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größten Vorteile und führen dem Verein immer mehr neue Mit- deutung geordnet bts zum Weiler mit voller Namensnennung, sogar zurüd, jedoch wollte die junge Frau in eine Scheidung nicht ein glieder zu, wodurch die Vorteile immer größer werden können. einzelne Häuser usw. in Schwarz, Terrainerhebungen in feinen willigen, und B. tvar gezwungen, sie wieder bei sich aufzunehmen. Eine Bibliothek und Lesehalle für Genossenschaftsbetrifft, wohl das beste, was im Buchhandel zu haben ist; nur den Werkmeister in Stellung war, nahm dann vor drei Jahren eine Schraffen braun, Waldflächen grün. Die Karte ist, was Genauigkeit Bed  , der in der Hoppeschen Maschinenfabrik in der Gartenstraße als Litteratur und Presse steht allen Interessenten kostenlos zur Vereinen Fehler hat sie, daß sie nicht ganz billig ist. Sie kostet hübsch Stelle als Abteilungsleiter in der Königsberger   Maschinenfabrik an fügung im Grünen Weg 63, im sauber eingerichteten Hinter- fartonniert 4,50 m. stübchen der Produktivgenossenschaft der Barbiere. und siedelte mit seiner Frau nach der oftpreußischen Hauptstadt über. Die deutschen, schweizerischen und östreichischen Genossenschafts- und ähnlichen Journale sind vorhanden, und die Bibliothek, die vor läufig noch nicht allzu umfangreich ist, wird ständig weiter aus­gebaut und jedem Jutereffenten zugänglich gemacht. Der Zutritt ist von 9 1hr morgens bis 9 Uhr abends durchaus zwanglos.

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werte chilenische Vögel zum Geschenk vermacht, die im neuen

