Lokales.
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fich wegen Veranstaltung von Variété- Vorstellungen an einem Bet- anlassung des Staatsanwalts verhaftet, durch den ersuchten Richter tage" zu verantworten. aber am nächsten Tage wieder freigelassen. Am Tage, darauf wurde Warum denn hier fo eilig?! Wir glauben nicht, daß die Berliner fündhafter veranlagt sind sie aber auf Veranlassung des Staatsanwalts abermals in Haft Wenn in Berlin irgendwo ein neues Straßenpflaster bei ähnlichen Veranstaltungen auch hier der Belehrungseifer Wunder in dem Hauptteil der Anflage für verdächtig hielt. als die Bewohner von Kristiania , und sind daher überzeugt, daß genommen, weil sie der Staatsanwalt der Begünstigung des Raphael Nun ist aber gelegt werden soll, dann bekreuzen sich die Bewohner der von diesem wirken wird. Nur werden die Theaterdirektoren in diesen heißen Raphael gerade in diesem Teil freigesprochen worden, da der GerichtsSchicksal betroffenen Straße. Sie haben zwar gegen das neue Sommertagen von der Konkurrenz nicht sehr erbaut sein. hof die von der Auflage behauptete Societät zwischen Raphael u. NosenPflaster an sich nichts einzuwenden, oft genug haben sie ja erst Jahre lang darum petitionieren müssen, Briefträger- Leiden. Man schreibt uns: In jüngster berg nicht für erwiesen erachtete. Damit fiel auch der Verdacht der und Dran einer solchen Umpflasterung ist es, das sie schreckt: die Anzahl der unbestellbaren Postsendungen behandelten. Er fonnte nicht auf die Anklagebank gebracht werden, weil er nach aber das hole drum find Artikel in der Preſſe veröffentlicht worden, welche die Beit Begünstigung und Frl. Biese mußte abermals auf freien Fuß gesezt Aehnlich ist es dem Händler Rosenberg ergangen. Verkehrsstörung und der Schmuz. Am Ende ließe sich Daraufhin hat die Ober- Postdirektion verfügt, daß die Amtsvorsteher dem Zeugnis des Gerichtsarztes Dr. Puppe geistestrant ist. Aus aber selbst das noch als ein unvermeidliches Uebel in Geduld der Bestepostämter das Bestellpersonal auf ihre Dienstpflicht demselben Grunde ist auch von seiner Vernehmung als Zeuge ertragen, wenn nur nicht die Pflasterungsarbeiten und was sonst wiederholt eindringlich hinweisen und darauf aufmerksam machen, ist als solcher geladen gewesen noch damit zusammenhängt in der Regel so langsam von statten daß jeder Unterbeamte seiner Dienſtvorschrift mit der peinlichsten hat der Staatsanwalt seine Verhaftung verfügt, weil er auf Abstand genommen worden. Jetzt gingen, daß mancher schließlich zu zweifeln anfängt, ob die Geschichte Gewissenhaftigkeit nachkommt, Uebertretungen würden streng geahndet Grund von Beobachtungen dritter Personen der Ansicht ist, daß überhaupt einmal fertig werden wird. werden müssen. Nun, Verfügungen von militärischer Schneidigkeit Rosenberg sich in zurechnungsfähigem Zustande befindet. Die Folge Die Ansicht, daß es in Berlin nicht möglich sei, Straßen- auszuführen. Vergegenwärtigt man sich, daß es in Berlin verwaiste stellt hat, Rosenberg zur Beobachtung seines Geisteszustandes auf Straßen- au schreiben, ist nicht schwer. Schwerer aber ist es, fie entsprechend davon war, daß der Gerichtsarzt Dr. Puppe sofort den Antrag gepflasteringen schnell auszuführen, ist erst seit einigen Jahren er- Häuser giebt, wo weder ein