die
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Weinstr. 11 bei Feind.
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Freiheit,
Offenbacher Sänger Bergißmein nicht, Schulstr. 29, im Wedding Freies Lied 1, Gr. Frankfurterstr. 81 bei Weiß.- Echo 3, in Brandenburger Männer Gefangverein in Brandenburg , Mengert's Bolksgarten. Mannesmuth, Mauerstraße 3, bei Ramm.
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Theater
Rauch Geselliger
Theater- und Ber
vom vorher passirten Zuge stehengebliebenen 20 Achsen. Da die auf einer Verlegung des Gesezes beruhend anzusehen sei, wenn bei Flöter'scher Gefangverein, Landsbergerstr. 31, bei Musehold. Nütli, Angeklagten Reinhold und Schröter zum Glück ihre Size ver- dem Urtheile ein Richter, Geschworener oder Schöffe mitgewirkt Friedenau im Kurhaus.- Vorwärts 5, Friedrichshagen , Rundtheil, bei Lerche. Freundestreue( Gemischter Chor), Jüdenstr. 55, bei Triesch laffen hatten, so sind Personen nicht verlegt worden, sondern es hat, welcher von der Ausübung des Richteramts kraft des Ge- mann. Lorbeerfranz, Landsberger Play 5, bei Müller.- Südost 1, ist nur ein nicht unbeträchtlicher Schaden an Material entstanden. setzes ausgeschlossen war. Die Vertheidigung behauptete ferner, Röpnickerstr. 191, Restaurant. Hoffnung 1, Friedrichsberg, Friedrich Rothe Nelte, Schöneberg , Golzftr. 43, Es stellte sich heraus, daß die Verkuppelung des von Bronowsti baߧ 173 des Gerichtsverfassungs- Gesetzes, betr. den Ausschluß Karlstraße 34, bei Schulze. bei Siegeler. Freiheit 1, Kulmfir. 36, bei Raumann. geführten Zuges deshalb gerissen war, weil die die letzten der Deffentlichkeit, verlegt sei. Sie stützte sich in dieser Beziehung mo a bit, Kronenbraueret, Alt- Moabit 47-49.- Steinfeger- Sänger zwanzig Achsen bedienenden Bremser ihre Bremsen nicht gelöst auf den Wortlaut. des Sigungsprotokolls, daß während der Veror, Kastanien- Allee 28 bet Maiwald. hatten und hierdurch sollen die Angeklagten Reinhold und Schröter nehmung" des Herrn Dr. Prager die Deffentlichkeit" aus- ra nz, Dranienftr. 153, bet Göze.- Gefangverein der Kupferfchmiebe. ihre Pflicht vernachlässigt haben. Der Weichensteller Haupt hatte gefchloffen worden fei. Thatsächlich handle es fich Rafino. nicht den Stationsassistenten Huth, der sich nach fast aber nicht um die nackte Vernehmung des Dr. Prager Behlendorf, Stunde in Friedenau ( Kurhaus). zwanzigstündiger Dienstzeit(!!!) in seinen Lehnstuhl zur Thatfrage, sondern darum gruppirten fich gefeht hatte und eingeschlafen war, geweckt, wie Huth es ihm in Fragen nach seinen Personalien, Zwischenfragen des Staats- Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. folchen Fällen befohlen hatte, sondern Haupt hatte aus Rücksicht anwalts und der Vertheidiger 2c. Dies sei ein Theil der Ver- Mittwoch: Verein Fridolin, bei Wolff, Brunnenstr. 35a. und Vergnügungsverein Vultania, bet Jäger, Gartenstraße 37/38. gegen seinen Vorgesetzten nach eigenem Ermessen gehandelt. Der handlung, nicht aber der Vernehmung und das Gesetz Rauchflub Hellblau, Alte Jatobftr. 18/19, Reſtaurant A. Seele. Gerichtshof hielt die Handlungsweise des angeklagten Lokomotiv fenne im§ 173 nur den Ausschluß der Deffentlichkeit während flub kreuzfidel, bet Gumlich, Reichenbergerstraße 149. führers Bronowski nach keiner Richtung hin für inkorrekt und der ganzen Verhandlung, oder während eines Theiles der Ver- Berein Waldesgrün, bei Mebelin, Langeſtr. 108. sprach denselben frei. Auch die Angeklagten Reinhold und handlung", nicht aber während einer Vernehmung allein. gnügungsverein Durch Nacht zum Eicht, bei Zubeil, Naunynftr. 