Nollen.
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Aus der Frauenbewegung.
Bild ist leider sowohl
politik für diesmal noch abzusetzen. Unfre Vorschläge haben Unfre Borschläge haben Die Leipziger Voltsatg." meint zu der Wahlrechtsfrage, die in der Parteipreffe bereits lebhafte Erörterungen hervorgerufen. Stugel sei aus dem Lauf, man könne der bayrischen Landtagsfraktion Sie finden in den einzelnen Blättern ebenso wohl vollständige nicht in den Arm fallen usw. Dieser Einwand hätte eine gewisse Die gewerkschaftliche Organisation der Arbeiterinnen Bustimmung wie vollständige Ablehnung als auch teilweise Zu- Berechtigung, wenn wir eine besonders gründliche Erörterung der in Oestreich. timmung. Der jüngst erschienene Bericht der östreichischen Gewerkschafts Die Leipziger Boltszeitung" widmet namentlich bayrischen Angelegenheit verlangt hätten. Dann würde freilich diefer dem Punkte Wahlrechtskämpfe in den Einzelstaaten eine längere Be Einwand jede Diskussion der bayrischen Frage als überhaupt überflüssig, fommission giebt auch einen Ueberblick über die Anzahl der gewerktrachtung. Sie meint, wenn man, wie der„ Vorwärts", von der ja schädlich kennzeichnen; ja es würden auch nachträglich noch die Breß schaftlich organisierten arbeiterinnen. Voraussetzung ausgehe, daß wir diesmal teine Zeit hätten, uneinig erörterungen, in denen die Leipz. Volksztg." die Führung übernommen nach der Gesamtzahl als auch nach der Verteilung auf die einzelnen zu sein, so müßte man gerade aus diesem Grunde gegen das Referat hat, als mindestens unvorsichtig charakterisiert werden. Wir aber Gewerkschaften 5378 weibliche Mitglieder gegen 5556 im Jahre 1899. über die Wahlrechtsfrage in den Einzelstaaten doppelt vorsichtig sein. wünschten gerade das Gegenteil ganz im Sinne der jegigen Das ließe auf eine Abnahme schließen, wenn nicht aus der Tabelle Hier konzentriert sich die Frage hauptsächlich auf die Vorgänge in Auslassung der 2. B.", daß, statt die bayrische Angelegenheit zu zu ersehen wäre, daß Gewerkschaften, die bestimmt weibliche MitBayern; sie schreibt: „ lleber die bayrische Wahlrechtsfrage ist, nachdem die Sache so accentuieren, allgemein über die Wahlrechtskämpfe in den Einzel- glieder haben, diese nicht getrennt von den männlichen angeführt weit gediehen ist, der einzige und legte Richter der Erfolg. Es ist staaten diskutiert würde. Dazu ist der rechte Augenblick gekommen, haben. Wir erwähnen nur die Handschuhmacher, welche nicht nur in unmöglich, der bayrischen Landtags- Fraktion jetzt in den Arm zu da, abgesehen von Bayern , in Baden, Hessen , Württemberg die Wahlfallen; fie fann nicht mehr zurück, nachdem sie sich in der bekannten rechtsfrage aktuell ist und in Preußen die bevorstehende Beteiligung Wien , sondern auch in Böhmen weibliche Mitglieder haben. Dann die Resolution festgelegt hat. Man fann fie fritisieren, kann sie tadeln, an den Landtagswahlen eine vollständig neue Situation schafft. Im Kugeldrechsler, die Kamm- und Fächermacher und noch andre. Eine größere Genauigkeit wäre gerade hier sehr wünschenswert, um das man tann fie auch verteidigen und rechtfertigen wollen; aber für die nächsten Jahre aber ist es zu solcher Diskussion zu spät. parlamentarische Haltung der Fraktion wird alles, was geredet wird, Was die Centrumfrage anlangt, so find die große Mehrzahl der ohnehin uur langsame Fortschreiten nicht noch trübfeliger