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genommen.

erweitert werden.

Aus den Nachbarorten.

hatte

zu erwarten sei. Von unsrer Seite sprach Genoffe Koblenzer, der schleudert und so schwer verlegt, daß er bewußtlos vom Blaze ge- und Hautabschürfungen an beiden Händen konstatiert wurde. Der Herrn Goldschmidt recht gründlich abführte. Auf den Vorwurf, daß tragen werden mußte. Ein vorübergehender Knabe erlitt durch die Schwerletzte wurde dann nach dem Krankenhause Friedrichshain die Socialdemokratie ihrem Programm gemäß selber für die Ber- Leiter an beiden Beinen erhebliche Verlegungen. gebracht. hältniswahl eintrete, also in diesem Falle das gleiche thum müßte, erwiderte Koblenzer, daß dabei Voraussetzung fei, nicht fakultative, Firma Siemens u. Halste mit: Infolge der plöglich eingetretenen nach der Matternstr. 4 gerufen. Hier war in einem Restaurant leber eine Betriebsstörung auf der Hochbahn teilt uns die Fenerbericht. In der Nacht zum Donnerstag wurde die Wehr fondern obligatorische Einführung des Verhältniswahl- Systems. tarten Sonnenwärme haben sich die Stromzuführungsschienen in Feuer ausgekommen, das schnell um sich griff. Der Berliner Freifinn sei aber für das Verhältniswahl- System nur ihrer Längsrichtung sehr start ausgedehnt und find, da die Lüden an daher längere Zeit aus einer Schlauchleitung Wasser zu geben, um in dem ersteren Falle, weil er einen Vorteil für sich davon erhoffe den Stößen zwischen den einzelnen Schienen nicht mehr groß genug die Flanmen zu erstiden. Donnerstag früh 2 1hr mußte in der im umgekehrten Falle würden die Freifinnigen schwerlich dafür ein- waren, seitlich zur Gleitrichtung ausgewichen. Infolge der hierdurch Lichterfelderstr. 33 in einer Küche ein Brand abgelöscht werden, der treten. Die Unparteilichkeit des Gewerbegerichtes in feiner gegenwärtigen 8ufammenfeßung wurde eingetretenen unrichtigen Lage der Stromschienen sind einzelne Strom- den Fußboden und die Balkenlage ergriffen hatte. Mittwochabend übrigens von den Rednern der Alten Linken" wie vom Magistrats abnehmer von denselben seitlich abgeglitten und mit nichtisolierten Teilen gegen 10 Uhr hatte die Wehr in der Danzigerstr. 86 einen Schornstein vertreter anerkannt und nachdrücklich hervorgehoben. Das Statut infolgedeffen eine Betriebsstörung auf der Weststrecke von 12 Uhr der Straßmannstr. 27, Raumerstr. 23, Alexandrinenftr. 123, Alexander­in Berührung gekommen, so daß Kurzschluß verursacht wurde. Es trat brand zu beobachten. Außerdem erfolgten noch Alarmierungen nach wurde schließlich en bloc angenommen. Der Antrag Perls, den Magistrat um Einsetzung einer ge- Schadens und Beseitigung der schadhaften Stromabnehmer wurde 5 Minuten bis etwa 1 Uhr 45 Minuten ein. Nach Entdeckung des straße 64 und der Wollinerstr. 64. mischten Deputation zu ersuchen, die die gegen die Berber fahrplanmäßige Betrieb bis Saltestelle Wittenbergplaz um 1 Uhr frommungsbestrebungen der Kreissynoden zu er 45 Minuten wieder aufgenommen. Die Stromschienen waren wieder greifenden Maßregeln beraten solle, wurde vom Antragsteller in ihre richtige Lage gebracht und die Schäden schnellstens behoben. geschicht begründet. Die Debatte ergab, daß die Versammlung über Giner Wiederholung derselben wird durch geeignete Vorkehrungen einstimmt in der Verurteilung diefer Bestrebungen, von denen Gemeindewahl in Neuendorf. Bei der gestern in Neuendorf eine schwere Schädigung der Gastwirte zu erwarten ist. Der Sprecher vorgebeugt werden, indem an den Stößen die Lüden entsprechend