Hauswirt noch ein Verwalter oder ein 6 Wochen einer öffentlichen Anstalt zu überweisen. Rosenberg wird schüttert worden. Bei der Asphaltierung des Opernplazes stiller Portier sein Domizil hat, daß es Mietstasernen giebt, in nun also das Untersuchungsgefängnis wieder wie bei der Regulierung der Schloßfreiheit und bald nachher welchen Hunderte von Familien wohnen, dann kann man sich leicht Aufenthalt in der Charité nehmen. in ähnlicher Weise bei der Umpflasterung des Schloß plages in die Lage des Briefträgers hineindenken. Ist in solchen Fällen hatte man gegen alle Gewohnheit ein so großes Heer von Arbeitern der Briefbesteller ein Neuling, so steht er ratlos da. Da würde es Neuerungen mit Sonntagskarten. Die fönigliche Eisenbahnaufgeboten, daß die Arbeiten in einer für Berliner viel besser fruchten, wenn die Ober- Postdirektion darauf Wert legen verwaltung hat dem„ Berl. Tagebl." zufolge das Verbot, betreffend Verhältnisse unerhört turzen Zeit beendet wollte, daß die Vorsteher der Postbestellämter die Briefträger in die Benutzung der fahrplanmäßigen Personenzüge mit Sonntagswerden konnten. Besonders auffällig trat diese Abweichung von der jeder Geringfügigkeit einem andren Dienstzweig zuteilten; denn je alle Sonntagstarten nicht nur den Sonntags- Sonderzügen, sondern ihren alten Bestellrevieren nach Möglichkeit belassen und sie nicht bei farten aufgehoben. Es gelten demnach, und zwar schon von morgen ab, alten, schlechten Regel bei der Schloßfreiheit hervor. Die Straße vor länger ein Briefträger in einem Revier thätig ist, desto genauer auch zu allen andren fahrplanmäßigen Personenzügen mit Ausder ehemaligen Schloßfreiheit wird niemand für eine Verkehrs- lernt er sein Bublifum kennen und weiß auch dann bei ungenauer schluß der Schnellzüge. straße ausgeben wollen, seitdem hier die Wohnhäuser beseitigt Adresse die Postsendungen dem richtigen Empfänger zu übermitteln, und durch das sogenannte„ Nationaldenkmal" für Wilhelm 1. erseyt während es sonst selbst der Polizei nicht immer möglich ist, den worden sind. Auch der Durchgangsverkehr ist gering und kann über Adressaten nachzuweisen. Auf diese Weise kann die Zahl der den Schinkelplatz oder durch die Burgstraße abgelenkt werden. Troß- unbestellbaren Bostsendungen eine große Einschränkung erfahren und dem wurden die Regulierungsarbeiten damals mit einem Eifer be- das Ansehen der Postbehörde gefördert werden. trieben, als ständen Millionen auf dem Spiele, wenn auch nur eine Etunde länger, dazu gebraucht würde. Jrren wir nicht, so stand damals eine Dasselbe Schauspiel eines wahren Feuereifers im Umpflastern erleben wir jetzt wieder bei der famosen, Linden"-Regulierung. Wie lange ist es denn her, daß auf der Nordseite mit dem Aufreißen des alten Plasters begonnen wurde?! Man sehe sich aber einmal an, was in der kurzen Zeit geleistet worden ist! Vom Opernplay bis zur Friedrichstraße ist die Asphaltierung des Fahrdamms bereits feit ein paar Tagen beendet, und jenseits der Friedrichstraße wird es gleichfalls nicht mehr lange dauern, bis der Damm fig und fertig daliegt. Es ist eben auch hier wieder ein ganzes Heer von Arbeitern eingestellt worden, weil man die Arbeiten so rasch wie möglich ausführen wollte.
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Parade bevor.
