Mr. 82.
19. Jahrgang.
audren Urkunden gesucht.
Mittwoch, 9. April 1902.
Im Ausschuß zur Vorberatung des Antrags Dr. Nathan herstellung des Gemeindeblattes und der damit in Berwurden am Dienstagabend sämtliche Anträge abgelehnt. Dr. Nathan bindung stehenden Drucksachen an die Firma Wilh. Greve( Inhaber Zur Lokallifte. Der Berliner Spar- und Bau- wollte die Unentgeltlichkeit auf die beiden anstedenden Krankheiten Mag Pafch) auf die Dauer von drei Jahren. berein" feiert am Sonnabend, den 19. April 1902, in der Scharlach und Diphterie beschränkt wissen. Dr. Bütow forderte die Die Verhandlung gegen die früheren Leiter der SpielPhilharmonie, Bernburgerstr. 22/23, das zehnte Stiftungs- Bustimmung des städtischen Vertrauensarztes. Die Anträge wurden hagen - Banken wird, wie wir aus juristischen Kreisen hören, die fest. Da dieses Lokal der Arbeiterschaft zu Versamm- gegen die Stimmen der Antragsteller und der socialdemokratischen zuständige Straffammer wochenlang beschäftigen, ohne daß jedoch Iungen nicht zur Verfügung steht, so meide man streng dieses Mitglieder, die die Anträge als einen sehr bescheidenen Anlauf zur ein größerer Zengenapparat erforderlich wäre. Vorläufig sind nur Vergnügen und weise die angebotenen Karten unter obigem Hinweis unentgeltlichkeit der Krankenhauspflege bezeichneten, abgelehnt. zwei Bengen und zwei kaufmännische Sachverständige namhaft gezurück. Die Lokalkommission. Anerkannt wurde auch von andrer Seite, daß die Kinderkranken- macht. Die Beweismittel werden also wesentlich in dem sachlichen Vierter Wahlkreis( Südost). Genosse Reichstags- Abgeord- hauspflege viel zu wünschen übrig läßt, daß insbesondere der Material, in den vorliegenden Gutachten, Bilanzen, Briefen und Die in der Reichsdruckerei hergestellte neter Ledebour spricht heute abend in der Urania, Wrangel- baldige Neubau von Krankenhäusern wünschenswert ist. straße 10 über„ Die politische Lage". Zahlreicher Besuch dieser VerZur Frage der Unfallversicherung des Treiberpersonals Anklagefchrift hat einen bedeutenden Umfang. Das dice, in einem sammlung wird erwartet. am städtischen Vieh: und Schlachthof, über die am Donnerstag blauen festen Deckel ruhende Faszitel mutet fast an wie ein dem Parlamente vorgelegter Gefeßentivurf". Mit einem solchen hat von der Stadtverordneten- Versammlung Beschluß gefaßt werden soll, das scharfsinnige Opus auch die klare, systematische Darstellung liefert der von uns gemeldete schwere Unfall eines Ober- gemein, die ganz wie ein Gesetz mit einem„ allgemeinen Teil" treibers( Verlegung durch einen scheu gewordenen Bullen) zu beginnt. passendster Zeit einen beachtenswerten Beitrag. Dieser Unfall zeigt, wie sehr der städtischen Verwaltung daran liegen muß, daß auch enthaltenen Bericht über die Sitzung des Kuratoriums des ArbeitsEin Druckfehler hat sich in dem in unsrer Dienstagsnummer diese Arbeiter, die zwar nicht mit der Stadt, sondern mit den Vich- hauses und des Obdachs eingefchlichen. Nicht auf dem BodenHändlern und den Viehkommissionären zu thun haben, die aber raum, sondern im Baderaum soll ein Desinfektionsapparat erdurch ihre Thätigkeit doch auch zu dem städtischen Betrieb ständig in richtet werden..