vollzogenen Wiederholung der Stichwahl war es nicht möglich, der socialdemokratischen Fraktion, Genosse Stadthagen , be­mferm Genossen zum Siege zu verhelfen. Es erhielt der Mischmaid leuchtete in farkastischen Ausführungen das Treiben derer um Kandidat 206 Stimmen und unser Genosse nur 140 Stimmen. Der Nicht Rof, noch Reifige... Eine liebliche Illustration der Gegner ist somit gewählt. Stöder. Er ging näher auf die Schönheiten" der sogenannten preußischen Nationalhymne bringt die Deutsche Tagesztg." in fol­Polizeistunde ein und hob treffend hervor, daß die lästigen gender Notiz: Da morgen bei der Frühjahrsparade außer den Aus Lichtenberg schreibt man uns: Der Vorstand der Orts. Scherereien, die sich aus solchen Bestimmungen auch für das Kaiser, dem Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg- Schwerin, tasse ist durch die Aufsichtsbehörde außer Funktion gesetzt worden. Publikum ergeben, zuletzt doch immer wieder nur die Arbeiterklasse den Brinzen Friedrich August von Sachsen und andren Fürstlich- Mit der kommissarischen Wahrnehmung der Vorstandsgeschäfte hat treffen, daß mithin auch hier wieder der Klassengegensatz zu feiten auch der Schah von Persien und der Kronprinz die Behörde seltsamerweise den Rendanten der Kasse betraut. Tage tritt. Der Antrag Perles wurde, anscheinend einstimmig, an- von Siam anwesend sein werden, so hat die Berliner Die erste Handlung des neuen Kommissars bestand in der Ab Polizei alle Vorkehrungen getroffen, um etwaigen 8 wischen- bestellung der Generalversammlung, wobei bemerkt fällen nach Möglichkeit vorbeugen zu können. Im besonderen werden muß, daß diese Generalversammlung sich gerade mit dem Aus dem Berliner Junungsleben. werden die Straßen zum Tempelhofer Felde von einer dichten Berhalten des jeßigen Stommissars und bisherigen Rendauten be­In der hiesigen Fleischer- Inmung ist eine heftige Fehde zwischen Schumannstette und von vielen Kriminalbeamten bejezt fassen sollte. Die Kafsendelegierten sind nun auf Anregung des Meistern und Gesellen ausgebrochen, mit der sich die Gewerbe- fein. Dazu kommt, daß sowohl die persische wie die si amesische früheren Vorsigenden übereingekommen, fich zur Besprechung der Deputation des Magistrats als Aufsichtsbehörde in ihrer Sigung Polizei vertreten ist; der Schab hat sogar eine ganze Truppe wunderlichen Angelegenheit Sonnabendabend 81/2 Uhr im kleinen bom Mittwochabend zu beschäftigen hatte. Im Berliner Geheimpolizisten um sich. Schließlich sei noch bemerkt, daß Saal von Höflich einzufinden. Hoffentlich sind die Delegierten Schlächtergewerbe war bisher keine längere Kündigungs- in den letzten Tagen die in Berlin angekommenen Fremden scharf Mann für Mann zur Stelle. frist, soweit die Lösung des Arbeitsverhältnisses zwischen Meistern beobachtet worden sind. Bisher hatte die Polizei aber keine Ber - Friedrichsfelde . Die Gemeindevertretung hat die Abänderung und Gesellen in Betracht kam, üblich. Es hatte sich allgemein die anlassung zum Einschreiten. des Bebauungsplanes für die zwischen dem geplanten Mager Sitte, oder besser gesagt die Unfitte herausgebildet, daß die Die vielbesprochene Affaire des Grafen Salviac tam viehhof und der Kreischaussee belegenen Straßen gutgeheißen. " Kündigung nur am Sonntage und zwar bis 10 Uhr vormittags gestern vor der 22. Civiltammer des Landgerichts I zur Ver- In den Plan find drei Querstraßen aufgenommen worden. Die erfolgen mußte und dann an demselben Tage das Arbeitsverhältnis handlung. Kläger Graf Salviae war vertreten durch den