erscheinen zu lassen. feine praktische Folge mehr haben können. Hier ist die Kugel im in den katholischen Gebieten erscheinenden Blätter durchaus mit unsrem In einzelnen Berufsorganisationen ist ja unleugbar eine AbIn den übrigen Bundesstaaten ist die Wahlrechtsreform- Borschlag einverstanden. Wenn man aber vereinzelt die Frage für nahme vorhanden; so bei der Textilindustrie. Hier hat die Organifrage so gut wie abgeschlossen, und die Erfahrungen dieser noch nicht reif hält, so wüßten wir nicht, wann sie reif werden fation anschließend an den Generalstreit der Brünner Textilarbeiter Bewegung haben für uns einen gewissen historischen Wert. foll, wenn sie es jetzt noch nicht ist. Wir müßten einfach wieder einen raschen Aufschwung genommen. Ortsgruppen, die vorher 10 bis Wenn man diese Erfahrungen für die Bayernfrage benutzen will, holen, was wir zur Begründung geschrieben haben, um diesen Ein- 20 Mitglieder zählten, sind auf 100-150 gestiegen. In Zwickau gar gut; bei all' der Verschiedenartigkeit der Vorgänge in Württemberg , wand zu widerlegen. Gerade der Umstand, daß seit 1898 das von 40 auf über 300. Die Erfahrung hat längst gelehrt, daß einem so raschen Aufschwung bald wieder ein Rückschritt folgt. in Baden, in Hessen und nicht zuletzt in Sachsen ist ein gemein Centrum seine reaktionäre Entwicklung vollendet hat, und daß der Außerdem warf die Krise" ihre Schatten voraus und fames Resultat unverkennbar: Die Aussichtslosigkeit jeder Wahl- Kampf gegen diese Brotwucherpartei mit aller Entschiedenheit auf- da war es die Textil nebst der Glas- und Porzellanrechtsreform in demokratischem Sinn, wenigstens mit rein parlamen- genommen werden muß, beweist, daß die Frage genau in diesem industrie, wo eine starke Abnahme Abnahme weiblicher Mitglieder tarischen Mitteln." erfolgte. Die Abnahme war so start, daß sie durch die Zunahme Wenn also der„ Bortvärts" die Frage aufwirft, was wir thun Augenblick reif und unaufschiebbar geworden ist. bei andren Branchen, welche an Größe den ersteren nicht gleichmüssen, um endlich in den Einzelstaaten vorwärts zu kommen und darauf hinweist, daß wir Sachsen und Preußen nicht länger Zur Kandidatenfrage in Oberschlefien erhalten wir aber kommen, nicht weitgemacht werden konnte. Auffällig ist auch die geringe Zahl organisierter Schneiderinnen. der unumschränkten Macht der Reaktion überlassen können, mals eine Zuschrift des Genossen Berfus, aus der wir, da sie daß wir die Erfahrungen der Wahlreformbetvegung in Bayern , weder etwas zur Verständigung noch zur Klärung beiträgt, nur dies Im Winter 1900-1901 gab es unter den Salonſchneiderinnen Wiens eine große Bewegung. Mit Unterstützung der Fachorganisation Baden , Württemberg , Hessen kennen lernen und ihre Lehren uns mitteilen: a d aneignen müssen, daß wir nach Mitteln suchen müssen, wie eine„ Es wird an mich die Frage gerichtet, warum ich mich so schnell haben diese" Salonproletarierinnen große Erfolge errungen. erfolgreiche Agitation für die Gewinnung eines besseren Wahlrechts eines andern besonnen, nachdem ich doch vorher die Kandidatur ab- Anfangs schien es auch, als würde der Dank, die Begeisterung sie einzuleiten ist so führt die Beantwortung dieser Frage unifres gelehnt habe." Hierzu muß ich erklären, daß meine Ablehnung von der Organisation zuführen. Die Fachorganisation hat auch Versuche Erachtens auf ein ganz neues Gebiet der proletarischen