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Dies Urteil ist insoweit von Beachtung, als es Arbeitern noch niemals gelungen ist, mit einer Klage durchzubringen, wenn Unternehmer fie in einer schwarzen Liste verfehmt und dem Hungertode preisgegeben hatten. Wir wissen diesen Augenblick nicht, ob derart drangfalierte Arbeiter im lagefalle den Beleidigungsparagraphen herangezogen haben; immerhin fann für sie das Urteil des Schöffengerichts von Belang fein.
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mannehmbar тиб beauftragte eine eine Lohnkommission, den Vereinsgesetzes verfchaffen, sondern müsse es auf andres weiterung der Accordarbeit und kann von der Gesamtorganisation Unternehmern einen neuen Tarif zu unterbreiten, der gegen Weise thun. Falsch sei es, wenn der Oberstaatsanivalt fage, nicht gutgeheißen werden." den bisherigen nur unwesentliche Verbesserungen enthält. In einer die in den Vorstand gewählten Personen hörten auf, Mitglieder Darauf referierte Schulz über den Bauarbeitersu amt Oftermontag abgehaltenen, zahlreich besuchten Versammlung zu sein. Vorstandsmitglieder blieben immer Mitglieder des in Preußen und ging auf die bekannte Petition an das Abwurde nach längerer Debatte, die sich hauptsächlich darum drehte, ob Bereins. Der Senat legte auch die baren Auslagen des Au- geordnetenhaus ein. Diese sowohl wie die darauf bezügliche Res man nicht besser für den Ersatz der Accordarbeit durch die Lohn- geklagten der Staatskaffe auf. solution wurde einstimmig gutgeheißen. arbeit eintreten solle, gegen zivei Stimmen beschlossen, an dem von Des weiteren beschloß die Versammlung einstimmig, den der Lohnkommission ausgearbeiteten Tarif unter allen Umständen Daß die Aufnahme in eine schwarze Liste" eine persön- 1. Mai durch vollständige Arbeitsruhe zu feiern. festzuhalten; sollten aber die Unterhandlungen mit den drei ge- liche Ehrenkränkung der damit bedachten Personen darstellt, hat das Die Maiverfammlung findet bei steller statt. Die nächste Mitglieder nannten Firmen scheitern, dann sollte mit der Forderung des hiesige Schöffengericht gestern in einer Brivatklagefache des Juhabers versammlung findet Sonntag nach Ostern statt. Stundenlognes an Stelle des Aecordsystems hervorgetreten werden. eines Annoncenbureaus Mag Gerstmann wider den Redacteur der Fachzeitschrift Der 8eitungs- Verlag", Gustav Die Schlächtergesellen Berlins hielten Freitagabend in den Die Arbeitgeber im Schreinergewerk zu Frankfurt a. M. Schmidt in Hannover , ausgesprochen. Das für die Interessen des Arminhallen eine Versammlung ab, in der die Präservefalz- Frage haben eine Arbeitsordnung" ausgearbeitet, welche sie ihren Vereins der Zeitungsverleger wirkende Fachblatt hat eine Rubrik und Nahrungsmittel- Fälschung, die Verantwortlichkeit der Gesellen Arbeitern aufzuoftrogieren gedenken. Nach dem Muster der Berliner unter der Ueberschrift" Schwarze Liste " eingerichtet, in welchem die bei Verwendung von Konservierungsmitteln, sowie Farben und Humungsmeister wollen sie nicht nur die Kontrollbücher oder jenigen Offerten zc. mitgeteilt werden, vor denen nach Ansicht der sonstigen Stoffen, die Tagesordnung bildete. Bereits seit längerer fogenannte Entlassungsscheine einführen, nein, sie wollen Redaktionen die Zeitungsverleger zu warnen find. In diese Zeit, so führte der Referent aus, habe der Verband die Präservesalzauch die in einem großen Teil der Frankfurter Betriebe eingeführte Rubrik war auch Herr Gerstmann gesetzt und dies in der Frage usw. zur Verhandlung bringen wollen, da keine Woche vers neunstündige