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Diffelhof aus Trebbin ließ Zweifel an der geistigen Gesundheit Diffelhof geiftesfrank? Das Treiben des ehemaligen Bastors des Mannes aufkommen. Die Bernehmungen, die der Untersuchungsrichter Landrichter Neuter in Trebbin und die Ermittelungen, die die Ebenfalls ist das Urlaubssystem der Postboten sehr zu verkehren pflegte, anstellte, haben Dinge zu Tage gefördert, die diese hiesige Kriminalpolizei in den Lokalen, in denen Disselhof hier zu verurteilen. Die Amtsvorsteher der einzelnen Bostämter sind nämlich ermächtigt, den Urlaub der Postboten nach ihrem Belieben Untersuchungsgefängnis nach der Charité übergeführt worden, um weifel noch bestätigen. Daher ist der Verhaftete geſtern vom boten ohne Rücksicht auf ihre Dienstzeit alle beurlaubt werben, auf seinen Geisteszustand beobachtet zu werden. zu regeln und so geschieht es, daß auf vielen Bostämtern die während wieder auf manchen Bostämtern die Postboten 4 Dienst- Selbmord im Krankenhause beging der 31 Jahre alte Schuhjahre nachweisen müssen, um erst dann in den Genuß des fünf- macher Elias Messinger aus der Beteranenstraße 20. Messinger, tägigen Erholungsurlaubs zu gelangen. Während der Urlaubszeit der aus Ungarn stammt, mußte vor vierzehn Tagen eines Herzverrichten. So kommen denn auf den betreffenden Bostämtern ver- Freitag einen Augenblick, den er allein war, sich den Hals abmüssen aber alle Unterbeamten den Dienst für die Beurlaubten mit leidens wegen ein Krankenhaus aufsuchen. Hier benutte er schiedene Postboten zu mehr Dienststunden, aber zu feinem Urlaub. Daß der so ungleich geregelte Urlaub unter den betroffenen Postboten Unzufriedenheit hervorrufen muß, erflärt sich von selbst.- Vielleicht tragen diese Zeilen dazu bei, daß mit den gegenwärtig herrschenden Mißständen aufgeräumt wird.
zuschneiden.
am
Ein Brand rief gestern morgen einen großen Teil der Fenerstraße ein großer Bau, der zu einem Teil der ersten Abteilung des wehr nach der Scharnhorststraße. Dort liegt an der Ecke der Kieler3. Garde- Feldartillerie- Regiments als Kaserne dient und zum andren In der letzten Nummer des„ Gemeindeblattes" schreibt der Bureau- und Wohnräume für die Garnisonverwaltung II enthält. Magistrat eine Lehrerſtelle für Blankenfelde aus, welche mit In diesem letzteren Teile nahmen die Bewohner gestern früh einem Grundgehalt von 1100 M. dotiert ist. Damit die Lehrer nicht Brandgeruch wahr, ohne seinen Ursprung finden zu können. so oft wechseln und sich eine neue, beffere Stelle suchen, beantragt Erst um 9 Uhr sahen Offiziere und Soldaten vom Ererzierdie Gutsverwaltung als" Patron", das Grundgehalt um 100 M. zu platz aus dicht an einem Schornstein Rauch aus dem Dache Der Brandherd Tag im erhöhen und eine bessere Altersstala festzusetzen. Die Hausväter fommen. einer Dachstuhl an Erhöhung ab, obwohl die Gutsverwaltung als Patron von vorn- Akten und Papieren befanden. Die Feuerwehr rückte auf die Meldung von Blankenfelde , welche die Schulgemeinde bilden, lehnten diese Stelle, der sich Bodenverschläge zur Aufbewahrung von herein die Hälfte zu zahlen und für die andre Hälfte ebenfalls einen Mittelfener" gleich in großer Stärke aus. Von allen Stadtteilen großen Teil beizutragen hat, da sie für die verheirateten Guts- raffelten ihre Wagen und Sprigen heran. Der Angriff auf das insafsen, Knechte, Kutscher 2c. die Beiträge voll bezahlt. Merkwürdigerweise haben diese Leute, obwohl fie gar nicht zu zahlen haben, auch
Kein Mensch wird etwas gegen diese Firigkeit haben, das verſteht sich von selbst; vielmehr wird jeder, der dem Gewimmel zu schaut, sich nur freuen, hier wieder einmal den Beweis geliefert zu sehen, daß es, auch so geht". Aber die eine Frage ist wohl er Taubt, warum es immer nur ganz bestimmte, in der Nähe des Schlosses liegende oder zu dem Bewohner des Schlosses in irgend welcher Beziehung stehende Straßen und Plätze sein müssen, bei denen man diese Firigkeitsbeweise liefern zu sollen glaubt. Anderswo wohnen doch auch noch Leute, die unter der Verkehrsstörung und dem Schmutz einer solchen Umpflasterung leiden! Warum pflegt man dort so sehr viel weniger eilig zu sein?! gegen die Erhöhung gestimmt.
