Einzelbild herunterladen
 

-

-

In den Centralrat wurden gewählt: Für England: J. H. Wilson, H. Orbell und Rich. Bell, letzterer unter der Voraus­setzung, daß die von ihm repräsentierte Organisation sich dem inter­nationalen Verband anschließt; für Deutschland  

-

Oestreich: Störmer; Frankreich   und Italien  : Cabrini; Holland   und Belgien  : Wessels; und für Standinavien: Lindley. Zum Sekretär des Centralrats wurde Tom Chambers gewählt.­Der nächste internationale Transportarbeiter- Rongreß foll 1904

in Deutschland   stattfinden.

Gerichts- Beifung.

"

Versammlungen.

-

-

-

-

-

=

-

" 1

-

-

-

-

"

Vereinskalender.

-

-

-

V

1

-

-

"

-

-

-

-

-

Mai

1

worden. Der Kongreß erklärte sich im Princip für eine Erhöhung der Sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats meinten, es wäre geradezu, Vortrag wurde mit großem Beifall aufgenommen. Den Wuster Beiträge, um die Herausgabe eines Organes möglich zu machen. eine Pflichtverlegung gewesen, wenn man 8ablen bekannt gegeben hauſenern wurde ans Herz gelegt, bei ihrer starken Arbeiter­Die Sache soll durch eine allgemeine Abstimmung der Mitglieder hätte. Erner sagt aus, daß das Exposé der Wahrheit entsprochen bevölkerung dafür zu sorgen, daß endlich eine politische Organisation entschieden werden. habe; wenn es eine Verschleierung sei, dann habe er sich geschaffen wird, damit sie thatkräftig eingreifen könne bei den Der internationale Centralrat soll, wie nach längerer einer strafbaren Handlung schuldig gemacht, aber bewußt Arbeiten für die nächste Reichstagswahl. Debatte beschlossen wurde, aus 7 Mitgliedern bestehen. Der Central- fei er sich dessen nicht gewesen. Ueber die Erklärung giebt An­rat soll zusammentreten, wenn es notwendig ist. Die Geschäfte führt geklagter Dodel näheren Aufschluß. Nach seiner Erinnerung ist das der Centralvorstand, dem ein Sekretär zur Seite gestellt wird. Ferner Exposé seiner Zeit einfach verlesen worden. Man war damit wurde auf Antrag der Deutschen   beschlossen, daß, wenn eine Organi- einverstanden und hat es ohne jede Diskussion gebilligt, weil Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be: fation internationale finanzielle interſtüßung wünscht, ein Dele- alle Mitglieder, speciell auch er, der Ueberzeugung waren, daß nukung für jedermann, Alexandrinenſtr. 26, Gartenhaus. Geöffnet gierter des Centralrates zuvor an Ort und Stelle die Verhältnisse das Exposé dem entspreche, was der Aufsichtrrat sagen durfte, und werktäglich von 51 bis 10 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen von 9 untersuchen soll. Zur Üntersuchung speciell die See was zu sagen war. Nach kurzer Pause äußert sich Sachverständiger Beitschriften jeder Art und Richtung. bis 1 und 3 bis 6 Uhr. Reichhaltige Bibliothek und 430 Zeitungen und fahrer betreffenden Fragen fezte der Kongreß ein aus Plauth dahin, das Exposé sei von A bis 8 eine thatsächliche Ver­Arbeiter Sängerbund Berlins und der Umgegend. Erster den anwesenden Seeleuten bestehendes Komitee ein. Auf Antrag schleierung aller Verhältnisse. Was gesagt worden, sei nicht so Borsigender: Julius Meyer, Fichtestraße 27. Erster Kassierer dieses Komitees wurde nun am letzten Verhandlungstag beschlossen: schlimm, als das, was verschwiegen worden sei. Seifrit, Fidicinſtr. 