Eine Ausstellung von Drucksachen veranstaltet der Verein Hier kam er bald in gesellschaftlichen Verkehr mit der Witwe Mehr­Berliner Buchdruck Maschinenmeister am Sonntag, den bach, und es entwickelten sich zwischen den beiden freundschaftliche 6. d. M., von 9-4 Uhr aus Anlaß seines Fachschulschlusses. Der Beziehungen, umſomehr, als B. bei dem streitsüchtigen Charakter Umstand, daß die gleichartigen früheren Veranstaltungen des geword felbst ist bisher eine Aufklärung noch nicht zu erlangen seiner Frau sich möglichst seiner Wohnung fernhielt. Ueber den nannten Vereins für den Fachmann sowohl als auch für den Laien Nene Titulatur. Vor einiger Zeit erregte es in der Preffe beste Gewähr dafür, daß die Besucher dieser Ausstellung auf ihre des Interessanten und Lehrreichen in reicher Fülle boten, giebt die gewesen. Kopfschütteln, daß ein amtlicher Brief, der einem Journalisten zu Rechnung kommen. Besonders interessant dürfte sich die Sonder- wurden von der Gewerbedeputation nach dem Berliner   Vorbilde Die Jahresdurchschnittswerte für Naturalbezüge in Nixdorf gestellt wurde, die Aufschrift trug An den Zeitungsschreiber ausstellung von über 200 Kalendern in- und ausländischer Druckereien für männliche Arbeiter auf 1,50 M. und für weibliche Arbeiter und N. N.". Ist eine solche Titulatur auch nicht gerade beleidigend, so gestalten. Wir können den Besuch der Ausstellung, die in den Lehrlinge auf 1,25 M. pro Tag festgesetzt. Hiernach haben Arbeiter tann sie bei Betrachtung des Sprachgebrauchs, besonders wenn sie Gesamträumen von Cohns Festsälen, Beuthstr. 20, stattfindet, und Arbeiterinnen, die Kost oder Logis oder beides beim Arbeitgeber von oben kommt, auch nicht als besondere Schmeichelei aufgefaßt jedermann aufs wärmste empfehlen, umsomehr, als ein Eintrittsgeld haben, u. a. ihre Entschädigungsansprüche bei Klagen am Gewerbe­werden. Etwas Aehnliches wie unsrem Kollegen von der Feder ist nicht erhoben wird. vor kurzem einem Gastwirt in der Lindenstraße passiert. Ihm ging gericht 2c. zu bemessen. eine Steuerberanlagung mit der Aufschrift zu: An den Dem Zoologischen Garten hat Herr Paul Herbst, in Die kaufmännische und gewerbliche Fortbildungsschule zu Budiker N. N. Von den Gästen läßt man fich eine solche Anrede Firma Grafenaun. Co., Concepcion, Chile  , einige bemerkens- Nixdorf wird nach dem Schulhause in der Erfstraße verlegt. Die unter Umständen gefallen; daß sie damit aber in der Amtssprache Bogelhause untergebracht worden sind. Die Südspizze Amerikas   Gewerbedeputation bewilligte die Mittel für die Herstellung der er nördlichen Teilen dieses Kontingents. Hier ist die Heimat der unterscheidet sich in seiner Tierwelt gewaltig von den mittleren und forderlichen Beleuchtungsanlagen. Zu bemerken ist hierbei, daß es sich Lamas  , der Prairiehasen, der Wollmäuse, der merkwürdigen Gabel- Johannisthal  . Der Etat für unsre Gemeinde beträgt für das Der zweite Nachtrag zum Berliner   Adreßbuch 1902 gelangt, hirsche und Budahirsche. Auch unter den Vögeln jener Gegend Jahr 1902/1903 in Einnahme und Ausgabe rund 61 100 M. Davon wie bereits bekannt gegeben, Anfangs Mai zur Ausgabe und wird findet man viele sonderbare und eigentümliche Formen. So gehört erfordert die Gemeindeverwaltung den Betrag von 9100 M. Für ebenfalls allen Abnehmern der Haupt- Ausgabe unentgeltlich verab- der von Herrn Herbst geschenkte Langschnabel- Sittich, Straßenbeleuchtung find 1800 M. festgesetzt und für Straßen folgt. Zum Zwecke der Erreichung größter Genauigkeit und Voll- Henicognathus leptorhynchus, zu einer sonst nirgend- besprengung und Pflasterung 4000 M. Die Ausgaben für die Ge­ständigkeit werden alle Beteiligten dringend gebeten, Geschäfts- wo vertretenen Gruppe der Papageien. Er zeichnet sich durch den meindeschule belaufen sich auf 25 106 M. An Einnahmen werden Eröffnungen und Verlegungen, Wohnungs- und Grundbesitz- auffallend dünnen Schnabel aus. Sein Gefieder ist grün mit rot- erwartet u. a. aus der Lustbarkeitssteuer 2400 M. und aus der Veränderungen, die seit Erscheinen des ersten Nachtrages stattgefunden braunem Bauchfleck, tupferrotem Schwanz und dunkelroter Kopf Biersteuer 1800 M. 34 100 m. müssen durch Kommunalstenern ge= haben und noch nicht berücksichtigt sind oder zu einem jetzt schon zeichnung. Er brütet in Felsenlöchern und Erdhöhlen. Auch ein deckt werden, der Steuerzuschlag für das nächste Jahr wurde von 170 feststehenden Zeitpunkt im laufenden Jahre stattfinden werden, zweiter in der Sammlung befindlicher kleiner Papagei, der Smaragd   auf 180 Proz. erhöht. Für eine Erhöhung der Grundwertsteuer von möglichst umgehend, spätestens aber bis zum 10. April d. J. der fittich, Microsittace ferruginea, ist nur in Chile   zu 2,8 vom Tausend auf 3 Proz. war die Gemeindevertretung nicht zu Redaktion des Adreßbuchs, SW. 12, 8immerstraße 37-41, anzu Hause. Er hat ein grünes Kleid mit fupferroter Stirn, Zügel und haben. zeigen. Bauchmitte, und sein Rücken ist mit schwarzen Säumen an den

werden. Der Restaurateur war von dem ihm amtlich zugebilligten fich bereits ein Bürgerrecht erworben hat, darf doch wohl bestritten Ehrentitel eben nicht besonders erbaut.

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um ein privates Unternehmen handelt.