Aktion. Der oberschlesischen Agitations- Kommission( der polnischen. R. d..") unternommen, fie an die Organisation zu feffeln- jedoch mit sehr Dafür aber müssen zunächst die Erfahrungen der bayrischen nicht acceptiert und mir die Verpflichtung auferlegt wurde, als geringem Erfolge. Es ist eben ein sehr schiver zu bearbeitendes Wahlrechtsreform vollends abgewartet werden. Für ein Eingreifen Vorstandsmitglied die Kandidatur anzunehmen. Ist dies etwa ein Material. Töchter von Beamten und Kleingewerbetreibenden, die in des Parteitags ist die Zeit jetzt vorbei oder sie ist noch nicht ge- andres Besinnen? Nein, es ist ein Zwang; aber auch die moralische den meisten Fällen nicht als Arbeiterinnen gelten wollen, sondern Pflicht, daß ich mich den gerechten Wünschen meiner Genossen füge." vorgeben wenn es auch sehr oft nicht der Wahrheit entspricht Die Centrums frage ist ihr eine Doktorfrage. Für die Agitations- Wir haben nicht die Absicht, diese fruchtlose Polemik weiter zu fuzat der berufsorganiſterten Arbeiterinnen find noch 1282 arbeit sei genügend Material gegen das Centrum vorhanden. spinnen. Die Instanzen, die zu entscheiden haben, werden ja bald Frauen und Mädchen in den allgemeinen Gewerkschaftsvereineu Die Fränkische Tagespost" pflichtet unfren Vorschlägen in der Lage sein, ihre Entscheidung zu treffen. organisiert. Diese Vereine haben ihren Bestand in den Provinzen zum Teil bei, wendet sich aber dagegen, daß über die Wahlrechts- Auf der Kretskonferenz für den Wahlkreis Züllichan und sind eine Zusammenfassung der verschiedensten Branchen; hier kämpfe in den Einzelstaaten auf diesem Parteitage verhandelt werde. Kroffen spielte die geplante Konferenz für den Regierungsbezirk ist gegen 1899 eine Zunahme von 397 Mitgliedern zu verzeichnen. Sie sieht eine Ueberlastung der im Lande arbeitenden Genossen Frankfurt eine erhebliche Rolle. Trotz der Einwendungen der In den Arbeiter- Bildungsvereinen find 3318 weibliche Mitglieder darin, wenn wir ihnen im Jahre des Reichstags- Wahlkampfes auch Genoffen Megner und Jöchel svivie Kreisvertrauens- gegen 2812 im Jahre 1899. Hier sind wohl auch die selbständigen noch die aufreibende Thätigkeit einer Landtags- Wahlrechtsbewegung mannes Baech wurde nach langer Debatte die Beschickung Arbeiterinnen Bildungsvereine mit einge aufbürden würden." Sie wünscht deshalb eine Verschiebung dieses der Konferenz beschlossen. Die Organisation im Streise schlossen, obwohl dies bei der Tabelle nicht angemerkt ist. Punktes wie auch der Arbeiterversicherung und der Kommunalpolitik zeigt sich nach den erstatteten Berichten noch sehr schwach. Bur Wenn nicht außerordentlich erschwerent Ereignisse eintreten, aufs nächste Jahr. Provinzial Konferenz wurden die Genossen Paech Schwiebus, dürfte sich das laufende Jahr weit beffer gestalten. Die Organisation der Die Münchener Post" hält unsre Anregungen für recht Schneider- Sommerfeld und Galles- Stroffen delegiert und zum Heimarbeiterinnen zählt bereits 3 Ortsgrup n und wird wahrs gut, findet aber für beide Vorschläge erhebliche technische Schwierig deutschen Parteitage Genoffe Metzner. Dieser wurde auch wieder scheinlich auch in der Provinz Ortsgruppen gründen. Dazu kommt feiten ihrer Erörterung auf dem diesjährigen Parteitage. Bur Frage als Reichstags- Kandidat einstimmig proklamiert. die aufblühende Organisation der Tabatarbeiterinnen und außerdem der