Unbenutte Fahrkarten. Ganze Stöße von Anträgen auf gesehen hatte, habe die Uniform eines Bostunterbeamten getragen. das Mitleid der Nachbarn; es sammelte sich eine Menschenmenge an, Verlängerung der Geltungsdauer von Rückfahrkarten, auf Erstattung Der Beamte tombinierte, daß jemand, der in Uniform ein Lokal welche für sie Bartei nahm und sich in Drohungen gegen den Haus­des Fahrgeldes für nicht benugte Billets der Fahrscheinhefte 2c. laufen betritt, um ein Rad zu stehlen, dies bei weitem unauffälliger thun wirt erging. Es kam bei dieser Gelegenheit aber nicht zu weiteren jegt tagtäglich bei der königl. Eisenbahn  - Direktion Berlin   ein, ja, fann, als ein andrer Gast, da man in einem Beamten so leicht keinen Ausschreitungen. Dagegen sammelte sich am Abend des folgenden viele Reisende, die irgendwo in der Sommerfrische" fizen und auf Radmarder argwöhnen wird. Er forschte in Zehlendorf  , Wannsee  , Tages wiederum eine größere Menschenmenge vor dem Hause an. besseres Wetter warten, richten ihre Gesuche um Verlängerung Grunewald   und Nachbarorten nach, stellte alle Einzelheiten der dort Frau Haase erzählte wiederum ihr Leiden und es währte der Geltungsdauer sogar telegraphisch an die Direktion. vorgekommenen Raddiebstähle fest und kam schließlich zur vollen nicht lange, bis die Menge ein regelrechtes Stein- Bombardement Alle derartigen Gesuche werden nach der eben erst erfolgten Ver- Bestätigung seines Verdachtes. Das Ergebnis seiner Nachforschungen auf das Haus eröffnete. Das Gebäude wurde arg verwüstet, längerung der Geltungsdauer rundweg abgeschlagen. Anders ist folgendes: Der in Berlin   Festgenommene ist Tschirner, der bis fast feine Scheibe blieb ganz und auch die Fensterrahmen wurden ist es mit den Erstattungsanträgen. Zu Nuz und Frommen zum Mai bei dem Kaufmann Tschuschke in Zehlendorf   in Stellung zumeist zertrümmert. Auch die Möbel in den Stuben erlitten erheb= aller derer, die heute und an den folgenden Tagen noch ihre Er war, er hat die meisten Raddiebstähle, welche in den letzten Monaten lichen Schaden. Es sind später in den Stuben nicht weniger als holungsreise antreten, sei nochmals darauf hingewiesen, daß aus den westlichen Vororten gemeldet wurden, ausgeführt, indem er 35 schwere Steine aufgelesen worden. Frau Haase hatte während die Staatsbahnverivaltung bei Nichtbenutzung einer Rückfahr die Litewka eines Postunterbeamten trug. Bei der Veräußerung der des Bombardements die Menge durch die Rufe" Feste, feste!" an tarte zur Heimreise, bei Nichtausnutzung eines Rundreise Räder ist ihm nach seinem Geständnis der jetzt in Elberfeld   weilende gefeuert. Die Gendarmen hatten Mühe, die Ruhestörer zu zer­heftes 2c. die Differenz zwischen dem ganzen und dem einfachen Kommis Glaser, der ebenfalls bei Tschuschke- Zehlendorf in Stellung treuen, es mußten viele Verhaftungen vorgenommen werden. Die Fahrpreise respektive den Preis für die nicht benutzte Strecke war, behilflich gewesen. Angeklagten befinden sich zumeist noch im Alter von unter 12 Jahren, in jedem Falle zurüderstattet, falls der Reisende sich auf der Station, auf welcher er die Reise abaus Brillniz bei Liegnig, auf deren Conto zahlreiche Strafthaten Eine langesuchte Schlafftellendiebin, Namens Anna Strauch sonst würde die Sache vor die Geschworenen gekommen sein. Durch die Beweisaufnahme konnte nicht festgestellt werden, daß bright, eine diesbezügliche Bescheinigung geben entfallen, und die schon oft mit dem Gefängnis Bekanntschaft ge- vierzehn der Angeklagten sich direkt an dem Tumult beteiligt hatten. läßt. Die mit dieſem amtlichen Vermerk versehene Fahrkarte 2c. macht hat, wurde jetzt wieder von der Kriminalpolizei gefaßt. Sie Diese mußten freigesprochen werden. Die übrigen Angeklagten ist aber nicht in allen Fällen an die königl. Eisenbahn  - tritt als Porträtmalerin auf und hat eine Vorliebe für solche Zimmer, wurden verurteilt, die jüngsten mit einem Verweis, ein Teil von direktion Berlin   zu senden, hierhin gehören nur Erstattungs- die von Witwen abvermietet werden. Bei dem Scheinmieten beklagte ihnen mit je 14 Tagen, die am schwersten Belaſteten mit 3 Monaten anträge, die sich auf den Verkehr mit außerdeutschen sie sich stets bitter über die letzte unbrauchbare Wohnung. Wenn sie Gefängnis. Die Strafen wurden durch die erlittene Untersuchungs­Bahnen beziehen, wenn also z. B. eine Fahrkarte Berlin  - bann später fortgeht, um ihre Ausrüstung zu holen, vermißt die haft für verbüßt erachtet.

zögerungen.

