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heimerstr. 2, Händler Karl Niele, Kiek 1, Cigarrenhändler Franz wird, in Städten von über 50 000 Einwohnern die neunstündige katholisch. Der Mann war nämlich evangelisch und die Braut
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Köpenick. Die Liste der stimmfähigen Bürger liegt vom 15. bis den Inmungen der Kommission zeitweise Bericht zu erstatten. Ju Ueber ein Liebesdrama berichtet die Rattowißer Beitung". 30. Juli 1902 im Rathause, Zimmer Nr. 7, zu jedermanns Einsicht diesen Ausschuß wurden gewählt: Barthels von der Handwerker- Der 25 jährige Kutscher Bernhard Hellmann aus Eilendorf bei öffentlich aus. Etimmberechtigt ist ein jeder, welcher sein Bürger- fammer, Danzig . Winter und Tappert als Schiedsgerichts- Magdeburg wurde mit seiner Geliebten, der 17jährigen Tochter geld gleichviel in welcher Höhe bezahlt hat. Da nun in diesem Beifizer, Monin. Weichsel und Wels als Ausschußmitglieder. Albine des Werfarbeiters Gabor ans Burowietz am 15. Juli in Jahre auch Neuwahlen zur Stadtvertretung stattzufinden haben, der Nähe von Klein- Dombrowka erschossen aufgefunden. Die Das Vorgehen der Gastwirte- Vereinigungen gegen die Liebenden haben den Selbstmord mittels Revolver ausgeführt, den so ist es Pflicht eines jeden Parteigenossen, sich davon zu über neunstündige Ruhezeit für die Gastwirtsgehilfen bildete die der junge Mann zuerst gegen seine Braut, und dann gegen sich selbst zeugen, ob er auch in der Liste verzeichnet ist. Für diejenigen, Tagesordnung einer öffentlichen Kellner Versammlung, die am fehrte. Als Grund für diese That wird angeführt, daß sich der jungen welche verbindert sind selbst nachzusehen, haben sich folgende Parteigenossen bereit erklärt, die Liste einzusehen, wenn sie rechtzeitig Freitag in den„ Arminhallen" tagte. Gestützt auf die Ausführungs- kehrte. Als Grund für diese That wird angeführt, daß sich der jungen Leute die Verzweiflung bemächtigt habe, weil ihr Verhältnis von der davon benachrichtigt werden: Gastwirt Aug. Rochli, Müggel des Junern erlassen sind, wonach den Ortsbehörden anheim gegeben worden ist. Der Mann war nämlich evangelisch und die Braut bestimmungen zur Bundesrats- Verordnung, die vom Miniſterium Kanzel in Bogutschüß herab als ein unfittliches bezeichnet Eine treffende Illustration zum Kapitel von der linderstr. 5, Händler Rudolf Gabriel, Müggelheimerstraße, sowie Ruhezeit festzusehen, haben auch die Berliner Gastwirtsgehilfen katholischen Toleranz, die sogar so weit geht, zwei Hoffnungsvolle beim Polizeipräsidium um die Ausdehnung der Ruhezeit von acht Menschen in einen vorzeitigen Tod zu treiben. die Vorstandsmitglieder des Socialdemokratischen Wahlvereins. auf neun Stunden petitioniert. Eine Antwort hat die Gehilfen Menschen in einen vorzeitigen Tod zu treiben. ,, Das Alte stürzt." Aus Spandau schreibt man uns: Nachdem Kommission auf ihre wohlbegründete, bereits vor mehreren Monaten Der öftreichische Sufarenlieutenant Prinz Joseph von bei dem Potsdamer Thor der Anfang damit gemacht worden ist, die eingereichte Petition noch nicht erhalten, auch die neunstündige Nuhe- Braganza erschien gestern zum vierten Male vor dem Londoner im höchsten Maße verkehrshinderlichen Festungsthorpfeiler zu bezeit ist bisher noch nicht verfügt. Singegen hat es das Polizei Bolizeigericht in der bekannten Sittlichkeitsaffaire. Der Prinz ver feitigen, wodurch die Passage sehr