licheu Bericht zu erstatten. Die Bundesversammlung nahm hiervon formelle Kenntnis, in Gewärtigung der weiteren Berichte des Bundesrats.
Kanalisation widerstrebe. Treptow habe auch schon sich den eben.| Die Wahl des dritten Beifibers, für welchen Posten tuellen Ankauf eines eignen Rieselguts durch Schlußschein gesichert, Stadtv. Singer den Stadtv. Borgmann vorschlägt, während von der am 14. d. m. verfalle. Also sei Eile geboten. Die Ein- andrer Seite Stadtv. Friederici vorgeschlagen wird, soll in der gemeindungsverhandlungen würden nach dem Vertragsabschluß sich nächsten Sigung vorgenommen werden. viel leichter abwickeln. Das
erst
nach
Stadtv. Rosenow ( N. L.) ist für Ausschußberatung. Man könne Ortestatut betr. die Anstellung der Kommunalbeamten ist seiner Zeit, nämlich am 21. August 1900, vom Oberpräsidenten, sich doch nicht binnen 4 Tagen Frist entscheiden. Stadtv. Borgmann( Soc.): Wenn wir auch zu zwei Dritteln der die Bestätigung abgelehnt hatte, an den Magistrat zurückEigentümer des Treptower Grundbesiges sind, ist unser Einfluß dort gelangt. Auch der angerufene Minister des Innern verjagte mir sehr gering, wie die Behandlung bewiesen hat, die Berlin 1896 am 25. März 1901 die Genehmigung, und kommissarischen Verhandlungen ist ein neuer von Treptow bei der Gewerbe- Ausstellung erfuhr. Wenn wir der einjährigen artige Vorlagen erhalten, muß uns auch über alle noch dunklen Entwurf zu stande gekommen, den der Oberpräsident zu bestätigen Wir müssen möglichst geneigt ist. Von untergeordneten Puntten abgesehen, hat die Aufviel Handhaben besigen, um Einfluß auf die Vororte zu gewinnen. fichtsbehörde den§ 4, die auf Kündigung angestellten GemeindePunkte Aufklärung gegeben werden. Daß der Schlußschein nur noch 4 Tage läuft, kann doch für uns nicht beamten betreffend, beanstandet.§ 4 lautet: entscheidend sein.
Die auf Kündigung angestellten Gemeindebeamten haben, fo= fern ihnen nach 10jähriger ununterbrochener Dienstzeit gekündigt ist, auch wenn sie nicht dienstunfähig sind, Anspruch auf Pension und Reliktenversorgung.
Die Wahl Clemenceaus. Paris , 8. April. ( Eig. Ber.) Clemenceaus Wahl in den Senat ist ein kleines politisches Ereignis. Die glänzende parlamentarische Laufbahn des ehemaligen Führers der ebenfalls ehemaligen radikalen äußersten Linken wurde bekanntlich in den Kammerwahlen 1893 jäh unterbrochen. Er unterlag im Wahlkreis von Draguignon( Var) einer Verleumdungscampagne, die an seine persönlichen Beziehungen zum Finanzmann der Panama - Affaire, Cornelius Herz , anknüpfte. Die Niederlage brach aber die Kampfnatur nicht. Seitdem hat er sich nicht nur einen hervorragenden Namen in der französischen Litteratur gemacht, sondern sich auch als politischen Schriftsteller Stadtv. Hugo Sachs( A. L.): Die Vorlage ist ganz schlüssig ersten Ranges offenbart. Seine mutige und einflußreiche Rolle in und klar. Die Frage der Eingemeindung gehört gar nicht hieher. der Dreyfus- Krise ist noch in frischem Gedächtnis. Als Mitarbeiter Oberbürgermeister Kirschner: Mit der letteren Frage ist die der„ Aurore" entfaltete er damals die besten Eigenschaften Versammlung noch nicht befaßt werden, weil die Vorbereitungen In denjenigen Fällen jedoch, in denen nach dem Ermessen des seiner im innersten Wesen eigenbrödlerischen Natur. Nach dazu beffer in der Stille erfolgen, um nicht die Agitation zu Magistrats der Beamte durch sein Verhalten die Kündigung verschuldet hat, kann durch Beschluß des Magistrats die Gewährung dem er die„ Aurore" ivegen nicht ganz aufgeklärter