16. Alle Aenderungen im Vereinskalender sind 1. Daß zwecks Förderung der Organisation unter den Seeleuten ein zu richten an Friedrich Kortum, Lausitzerstraße 33. Freitag. in allen in Betracht kommenden Sprachen abgefaßtes Flugblatt Uebungsstunde abends 9-11 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Herausgegeben wird. Die Kosten sollen die Organisationen der Kaiserscher Männerchor", Wernau  , Schwedterstraße 23/24. Nord", Seelente tragen. 2. Spricht der Kongreß sich dafür aus, daß die Brunnenstr. 41." Buchbinder Männerchor", Fürstenhof, Stöpniderstr. 137/38. Vereinte Sangesbrüder Moabits  ", Pfarr, Putligstraße 10. Regierungen der verschiedenen Länder das Bestreben auf Fest­setzung einer internationalen Ladelinie und Eine öffentliche Pukerversammlung tagte am Mittwoch in glöckchen I", Sachse, Lindowerstraße 26. Gemütlichkeit", Seydelstr. 11. Be­,, Männer Gesangverein", Branden Kellers Festsälen, um zu der Lohnbewegung der Bau- Rheingold", Feind, Weinstraße 11. mannungsnorm unterstützen sollten, und ist der Meinung, daß arbeiter resp. Pußerträger Stellung zu nehmen. Königs- Chauffee 55. burg a. H., Mengert, Bergstr. 6." Sängerkreis", Weißensee, Wassermann, das am besten durch ein internationales Komitee, worin Bei dieser Lohnbewegung werden die Puger oftmals dadurch in Eintracht II", Eberswalde  , Restaurant zur Mühle". nicht nur Schiffsreeder, sondern auch Vertreter der Seeleute Sit Mitleidenschaft gezogen, daß die Buzerträger zu Gunsten der Bau- Weißensee, Bum Prälaten, Lehderstr. 122. Karthaus- Kummerſcher Männer­Neue Zeit", Lorenz, Voltastr. 43. Klingmüllerscher Männerchor", und Stimme haben, geschehen kann. Die weiteren Maßregeln zu arbeiter die Arbeit einstellen. Der Referent Neumann erklärte, chor", Schulz, Blumenstr. 38. Sangesblüten", Herzog, Marfiliusstr. 8. treffen, wurde dem Centralvorstand überlassen. daß man dem Bestreben der Bauarbeiter auf Erhöhung ihrer Löhne Gesangverein der Puzer", Bauer, Rosenthalerstr. 57.." Freie Sänger I", volle Sympathie entgegenbringen müsse. Folgende Resolution wurde Heegerniühle b. Eberswalde  , Baugaz, Jagdschlößchen. mit allen gegen 2 Stimmen angenommen: " Rosalia", Blaen, Königsbergerstr. 34. Ruf", Görlizerstr. 52. Sängerhort", Stralauer Allee 17. " In Erwägung, daß sich in der rechtlichen Stellung der Puzer west", Better, Bredowstr. 11. " Borar", Krüger, Naunynftr. 6." Freier Männerchor Nord­" Freiheit Moabit", Fischer, Waldstr. 8. lichen Gesetzbuchs durchaus nichts geändert hat, und um den fort- Wils, Burgsdorfftr. 14. zu ihren Hilfsarbeitern( Trägern) nach Infrafttreten des Bürger-" Liedesfreundschaft", Treptow  , Michler, Ernststraße 26." Freiheit Nord", währenden Reibereien und Bivistigkeiten unter den Buzern selbst Sangeslust III", Tempelhof  , Adel, Germaniaftr. 