Spandau . Ueber„ Die Technik der Landtagstahlen" spricht morgen( Donnerstag) abend Genoffe Dr. Arons in der Generalversammlung des socialdemokratischen Arbeitervereins im Weheschen Lokal bierselbst. Dieses Thema ist in Rücksicht auf die uns im nächsten Jahre bevorstehenden Landtagswahlen sehr zeitgemäß und darf deshalb wohl auf einen recht starken Besuch gerechnet
werden.
Lokales.
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fonnte.
einer gewissen, wenigstens indirekten Beziehung stehen, möglichst Eine Benzinerplosion fand gestern nachmittag um 6 1hr auf Die Benutzung des städtischen Familienobdachs sämtlich gegen Unfall versichert werden. Die Schwierigkeiten, dem Anhalter Güterbahnhofe statt, glücklicherweise ohne daß bei fn den ersten Tagen diesen Monats war erheblich geringer als zu die hierbei bestehen, sollen nicht verkannt werden, aber sie sind nicht diesem Unfall Menschenleben gefährdet wurden. Ein Güterzug Anfang Oktober vorigen Jahres. Am 31. März dieses Jahres be- unüberwindlich. Die städtischen Behörden haben diese Frage schon wurde nach der Laderampe rangiert. In dem Zuge befand sich ein herbergte das Familienobdach 422 Personen. Davon gingen am seit einigen Jahren erörtert. Zwei Jahre hintereinander hat die eiserner Chemikaliemvagen, welcher mit verschiedenen chemischen Morgen des 1. April 286 Personen, die Wohnungen gefunden hatten, Stadtverordneten- Versammlung durch eine bei der Etatsberatung Stoffen, u. a. auch mit zwei großen Ballons Benzin gefüllt war. ab. Im Laufe des Tages tamen wieder 216 Personen hinzu, so daß beschlossenen Resolution den Magistrat ersucht, die Vichhofsverwaltung Giner der Ballons muß wohl undicht geworden sein, so daß ihm das Familienobdach am 2. April früh 352 Personen beherbergte. Diese anzuweisen, fein Treiberpersonal zuzulassen, das nicht gegen Unfall Benzingase entwichen, die sich plöglich auf unerklärliche Weise entzündeten. In wenigen Sekunden bildete der ganze Wagen ein Zahl stieg am 3. April auf 393, sie hat sich bis jetzt auf der versichert ist. Inzwischen ist, nachdem die Fleischerei- Berufsgenossen einziges Flammenmeer, und die Gefahr war eine um so größere, gleichen Höhe gehalten. An Beihilfe zur Miete für Beschaffung schaft auf Anfrage der Wiehhofsverwaltung die Obertreiber für als sich in unmittelbarer Nähe der Brandstätte Kohlen usw. bevon Wohnungen find an obdachlose Familien am 1. und 2. April selbständige, also nicht versicherungspflichtige Gewerbetreibende fanden. Trotz der Gefahr, mit welcher eine Annäherung an den 1423,25 M. ausgezahlt worden, auf die einzelnen Familien entfielen erklärt hatte, auf eine dagegen gerichtete Beschwerde der brennenden Wagen verbunden war, sprangen mehrere BahuBeträge von 15-25, in einigen Fällen bis 36 M. Nach dem vor- städtischen Gewerbe Deputation vom Reichs Versicherungsamt beamte hinzu und koppelten den Chemikalienwagen ab, der nunmehr jährigen Oktoberumzug war die Benutzung des Familienobdachs, entschieden worden, daß die Obertreiber in der That selbständige nach einem toten Geleise geschafft werden konnte. Kaum hier anwie schon gesagt, erheblich stärker. Sie erreichte ihren höchsten Gewerbetreibende und daher nicht versicherungspflichtig feien. Das gelangt, explodierte auch der zweite Ballon Benzin, dessen brennender Stand am 6. Oktober mit 795 