Ober- Schöneweide. Daß eine rote Schleife manche Menschen

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In dem Ueberbrettl- Streit, der zwischen dem Schauspieler Federn geziert. Zwei chilenische 3 wergenten, uniren Stein außer Fassung bringen und unter Umständen die heilige Ordning und Sänger Koppel und Ernst v. Wolzogen ausgebrochen fäuzen ähnlich, aber mit wenig befiederten Zehen, verdienen ebenfalls gefährden kann, mag folgendes Vorkommnis beweisen. Die Arbeiter war, stand gestern wiederum Termin vor dem hiesigen Schöffen- die Aufmerksamkeit der Besucher. des hiesigen Kabelverks hatten am 18. März zu Ehren der März gericht an. Die Beleidigungsklage des Herrn Koppel gegen Neue freie Voltsbühne. Bei der am 6. April, abends 7 Uhr, in gefallenen einen Kranz mit roter Schleife gestiftet. Der v. Wolzogen hat als Ausgangspunkt einen Brief, in welchem der den Leo Festfälen, Rüdersdorferstr. 45( Küstriner Blazz) stattfindenden Kranz war im Schaufenster einer hiesigen Blumenhandlung, deren légtere dem ersteren in wenig freundlichen Worten andeutet, wie Frühlingsfeier wirken mit: Berliner   Kammermusik- Vereinigung, Frau Besizerin ein junges Mädchen ist, ausgestellt. Der Zufall wenig hoch der Grad der Achtung sei, in welcher er bei ihm stehe. Glisabeth Lutz- Feininger, Damenchor des Hilfsvereins für weibliche An- wollte es, daß der hiesige Seelsorger dieses Weges mußte Ein vor kurzem angesetzt gewesener Verhandlungstermin mußte aufgeftelte und Ful. Glfe Schiff, U. a. wird Beethoven: Septett( Es- dur und diese Schandthat erblickte. Damit dem Innerſten der ihm au­gehoben werden, weil der Angeklagte unentschuldigt ausgeblieben P. 20) und Franz Schubert  : Forellen- Quintett( A- dur op. 114) zu Gehör vertrauten Schäfchen kein Schaden erwachse, fühlte er die Pflicht in gebracht. Eintritt 50 f. Ivar. Gestern fehlten beide Parteien, dagegen war von den Sach­waltern derselben die Anzeige eingegangen, daß inzwischen ein Theater. In Georg Hirschfelds neuem Märchendrama" Der Weg deutet wurde, daß die Existenzfrage doch wohl etwas mehr bedente, sich, der Besizerin hierüber Vorhaltungen zu machen. Als ihm be­außergerichtlicher Vergleich stattgefunden habe. zum Licht", welches im Deutschen   Theater am nächsten Sonn­Das Verfahren abend, den 5. April, ſeine erste Aufführung erfährt, sind die Damen als zarte Rücksichtnahme auf Menschen, die beim Anblick der roten wurde daher eingestellt. Therefina Geßner, Else Heims  , Hedwig Pauly, Luise v. Pöllnis, Jenny Schleife in Grtase geraten, wurde zu verstehen gegeben, daß dann Magistratssekretär Dolina als Leiche aufgefunden? Bei Rauch und die Herren Fischer, Hofmeister, Kurth, Reinhardt, Sommerstorff, wohl alle Gemeinde Aufträge fortfallen würden. Eine Anfrage der Spandau   wurde gestern von der Havel   der Leichnam eines Mannes ist die