Rechts- Genossenschaft für Viehverwertung stellte die Forderung auf, daß die gelöst wurde. Erfolgte am Sonntage die Kündigung nicht, so galt anwalt Morris, die Verklagten, Frau Stanter und deren Söhne Vorschriften für die Pflasterung der Hauptzugangsstraße zum Bieh Das Arbeitsverhältnis unter allen Umständen als um eine weitere wurden durch den Justizrat Wolff verteidigt. Der Klageantrag hof geändert werden Woche verlängert. Diese Bindung auf acht Tage scheint den Meistern lautete dahin, dem Kläger den ungehinderten Zutritt zu der einen Streifen von sieben Meter gepflastert haben. Die unbequem geworden zu sein. Die Inmung beschloß deshalb, daß in Wohnung seiner ihm angetrauten Frau zu gestatten; die Gegenpartei Gemeindevertretung verwarf die Forderung und beschloß, es bei der Zukunft die Kündigung", mit am Kündigungstage erfolgender bestritt die Rechtsgültigkeit der Ghe, weil ein Graf Salviac de Castel projektierten Breite von 25 Meter zu belaffen. Ebenfalls wurde die Lösung des Arbeitsverhältnisses, nicht nur Sonntags, sondern an in Frankreich überhaupt nicht existiere. Derjenige, der sich so Forderung der Genossenschaft abgelehnt, daß die Gemeinde ihren jedem beliebigen Tage beiden Teilen( Meistern und Gesellen) zu nenne, führe diesen Namen zu Unrecht, fei wegen Betruges Beschluß, wonach für jedes auf dem Terrain erbaute Wohnhaus vom gestanden werden solle. und Urkundenfälschung zu sechs Jahren Zuchthaus ver Erbauer 200 M. einzuziehen sind, umstoßen möge. Wenn auch die Dem widersetzten sich die Gefellen, welche zwar damit ein urteilt und daher nicht adoptionsberechtigt. Nach fran Drohung der Genofferschaft, im Falle der Verweigerung ihrer verstanden sind, daß die Lösung des Arbeitsvertrages nicht mehr am zösischem Recht dürfe nur derjenige einen andren adoptieren, Forderungen von der Erbauung des Magerviehhofs abzusehen, nicht Sonntage erfolgen, hierfür aber ein zwischen Meistern und Gefellen der einen guten Ruf habe, was hier bei dem Adoptiv - ernst zu nehmen ist, so ist nach der Ansicht unsrer Parteigenossen in zu vereinbarender bestimmter Wochentag festgesetzt werden soll. Die vater nicht zutreffe. Der Kläger habe sich auch insofern eines Betruges Friedrichsfelde der erwähnte Beschluß insoweit schädlich, als er das Borstellungen des Gesellenausschusses wurden jedoch von der schuldig gemacht, als er sich in der Heiratsurkunde als den leiblichen Bauen erschwert. Die Genossenschaft will übrigens auch den bisher Innung nicht beachtet, sondern es wurde von dieser, wie angeführt, Sohn des Ulrich Jean Steffen, Comite de Salviac de Biel Caftel, in Charlottenburg abgehaltenen Pferdemarkt nach Friedrichsberg ver­Gegen diesen Beschluß erhob der Gesellenausschuß Beschwerde sei. bezeichnet habe, während er der Sohn eines Bäckermeisters Steffen legen. Der Bollsbibliothek am Orte wurden 50 M. Buschuß gewährt. Der Gerichtshof beschloß nach längerer Verhandlung, das bei der Gewerbedeputation, wobei er noch besonders rügte, daß die Klageverfahren in dieser Sache vorläufig auszusetzen, bis über die Junung dem Gesellenausschusse nicht gestattet habe, an der be- Rechtmäßigkeit der Ehe des Klägers mit Frau Stanter in dem ein fchließenden Junungsversammlung teilzunehmen. geleiteten Ehefcheidungsprozeß entschieden sei. Nunmehr beantragte der Klägerische Rechtsanwalt den Erlaß einer einstweiligen Verfügung, die dem läger den Eintritt in die strittige Wohnung gestatten solle. Zu einem Beschluffe fam es nicht. Die Verhandlung über die einst­weilige Verfügung wurde ausgefekt.

