Nr. 54. 19. Jabrgang. 2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt.

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Herzfelde . Auch hier haben die Parteigenoffen beschlossen, sich an den Gemeinderatswahlen zu beteiligen. Nach einem mit Beifall aufgenommenen Vortrag des Gemeindevertreters D. Grauer Lichtenberg wurde der Genosse O. Schröter gegen eine geringe Minderheit, die die bürgerlichen Elemente unter Führung des Amts- und Gemeindevorstehers stellten, als Kandidat aufgestellt. Der Versammlungsbesuch sowie die Begeisterung der Barteigenossen läßt einen guten Erfolg erhoffen.

Mittwoch, 5. März 1902.

um ca. 3-5 Centimeter verstärkt.

Wir legen uns nun die Frage vor, wie eine schon fünf Wochen

in sich zusammenbrechen konnte,

nehmen.

Arbeiterschaft nicht zu Versammlungen 2c. zur Verfügung steht, so unglückte, wie uns nachträglich gemeldet wird, auf dem Bau Hoch­Bu den Gemeindewahlen. weise man die angebotenen Billets zurück und meide strengstens straße 29 a, der vom Baugeschäft Ernst Meher aufgeführt wird, ein dieses Vergnügen. Die Lokalkommission. Arbeiter Wilhelm Schulz. Er mußte mittels Koppschen Steglit. Die regelmäßige Versammlung des Wahlvereins findet am Mittwoch den 5. März cr. statt. Tagesordnung: Die Phantastische Verkehrspläne. Die Ueberführung der Krankenwagens nach der Unfallstation in der Badstraße und von da bevorstehende Stichwahl zur Gemeindevertretung städtischen Straßenbahnen über die Straße Unter den Linden zur nach einem Krankenhause gebracht werden, wo er hoffnungslos banieberliegt. Verbindung der beiden Linien Treptow - Behrenstraße und Mittel­Der Unfall war die Folge eines Treppen= einsturzes. Auf diesem Bau führt die Firma Czarnikow u. Comp. Wilmersdorf . Den Parteigenoffen zur Nachricht, daß am Stadtbaurat Krause hat der Deputation einen neuen Plan vor- alle 2ölbungen aus und zwar durch ein neu patentiertes und ban­Sonntag, den 9. März, zu den Gemeindewahlen eine Bolts- gelegt, der auf einer Liftanlage basiert. Der Entwurf sieht zunächst Cement, Sand und Coaksasche, welche auf die scheitrecht eingeschalte bersammlung stattfindet, in welcher Reichstags- Abgeordneter den Ankauf von 4 großen Grundstücken, Mittelstr. 34, Unter den Decke ca. 10-13 Centimeter hoch geschüttet und eingestampft Ledebour über die bevorstehende Wahl sprechen wird. Aus Linden 66, Behrenstr. 64/65, Kleine Mauerstr. 1/3 und 4/5 fowie wird. diesem Grunde fällt die am Mittwoch, den 5. März, tagende regel: Unter den Linden 9 vor. Ein rampenartiger Tunnel soll diese Grund­In Zwischenräumen von circa 5 Centimeter werden mäßige Vereinsversammlung aus. 3 Centimeter breite und 1 Millimeter stücke unter der Straße Unter den Linden hindurch mit einander ver in die Mischung eingelegt. Auch die Treppenläufe und Bodeste starte Bandeisen Ober- Schöneweide. Die Agitation für die Gemeinde- binden. Die Straßenbahnwagen sollen mit einer doppelten Liftanlage werden aus dem Moniersystem hergestellt. Die Treppenläufe werden to a hI segte mit einer öffentlichen Wählerversammlung ein, in welcher gesenkt und gehoben werden. Die Kosten dieser kompli Genoffe 8ubeil zunächst über die Errichtung eines Gewerbegerichts, 8ierten Anlage sind auf 3600000 Mart veranschlagt, In diesem Bau waren nun zwei solcher Treppen. Die eine Treppe sodann über die Aufgaben der Gemeindevertretung referierte. Dem vorausgesetzt, daß die Restgrundstücke