entfesseln. Diese Verhandlungen sind im Gange und werden hoffentder Pension ganz oder teilweise versagt werden. Differenzen verlassen, sette er seine politische Eingänger- lich bald zu einem guten Abschluß führen; die Opposition dürfte weniger von Teilen der Gemeinde, als von Kreis und Provinz zu Da die Aufsichtsbehörde mit Entschiedenheit erklärt hat, eine Kritik, die keine Partei verschonte, in der ausschließlich von ihm selbst erwarten sein. Der Vertrag ist zur Annahme zu empfehlen, Bestimmung im Ortsstatut nicht dulden zu können, welche dem geschriebenen Wochenschrift„ Le Bloc" fort, deren regelmäßiges Graleichviel, ob die Eingemeindung erfolgt oder nicht. Das freien Gruteffen des entities fich für die treidung bes scheinen erst vor kurzem, mit dem Beginn seiner Senats Wahl- Interesse Berlins erfordert, daß die Kanali Spielraun lasse, hat der Magistrat campagne, unterbrochen wurde. sation nicht in einer in Berlin nachteiligen Weise ausführt, des§ 4 entschieden, der aber als Gemeindebeschluß, der Die senatorischen Wähler desselben Bar Departements, wo er indem es einer andren Interessengemeinschaft beitritt. Mit dem einer Bestätigung nicht bedarf, aufrecht erhalten bleiben soll. Daß die Die Vorlage wird angenommen. fich seine Niederlage von 1893 geholt hatte, geben ihn mun der Vertragsabschluß wird die Eingemeindung erleichtert. Bur parlamentarischen Tribüne zurück, nach der er sich keineswegs zurüd- Frist für Ihre Entschließung so furz ist, ist auf Umstände zurückfebnte. Den„ Ministerstürzer" der Achtziger Jahre, den unversöhn- zuführen, auf die wir keinen Einfluß hatten. Stadtv. Wallach: Gerade unire Verhandlungen in der Kanallichen Kritiker der Neunziger Jahre kann man sich überhaupt nicht deputation haben die Sache so sehr verzögert. recht im Schachergetriebe der bürgerlichen parlamentarischen Gruppen Stadtv. Borgmann: In der Deputation hat die Frage der vorstellen, und am wenigsten im Sen..t, wo jede fräftige Stimme Eingemeindung noch gar feine Rolle gespielt. Wir halten den Antrag wie in einem luftleeren Raum verhallt. Was einst Clemenceaus auf Ausschußberatung aufrecht. Partei war, ist jetzt nur noch ein loses Wiederwahl- Konsortium, das Unter Ablehnung dieses Antrags gelangt die Vorlage zur von verschiedenen Phrasen lebt und jede grundsätzliche Politik gründ- Annahme. lich verlernt hat. Ein radikales Blatt weist richtig dem neuen Senator eine Stellung außerhalb und gewissermaßen über den
Bartei- Kombinationen" an.
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Erweiterung des Schlachthofes und zur Anlegung einer Fleisch- Engros- Markthalle sind bekanntlich für über 41/2 Millionen Mark Grundstücke zwischen Landsberger Allee und Verlorenen Weg füdlich der Ningbahn angetauft worden. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß auch der übrige Engrosmartt, insbesondere für Obst und Ges mise, von der Central Markthalle M hinaus verlegt werden muß, letztere in gleicher Weise wie bisher Für die verstorbenen Stadtvv. Kluth und Seibert wird in benutzbar bleiben soll. Der Magistrat schlägt nun bor, die resp. Ausschüsse, Deputationen und Kuratorien, denen jene an- für diesen Zweck das den v. Goßlerschen Erben gehörige, gehört haben, Ersatz gewählt. südlich den bereits angetauften Terrains sich anschließende, In der Angelegenheit betreffend die zwischen Verlorenem Wege( Kniprodestraße) und Thornerstraße belegene Gelände von 97 087 Quadratmeter für den Preis von 190 281,60 M. zu erwerben.
Unfallversicherung des Treiberpersonals
genommen.