beschlossen.

Nach längerer Debatte beschloß die Gewerbedeputation, den Beschluß der Innung zu annullieren und dieser auf zugeben, einen neuen Beschluß unter Zuziehung des Gesellen ausschusses herbeizuführen.

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sollten. Die Genossenschaft will nur

Gerichts- Beitung.

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ohne Ausnahme animiert

und

antisemitischen Jubiläumsfeier ist die Auflage wegen Deutschland , Deutschland über alles! Is Nachspiel einer gemeinschaftlichen Hausfriedensbruchs zu betrachten, die das Recht erbauliche Zustände scheinen in der hiesigen Barbier, Schöffengericht gestern gegen den Verleger der Staatsbürger­Friseur- und Heilgehilfen Jnnung zu herrschen. Dem Rendanten dieser Muster- Junung" sind aus seiner Wohnung Sterbe- immelfahrtskirche am Humboldthain die von der Kaiferin den Angestellten der Offizin eine Festlichkeit veranstaltet. Nach Schluß Der Kirchenräuber, der in der Nacht zum Montag aus der Beitung". Wilhelm Bruhn, zu verhandeln hatte. Zur Feier des 25jährigen Jubiläums eines Segers hatte der Angeklagte mit gelder in Höhe von 2244 M. gestohlen worden. Der Herr Rendant gewidmeten filbernen Geräte entiendete, ist jetzt gefaßt worden. derselben besuchte er in der siebenten Morgenstunde des 6. April mit sowohl als auch der Innungsvorstand unterließen es sonderbarerweise, Mehrere Diebstähle, die in der letzten Zeit in der Umgebung etwa 15 Begleitern das Café Riedel am Belle Alliance Plat. von diesem Diebstahl der Polizeibehörde oder Staatsanwaltschaft Berlins in Kirchen verübt wurden, erinnerten die Kriminal- Die Gesellschaft war gauze fofort Anzeige zu machen, und suchten dies unglaublicherweise damit polizei an einen ehemaligen Missionsschüler Robert Ulrich, der des Kaffeetrinkens durch begann während Singen ihrer zu entschuldigen, daß ja kein Einbruch stattgefunden habe". Un- fchon als junger Bursche ein gefährlicher Kirchenräuber war. Ausdruck Stimmung begreiflich ist es, daß der Vorstand und die Revisoren es geduldet Am meisten machte Ulrich von fich reden durch einen Einbruch in zu geben; bald das stieg auch Der Oberkellner Lied Deutschland, Deutschland fiber alles". haben, daß der Rendant dieser kleinen, etwa 100 Mitglieder zählenden die St. Hedwigskirche, aus der er am 7. Juni 1888 goldene und untersagte zwar das Singen, er ließ sich aber besänftigen und brachte Junung, beren Geldbedarf im Quartal nur circa 500 m. beträgt, fülberne seruzifige und Geräte stahl. Für dieses Verbrechen wurde einen so verhältnismäßig hohen Betrag in seiner Wohnung müßig er damals, erst 20 Jahre alt, mit drei Jahren Zuchthaus bestraft. forderungen zur Ruhe unbeachtet ließen, sah er sich veranlaßt, die noch einmal eine Lage Kaffee. Als die Herren aber seine Auf liegen ließ. Bekanntlich hat die Gewerbedeputation seiner Beit den Die Kriminalpolizei vermutete nun, daß dieser Ulrich von irgendwoher Wirtin zu wecken und diese weckte wieder den Wirt, Herrn Fiering. generellen Beschluß gefaßt, daß alle disponiblen Gelder der Jnungen, aus der Fremde nach Berlin zurückgekehrt sei und an den Kirchen mit dem Erscheinen des legteren nahm die