86. Humoristischer Verein Pipifax, bet Möhring, Admiralstraße Nr. 18 c. Schröter wurden freigesprochen, trotzdem das Zerreißen der Ver- Weitere Einwendungen der Vertheidigung bezogen sich auf Gesang, Turn- und gesellige Vereine. Mittwoch. Gesangverein tuppelung ihrem Verschulden zuzuschreiben sei. Aber so mehrere Punkte des Protokolls und waren formeller Natur. Knospe, Abends 9 Uhr, im Restaurant Wahlstatt , Belle- Alliancestraße. führte der Vorsitzende, Landgerichts Direktor Schmidt aus Unter anderem wurde das Protokoll über die Vernehmung des Musikverein Borwärts, Abends 8 bis 10% Uhr, Große Frankfurterstraße 99, 1 Tr. es sei die Behauptung dieser beiden Angeklagten, daß sie Sachverständigen Hof Büchsenmachers Barella beanstandet Turnverein Hoffnung, Abends 9 Uhr, im Restaurant Schröder, Manzu jener Zeit, bereits 23 Stunden Dienst ge- und darin eine Verlegung des§ 79 ad 2 der Straf- teuffelftr. 9. than, durch die Beweisaufnahme für er Prozeßordnung erblickt, worin es heißt: Ist der Sachverständige Gefelliger Vergnügungsverein Regia, Abends 9 Uhr, im Restaurant Sommer, Grünstraße 21.- Humoristischer Verein Arminia , Dresdener wiesen erachtet worden. Dann konnten sie wohl in für die Erstattung von Gutachten der betreffenden Art Garten, Dresdenerstraße 45. Kreuzfidel, bet Gumlich, Reichenberger Pollac einem solchen Zustunde von Uebermüdung sein, daß sie das im Allgemeinen beeidigt, so genügt die Berufung auf den ge- ftraße 149. Fidele Brüder, bet 5. Mroſe, Bachmannstr. 5. Abfahrtssignal des Zugführers überhört hätten und dies fönne leisteten Eid." Das Reichsgericht habe sich stets auf den Stand- Klub Lustige Brüder, Abends 8½ bis 10% Uhr, Restaurant ziemas Azalie, Abends 9 Uhr Andreasstr. 56, Noad's ihnen dann unter diesen Umständen nicht als eine Pflicht punkt gestellt, daß der Richter, um die Bestimmung dieses Ab- Restaurant. versäumniß angerechnet werden. Bei den anßerordentlichen An- fates 2 anwenden zu können, die Thatsache der erfolgten Be- Rauchflub Roochloch, Abends 9 Uhr, bei Kierstein, Admiralstr. 33. Rauchflub sprüchen, die an die Leistungsfähigkeit des Angeklagten Huth eidigung feststellen und erkennen lassen muß, wofür der Gut- Rauchlub& affalle, Abends, bei Lock, Friedrichsbergerſtr. 11. Rothe Melte, bei Steuer, Weinstr. 22.- Humoristischer Rauch gestellt worden seien, müsse man ihn auch außerordentlich milde achter als Sachverständiger beeidigt und worüber er gehört tub, abends 9 Uhr, bei A. Niemann, Görlizerstr. 42. Rauch flub Sans: beurtheilen, es sei eine Gefängnißstrafe von einem Tage für eine worden ist. In vorliegendem Falle sei nun ganz und gar nicht fouci, Boechstraße 51. Rauchtlub Vorwärts Südost, bei Bogel , ausreichende Sühne erachtet worden. Am schwersten sei der An- erkennbar, für welche Art von Gutachten Herr Barella im All. Sorauerstraße i Rauchflub Eiserne Pfeife, Abends 9 Uhr, bet Hoffmann, Triftstr. 1. Rauchklub Ohne 8wang, Abends 9 Uhr, bei getlagte Haupt belastet, der seinen Vorgesezten wecken mußte, gemeinen beeidigt sei. Schließlich wurde auch bemängelt, daß Späth, Weinstr. 28. Rauchklub Grüne Quaste, Abends 9 Uhr, bei anstatt selbständig zu handeln; gegen ihn habe das Gericht auf der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Brausewetter, bei seiner Schlüter, Kleine Markusstr. 10. 2 Wochen Gefängniß erkannt. Rechtsbelehrung mehrmals direkt in die Würdigung der Beweise eingetreten sei. Reichsanwalt Galli beantragte Verwerfung der Revision. Das Urtheil wird am 22. März verkündet.