gewonnen hat, ist jetzt vom präsidium für notwendig befunden, trop der jahrelangen mündlichen sicherte, er sei das Opfer eines Erpressungsversuchs geworden. Die Kriegsministerium auch die Genehmigung zur Beseitigung der Pfeiler und schriftlichen Erhebungen der Kommission für Arbeiterstatistik und Schuld dreier junger Leute, die gleichfalls vorgeladen waren, scheint am Charlottenburger Thor eingetroffen. Hoffentlich folgt das Fehr trotz der unzweideutigen Ausführungsbestimmungen, von den Gast- festgestellt zu sein. Der Anwalt des Prinzen verlangte die Vorbelliner Thor und die unmögliche Streitbride bald nach. Unter dem wirte Vereinigungen Gutachten einzuholen. Die Folge davon ladung von neuen Zeugen und beantragte Bertagung auf nächste Einfluß der heißen Tage scheint wohl in den Verhandlungen ist, daß die Berliner Gastwirtsgehilfen heute noch täglich Woche. Dem Gesuch wurde stattgegeben. Der Prinz gehörte zu der über die Entfestigung Spandaus ein Stillstand eingetreten 16 Stunden und mehr die Bundesrats Verordnung läßt östreichischen Gefandischaft, die in England an der Krönungsfeier teilzu sein, wenigstens hört man gegenwärtig nichts über den Stand an 60 Tagen eine Ueberarbeit zu- ausgebeutet werden nehmen sollte. der Dinge. können und daß ihnen, infolge der weiten Wege von und nach dem Das Opfer eines Mordanfalls ist der in Paris lebende Arzt Geschäft, taum sechs Stunden wirkliche Ruhezeit verbleiben. Mit Dr. Leopold Ordenstein geworden. Dr. Ordenstein wollte sich aur allen Mitteln versuchen die Gastwirte, die Ausdehnung der acht- Dienstag zum Abendessen zu einem Freunde nach Versailles begeben. stündigen Ruhezeit auf neun Stunden zu verhindern, sowie sie über- Auf dem Bahnhof Saint Lazare nahm er sich ein Billet 1. Klaſſe, haupt alles aufbieten, um die so minimalen Schußbestimmungen der wobei er die Unvorsichtigkeit beging, einem mit einer größeren GeldBundesrats- Verordnung zu Fall zu bringen. fumme gefüllten Portefeuille einen Hundertfrankschein zum Wechseln Mann an den Schalter, nahm sich gleichfalls ein Billet nach zu entnehmen. Sofort nach ihm trat ein junger schwarzgekleideter Versailles und folgte dem Arzte in dasselbe Coupé. Bei der Station Becon- les- Brujère ertönte plöglich das Notfigual. Der Zug hielt an dem Bahnhofsgebäude, die Angestellten eilten von allen Seiten hinzu und fanden Dr. Ordenstein blutüberströmt, aber noch bei vollem Bewußtsein mit einer schweren Stichwunde an der rechten Seite des Unterleibs auf dem Bolster liegen. Der Mörder stand mit Blut bedeckt sluchtbereit an der Thüre des Coupés. Als dieselbe von dem Beamten aufgerissen wurde. Zu seinen Füßen fand man ein großes Küchenmesser, mit dem die That ausgeführt war. Einige Die Versammlung der gastwirtschaftlichen Angestellten Berlins Beamte beschäftigten sich sofort mit dem Verlegten, der seine Wunde erklärt gegenüber der Eingabe der Gastwirts Bereinigungen an das für nicht allzu schwer hielt und glaubte, einen Transport nach seiner Berliner Polizeipräsidium: Wohnung noch aushalten zu können. Während dessen versuchte der Der im Jahre 1900 in Berlin abgehaltene Fachlongreß der Gast- Mörder, da er sah, daß kein Entrinnen möglich war, fich wirtsgehilfen Deutschlands war nicht, wie die oben bezeichnete freiwillig das Leben zu nehmen. Er setzte ein kleines mit Eingabe behauptet, das Werk einer politischen Partei, sondern er Sublimatlösung gefülltes Fläschen alt die Lippen und war