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Feuer, das schon lange geschwält hatte, war wegen der starken Ver qualmung sehr schwierig. In den Bodenraum selbst konnten die Wehrleute nur mit dem Giersbergschen Rauchhelm vordringen. Waffer in die Glut sandte. Eine furchtbare Hize erschwerte auch dieje Daher wurden drei mechanische Leitern aufgerichtet, von denen aus man mit drei Schläuchen von drei Dampfsprißen eine große Menge Arbeit. Nach einstündiger Mühe war die Wehr aber trotzdem des Feuers Herr geworden.
Ein Mord und Selbstmord versezte gestern morgen den
Ein Vorschlag zur Güte. Die angebliche Unfittlichkeit der Vereinigung zum Schuß gegen Schädigung durch das Geräusch des Das Geräusch der Hochbahn. Das Polizeipräsidium hat der Variététheater- Vorstellungen macht, wie noch die letzten Neden auf Hochbahnbetriebes" auf ihr Gesuch ablehnend geantwortet. Es er den Synoden zeigten, gewiffen gottergebenen Leuten viele Kopf flärt in dieser Angelegenheit nichts thun zu können und spricht die schmerzen. Die preußischen Frommen wollen bekanntlich die Polizei Erwartung aus, daß sich das Publikum an den Lärm der Hochmobil machen, damit diese auch der harmlosesten Lebensfreude das bahnzüge mit der Zeit gewöhnen werde. Eine ähnliche Auftivort ist Licht auspufte. Das ist ein schwieriges Stück, und da die Polizei auch der Emmausgemeinde zugegangen, die angeblich bei ihren Norden Berlins in große Aufregung. In der Chorinerstr. 28 hat die wohl oder übel die Unmöglichkeit einsehen muß, dem Muckertum in Gottesdiensten empfindlich gestört wird. Der Vorstand der Schutz- 38jährige Frau des Tapezierers Aubert ihren 8jährigen Sohn im allen Dingen gerecht zu werden, 10 empfiehlt sich in Kampf gegen Ueber die die Unfittlichkeit vielleicht eine Methode, vereinigung hat beschlossen, durch ein Rundschreiben sämtliche An- Schlafe erdrosselt und sich dann selbst erhängt. von lieger der Hochbahn zu einer großen Versammlung einzuladen, um Familientragödie wird berichtet: Die Familie Aubert dem rauhen Norden Europas Kunde wird. endgültige Beschlüsse über das Beschreiten des Selageweges zu faffen. wohnt erst seit 1. April d. J. in dem bezeichneten Hause. Aubert Ans Kristiania schreibt ein Leser des„ Hann. Cour." Seit einiger Der Verein Berliner Grundeigentümer Südost" hat sämtlichen war in letzter Zeit mehrfach arbeitslos und verlangte daher von Zeit wird hier von einigen Geistlichen eine lebhafte Agitation gegen Hausbefizern des Südostens eine Petition an die Behörden wegen seiner augenkranken Frau, daß sie mit für den Lebensunterhalt die verschiedenen Variétés dieser Stadt ins Werk gesetzt. Die „ Scheußlichkeiten" dieser fündhaften und verderbten" Stätten werden, des Geräusches zur Unterschrift übersandt. forge. So gern das auch die Fran Aubert that, waren ihr dabei in öffentlichen Versammlungen in den grellsten Farben dargestellt doch ihre franken Augen sehr hinderlich. Ghezivistigkeiten waren Die langen Straßen der Reichshauptstadt. Die geplante und durch Lichtbilder von den halbnackten unanständigen Heerstraße Berlin- Döberitz wird die größte und bedeutendste Straße die Folge davon, und die Frau äußerte wiederholt zu