Sache, die sich bis dahin soweit sie nicht in Wertpapieren angelegt sind, bei der Deutschen diebstählen beteiligt sei. Sobald ihr die Veranbung der Bank zu hinterlegen sind. Troßdem auch der Vorstand der be- Himmelfahrtskirche bekannt wurde, ließ sie auf der Straße und ziemlich harmlos abgespielt hatte, einen ungemütlichen Charakter stohlenen Innung von diesem Beschluß in Stenntnis gefeßt war, hielt in allen Schlupfwinkeln durch Beamte, Beobachtungen anstellen. Bruhn, der sich selbst als verantwortlich für seine Angestellten an. In Gegenwart alveier Schuyleute forderte der Wirt Herrn er es nicht für seine Pflicht, hiernach zu handeln. Als später die Ihre Vermutung erwies fich als richtig, und schneller als man bezeichnet hatte, mehrmals zum Verlassen des Lokals auf und Polizei von diesem rätselhaften Diebstahl in Kenntnis gefegt erwarten konnte, hatten die Maßregeln den gewünschten Erfolg. als die Drohung ausgesprochen wurde, noch mehr Beamte von der wurde, gelang es ihr nicht, zu ermitteln, auf welche Weise derselbe Schon am Dienstagmorgen saben Kriminalbeamte den Ulrich in Wache zu holen, soll der Angeklagte gefagt haben: Die Schuyleute vor sich gegangen sei. der Greifswalderstraße. Sie nahmen nichts Auffallendes an ihm fönnen mir gar nichts. Und wenn Sie die ganze Wache herbeiholen, Der bestohlene Nendant, der außer der Sterbekasse noch zwei wahr. Bald aber gesellte sich zu ihm ein andrer Mann, den sie so gehen wir doch nicht 1" Der Angeklagte behauptete, daß diese andre Kassen der Jumung verwaltete, ist inzwischen seiner Funktion ebenfalls schon kannten, ein ehemaliger Schlosser Braun, der Aeußerung, wenn sie überhaupt gefallen sei, nur im Verlaufe einer enthoben worden und hat sich verpflichtet, den gestohlenen Betrag wegen Diebstahls wiederholt bestraft ist. Unauffällig folgten sie erregten Auseinandersetzung mit Herrn Fiering gethan sein könne. in monatlichen Raten von je 40 M. zu ersetzen, womit sich die den beiden Männern, bis diese vor einer Silberwaren- Handlung Erst als letterer auf der Bildfläche erschien, hätten sich die Dinge Junung einverstanden erklärt hat. Welch heillose Mißwirtschaft in dieser Junung besteht, geht die Kriminalbeamten zu und brachten beide nach dem Polizei- zugefpigt. Er selbst habe geglaubt, den Kaffee, den er für sich und n. a. daraus hervor, daß die vernommenen Revisoren nicht im präsidium. Einen Klumpen Silber hatte Ulrich in der Tasche. eine Angestellten bezahlt gehabt habe, erst austrinken zu dürfen, der Wirt sei andrer Meinung gewesen. Er habe diesem stande waren, angeben zu können, wie viel Barbestand jede der drei Er wollte ihn von einem Unbekannten gekauft haben, von einem vom Rendanten verwalteten Staffen bei der letzten von ihnen vor Einbruch aber nicht das Geringste wissen. Noch unschuldiger stellte seine Bisitenkarte überreicht, Herr Fiering habe aber deren Annahme zum Beweise, daß er gar keine Besorgnisse zu haben brauche, genommenen Revision hatte. Eine derartige Mißwirtschaft dürfte sich Braun, auch dann noch, als man in seiner Wohnung an den wohl bei keiner von Arbeitern verwalteten Kaffe vorgekommen sein. Steinen der Kochmaschine und in den Schlacken