Wahlrechtskämpfe ist sie der Meinung, daß sie in einem Referate überhaupt nicht erledigt werden fönnte. Die Dinge feien Vergebliches Bemühen. Seit 7 Jahren versucht unser Breslauer der Verein socialdemokratischer Frauen und Mädchen, der für die zum Teil so schwierig und verwickelt, daß sie nur von Specialisten Partei- Organ, die Erlaubnis zur Teilnahme von Berichterstattern an Frauenbewegung im allgemeinen von Bedeutung ist. Der geringen den Gerichtsverhandlungen des Breslauer Landgerichts zu erhalten, Bahl von 5378 gewerkschaftlich organisierten Arbeiterinnen stehen für die einzelnen Rechtsgebiete behandelt werden könnten. Für bis heute jedoch vergeblich. 1895 wurde Genoffe Neukirch abgewiesen, 113 672 männliche Organisierte gegenüber. In den allgemeinen Bayern liege zwar das Material gesichtet vor, aber auch hier dürfte weil er 31 jung" war; furze Zeit darauf Genosse Sachs, weil die Geschäftsvereinen ist das Verhältnis 5948: 1232. In den Arbeiteres sich schon der ruhigen und dem Partei- Interesse dienlichen Ans- Beitung" Volkswacht" zu oft mit dem Gericht in Konflikt kommt, bildungsvereinen 23 056: 3318. Man sieht wie viel noch geschehen einandersetzungen wegen empfehlen, für einen Referenten zu sorgen, 1900 erfolgte die Abweisung, weil Genosse Bruhns zu oft vorbestraft muß, welch großer Anstrengungen es bedürfen wird, damit die der unbeteiligt war bei den bisherigen Debatten." Auch ein ersprießliches Referat über das Centrum lasse sich nicht war und vor einigen Tagen erhielt der unbestrafte Genosse Saul Arbeiterinnen Oestreichs größere Bedeutung für die Organisationen aus dem Aermel schütteln. Die Schwierigkeiten schreckten zwar nicht einen ablehnenden Bescheid auf sein Gesuch um Zulassung und zwar erlangen. ab, sondern reizten zur Ueberwindung an, ob sich das aber heuer jest wieder einmal, weil die Zeitung zu oft vorbestraft ist. Zunahme der Frauenarbeit in England. Aus London wird noch ermöglichen laffe, sei eine offene Frage. Die Münchener Post" Um Gründe war man nie verlegen. wünscht aus diesem Anlaß überhaupt eine frühere Veröffentlichung Totenliste der Partei. In Hamburg starb ein alter uns berichtet: Nach den Berichten der englischen Grubeninspektoren der Tagesordnung des Parteitages, damit sich die Schwierigkeiten wackerer Parteigenoffe, der Arbeiter Wilhelm Remer. Seit beträgt die Zahl der weiblichen Bergarbeiter in West Lancashire für Erledigung solcher Vorschläge, wie die unfrigen, leichter über- 1875 Mitglied der Partei- Organisation, hat Remer weder Mühe 1753, eine Zunahme von 130 gegen das Vorjahr. Darunter warer winden ließen. noch Gefahr gescheut, in seiner Art der Partei zu dienen. Er gehört 213 Mädchen im Alter von 12-16 Jahren! au jenen, die unter dem Belagerungszustand der wachsamen Bolizei ein Schnippchen schlug und fröhlich allerdings mit Lebensgefahr an einem Gedenktage auf oem alles überragenden Schornstein der Stupferschmelze auf Steinwärder die rote Fahne aufpflanzten. Die Genossen des zweiten Wahlkreises gedenken unsres Freundes Remer wohl am liebsten, wie er so oft vor ihnen herging; eine hertulische Gestalt, die das mächtige rote Banner in Wind und Wetter so leicht hielt, als ob das gar keiner Anstrengungen bedürfe. Der alte Hüne mit seinem gewaltigen Bart war den Genossen stets eine liebe Erscheinung und den Jüngeren wurde er als Beispiel gezeigt. Polizeiliches, Gerichtliches usw.
tommen."