wieder gut verkauft werden. mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag folgte eine rege Dis- Die Mitglieder lehnten indes diesen Plan mit Rücksicht auf die Um- war vollständig fertig und an der zweiten Treppe arbeitete noch ein tuffton. Genosse John geißelte das Verhalten der hiesigen Klein- ständlichkeit der ganzen Anlage, die vielfachen Reparaturen und da Maurer an der sogen. Auffattelung in der letzten Etage. Schon gewerbetreibenden, welche sich gegen Errichtung eines Gewerbegerichts durch zahlreichen Betriebsstörungen ausgesetzt sein würde, ab. Ein gegen 5 Uhr stürzten an der einen Treppe zwei Treppenläufe ein, führte bewegte Klage über die schlechte Lage seiner Berufsangehörigen. einen Tunnel unter der Straße Unter den Linden hinwegzuführen, mit einer Last Gipsplatten. Unter heftigem Gepolter stürzte auch ausgesprochen haben. Einer der zahlreich anwesenden Hansbefiger andrer Vorschlag, die Bahn im Zuge der Charlottenstraße in ohne glücklicherweise jemand zu verlegen. Kurze Zeit darauf betrat ein bei den Plattensegern beschäftigter Arbeiter die zweite Treppe Genosse Zubeil erwiderte dem Herrn treffend, daß seinesgleichen sich erscheint ebenfalls sehr schwer ausführbar. Die Treptower biese Treppe ein, den Arbeiter mit seiner Last unter sich begrabend. dafür bei denen bedanken müßten, welche in so unerhörter Weise Linie müßte zunächst bis zur Charlottenstraße weiter­Grundstücks- und Wohnungswucher treiben. Als geführt werden, twas wegen der Ueberlastung der Behren- fertige Cementtreppe, in welcher Zeit doch gewiß die Cements Kandidat für die am Freitag, den 7. März, von 2-7 Uhr, in straße nicht und ohne Schwierigkeiten ist dann würde in der Schulaula stattfindende Vertreterwahl wurde von unsrer Seite die Charlottenstraße für die geplante städtische Unterpflaster- mischung abgebunden haben mußte, unter solch winzigen Last der Badeanstalts- Besizer Herr Lange aufgestellt. bahn verbaut sein. wenn dieses System An­Sehr schwierig würden sich bei diesem Friedrichsfelde . Der Kompromiß im bürgerlichen Lager ist den übrigen Straßenverkehr. Plan die Ein- und Ausfahrt gestalten, besonders mit Rücksicht auf spruch an Haltbarkeit und Tragfähigkeit machen will. Wie wäre es gewesen, wenn die Treppe die geringe Laft ausgehalten und geschlossen. Politische Gegner giebt es dort nicht; Gegenfäße be- Rampen- und Tunnelanlagen fich gründen, sollen noch erwogen welches Unheil wäre angerichtet worden, wenn das Haus schon be Andre Pläne, die ebenfalls auf später beim Transport von schweren Möbeln eingestürzt wäre? standen nur zwischen dem Friedrichsfelder und dem Carls werden, voraussichtlich mit demselben Ergebnis wie bisher. Die horster Ortsteil. Vor vier Wochen noch die ärgsten Feinde, liegen Verkehrsdeputation war der Ansicht, daß zunächst vom Polizeiprä- wohnt gewesen wäre! Wie jetzt noch zu sehen ist, sind auch die noch die guten Leute aus Angst vor der Socialdemokratie fich jetzt in den fidium und dem Ministerium der öffentlichen Bauten eine endgültige Gewährsmann von einem bei den Treppen beschäftigten Arbeiter stehenden Treppenläufe nach unten gebogen; auch wurde unfrem Armen; die Mandate find geteilt worden, jede Partei" erhält die Genehmigung der von der Stadt geplanten Unterpflasterbahnen er- mitgeteilt, daß davon gesprochen wurde, die noch stehenden Läufe zu Hälfte. Aufgabe der Arbeiter muß es mun