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nou nogo Landwirtschaft ohne Schutzzoll.Tola
Das Ministerium Sentig hat die Bestätigung der Wahl unsres GeLuxemburg. alsid nossen Wolf zum Schultheißen von Dietharz berjagt. Wolf foll Ein sehr günstiger Stand der dänischen Landwirtschaft ist durch Socialistische Wahlerfolge. Aus Luxemburg schreibt uns bekanntlich unfähig sein, dies Amt zu versehen, weil er vor Jahren die jüngsten Veröffentlichungen des Staatlich statistischen Bureaus unser Korrespondent: einmal wegen Majestätsbeleidigung bestraft worden ist. bollauf bestätigt worden. Auf Grundlage detaillierter Be= Durch Zufall gelangt die Nummer 40 der Kölnischen Zeitung " Auch in Koburg- Gotha sorgt man dafür, daß die Socialdemokratie rechnungen wird der Gesamtwert des Ernte- Ertrags im Jahre 1901 in meine Hände. Auf der ersten Seite dieses Blattes findet sich min teinen Jllufionen über die bürgerlichen Klassen und ihre Regierungen auf 399 Millionen Stronen, ober, wenn man den Wert des unter der Rubrik uremburg" folgendes: verfallen kann.― Strobes nicht mitrechnet, auf 388 Millionen veranschlagt. Mit Ausnahme des Jahres 1891, wo infolge der außergewöhnlich schlechten internationalen Ernte und der daraus folgenden hohen Kornpreise der Ertragswert gegen das Vorjahr von 304 Millionen auf 354 Millionen Kronen emporschnellte, ist das der höchste Ertrag, den Dänemark ſeit 1875, als zum erstemnal eine umfassende Erntestatistik aufgenommen wurde, zu verzeichnen hatte. Und dieser hohe Ertrag ist keine Ausnahme, sondern ein Glied innerhalb einer beStändigen gleichmäßigen Aufwärtsbewegung, die mit den 90er Jahren ihren Anfang genommen hat.
Maffenausweisungen öftreichischer Bergleute. In Gladbed, Kreis Redlinghausen, sind dieser Tage an vieraia öftreichische Bergleute, darunter solche, die schon länger denn 10 bis 12 Jahre im Kohlenrevier ansässig waren und keinerlei Strafen oder dergleichen erlitten - aufgefordert worden, samt ihren Angehörigen das preußische Staatsgebiet zu verlassen. Ein Grund, weshalb die Ausweisung erfolgt, ist nicht angegeben. Einige der Betroffenen glauben, daß nur ihre Mitgliedschaft zum Bergarbeiter- Verband der Grund sein könne.
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Regierung und Männerklöster in Baden.
Die Ursache des Aufschwungs liegt hauptsächlich darin, daß die Landwirte, es lernten, sich den neuen Betriebsformen anzupassen und Kulturen aufnahmen, die sich unter den modernen Verhältnissen besser rentieren. Besonders kommt hier die Rübenkultur in Betracht. Dagegen hat die Kartoffelproduktion keine Fortschritte gemacht und der Kornbau ist zurüdgegangen.
Aus Karlsruhe wird uns vom 17. Juli geschrieben: Der diefer Tage erfolgte Schluß des Landtages hat im Lande eine gewisse Knappheit des politischen Stoffes herbeigeführt, die jetzt der Protestbewegung zu statten kommt, mittels der die Liberalen das badische Volk gegen die Zulassung von Männertlöstern in Baden scharf zu machen suchen. Die Regierung hat es bisher geflisfentlich vermieden, Klarheit darüber zu schaffen, wie weit sie sich dem Centrum gegenüber in dieser Frage gebunden, so daß sich die Protestbewegung der Liberalen notgedrungen im Rahmen allgemein gehaltener Warmungen vor den politischen, tonfessionellen im ersten Quartal der Jahre: und wirtschaftlichen Folgen des überhandnehmenden Klosterwesens halten muß.
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Butter, Sped und Eier, die Hauptausfuhrartikel Dänemarts, weisen für die Monate Januar bis März 1902, trotz der schlechten Verhältnisse auf dem Weltmarkte und trotz des Umstandes, daß der dänischen Butter jetzt in England vorzüglich in den Wintermonaten von Australien Konkurrenz gemacht wird, wiederum einen erheblichen Aufschwung gegen die Vorjahre auf. Es wurden exportiert 1899-1901: 30,8 Millionen Pfund Butter. 1902: 34,9 1899-1901: 29,9
1902: 31,4 1899-1901: 2,8 1902: 3,6
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Sped.