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Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit fand vor der Straftammer III des Landgerichts II eine Verhandlung gegen die Ge noffen Sievers, Stabernack und Neuhaus wegen Gotteslästerung statt. Gegen Sievers, der sich augenblicklich in Spanien aufhält, konnte nicht verhandelt werden, dagegen wurden die beiden anderen Genossen, Neuhaus zu vier und Stabernack zu zwei Wochen Gefängniß, verurtheilt. Revision ist eingelegt.
Das Schwurgericht des Landgerichts hatte sich heute in einer Antlage wegen räuberischen Diebstahls zu be schäftigen, die sich gegen den Lithographengehilfen Heinrich Ruhlandt richtete. Am Abende des 7. Juni v. J. lernte der Angeflagte in einem Lokale in der Weißenburgerstraße den Handlungsreisenden Sch. kennen. Er zechte und spielte Billard mit
Unwillkürlich
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Manteuffelstr. 46.
GHISA
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Statflab Buschelgrün, Abends& Uhr, Reichenberger- und ManteuffelStattlub Treff, Abends 8% Uhr, bet Otto Zabel, Frankfurter Allee 90. Straßen- Ece, bet Fürstenau.
Bühnenverband Othello, Abends 9 Uhr, Restaurant Lothringer straße 101.- Theaterverein Bultania, heute Abend Sigung in Jäger's Gesellschaftshaus, Gartenstr. 13-14.
Vermischtes:
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Für Zeitungsmarder! In Hannover wurde ein Gaft, welcher in einer Wirthschaft eine Zeitung hatte mitgehen heißen, die dem Wirth gehörte und zur Benutzung der Gäste auss gelegt war, zu 1 Tage Gefängniß und zur Tragung der Kosten verurtheilt.
Der Amtsblatt Drucker J. H. Pickenhahn aus Der Prozeß Schweitzer- Prager gelangte gestern, Dienstag, ihm. Sch. ging in angetrunkenem Zustande gegen elf Uhr fort, GI au chau wurde von der Zwickauer Straftammer zu 215 M. in der Revisionsinstanz vor dem Reichsgericht zur Verhandlung. bald nach ihm verließ auch Ruhlandt das Lotal. Sch. erschien Geldstrafe verurtheilt, weil er Schriftseger- Lehrlinge Das Schwurgericht hatte bekanntlich am 19. Januar den Hand- nach etwa einer halben Stunde auf dem Polizeibureau und vorschriftswidrig beschäftigt und sich dadurch gegen lungsgehilfen Max Schweißer wegen versuchten Todtschlages machte folgende Anzeige: Als er auf seinem Heimwege den die§§ 135 und 136 der Gewerbe- Ordnung und gegen unter Ausschluß mildernder Umstände zu 5 Jahren Bucht- Wörther- Platz erreicht hatte, sei er von einem Manne eingeholt§ 8 Biffer 2 der Sonn- und Feiertagsordnung vom 10. Sept. 1870 haus und 10 Jahren Ehrverlust, die Frau Eugenie Prager worden, der ihn in anscheinend erregtem Zustand gefragt habe: in Verbindung mit§ 366,1 des Straf- Gesetzbuches vergangen aber wegen Anstiftung zu dem Verbrechen ihres Bruders, eben- Haben Sie nicht aus Versehen mein Portemonnaie in hatte. Für den Drucker eines Amtsblattes, das natürlich mit falls unter Ausschluß mildernder Umstände, zu 6 Jahren dem L.'schen Lokale eingesteckt?" habe er, vollen Backen die bürgerliche Ordnung" lobpreisen wird, ist Zuchthaus und Ehrverlust auf die Dauer von 10 Jahren der Gefragte, in die Tasche gefaßt, sein Portemonnaie hervorenes Sündenregister lang genug. verurtheilt. Beide Angeklagte hatten gegen das Urtheil das geholt und es dem Manne mit den Worten gezeigt: Nein, sehen Antisemitische Tapferkeit. In Bruchsal sollte neulich Rechtsmittel der Revision eingelegt, welche