Eisenzölle.
5. Sigung der 8olltarif- Kommission.
Gothein beantragt für 782/83 3 resp. 6 M., für 798
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4 resp. 6 M.. die Vorlage hat Säge von 4,50, 6, 8 und 12 M. und Streichung der Position 799.
fertigt.
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Die Kommission:
Achtung! 2. Wahlkreis. Parteispedition. Beumer bezieht sich zur Begründung seines Antrages auf die Berlin , 30. Juli. Parteigenossen! Vom 1. August d. J. ab, wird der„ Vorwärts" Eingabe des Centralverbandes der Industriellen. Die Gußwaren rubricieren unter die Positionen 778/781 und Gothein findet auch diese Bollerhöhungen durch nichts gerecht- und sonstige Parteilitteratur in eigner Spedition ausgegeben. Der werden zur Beratung verbunden. Die Vorlage belegt Röhren von Parteispediteur, Genosse H. Werner, wird bemüht sein, allen Anmehr als 7 Millimeter Wandstärke, 778, roh mit 3 M., bearbeitet Stadthagen tritt für Bollfreiheit ein. Es lämen allerdings, forderungen, die im Jnteresse der Leser an ihn herantreten, zu ent mit 4,50 M., von minderer Wandstärke, 779, roh mit 6 M., wie Gothein gesagt habe, Kulturaufgaben bei diesen Zöllen in Frage. Sprechen. bearbeitet mit 9 M.; in 780, Walzen aus nicht schmiedbarem Guß, Für die Erhöhung der Eisenzölle liege gar kein Grund weiter vor, Jedoch wird es für die erste Beit nicht ganz ausgeschlossen roh mit 3,50 M., bearbeitet mit 10 m., und in 781, Kunst-, als daß man den Industriellen etwas geben will, damit diese höhere bleiben, daß hier und dort den Wünschen der Leser in Bezug auf und andrer feiner Guß, nicht schmiedbar, mit 24 M. Boll. Die Socialdemokraten beantragen Zollfreiheit. Lebensmittelzölle bewilligen. Es handelt sich also um Handels- pünktliche Lieferung nicht entsprochen werden kann. Denn unter der geschäfte zwischen Interessenten. Um so mehr Veranlassung, die Fülle des eingegangenen Materials befinden sich auch viele Listen, Gothein für 778 und 779 Zölle von 2 refp. 4 M., für 780-2 überhaupt einzuführen. Stadthagen geht näher auf die Beratung so daß leicht Irrtümer entſtehen können. Speck beantragt zu Position 779 Bölle von 3 resp. 6 M.; Eisenzölle wie die Lebensmittelzölle zu verwerfen, Handelsfreiheit welche Ungenauigkeiten aufweisen( unleserliche Namen, Adressen usw.), resp. 6 M., für 781-20 M. und folgende Anmerkung: Statuen der Eisenzölle im Jahre 1873 ein. Er sei dem Rate des Staats- Es werden nun alle diejenigen, welche am 1. August den in mindestens natürlicher Größe 30llfrei. fekretärs gefolgt und habe die damaligen Verhandlungen studiert. Vorwärts" nicht bekommen haben, gebeten, sich unverzüglich an den Gothein begründet seine Anträge. Der hohe Boll auf Röhren Die Konservativen seien damals für Aufhebung der Eisen- Parteispediteur H. Werner, Mittenwalderstr. 30, vorn parterre zu belaste die Gemeinden, denen man schon Schaden durch den Zoll auf zölle eingetreten; auch die Centrumsführer Mallinckrodt, Windt- wenden behufs schneller Abhilfe. Pflastersteine zugefügt habe. Es liege auch nicht der geringste borst usw. seien dafür gewesen. Redner verliest Aussprüche Anfragen, sonstige Beschwerden usw. sind zu richten an die unterGrund zu der Zollerhöhung vor, wie sie die Regierung für diese derselben und der damaligen Beratung. Die Arbeiter würden durch zeichnete Kommission und an die Vertrauensleute. Positionen vorgenommen habe. Wenn man meine Anträge nicht die Zölle nach allen Richtungen geschädigt, denn die Kartelle drückten acceptiert, so gebe ich mich auch mit der Herstellung der alten Säße die Löhne und machten den Arbeitern das Koalitionsrecht illusorisch. Rich. Reimann, Urbanstr. 