Arbeitszeit wieder um eine halbe Stunde pro Tag Hauptauflagedes Blattes damit begründet worden, daß gehe, ohne daß dem Verbande Anzeigen über Berurteilungen wegen berlängern. Ueberhaupt soll es dem in der neuen Arbeitsordnung diefer mit einem gar nicht existenzfähigen Annoncen- Unternehmen an Verwendung dieser Salze usw. zugingen, bei denen die Gesellen in So oft genannten Vorgesetzten ganz überlassen bleiben, die Arbeitszeit die Zeitungs- Verleger( herangetreten fei. Der Zeitungs- Verlag" mehr oder minder harter Weise in Mitleidenschaft gezogen worden in der Zeit von morgens 7 bis abends 7 Uhr festzusetzen, und wenn hat nun neben seiner Hauptauflage noch eine wesentlich der find. Fast in allen Fällen berufen sich die Meister darauf, wenn fie erforderlich, diefelbe je nach Bedarf zu verlängern oder zu verkürzen. Propaganda dienende und deshalb gratis verbreitete Nebenauflage, zur Berantwortung gezogen werden sollen, daß sie ihren Gesellen Der Untergebene muß sich gehorsamst, ohne Vergütung für Ueber die in einer kurzen Jubaltsangabe den Inhalt der betreffenden Anweisung gegeben haben, nur ganz wenig von den fraglichen Stunden, fügen und hat stets das Beste seines Arbeitgebers mit aller Nummer der Hauptauflage mitteilt. Hier waren ohne jede weitere Konservierungsmitteln oder überhaupt keine zu verwenden. Es ist ihm zu Gebote stehenden Kraft zu fördern. Die Holzarbeiter in Erläuterung in der Rubrik" Schwarze Liste " mehrere Namen, mir ganz genau bekannt, so fährt Redner fort, wie in einem Frankfurt find aber so wenig wie ihre Berliner Kollegen gewillt, darunter auch der des Privatklägers, mitgeteilt worden. Als solchen Falle der Meister mit 150 M. und der Geselle mit 100 m. fich dem Unternehmertumm widerstandslos zu unterwerfen. Sachverständige wurden Dr. Rosenbaum und Paul Kluge, bestraft worden ist. Zu seiner Entschuldigung hat hier der Meister Beamter der Expedition der Bossischen Zeitung" vernommen. vor Gericht erklärt, er habe sich in dieser Beziehung auf seinen Ges Die Banunternehmer in Halberstadt haben 240 Maurer, Der Gerichtshof verurteilte den Angeklagten wegen Beleidi- sellen, der über 30 Jahre alt und ihm als zuverlässig bekanut sei, 130 Zimmerer und 120 Bauarbeiter ausgesperrt, nachdem die feit Dezember geführten Verhandlungen trotz der Bermittelungsverfuche gung zu 90 M. Geldstrafe eventuell 6 Tagen Gefängnis. Das verlassen. Weigere sich ein Geselle Präservesalz usw. zu ver des ersten Bürgermeisters Dr. Oehler gescheitert sind. Die Aus- Schöffengericht war der Meinung, daß die bloße Einfügung des wenden, so könne er ganz sicher sein, in aller fürzester Zeit aus des ersten Bürgermeisters Dr. Oehler gescheitert sind. Die Aus- Namens des Privatklägers in die Schwarze Liste " eine ehren- irgend einem Grunde entlassen zu werden. Selbst wenn ein Ge sperrung erfolgte, weil die Arbeiter eine Lohnerhöhung forderten und tränkende Herabjegung desselben enthält, daß aber auch die in der felle der jetzt noch gültigen Vorschrift 5/10 Prozent derartiger Salze die Accordarbeit verweigerten. Die Aussperrung erfolgte nur bei Hauptauflage gegebene Erläuterung nicht nur das Unternehmen, zu verwenden nachkommen will, so ist er beim besten Willen nicht Arbeitgebern, welche dem Arbeitgeber- Verband angehören. Be- sondern auch die Person des Privatträgers herabsetze. Den letzteren bazu in der Lage, da, soviel mir bekannt, erklärt Redner, tein schäftigt find noch bei den nicht organisierten Unternehmern wurde die Publikationsbefugnis zugesprochen. Fleischermeister im Besige einer so feinen