sein, dem gemeinsamen teilt werden müsse, bevor neuen Plänen zugestimmt iverden könne, belafien( das heißt zu prüfen) und sie, wenn möglich, stehen zu Ansturm zu begegnen. Wir haben 1350 Wähler in der 3. Klasse, die leicht abermals scheitern könnten. größtenteils Arbeiter, und da muß nach einer tüchtigen Agitation laffen. Wir halten es im öffentlichen Interesse für dringend nötig, uns der Sieg zufallen. Gerüchtweise verlautet, daß die Wahlen für dem die Genossen Borgmann, Bruns und Dr. Freuden- sundheit der Algemeinheit anzurichten im stande ist, so schnell wie Der Etatsausschuß der Stadtverordneten- Versammlung, daß ein System, welches so ungeheueren Schaden an Leben und Ge­die 3. Klasse am 20. und 21. März erfolgen sollen. berg angehören, hat in seiner ersten, am Montag abgehaltenen möglich verboten wird. Brik. Die Ergänzungswahlen zur hiesigen Ge- Sigung die Etats für Grundstücke der Stadt ohne wesent­meindevertretung sind, auf Dienstag den 11. März festgesezt liche Debatte nach dem Voranschlage genehmigt. Lebhafter wurden Die empörten Thoren. Die Untersuchung gegen die ver­und finden in Bethges Lokal, Chauffeeſtr. 39, für die dritte Klasse die Verhandlungen bei den Etats der Krankenhäuser, zu haftete Anna Rothe und deren Impresario Jentsch wird von dem von 1-5 Uhr, für die zweite Klaffe von 5-6 und hierauf für die denen von den socialdemokratischen Mitgliedern eine Resolution be- Staatsanwaltschaftsrat Friedheim und dem Landgerichtsrat Cruspi erste Klasse statt. Es sind in jeder Klasse zwei Vertreter zu wählen, antragt war, durch welche der Magistrat ersucht werden vom Landgericht geführt. Die Zahl der an die Untersuchungs­wovon je einer Hausbesiger sein muß. Für unsre Partei kommt sollte, die Lohn- und Arbeitsbedingungen des Wartepersonals behörden gerichteten Anzeigen von Personen, die sich durch die be­diesmal nicht allein die britte, sondern auch die zweite Klasse in( Wärter, Wärterinen, Schwestern) in den städtischen Krankenhäusern trügerischen Manipulationen des„ Spiritisten- Paares" als geschädigt Betracht. Die Kandidaten werden in einer am Montag, den so zu regeln, daß die tägliche Dienstzeit nicht über zehn Stunden, bezeichnen, schwillt immer höher. Vielfach tommt in jenen Anzeigen 10. März, abends 81/2 Uhr, bei Bethge stattfindenden öffentlichen der tägliche Lohn( einschließlich Verpflegung) nicht unter 3,50 W. be- bie tiefste Empörung darüber zum Ausdruck, daß das Medium Wählerversammlung aufgestellt, in welcher voraussichtlich trägt. Trotzdem auch von freisinniger Seite zugegeben wurde, daß den überlebenden Familienmitgliedern zu überbringen, die letzteren Reichstags- Abgeordneter Fris 8ubeil sprechen wird, das Wartepersonal durchaus nicht den Ansprüchen genügt, die eine gute Verwaltung stellen muß, wurde die Resolution doch mit allen in ihren heiligsten Gefühlen verlegt habe. Fast durchweg wird in gegen die drei socialdemokratischen Stimmen abgelehnt, weil das den Anzeigen darauf hingewiesen, daß der Glaube an das" Medium" Wartepersonal, das nach Ansicht der freisinnigen Herren zumeist aus Rothe durch dessen Vorstellungen gestärkt und erst durch die Ent­verlorenen Existenzen" besteht, ausreichend besoldet werde. Auch die larving erschüttert worden wäre. Ju einzelnen Fällen haben Ge­13-14stündige Dienstzeit ist, wie der Magistratsvertreter ausführte, schädigte die Summen, die sie für eine Gastrolle