Personen. Die geringere Benutzung sonstige Treiberpersonal aber werde erst von den Obertreibern an- Inhalt sich zum Teil über die Geleise ergoß. Erst nach einer nach dem letzten Umzugstermin ist gewiß ein erfreulicher genommen und für eigne Rechimg beschäftigt, sei also von diesen halben Stunde konnte fich das Personal der Brandstätte so weit Umstand, aber es wäre ganz unbegründet, wenn man daraus zu versichern. Auf Grund dieser Entscheidung hat der Magistrat der nähern, daß durch Aufschütten von Sand der Brand erstickt werden schließen wollte, daß die Wohnungsnot nahezu beseitigt sei. Mag Stadtverordneten - Versammlung zu verstehen gegeben, daß er in der fich auch der Mangel an kleinen Wohnungen nicht mehr in so hohem Sache nichts weiter thun wolle. Dem Stadtverordneten- Ausschuß, Zum Milchkriege. Den hiesigen Milchpächtern waren zum Grade bemerkbar machen wie vor einem Jahr, so besteht doch der sich in den letzten Wochen mit der Angelegenheit beschäftigt hat, 1. April insgesamt 14 000 Liter Milch aus der Umgebung Berlins immer noch eine Wohnungsnot insofern, als die Mietspreise gerade ist von der Viehhofs- Verwaltung versichert worden, daß auf dem Ber - gekündigt worden, von denen jedoch 8000 Liter durch neue zum Abschluß gekommene Verträge sofort gedeckt wurden, während der Rest für die kleinsten und elendesten Wohnräume ungeheuer in die Höhe liner Viehmarkt trotz des starken Auftriebs' von Bullen Unfälle höchst von 6000 Litern ebenfalls auf Grund von Verträgen aus der geschraubt sind, und selbst zum 1. April dieses Jahres noch in sehr selten seien. Ein tödlicher Unfall sei seit 20 Jahren nicht vorgekommen- weiteren Umgebung Berlins beschafft werden muß. Die Gesamtvielen Fällen weitere Steigerungen erfahren haben. Wenn auch eine Mitteilung, die dahin zu ergänzen ist, daß erst im Jahre 1895 zufuhr ist hinreichend, um den infolge des Kampfes zurückgegangenen die Zahl der obdachlosen Familien geringer geworden ist, so lastet zwar nicht ein Treiber, aber ein Pferdebahnkutscher, der auf dem Bedarf in Berlin vollständig zu decken, so daß ein Milchmangel in doch das lebel der Wohnungsnot nach wie vor auf den Berliner Schlachthof gekochtes Fleisch kaufen wollte, durch einen Ochsen über diesem Sommer vollständig ausgeschlossen ist. Arbeitern. Es ist notwendig, dies wieder einmal zu sagen, um die rannt und getötet worden ist. Der Ausschuß ist in seiner Beschluß- Fundsachen. Das Polizeipräsidium teilt mit: städtischen Behörden daran zu erinnern, daß es ihre sociale Pflicht faffung dem von socialdemokratischer Seite gestellten Antrag bei- Berlin , 8. April 1902. Im Fundbureau des Polizeipräsidiums ist, dem Wohnungselend zu steuern. getreten, durch den der Magistrat ersucht wird, mit den Vieh- befinden sich wieder diverse, verspätet zur Abgabe gelangte Sachen, kommissionären zu vereinbaren, daß diejenigen Obertreiber und it. a. ein vor ungefähr Jahresfrist gefundener größerer Geldu. Treiber, die der reichsgesetzlichen Unfallversicherungspflicht nicht betrag, zwei goldene Damen Uhren, von denen eine Anunterliegen, auf Kosten der Viehkommissionäre anderweit versichert fang Februar dieses Jahres auf dem Gesundbrunnen , die andre bereits im September oder Oktober vorigen Jahres in Berlin W. gefunden werden. Der Antrag wird der Versammlung vom Ausschuß zur An- worden sind. Beide