Wage ist, um eine der 60 Maurer, 2 Zimmerer und 20 Baubilfsarbeiter. Bei der straffen artige winzige Menge abwiegen zu können; es bleibt daher Organisation der Bauhandwerker und bei den gefüllten Verbandsbei der gewöhnlichen Manier,„ Fingerspizenvoll" von den Salzen uſw. tassen fehen die Arbeiter dem Kampfe mit Seelenruhe entgegen. zu verwenden. Daß dann zuweilen das drei oder vierfache des Erlaubten zugesetzt wird, wie Gerichtsverhandlungen ergeben haben, Redner verbreitet sich sodann in seinen ist nicht zu verwundern. Ausführungen über die Zusäße von Waffer( 70 Broz. zur Wurst, Senobländer usw.), Farbstoffe, Kartoffelmehl, Eier usw., verurteilt alle diese Manipulationen, die mehr oder weniger nur darauf hinaus Die Träume" der Trödlerin und Kartenlegerin Frau Neu- gehen, das Publikum über die Qualität der Waren zu täuschen und Ebenso verurteilt mann aus der Wrangelstraße spielten eine gewisse Rolle bei der Dent Meister unerlaubte Vorteile zu verschaffen. gestern gegen sie vor der 8. Straffammer verhandelten Anklage Redner die künstliche Mästung( Ochsen usw. in 4 bis 6 Wochen fett wegen Hehlerei. Frau Neumann steht in freundschaftlichen Be- zu machen); das Fleisch solcher Tiere sei entschieden minderwertig ziehungen zur vierten Dimension, betreibt die Kartenlegerei unter und ohne Zusak von Konservemittel schwer verkäuflich; diese Mäftung anf ihrem Provinzialtag in 8 wickau, um die Agitation noch besser Sie hatte geschäftliche Verbindung mit einem in demselben Hause bieten. Die Maler, Lackierer und Auftreicher Sachsens beschlossen großem Zuspruch vertrauensseliger Leute und hat manchmal Bifionen. sei schon im Intereffe einer guten Boltsernährung gesetzlich zu ver Für die Gesellen entstehe nun die Frage:" Haben alle und wirksamer betreiben zu können, für Sachfen einen eignen bewohnenden Resterhändler S., den sie häufiger besuchte, wenn sie eine diese Vorgänge einen Einfluß auf die wirtschaftliche Lage der foldeten Beamten anzustellen. Diese Frage ist unbedingt zu bejahen! Einkäufe machte. Mehr als einmal kam es vor, daß Herr S. fich von ihr Gesellen?" die Karten legen ließ und daß sie ihm allerlei dunkle Andeutungen vorgenannten verwerflichen Hilfsmittel verboten werden und 100 Textilarbeiter ausgesperrt! Die Spinnerei- Arbeiter über Diebstähle, die bei ihm ausgeführt würden, machte. Dann dieses Verbot streng durchgeführt wird, so sind der Firma Hermann Schönfeld in Crimmitschau , die zu den wieder erzählte sie ihm von einem Traum, den sie gehabt habe: fie die Meister gezwungen, wieder fachmäßig gebildete niedrigst bezahlten Arbeitern am Orte gehören, hatten vor etwa deutete wieder auf einen Diebstahl an einem ganz bestimmten Gefellen einzustellen, damit das Fleisch wieder sachgemäß, einer Woche um eine Lohnerhöhung von 50 Pf. pro Woche ersucht. Kleiderstoff hin, und Herr S. konnte nach einer solchen Erzählung wie vor Jahren, vor Einführung der Konservierungsmittel, verarbeitet Jeder Bersuch, mit dem Unternehmer zu unterhandeln, scheiterte an fast immer feststellen, daß ihm aus seinem Lager etwas abbanden wird und nicht, wie es vielfach jetzt geschieht, von ungelernten deffen Berhalten. Er schob die Arbeiter zur Thür hinaus; als sie gekommen war. Die Sache wurde ihm unheimlich. Da liefen bei Arbeitern verarbeitet wird und die Mängel durch Verwendung von fich schriftlich an ihn wandten, warf er das Schriftstück auf den Hof. der Polizei anonyme Briefe ein, welche Frau Neumann beschuldigten, ge- Präservesalzen usw. verdeckt werden. Die große Arbeitslosigkeit unter Als am Sonnabend eine Kommission bei dem Herrn vorstellig stohlene Sachen aufzukaufen. Als solche wurden namentlich Zithern und den Fleischergesellen wird dadurch bedeutend vermindert, die wirtwurde, sperrte er einfach alle Arbeiter aus!