der Rothe an ihren nicht von großer Bedeutung, da die Wärter während dieser Zeit Impresario gezahlt haben, auf 50 bis 60 m. beziffert. Da noch nicht dauernd zu arbeiten brauchten, sondern in der Dienstzeit auch immer neue Vernehmungen Geschädigter stattfinden, dürfte der Gelegenheit nehmen, in den wohlgepflegten Gärten der Anstalten Prozeß gegen die Rothe und Jentsch einen großen Umfang an spazieren zu gehen. Die Gemeindevertreter- Wahlen in Lankwitz , die am Montag Bei den Etats der Irrenanstalten wies der Stadtv. Mit Lysol vergiftet hat sich am Montagabend die 17jährige stattfanden, haben unsrer Partei trop erheblicher Stimmenzunahme Borgmann darauf hin, daß im Voranschlage bereits 1902 Arbeiterin Louise Souzat in ihrer Schönhauser Allee 186a belegenen noch feinen Sieg gebracht. Genosse ersten erhielt 88 Stimmen, stranke in Privat- Irrenanstalten untergebracht werden mußten, Wohnung. Das Mädchen arbeitete in einer Verbandstoff- Fabrik in der bürgerliche Kandidat Rentier Tromm 166. Die Wahlbeteiligung weil sie in städtischen Anstalten keinen Platz mehr finden, trotzdem der Elsafferstraße, wobei es nicht ausbleiben konnte, daß die Gerüche betrug 50 Prozent. Vor zwei Jahren erhielt der socialistische die Regierung darauf dränge, daß die Stadt alle Stranke in eignen der dort verwandten Säuren ihren Kleidern anhafteten und auf ihre Kandidat 45, der bürgerliche 95 Stimmen. Den Lankwizer Genoffen Anstalten verpflegen solle. Die neue Anstalt in Buch wird in Umgebung übertragen wurden. Infolgedessen tam ihre Schwester, wird dieser Mißerfolg ein weiterer Ansporn zu erhöhter Agitations- drei Jahren der Benugung übergeben werden. Da sie aber bei der sie wohnte, auf ihrer Arbeitsstelle in einer andern Fabrik in und Aufklärungsthätigkeit sein. nur für 1500 Stranke errichtet ist, so wäre schon jetzt diese Anstalt einen falschen Verdacht und sollte die Arbeit zu verlieren. Sie überfüllt. Der Magistrat müsse, so führte Borgmann aus, also forderte deshalb die Louise auf, entweder die Arbeit in der Verband­schleunigst die Erbauung einer weiteren Anstalt ins Auge faffen. stoff- Fabrit einzustellen oder sich eine neue Wohnung zu suchen. Da Der Magistratsvertreter gab zu, daß ein Notstand vorhanden ist und beschloß das Mädchen, in den Tod zu gehen. Als die Schivester versicherte, daß der Magistrat die Angelegenheit verfolge. Stadtv. Montagabend nach Hause kam, fand sie die Thür ihres gemeinsamen ist unausbleiblich, wenn die Polizeiverordnung, welche die Anbringung städtischen Nerven Heilanstalt an und befürwortete die Be- war, wurde die Louise schwer röchelnd, in ihrem Bette liegend, auf Dr. Freudenberg regte die Erbauung und Einrichtung einer Flurzimmers verschlossen. Nachdem die Thüre gewaltsam geöffnet von Bremsen und festen Kutscherfigen an allen Fuhrwerken verlangt, handlung der Alkoholiter in besonderen städtischen Anstalten. gefunden. Sie hatte von einer starken Lysollösung getrunken und zum 1. April dieses Jahres in Kraft tritt. So ungefähr stellt es die Ein sodann von Dr. Freudenberg eingebrachter Antrag, die Gehalts- wurde in hoffnungslosem Zustande nach dem Krankenhause gebracht. Fuhrherren- Jun ung in ihren Eingaben dar, durch welche sie das Inkrafttreten der genannten Verordnung hinauszuschieben bemüht ist. wurde ebenfalls gegen die socialdemokratischen Stimmen abge- Buschrift: In Ihrer Sonnabend- Ausgabe Nr. 51 bringen