von den Rechtsanwälten Sie, ich habe das meinige." Da habe der Mann ihm mit einem eine antisemitische Versammlung stattfinden. Vor der Eröffnung Mundel und Dr. Fr. Friedmann vor dem Reichsgericht plötzlichen Griff das Portemonnaie aus der Hand geriffen, ihm erklärte jedoch ein Antisemit, daß die Versammlung nicht ab vertreten und begründet wurde. Die Revision behauptete dann ebenso schnell einen gewaltigen Hieb auf den Zylinderhut gehalten werde, weil zu viele Juden im Saale wären und dann Verlegung der§§ 212a, 43, 44, in Verbindung mit§§ 48 des gegeben, daß derselbe ihm über die Augen fant und ihm dann auch die Sozialdemokraten ihre besten Redner gesandt hätten. Strafgesetzbuches, ferner der§§ 32 und 45, sodann der§§ 280 noch einen Stoß versetzt, daß er zu Boden fiel. Der Räuber habe unter allgemeinem Gelächter tonzentrirten sich die heldenhaften SS$$ und 232 Str.-G.-B., lezteres auch in Verbindung mit§ 296 der dann mit der Beute die Flucht ergriffen. Der Beraubte glaubte in dem Judenschmorer rückwärts. Straf- Prozeßordnung, ferner in formeller Beziehung Berlegung Thäter denselben Menschen wiedererkannt zu haben, mit dem er des§ 266 Str.-Pr.-D., des§ 84 Ger.- Verf.- Ges, sowie des§ 377 furz zuvor Billard gespielt. Ruhland wurde ermittelt und fest sub 2 Str.-Pr.-D., ferner des§ 173 Ger.- Verf.- Gef. c. Die Ver genommen. Er bestritt mit aller Entschiedenheit seine Schuld theidiger führten u. A. aus, daß die von dem Rechtsanwalt und wollte das Opfer einer Personenverwechselung sein. Hierbei Gohn I beantragte Hilfsfrage aus§ 230 Str.-G.-B.( Fahr- blieb er auch in der Hauptverhandlung. Er stellte unter Beweis, lässigkeit) zu Unrecht vom Gerichtshofe abgelehnt und daß er noch am folgenden Tage nicht im Besize von Geldmitteln Der bayerische Fiskus hat der bei dem Vaihinger Eifen zu Unrecht damit begründet sei, daß der zur Ver- gewesen sein. Da der Beraubte in Betreff des Wiedererkennens bahn- Unglüd am 30. September 1889 schwer verletzten Frau folgung eines Vergehens nach§ 230 erforderliche Straf- des Angeklagten höchst unsicher auftrat, so plaidirte der Ver- Würster aus Donaueschingen laut Urtheil des Ober- Landesgerichts antrag feble. Ein solcher Strafantrag ist aber, wie die theidiger, Rechtsanwalt Dr. Schwindt, mit Erfolg für die Nicht zu zahlen: außer den bereits geleisteten Beträgen noch 512 M Bertheidiger ausführten, nur für§ 23c Abs. 1 erforderlich, nicht schuld des Angeklagten, denn die Geschworenen gaben ihren und seit 18. Februar 1891 eine jährliche Rente von 1350 M., aber für 230 Abs. 2, und da sich der ganz allgemein gehaltene Spruch im Sinne des Vertheidigers ab. Der Freigesprochene, der die vom 65. Lebensjahre an auf 800 m. vermindert wird, erhält. Antrag des R.-A. Cohn auch auf diesen Absatz mit richtete, so fich über 6 Monate in Untersuchungshaft befindet, wurde sofort Die Kosten des Prozesses treffen zu zwei Drittel den Staat, zu sei durch die Ablehnung der§ 296 St.-Pr.