Nachbarn, Frauenspersonen" unter Abspielung der frivolen Zinget werden, welche nicht nur Deutschland , sondern auch ganz Europa baebende fe Gestern früh war der Tapezierer Zangel- Melodien des näheren veranschaulicht. Obgleich die aufzuweisen haben wird. Mit einer Länge von 22 Kilometern wird zur Arbeit weggegangen. Als er abends zurückkehrte, fand er die Bekämpfung dieser den moralischen und ästhetischen Standpunkt der sie der längste geradlinige Straßenzug, von dem nur ein kleiner öffnet wurde, ging er wieder fort in der Annahme, daß seine Frau Wohnung verschlossen. Da ihm auf wiederholtes Klopfen nicht ges Zuhörer allerdings nicht verbessernden Stätten gewißlich eine edle Teil, ca. 4 Kilometer, Berliner Gebiet berühren wird. Einen Begriff öffnet wurde, ging er wieder fort in der Annahme, daß seine Frau infgabe ist, so muß doch diese Art Schaustellung lebhafte Bedenten von dem Riesen Unternehmen geben einige Vergleichzahlen von Nachtstunden keinen Einlaß in die Wohnung fand, machte er hente hier wohnende Verwandte besuche. Da er aber auch während der erivecken. Ueber die letzte Versammlung, die überdies an einem Berliner Straßen, deren längste nicht, wie allgemein anBettage stattfand, wird folgendes berichtet: Nach fürchterlichem Ge- genommen wird, die Friedrich, sondern die Seestraße ist. Diefelbe lag, noch unangekleidet, der Knabe, er war bereits tot. Um den früh der Polizei Anzeige, die die Thür erbrechen ließ. Im Bette dränge und Erlegung von 25 Dere gelangte man in die durch Gas- hat eine Länge von 3680 Metern. licht nur spärlich beleuchtete große Halle des hiesigen Missions Teile des Straßenzuges auf Reinickendorfer bezw. Plößenseer Gebiet. Hals trug er eine Zuckerschnur und ein zusammengedrehtes Taschenhauses; der ungefähr tausend Menschen fassende Saal ist bis Die zweitlängste ist die Müllerstraße mit 3610 und erst in dritter much, womit er von der Mutter erwürgt war. Diese selbst hatte sich auf den legten Plaz gefüllt; das Publikum besteht Reihe tommt die Friedrichstraße mit ca. 3300 Metern. Allem Anscheine nach ist die That schon Die nächst am Thürpfosten erhängt. Die Leichen wurden nach dein größtenteils aus den mittleren und unteren Schichten der Be- längsten Straßenzüge find Prenzlauer -, Schönhauser Allee und Freitagvormittag verübt worden. völkerung, darunter eine Reihe Knaben Schauhause gebracht. und Mädchen, Invalidenstraße mit 2960 bis 2880 Metern. Die Christianiastraße, vernischt mit zahlreichen Baaren, welche Sonntags zusammen welche gegenwärtig teilweise reguliert wird, erreicht nach ihrer vollDer Selbstmord eines jungen Mädchens in dem Hause ausgehen". Ein Choralvers leitet die Versammlung ein, und ständigen Fertigstellung eine Länge von 4280 Metern. Die Belle- Nollendorfstr. 