Snese( a 20 Stid) Gier.
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Gestern fanden in der Hälfte der Kantone Wahlen für die Abgeordnetenkammer statt. Die Ergebnisse ändern an der Z11= sammensetzung des Hauses nur wenig. Im Kanton Eich, wo die Arbeiter der Bergwerke und der Eisenhütten eine zahlreiche Wählerschaft stellen, waren diesmal nicht weniger denn sechs Socialisten als Bewerber aufgetreten, indes kommt nur einer von ihnen, der bisherige Abgeordnete Welter, in die Stichwahl. Seiner übermäßigen Geschwäßigkeit über sociale Fragen, die oft halbe Sizungen des Hauses ausfüllte, verdanken die Arbeiter es zum guten Teil, daß bis jetzt nicht mehr Reformen durchgeführt werden. fonnten.
Dazu möge bemerkt werden: Jm Kanton Esch hatten allerdings die Socialisten sechs Kandidaten für neun Sige aufgestellt; einer wurde direkt im ersten Wahlgange gewählt; einer unterlag und die vier andreu tamen in die Stichwahl. Dr. Welter fehlte bloß eine Stimme, um im ersten Wahlgange gewählt zu werden. Acht Tage darauf, am 17. Juni, fanden nun die Stichwahlen statt. unsre vier Kandidaten siegten mit einer erdrückenden Mehrheit über die flerital- liberalen Mischmaschkandidaten. Noch nie vorher hatte eine politische Partei einen so glänzenden Wahlsieg aufzuweisen, wie unsre Freunde an diesem 17. Juni.
Die Kölnische Zeitung " wird sich wahrscheinlich gehütet haben, ihren Lesern auch über das Wahlresultat vom 17. Juni zu berichten.
Man urteile: Seit Dr. Welter in der Kammer ist, wurden
Man darf wohl annehmen, daß der Korrespondent der Köln . Besondere Bedeutung legt man einer Auslassung bei, die gesterni, Beitung" über hiesige Verhältnisse unterrichtet ist. Wie kann er dann in der vorliegenden Frage durch die Straßburger Bost" aber schreiben, ini Kanton Esch würden die Arbeiter der Bergwerke erfolgte, deren Segel notorischer Weise von offiziösem Winde geschwellt und der Eisenhütten eine zahlreiche Wählerschaft stellen, wo doch die werden. In einer Karlsruher Korrespondenz machte das Blatt den Arbeiter vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Der Wahlcensus beträgt Versuch, des näheren die Motive darzulegen, die die Regierung in Hierzu kommt noch, daß hinsichtlich der Butter, des Artikels, der nämlich 10 Fr. und so gut wie kein Arbeiter zahlt diesen Census. der Klosterfrage zum Nachgeben gegenüber dem Centrum hätte be- den größten Gewinn bringt, die Produktionskosten gesunken, die unsre Freunde wurden also nicht von Arbeitern gewählt. Daraus stimmen müssen, und zwar in folgender Weise: Wenn trotz der zugegebenen Bedenken die Regierung ihre Preise gestiegen sind. In dem neulich erschienenen 5. Jahrgang der kann man ersehen, welche Fortschritte der Socialismus in unserm bisherige Saltung in der Frage einer Revision mit Staatsunterftigung herausgegebenen Meierei- Betriebsstatistit" Lande macht. An dieser Entwicklung ist vielleicht die übermäßige unterzieht, so wird man ihr, wie dies da und dort geschieht, wird die durchschnittliche Menge Milch pro Kuh und Jahr für 1900 Geschwäßigkeit des Dr. Welter über sociale Fragen, die oft halbe nicht Schwäche und unbegründete Nachgiebigkeit vorwerfen dürfen, auf 4328 Pfund, für 1901 auf 4439 Pfund angegeben. Bur Her- Sizungen ausfüllen soll, nicht zum wenigsten schuld. Nach dem Korrespondenten der Köln . 