erste Aufführung von Hans v. Hopfens einattigem Lustspiel Man sieht hieran, wie sich die christliche Nächstenliebe zuweilen be­Wahlsdorf, Werthmann, Ziener beschäftigt. Im Schiller- Theater Besitzerin beim Gemeindevorstand bestätigte allerdings diese Drohung, an das Land gefchwemmt, von dem verschiedene Anzeichen darauf" Serenfang" und dem dreiaftigen Schwant von Lothar Schmidt Der thätigt. hinweisen, daß man in dem Toten den seit Wochen vermißten Mensch in der Best i e"( Novität) für Montag, den 7. April, angesetzt. Der wegen Raubmords in Spandau   verhaftete Artist May städtischen Beamten Dolina gefunden haben dürfte. Für die Identität des Ertrunkenen mit ihm spricht in erster Reihe der Um- Feuerbericht. Dienstagabend 9 Uhr wurde die Wehr nach der Ritter hat nach einigem Leugnen ein Geständnis abgelegt. stand, daß bei dem Toten 600 M. Geld gefunden wurden, eine Stargarderstr. 10 gerufen, wo durch Umfallen einer Petroleumlampe Er hat in der Altmart auf Budenplägen Schaustellungen gegeben Summe, die mit dem Betrag übereinstimmt, den D. kurz vor seinem in einer Wohnung Möbel in Brand geraten waren. Sturz vorher gingen und fehrte nach längerer Abwesenheit am Karfreitag nach Spandau  rätselhaften Verschwinden von seiner Bank erhoben hatte. Dolina in der Stralsunderstr. 41 Gardinen und Kleidungsstücke in Flammen zurück, nachdem er in Gemeinschaft mit einem inzwischen in Ham­war Mitte Februar, wie man sich noch erinnern dürfte, unter dem auf. In der Simeonstr. 28 mußte ein Brand abgelöscht werden, der den burg verhafteten Complicen am Tage vorher den Kaufmann Nunge Vorgeben aus seiner Wohnung gegangen, daß er Schlittschuh laufen Fußboden und die Ballenlage ergriffen hatte. Kiften, Stroh und anderes zu Wahrenberg   bei Wittenberge   in seinem Laden niedergeschlagen wolle. Als er nicht mehr zurückkehrte, machte alsbald die Vermutung hatten nachmittags in der Stralsunderstraße 24 Feuer gefangen, das 3 Wahrenberg bei Wittenberge   in seinem Laden niedergeschlagen und beraubt hatte. Man fand bei ihm noch einen Rest des ges sich geltend, daß der makellose und begüterte Mann in einem Anfall indes in kurzer Zeit beseitigt werden konnte. Vormittags brannte raubten Geldes, auch zeigen seine Hände noch die Spuren des statt­von Schwernut sich das Leben genommen haben dürfte. Seitens in der Dresdenerstraße 69 Badmaterial, während am Landsberger   gehabten Kampfes. Die Verhaftung erfolgte in dem Augenblice, der Behörden ist bereits alles veranlaßt, um volle Klarheit über die Plaz 2 ein Feuer abzulöschen war, das auf einem Hängeboden aus als er das Krankenhaus in Spandau   verließ, wo er seine Mutter Persönlichkeit des Toten zu gewinnen. gekommen war. Außerdem war noch eine Alarmierung von der besucht hatte. Demminerstraße 33 zu verzeichnen, die jedoch auf blinden Lärm zurückzuführen war.