10 rief gestern abend gegen 7 Uhr, im Berliner Ortsein junger Mann trägt eine rühriame, teils in Proja, teils in alliance-, Friedrich-, Chaussee- und Müllerstraße bilden zusammen teil von Schöneberg große Aufregung hervor, da fich fälschlich die Poesie verfaßte Geschichte von einem jungen Seemann vor, der einen fast geradlinigen Straßenzug, der sich mit geringen Biegungen Kunde von einem Morde verbreitet hatte. In dem genannten Hause bei einer Schlägerei schwer verletzt, durch wiederholte Gebete eines vom äußersten Süden bis zum nördlichsten Weichbilde erstreckt und wohnt bei dem Pferdehändler W. ein Referendar, welcher ein LiebesGeistlichen vom sicheren Tode errettet wird. Nun besteigt der nicht weniger als 10 390 Meter, das heißt circa 1/3 deutsche Meilen verhältnis mit dem jungen Mädchen unterhielt. Gestern abend klingelte Redner( ein Pastor) das Podium, und während 11/2 Stunden wettert lang ist. dieses an der Thür, erhielt aber den Bescheid, daß der Referendar und reguet es Antlagen gegen Magistrat und Polizei, nicht zu Hause sei. Hierauf betrat sie den Korridor und zog blizz= die die Variétés nicht verbieten, und gegen die verschiedenen wurde am Sonntagmittag auf dem Potsdamer Ringbahnhofe die jagte, so daß der Tod sofort eintrat. Sturz danach kam der ReZur Bahnsteig Kontrolle. Man schreibt uns: Wie mitgeteilt, schnell einen Revolver, mit dem sie sich eine Kugel in den Mund Zeitungen, die sie gegen übertriebene Angriffe einzelner Geistlichen, feils unter der Begründung verteidigt hatten, daß das Bolt, das in 63 Jahre alte Telegraphistin Ottilie Seidel von einem noch nach ferendar nach Hause und fand ſeine Geliebte entjeelt vor. Die Leiche Stristiania leider fast gar keine guten Berstreuungen zu populären unglüdlich umgerannt, daß fie zwischen zwei Wagen fiel und tot der Wohnung abgeholt. dem schon in Bewegung begriffenen Zuge stürmenden Manne so wurde um 10 Uhr abends mit einem Rünzelschen Krankenwagen aus Breisen habe, sich nach Verbot der Tingeltangel wahrscheinlich an andren Stätten nicht kontrollierbare Bergnügungen verschaffen Teilnahme ihrer Berufskolleginnen und Kollegen auf dem Mariengefahren wurde. Sie ist Freitagnachmittag unter zahlreicher Straßenbahn Unfall. Die 20jährige Tochter des Grafen würde. Darauf folgt eine genaue Beschreibung eines firchhofe in der Brenzlauer Allee beerdigt worden. Dieser traurige Solms stand gegen 5 Uhr nachmittags vorgestern auf dem HinterRundganges durch verschiedene Variétés, und dann', uni die Verderbtheit derselben so überzeugend wie möglich zu blind losstürmende Menschen leicht Unglüdsfälle verursacht werden Sundefehle nach der Linkstraße fuhr, während ihre Angehörigen fich Fall zeigt wieder, daß durch solche noch nach dem abfahrenden Zuge perron des zweiten Anhängewagens 128, eines Buges, der von der machen, werden einige der trasfesten Stellen eines Dialoges fönnen. Namentlich viele Rennbahn- Besucher zeichnen sich durch auf dem ersten Anhängewagen Nr. 153 befanden. Als der Zug fich zwischen zwei Liebhabern und eines Chansonnettenlied es wörtlich vorgetragen. Man denke sich die große Rücksichtslosigkeit in dieser Hinsicht aus. Früher wurde diesem noch in voller Fahrt befand und der Haltestelle Ningbahnhof Halensee vielen Knaben und Mädchen, welche hoffentlich nie in einem Variété fehr zweckmäßig dadurch vorgebengt, daß die Controleure am zustrebte, sprang Gräfin Solms, um zu ihren Angehörigen umzugewesen und aus dem Munde eines Pastors die Borgänge dort und Eingang zum Bahnsteig, sobald der Stationsvorsteher das Beichen steigen, ab. Als sie das Trittbrett des Anhängewagens Nr. 153 be