129( Laden). Obmann. Otto Witte , Arndtzufrieden. je mehr sie in der Profitfucht unterstützt würden. Diese Folge träte straße 17. Aug. Seifrit, Fidicinstr. 16. Jul. Michaelsen, MarienMolkenbuhr hegt die Hoffnung, daß noch eine Aenderung be- bei dem kapitalistischen Charakter der Produktion unbedingt ein. dorferstr. 16. Joseph Lohrman.al Die Vertrauenslente: züglich der Eisenzölle eintreten werde, weil sie in keinem richtigen Gestern habe von den Socialdemokraten niemand auf die AeußeVerhältnis zu einander stünden. auf Bollfreiheit. Desto berechtigter sei der Antrag rungen des Staatssekretärs über das Schippelsche Buch antworten Paul Scholz, Bossenerstr. 1. Gustav Schmidt, Nostizstr. 43. Gestern habe - THE man freilich den social tönnen, weil Arendt durch seine Erfolg erzielenden Schlußt ging demokratischen Mitgliedern vorgehalten, daß die Sutarbeiter anträge dies unmöglich gemacht habe. Heute bitte er den Staatssekretär Fünfter Wahlkreis. Heute, Donnerstagabend 81/2 Uhr, spricht unzufrieden mit deren Haltung seien. Es bliebe aber und andre, die Schippels Buch lesen, es als Ganzes zu betrachten. im Alten Schüßenhaus, Linienſtr. 5, Genoffe Reichstagsdie Frage zu erörtern, ob nicht der Einfluß des bekannten Schippel jei gegen die Brotzölle, er habe sich gegen den Bolltarif Abgeordneter Kunert über die Weltlichkeit der Schule, eine Petitionsveranstalters, Direktor Meiser, dahinter stände. ausgesprochen, es sei also wertlos, Schippel gegen die socialdemo- socialdemokratische Programmforderung". Vollzähliges Erscheinen Immerhin stehe fest, daß von den Vorteilen, die Bölle den Unter- fratischen Vertreter in der Kommission auszuspielen. Das Boll der Genossen und Genossinnen erwarten nehmern bringen, die Arbeiter nichts bekommen; selbst Klein- systent ist offenbar nur die Protektionswirtschaft, die wieder Die Vertrauensleute. industrielle gäben selten von dem errungenen Gewinn etwas ab und Standesvorurteile und Kastengeist erzeuge, der unter den Neu- Weißenfee. Mit dem 1. August übernimmt die hiesige Großindustrielle erhöhten die Löhne erst recht nicht. Dagegen ver- Bevorzugten sich breit macht, der so weit gehe, daß ein Barteiſpedition der Genoffe Josef Rein; es verbleibt die Spedition teuerten Zölle die Waren, powerten die arbeitenden Klaffen aus Mann aus gewissem Staude nicht die Tochter und schädigten dadurch die Gesamtindustrie, in erster Linie eines Wir machen ferner noch bekannt, vorläufig im Hause Lehderstr. 1. Feldwebels ehelichen dürfe.( Heiterkeit.) wieder die Arbeiter. Redner weist aus dem" Statistischen Die finanzielle Wirkung der Zölle für die Reichstasse sei nicht gering. daß die Einrichtung getroffen ist, an jedent zweiten Sonntag im Jahrbuch" nach, daß die Gewinne der Eiſenindustrie im letzten Aber diese Finanzpolitit ſei auch nur eine Ausflucht des Klassen Monat zu fassieren und erwarten von den Genossen, daß fie dies Jahrzehnt sehr große waren, bei Röhren stieg der Erlös um charakters unsrer Gesetzgebung, die nicht auf die thatsächlichen Verbeachten werden. Etwaige Beschwerden über Unpünktlichkeit usw. wessen Kosten sollen dem Röhrensyndikat neue Gewinne zugeschoben Mittelstand neue Lasten auflege zu Gunsten weniger Begüterter. 100 Proz. Nun komme man sogar mit noch höheren Zöllen. Auf hältnisse Rücksicht nehme, sondern den arbeitenden Klassen und dem find an den Genossen Emil Schumann, Lehderstr. 