- Von einer Fabrit, andre Musikinstrumente genannt, die aus einer hiesigen Fabrit gefchaftliche Lage gebessert werden. Vor Benutzung bezw. Einführung von dessen Befizer so die Menschenwürde im Arbeiter respektiert, dürfte stohlen seien, ferner Lederwaren und andres mehr. Als die Kriminal Konservierungsmitteln bezog ein erster Geselle in Berliner der Zuzug wohl ohne besondere Aufforderung dazu fernbleiben. polizei bei ihr Haussuchung abhielt, wurden thatsächlich solche Gegen- Schlächtereien einen Wochenlohn von 21-24 M., Heute befomnien stände in großer Zahl vorgefunden, außerdem aber auch Stoffe und andre diese einen solchen von 15-18 M., obgleich seitdem fast alle Konsums Sachen, die aus dem Geschäft des Resterhändlers S. herrührten und artikel im Preise gestiegen. In der Diskussion wird hervorgehoben: feltsamerweise denen sehr ähnlich waren, die Frau Neumann, im Traume" Wenn auch der Bundesrats- Erlaß die Verwendung von Präservegefehen haben wollte. Sie behauptete, daß fie alle diese Gegenstände salzen usw. vom 1. Oftober ab sehr einschränkt, bezw. ganz ehrlich erworben habe und da, wo dies etwas unglaubwürdig er verbietet, so ist vorauszusehen, daß dieses Verbot doch von schien, nämlich bei den Musikinstrumenten, berief, sie sich auf den vielen Meistern umgangen werden wird, denn wo soll das viele von Nigdorf usw. gegenwärtig bekannten„ großen Unbekannten". Obgleich es in den einzelnen minderwertige Fleisch, das Viele Berlin eingeführt wird, bleiben? Unternehmer Fällen sehr schwer war, festzustellen, ob die bei ihr vor: nach gefundenen Sachen aus den betreffenden Geschäften gestohlen oder werden immer wieder, trotz polizeilicher Kontrolle, des verlodenden dort gekauft worden waren, hielt der Staatsanwalt nach der hohen Nutzens wegen die Verdeckung der Mängel solchen Fleisch ganzen Situation doch getverbs- und gewohnheitsmäßige Hehlerei durch Benugung von Präservesalzen usw. veranlassen und das Verk Festgestellt wird noch, daß in Fällen einer für vorliegend und beantragte 1 Jahr 3 Monate Buchthaus. Der umgehen. Gerichtshof verurteilte sie nur wegen einfacher Hehlerei in givei urteilung es nicht bei Geldstrafen bleibt; ein Gefelle, der der s Fällen zu 5 Monaten Gefängnis, die durch die erlittene Inter- hilfe beschuldigt war, ist mit acht Tagen Gefängnis bestraft wor suchungshaft als verbüßt erachtet wurden. Eine mitangeklagte Gegen die Verwendung von Präservesalzen soll daher mit allen Sodann kritisiert Verkäuferin des Resterhändlers, von der ursprünglich angenommen feßlichen Mitteln angekämpft werden. worden war, daß sie mit der Neumann unter einer Decke steckte, Redner die Zustände in der Berliner Fleischer- herber Diese Herberge sei der reichen Berliner Fleischer- Innung, die wurde freigesprochen. Millionen verfüge, unwürdig.( Zustimmung der Versammli
Ueber die Mitgliederzahl der Gewerkschaften in Köln gehen durchaus irrige Mitteilungen durch die Presse. In dem Jahresbericht des Kölner Gewerkschaftskartelle befindet sich eine Statistik, an de fich nur 15 von den 47 dortigen Gewerkschaften beteiligt haben. Diese fünfzehn Gewerkschaftszahlstellen haben insgefamt 1688 Mitglieder. Und nun melden die Blätter, die sich mit dem Jahresbericht befaßten, daß es in Köln nur 1688 in freien Gewerkschaften organisierte Arbeiter gäbe. In Wirklichkeit beläuft fich die Zahl auf etwa 4000.