Sie die säße der Assistenzärzte an den Frrenanstalten zu erhöhen, Fünf Jahre wollen die Fuhrherren Zeit haben, um diese im Interesse Von der Firma Siemens n. Halske erhalten wir folgende der Verkehrssicherheit gebotene Vorrichtung einzuführen. Da sich die lehnt. Nachricht von dem ersten Betriebsunfall" über die Behörden nicht bereit finden ließen, dem Wunsch der Fuhrherren so Der Magiftrat hat beschlossen, dem" Centralverein für zwischen den Haltestellen Möckernbrücke und Hallesches Thor in einem weit entgegenzukommen, so hat sich die Fuhrherren- Innung neuer Arbeits nachweis" jährlich 19 000 m. gegen die Verpflichtung Motorwagen durchgebrannte„ Sicherheits- Vorrichtung". Wir möchten dings mit einem Immediatgesuch an den Kaiser gewandt, den des Vereins für die Dauer des Zuschusses für den Zutritt in feine hierzu ergebenſt bemerken, daß es sich absolut nicht um einen fie unter Hinweis auf die tönigstreue Gesinnung der Ber- Räume und den Arbeitsnachweis keine höhere Gebühr als Betriebs unfall, sondern um ein ziemlich selbstverständliches Bor liner Fuhrherren um die Erfüllung ihres Wunsches anbettelt. Der 20 Pf. für die Person zu erheben, zu bewilligen. Dem Verein für tommnis, wie es in jedem elektrischen Betriebe eintritt und eintreten Stil der im" Fuhrhalter" veröffentlichten Eingabe ist derart, daß Kinderheilstätten an den deutschen Seeküsten" muß, handelt. Es ist nur die Schmelzsicherung zu einem Motor man annehmen könnte, der Verfasser sei bei dem Adressenverfertiger jährlich 10 000 m. gegen Uebernahme der Verpflichtung, alljährlich infolge starter Strombelastung durchgeschmolzen und war der Zug ufres Magistrats in die Lehre gegangen. Hier nur die Ein- 50 Stranke, vom Magistrat ausgewählte Kinder in den ihm gehörigen zufälligerweise von einem weniger geübten Zugfahrer bedient, Seitungs- und Schlußfäße als Probe: Sechospizen tostenfrei auf 6 Wochen zu verpflegen, ärztlich behandeln der sich nicht gleich zu helfen wußte. Derfelbe hätte, wenn Die allgemein anerkannte edle Gesinnung und das und kostenfrei hin und zurück befördern zu lassen. er sich geschickter angestellt hätte, ohne weiteres mit dem Zug und gefühlvolle, gute Herz, womit Ew. Kaiserlich königliche Ausländischen Vereinen und Instituten beabsichtigt der ohne Aufenthalt weiter fahren können, da das Schmelzen einer diefer Majestät keine höhere Freude empfinden, als allerhöchst dero Magistrat mit Zustimmung der Stadtverordneten- Versammlung jähr Sicherungen auf die Betriebsfähigkeit des Zuges ohne besondere Unterthanen in ihrer Bedrängnis zu helfen, mögen uns entliche Beihilfen zu gewähren. Es sollen berücksichtigt werden: das Einwirkung ist. Wie der Name sagt, ist die Schmelzsicherung gerade schuldigen, wenn wir es wagen, an Ew. Majestät uns namens Deutsche Erzieherinnenheim in Wien ", der Deutsche Hilfsverein zu für den Fall da- etwa wie bei Dampffesseln ein Sicherheitsventil­des Fuhrwerkerstandes mit einer allerunterthänigsten Bitte zu Paris ", der Deutsche Hilfsverein zu Wien ", das Deutsche Hospital daß sie schmilzt, wenn in dem betreffenden Streise der Strom- beim wenden" usw. ( German Hospital , Dalston) zu London ", die Fremden- Hilfsgesell. Dampftessel der Druck zu hoch wird. Es bleibt uns nun nichts weiter übrig, als uns in unfrem fchaft( Society of Friends of Foreigners in Distress) zu London ", großen Not stand( 1) Hilfe suchend dem Thron zu