20. sowie zwischen Trägern und Puzern, welche hauptsächlich in letzter Brandenb. Kommunikation 16, Glafer. Völkerfrühling", Höhlke, Oranienstr. 109. Solidarität II", Potsdam  , Gefelligkeit II", Hennigsdorf  , Beit verschärft in die Erscheinung getreten sind, zu begegnen, be- Böhmer, Hauptstr. Frohsinn I", Rummelsburg  , Goethe- und Kantstraßen­Ece. Metallarbeiter Osten", Tabbert, Markusstr. 14. schließt die Versammlung, den im September 1899 gefaßten Beschluß, ,, Lorbeerkranz", Spät, Weinstr. 28. ,, Rirdorfer Männerchor I", Rixdorf, Klemte, Berg­wonach die Hilfsarbeiter( Träger) aus dem Accordverhältnis aus­straße 137( Deutsches Wirtshaus). scheiden und von dem wirklichen Arbeitgeber zu löhnen sind, zu Genossenschafts- Wirtshaus.- Freiheit III", Neu- Weißensee, Schmutz, Königs Frohsinn II", Adlershof  , Rohde, erneuern und bis zum 4. August vollständig zur Durch Chauffee 38. Morgenrot I", Rummelsburg  , Müller, Türrschmidt: und führung zu bringen, mit der Maßgabe, daß neue Arbeiten Mozartstraßen- Ede. Lerche Sang", Gleimstr. 17." Flöterscher Gesang­Durch einen eigenartigen Schwindel, der gestern vor der unter keinen Umständen vom heutigen Tage ab mit der Klausel verein", Borndorferstraße 9. Esmeralda", Schammler, Warschauerstr. 14. geiten Straffammer des Landgerichts I zur Erörterung gelangte, inklusive Träger" angefangen werden dürfen." Kottbuser Harmonie", Bulzer, Grünauerstr. 14." Solidarität III", es der Kaufmann Mag Bohnstedt verstanden, monatelang Des weiteren befaßte sich die Versammlung mit dem Uebelstand, Potsdam  , Kaiser Wilhelmstr. 38. Typographia", Arminhallen, Komman­fein Dasein zu fristen. Der Angeklagte merkte sich aus den Zeitungen daß einzelne Buger über die festgesette Arbeitszeit von bantenstraße 20. die Adressen derjenigen Geschäftsleute, zumeist Restaurateure und 81/2 Stunden hinaus thätig sind. Dies Verhalten wurde im Vereinskalender sind zu richten an Albert Liebetrau, Berlin  , Putbuser­Arbeiter Rancherbund Berlins und der Umgegend. Aenderungen Vorkosthändler, welche ihr Geschäft verkaufen wollten. Er durch die einstimmige Annahme der folgenden Resolution scharf verstraße 44, IV. Freitag:" Germania  ", Schmiedchen, Willibald Alexisstr. 21. begab sich denselben und erklärte ihnen, daß urteilt: er " Frohe Stunde", Gurlt, Alexandrinenſtr. 121. Brafil", Schonheim, einen zahlungsfähigen Käufer so gut wie sicher habe und" Da es in letzter Zeit des öftera beobachtet worden ist, das Gräfestr. 8. Alpenrose", Reinickendorf  , Paul, Justusstr. 53. Hand in den Verkauf vermitteln wolle, er beanspruche aber für einzelne Stolonnen abends weit über die festgesetzte Arbeits- Sand", Wienerstr. 41. Rote Rose", Lutatis, Reichenbergerstr. 133. seine Bemühungen eine im voraus zu zahlende Entschädigung von zeit gearbeitet haben und somit unsre mit so schweren Grüne Eiche II", Lange, Nixdorf, Glasowstr. 33. 4-5 M. Wurden ihm Bedenken entgegengesetzt, so stellte er einen Opfern erkämpften Errungenschaften leichtsinnigerweise wieder Berein" Frohsinns Heimat"; Quizowstr. 