einberufen und wie die Präsenzliste S. 127 des Protokolls stürzte den Inhalt hinunter. Die Wirkung des Giftes wurde durch achiveist beschickt von allen in Deutschland bestehenden größeren fofort angewandte Gegenmittel abgeschwächt, so daß der Mörder Gehilfenverbänden. seiner Strafe nicht entgehen wird. Der sofort herbeigerufene Arzt Die Beschlüsse des Kongreffes find, soweit fie auf die Forderung veranlaßte die schleunige Ueberführung des Verletzten in das gesetzlichen Schuzes Bezug haben, fast einstimmig zur Aunahme Hospital Beaujan, dort wurden zwei Operationen vorgenommen, gelangt. die jedoch dem Patienten bei seinem hohen Alter und bei den Der Fachkommission, die auf Beschluß des Fachkongresses in großen Blutverlust keine Hilfe mehr bringen konnten; gestern vorBerlin eingesetzt wurde, gehören Vertreter sämtlicher Fachvereinigungen mittag starb der Unglückliche. Der Mörder wurde alsbald deur an; sie ist daher wohl die berufenste Vertreterin der Interessen der Untersuchungsrichter vorgeführt; er weigerte fich zunächst, seine gastwirtschaftlichen Angestellten. Personalien anzugeben. Nach langem Zögern und vielen Ermahnungen ließ er sich herbei, zu sagen, daß er Chabaneir heiße, 34 Jahre alt jei und bei der Post als Unterbeamter gearbeitet habe. Diese Stellung hatte er vor einigen Monaten verloren, und er hatte bis jetzt keine andre Stellung gefunden. In seinem Besize befanden sich nur ganz geringe Barmiltel. Offenbar hat der Mörder beabsichtigt, sich das Geld, das der Arzt bei sich führte, anzueignen und mit der Barschaft aus dem Zuge herauszuspringen. Chabaneig zeigte bei seiner Berhaftung nicht die geringste Rene. Er war der Ansicht, daß das Gift, das er genommen, doch noch seine Wirkung thun würde, und doch nicht überleben werde. Ueber, den Beweggrund zur That schweigt verlangte ein Glas Wein, mit der Motivierung, daß er sein Opfer der Mörder hartnäckig.
Aus der Frauenbewegung. Die Anerkennung der Gleichberechtigung der Frau hat einen Schritt vorwärts gemacht in der Stadt Offenburg in Baden. Von dem Referenten H. Poetsch und auch von allen Auf Anregung unfrer Vertreter in der Gemeinde, der Genossen Adolf Diskussionsrednern wurde das Vorgehen der Gastwirte, die sich jezt Geck und G. Monsch, ist den Frauen Siz und Stimme im Armenrat als Sitten- und Moralwächter aufspielen und die Gehilfen in der eingeräumt worden. Wie stark die Vertretung der Frauen sein soll niederträchtigsten Weise verdächtigen, um ihre Zwede zu erreichen, einer und wie sie zu stande kommt, teilt uns unser Berichterstatter aller- sehr scharfen Stritit unterzogen. Von den Vertretern der verschiedenen dings nicht mit. Auch in der Schulkommission soll eine Vertreterin Gehilfen- Vereinigungen Berlins wurden scharfe Erklärungen gegen der Hauptlehrerinnen der städtischen Volksschulen Siz und Stimme die Auslassungen der Unternehmer abgegeben und festgestellt, daß erhalten. Die Beschlüsse bedürfen noch der Bestätigung der Re- die Gehilfen unbeschadet ihrer Zugehörigkeit zu dieser oder jener gierung. Organisation sämtlich für die in der betreffenden Petition fundgegebenen Forderungen eintreten. Folgende Resolution wurde von der gut besuchten Versammlung einstimmig beschlossen:
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Der internationale Kongref zur Unterdrückung des Mädchenhandels ist in Paris zusammengetreten. Bei dem Empfang der Teilnehmer durch den Präsidenten Loubet richtete der schwucizebet richtete der ſchweize= rische Gesandte Lardy eine Ansprache an den Präsidenten, in welcher er dem Wunsche auf Schaffung einer internationalen Gesetz gebung zur Unterdrückung des Mädchenhandels Ausdruck gab. Derfelbe folle nicht mit Geldbuße, sondern mit Kerker- und Gefängnisstrafen bedroht werden. Ferner müsse eine internationale Ueberwachungspolizei ins Leben gerufen werden, welche im stande sei, mit Geschick den internationalen Supplern entgegenzutreten. Larby verbreitete sich sodann besonders über die zur Ueberwachung erforderlichen Präventivmaßregeln und über die Mittel, wie den Opfern dieses Handels zu helfen sei, den jungen Mädchen, die allein im fremden Lande ständen, den Ratschlägen dieser Elenden und der Versuchung aus Before Buſident Coubet erwiderte, indem er dem Borredner ſeiner Die Verhandlungen des Kongresses follen auf folgender GrundTage geführt werden: 1. daß alle Staaten sich über das Grunde princip einigen, womöglich mit in allen Staaten gleich schwerer Strafe Die Versammlung protestiert mit Entschiedenheit gegen die bejeden Versuch, Frauen und Mädchen durch Gewalt, List oder irgend ein andres Mittel zur Prostitution zu verleiten, zu bestrafen; 2. daß alle Staaten sich über den Modus einigen, wie eine Untersuchung über einen Fall von Mädchenhandel, der in mehreren Staaten spielt, zu führen sei, und 3. daß alle Staaten ein Uebereinkommen treffen, an welchem Orte ein solcher in mehreren Staaten verübter Fall der gerichtlichen Sühne zuzuführen sei.
Fürsorge für Angelegenheit versicherte.
Die Vereinigung für Frauen- Wahlrecht" in Schweden hat an die Regierung die Aufforderung gerichtet, bei der bevorstehenden Untersuchung über die Ausdehnung des Wahlrechts zur Zweiten Rammer auch die Frage des Frauen- Wahlrechts zu berück fichtigen.
Versammlungen.
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nun
leidigenden Aeußerungen, welche in der Unternehmerpetition gegen diejenigen Gehilfen Anwendung finden, denen seitens der Berliner Gehilfenschaft der ehrende Auftrag zu teil geworden, die Interessen der Gesamtheit zu vertreten.
Die in der Fachkommiffion vertretenen Vereinigungen nehmen für sich in Anspruch, denjenigen Teil der Gehilfenschaft zu vertreten, welcher bestrebt ist, durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen die Gehilfenschaft auch social auf eine höhere Stufe zu bringen. Petition gegen unsre Forderungen anlangen, so fönnen dieselben Was die wenigen fachlichen Ausführungen der Unternehmer die Berechtigung unfrer Wünsche nicht im geringsten erschüttern. Die Versammlung beschließt deswegen:
In Erwägung, daß die Wohnungsverhältnisse in Berlin die Gastwirtsgehilfen zwingen, an der Peripherie der Stadt zu wohnen, so daß sie für den Weg von und nach dem Geschäft eine erhebliche Spanne Zeit in Ansatz zu bringen haben;
amtes eine Ruhezeit von mindestens acht Stunden, ohne die Wege, in fernerer Erwägung, daß das Gutachten des Reichs- Gesundheitsamtes eine Ruhezeit von mindestens acht Stunden, ohne die Wege, für unbedingt erforderlich erklärt hat,
Ein verheerender Taifun( Wirbelsturm) hat den Süden der Philippinen - Insel Luzon heimgesucht. Ein Zolldampfer fiel der Gewalt der Elemente zum Opfer und erlitt Schiffbruch. Neunzehn Personen, darunter drei amerikanische Beamte, ertranten.
Witterungsübersicht vom 18. Juli 1902, morgens 8 1hr.
Barometer
stand mm
richtung
Wind
Windstärke
Wetter
Temp. n. 6.
5° 4° R.