nahen und das In eine unangenehme Lage find mehrere Bäckermeister durch glauben wir, daß Ew. kaiserlich königliche Majestät durch die Er- deutsche Mädchen" und " Pariser Doppelheim für deutsche Erzieherinnen und die Unterschlagungen geraten, die der vor einigen Tagen verhaftete füllung unfres afferunterthänigsten Gefuches auch dem Fuhrwerker angehörigen zur Unterstützung hilfsbedürftiger Landsleute in zum Schaden einer großen Mehlhandlung verübte. Sie fürchten, den der„ Verein der deutschen Reichs- Buchhalter und Reisende Karl von Badinski in Höhe von 30 000 m. Stande die Hoffnung geben wird, daß die Morgenröte einer Warschau " mit je 1000 Mart, der Hilfsverein deutscher Reichs bereits bezahlten Betrag ihrer Rechnungen noch einmal zahlen zu besseren Zukunft anbricht() und Ew. kaiserlich königlichen Majestät angehörigen zu Prag ", der Verein deutscher Lehrerinnen in England müssen. So hat ein Meister, der stets bar bezahlte, so oft er eine Huld auch uns nicht versagt ist." Mehr noch wie der überbyzantinische Stil des Gesuches fällt u ondon", der„ Berein deutscher Lehrerinnen in Paris " mit je Mehlsendung erhielt, nachträglich eine Rechnung über 4000 Mart ex­500 m., der Deutsche Verein für Armenpflege und Wohlthätigkeit" halten. uns ein darin erwähnter Umstand auf, der eine nähere Beleuchtung mit 200 m.," bas Dr. Roß- Kinderheim" in Westerland - Sylt für verdient. Es wird darauf hingewiesen, daß auch die Fuhrwerts Aufnahme franker vom Magistrat auszuwählender Kinder mit 600 m. Berufsgenossenschaft, Sektion 4, in demselben Sinne wie und das„ Germanische National- Museum zu Nürnberg " mit 1200 m. die Fuhrherren- Innung bei den Behörden vorstellig geworden ist.- Man bedenke: Es gehört zu den Aufgaben der Berufsgenossenschaft, Die Verpachtung der Wirtschaft auf dem städtischen Vichhof Unfallverhütungs- Borschriften zu erlaffen. Sie müßte follte, wie erinnerlich, an Herrn Lüde den Jüngeren erfolgen, ob also, wenn sie ihre Aufgabe richtig erfaffen würde, diese Bolizei gleich ein um 8000 M. höheres Gebot vorlag. Die Stadtverordneten Verordnung mit Freuben begrüßen, da die Verordnung nicht Bersammlung hatte diesen Ausschußantrag aber abgelehnt und die nur der Sicherheit des Straßenverkehrs dient, sondern auch die Vorlage zurückverwiesen. Inzwischen ist der Stadtverordnete Heil Unfallgefahr der Wagenführer herabmindert, denn das Fehlen von manu aus dem Ausschuß ausgeschieden. Von ihm war mit gutem Bremsen und festen Kutscherfigen bei den Wagenführern ist schon oft Grund in der Versammlung berichtet worden, daß er zu Gunsten die Ursache von Unfällen gewesen. Aber die Berufsgenossen- Lückes den Ausschlag gegeben habe. Der Ausschuß hat jetzt in schaft, deren Vorsitzender gleichzeitig den Vorsitz der Fuhr erneuter Beratung einen Antrag, ein nochmaliges Ausschreiben zu Herren- Inmung führt, fühlt sich so sehr als Vertreterin der erlassen, abgelehnt, und mit 8 gegen 8 Stimmen beschlossen, den geschäftlichen Interessen der Fuhr herren, daß sie eine notorische Magistraisantrag anzunehmen, also Herrn Lüde Unfallgefahr noch lange Beit bestehen lassen will, weil die Be- den Jüngeren die Bacht zu übertragen. Der Beschluß feitigung der Ursachen dieser Gefahr den Fuhrherren eine einmalige dürfte wiederum in der Stadtverordneten- Bersammlung zu lebhaften Geldausgabe verursacht, die durchaus nicht erheblich ist. Auseinandersetzungen führen.