118, zu richten. Die Zeitungskommission. werden? Auf Kosten der Konsumenten, vor allem der Gemeinden, Dagegen sei Zollfreiheit geboten. Waidmannsluft. Am Sonnabend, den 2. August, abends die als Röhrenkonsumenten in Betracht kommen. Die Begründung Spahn erwidert, Windthorst habe 1879 für die Eisenzölle ge- 1/29 1hr, findei bei Kuhn die Vereinsversammlung des Socialfür den Walzenzoll- Walzen feien schwierig herzustellen, heißt stimmt. Stedner ist mit der im Entwurf vorgenommenen Speciali- demokratischen Wahlvereins für Waidmannsluft und Umgegend statt. sei lächerlich. Die Technik sei doch fortgeschritten! fierung nicht einverstanden. Genosse Frehwaldt- Paulow referiert über: Die Gesinde- Ordnung, Walzen würden biel bon den fleineren Maschinenfabrikanten konsumiert, diesen erschwere Geheimrat Blau wiederholt die vom Geheimrat Wermuth an- ein leberbleibsel von der Leibeigenschaft." Gäste haben Zutritt. so die Kon- geführten Gründe für diese Specialisierung und tritt für die Vor- Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen bittet turrenz. Das sei sonderbare Mittelstandspolitik. Für Kunst- lage ein. Der Vorstand. guß stelle man einen höheren Zollsatz ein, obgleich man zugestehen Speck erwidert darauf, daß die Regierung selbst zugebe, daß müsse, daß es eine Konkurrenz des Auslandes für diesen Artikel nicht die Einteilung im Entwurf teine tonsequente sei. Wirtschaftliche giebt. Hier werde den Wünschen der Großindustriellen in auffälliger Gründe sprächen für eine Vereinheitlichung der verzollbaren Stücke Weise Rechnung getragen, ihnen gebe man mit vollen Händen, mehr, Gußeisen; die zolltechnischen Schwierigkeiten wüchsen mit der Vorals man den Agrariern gebe. Das sei unerhört. Die Zölle feien lage. Redner beantragt zu der Fassung des Antrages Gothein die unberechtigt. Säße von 5 und 8 M. zu 782/83; 31 798- 6 und 12 M. Ein Schlußantrag Arendts wird angenommen. Persönlich bemerkt Stadthagen , Windthorst habe 1879 für solche Bölle, wie die jetzt beratenen gestimmt.
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man
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Tokales.
Von der Thätigkeit der Berliner Schulärzte. Schulärzte wurden erst im Jahre 1900 an einigen Berliner Gemeindeschulen angestellt. Die städtischen Behörden hatten eine Geheimrat v. d. Borght stellt in Abrede, daß die Eisenlange Reihe von Jahren über diese Angelegenheit verhandelt, und industriellen besonderes Glück bei der Regierung gehabt hätten, ste nur sehr zögernd hatten die Wortführer des Freisinns ihren Wider habe ja in einigen Positionen die Zölle sogar ermäßigt. Redner wiederholt die Gründe der gedruckten Vorlage als Einivendung Bu Pofition 782 wird die Einteilung nach dem stand gegen die von den Arbeitervertretern im„ Roten Hause" gegen die Ausführungen Gotheins und Molkenbuhrs. Nachdem der Antrage Gothein angenommen, dazu die Zollfäße immer wiederholte Forderung aufgegeben. Magistrat und Stadta Boll auf Roheisen nicht ermäßigt sei, sollten die Ermäßigungsanträge des Antrages Sped. Damit ist 783 erledigt. verordneten- Versammlung bequemten sich zunächst auch nur zu einem auf die weiteren Positionen zurückgezogen werden. Zu den Positionen 798/99 wird die Einteilung. Versuch", obwohl die Erfahrungen, die anderwärts seit langem Speck widerspricht dieser Zumutung, es sei der Boll auf Röhren des Antrages Gothein angenommen, dazu die und in großem Umfange gemacht worden waren, längst jedem Ein und Walzen ja erhöht. Es zeige fich bei diesen Zöllen, daß Bollsäße des Antrages Spec. sichtigen ein Urteil über den Wert und die Notwendigkeit dieser Eina für die Industrie beffer gesorgt worden sei als für die Land- Position 785, Schmiedbares Eisen in Stäben, richtung ermöglichten. wirtschaft. Wenn hier nicht gegen die Kartelle vorgegangen ferner Bandeisen, nicht über 12 Centimeter lang, zum Um werde, wann solle denn dann der Reichstag gegen fie schmelzen 1 M.; im Gewicht von mehr als 1 Kilogramm auf vorgehen?