Der Frieden in Greiz ist leider durch das Verhalten einzelner Fabrikanten, welche troß gegebenen Ehrenworts" maßregeln, gefährdet. Die Maßregelungen betreffen Leute, auch Arbeiterinnen, die während des Streiks Kommissionsmitglieder waren. Bei dem gefchloffenen Auftreten der Arbeiter sind die Fabrikanten in den meisten Fällen gezwungen, die Maßregelungen wieder zurückzunehmen; leider wird aber durch das unqualifizierbare Vorgehen derselben die Gefahr umfassender Abwehrmaßregeln seitens der Arbeiter herauf beschworen.
Ausland.
Der Diamantarbeiter- Streit in Amsterdam ist nach dem Wolfffchen Bureau" beendet. Wie dasselbe aus Amsterdam berichtet, ist es dem Komitee, welches sich am 14. vor. M. gebildet hatte, um den Frieden in der Diamanten- Industrie wieder herzustellen, gelungen, die zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern bestehenden Zwiftigkeiten beizulegen. Ein entsprechendes Protokoll ist am 1. April abends abgefaßt und von beiden Teilen unterzeichnet worden. Die Aussperrung der Arbeiter ist damit aufgehoben und die Arbeit kann wieder aufgenommen werden.
10 000 Grubenarbeiter der„ Nochester and Pittsburg Coal and Iron Company" sind nach einem Telegramm des„ Wolfffchen Bureaus" aus Altona ( Pennsylvania ) in den Ausstand getreten. Die
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Versammlungen.
Die Puker beschäftigten sich am Donnerstag in einer zahlreich besuchten Versammlung mit der Frage: Wie stellen wir uns den vorjährigen
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Wenn alle
Schließlich erhebt die Versammlung einstimmig Protest gegen Beschluß der Innung: Eine 24 stündige Kündigung und Entlaj einzuführen. Die Versammelten werden stets für eine achttä Kündigung eintreten!
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Arbeiter fordern, daß zur Förderung der Kohlen aus den Minen bei der jeg igen konjunttur au be borities Tehte Nachrichten und Depehihen
Maultiere verwendet werden.
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Gerichts- Beifung.
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Landtags- Wahlfieg.
Zum Hafenarbeiter- Streit.
Fiume, 2. April.( B. H. ) Der Streit dehnt sich immer mek aus. Die Polizei löfte den Arbeitergenossenschafts- Verein auf. beschlagnahmte dessen Bücher, und zwar aus dem Grunde, weil der Verein seinen Wirtungsfreis überschritten hatte. Die hiesige Meis schälfabril mugte ihren Betrieb einstellen. Das Fabrikgebäude wird militärisch bewacht. Für die Dampfer der Aktiengesellschaft wurden von der Kriegsmarine Heizer gestellt.
Zum Boerenkrieg.