131. Gesang, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Vergnügungs­Theaterverein Goethe II", Schein aus, daß er das Geld zurückzahlen würde, wenn der Verkauf in Frage gestellt werden, spricht die Versammlung ihre tiefste Ent­Danzigerstr. 17. Musikverein Norden", Mothes, Hussitenstr. 40. nicht zu stande komme. Hierdurch wurden die Leute sicher gemacht rüstung über eine derartige Handlungsweise aus und verurteilt das Elodea", Verein für Aquarien- und Terrarienkunde. Jeden Freitag nach und brachten das verhältnismäßig geringe Opfer. Es traten gegen um so mehr, weil doch gerade bei jetziger Arbeitsgelegenheit nur dem 1. und 15. des Monats im Restaurant Karl Fischer, Waldstr. 8. 20 Zeugen auf, die in dieser Weise von dem Angeklagten gepreflt Geiz und niedere Habgier das leitende Motiv hierzu sein können. Arbeiter Schwimmerbund. Anfragen an R. Danziger, Burgsdorf­worden waren. Der Gerichtshof verurteilte ihn zu einem Jahre Die Versammlung erwartet, daß die Kollegen sich voll und ganz straße 14. Freitagabend 72 Uhr: Neptun", Seebad Weißensee. Gefängnis. durüber klar werden, welchen schädlichen Einfluß ein derartiges Gut Naß", Seebad Reinickendorf." Hellas", Panziger, Stralauer Chauffee. Germania  ", Köpenick  , städtische Bade- Anstalt, Gartenstraße. Der große Betrugs- und Wucherprozeß gegen den Agenten Ueberzeitarbeiten auf unsre ganzen Lohn- und Arbeitsbedingungen Heinrich Hinrichs, welcher zehn Tage hindurch die vierte ausüben muß, und beauftragt die örtliche Verwaltung, sollte hierin Strafkammer des Landgerichts   I unter dem Vorsitz des Landgerichts- nicht sofort ganz wesentliche Besserung eintreten, die Kollegen öffent­Direktors Oppermann beschäftigt hat, ist gestern zu Ende geführt lich bekannt zu geben." worden. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten, der Der Arbeiter Sängerbund hielt am 6. Juli in der Brauerei ein gelehriger Schüler des inzwischen durch Gift verstorbenen Friedrichshain   eine Ausschußsigung ab. Gemeldet zur Aufnahme Wucherers Löffler gewesen sei, eine Gesamtstrafe von einem Jahr hatten sich:" Verein der Glaser" und Verein der Porzellanarbeiter"; vier Monaten Gefängnis und dreijährigen Ehrverlust. Die Ver- dieselben wurden als dem Bunde zugehörig erklärt. Die Frage der teidiger, Rechtsanwalte Dr. Davidsohn und Lissauer, fuchten eine ganze Einzelchor- Gefänge zum Sängerfeste wurde zurückgestellt, da keine Reihe von Fällen zum Ausscheiden zu bringen. Der Gerichtshof trat bestimmte Zusage gegeben werden kann, dieselbe aber von den diesen Ausführungen zwar bei, es blieben aber doch noch eine Menge Fälle Vereinen in allernächster Zeit gegeben werden muß. Wegen des übrig, in denen eine Verurteilung erfolgen müsse. So sei erwiesen, daß Eberswalder Sängerfestes wird nochmals der Wunsch ausgesprochen, der Angeklagte in mindestens 300 Fällen sich dadurch des Betruges daß sich recht viele Sangesfreunde beteiligen möchten. Die An­fchuldig gemacht habe, daß er auswärts wohnenden Darlehnssuchern gelegenheit, womit sich der 4. Wahlkreis( Südost) in seiner Vereins­Gewährung versprach und Vorschüsse von ihnen für angebliche