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Die Rheinische Beitung" hält die Absetzung der Kommunal- Politit" nicht für angängig, ihre Erörterung vielmehr für dringend, stimmt aber dem Punkte Wahlrechtskämpfe in den Einzelstaaten zu. Auch die gesonderte Erörterung der Centrumsfrage hält sie für nötig, doch nicht diesmal, sondern auf einem der nächsten Parteitage. Der Vorschlag tomme zu einer gründlichen Erörterung für diesmal zu spät, und selbst wenn die Frage auf dem Parteitage in München gründlich erörtert werden könnte, wäre es doch für die Nutzbarmachung der gewonnenen Erkenntnisse im nächsten Reichstags- Wahlkampfe zu spät.
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nur für Kleider
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Versammlungen.
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A. P.
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Die Verwaltungsstelle Berlin des Deutschen Metall arbeiter- Verbandes hielt am Montag in Kellers großem Saal ihre Generalversammlung ab, die außerordentlich zahlreich besucht war. Zunächst gab der Rendant Pezold den Kassenbericht für das zweite Quartal. Die Abrechnung der Haupttasse schließt mit einer Bilanzsumme von 73 563,92 M. Für 224 440 Beiträge wurden Die Mannheimer Volksstimme" " schließt sich der 66 471,80 W. eingenommen, das ist die höchste Beitragsleistung, die Leipziger Volkszeitung" an hinsichtlich der Wahlrechtskämpfe in den - Das Belieben der Polizei. Das Gewerkschaftskartell in bisher in einem Quartal zu verzeichnen war. Für StreikunterEinstelstaaten, ist aber damit einverstanden, daß die Centrumsfrage Flensburg wollte einen Festzug durch die Stadt veranstalten; stüßung wurden 36 579,10 M., für Ortsunterstützung 20 199,11 m. erörtert wird. die Ortspolizei versagte die Genehmigung aus den bekannten ver ausgegeben. Die Abrechnung der Lofaltasse schließt mit der Bilanzfumme Der Volksfreund" in Karlsruhe ist mit der Aufnahme fehrspolizeilichen Gründen. Der Vertreter des Kartells, Genosse von 194 484,34 M. Der Kassenbestand beträgt 164.036,77 m. gegen der von uns vorgeschlagenen beiden Punkte in die Tagesordnung Müller , wandte sich an den Regierungspräsidenten in Schleswig . 162 312,88 M. am Schluffe des vorigen Quartals. Dem Reus Darauf wurden die einverstanden unter der Vorausseßung, daß wirklich keine langen Er bestritt zunächst den Charakter der Verkehrsstörung durch der- danten wurde einstimmig Entlastung erteilt. Als zweiter Bevollmächtigter wurde Auseiandersetzungen über die bayrischen Wahlrechtsdebatten erfolgen, artige Festzüge und führte dann unter anderm aus:„ Verkehrs. Neuwahlen vorgenommen. glaubt aber, daß trotzdem auch die Kommunalpolitik behandelt werden polizeiliche Gründe können aber unmöglich maßgebend sein, denn Wiesenthal mit 1225 Stimmen wiedergewählt; als Rendant wurde fann, wenn zwecklose Streitereien vermieden werden. andern Vereinen gestattet man derartige Aufzüge. So ift acht Tage Pezold, als Bureaubeamter Lubatsch wiedergewählt; als Beifizer Die" Brandenburger Beitung" ist der Meinung, daß später, anläßlich des Regiments appelle ehemaliger Angehöriger des wurden P. Pawlowitsch und L. Stopsack, als Revisoren Schmidt die Centrumsfrage in der allgemeinen Verhandlung über die Füfilier- Regiments Königin"( Schlesw.