Beschlüssen? Neumann, der hierüber referierte, führte aus, daß die früher gewonnenen Positionen vielfach durchbrochen würden PAQH und namentlich auch bezüglich der Trägerfrage die festgesetzten Bedingungen nicht aufrecht erhalten würden. Auch hinsichtlich der Arbeits- Gera( Reuß), 2. April. ( Privatdepesche des„ Bortvärts.) Be zeit werde viel gefündigt, die diesbezüglichen Bestimmungen des Maurerber Landtags- Stichwahl in Triebes - Hohenleuben siegte der Miklungener Versuch einer neuen Anwendung des§ 2 vertrags würden nicht innegehalten und dazu würde die Arbeitskraft des Vereinsgesetzes. Der Vorsitzende Bade von der Ab- häufig ganz übermäßig angespannt. Außerdem wies der Referent focialdemokratische Kandidat Genosse az er mit 427 Stin teilung Friedrichsort des deutschen Werftarbeiter auf verschiedene andre Weißstände hin und erklärte: Um eine Besserung gegen den Landrat Rukdeschel, auf welchen 377 Stimmen entfiel Werbandes war wegen Vergehens gegen den§ 2 des Vereins- au erzielen, sei es unbedingt notwendig, daß sämtliche abgeschloffenen gejezzes angeflagt worden, weil er der Aufforderung der Polizei- Verträge dem Bureau zur Einsicht vorgelegt werden. Die Einverwaltung, ihr die Mitglieder des neugewählten führung des Lohnsystems an Stelle des Accordsystems hält der Vorstandes zu nennen, nicht genügt hatte. Das Land Redner für das Buzergewerbe nicht für unbedingt vorteilhaft, weil gericht Kiel als Berufungsinstanz erkannte jedoch gleich dem dadurch der Bildung eines Zwischenmeistertums Vorschub geleistet Amtsgericht auf Freisprechung und führte aus: Der Werft werde. Ueber diesen Bunft wurden in der lebhaften Diskussion arbeiter- Verband sowie feine Abteilung Friedrichsort sei aller- verschiedene Meinungen geäußert, namentlich trat Simanowski entdings ein Verein, der gemäß§ 2 des Vereinsgefeßes eine Ein- schieden für die Einführung des Lohnsystems ein. Schließlich wurde wirkung auf öffentliche Angelegenheiten bezwecke, denn sein Ziel, die folgende Resolution mit allen gegen 11 Stimmen angenommen: Verbesserung der Verhältnisse seiner über ganz Deutschland ver-„ Die heute am 27. März im Gewerkschaftshaus tagende öffentbreiteten Mitglieder, könne er ohne eine solche Einwirkung nicht verliche Bersammlung der Buzzer Berlins und der Vororte beschließt: wirklichen. Somit wäre der Vorsteher der Filiale Friedrichsort an I. Daß alle Verträge, die mit den Arbeitgebern abgefchloffen fich verpflichtet, der Polizei u. a. Aenderungen der Mitglieder sind, der Leitung des Verbands der Puzzer zur Begutachtung vormelden London , 2. April. ( W. T. B.) Eine Depesche Kitcheners aus und jede darauf auf Erfordern bezügliche gelegt werden. Gründe: Es sind in letzter Zeit vielfältig Verträge Anstunft zu erteilen. Von einer solchen Auskunft töune abgeschlossen worden, worin den Buzern nur Pflichten auferlegt Pretoria besagt: Oberst Lawley meldet aus Boschmanskop von aber hier, vo es sich nur um die Vorstandswahl handele, werden, der Arbeitgeber sich aber alle Rechte vorbehält, was laut einem lebhaften Gefecht, das am 31. v. M. stattgefunden hat. nicht gesprochen werden, denn die Neuwahl des Vorstands bringe Gewerbe- Ordnung unzulässig ist. Ganz besonders verpflichten sich Lawley hatte die zweiten Garde Dragoner entsandt, welche vorgehen sollten, da er die Absicht eine enderung der Vereinsmitglieder im Sinne des die Kollegen, die vom Arbeitgeberbund herausgegebenen Muster- 10 Meilen östlich hatte, am Morgen des folgenden Tages zu ihnen zu stoßen. § 2 überhaupt nicht mit sich. Der Angeklagte habe das