8tg." verdanken die Arvor Fällung eines endgültigen Urteils vielmehr doch wohl prüfen stellung eines Pfundes Butter wurden 1900 26,8 Pfund Milch, 1901 müffen, ob die Regierung nach Lage der Verhältnisse überhaupt nur noch 26 Bfund Milch gebraucht. Die Betriebsausgaben, um beiter es ebenfalls dieser übermäßigen Geschwäßigkeit des Dr. Welter, müssen, ob die Regierung nach Lage der Verhältnisse überhaupt 1000 fund Milch zu Butter zu verarbeiten, betrugen 1900 daß bis jetzt nicht mehr Reformen durchgeführt werden konnten. anders handeln kann. Bei einer solchen Prüfung wird sich 2,74 Stronen, 1901 nur noch 2,59 Kronen. Der im Jahre 1900 für zunächst ganz von selbst die Thatsache aufdrängen, daß der die Butter durchschnittlich erzielte Breis betrug 95,4 Dere pro Pfund, folgende sociale Geseze votiert: 1. Das Krankenversicherungs- Gesetz Nationalliberalismus durch seine Unthätigkeit und seinen 1901: 97,8 Dere. Der gesamte Nettoverdienst an 1000 Bfund gelieferter im Monat Juli 1901; 2. das Unfallversicherungs- Gesetz im Monat großen Mangel an Initiative an Einfluß und Zahl Milch stieg um 1,23 Kronen. Das bedeutet, daß z. B. ein Bauer März 1902; 3. das Gesez über die Fabritinspektoren im März 1902. der Anhänger nicht unerheblich zurückgegangen ist, während das Daß die Gesetze bisher leider noch nicht Centrum und die in der Klosterfrage meteo Rüben von der Mild allein eine Erhöhung welchen Anteil Dr. Welter an dem Zustandekommen dieſer Geſetze mit ihm gehenden Demokraten und Socialdemo- einer Einnahmen um ca. 165 Kronen im Jahre 1901 genommen, ist bekannt. fraten alt Stelle der verdrängten Nationalliberalen ge- gegenüber dem Vorjahre zu verzeichnen hatte; gleichzeitig aber stieg zur Ausführung kommen konnten, liegt allein an der Unfähigfeit der Erefutivgewalt, an der Schlaffheit der Regierung. Das treten find. Das Centrum hat ferner durch eine intensive der Wert der Erute um ca. 3 Kronen auf jede Tonne Landes. Agitation das katholische Volk aufgeregt und für die Klöster Diese schönen Erfolge erzielten die dänischen Bauern ohne hätte auch der Korrespondent der Kölnischen 3tg." wissen können. Die Luxemburger Kammer besteht, beiläufig bemerkt, aus 48 Abirgend einen Schutzoll für ihre Produkte, ja günstig zu stimmen verstanden, so daß jezt auch solche Statholiken mehrere der wichtigsten Gebrauchsgegenstände wurden imd werden geordneten. Die focialistische Fraktion zählt fünf Abgeordnete. Es die Zulassung von Klöstern verlangen, die ihr früher gleichgültig, ihnen durch industrielle Schutzölle verteuert. Die klimatischen Ver- ist die einzige Fraktion, die als Siegerin aus dem letzten Wahl-. ja fogar ablehnend gegenüberstanden. Dieser an Lebhaftigkeit stets zunehmenden Agitation steht die Regierung ohne besondere hältnisse sind nicht günstiger, der Boden Dänemarks ist um nichts besser fampfe hervorging. Numerisch ist sie allerdings die schwächste Fraktion. Aber ihre moralische Kraft übertrifft die aller andren Unterstügung gegenüber. Außer den Nationalliberalen haben als in verschiedenen Teilen Deutschlands . Parteien, wenn man den klerikal- liberalen Mischmasch als aus bis jetzt alle anderen Faktoren versagt." Parteien zusammengefekt bezeichnen kann.- England.
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Da liegt doch die Frage allzunahe: Warum behaupten denn Dieselbe Regierung alfo, die in der Frage der Landtags- unfre Agrarier nicht ohne Unterstügung aus den Taschen der Armen wahl Reform den aufs nachdrücklichste zum Ausdruck gebrachten und Aerinsten existieren zu können? Warum schreien denn sie immer Wünschen der gesamten Bevölkerung des Landes seit unverschämter nach Schutzöllen? Jahren in der hartnädigsten Weise Troß bietet, befimt sich jetzt plöglich ihrer parlamentarisch- konstitutionellen Pflichten, wo es gilt, einen Lieblingswunsch des Centrums zu erfüllen. In der Wahlreformfrage den Forderungen des Volkes gegenüber ein glattes Unannehmbar!", in der Klosterfrage dagegen der Respekt vor dem Volkswillen, und ein entschuldigendes:„ Wir fönnen nicht anders!" Die Nationalliberalen freilich haben den bissigen Spott wohl verdient, mit dem die Regierung sie jetzt behandelt.