IUCHIT
Der am 1. August 1901 verstorbene Rentier Joseph Herzfeld hat einen Betrag von 200 000 m. Ilegtwillig zur Verwendung für wohlthätige 3 we de bestimmt. Nach Absicht der Herzfeldschen Erben soll daraus eine Joseph Herzfeld Stiftung errichtet werden, aus deren Zinsen verschämte Arme ohne Unterschied des Interſtügungen an Glaubens zu zahlen sind. Die Verwaltung der Stiftung soll ein Vorstand führen, der immer aus vier Abkömmlingen des Joseph Herzfeld zusammengesegt sein soll. Die Stadt Berlin soll an der Verwaltung durch Verwahrung des Stiftungsvermögens und Ausvorweg 5 Proz. der Zinsen zur Verwendung für verschämte Arme beziehen. Stadtv. Liebenow( A. L.) verlangt Ausschußberatung, da er die eigentümlichen Bedingungen und den Ausschluß der Stadt von der eigentlichen Verwaltung der Stiftung beanstandet. Auch
Uebrigens wurde Clemenceau als Linksradikaler, als„ socialistischer Radikaler" gewählt, und auch sein Wahlprogramm ist demgemäß gehalten. Er kennt nur zwei republikanische Parteien: die eine habe am städtischen Vieh- und Schlachthof hat am 18. Februar eine noch- 2 zur Parole:„ Gefahr links", die Parole der andren, der seinen, sei: ist troß des Widerspruchs der Magistratsvertreter der Antrag Augustin malige Ausschußberatung stattgefunden. Mit 6 gegen 4 Stimmen Nach kurzer, unerheblicher Debatte wird die Vorlage ans „ Gefahr rechts". Und diese lettere Gefahr konzentriert sich für Glemenceau zur Annahme gelangt, den Magistrat zu ersuchen, mit den Viehin der„ römischen Herrschaft", im Klerikalismus, der sich heute kommissionären zu vereinbaren, daß diejenigen Obertreiber und unter der nationalistischen Maske verstecke. An Reformen, die in der Treiber, die der reichsgesetzlichen Unfallversicherungspflicht nicht unter nächsten Legislatur zu verwirklichen wären, zählt das Wahlprogramm liegen, auf Kosten der Viehkommissionäre gegen die Folgen von Unauf: Progressive Einkommensteuer, Lösung des religiösen Problems fällen anderweit versichert werden. durch die Abschaffung aller Privilegien und die Garantierung aller Die Plenarverhandlung des Gegenstandes ist wiederholt verFreiheiten"(?), endlich Alterspensionen für Arbeiter. Das ist alles. tagt worden. Referent ist Stadtv. Reimann. Vom Stadtv. Dinse ist beanDer Senatstandidat ist viel genügfamer als der freie Schriftsteller.tragt, die Worte auf Kosten der Viehkommissionäre" zu streichen. Der Appellhof hat gestern die Verurteilung der drei rnffischen Stadtv. Eckard( A. L.): Die Vichkommissionäre haben beStudenten, Atimoff, Nazarjew und Gabunia, zu stimmt erklärt, daß sie die Versicherung der Treiber nicht über- fertigung der Legitimationen für den Vorstand beteiligt sein und dafür drei Monaten Gefängnis bestätigt. Nebst mehreren nehmen werden; sie haben keine rechtliche und keine moralische Verfranzösischen Arbeitern haben die Verurteilten die Brutalitäten der pflichtung dazu. Die Haftpflicht der Stadt Berlin kommt nicht in Pariser Polizei während des Demonstrationsversuches der Arbeits- Frage, weil das Treiberpersonal in feinem Arbeitsverhältnis zur lofen am 2. März zu büßen. Die Anklage lautete auf„ Rebellion Stadt steht. Für schlechte Einrichtungen auf dem Viehhof könnten und Beleidigung" wider die Polizei. Die Wahrheit aber ist, daß sichten wird die Verwaltung ftets zu zahlen bereit sein; einen wir allerdings haftpflichtig gemacht werden. Aus Billigkeitsrüd die drei Russen als Zuschauer versucht haben, einige von der Polizei Zwang erkennt der Magistrat nicht an. Der Ausschußantrag hat mißhandelte Manifestanten zu verteidigen. Sie wurden dann daher keinen Zwed. selbst an Ort und Stelle, und besonders im Polizei- Stadtv. Diufe( N. L.) hält die moralische Verpflichtung der revier graufam mißhandelt. Die kofatische Mißhandlung Stadt, welche die Hallen und Einrichtungen hergebe, in denen das von Verhafteten ist ja übrigens hier eine Staatseinrichtung, der Vieh gehalten wird, zur Herbeiführung dieser Versicherung für getechnische Ausdruck dafür heißt passage à tabac"( etwa" Tabat- geben und verweist auf den vor drei Tagen eingetretenen Unfall Berreibung"). Die Richter haben natürlich genaue Kenntnis von der eines Treibers, der von einem wild gewordenen Stier auf die Hörner " Berreibung" migliebiger Verhafteter, ebenso wie die Minifter and Bolksvertreter. Desgleichen wissen sie, wie die Polizei mit Manifestanten umspringt, sobald sie von der Regierung losgelaffen ist. Aber die Polizei muß immer recht behalten. Polizeipräfekt Lépine will seine Polizeitreaturen auch noch durch die Richter " geschützt" wissen, und die Regierung will dasselbe.