( Buruf: Wenn Spahn feine Schublade öffnet!) das laufende Meter 2,50 M.; im Gewicht weniger als 1 KiloMolkenbuhr habe recht, nachdem der Pflastersteinzoll die Gemeinden gramm- 3 M.; mit eingewalzten Mustern oder Verzierungen belaste, wälze man ihnen noch mehr Lasten auf. Auch die Gärtner, die diese Röhren zur Herstellung ihrer Anlagen brauchen, würden aufs neue geschädigt, dagegen müsse protestiert werden. Leider sei
Es gäbe Leute, die
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Die Stadtverordneten- Versammlung gab damals dem Magistrat auf, ihr über das erste Jahr der Thätigkeit der Schulärzte einen Bericht vorzulegen. Dieser Bericht ist jetzt fertig gestellt. Die 5 M. Boff. 8tg." macht daraus einige Mitteilungen über die Prüfung Die Socialdemokraten beantragen Zollfreiheit. der Schulfähigkeit der für den ersten Eintritt in er genötigt, in seinem Antrag den Satz von 3 auf 4 M. zu erhöhen, Schmiedbares Eisen, in Stäben( gewalzt, geschmiedet oder gezogen), 10 Schulärzten, denen ebenso viele Doppelschulen zugewiesen waren, Pauli- Oberbarnim beantragt, Nr. 785 zu fassen wie folgt: die Schule angemeldeten Kinder. Von den vorläufig da sonst verschiedene Mitglieder nicht dafür stimmten. Geheimrat Wermuth verteidigt die Säge der Vorlage mit der auch geformt( façonniert); ferner Bandeisen: nicht über 12 Centimeter wurden im ersten Jahre 2547 Schulrekruten auf ihre Schulfähigkeit Erklärung, es sei im alten Tarif auf technische Unterscheidungen zu lang, zum Umschmelzen 1 M., mit eingewalzten Muſtern oder Ver- untersucht Kinder, deren Schulfähigkeit schon von Laien anwenig Rücksicht genommen, darum hätten die Aenderungen vor- zierungen 5 M., andres 2,50 M. gezweifelt war.( Die meisten Kinder wurden den Aerzten von genommen werden müssen. Es sei nicht richtig, daß Gärtner ufiv. geschmiedet oder gezogen), auch geformt( façonniert); Bandeijen: nicht 12,8 Broz, wurden als unfähig zurückgestellt. 26 Proz. der Gothein beantragt: Schmiedbares Eisen in Stäben( gewalzt, den Schulfommissionen überwiesen.) 231 Kinder, das heißt geschädigt würden durch diese Zölle. Spahn: Nachdem der Markzoll auf Noheisen angenommen fei, über 12 Centimeter lang, zum Umschmelzen 0,80., mit ein- Burückgestellten litten an allgemeiner Störperschwäche, 16 Proz. waren M., 12,3 Broz, wurden als unfähig zurückgestellt. könne man doch nicht zu Ermäßigungen auf die folgenden Waren gewalzten Mustern oder Verzierungen 4 M., andres 1,50 M. kommen. Bezüglich der Zollerhöhung auf Röhren fönne die Land- Eickhoff beantragt zu 785 Säße von 1, 2 und 4 M. und be- fräntlich( Strophulose, Mhachitis, Blutarmut), 16 Broz. Hatten furg wirtschaft nicht ins Feld geführt werden. Auch die Gemeinden würden gründet seinen Antrag, sich scharf gegen Beumerfche Aeußerungen vorher schwere Krankheit überstanden( Scharlach, Diphtherie usw.), wirtschaft nicht ins Feld geführt werden. Auch die Gemeinden würden von gestern, sowie gegen die Manipulationen des Centralverbandes 10 Broz. waren geistig nicht hinreichend entwickelt, 5 Bros. litter nicht so geschädigt, wie angegeben worden sei. Gothein: Nach solchen Aeußerungen, wie seitens der Vor- der Industriellen wendend. Vor der Fassung der Regierungsvorlage an chronischem Lungenfatarrh( Tuberkulose), bei dem Rest wurden redner, dürfe wohl kein Antrag auf Bollermäßigung mehr gestellt und zu Belästigungen schwerer Art. Die Einteilung in den Anträgen mangelhafte Sprachentwicklung usw. festgestellt. Beachtung