Ausland.
Der Philippinenmörderverwarnt"!
Die öftreichisch- ungarische Zoll- und Handelskonferenz ist dem Wiener Fremdenblatt" zufolge auf den 21. Juli nach Wieit einberufen. Die Konferenz soll sich, wie verlautet, diesmal mit besonders wichtigen Gegenständen befassen, u. a. auch mit der durch die letzte Note der russischen Regierung hinsichtlich der Brüsseler Budertonvention geschaffenen Sachlage, wobei auch der neue ost. indische Zuckerprämien- Ausgleichszoll zur Erörterung gelangen dürfte, sowie mit der Weinzolklausel.
Revision des Eisenbahnergesetzes.
An dem Ministerrate, der am Donnerstag stattfand und über eine Stunde dauerte, nahmen alle Minister, außer dem Vice= tönig von Irland, Cadogan, teil. Der letztere hat seinen abschied nachgesucht, welchen der König bewilligt hat.
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Die ,, Agrarvereinigung", der dänische Bund der Landwirte, hat dieser Tage in Kolding seine Generalversammlung abgehalten. Diese Organisation wurde im Sommer 1893 mit 80 000 Mitgliedern gegründet und noch im selben Jahre stieg, nach Angabe des Vorstandes, die Mitgliederzahl auf 100 000. Bei der diesjährigen Generalversammlung hat aber der Präsident nichts über den Mitgliederbestand verraten und nur erklärt, es feien ungefähr ebenso viele Mitglieder wie im Vorjahre vorhanden. Wie Social Wie wenig Ernst es den„ Kultur"-Nationen ist, die scheußlichen Bestialitäten, wie sie sich während der letzten Stolonialkriege in einem fierten Eisenbahner die Revision des sogenannten Ruhetagsgesetzes Tende Mitglieder haben. Dieser ungeheure Nückgang, durch Zürich , 16. Juli .( Eig. Ber.) Seit Jahren betreiben die organi- demokraten" auf Grund der vereinnahmten Beiträge nachweist, fann die Agrarvereinigung" zur Zeit höchstens noch 5000 zab= aller Kultur und allem Christentum hohnsprechenden Maße abvon 1890 in fortschrittlichem Sinne an, aber Bundesrat wie gespielt haben, für die Zukunft zu verhindern, beweist nach so viel Aktionäre von Eisenbahnen in der Bundesversammlung verhielten den die Partei der Agrarier zu einem bedeutungslosen Klub zubeschämenden Vorgängen in andren Ländern jezt auch das Urteil, sich mehr ablehnend als entgegenkommend. Wohl hat der Bundes- fammengeschrumpft ist, ist zum Teil dem Umstande zu verdanken, auf das das amerikanische Kriegsgericht gegen den rat im Jahre 1899 der Bundesversammlung eine bezügliche Revisions. daß der Leiter der Organisation in der Zollkommission einen Hauptverantwortlichen der entsetzlichen Philippinengreuel vorlage zugehen lassen, allein sie ging vielen Eisenbahnern nicht weit genug, protektionistischen Standpunkt einnahm. Das Organ der VerZuschuß einigung," Agrardagbladet", hat 1901 1000 kronen erkannt hat. Die ersten Enthüllungen über die grauenhaften andrerseits aber vielen Aktionären und Intereffenten von Eisenbahn erfordert. Mit einem Seufzer wies der Präsident vergleichsMetzeleien der Amerikaner auf den Philippinen wurden im April unternehmungen zu weit. Mittlerweile hat die Verstaatlichung der dieses Jahres bekannt. Auf Grund dieser Enthüllungen und der Central, Nordost- und Vereinigten Schweizer - Bahnen stattgefunden weise auf die glänzende Entwickelung der socialdiejenige der Jura- Simplonbahn wird nächstens folgen- und demokratischen Presse hin. Die