Uhren sind mit Monogramm versehen. Ferner nahme empfohlen. befinden sich zwei Brillantringe ebendaselbst in Verwahrung, die beide in hiesigen Restaurants gefunden worden sind und zwar ein Ning mit mehreren Steinen anfangs des vorigen Jahres, der andre mit einem Stein im Januar dieses Jahres. Die Eigentümer der Sachen können sich an Wochentagen zwischen 9 und 1 Uhr im Fundbureau des Polizeipräsidiums, Eingang II, Zimmer 79, melden. Gleichzeitig wird wiederholt darauf hingewiesen, daß Anzeigen über gefundene Sachen unverzüglich bei der Polizeibehörde zu erstatten find. im Fundbureau selbst oder in sämtlichen Dieselben werden entgegengenommen, woselbst den Findern Polizei Revieren eventuell auch die gesetzlichen Bestimmungen bekannt gegeben instituten entzieht sich der Finder nicht der Verpflichtung zur polizeilichen Meldung; eine solche foldje gilt der Behörde gegenüber als nicht erstattet, weshalb in jedem Unterlassungsfalle, wie dies in letzter Zeit wiederholt geschehen, die Schuldigen wegen Fundunterschlagung zur Verantwortung gezogen werden.
Die Abteilung für nächtlich Obdachlose im städtischen Asyl pflegte sonst im April bedeutend niedriger zu sein wie in den Wintermonaten. In diesem Jahre hat sich aber eine Abnahme der Besucherzahl des nächtlichen Obdachs noch nicht bemerkbar gemacht. Daraus kann man wohl mit Recht schließen, daß die Arbeitslosigkeit immer noch einen sehr hohen Grad hat, und daß die Zunahme der Arbeitsgelegenheit, die sonst im Frühjahr einzutreten pflegt, in diesem Jahre eine recht geringe sein muß.
Aus der außerordentlichen Magistratsfihung vom Dienstag. Der Magistrat beschloß, den deutschen Juristen, die im September d. J. zu einer Tagung hier zusammen kommen, einen festlichen Empfang zu bereiten und bei der Stadtverordneten- Bersammlung um die Bewilligung der Mittel nachzusuchen. Das Kollegium erklärte sich nach einem Vortrage des Stadtrats Namslan mit dem Beschluß der Gasdeputation, den Königsplatz durch elektrische Bogenlampen zu beleuchten, einverstanden, und wird der Stadtverordneten- Bersammlung eine Vorlage machen. Ferner wurden noch verschiedene Unter
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verordneten- Versammlung bei der Beratung der Entwürfe zu einigen ftügungsfachen, Anträge von Vereinen auf Beihilfen zc, erledigt. werden. Durch Erstattung der Fund Anzeige bei Privat
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Recht schlecht informiert zeigen sich nicht selten die Herren am Magistratstisch, wenn fie in der Stadtverordneten- Versammlung Rede und Antwort zu stehen haben. Ein neuer Fall dieser Art wird jetzt wieder in amüsanter Weise festgestellt. Am 6. März wurde in der StadtBauten für die neue städtische Irrenanstalt in Das neue ,, Rotbuch" des Magistrate, nämlich die Bersonal Buch von unsrem Genossen Stadtverordneten Borgmann auf die Nachweisung der Berliner Gemeindeverivaltung 2c." für 1902 ist soeben Differenzen hingewiesen, die zwischen einem die städtischen erschienen. Es präsentiert sich diesmal als ein stattlicher Band von Bauten in Buch ausführenden Unternehmer und seinen Arbeitern 536 Seiten, in welchem das Namensverzeichnis allein 138 Seiten entstanden waren. Der betreffende Bauunternehmer hatte bei Fest( gegen 131 im Vorjahre) einnimmt. Schon auf den ersten Blättern fetzung der Arbeitszeit