Silberreste und verweigert und die Feststellung seines Namens durch den Schuhmann Mehrfach, u. a. von unserm Parteigenoffen Tuyauer, wurde die nicht verbrannten Knöpfe von dem gestohlenen Talar fand. gefordert. Uebrigens habe er nur eine einzige Aufforderung zum in der Gewerbe Deputation gefordert, den gesamten Vorstand und Auch Nirich beteuerte nach wie vor seine Unschuld. Um ganz sichere machten sich auch in diesem Falle hüben und drüben start von Verlassen des Lokals gehört. Wie bei allen derartigen Konflitten die Revisoren für die gestohlene Summe regreßpflichtig zu machen, Beweise zu sammeln, besichtigte Striminalkommiffar v. Baeckmann einander abweichende Auffassungen der Situation und der Vor­da sie sich durch ihre Unterlassungsfünden zu Mitschuldigen gemacht die Himmelfahrtskirche noch einmal gründlich und fand an einer haben. Die Deputation faßte hierüber jedoch noch keinen Beschluß, ber Sammelbüchsen, die frisch gepugt waren, einen Fingerabbrud. tommiffe geltend. Der Staatsanwalt entnahnt aus der Beweis sondern will erst abwarten, ob die zwischen der Innung und ihrem Diefen photographierte er, um ihn mit einem andren Abdruck, aufnahme die Ueberzeugung, daß der Angeklagte im bewußten und gewollten Zusammenwirken mit andern gehandelt und sich deshalb des von den er von den Fingern Ulrichs machen ließ, 311 ver= gleichen. Beide Abdrücke stimmten aufs Haar überein. Diesem Be gemeinschaftlichen Hausfriedensbruchs schuldig gemacht habe. Er bean­weise gegenüber gab Ulrich fein Zeugnen auf und legte ein Getragte eine Woche Gefängnis. Rechtsanwalt Ulrich hielt dagegen ständnis ab. Seiner Darstellung nach führte er den Diebstahl allein einen Hausfriedensbruch überhaupt nicht für erwiesen, event. aber aus. Nachdem er am Sonntag dem Abendgottesdienste beigewohnt nur einfachen Hausfriedensbruch für vorliegend. Der Gerichtshof Die Untergrundbahn Potsdamer Platz- Alexander- Platz. hatte, vertroch er sich in einen Winkel, in dem man ihn nicht fand, nahm das legtere an und verurteilte den Angeklagten zu 30 Mart Geldstrafe. Aus dem Rathause wird berichtet: Zwischen Vertretern des Magistrats obgleich man die ganze Kirche absuchte, bevor sie geschlossen wurde. und der Firma Siemens u. Halste haben in der letzten Zeit unter In der Nacht bemächtigte er sich der silbernen Geräte, sprengte die dem Borsiz des Oberbürgermeisters Sirschner Beratungen fiber Thür am Humboldthain, brachte zunächst die kleineren Geräte die Fortführung der Untergrundbahn Potsdamer Play- Voß zu Braun und kehrte dann noch einmal zurüd, um die größere Straße- Mohrenstraße- Niederwallstraße- Spittelmarkt- Wallstraße- Taufschale zu holen, die er in einen Stod des Rüfters einwidelte, um Neu- Cölln a. W.- Klosterstraße- Alexander- Platz stattgefunden. Die sie zu verbergen. Nun trant er ein paar Flaschen Wein und ging Verhandlungen, an denen Stadtrat Bohm und Affeffor Alberti dann mit der Schale zu Braun, der ihm beim Einschmelzen half. teilnahmen, ergaben in den meisten Fragen eine Uebereinstimmung. Die Kirchendiebstähle in der Umgebung Berlins will Ulrich nicht Die Schwierigkeiten, die sich der Untergrundbahn noch bei der Aus- ausgeführt haben.