Stationen
Barometer
stand mm
Wind
richtung
Gegen die Errichtung eines Junungs- Einigungsamtes nahmen die Gefellen- Ausschüsse und Innungs- Schiedsgerichts- Beifizer am Donnerstag in einer vom Ausschuß der Berliner Gewerk in Erwägung endlich, daß in den Anweisungen des preußischen schafts- Kommission einberufenen Versammlung Stellung. Der Referent Minifteriums für Handel und Gewerbe die Verwaltungsbehörden der Stationen A. Störsten erörterte in längeren Ausführungen die hierbei in Betracht kommenden gefeßlichen Bestimmungen. Durch die Er größeren Städte in unzweideutiger Weise darauf hingewiesen werden, richtung eines besonderen Einigungsamtes für die Junungen dort eine verlängerte Ruhezeit zur Einführung zu bringen, würde die Wirksamkeit des bestehenden die Fachkommission zu beauftragen, dem Herrn PolizeiEinigungsamtes wesentlich eingeschränkt, und die vorstehende Resolution mit dem auch darauf präsidenten von Berlin antommen, wie sich die Stadt Berlin dazu stellt, wenn ein dringenden Ersuchen zu überweisen, den Forderungen der Berliner you ihr geschaffenes Institut durch ein andres aufgehoben werden Gehilfenschaft auf Einführung der neunstündigen Ruhezeit für Berlin stattzugeben. soll. Der Referent verwies sodann auf die bisherige Thätigkeit des Einigungsamtes und empfiehlt den Jnnungsausschüssen die Zunahmen der Fachkommission einverstanden zu sein. Die Versammlung erklärt ausdrücklich, mit den bisherigen Maßstimmung 3 น der Errichtung der geplanten Institution zu verweigern. Die Versammlung spricht ferner die Frivartung aus, daß die Allerdings könne die ver weigerte Zustimmung durch die der Aufsichtsbehörde ersetzt werden, Aufsichtsbehörden durch eine strenge Kontroffe für eine stritte Durch und sollte diefes wider Erwarten geschehen, so müßten sich natürlich führung der Verordnung Sorge tragen werden. auch die Arbeiter, wenn auch nicht aus Liebe zu dieser Institution, so Verein der Buchdrucker und Schriftgießer für Nigdorf Brih.
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doch aus rein praktischen und taktischen Gründen mit Aufwendung aller Energie daran beteiligen. – In der hierauf folgenden Dis kussion, an der sich die Arbeiter- Vertreter der Klempner-, Tapezierer, äußerten fich fämtliche Redner im Sinne bes Referate. Bon dieſen
Windstärke
Wetter
Temp. it. G.
4woltig 14
1 Rebel
761 WSW 2 Heiler 762 W
2 heiter
Grants./M. 763 S München 765 28 Wien
2 heiter
1 heiter
15 13
763 NNO 2 bedeckt
15
761 NW Wetter Prognose für Sonnabend, den 19. Juli 1902. Vielfach helter, am Tage wärmer bei schwachen südlichen Winden und
Sonntag, den 20. Juli, nachmittags 1 1hr: Bereinsversammlung bei Socialdemokr. Wahlvercin Kranken- u. Sterbekasse Debatten auf dem Stuttgarter Gewertschaftskongres; Bericht über die für Nowawes- Neuendorf. aller gewerblichen Arbeiter Thiel( früher Lautner), Bergstr. 151. Tagesordnung: Die BuchdruckerMünchener Generalversammlung; Vereinsmitteilungen. .. gemeine mitgliederversammlungen falten am commabenb at: baß unser Mitglied, berebereiter für Schöneberg und Umgeg.