anfangs keinerlei Rücksicht auf den fehen wir zu unsrer Freude, daß der Magistrat mit den Fortschritten Eisenbahn - Fahrplan genommen, so daß die in Berlin der Neuzeit fortfchreitet, denn bei den Adressen der Mitglieder der Drei Straßenbahnunfälle werden vom gestrigen Tage gewohnenden Arbeiter am Morgen schon eine Stunde vor Beginn der städtischen Behörden finden wir diesmal die Postbezirke genau meldet: Der 59 Jahre alte Streckenwärter Max Riemer aus der Arbeit in Buch eintreffen mußten und am Abend manchmal erst angegeben. Im Verzeichnis der Stadträte sind die Namen Wallstraße 39 streute an der Marschallbrücke Sand und überhörte fünf Biertelstunden nach Schluß der Arbeit wieder abfahren konnten. Bail und Menbrink gestrichen, dafür aber die Namen trotz Klingelus des Führers und der Zurufe andrer Leute das HeranEr hat auch die Lohn- und Arbeitsbedingungen, die Gehride, kalisch und Dr. Voigt hinzugekommen. Die nahen eines Ringbahnwagens. Er geriet unter die vordere Plattim Baugewerbe zwischen den Organisationen der Arbeitgeber und Liste der Ehrenbürger, deren die Reichshauptstadt fünf forin und wurde am Kopfe so schwer verlegt, daß ihn ein Schußder Arbeiter für Berlin vereinbart sind, dort draußen nicht zählt, ist unverändert geblieben. Die Zahl der Stadtmann nach der Charité bringen mußte. Besser fam ein Kind inne gehalten, obwohl die Bauten in Buch größtenteils ältesten hat sich um ein teures Haupt vermehrt. Stadtbaurat davon, das von einem Kahn im Humboldthafen nach der Straße gemit Berliner Arbeitern ausgeführt werden. Borgmann rügte ospatt ist verstorben, Prof. Dr. Fürstenau und Stadrat gangen var, vom Bürgersteig auf den Fahrdamm geriet und von damals, daß die von ihm und dem Stadtverordneten Genossen Bail sind hinzugekommen, so daß Frau Berolina mit fieben einem Straßenbahnwagen ein Stück Weges geschleift wurde. Es er Bruns auf Veranlassung der Arbeiterorganisation wiederholt ge- Stadtältesten in das neue Jahrhundert gestiegen ist. Die Corona litt mur leichte Berlegungen und konnte mit seiner Mutter, einer machten Versuche, die Bauverwaltung zu entsprechenden Maßnahmen der Magistrats Assessoren ist von 21 auf 26 gestiegen, juristische Schiffersfran, wieder heimgehen, nachdem es in der Charité einen zu bewegen, bis dahin erfolglos geblieben feien. Auch in jener Hilfearbeiter( Gerichts- Affefforen) werden zur Zeit nur drei( gegen Verband erhalten hatte. Ganz unversehrt blieb eine Frau, die am Stadtverordneten- Sigung wollte der Vorsitzende der Hochbau- sechs im Vorjahre) beschäftigt. Das Verzeichnis der Stadt- Rosenthaler Thor unter die Plattform eines Ringbahnivagens geriet. abteilung der Bauverwaltung, Stadtrat Ramslau, nichts verordneten ist zwar diesmal vollzählig( 144 statt 142), leider Als man nach langem Mühen den Wagen hoch genug gehoben hatte, davon hören, daß, wie ein socialdemokratischer Antrag forderte, bei aber auch schon wieder unrichtig, da es noch die verstorbenen Stadt- sprang sie auf und lief davon. Vergebung der weiteren Arbeiten zu den Irrenhausbauten in Buch verordneten Iuth und Seibert aufzählt. Von den einzelnen Der Skelettfund in der Noßstraße hat keine Aufklärung ges die Unternehmer vom Magistrat verpflichtet würden, die zwischen den Abschnitten, die eine erhebliche Vermehrung erfahren haben, sei nur funden. Die an der