V

in der

und ver

Aus den Nachbarorten.

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Vermischtes.

Die Unterschlagungen eines städtischen Hilfs- Gelderhebers werden demnächst die Stadtverordneten- Versammlung beschäftigen. In dem Protokoll des Ausschusses für Rechnungssachen war nämlich die Frage aufgeworfen worden, weshalb ein Posten von circa Ein furchtbares Verbrechen ist, wie man der Tägl. Ndsch." 1775 M. noch offen ſtehe. Der Magistrat giebt jetzt hierzu die fontratten für gemietete Wohnungen in der Hand, sind gestern in Ein dortiger Einwohner, Namens Balita, nahm an seinem Erz­Gewiffenlose Hauswirte. 72 Familien, sämtlich mit Miets- meldet, in Franzdorf bei Weißkirchen   in Schlesien   verübt worden. Erklärung ab, daß dieser Bosten aus der Unterschlagung der Charlottenburg   obdachslos geblieben. Sie hatten in dem Hause feinde Josef Balan in der Weise Nache, daß er ihn an das Rad bom früheren Hilfs Gelderheber H. Central Markthalle eingezogenen Dandelmannstr. 14 zum 1. April Wohnungen gemietet. Die Ab- feines Wagens fesselte und dann die Pferde antrieb. Das Fuhrwerk untreuten Standgelder im ursprünglichen Benahme- Kommission hatte jedoch das Beziehen der Wohnungen nicht raste die Straße entlang, den von Blut triefenden Balan nach sich trage von 2000 m. herrühre. H. hatte am Quartalsschluß ins- wurden die Mieter davon verständigt, daß sie nicht einziehen könnten. bewohnern zum Stehen gebracht wurde, gestattet, weil diese feucht seien. Kurz vor den Osterfeiertagen schleppend; als der Wagen endlich von herbeigeeilten Dorfs gesamt 5775 M. Standgelder in dieser Halle eingezogen, dann aber Sie mußten aus den alten Wohnungen im Laufe des gestrigen tot. war Balan bereits 2000 M. zu wenig an die Hauptkasse der städtischen Werke ab­Der ruchlose Mörder ist bereits verhaftet worden. geliefert. Etwa 225 M. von der defraudierten Summe sind durch Tages ausziehen, in die neuen Räume wurden sie aber von der Gleichfalls aus Rache ist an dem Schrankenwärter Peter Lohnforderung des H. und eine ihm zugefallene Erbschaft gedeckt och obdachlos. In ihrer Not wandten sich die Leute nun an den zum zweiten Osterfeiertage ein Mord begangen worden. Roga­Polizei nicht hineingelassen, turz sie hatten Wohnungen und waren tog as chewski aus Ohra bei Danzig   in worden, so daß noch der oben angegebene Restbetrag zu begleichen Polizei- Präsidenten Steifensand und an den Decernenten der schewski, der in der verhängnisvollen Nacht Dienst hatte, wurde bleibt. Für weitere 205 M., die H. unterschlagen hat, sind die be- Charlottenburger Armenkommission, Stadtrat Samter. Nach Lage gegen Morgen in der Nähe des Wärterhauses Nr. 73 zwischen Danzig  treffenden Kassenbuchhalter regreßpflichtig gemacht worden. Der un der Sache mußte den Mietern der Einzug in das Haus verwehrt und Praust, etwa 10 Meter von der Strecke entfernt, auf dem Wege getreue Beamte ist inzwischen mit Gefängnis bestraft worden; die Erstattung der unterschlagenen Summe dürfte seine Vermögenslage fommission zugewiesenen Räumen untergebracht worden, den meisten Umgebung, als Leiche in einer großen Blutlache aufgefunden. Als Zwei Familien sind heute in ihren von der Armen- nach Ohra- Niederfeld, dem berüchtigsten Ort in der Danziger wohl kaum jemals gestatten. aber ist es im Laufe des Tages mit Hilfe der Polizei gelungen, Thäter wurde der Arbeiter Duffe verhaftet, der kurze Zeit vorher Wohnungen zu finden. Sämtliche Mieter des Hauses wollen nun von Rogaschewski wegen eigenmächtigen Oeffnens der Schranke zur gegen den Eigentümer flagbar werden. Anzeige und Bestrafung gebracht war. Dufte ist bereits völlig übers führt, da man bei ihm noch das blutige Seitengewehr des Ermor deten, sowie andre, Rogaschewski gehörige Sachen vorfand.

werden.

werden.

der Nacht

Die Touristen, welche auf der Rag eingeschneit waren, find, wie aus Wien   gemeldet wird, in der Hütte auf dem Plateau der Rag zwar mit erfrorenen Gliedern aber noch lebend aufgefunden worden. Sie haben 60 Stunden in der Hütte zugebracht.