Ver- verträge nicht anzuerkennen. Tangen der Polizei deshalb mit Recht nicht beachtet. Die Staats- 11. Als ganz besonders schädlich erachtet es die Versammlung, Den Dragonern gelang es gestern bei Tagesanbruch, den amvaltschaft legte Revision ein und der Oberstaatsanwalt schloß fich daß bei einzelnen Kolonnen innen wie außen so intensiv gearbeitet Feind an überraschen, der aber, Unterstützung erhielt, so daß dem Rechtsmittel an, indem er geltend machte, es handele sich im wird, daß das Wort„ Schinderei" als noch zu gelinde dafür be- die Dragoner sich nach einem heftigen Zusammenstoß kämpfend das Hauptcorps zurückziehen mußten, Dieses war vorliegenden Falle doch um eine polizeiliche Auskunftserforderung über zeichnet werden muß. Die Versammelten verpflichten sich, im Accord auf eine Mitgliederänderung. Es sei eine Aenderung der Vereinsmitglieder, nur so zu arbeiten, daß es der Lohnarbeit gleich au achten ist, und inzwischen in der Richtung, aus welcher das Gewehrfener vers wenn andre Mitglieder, als bisher im Vorstand waren, hinein- dort, wo besonders schlechte Preise gezahlt werden, der Kommission nommen wurde, vorgerückt und warf den Feind in nordöstlicher gewählt würden. Die Auffassung des Landgerichts würde es der Polizei sofort Mitteilung zu machen. Kann dieje dann mit dem Arbeitgeber Richtung zurück. Auf englischer Seite wurden vier Offiziere vers unmöglich machen, sich über die Zusammensetzung des jeweiligen teine Einigung erzielen, so soll die Arbeit niedergelegt werden. Bei wundet; die Verluste des Feindes find bedeutend; es wurden sechs Vorstandes zu informieren. Das könne der Geseggeber nicht gewollt allen nenen Abmachungen soll die Ausscheidung des Trägers aus Gefangenen gemacht. haben. dem Aceord verlangt werden. Das Rammergericht wies die staatsanwaltliche Revision mit folgender Begründung ab: Der§ 2 des Vereinsgefeges verlange mur die Einreichung der Statuten und des Mitgliederverzeichnisses, IV. Des weiteren verpflichten sich die Buzer, alle Arbeiten, die die Anzeige der Kenderung von Statuten und Mitgliederver zeichnis, sowie die Erteihmg jeder darauf bezüglichen Auskunft, außerhalb der Busarbeit liegen und von den Arbeitgebern in legter nicht aber die Mitteilung des Resultats einer Zeit in die Verträge aufgenommen wurden, wie nachträgliches Worstands wahl. Die Polizei habe zwvar ungtveifelhaft ein echt Pfilzen, Schlemmen, Dübel eingipsen, nachträgliches Verpugen der auf Kenntnis der Namen der Vorstandsmitglieder. Fenster, außen wie innen, unter feinen Umständen in Accord zu fie tönne fich jedoch diese Namen nicht mit Hilfe des machen, denn das ist nicht eine Einschränkung, sondern eine Er Funde eine große Bedeutung bei. Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil berantwortlich: Th. Glode in Berlin . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin
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III. Die Buzer verpflichten fich, in der energischten Weise für die Beseitigung der groben Weißstände auf den Bauten einzutreten ( Errichtung guter Bauvuden, Aborte usw.).
Paris , 2. April. ( W. T. B.) Das englische Kriegsministerium verweigerte dem französischen Deputierten Willeboi- Mareuil, einem Bruder des im Transvaalfriege gefallenen Villeboi- Marenil, die Erlaubnis, eine Note- Kreuz- Ambulanz nach Südafrika zu entfenden.
Rom , 2. April. ( W. T. B.) Bei den Ausgrabungen auf dem Forum romanum wurde beute ein Grab aus der Zeit vor der Gründung Roms gefunden. Die Altertumsforscher messen dem
Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.