größte Gefahr für scharfen Angriffe im Repräsentantenhause wurde bekanntlich Anklage es tam baber als begutachtende Fachbehörde die Generaldirektion die ökonomischen und socialen Interessen der Landleute, meinte der gegen den Major Waller erhoben. Waller wurden die schander- der Bundesbahuen in Betracht. Dieselbe hat sich um mit der Präsident, sei die„ Kopenhagenerei" in ihren verschiedenen Forhaftesten Mezeleien nachgewiesen: er hatte humenmäßig gehauft, die Reduktion der täglichen Arbeitszeit von 12 auf 11 mationen: der Bourgeoisie, der Bureaukratie, dem Kapitalismus und Die Generalversammlung ließ sich dann einen VorDörfer eingeäschert und die Bewohner mit Mann und Maus über Stunden und mit der Bewilligung eines Urlaubs die Klinge springen lassen. Waller gestand feine Schand von 8 Tagen außer den geseglichen 52 jährlichen trag über Dänemarks Export halten, den der Vortragende Folketingsthaten denn auch ein, er entschuldigte sich aber unter Ruhetagen für das Personal ber fünf Hauptmann Blehr zu recht dummen und perfiden Angriffen auf die Socialdemokraten benutte. Im ganzen zeigte diese Generalversammlung, andrem damit, daß ein solches Vorgehen gegen den Feind bahnen einverstanden erklärt. Der Urlaub ist von der ja auch in China , und zwar von allen Mächten, geübt worden Bahnverwaltung nur zu bewilligen, wenn er wirklich zur Erholung daß nicht nur die Masse der Bauern, sondern auch alle selbständig beugt wird. Diesjährige Mehrkosten dieser Verbesserungen werden denkenden Elemente die Agrarvereinigung verlassen haben, fo day sei, ohne daß man darin das mindeste Anstößige gefunden habe. auf 2 350 000 Fr. berechnet, während der Bundesrat bei seinen Be- von einer eigentlichen agrarischen Bewegung in Dänemark nicht Waller wurde schließlich freigesprochen, weil er nur nach ratungen nur auf 1360 000 r. gekommen war. Auf jeden Fall mehr die Rede sein tann. der stritten Weisung seines Vorgesezten gehandelt wird diese Ausgabe durch die aus ihr folgende Betriebssicherheit, habe. Dieser Vorgesetzte war der General Smith, über den jegt die zunehmende Arbeitsfreudigkeit und die vermehrte Hingabe an ihren das Urteil gefällt worden ist. Smith hatte damals den Befehl ge: Beruf seitens der Angestellten mehr als aufgewogen. geben: Alles, was über zehn Jahre alt fei," Weiber, Kinder, Männer und Greise, niederzumachen; er hatte erklärt, er wolle Samar zu einer heulenden Einöde" machen. Im Kongreffe verglich Senator Simons diesen Befehl mit dem des Herodes, alle Stindlein unter zwei Jahren zu ermorden. Das Kriegsgericht fand General Smith schuldig; es erkannte den Wahrheitsbeweis bestimmt geregelt. der behaupteten Grausamkeiten als erbracht an und verhängte über den„ Herodes von Manila" die Strafe, daß er eine Ver warnung durch die Oberbehörde verwirkt habe.
der führenden Kulturstaaten sind.
Den Eisenbahneru dürften diese Sugeständnisse kaum genügen. Sie verlangen den Zehnstundentag und feinen bedingten Urlaub, der ihnen auch veriveigert werden kann, sondern die gesetzliche Festlegung eines solchen, der dann ein Recht und keine Gnade ift. It doch auch der mehr als achttägige Urlaub der Mitglieder der General: direktion wie der übrigen höheren Bahnbeamten in gleicher Weise
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Rußland.