-D. verlegt, welcher auf freien Fuß gesetzt. einem Drittel die Klägerin. lautet: Wird die Vorlegung von Hilfs- oder Nebenfragen beDas große Baukhaus J. E. Günzburg in Petersburg Würzburg, 15. März. Das Militärgericht verurtheilte, antragt, so kann sie nur aus Rechtsgründen abgelehnt werden." wie die„ Vossische Zeitung" meldet, den Lieutenant Rieser aus hat seine Bahlungen eingestellt. Verschiedene Banken und Bank Die gerügte Verlegung des§ 84 des Gerichtsverfassungsgefeßes, Zweibrücken wegen Fahnenflucht und Widerstandes gegen die häuser werden hierdurch stark in Mitleidenschaft gezogen. wonach das Amt eines Geschworenen nur von einem Deutschen Staatsgewalt in contumaciam zu 13 Monaten Gefängniß. versehen werden kann, bezieht sich auf die Mitwirkung des Kiefer entsprang gewaltsam aus der Untersuchungshaft, in der er Geschworenen Hans Don Roze, von welchem Die wegen Nothzucht faß. Da der Brave entronnen ist, wird ihn Vertheidiger behaupteten, behaupteten, daß derselbe nicht deutscher, das Urtheil wenig fümmern. sondern österreichischer Staatsangehöriger sei. Zur Be gründung dieser Ansicht wurde im Wesentlichen Folgendes ausgeführt. Der Vater dieses Geschworenen, s. 3. preußischer Rittmeister a. D. und Landrath zu Oschersleben , habe im Jahre 1858 oder 1859 seinen Sohn Hans in österreichische Militärdienste übergeführt und zu diesem Zweck die Entlassung aus dem preußischen Unterthanenverbande nachgesucht und auch erhalten. Durch den Eintritt in den österreichischen Militärver- fand am 8. März statt. In derselben hielt Herr D. Heindorf band und die dort erfolgte Naturalisation sei Herr Hans von einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Bortrag über schlesischen Grenzbistritten graffirt weiter. Bis jetzt sind 21 Gr Roze österreichischer Unterthan geworden. Derselbe sei in Konventionelle Lügen". An demselben schloß sich eine sehr leb- trankungsfälle tonstatirt. Von diesen endeten zwei mit Tod, der österreichischen Armee zum Oberlieutenant avancirt, habe aber hafte Debatte, an welcher die Herren Schmidt, Scholz, wei mit Genesung. Dem Beuthener Militär ist der Besuch der bei Beginn des deutsch - französischen Krieges sich an den Kämpfen Pfeiffer, Dr. Pinn, Schlüter, Milde, Most und hiesigen Stadt verboten. Auf Anordnung der Regierung bereift seines früheren Vaterlandes gegen Frankreich betheiligt. Der Münchow Theil nahmen. Die Versammlung erklärte sich felbe sei in die Reserve der preußischen Armee eingetreten, habe dann mit dem Vortrage in einer Resolution einverstanden und Medizinalrath Dr. Schmidtmann die von der Epidemie heims den Feldzug im 4. Ulanenregiment mitgemacht und sei dann verpflichtete sich, im Sinne der Sozialdemokratie zu wirken. gesuchten Bezirke. München , 15. März. Durch die Nachgiebigkeit des Finanz während des Krieges Reserve- Offizier geworden, ohne ein be- Sierauf berichtete Herr Pfeiffer über die Thätigkeit der Streit ministers bei einzelnen erweiterten Forderungen in den geftrigen sonderes Patent zu erhalten. Später sei er als Reserve- Offizier Kontrollkommission, speziell deren Stellungnahme zur Unter- Borbesprechungen des Finanzausschusses ist die Majorität für wieder aus der Armee ausgeschieden, sei dann in Deutschland stützung der Bäcker in ihrem Streben nach Beseitigung der die Annahme der Gehaltsaufbesserungs- Vorlage gesichert. Der verblieben und lebe hier in Berlin in derselben Art wie zahl traurigen Arbeitsverhältnisse hervorhebend. Herr Moſt äußerte Anfangsgehalt der Lehrer soll auf 1000 m. erhöht werden. reiche andere Desterreicher, ohne von der Behörde nach hierzu, daß die Streit- Kontrollkommission durchaus nicht den Er( Wolff's Telegraphen- Bureau.)
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Versammlungen.
Eine öffentliche Versammlung der Bäckerei- Arbeiter
Depeschen.
( Privat- Telegramm des Vorwärts".)