verdient müsse er dringend warnen, fie führe zu zolltechnischen Schwierigkeiten schwere Herzfehler, Nervenleiden, Keuchhusten, Hautkrankheiten, werden? Redner wendet sich scharf gegen die Vorredner und meint, Gothein und Bauli empfehle er. Die Industrie sei auf das Ausland, die Thatsache, daß häufig Herzfehler ermittelt wurden, von denen diese Zölle seien durch nichts gerechtfertigt und bedeuteten nur eine Zuwendung an Großfabrikanten. Die Berechnung des Geheimrats England und Schweden angewiesen. Wermuth beweise das Talent der Regierung, sich zu Gunsten der fabrikation deutsches Eisen nicht brauchen könne, ſondern auf die Fälle, in denen Schwerhörigkeit und mangelhafte Durch Bault begründet seinen Antrag damit, daß die Hufnagel- die Eltern der Kinder nichts gewußt hatten. Wichtig sind ferner Es werde also deutschen gängigkeit der Nafe, verursacht durch Wucherungen im Nasens alles glaubten, was man ihnen versichere, aber er glaube nicht an Walzwerken mit dem Zoll fein Schutz geboten. Nur die Konsumenten raun, festgestellt wurden. Bei vielen dieser Kinder wurde eine ärztdie Berechnung des Geheinirats Wermut. Die. Verhältnisse führten von Hufnägeln würden vom Zoll betroffen. liche Behandlung in die Wege geleitet, die Erfolg hatten. Bei einem au ganz andren Schlüssen. Geheimrat Wermuth verteidigt sich gegen die Vorwürfe ins eigne Fleisch. Er acceptiere die Gründe der Vorredner. Gothein meint, die Differenzierung der Vorlage sei ein Schnitt Kinde mit hochgradiger Schwerhörigkeit, die die Eltern für an Gotheins; seine Berechnung beruhe auf der Ein- und Ausfuhrstatistik. Graf Kanih hält die Erhöhung der Zölle nicht für absolut fach, Hufnagel- gabrikation, ihn dahin führen, zu sagen: Wir brauchen daß es schulfähig wurde. Hervorgehoben wird:" Die ursprünglich Molkenbuhr freut sich, daß Paulis Stenntnisse über ein Special- geboren und unheilbar hielten, wurde eine solche Besserung erzielt, nötig, wird aber für die Vorlage stimmen. Er bedauere, daß das Produft des Auslandes, deshalb dürfe fein höherer Zoll auf- gehegte Befürchtung, daß die Eltern den ärztlichen Untersuchungen nicht ein Doppeltarif vorgelegt worden sei. Mit den Amerikanern gelegt werden. Derselbe Grund spreche viel mehr für Zoufreiheit. Widerstand leisten würden, haben sich als unzutreffend erwiesen. werde man kaum zu einer Tarifvorlage kommen. Darum liege für dieser Grund widerlege den Vorwurf, daß diejenigen, die gegen Die Eltern zeigten sich fast ausnahmslos dankbar und entgegenihn kein Anlaß vor, noch niedrigere Zölle den Amerikanern zu bieten. Bölle auftreten,„ Agenten des Auslandes" seien. Aber auch für kommend, und nahmen die ihnen erteilten Ratschläge und AufAus diesen Gründen könne er zu seinem Bedauern nicht für den An- die andern Unterpofitionen sei Bollfreiheit geboten. Redner beleuchtet flärungen sehr gerne entgegen." Mit dieser lächerlichen Befürchtung trag Spec ftimmen, so gern er es möchte. Speck wirft dem Grafen Kanitz Intonsequenz vor, da dieser die näher die Ein- und Ausfuhrverhältnisse, die ebenfalls für Zollfreiheit wurde in Berlin die Forderung einer Anstellung von Schulärzten materielle Berechtigung seiner Anträge anerkenne und trotzdem sie ab- prächen; die Preise seien gestiegen, da sollte man dem Kleinhand- noch zu einer Zeit bekämpft, als sie anderwärts durch die ThatTehne. Stebner, wendet sich noch gegen seinen Fraktionsgenossen wert, das diese Produkte konsumiere, durch Beseitigung der Zölle fachen längst widerlegt war. Ueber die Bedeutung der Prüfung der dieses Nohprodukt verbilligen. Hier könne bewiesen werden, ob man dem Kleinhandwerk