Fundstelle der Knochenteile fortgesetzten RachOrganisationen für Berlin vereinbarten Lohn- und Arbeitsbedingungen das Berzeichnis der Gemeindeschulen erwähnt, deren das" Rotbuch" grabungen verblieben resultatlos und ebensowenig konnte aus den inne zu halten. Herr Ramslan meinte, nicht Nücksichtslosigkeit der Inter - jetzt 255 aufzählt, alfo 14 mehr als im Vorjahre. älteren Polizeiakten das Verschwinden einer Frau mit einem Kind nehmer, die Begehrlichkeit der immer höheren Lohn unter Verhältnissen, welche auf ein Verbrechen schließen lassen, erfordernden Arbeiter habe die vorgekommenen Differenzen Die Stadtverordneten- Versammlung hat sich in ihrer Sizing sehen werden. Da unter den obwaltenden Umständen übrigens festveranlaßt. Borgmann hielt ihm vor, daß die Berliner Bauarbeiter am Donnerstag, nachmittags 5 Uhr, u. a. mit folgenden Gegenständen steht, daß selbst im Fall eines Mordes bereits die Verjährungsfrist nur mit großem Aufwand an Zeit und Geld nach ihrer Arbeitsstätte der Tagesordnung zu befassen: Wahl je eines Mitgliedes in den Ausschuß steht, daß selbst im Fall eines Mordes bereits die Verjährungsfrist in Buch gelangen können, daß sie mithin dort mindestens nicht für die Wahlen von unbefoldeten Gemeindebeamten, in die Arbeits- abgelaufen und eine Wahrscheinlichkeit, daß der etwaige Mörder noch schlechter als in Berlin bezahlt werden dürften. Die Stadt zahle Hans- Verwaltung, in die Grundeigentums- Deputation, in das Kura- am Leben, nicht gegeben ist, so hat die Kriminalpolizei das Ermitteja ihren in Buch beschäftigten Baubeamten sogar noch einen be- torium der Dietrichs Thord- Stiftung, in die Gefinde- Belohnungs- lungsverfahren in dieser Angelegenheit eingestellt. fonderen Zuschuß. Darauf erwiderte Herr Namslan :„ Die Arbeiter, Deputation und in die Kanalisations- Deputation. Berichterstattung
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- den Ankauf von
Mit 76 Jahren! Auf dem Kutschbock vom Tobe überrascht die von Berlin nach Buch gehen, thun das völlig frei über die Vorlage betr. die Unfallversicherung des wurde vorgestern, Montagnachmittag der 76 Jahre alte Wagenführer der willig.( Buruf: Ja, riesig freiwillig!) Meine Herren, Treiberperfonals am städtischen Vich- und Schlachthof. städtischen Straßenreinigung Friedrich Schneider aus der Christburgglauben Sie denn, daß draußen teine Arbeiter Wahl des dritten Beisitzers. Vorlagen, betreffend: den Erlaß straße 32. Der alte Mann erkrankte vor dem Hause Schönhauser egistieren, in Bernau , in Biesenthal , in der ganzen eines Orts statuts, betr. die Anstellung der Gemeinde Allee 177 plöglich so schwer, daß man ihn vom Wagen heben und Umgebung von Buch? usw." Darauf wurde der Antrag gegen die beamten", die Annahme des Vermächtnisses des verstorbenen auf den Hausflur betten mußte. Als ein Arzt kam, war er schon Stimmen der focialdemokratischen Fraktion und weniger Freifinniger Musikverlegers Friz Simrod für die Zwecke der Stiftung Rinder tot. Die Leiche wurde nach dem Schauhause gebracht. abgelehnt. An jene Worte des Herrn Ramslau erinnert uns jetzt die asyl", den dem Gemeindeblatt beigelegten und den Mitgliedern Eine traurige Aufklärung hat das Verschwinden von Mutter Nachricht, daß das neue städtische Hospital, dessen Bau ge- des Reichstages, sowie den Bevollmächtigten des Bundesrats über- und