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Reichenbach i. V., 15. März. Bei der heute stattgehabten Reichstags Wahl im Wahlkreise Kirchberg Auerbach erhielt Hofmann( Soz.) 9249, Cramer( fonf.) 6192, Förster( Antisemit) 1625 Stimmen.
( Depeschen des Bureau Herold.)
Königshütte, 15. März. Die Pockenepidemie in den obers
Briefkaffen der Redaktion.
F. W., Gr. Frankfurterstraße. Zu mündlicher Aus funft find wir bereit. Die Angelegenheit läßt sich im Briefkasten nicht erledigen.
M. S. 200. Wenn Sie nicht einmal den Muth haben, Ihre Angaben mit Ihrem Namen zu decken, tönnen wir uns mit Ihnen überhaupt nicht abgeben. E. D. 100. Wenn Sie nach Ihren Vorstrafen gefragt werden, müssen Sie dieselben natürlich angeben. Eine solche Borstrafe ist ja nicht schlimm.
seiner Unterthanenstellung befragt worden zu sein. Dadurch sei wartungen entspreche, die man bei ihrer Gründung gehegt habe. vielleicht das Versehen entstanden, daß Herr v. K. Seitens der Den Bäckern tönne fie in ihrem Streben nach Besserung nichts Paris , 15. März. In dem heutigen Ministerrath unter städtischen Behörden als Geschworener präsentirt und in die Liste nügen. Die bekannte Boykottresolution hätten die Bäder den zeichnete der Präsident Carnot ferner einen Gesetzentwurf, nach der Geschworenen eingetragen worden fei. Nach Ansicht der verschiedenen Gewerkschaften auch ohne Bermittelung der Rom - welchem für gewisse aus den Vereinigten Staaten eingeführte Bertheidiger würde, selbst wenn es richtig sein würde, daß die mission zur Diskussion übermitteln können. Redner zog jedoch Waaren die Bergünstigung des französischen Minimaltarifs An Stellung als Offizier im Sinne des§ 9 des Indigenatsgesetzes nach einigen Aeußerungen Pfeiffer's gegen seine Ansichten den wendung finden soll, wogegen Seitens der nordamerikanischen vom 1. Juni 1870 ein Staatsamt sei und als solches die von ihm genellten Antrag zurück, daß fein Delegirter mehr in die Union Bollfreiheit gewährt wird für Rohstoffe, welche Seiteng Naturalisation erfeßen, dennoch ein anderer Gesichtspunkt aus Streit- Kontrollkommission entfandt werde. Der von Schlüter Frankreichs nach den Vereinigten Staaten exportirt werden und Schlaggebend sein. Es würde nämlich alsdann die Bestimmung wieder aufgenommene Antrag wurde abgelehnt und Pfeiffer wie sie im Artifel 3 der Mac Kinley- Bill angeführt sind. Der Verträge zwischen Desterreich und Preußen aus dem als Delegirter wieder bestätigt. Zum Schluß beauftragte man Jahre 1864, welche in der späteren Konvention vom Jahre die Agitationskommission mit dem Niederlegen eines Kranzes auf 1879 aufrecht erhalten wurden, Platz greifen, wonach den Gräbern der Märzgefallenen. eine Naturalisation aus dem einen oder dem an= Freie Vereinigung fämmtlicher in der Papierindustrie beDeren Unterthanen- Verbande nicht eher erfolgen fönnte, rhäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins und Umgegend. bevor die Entlassung aus dem Unterthanenverbande des anderen Bersammlung heute Abend Uhr in Scheffer's Salon, Inselstraße 10. Staates nachgewiesen worden sei. Dies sei bei Herrn v. Koße Vortrag des Herrn Willy Wach über: Das heutige Lumpenproletariat". Branken- und Sterbe- Unterstützungskaffe der Berliner Hausnicht geschehen. Die Bertheidiger bestritten aber auch, daß im diener. Kaffenlotal Neue Friedrichstr. 