Un- versammlung betreffs Engagierung von Gesangvereinen zu Parteis fosten einzog, obgleich er gar nicht daran dachte, das Geld her- festen beschäftigt hat, konnte wegen vorgerückter Zeit nicht zu Ende zugeben. Die Fälle, in denen der Angeklagte des Wuchers über- geführt werden und wird bei der nächsten Ausschußsizung als erster führt worden sei, lägen besonders schwer. Der Angeklagte babe zu Bunft auf die Tagesordnung gesetzt. meist 60 Prozent Zinsen genommen, in vielen Fällen mehr, in einem Falle sogar 144 Prozent. Der Angeklagte fei mit Delegierten Sigung der Charlottenburger   Gewerkschafts. Charlottenburg  . Am 7. Juli fand im Volkshaus" eine großer Schärfe gegen seine Schuldner vorgegangen, die zumeist emmission statt. Vorerst wurde in die Besprechung eines Wilhelminenhofstr. 18. dem kleinen Beamten- und Lehrerstande angehörten. In vielen Fällen Antrages Schulze( Maurer) eingegangen, welcher verlangt, in nächster Habe dagegen eine Verurteilung wegen Wuchers nicht erfolgen fönnen, weil die Notlage der Geldnehmer nicht nachgewiesen sei. Bei der Zeit eine Protestversammlung einzuberufen, die sich mit der Auf­Strafabmessung sei zu berücksichtigen, daß das Treiben des An- deckung von Mißständen auf dem hiesigen Rathausbau, hervorgerufen geflagten als ein gemeingefährliches und ehrloses bezeichnet werden Debatte wurde diese Angelegenheit dem Ausschuß zur Aus­durch das Submissionswesen, beschäftigen soll. Nach kurzer müffe. Es sei auf eine Gesamtstrafe von 6 Monaten Gefängnis, Debatte wurde diese Angelegenheit dem Ausschuß zur Aus­1000 M. Geldstrafe und 2 Jahren Ehrverlust erkannt worden. Bei führung überwiesen. Hierauf wurde der Kassenbericht vom der Länge der erlittenen Untersuchungshaft sei die Strafe für verbüßt bezifferten sich die Einnahmen auf 430,26 M., die Ausgaben dagegen Swinembe. 747 23 5 Regen zweiten Quartal gegeben. Nach einem Bestande von 100,01 Mark auf 292,89 m., so daß ein Kassenbestand von 137,37 M. vorhanden Hamburg  In dem Prozeß der Berliner   Milchhändler gegen die ist. Laut Antrag des Revisors Kiekebusch wurde der Kassierer ent- Berlin  Melchcentrale wegen unlauteren Wettbewerbs stand heute lastet. Dem früheren Obmann der Kommission, Zimmerer Grix, Frantf./M. abermals Termin vor der Kammer für Handelssachen an, nachdem wurden, da dieses Amt petuniäre Opfer erfordert, noch 10 M. zu die gerichtlich erforderte amtliche Auskunft des Polizeipräsidiums feiner bereits 20 M. betragenden Entschädigung zugebilligt. Nun eingegangen war. Diese Auskunft hat wie schon vorher das aus- mehr berichtete der Obmann der Kommission, Maler Jost, führliche Gutachten des Gerichtschemikers Dr. Bischoff die Be über die Vorkommnisse in der hiesigen Allgemeinen Orts hauptungen der Milchcentrale nicht bestätigt. Im Gegensatz zu frankenkasse, die in Nr. 151 des Borwärts" schon veröffentlicht sind. schauern und frischen nordwestlichen Winden. der in den Cirkularen und Inseraten der Centrale aufgestellten Be- Nachdem noch Flemming, Huyol, Sabloßti, Fenchel, Käpernit und hauptung, daß der Berliner   Milchhandel