Das Appellgericht hat sich ebenso grob- parteiisch gezeigt, wie das Polizeigericht. Die Entlastungszeugen wurden nicht verhört, da, wie der Borsigende meinte, auch die Belastungszeugen, die Polizisten, nicht verhört würden. Wozu auch das Zeugenberhör? Das Urteil stand ja von vornherein fest.
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Außer der gerichtlichen Strafe werden die drei Russen noch die bereits beschlossene Ausweisung aus Frankreich zu er leiden haben. Die russische Botschaft kann mit dem Ministerium Walded- Millerand zufrieden sein.
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England.
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ein Mitbürger, der hochherzig genug war, eine so bedeutende Stiftung
Stadtv. Singer spricht seine Verwunderung darüber aus, daß zu machen, ganz übersehen hat, daß es eine Pflicht des Anstandes war, der Stadt Berlin auch auf die Verwaltung der Stiftung den ihr gebührenden Einfluß einzuräumen. Die Stadt Berlin fönne doch nicht bloß als Vermieterin von safes( Geldschränken) angesehen Die betreffende Vorlage geht an einen Ausschuß.
werden.
genommen und schwer verletzt worden ist. Man möge den Ausschuß- herrschaft für den Gutsbezirk Plößensee über Ausdehnung des antrag unter Streichung der erwähnten Worte annehmen. Stadty. Wallach bittet um Ablehnung des ganzen Antrages, Gasrohrneges der Berliner städtischen Gaswerke auf den da man die Kommissionäre zur Versicherung nicht zwingen könne Gutsbezirk Blögensee wird genehmigt. und dem Magistrat doch nicht etwa zugemutet werden solle, sie Schluß 8 Uhr. darum zu bitten. Aus Gutmütigkeit die Kosten auf den Stadtsäckel zu übernehmen, geht doch nicht an.
recht behalten.
in
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Der in der gestrigen Abendpresse erwähnte Brief des Stadtrats Kaufmann an den Stadtverordneten- Vorsteher Dr. Langerhans wurde geheimer Sigung der Stadtverordneten - Versammlung zur Kenntnis gebracht. Beschlüsse wurden an diese Mitteilung nicht geknüpft,
Gewerkschaftliches.
Stadtv. Singer( Soc.): Es ist doch eigentümlich, wenn man die Sorge für die Erfüllung einer der ersten Pflichten der Stadt als Gütmütigkeit bezeichnet. Die Gebühren für die Benugung unsres Biebhofes können ja doch so eingerichtet werden, daß die entstehenden Kosten daraus mit gedeckt werden. Wollen die Kommissionäre nicht gutwillig diese Pflicht übernehmen, so hat ihnen der Magistrat eben den Brotforb höher zu hängen. Man hat früher behauptet, es tämen keine Unfälle vor; ganz apropos ist vor wenigen Tagen der Fall gekommen, der mit aller Deutlichkeit die An die Fliesenleger Deutschlands ! Kollegen! Der Vor Notwendigkeit der Versicherung darthut. Auf juristische Untersuchungen stand des Mosaikfliesenleger- Bereins in Berlin richtet an Euch die lasse ich mich nicht ein; das eine steht fest, daß in einem von Aufforderung zur Teilnahme an einem Kongreß, der im Mai stattBelgien. der Stadt geführten Betriebe die Möglichkeit von Unfällen vor- finden soll. Unfre Arbeitgeber halten in der gegenwärtigen Krise den Die ,, Erfolge" des klerikalen Regiments werden in einer handen ist, und es ist ein nobile officium für die Stadt, die Ver- Beitpunkt für gekommen, um die mühsamt errungenen ArbeitsBroschüre Rahlenbergs, die soeben in Brüssel erschienen ist, gezeigt. ficherung zu übernehmen. Auch kann das Reichs- Versicherungsamt bedingungen zu verschlechtern. Dies zu verhindern, muß Aufgabe Nehmen wir den einer Berufsvereinigung der Arbeiter sein. Auf Anregung aus Danach find unter dem jetzigen Regime 2243 Boltsschulen und einmal zu einer andren Ansicht gelangen. 