44 bet Röllig. Sigung jeden Allgemeinen jedes Offizierspatent die Naturalisation erfetze. Mittwoch Abend 8% Uhr. Auflage. Aufnahme neuer Mitglieder. Sie gaben zu, daß in miniseriellen Verfügungen einzelner deutscher muß wegen Seiferteit des Bortragenden ausfallen. Es werden noch etwa Arbeiter- Bildungsschule. Der für heute angekündigte Zyklus- Bortrag Staaten hin und wieder eine derartige Anschauung ausgedrückt 4 Borträge folgen. worden sei, beriefen sich aber auf eine ganze Reihe von gericht- Homöopathischer Verein Hahnemann , Brunnenstr. 9, Abends 8 Uhr, lichen Erkenntniffen zum Beweise, daß überall, wo sich Gerichts- Bortrag bes Herrn Dr. Arthur Luze über Augenkrankheiten( mit Erhöfe mit dieser Frage zu beschäftigen hatten, dieselbe in dem Sinne beantwortet worden sei, daß das Offizierspatent die Naturalisation nicht erfeyze. Zu diesen Gerichtshöfen gehöre u. A. auch das Ober- Verwaltungsgericht. Sollte man aber selbst der Ansicht zuneigen, daß das Patent als Offizier die Beamtenqualität verleihe, so machte die Vertheidigung doch geltend, daß ſtunde Abends 9 Uhr, Aufnahme von Mitgliedern. Arbeiter Sänger- Bund Berlins und Umgegend. Mittwochy. Uebungsbisher weder von irgend einem Gericht, noch von irgend welcher Blumenstraße 38, bei Sente. Freya ( Gem. Chor), Alte Schönhauser J. S. 1. Luther hatte zuerst die Forderungen der Bauern Silaritas, Hochftraße 32 a, bei für gerecht erklärt; aber als sie zur Selbsthilfe griffen, hat er Behörde diese Ansicht auf Reserve Offiziere jemals Straße 22-23, Boßow's Brauerei. Wilte. Deutsche Eiche, Blumenstraße 46, bet Went. Echo 1, übertragen worden sei. Auch hier konnten sich die Vertheidiger Bantow, Schulzefir. 27.-Lerche, Bernauerstr . 72, Restaurant zum Bett mit mehr als uninenschlicher Wuth gegen sie gehegt, geradezu auf einschlägige Erkenntnisse berufen und darauf hinweisen, daß geift". Gefangverein der Steinmegen, Johannisstr. 20, bet Muller. aufgefordert, die aufständischen Bauern wie tolle Hunde todtzu in einer sehr großen Reihe von Fällen Ausweisungen von Männer- Gefangverein der Kürschner, D. B. D. Br. Berlin , Neue Friedrich- schlagen, und es sogar als ein gottgefälliges Werk gerühmt, durch Sanges: Das man den Himmel verdienen könne. 2. Luther hat allerdings polnischen Rittergutsbesitzern und Gutsbesizern stattgefunden fraße 44, bet Röllig.-Südoft 2, Guvryftraße 16, bei Ziemer. Lust, Bülowstr. 69, bei Gründer. Steinnette, Röslinerstr. 17, bei haben, trotzdem die Betreffenden preußische Reserve- Offiziere Wendt. Lyra 1, Raupachstr. 6, bei Stachel. Hand in Hand 1, Mariannenstr. 31-32, bei wurde übrigens Ende des vorigen Jahrhunderts vom preußischen Euphonia, Annen- einem hessischen Fürsten die Doppelehe gestattet. Sein Beispiel waren. Die Mitwirkung des Herrn v. Roze müsse also ftraße 16, bei Reßner. die Aufhebung des schwurgerichtlichen Erkenntnisses zur Folge oberstetit.- haben, da nach§ 377 der Straf- Prozeßordnung ein Urtheil als Glafer. unverdroffen, abends 8 Uhr, bet Sachs, Lindowerstr. 26. die Doppelehe gestattete. Verantwortlicher Redakteur August Enders in Berlin Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
perimenten).
Lese- und Diskutirklubs. Mittwoch. Vereinte raft, Abends Johann Jacoby , bei Otto 8½ Uhr, bet lein, Schönleinstraße 6. Thierbach, Schwebterstr. 44. Gesund - Gleich
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jeben Monats, Abends 8% uhr, bei Bechlin, Hornstr. 9.- Seine, jeden Mittwoch vor dem 1. und 15. brunnen, Abends 8% uhr, bei Haferland, Bellermannstr. 87. beit, abends 8% Uhr bei schönemann, Stalizerstr. 7.
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Liebesfreiheit,