- Holst.) Nr. 86, ein Fest- und Fiedler gewählt. Ferner wurden folgende Beschlüsse gefaßt: Reichstagswahlen mit erledigt werden könnte. Mit der Behandlung marsch durch die Stadt gestattet worden. Aber nicht nur militärischen Bezirtsleitern, Branchenvertretern und Kollegen, die einen leitenden der Wahlrechtskämpfe in den Einzelstaaten ist sie einverstanden, hält Vereinen, sondern auch Guttempler- und andern bürgerlichen Ver- Posten in der Organisation bekleiden, soll nach Maßgabe ihrer Thätigkeit aber dazu die Absetzung der Kommunalpolitif nicht für nötig, einen erlaubt die Behörde derartige Festzüge. Der Unterzeichnete außer den festgesetzten Liquidationen eine Entschädigung von höchstens sondern nur eine Umstellung der Tagesordnung in der Weise, daß ersucht die tgl. Regierung, die Flensburger Bolizeibehörde zu ver- 15 M. pro Monat gewährt werden. 8weds Agitation und AufGeschäfts- und Parlamentsberichte zulegt behandelt werden. anlaffen, daß fie entweder alle derartige Aufmärsche verbietet, oder lärung hat die Ortsverwaltung mindestens zweimal im Jahre ein aber alle gestattet." Die Antwort auf diese Beschwerde ist nun ein- Flugblatt herauszugeben. Denjenigen Kollegen, die wegen hervor ragender agitatorischer Thätigkeit gemaßregelt werden, wird eine um getroffen. Sie lautet: 3 M. höhere Unterstügung als die übliche gewährt. Ein Antrag Der Regierungs- Präsident. Schleswig , den 18. Juli 1902. dalles Herrn Th. Müller, minim auf Regelung der Gehälter der Beamten wurde der vorgerückten Beit wegen vertagt. ami Flensburg , Waigstraße 4. Ihre Beschwerde vom 18. Juni ds. Js., betr. das Verbot eines Umzuges, muß als unbegründet zurückgewiesen werden.
Derselben Meinung ist, abgesehen von der Umstellung der Tages ordnung, das Boltsblatt für alle“.
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Die Schleswig Holsteinfche Volkszeitung" in Niel hält die besondere Behandlung einer Partei für unangebracht. Das„ Sächsische Voltsblatt" schreibt nach einer auszugsweisen Wiedergabe umires Artikel:„ Es ist sicher viel Beachtens wertes in diesem Artikel. Wir erwarten zwar nicht, daß sich alle die Hoffnungen, die der Artikel an die Diskussion der nen vorgeschlagenen Punkte knüpft, erfüllen, sind aber ebenfalls der Meinung, daß die Punkte von größerer Wichtigkeit für den bevorstehenden Parteitag find, als die Kommunalpolitit. deren Erörterung sehr wohl auf den nächstjährigen Parteitag verschoben werden tann.
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Vollständig einverstanden sind mit unfren Vorschlägen, Bolts, wville" Hannover , Braunschweiger Boltsfreund Lübecker Boltsbote", Freie Preffe" in Elberfeld , " Bergische Arbeiterstimme" in Solingen , während die Rheinisch Westfälische Arbeiter Beitung" in Dort mund ihre Zustimmung nur hinsichtlich des Centrums ausspricht. Einverstanden ist auch die Schwäbische Tagwacht", doch will sie auch die Kommunalpolitik behandelt sehen.
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Der in Aussicht genommene Festzug würde Verkehrsbeschränkungen und Störungen auf den Straßen zur unausbleiblichen Folge haben. Derartigen Unzuträglichkeiten vorzubeugen, gehört zum Ünite der Polizei. Diefelbe war daher berechtigt und verpflichtet, die nach gesuchte Genehmigung zu versagen.
Ob und welche Umzüge zugelassen werden tönnen, muß im übrigen der Ortspolizeibehörde überlassen bleiben. Man kann daraus nur wieder der Schluß ziehen, daß das Genehmigungs: und Verbietungsrecht der Polizei überhaupt beseitigt werden muß.
Sociales.