14 Normalschulen geschlossen worden; zur Entlassung gelangten Ausschußantrag an, so wird der Magiftrat die Verhandlungen mehreren Städten empfehlen wir deshalb die Gründung einer 14 Normalschulen geschlossen worden; zur Entlassung gelangten führen und wir werden ja sehen, ob die Pessimisten oder die andren Organisation über ganz Deutschland . Folgen wir dem Vorgehen 1500 Lehrer. Die Zahl der belgischen Gemeinden, wo nicht einmal der Unternehmer, die nicht nur über ganz Deutschland , sondern auch mehr eine Gemeindeschule existiert, beträgt 275. Auf eine Million Stadtrat v. Friedberg : Der erwähnte Unfall hat einen Ober- international vereinigt sind. Wir bitten nun unsere Kollegen, ihre fommen 290 000 Kinder im schulpflichtigen Alter, die keinerlei ernst- treiber betroffen, der sich nicht ganz an die bestehenden Bestimmungen zustimmenden Erklärungen sowie Vorschläge für den Ort der haften Unterricht erhalten.- gehalten hat. Aeltere Bullen sollen von zwei Mann geführt werden, Tagung an Karl Baberschte, Berlin , Kielerstr. 20, zu richten. er hat ihn aber allein geführt. Der Mann hat eine größere FleischJ. A.: Franz Wegener. wunde davongetragen, ist aber nicht tödlich verletzt. Der Ausschuß hat Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. London , 10. April. Das Reutersche Bureau" meldet: Es feinen Weg gefunden, der die Versicherung ermöglicht. Die Stadt Berlin und Umgegend. hat sich herausgestellt, daß die Meldung über das Verbot selbst ist nicht Viehhalter im Sinne des Haftpflichtgesetzes oder der Löschung zollfreier Waren auf irrtümlicher des Bürgerlichen Gesetzbuches . Die Stadt wird selbstverständlich Arbeitsvermittelung unter polizeilicher Bewachung. BeAuffaffung einer belanglosen Lokalverordnung beruhte; von der nach Prüfung des einzelnen Falles immer eintreten wie bisher. fanntlich befinden sich die organisierten Holzarbeiter gegenwärtig in Regierung sind bisher in dieser Richtung teine Schritte ge- Wird der Antrag angenommen, so wird der Magiftrat natürlich der Abwehr gegen das Kontroll- und Maßregelungs- Bureau, welches than worden. nicht ablehnen, nochmalige Verhandlungen zu eröffnen. Jedenfalls die Holzindustriellen durch ihren Arbeitsnachweis in der AlexanderNorwegen. soll man aber nicht von vornherein aussprechen, daß die Stadt die straße eingerichtet haben. Die Abwehr wird natürlich mit durchaus loyalen und erlaubten Mitteln betrieben. Sie wird in der Weise Ein Ministerwechsel steht nahe bevor. Der Ministerpräsident Roften trägt. Steen hat erklärt, daß er noch vor Schluß der gegenivärtigen Stadtv. Stadthagen ( Soc.): Bei dem legten traurigen Unfall ausgeübt, daß Mitglieder des Holzarbeiter- Verbandes das Lokal Legislaturperiode sein Amt niederlegen wolle. Als fein Nachfolger foll eine gewisse Mitschuld des Obertreibers vorliegen. Das mag des Arbeitsnachiveises unauffällig und in einer Art, die niemand Besucher des Nachweises, 10= wird der Staatsminister Blehr genannt, der zur Zeit Chef der sein, das liegt aber bei den allermeisten Unfällen so, da diejenigen, stört, beobachten, und die die täglich solcher Unfallsgefahr ins Auge sehen, gegen diese weit es möglich ist, über die wahre Natur dieser Institution norwegischen Staatsabteilung zu Stodholm ist.Gefahren werden. abgeſtumpft Mit den Obertreibern unterrichten. Sein Mensch wird hierbei auch nur im mindesten besteht es nicht anders wie mit den Zwischenmeistern. Mancher Ober- lästigt. Den Unternehmern ist das durchaus statthafte Vorgehen des treiber gewinnt 10 000 M. und darüber, mancher aber kaum 1500 M. Holzarbeiter- Verbandes natürlich unbequem, weil ihre Absicht, die jährlich. Die letzteren können sich gar nicht selbst versichern In dem Arbeiter nach Art der Kühnemänner zu kontrollieren und zu maßStadtverordneten: Versammlung. Antrage wird ja nun gar nicht verlangt, daß die Stadt die ganzen regeln, dadurch vereitelt wird. Sie haben deshalb die Polizei zur Kosten trägt, sondern nur in Konsequenz des Grundsatzes, welcher Hilfe gegen die Mitglieder des Holzarbeiter- Verbandes aufgerufen. 