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Versammlungen.

Petersburg nicht voll ausgenugt worden ist( wie andrerseits jedesmalige Vermieterin Wertsachen aller möglichen Art. Ihre Ver- Der feltene Fall, daß eine Angeklagte um eine Buchtbaus­die Erstattung für eine Fahrkarte Potsdam  - Paris   an die haftung gelang anläßlich eines solchen Diebstahls in der Elsasserstraße. strafe anstatt um eine Gefängnisstrafe bat, ereignete fich gestern Direktion Magdeburg   zu richten wäre). Dagegen ist, wenn es sich um den Verkehr mit deutschen   Bahnen handelt, nur die Beim Feuerwerk verbrannt wurde auf einem„ Hoferntefeft" vor der ersten Ferien Straffammer des Landgerichts I  . Die me der Ausgangsstation vorgesetzte Verkehrs- Inspektion zu die acht Jahre alte Tochter Wartha der Witwe Heim, Bionstirch verebelichte Martha Lange, welche zur Zeit in Breslau   eine ständig, und alle an die betreffende Direktion gerichteten An- plaz 12. Das Erntefest wurde auf dem Hofe des Hauses Zionstirch- dreijährige Gefängnisstrafe wegen Betruges verbüßt, war nach hier träge erleiden durch die falsche Adressierung nur unliebfame Verstraße 48 von den Bewohnern, einem langjährigen Brauch gemäß, transportiert worden, weil sie auch in Berlin   verschiedene Schwin­deleien begangen. Als der Staatsanwalt eine Zusatzstrafe von veranstaltet; ohne Feuerwerk geht eine solche Festlichkeit nicht ab. beantragte, brach die Die Eröffnung der neuen Eisenbahnstation in der York  - störper umher und trafen Martha Heim am linken Ohr. Ein Teil Angeklagte in heftiges Weinen aus und bat den Gerichtshof Bei der geringen Ausdehnung des Festplates sprigten brennende sechs Monaten Gefängnis gegen sie ſtraße wird in einigen Tagen erfolgen. Zunächst wird sie für den des Ohres ist förmlich verkohlt, die Mutter wandte aber nur Hans- flehentlich um Umwandlung ihrer ganzen Strafe in eine Zuchthaus­Verkehr nach und von Groß- Lichterfelde  - Ost und Zoffen zur Be- mittel dagegen an. In der Gemeindeschule 171 wurde gestern der Strafe, damit ihr dadurch schneller die Freiheit wiedergegeben werde. migung kommen. Die räumliche Ausdehnung der neuen Haltestelle gefährliche Zustand erkannt, und der Rektor schickte das Mädchen nach Mädchen zu werden, sich eine Nähmaschine anzuschaffen und sich Sie habe die Absicht, nach Verbüßung der Strafe ein ordentliches ist eine ganz bedeutende, damit sie dem zu erwartenden Sonntags: der Rettungswache III in der Kastanienallee. verkehr gegenüber voll und ganz gewachsen ist. Namentlich bedeutet durch ihrer Hände Arbeit ehrlich zu ernähren. Der Gerichtshof war die Station Yorkstraße für den Verkehr mit Groß- Lichterfelde  - Ost Ein großer Dachstuhlbrand wütete Freitagnachmittag 5 Uhr nicht in der Lage, die Bitte der Angeklagten erfüllen zu können. Es eine wesentliche Erleichterung. Bisher ließ sich Lichterfelde  - Ost in in der Mittenwalderstraße 6. Das im Quergebäude aus wurde nach dem Antrage des Staatsanwalts erkannt. Berlin   nur vom Anhalter bezw. Potsdamer und Wannsee  - Bahnhofe gekommene Feuer verbreitete sich in kurzer Zeit über sämtliche mit aus erreichen, in diesem Falle mußte man jedoch, um nach Lichter- Hausrat und Brennmaterial angefüllte Bodenkammern, so daß die felde Oft zu kommen, ganz Lichterfelde- West mit der elektrischen Feuerwehr fofort mit Dampfspritzen vorgehen mußte, um den ge­Straßenbahn oder zu Fuß durchwandern. fährdeten Seitenflügel zu schügen. Es mußte eine Stunde lang mit Der Socialdemokratische Verein des 5. Berliner' Reichs­erstiden. Der Dachstuhl wurde vollständig zerstört. vier Schlauchleitungen Wasser gegeben werden, um die Flammen zu tage- Wahlkreises hielt am Donnerstag in den Johannissälen seine Entstehungsursache ist nichts ermittelt. Die Aufräumungsarbeiten ordnung wurden 45 neue Mitglieder aufgenommen. Im Bericht Ueber die ordentliche Generalversammlung ab. Bor Eintritt in die Tagess beschäftigten die Wehr noch stundenlang am Brandplatze. des Vorstandes bemerkte der Vorsitzende Zucht, daß eine be­Einen Schönheitswettbewerb, verbunden mit gymnastischen sonders hervorzuhebende Thätigkeit im letzten Quartal nicht entfaltet damm ab. Das Preisrichteramt haben Künstler und Gelehrte über- auch mit der am Sonntagnachmittag 3 Uhr im Licht- Luft- Sportbad am Kurfürsten- figimgen stattgefunden; in legteren habe man sich unter anderm von verschiedenen Genossen gewünschten Ers nommen. richtung einer Parteispedition beschäftigt, die Sache jedoch bis auf weiteres zurückgestellt. Ferner hat der Vorstand Gegenstände gefunden worden: 2 Damengürtel, 1 Trauring, ein Mangel an größeren Versammlungslokalen herrsche, der Arbeiter- Sängerbund. Bei dem Sängerfest find folgende mehrfach zur Lotalfrage Stellung genommen. Da in diesem Kreise 1 Taschentuch und 2 Stämme. Die Eigentümer fönnen diefe Sachen Dekonom des Handwerkersaales" aber kontraktlich verpflichtet jei, bei H. Nä te busch, Graudenzerstraße 4, abholen. Ebenfalls ist noch denselben für socialdemokratische Versammlungen nicht herzugeben, ein Capes verloren gegangen, welches der Finder an dieser Stelle so will der Vorstand beim freisinnigen Handwerkerverein vorstellig abgeben wolle.