die anstößigsten Stellen hören müssen! Nun wird der Abfahren gegeben hatte, die Kette vorlegten und niemand mehr steigen wollte, fam fie zu Fall und unter den Vorderperron des durchließen, bis der Zug abgefahren war. Auf Station Bellevue Anhängewagens Nr. 128. Da der Zug sich im Gefälle fand, Saal verdunkelt und eine Reihe Chansonnetten usw. werden wurde dementsprechend noch in der letzten Zeit verfahren. Aber wurde sie etwa 15 Meter weit mitgeschleift und erlitt eine Verlegung in mangelhaften Kostümen und mehr oder weniger anständiger seitdem die Kontrollen vielfach an dem Fuß der Aufgangstreppe der linken Hüfte. Sie wurde nach dem Elisabeth- Krankenhause in Haltung in Lichtbildern vorgeführt; beim ersten Vortrag oder weiter zurüd verlegt worden sind, von wo sie die Abgabe des der Ligotstraße übergeführt. wurden dazu die frivolsten Melodien von einem sehr Abfahrtsignals nicht mehr wahrnehmen können, ist dieses zweckmäßige zweifelhaften Orchester vorgetragen. Straßensperrungen. Die Gleimstraße von der Schönhauser Ein zweimaliges Klopfen Berfahren wieder außer Gebrauch gekommen. Wie nötig aber die Allee bis zur Straße 24 Abteilung XI wird wegen Neupflasterung des Redners und auf demselben Tuche wird die Leidensgeschichte Wiedereinführung einer entsprechenden ähnlichen Maßregel ist, zeigt vom 2. t. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt, Christi in Bildern dargestellt! Noch ist das Gelächter über die Dar der vorerwähnte Unglücksfall. stellung der Frauenspersonen nicht verftummt, da erblicken wir auf fahren, so hätte auch die am Sonntag Totgefahrene nicht ein so Nr. 41, ebenso der Kreuzdanım der Neustädtischen Kirchstraße. Wäre hier noch so wie früher ver- desgleichen die Stegligerstraße von der Genthinerstraße bis vor derselben Stelle Christus am Kreuz! Was sich der Geistliche schreckliches Ende gefunden. bei dieser Art Schaustellung gedacht hat, ist nicht zu verstehen; Die Opfer einer Schwindelkaffe. Der Polizeipräsident macht jedenfalls war der Eindruck auf die meisten der Zuhörer, wie man Die in dem Diebstahls- und Hehlerprozeß Böhm und bekannt, daß die Liquidatoren der vorläufig geschloffenen„ Wohlaus den zahlreichen Bemerkungen beim Verlassen des Gebäudes Genoffen mehrfach genannte Zeugin Biese, die frühere Braut fahrt", Krankenkasse für ganz Deutschland zu Berlin ( Eingeschriebene schließen konnte, ein gänzlich verfehlter, und die Variétées dürften des wegen Hehlerei verurteilten Partiewarenhändlers Raphael, Silfstaffe Nr. 135) in den nächsten Tagen alle Mitglieder zur Zahdem Herrn Pastor für diese ihnen keinerlei Koften auferlegende hat ein etwas ungewöhnliches Schicksal durchzumachen gehabt. Sie lung der rückständigen Beiträge schriftlich auffordern werden. Die Reklame sehr dankbar sein. Die Sache hat auch ihr fomisches Nach- war in dem Prozesse als Belastungszeugin vorgeladen, wurde dann Verpflichtung der Mitglieder zur Zahlung von Beiträgen besteht nach spiel gefunden. Der Redner ist vor die Polizei citiert worden, um aber, wie wir mitgeteilt haben, nach ihrer Bernehmung auf Ver- den Bestimmungen der§§ 4 Abs. 3 und 40 Abs. 1 des Statuts
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