Sterbekaffe der Metallarbeiter
Parteigenossen zur Nachricht, Karl Bauer
Rednern wurde angeführt, daß nach den bisher gemachten Erfahrungen Filiale Berlin 3, abends 9 Uhr bei Bergener, Reichenbergerstr. 157. eine objektive Behandlung bezw. Entscheidung der Streitfache durch die ge- Filiale Berlin 4, abends 9 Uhr bei Merkowski, Andreasstr. 26. Filiale plante Institution fast ausgeschlossen erscheint. Bezeichnend für den Geist, Berlin 5, abends 9 Uhr bei Globisch, Lothringerstr. 68. Filiale Rixdorf, am 16. d. Mts. verstorben ist. der in den Jumungen vorherrscht, ist auch die von verschiedenen Rednern abends 9 Uhr Bietenstr. 69 bei Breßler. Filiale Rummelsburg , angeführte Thatsache, daß man es zumeist nicht einmal für not- abends 8½ Uhr bei Gustav Tempel, Borhagen, Ecke der Bahnhofstraße. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 20. Juli, vormittags wendig hielt, die Gesellenausschüsse von dem mehr als 60 Para 83 Uhr, in der Aula der 69. Gemeindeschule, I. Frankfurter str. 6: graphen umfassenden Entwurf für das Einigungsamt zu informieren Bersammlung. Freireligiöse Borlesung. Um 10%, Uhr vormittags ebenoder zur Ausarbeitung hinzuzuziehen, sondern daß man von ihnen daselbst: Bortrag des Herrn E. Bogtherr- Stettin: Das Christentum und nach oberflächlicher Mitteilung in den Versammlungen einfach die die Sklaverei" Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen. Zustimmung zu dem Entwurf verlangte. Bei den meisten Jnnungen d wird der Entwurf erst in nächster Zeit zur Verhandlung gelangen. Von den Versammelten wurde einstimmig folgende Ne=
folution beschlossen:
Dermischtes.
In Anbetracht, daß durch die Bestimmungen der§§ 64 und 66 des Gewerbegerichts- Gesezes ein Verhandlungszwvang nicht aus Eine große Fenersbrunst suchte die Ortschaft Oberstadtfeld geschlossen ist, sondern im legteren nur ein Zwang zum Erscheinen( Eifel ) heim. Das Feuer äscherte in furzer Beit 18 28ohnhäuser und vor dem Einigungsamt; in fernerer Erwägung, daß zu den Einigungsverhandlungen Vertrauensmänner beider Teile( Arbeit mehrere Nebengebäude ein. Der Ort ist sehr arm und es ist fast geber und Arbeitnehmer) hinzugezogen werden können, ohne Mitu London wurden durch ein heftiges Feuer zwei große nichts versichert. glied des Gewerbegerichts zu sein, und damit den Innungen Geschäftshäuser und sieben anstoßende Baulichkeiten total vernichtet. und deren Mitgliedern die Möglichkeit gegeben ist, etwaige in Dreißig Feuerwehr Abteilungen sind auf der Brandstätte thätig. ihrem Gewerbe ausbrechende Lohnstreitigkeiten und Ausstände vor Der angerichtete Schaden ist sehr bedeutend. dem Einigungsamt des Gewerbegerichts zum Austrag bringen zu
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, nachmittags 4 Uhr, von der LeichenHalle des neuen Stirchhofs aus statt. Die Mitglieder verlassen um 1/24 Uhr das Vereinslokal. 203/2 Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand.
E. 5. Nr. 115/132.
General- Versammlung
am Sonntag, den 27. Juli cr., vorm. 10 Uhr, im Saale des Herrn Krtiger, Grünewaldstr. 110. Tages Ordnung: 1. Kassenbericht vom 1. it. 2. Quartat 1902. 2. Verschiedene Kassenangelegen 274/ 3* heiten.
Mitgliedsbuch legitimiert. Der Vorstand.
Verband der Portefeniller. Sentral- Kranken- u. Sterbe
Am Donnerstag frith starb nach längeren Leiden unser Kollege, der Portefeuiller
Fritz Wildermann.
Ehre seinem Andenken. 109/7 Die Beerdigung findet am Sonntag,
Kasse der Tischler
u. andrer gewerblicher Arbeiter ( G. H. 3, Hamburg .) ( Bahlstelle Lichtenberg.) Sonntag, d. 20. Juli, vormittags 10 1hr, bei Lutterbüfe, Friedrich Karlstraße 11,
den 20. Juli, nachmittags 4 Uhr von Der Leichenhalle des Emmaus- Kirchhofes aus statt. der Reichenhalle des Emmaus- Kirch Mitglieder- Bersammlung.