15. Sigung vom Donnerstag, den 10. April 1902, 1897 wegen der Versicherung der in den städtischen Betrieben Die Polizei hat sich denn auch den Holzindustriellen bereitwillig nachmittags 5 11 hr. Beschäftigten aufgestellt wurde, die Einrichtung einer solchen Ver- zur Verfügung gestellt, und so kann man jeden Tag sehen, daß der Der Vorsteher Dr. Langerhaus eröffnet die Sigung gegen ficherung gefordert. Es wird sich später event. fragen, ob nicht die Eingang zum Arbeitsnachweis von einigen uniformierten Schußleuten Klinke der Gesetzgebung in die Hand genommen werden muß, um bewacht wird, die noch von etwa einem Dußend Beamten in Civil Die Ausschüsse für den Antrag Auguſtin betr. die obligatorische diese Kategorie versicherungsfähig zu machen. Daß den Kom- unterstügt werden. Die Thätigkeit der Polizeibeamten besteht darin, Fortbildungsschule und für die neuen Schul- bezw. Waisenhaus- missionären die moralische Pflicht der Fürsorge obliegt, ist zu verhindern, daß die Besucher des Arbeitsnachweises angesprochen bauten find gewählt und zusammengetreten; dem erstgenannten zweifellos, und daß sie potent dazu find, werden die Gegner des werden, was man wohl polizeitechnisch als„ Belästigung“ betrachtet. Ausschusse gehören auch die Stadtvv. Singer, Bruns und Antrags wohl auch nicht bestreiten. Lassen Sie sich von den Grund- Die Fürsorge der Behörde ging so weit, daß vor einigen Tagen ein fag von 1897 nicht abdrängen durch die Viehkommissionäre und Polizei- Offizier persönlich in das Lotal des Arbeitsnachweises ging und Die Vorlage betreffend den Abschluß des deren Interessenten. Gerade der letzte Unfall, wo der arme Treiber den dort weilenden Arbeitsuchenden mitteilte, daß sie unter polizeivon dem Stadtbullen aufgespießt wurde, sollte Sie doch bereit lichem Schuh ständen, sie sollten nur den Beamten, die stets in auswegen Aufnahme der Abwässer aus dem Gemeindegebiet williger finden. Der Antrag ist ja so zahm und liebenswürdig wie reichender Zahl zur Verfügung ständen, jede Belästigung anzeigen. Einer der Schutzlente, welche den Bewachungsdienst auf der Straße Treptow in eines der Druckrohre der Kanalisation von Berlin möglich. Stadtv. Ecard: Erhöhen wir den Kommissionären die verfehen, verstieg sich in seinem Eifer sogar soweit, daß er Mitgliedern beantragt Stadtv. Heimann( Soc.) einem Ausschusse zu überweisen Comptoirmieten, so werden sie sich solche anderswo befchaffen; des Holzarbeiter- Verbandes den Verkehr in der Alexanderstraße auf zu dessen Aufgaben es unter anderm gehören würde, sich Aufklärung würden wir ihnen die Marktfreiheit nehmen, so würden wir mit zwei Tage untersagte. Woher der Beamte das Recht zu einem solchen Verbot nimmt, ist uns rätselhaft. Ebenso unbe über die schwebenden Eingemeindungs- Verhandlungen zu verschaffen, solchen despotischen Maßregeln erst recht nichts erreichen. der daß kürzlich ein Arbeiter, int die auf die Gestaltung des Vertrages von Einfluß sein können. Der Antrag Dinse wird abgelehnt, desgleichen nach wieder- rechtigt erscheint es, Nähe des Arbeitsnachweises Einladungen zu einer In holter Abstimmung auch der Ausschußantrag selbst mit winziger ber Stabiv. Wallach( A. 2.) widerspricht diesem Vorschlage. Holzarbeiter Versammlung verteilte, von den Schußleuten aus der Treptow sei eine Partei vorhanden, die dem Anschluß an die Berliner Mehrheit.
51/2 Uhr.
Zubeil an.
Kommunales.