Gegen den Hochftapler Carlo Bordato aus Berlin  , der in verschiedenen Städten als Offizier in Uniform aufgetreten ist, um Schwindeleien zu verüben, ist die Voruntersuchung abgeschlossen, und er ist daher aus Spandau   nach Moabit   gebracht worden. Die Zahl wurde im benachbarten Pankow   die vor etiva 14 Tagen zu­Unter der Beschuldigung der Teilnahme an einem Morde der Fälle, in denen er Geschäftsleute, Hotelbesitzer, Zimmer­vermieter 2c. geschädigt hat, mehrte sich im Lauf der Vorunter gezogene Witwe Mehrbach festgenommen. Die M. ist die Geliebte suchung von Tag zu Tag; außer Berlin   und den Vororten waren des Werkmeisters Beck aus Königsberg   in Preußen, welcher bekannt Städte in Süddeutschland   das Feld seiner Thätigkeit; nach seiner lich beschuldigt ist, seine Frau vor 18 Monaten ermordet und im Aburteilung in Berlin   wird er an andre Gerichtsbehörden ausgeliefert Frau 30g B. zu seiner damaligen Geliebten, der Witive Mehrbach. Keller vergraben zu haben. Bald nach dem Verschwinden seiner mit welcher er bis zum vergangenen Monat in Königsberg   lebte. einer Dresdener   Bürgerschule fragte ein Lehrer:" Was mögen sich Die Anficht des Großstadtkindes. In den Osterprüfungen Auf offener Straße sich zu erschießen versuchte am Dienstag- Die M., welche früher dort Juhaberin eines größeren Papiergeschäfts die Eltern des Herrn Jesus Christus   wohl gedacht haben, als sich mittag ein unbekannter Mann an der Ecke der Elsasser- und Berg war, tam im Februar mit B. gemeinschaftlich nach Berlin  , weil der das Kind drei Tage im Tempel aufhielt?" Nach verschiedenen Ant­straße. Kurz vorher ließ er sich in der Elsasserstr. 15 rafieren und legtere eine Stellung in Stuttgart   angenommen hatte undworten der Schülerinnen meldete sich auch noch Klein- Elschen und erzählte dem Barbier, er habe seine Braut, eine Schneiderin aus in der württembergischen Hauptstadt eine Wohnung einrichten fagte: Die Eltern haben vielleicht gedacht, er ist unter die Glet­der Bergstraße, am Abend vorher mit einem Soldaten, der auf wollte. Nach wenigen Tagen fuhren beide von hierans dort­Urlaub in Berlin   sei, nach Hause gehen sehen. Das könne er nicht hin. Doch kehrte Frau Mehrbach bald darauf wieder nach Berlin   trische gekommen!" überleben und daher werde er sich gleich erschießen. Während der zurück und zwar zu ihrer in der Spandauerstraße in Bankow  Barbier glaubte, daß der Mann scherze, ging dieser nach der wohnenden Schwiegermutter, um ihre beiden Kinder, die sie bei der bezeichneten Ecke und schoß sich dort an der Anschlagfäule eine Kugel Verwandten in Pflege gegeben hatte, wieder nach Königsberg   zu in die Brust. Schwer verletzt wurde der Lebensmüde von einem ihren Eltern zu bringen. Um sich dann in Berlin   eine Stellung zu Schutzmann des 32. Reviers mit einem Roppschen Rettungswagen suchen, tehrte sie nochmals zurüd und hielt sich zwei Tage in der nach der königlichen Stlinit gebracht. Es soll ein Kellner eines Ball- Wohnung ihrer oben erwähnten Schwiegermutter auf. Hier ist dann lokals in der Elsasserstraße sein. am Sonnabend die Verhaftung der Witive erfolgt. Der Wertmeister Straßensperrung. Die Kreuzdämme der Dorotheen- Sommer- Beck hatte in Königsberg   sowohl wie hier seine Geliebte als seine straße und Roon- Bismarckstraße werden behufs Ausführung von Straßenbahn- Arbeiten vom 2. diefes Monats ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt.

Frau ausgegeben. Um den Schein zu wahren, wurde von dem Bärchen in Königsberg   fogar eine Hochzeitsfeier veranstaltet. Wenns gleich die Behörde der Ansicht ist, daß die M. an dem Verbrechen Die 7. städtische Fortbildungsschule, kaufmännische und nicht beteiligt war, so ist sie doch überzeugt, daß die Witwe, weldje gewerbliche Bildungsanstalt für Mädchen, Naunynstraße 63, nahe bereits nach Königsberg   überführt worden ist, Kenntnis von dem Morde gehabt hat. der Adalbertstraße, beginnt ihre Unterrichtskurse für das Sommers semester am Montag, 7. April. Die Anstalt arbeitet nach dem Plane Bed   aus Königsberg   ist ein geborener Berliner   und bis vor drei Der der Ermordung seiner Frau beschuldigte Wertmeister Adolf einer weiblichen Handels- und Gewerbeschule. Das Schulgeld beträgt Jahren hierselbst ansässig gewesen. Er stammt aus einer hochacht­monatlich 50 Pf., für Schneidern und Plätten 1 M., für Französisch baren hiesigen Familie und hat ebenso wie seine Brdüer, die Ver­und Englisch   halbjährlich je 3 M. Anmeldungen neuer Schülerinnen trauensstellungen in großen Maschinenfabriken bekleiden, gute Schul­nachmittags von 6 Uhr ab im Amtszimmer bei Rektor Zander, bildung genossen. Vor neun Jahren lernte B. seine Frau, die Naunynstraße 63, nahe dem Oranienplay. Tochter eines jetzt in Luckenwalde   ansässigen Beamten, kennen und