Kind gefunden, über das vor einiger Zeit berichtet wurde. Die plant wird, nicht als Erweiterungsbau des Hospitals in der Fröbel- sandten Auszug aus dem stenographischen Bericht über die Berhand- Bierkutscherfrau Luise Matuszewski, die früher mit ihrem Manne straße ausgeführt, sondern daß nach einem soeben vom Magistrat ge- lungen hinsichtlich der im Reichstage gegen die städtische Kranken- und dem zweijährigen Töchter Agnes in der Ballisadenstraße 64 faßten Beschluß ein Hospital in Buch errichtet werden soll. Bei der haus- Verwaltung erhobenen Anschuldigungen, die Teilung der wohnte, hatte von ihrem Manne viel zu leiden, so daß sie ihn verErörterung der Gründe, die im Magiftrat für und wider diesen Vor- Stadtbezirke 167, 179b, 180a, 181a, 246b und 293 ließ und die Scheidungsklage anstrengte. Trotzdem verfolgte und schlag geltend gemacht worden sind, hat auch die Kostenfrage eine Rolle Terrain für den Engrosmarkt der Markthallen und den mißhandelte sie ihr Mann beständig. Seit dem 1. März war sie mit gespielt. Stadtbaurat Hoffmann hat, wie ein hiesiges Blatt mit Schlachthof. den speciellen Entwurf zur Errichtung giveier dem Kinde verschwunden. Gestern wurde das Mädchen von einem teilt, den Nachweis geführt, daß der Bau in Buch nicht billiger wird Jufektionsbaracken auf dem Grundstück der Anstalt Wuhlgarten, Beamten der Strompolizei an der Friedrichsbrücke als Leiche aus der als in Berlin . Auch sei dort die Beschaffung der Arbeits - den Abschluß eines Vertrages zwischen der Stadtgemeinde Berlin Spree gelandet. Ohne Zweifel hat die bis jetzt noch nicht gefundene den Gutsbezirk Plößensee Iräfte in genügender Anzahl aus den Nachbar und der Gutsherrschaft für orten nicht möglich. Nicht möglich?!" Als der Magiftrat über Ausdehnung des Gasrohrnezes der Berliner städtischen Mutter es in das nasse Grab mitgenommen. durch den Stadtrat Namslau sich gegen eine von socialdemokratischer Gaswerke auf den Ueber den Wert der kaufmännischen Fortbildungsschulen Seite im Intereffe der Arbeiter gestellte Fordernng wandte, da hieß eines Vertrages mit der Gemeinde Treptow wegen Auf- wird Genoffe Kalisti heute abend 9 Uhr in den„ Arminhallen" es ja, daß es da draußen an Arbeitern nicht fehle! Es ist in der nahme der Abwässer aus dem Gemeindegebiet Treptow in eines der einen Vortrag halten. Damen und Herren sind als Gäste will That erheiternd, wie hier wieder einmal ein Magistratsmit Druckrohre der Kanalisation' von Berlin und die Entschädigung kommen. Klara Viebig wird aut Donnerstag im Verein glied durch das andre öffentlich widerlegt wird. für das Grundstück Potsdamerstraße 24/ Schöneberger Ufer 26 aus Dieses Schauspiel ist ja längst nicht mehr neu, aber es ist trotzdem Anlaß der durch den Umbau der Potsdamer Brücke bedingten Höher- Preise" eine bisher noch ungedruckte Eifelgeschichte immer wieder intereffant. Wir empfehlen es der Beachtung aller, die legung der Botsdamerstraße und des Schöneberger Ufers. Bericht: Benn" und eine ebenfalls noch ungedruckte Sumoreske„ Ein Jdyll, Bild es angeht. Terstattung über die Vorlage betreffend die Uebertragung der Druck- aus der Provinz Bosen", zum erstenmal vorlesen. Auch Anna Ritter ,
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Gutsbezirk Plößensee, den Abschluß
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Das Kind und das