Der König von Italien ist am Donnerstagnachmittag ans Peterhof abgereift, nachdem er sich von dem Zaren in der„ herzlichsten Weise" verabschiedet hatte. Der König von Italien verlieh dem Großfürsten den Annunciaten- Orden, mehreren Ministern, darunter dem Minister des Aeußern Grafen Lambsdorf und dem Finanzminister Witte, fein Porträt mit eigenhändiger Unterschrift. Der Zar hatte ebenfalls einer ganzen Reihe von italienischen Ministern und Hofbeamten Orden verlichen.-
Streit der Paftoren. Im Gaulois" giebt ein Vicomte den Dies Urteil ist bezeichnend für den Stand der heutigen politischen Katholischen Geistlichen den Rat zu streifen. Die Regierung entzieht Basuto Säuptling Joel wegen Hochverrais kam heute Moral. Es entwürdigt die ganze Kriegsgerichts- Verhandlung zur bekanntlich allen Geistlichen, welche sich den Gefeß nicht fügen, die vor dem Nefidenten und dem Kommissar zur Berhandlung. Joel traurigsten Farce. Es beweist, daß wir im Anfang des zwanzigsten Gehälter. Troßdem übten dieselben bisher ihre Funktionen weiter wurde zu einem Jabre Gefängnis verurteilt und muß Jahrhunderts genau da stehen, wo wir zur Zeit der Konquistadoren aus; reichen Mitglieder ihrer Gemeinden brachten für außerdem noch strafweise 500 Rinder liefern. Ob diese Verurteilung den Anlaß zu einem ernstlichen Konflikt Der Herr Vicomte macht mun gestanden haben. Die politische Moral ist eher noch mehr ver- sie die nötigen Gelder auf. die Briefter möchten ihre Mitwirkung bei mit dem mächtigen Kaffernstamm der Basutos geben wird, läßt sich wahrloft. Die Konquistadoren waren mehr oder minder unabhängige den Vorschlag, und bei der Darreichung zur Zeit noch nicht übersehen. Unter den Basutos foll nach südAbenteurer und Bandenführer, während die Waller, Smiths und den Laufen, Verheiratungen der Sterbefakramente verweigern. Das würde, so meint afrikanischen Nachrichten die Gärung gegen England herrschen, die Konsorten nur die Werkzeuge einer Großmacht, eines der Herr Graf, das Volt aufrütteln und eine Reaktion zum Teil auch darauf zurückgeführt wird, daß man bei der Wiederherbeiführen und die Wahlen würden dann anders ausfallen. Paul aufnahme der Minenarbeit die Löhne der schwarzen Arbeiter, Daß das Urteil ein so standalöses sein würde, war insofern nicht de Caffagnac, der Chefredacteur des Gaulois" stimmt diesem Bor - zu denen die Basutos ein starkes Kontingent stellen, berabzuvorauszusehen, als Amerika gerade derjenige Staat war, der sich bei schlag zu und meint, die Katholiken des Landes würden erzittern beibrücken bemüht war. Die Basutos, die gegen 250 000 Köpfe zählen und das Gebirgsdem Chinakreuzzug am anständigsten verhalten, die Boyerjagden nicht dem Gedanken, daß die Kirchen geschloffen würden, daß die priester terrain östlich vom Freistaat bis zur Natalgrenze bewohnen, werben mitgemacht und wenigstens einen Teil des Chinaraubs der be- nicht ihre Funktionen ausüben und würden sich erheben. stohlenen Nation zurückgesandt hatte. Auch die Eröffnung des Temps", dem wir diese Mitteilung entnehmen, spöttelt über diesen als fräftiger, friegerischer Menschenschlag geschildert. triegsgerichtlichen Berfahrens gegen die Philippinenhummen stach priesterlichen Streit und weist mit Recht darauf hin, daß selbst die sämtlich vortrefflich beritten mit den rühmlich bekannten Bajutoguten Ratholiten" die Dienste der Priester nur solange annehmen, Bonnies, einer zwar kleinen, aber zähen Pferderasse. Die Basutos, vornehm ab gegen die Haltung anderer Staaten. Und um folange diese ihnen zur Verfügung stehen, daß sie ihrer aber ebenso die wiederholt durch Kriege gegen die Boeren und die Kapkolonie zeigt sich, daß all das nur der Ausfluß einer infamen gern entraten, wenn sich Schwierigkeiten zur Erlangung derselben er- ihre bedeutende Widerstandsfähigkeit bewiesen haben, find zwar der Souveränität Englands unterworfen, das im Basutoland einen ReHeuchelei war! fidenten eingesetzt hat, sie besitzen jedoch freie Selbstverwaltung unter Der Gaulois" meldet, daß in den zur Auflösung ihren eignen Häuptlingen .- tommenden Kongregationen gemäß einem gestern von der Geistlichenkonferenz im erzbischöflichen Palais gefaßten Beschluß mittelbar Der Sultan von Sanfibar ist im Alter von 48 Jahren vor Schulschluß Kundgebungen der Böglinge gegen die Regierung plöglich verstorben. Er war erst vor sechs Jahren durch England in stattfinden sollen. den Besitz des Sultanats gelangt. Sämtliche Vorgänger Hamud
Freilich, so weit wie andre Staaten ist Amerika doch nicht gegangen. Es hat zwar den Waller und Smiths kein Haar- gefrümmt, allein es hat wenigstens nicht den Anklägern dieser Gentlemen den Prozeß gemacht.
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