find persönlichen Standpunkt der Minister aus betrachtet, ſein Dänemark  . 2000 Einladungen ergangen. Der tolojjale Umfang der Ber- Bleiben ist auch das Hemmnis einer befieren Entwicklung. Es anstaltungen läßt sich daraus ersehen, daß bespielsweise an dem mußte geben und das Problem der Reorganisation neuen Männern gemeldet, daß der Senat einstimmig beschlossen hat, den Traktat fiber Kolonialschacher. Aus Washington wird vom 17. Februar Breßbankett in New York   1400 Redacteure teilnehmen werden. Wenn der Prinz diefe Ehrungen glücklich überstanden hat, wird überlassen, die dann die Verantwortung für ihre etwaigen befferen den Anlauf der dänischen Antillen zu ratifizieren, nachdem ein Antrag Absichten der allmächtigen konservativen Mehrheit des Land- des Senators Lacon, den Paragraphen, der den Kongreß ermächtigt, er einen längeren Erholungsurlaub nehmen müssen.- tags zuschieben tonnten. Dann konnte auch die Regierungs  - die politischen und bürgerlichen Rechte der Bevölkerung der Inseln Germans to the front. Im Auftrage des Kaisers hat unfähigkeit der konservativen Ministerstürzer vor aller Welt erwiesen festzustellen, aus dem Trattat zu streichen, abgelehnt Prof. Karl Nöchling aus dem Feldzuge in China   ein Bild zu werden. Früher oder später wird das doch geschehen müssen, denn worden war. Socialdemokraten" brachte dieser Tage in drei malen, das den Titel führen wird: Germans to the der Landtag, der sich als Mitschuldiger an der ganzen Migwirt großen Leitartikeln einen eingehenden Bericht über die Verhand­front! Wie der Titel zeigt, handelt es sich um den bekannten schaft mit unerhörter politischer Unehrlichkeit zum Schüßer llungen, die im geheimen und durch private Agenten zwischen den

Die Kunft auf der Tauffahrt. Das deutsche Irving Place Theater wird in der Galavorstellung zu Ehren des Prinzen Heinrich das Weiße Nößl" spielen.

Warum nicht Charleys Taute?

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