Ein Reumütiger. In Nummer 62 des Darmstädter Täglichen Anzeigers" findet sich folgendes Inserat:

Hiermit erkläre ich öffentlich, daß ich am 24. Februar 1902 in der Gastwirtschaft" Zur Starkenburg" dahier die hiesigen Lehrer in solch roher Weise beleidigt habe, wie es eines menschliches Mundes auszusprechen nicht würdig ist. Da mir keine Veranlassung dazu gegeben war, müssen alle Aeußerungen der Ausbruch schlum­mernder, durch den Alkohol aufgeweckter unmenschlicher Gereiztheit fein. Ich nehme deshalb alle mir bewußten und unbewußten Aeußerungen zurück. Ich bat um Verzeihung und verspreche, nach geschehener Buße den Beleidigten niemals zu nahe zu treten. Traisa  , 10. März 1902. Daniel Fischer."

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Es muß ein Riesenrausch gewesen sein, den Herr Daniel Fischer am 24. Februar hatte, da am 10. März noch aus jeder Zeile seiner Abbitte das graue Elend blickte.

Witterungsübersicht vom 2. April 1902. morgens& hr.

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind: richtung

Windstärke

Wetter

3 bedeckt

Temp. n. 6.

5° C.= 4 R.

Stationen

Barometer­

stand mm

richtung

Wind

Windstärke

Wetter

4Schnee

Temp. n. 6.

1 bedeckt 0 760 NNW 2hlb.bed. 756 NNO 2 bedeckt

4

3

Swinemde 749 W 4 Haparanda 754 NO Hamburg 751W 4 hlb.bed. 4 Petersburg 752 NW  Berlin   752 3 heiter 6 Cort 10 Aberdeen Branff./M. 754 WNW 2 bedeckt München   755SW 4hlb.bed. 11 Paris  755 Still wolkig 4

Für Touristen und Radfahrer. Im Verlage der geographischen heiratete sie bald darauf. Die Ehe war von Anfang an eine recht Anstalt Ludwig Ravenstein  , Frankfurt   a. M., ist soeben eine vom unglückliche und zwar durch die Schuld der Frau, welche, obwohl verstorbenen Professor W. Liebenow bearbeitete Specialtarte sonst wirtschaftlich, nicht kochen konnte und grundsätzlich keine Küche des Regierungsbezirks Potsdam   mit Berlin   erschienen, welche führen wollte, sodaß das Ehepaar genötigt war, in Restaurants mit gleicher Genauigkeit wie das politisch abgegrenzte auch die an zu speisen. Hierzu tam, daß die Fran morphiumsüchtig grenzenden Gebiete behandelt. Die Starte Maßstab 1: 300 000 war und, vie wird, behauptet auch heimlich trant. ist in fünffachem Farbendruck aufs feinste ausgeführt und mit Hilfe Hierdurch wurden ihre Nerven erschüttert und Frau B. der vom Generalstabe und durch Vermittelung des Reichs- Eisenbahn- bereitete ihrem Manne häufig die heftigsten Scenen. amtes gelieferten Korrekturmaterialien auf den neuesten Stand er Sie scheute sich nicht, auf der Straße mit ihm Streit anzufangen gänzt. Sie bringt Eisenbahnen mit Stationen, Landstraßen, Fahr- und sich dann schreiend zu Boden zu werfen. Schon zwei Jahre und Verbindungswege, Ortschaften nach Bevölkerungszahl und Be- nach der Hochzeit schickte der Werkmeister seine Frau zu ihren Eltern Berantwortlicher Redacteur; Carl Leid in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin  .

Wien  

Wetter. Prognose für Donnerstag, den 3. April 1902. Etwas fühler, zeitweise heiter, aber veränderlich mit geringen Nieders schlägen und frischen nordwestlichen Winden. Berliner   Wetterbureau.