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Tokales.

Der Ruin der Fuhrwerksbefizer

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So lange in den Berufsgenossenschaften die Unternehmer allein zu bestimmen haben, werden diese Organisationen auch bereit sein zu einseitiger Vertretung der Unternehmerintereffen. Eine Befferung ift nicht zu erwarten, wenn auch den Arbeitern in den Berufsgenossen schaften eine Vertretung eingeräumt wird.

Zur Lokallifte. Am Sonnabend, den 8. März, veranstaltet der Gefangverein, Kreuziger Männerchor" in den Concordia­Festsälen, Andreasstraße, eine Festlichkeit. Da dieses Lokal der

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Zwei Opfer der göttlichen Weltordnung. In Weißensee , Langhansstraße 151, wohnte ein Händler Trojan mit seiner Frau und zwei Kindern im Alter von 112 und 5 Jahren. Die Mutter arbeitet tagsüber in einer abril. Der Mann ver ließ gestern mittag die Wohnung, nach dem er die beiden in der in der Stube eingeschlossen hatte. Jeden falls hat nun der ältere Knabe mit Streichhölzern gespielt, dabei das Sofa in Brand gesteckt und sich dann in eine Ecke geflüchtet. Gegen Abend wurde von der Straße aus bemerkt, daß starker Rauch durch die Fenster drang. Zwei Gendarmen drangen in die Wohnung ein und zertrümmerten die Fensterscheiben, um dem Rauch Abzug zu verschaffen. Die Kinder waren aber bereits tot 1

Zu der Festnahme von Juwelendieben in Wien und Hannover werden noch einige Einzelheiten mitgeteilt. In der Nacht zum 17. v. M. stahlen Einbrecher dem Goldwaren- Händler V. 2. Heckert in der Großen Frankfurterstr. 125 für 50 000 W. Waren, namentlich Am 3. April beginnt ein neuer Vorbereitungskursus für die goldene Uhren. Auf die Spur der Diebe führten Brechwerkzeuge, Brüfung als eilgehilfe, Maffeur und Badehelfer des Hauseigentümers Tischlermeister Equis. Es fiel num auf, daß die am Thatort gefunden wurden. Diese stammten aus der Werkstatt Er wird wie immer im königlichen Polizeipräsidium abgehalten. ein von seinen Eltern verstoßener Sohn des Hauswirts Equis feit Meldungen find anzubringen bei dem föniglichen Kreisarzt Herrn dem Einbruch aus Berlin verschwunden war. Die Bermutung, daß dieser Geheimen Medizinalrat Dr. Granier, Wallstr. 8, in den Sprech verkommene Mensch seine Hand im Spiel habe, bestätigte sich. Die stunden 8-9 lbr vormittags und 5-6 Uhr nachmittags, außer Kriminalpolizei fette alle Behörden größerer Städte in Stenntnis, Donnerstagnachmittag. und so wurde der Diebesgenosse und Begleiter des Equiz, der

Ein Treppeneinsturz. Man schreibt uns von gewerkschaftlicher Tapezierer Start Brenner in Wien ergriffen, während es Equiz selbst Seite: Am Freitag voriger Woche, abends kurz nach 5 Uhr, ver- noch gelang, zu entkommen. Breuner verpfiff" den dritten Gins