Halbmilch, aus Menge zu dieser Sache gesprochen hatten, wurde folgende Resolution gleichen Teilen Vollmilch und Magermilch bestehend, Vollmilchpreisen verkaufe, hat das Gewerbekommissariat des Vorgehen des Ausschusses in Sachen der Allgemeinen Orts- Kranken­zu einstimmig angenommen:" Die Gewerkschaftskommission erkennt das Polizeipräsidiums festgestellt, daß der Preis der Halbmilch faffe hier als vollkommen berechtigt an, da fie laut Regulativ die regelmäßig nur 15 Pf. betragen habe, während für Vollmich 18 Wahlen zu derselben sowie die Zustände in derselben, soweit sie die beziehungsweise 20 Pf. gezahlt werden. Der Fettgehalt der Halb- Lohn- und Arbeitsbedingungen der Angestellten betreffen, zu über­milch hat nach dieser Auskunft durchschnittlich 2,26 Proz. betragen, wachen hat. 2. 2. 25. Unterbreiten Sie Ihre Beschwerde dem Vorstande der Die Gewerkschaftskommission tadelt in ganz serantentasse.- Th. 23. 35. Nach der Bedeutung des Kunstwerkes kann während bei dem von der Milchcentrale angegebenen Mischungs- entschiedener Weise das Verhalten des Vorsitzenden Herrn   man doch nicht fragen. Was es darstellt, ist flar ersichtlich. Die Aufstellung verhältnis der Fettgehalt nur 1,90 Broz. betragen tonute. Der Sabor gegenüber den und ist vom rein fünstlerischen Standpunkt gewählt. Prozeß tam wiederum nicht zum Abschluß, weil Herr Dekonomierat erwartet, daß diese mißliche Angelegenheit wieder zu Gunsten der die Strecke Nürnberg- Fürth, die am 7. Dezember 1835 eröffnet wurde; die Angestellten der Krankenkasse Eisenbahn  . Köpenick  . Die erste Eisenbahn in Deutschland   war Ring Düppel nach Mitteilung seines Anwalts durch eine Konferenz gekündigten Kaffenbeamten geregelt wird." mit dem Oberpräsidenten fern gehalten war und unter Berufung schaftliches" bittet der Obmann, die statistischen Fragebogen bis zum auf ihr laufende Lokemotive Adler" iſt in England von Stephenson erbaut auf den erst vor wenigen Tagen erfolgten Eingang der polizeilichen 15. Juli einsenden zu wollen. Weiter teilte er mit, daß mit den Jahre 1838 in der Maschinenfabrik zu Uebigau   bei Dresden   fertig gestellt; worden. Die erste in Deutschland   gebaute 2okomotive wurde im Auskunft Vertagung beantragen ließ. Da nach den Vorschriften der Bauanschlägern und Maschinisten und Heizern Vorkehrungen zum sie erhielt den Namen Saxonia  ". Sie war für die Leipzig  - Dresdener  Civil- Prozeß- Ordnung dem Vertagungsantrage stattgegeben werden Anschluß an die Kommission getroffen sind. Hierauf wurde ein An- Bahn bestimmt, befuhr also die Strecke Leipzig- Dresden. mußte, segte das Gericht den neuen Termin nach den Gerichtsferien trag Flemming, auf die Tagesordnung der nächsten Sigung den Unwiffende Schmiede. Das letzte Bundesschießen in Berlin   war auf den 1. Oktober an. Bunft: Verschmelzung der verschiedenen Gewerkschaftsbibliotheken zu bas zehnte deutsche   Bundesschießen" im Jahre 1890. Es nahmen daran einer einzigen allgemeinen" zu segen, einstimmig angenommen. Die 230 amerikanische Schüßen teil. Gewerkschaften waren alle vertreten.