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Der Arbeiter- Sängerbund hielt am 27. Juli in der Brauerei Friedrichshain eine Ausschußsigung ab. Es hatte sich der Verein Maientraum" zur Aufnahme gemeldet und derselbe wurde dem Bunde als zugehörig erklärt. In der Angelegenheit der Beschwerde des vierten Wahlkreises, betreffs Engagierung von Sängern zu Festlichkeiten, Grabständchen 2c., fühlte sich der Kreis zurückgesezt, weil es demselben schwer wird, zu jedem Fest die genügenden Vereine zu bekommen. Der Arbeiter- Sängerbund ist wegen solcher Borkommnisse augegriffen worden, weshalb in dieser Sigung eine Aussprache mit den Delegierten vom 4. Wahlkreis S0. stattgefunden hat, welche zu dem Resultat führte, daß sich der Vorstand des Arbeiter- Sängerbundes nach dem Sängerfest mit allen Berliner Wahlkreisen in Verbindung fegen wird, um für jeden Kreis einen Obmann zu ernennen, der die Sänger zu engagieren hat. Zum Schluß appellierte der Vorsitzende an die Ausschußmitglieder, daß die Vereine sich an den EinzelDie Unfallversicherung in Holland . Zur Durchführung des Marienfelde . Hier tagte am 3. August für die Orte Mariensondere Vorschriften erlassen. Zunächst wird die im Gesez vorVon den Einivendungen, die gegen unsre Vorschläge gemacht Unfallgefeges von 1901 hat die niederländische Regierung nun be- gefängen zum Sängerfeste rege beteiligen sollen. werden, fönnen wir nur einen als berechtigt anerkennen: daß es nicht gesehene Einteilung des Reiches in neun Bezirke, sogenannte Agent- dorf, Marienfelde und Tempelhof im Lokale des Herrn Dietmann eine möglich sein werde, den geeigneten Referenten in der kurzen Beit zu fchaften der Reichs- Versicherungsbant feftgestellt. Die Aufsicht wird öffentliche Parteiversammlung, die sich mit der Lofalfrage in Marienfinden. Wenn das richtig ist, dann muß man selbstverständlich Ver- in jedem Vezirt einem oder mehreren Agenten der Reichs Ver- dorf beschäftigte. Die Verhandlungen führten schließlich zu dem zicht leisten. Immerhin fann man den Versuch machen und ficherungsbant übertragen, welche die dem Gesetz unterstellten Be- Resultat, daß die Sperre dahin geändert wird, daß jezt nur suchen, ob es nicht doch geeignete Specialisten für die beiden triebe zu besuchen haben und, wie es das Gesetz vorschreibt, die die Lokale von Haad( Schwarzer Adler), Chausseestraße 26, Lohnlisten der Arbeitgeber kontrollieren. Wird ihnen der Zutritt zu und Ebel, Chauffeestr. 64, gesperrt bleiben. Unter Verschiedenem Fragen giebt. Gerade die lebhafte und, wie wir nur wünschen tonnten, einem Betriebe verweigert, so rufen sie den Bürgermeister oder einen wurde auf das am 17. August in Gr. Lichterfelde- Steglig stattFerner find findende Volksfest des Kreises hingewiesen. Ferner wurde in Anandern zum Einschreiten befugten Beamten zu Hilfe. kritische Erörterung unsrer Vorschläge zeigt, als wie brennend die Agenten verpflichtet, sich genau über den Zustand der Arbeiter betracht der nächſtjährigen Wahlen zur regen Agitation und zum biese Fragen allgemein empfunden werden. Für je schwieriger zu informieren, die von einem für das Gesez in Betracht kommenden Beitritt in den Wahlverein aufgefordert. man sie hält, um so mehr müßte man, dünkt uns, auf ihre Er- Unfall betroffen wurden. Den Verlegten wird von der Reichs- Verband deutscher Barbiere, Friseure und Perückenmacher örterung drängen. Versicherungsbank unentgeltlich ärztliche Behandlung gewährt oder( 8weigverein Berlin ). Donnerstagabend 10 Uhr Veriauniluma hei Bauer, Rosenthalerstr. 57. vergütet.
Nur auf zwei Einwände sei ein Wort der Erividerung gesagt:
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