unter die Arme greifen wolle. *** Schulfähigkeit wird gesagt:„ Die Zurückstellung von Kindern mit Handelsminister Möller: Die Position sei eine sehr bedeutende. ungenügender körperlicher und geistiger Entwicklung erweist sich wenn man bei Gußeisen von den Grundsätzen des Entwurfs ab- sowohl für die Kinder als für die Schule vorteilhaft. Für die gewichen sei, brauche das doch nicht bei nachfolgenden Positionen zu Kinder besteht die Möglichkeit, vor dem Eintritt in die Schule geschehen. Gegen den Antrag Pauli habe er nichts einzuwenden. Für sich noch weiter zu kräftigen und zu entwickeln, die Schule selbst wird einzelne Fabrikations zweige seien die Vorzüge des Veredelungsverkehrs von unreifen Kindern befreit, von denen nur geringe und schwierig in Remscheid 2c. gewährt werden möchten. Müller- Sagan wünscht, daß diese Vorzüge auch der Industrie 3 erzielende Leistungen erwartet werden können." Wie sagten doch die Wortführer des Freisinns, als die Socialdemokraten Zu dieser Frage sprechen noch mehrfach der Handelsminifter, in der Berliner Stadtverordneten- Versammlung mit der Forderung Eickhoff, Müller- Sagan und Molkenbuhr. einer ärztlichen Untersuchung der Schulkinder hervortraten?! Sur Zeit liege, tein Bedürfnis" vor.
Spahn.
Hahn will für den Antrag Speck stimmen. Molkenbuhr: Wenn der Abg. Spahn so gut von den Kartellen denkt, wie er vorhin geäußert und glaube, daß diese den Gewinn nicht annehmen würden, der ihnen geboten werde, dann werde sein in der Schublade ruhender Gesezentwurf den Kartellen kaum gefährlich werden.( Seiterfeit.) Es scheine, als ob zwischen den Parteien ein Handelsgeschäft abgeschlossen worden sei: Man gebe den Eiſenindustriellen, damit ihre Vertreter später den Agrariern noch mehr geben. Der Pakt scheine fertig zu sein. Position 778 wird mit 13 gegen 12 Stimmen nach der Vorlage angenommen.
Zu Position 779 wird der Antrag Sped, den Say auf 4 M. resp. 6 M. zu ermäßigen, angenommen.
Position 780 wird nach der Vorlage angenommen, ebenso Position 781.
Berbunden werden die Positionen 782/83 und 798/99, nicht schmiedbarer und schmiedbarer Guß. Beumer beantragt in Nr. 788 des golltarifs:( 782/8) Nicht schmiedbarer Guß, anderweit nicht genannt: bearbeitet: ( von mehr als 1 dz statt 4 M. zu sehen 6 M. statt 6 M. zu sehen 8 M, statt 9 M. zu setzen 10 M. au segen 12 M.
bei einem
Reingewicht
des Stücks
von mehr als 40 kg bis 1 dz bon mehr als 5 kg bis 40 kg von 5 kg oder darunter
Die Socialdemokraten beantragen Zollfreiheit..
vorteilhaft.
Die Position wird nach den Anträgen Pauli: Gothein im Wortlaut umgestaltet, dazu werden die Bollfäße des Antrages Pauli
angenommen.
Ein Vertagungsantrag wird angenommen.
damit die erste Lesung am 8. August beendet werden könne. Der Vorsitzende schlägt eine Aenderung der Arbeitszeit wird beschlossen, täglich von 9-3 Uhr zu tagen.
Schluß 43 Uhr. Nächste Sizung: Donnerstag 9 Uhr.
vor,
Es
Nachdem jetzt auch für Berlin der Nachweis geführt worden ist, daß die Thätigkeit der Schulärzte fegensreich ist, muß gefordert werden, daß ihre Zahl so rasch wie möglich vermehrt Oder will man hier wieder Jahre hindurch in dem Stadium des und die ärztliche Untersuchung auf alle Kinder ausgedehnt wird. Versuches" verharren, weil dabei Geld gespart wird?
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Der Ausbildung von Kellnerinnen in Lokalen mit Damenbedienung widmet die Polizeibehörde besondere Aufmerksamkeit. Mit Rücksicht darauf, daß von einzelnen gewissenlosen Gastwirten taum 15jährige Mädchen für den Beruf ausgebildet wurden, hat die Bolizei verfügt, daß Kellnerinnen, die ihr 17. Lebensjahr noch nicht