erachtet worden.

N

-

"

-

"

" Freiheit", Volks- Bade- Auſtalt, Bärwaldstraße. Arbeiter Stenographenvereine. Stolze"( Einigungssystem). Frei: tag. Tanz- Institut Grupe, Annenſtr. 16, abends 82 Uhr.

-

Tanzlehrer Verein Solidarität. Englischer Hof, Neue Roßstr. 3. -Berliner   Tanzlehrer- Verband", An der Stadtbahn 31, vorn I. straße 6. Sizungen jeden Freitag nach dem 15. des Monats. Verein socialdemokr. Gastwirte. Vorsitzender: Ewald, Schönlein­Zwanglose Zusammenkunft mit Damen im Restaurant des Gewerkschaftshauses. Am Freitag: Sattler. Arbeiterverein ,, Vorwärts", Kopenhagen  . Jeden Sonnabend im

Verkehrslokal, Korsgade 49: Versammlung. Daſelbſt befindet sich auch

-

die Bibliothek des Vereins. Die nach Kopenhagen   kommenden Genossen wollen dies beachten. Arbeiter- Radfahrerbund" Solidarität". Gau 9( Prov. Branden­ burg  ). Alle Zuschriften und Anfragen, den Bund betreffend, sind zu richten an den Gau- Borsißenden Karl Fischer, Berlin   NW  ., Waldstr. 8. Freitag: Blig", Streligerstr. 10. Fahr wohl II", jeden Freitag nach dem 1. und 15. Brunnenstr. 188. Arbeiter Radfahrer Verein Charlottenburg", jeden Freitag nach dem 1. und 15. Bismarckſtr. 23. ,, Concordia", jeden Freitag nach dem 1. und 15. Lichterfelde  , Chausseestr. 104. ,, Arb. Radf.- Verein", jeden Freitag vor dem 1. und 15., Stegliz, Schildhornstr. 98. Vor: wärts", jeden Freitag nach dem 1. und 15., Rirdorf, Reuterstr. 54 a. Oberspree", jeden Freitag nach dem 1. und 15., Ober- Schöneweide, Witterungsübersicht vom 10. Juli 1902, morgens 8 1hr.

Stationen

München  Wien  

Barometer

stand mm

759 W

Wind:

richtung

Windstärke

Wetter

Temp. n. G.

5° C. 4° R.

-

Stationen

Barometer­

stand mm

Winds

richtung

Windstärke

Wetter

4bebedt

Temp. n. G.

5°.= 4° R.

10

759 NM 759 WNW 3bebedt 15

1 bedeckt 55lb. bed. 14

17 Haparanda 758 NO 749 WSW 5 bedeckt 15 Petersburg 752 NM 750 WSW 4 Regen 18 Cort 755 WNW 2 bedeckt 18 Aberdeen 7 wolkig 20 Paris  756 Still- wolfent 22 Wetter Prognose für Freitag, den 11. Juli 1902. Etwas fühler, zeitweise heiter, aber sehr veränderlich mit Regen­Berliner Wetterbureau.

Briefkasten der Redaktion.

Sonnabends von 7 bis 1hr abends statt.. Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des G. E., Rigdorf. Erste Klaffe.