Um zahlreiche Beteiligung bittet Die Ortsverwaltung.
Tages Ordnung:
1. Staffenbericht vom 2. Quartal 2. Verschiedene Angelegenheiten. Um zahlreichen Besuch ersucht 184/15 Die Ortsverwaltung.
tönnen, beschließen die anwesenden Mitglieder der Gesellenausschüsse, Billige Bauaufführung. Für eine drahtlose Telegraphene ihre Zustimmung zur Errichtung eines Einigungsamtes für die verbindung zwischen Saßniz und Groß- Möllen am Ostseestrande bei Innungen nicht zu geben. Wenn auch im§ 74 des Gewerbe- Stöslin lägt die Firma Siemens u. Salske burch den Zimmermeister Allg. Kraufen- u. SterbeBerichts- Geſetzes im erſten Abſay die Unzuständigkeit für Innungen Treptow einen 50 Meter hohen Waft aufrichten. Nachdem bekasse der Metallarbeiter. 2 a 1dfchlößchen Mast dieser
bei Fischer, Waldstr. 8
Tages Ordnung:
und 10 Minuten vom Müggelsee. Herrlich im Fliess
gelegen. Für Vereine, Fabriken sowie
ausgesprochen ist, so läßt doch das Gesetz die Verhandlung zu, wenn Holzbau bis zur Höhe von 37 Meter fertiggestellt war, mußte die ein beiderseitiges Aurufen erfolgt. Die Braris hat ergeben, daß ein Arbeit der stürmischen Witterung wegen einige Tage ruben. Vor Berhandeln unmöglich ist, wenn nicht durch vorherige Besprechung gestern sollte das obere Ende aufgesezt werden. Zu diesen hals- Sonntag, d. 20. Juli 1902, vorm. 9 Uhr, 8 Minuten vom Bahnhof Rahnsdorf die beiderseitige Bustimmung und Anrufung anerkannt worden ist." brecherischen Arbeiten hatten sich jüngere Zimmerer nicht bereitfinden Diese Refolution soll vom Ausschuß der Gewerkschaftskommission lassen, es war deshalb ein früherer Seemann Erdmann aus fämtlichen Organisationen übermittelt werden, damit diese mit den hinzugezogen worden. Mittags um i Uhr brach nun der zweit- Mitglieder- Versammlung. 1 Gesellen Ausschüssen das weitere veranlassen. Außerdem gelangte oberste, ziemlich dünne Ballen, der daran angebundene E. fiel zur ein Antrag zur Annahme, wonach nicht nur die Zustimmung verweigert, Erde, erlitt einen Genickbruch und starb. Treptow hatte die Arbeiten sondern motivierte Proteste gegen die Errichtung des geplanten Einigungs für 1800 m. übernommen; ein andrer Submittent hatte 5600 m. amtes von den Gesellen- Ausschüssen an die Aufsichtsbehörde eingereicht gefordert, weil er die Anbringung eines Baugerüst es im III. werden sollen. Nach furzer Diskussion wurde noch beschlossen, Interesse der Sicherheit der Arbeiter für noteinen Ausschuß einzusehen, welcher der Gewerkschaftskommission wendig hielt. Hätten wir eine gute Baukontrolle, dann wäre unterſtellt ist und der die Aufgabe hat, über die Borkommnisse in ein so frevelhaftes Spiel mit Menschenleben nicht möglich.
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I. Staffenbericht.
117/19
II. Bericht der Delegierten von der Generalversammlung. Berschiedenes. Zahlreichen Besuch erwartet Die Ortsverwaltung Berlin 9.
Familien besonders empfohlen. Tanzsaal u. Hallen, 1000 Personen fossend. 3 elegante Regelbahnen an Vereine zu vergeben. Jeden Mittwoch: Kinderfest. Jeden Sonntag und Freitag: Tanz. 8um Gesangswettstreit am 27. Juli fönnen sich noch Vereine melden. Karl Muhm.