bestohlenen Rendanten vereinbarten monatlichen Raten

legterem pünktlich gezahlt werden; sie verfügte jedoch, daß der Rendant die gestohlenen 2244 m. bis zu ihrer vollen Rückzahlung noch mit 3 Proz. zu verzinjen habe.

führung entgegenstellen, liegen in der Hauptsache in der Umgebung

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Versammlungen.

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Jute

Die Jfolierer und Rohrumhüller hatten am Mittwoch eine öffentliche Versammlung bei Schulz, Grenadierstraße. Bunächst be fchäftigte man sich mit den Abzügen bei der Firma Posnansty u. Strelig. Wie May Roste berichtete, hatte der Firmen inhaber verlangt, daß ihm schriftlich nachgewiesen werde, daß bei allen Firmen der Branche bei einer Arbeitszeit von 7-6 Uhr mit und Beseitigung der städtischen Kanalisationsröhren und Kanäle 2c. Ein schwerer Straßenbahnunfall, welchem ein Greis zum 1/2 Stunde Frühstücks- und 1 Stunde Mittagspause 10 Stunden in den genannten Straßen. Die Konferenzen über diese mehr Opfer gefallen, wird vom gestrigen Mittag aus dem Often der Stadt Lohn bezahlt wird. Nachdem fämtliche Firmen, mit Ausnahme von technischen Fragen sollen fortgesetzt werden und dürften die Hoffnung gemeldet. Der 79 jährige Almofen- Empfänger Friedrich Großmam, B. Krause, dieses durch ihre Unterschrift bestätigt hatten, erklärten auf ein befriedigendes Ergebnis rechtfertigen. Es handelt sich bei in der Gubenerstraße 12a bei Laste wohnhaft, versuchte gegen sich auch Posnansky u. Streliz dazu bereit. Diese Lösung der diesen Beratungen übrigens nicht um ein städtisches Unternehmen, 1/41 Uhr mittags, seinen Enkel, einen dreijährigen Knaben, an der Differenz wurde nach furzer Distuffton von der Versammlung gut sondern um ein der Firma Siemens n. Halste fonzesstoniertes Unter- Sand führend, den Straßendamm der Frankfurter Allee in der Nähe geheißen. Bei der Firma P. Krause wurde ein Kollege plötz nehmen als Fortsegung der elektrischen Hochbahn. der Memelerstraße zu überschreiten. Der schiverhörige und fast lich entlassen, weil er in Leipzig für die Organisation agitiert hatte, erblindete Mann nahm nicht wahr, daß nur anderthalb Die Versammlung beauftragte die Lohnkommission, dieser Sache Banunfälle. Auf dem Neubau des Haufes Lindenstr. 69, wohin Schritt von ihm entfernt der Motorwagen 2328 der Linie wegen bei der Firma vorstellig zu werden. Wird die Wieder bekanntlich die Geschäftsstelle des Vorwärts" verlegt wird, hat sich Spittelmarkt- Friedrichsfelde auf dem Geleife beranbraufte. Der einstellung des Betreffenden abgelehnt, dann soll die Arbeit eingestellt gestern abend gegen 6 Uhr ein tödlicher Unfall ereignet. Der Bimmerer Fahrer selbst vermochte nicht mehr rechtzeitig zu bremsen und die werden. Sodann berichtet Hinrichsen über die Konferenz der Jfolierer Schelling aus Moabit , der verheiratet und Vater von 2 Kindern ist, Baffanten, welche die Gefahr, in welcher sich der Greis und sein und Rohrumhüller in Hannover . Die Versammlung erklärte sich mit fiel vom Dachstuhl auf den Hof hinab und war sofort eine Leiche. Entelkind befanden, wohl sahen, konnten leider keine Hilfe mehr den Resultaten der Konferenz einverstanden. In die Geschäfts­Der Verunglückte wurde nach dem Schauhause gebracht. Ueber die bringen. Großmann und der kleine Leste wurden umgestoßen und leitung wurden gewählt: als stellvertretender Geschäftsleiter Ursache des Betriebsunfalls war noch nichts Näheres betaunt ge- tamen unter den Vorderperron zu liegen. Der Kleine hatte mir Petersen, als Beisiger: Behm, Bedmann und Swaade. eine leichte Verlegung an der Stirn erlitten, während der Greis Da Zweifel geäußert wurden, ob die bisherige Lohnkommission An einem Haufe der Reinickendorfer - und Plantagenstraßen- Ede bewußtlos und start blutend hervorgezogen wurde. Beide wurden noch als im Amte befindlich zu betrachten ist, wurde eine Abstim stürzte gestern nachmittag das Leitergerüft ein. Ein Arbeiter, der nach der nahe belegenen Rettungswache geschafft, woselbst bei G. mung vorgenommen und einstimmig beschlossen, daß die Lohns auf der Leiter stand, wurde vom ersten Stod auf den Bürgersteig ges ein Bruch des linken Schulterknochens, folvie Verlegungen am Kopf kommission weiter fungieren soll.-

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