Leipziger Bankprozek. Als Zengen werden vernommen der 1001. O. R. Das zehnte deutsche   Bundesschießen war 1890 in Kaufmann Paul Schröder, Bruder des Angeklagten Georg Schröder, Berlin  , das zehnte mitteldeutsche Bundesschießen 1886 in Gera. der Kaufmann F. W. Dodel, Bruder des Angeklagten Heinrich Rummelsburg. Eine Volksversammlung, in welcher der Reichs­S. G. 99. Eine staatliche Anstalt zur Erlernung des Zuschneidens Dodel und der Kaufmann Girbardt, Socins des Angeklagten tagsabgeordnete Ed. Bernstein über die sociale Bedeutung des Wahl- existiert nicht, wohl aber eine städtische, welche unter Leitung der Innung Wölfer. Sie bekunden übereinstimmend, fich noch im Februar be: rechts und das preußische Landtagswahl- System referierte, tagte am Maurer, Friedrichstraße, Hirsch und Jürgens nehmen für den Abendkursus steht. Honorar uns unbekannt. Die empfehlenswertesten Akademien wie ziehungsweise April des Jahres 1901, bei ihren Brüdern beziehungs- 30. Juni im Café Bellevue. Nach Schluß des mit großem Beifall 50 M., für den Tagesturjus 100 M. exklusive der Lehrmittel. Der Ge­weise ihrem Socius, nach der Steigerungsfähigkeit des Kurses der Leipziger Bank erfundigt und auf deren Auskunft hin größere aufgenommenen Vortrages wurde folgende Resolution angenommen: wertschaft Angeschlossene erhalten einen Rabatt in Höhe bis zu 20 Broz. E. N. Rechtlich ist seit dem 31. Dezember 1899 das Kind nicht zur Posten gekauft zu haben. Paul Schröder entäußerte sich später Wahlsystems in Preußen, das von Anfang an ein Fauftschlag gegen Unterstügung seiner bedürftigen Eltern verpflichtet, wenn das Kind nicht wieder aus geschäftlichen Rücksichten feines Attienbefizes, während die Demokratie war, aber unter den heutigen Verhältnissen als ein mehr als die Kosten für den eignen und seiner Familie ſtandesmäßigen F. W. Dodel und Girbardt bei dem Zusammenbruch der Leipziger   die Arbeiterklasse herabdrückendes Ausnahmegesetz wirkt. Sie hält unterhalt zu gewinnen vermag oder wenn die Unterſtügung den eignen, Bank namhafte Verluste erlitten haben. Der Gerichtshof be­schäftigt sich hierauf mit der Aufsichtsratssigung vom 16. März 1901. system mit aller Energie aufzunehmen und drückt den Wunsch aus, Unterstützung sonstige Verpflichtungen des Kindes unberücksichtigt blieben. die Zeit für gekommen, den Kampf gegen dieses schmachvolle Wahl der Frau und der Kinder standesmäßigen Unterhalt für die Zu­funft in Frage stellen würde oder endlich, wenn durch die Es wurde damals beschlossen, im Hinblick auf die viel fachen Angriffe auf die Trebergesellschaft in der bevorstehenden daß der nächste Parteitag fich mit dieser Frage eingehend beschäftigt.. 100. Beiber nein. W. B., L. 5. 1 und 2: Ja. A. F. 17. Generalversammlung der Leipziger Bank eine Aufklärung zu den Kindern, welche im Arbeiter- Turnverein turnen, dieses verboten antworten. Unter Verschiedenem wurde bekannt gegeben, daß hiesige Lehrer Ohne genauere Darlegung des Sachverhalts ist Ihre Frage nicht zu be­geben, und es sollte dabei alles vermieden werden, was zu einer haben. Es soll nun auf die Beseitigung dieses Verbots hingewirkt etwa je 30 M. Ilversgehofen  . In beiden Fällen betragen die Kosten H. N. 16. Ja, für die Klage ist das Amtsgericht zu­Diskreditierung der Trebergesellschaft und zu einer Erschütterung werden. Auf eine Anfrage, betreffs des zu errichtenden Gewerbe- ständig. G. O. 23. Ob Ihre Verurteilung einfreten fann, läßt sich des Vertrauens zur Bank führen könnte. Man war einig, in diesem gerichts, gab Gemeindevertreter Gebauer bekannt, daß sich die nur ermessen, wenn Sie den Thatbestand, insbesondere die Klagegründe Bericht, mit dem man etwaigen Anfragen der Aktionäre zuvor Gemeindevertretung mit dieser Frage beschäftigen wird, wenn aus Einwirkung auf öffentliche Angelegenheiten bezwecken, find zur Einrei.hung darlegen. Jöhn 4. Nein, nur die Vorsteher von Vereinen, welche eine kommen wollte, alle Zahlen über die Höhe der Engagements des der Eingemeindung zu Berlin   nichts wird. des Statuts und der Mitgliederliste verpflichtet. Treberconcerns zu vermeiden. Angeklagter Egner hat auf, Ber­A. Z., Rudow  . Ja. xyz. Der Ehemann der Mutter eines unehelichen Kindes fann durch Königswusterhausen  . Am 6. Juli fand im Alten Schützen: eine Erflärung gegenüber der zuständigen Behörde( d. i. in Preußen das anlassung Sachsenröders den Bericht verfaßt und ihn Dr. Gentsch, dem Juristen der Bank, zur Begutachtung vorgelegt. Dr. Genzsch hause seit ca. 10 Jahren wieder die erste öffentliche Versammlung Standesamt) dem Kinde mit Einwilligung des Kindes( beziehentlich so hatte keine Erinnerungen zu machen und auch sämtliche Aufsichtsrats- statt. Reichstags- Abgeordneter Rosenow referierte über die Social- lange das Kind minderjährig ist, des Vormundes) und der Mutter seinen mitglieder sagten aus, daß das Exposé der Wahrheit entspräche, demokratie, die Agrarier und die ländliche Arbeiterbevölkerung. Der Namen erteilen. Die Erklärungen sind in öffentlich( notariell, ges

-

-

-