Mit den Empfangsfeierlichkeiten für den König von Italien beschäftigte sich die geftrige Magistratssigung. Die Pläne des Stadt­baurats Ludwig Hoffmann   zur Ausschmückung des Brandenburger Thores, des Pariser Plazes und des Plages   vor dem Branden­

burger Thore wurden genehmigt. Die Kosten sollen, wie berichtet Stampfspielen, hält der Deutsche   Verein für vernünftige Leibeszucht worden sei. Es haben 2 Generalversammlungen und 4 Vorstands­

wird, demi Repräsentationsfonds entnommen werden.

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Aus den Nachbarorten.

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werden, den Oefonom von dieser Klausel zu entbinden. Um den Mitgliedern das Auffinden der Zahlstellen zu erleichtern, sollen bei allen parteifreundlichen Geschäftsleuten Plakate angebracht werden, auf denen die einzelnen Zahlstellen verzeichnet sind; auch

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Zu der Unthat in der Jungfernheide wird gemeldet, daß die Nachforschungen der Kriminalpolizei bereits zu mehreren Fest nahmen geführt haben. Dahin gehört zunächst die eines Stein­tutschers Burtmann, der bei einem Fuhrherrn in der Perleberger straße beschäftigt war und am Mordtage in angetrunkenem Zustande einen Bau verließ, bei dem er Steine anfuhr. Abends hat er dann in einem Wirtshause geäußert, daß er ein Ding gedreht" habe. Sein ganzes Zeug und die Wäsche, mehrere Säde voll, wurden beschlagnahmt, da aut dem Anzuge, den er trug, nichts Auf­fälliges wahrzunehmen war. Burkinann bestreitet den Mord und war Hente vormittag bei der Kriminalpolizei damit beschäftigt, feinen Alibibeweis zusammenzustellen. Die Angaben müssen dann später Stralau. Morgen Sonntag findet die Generalversammlung auf ihre Richtigkeit hingeprüft werden. Vorläufig bestehen noch des Wahlvereins bei Gursch, Alt- Stralau 5, statt. Tagesordnung: sollen demnächst die ncuen Vereinsstatuten zur Ausgabe Zweifel, ob er der Thäterschaft verdächtig erscheint. Außerdem wurde 1. Kassenbericht. 2. Wahl der Delegierten zur Kreistonferenz. 3. Ver- gelangen. Die Mitgliederzahl ist etwas gestiegen, sie erreicht gegen noch ein Bootmann mit einem Freund zusammen in der letzten schiedenes. wärtig die Ziffer 778. Den Kassenbericht giebt Liepmann. Nacht festgenommen. Aus den aufgefundenen Papierschnigeln wurde Charlottenburg  . Der Konsumverein verhandelte in Demnach beliefen sich die Gesamteinnahmen auf 2224,29 M., die an Ort und Stelle ein Name zusammengestellt, der auf einen seiner Generalversammlung am 14. August über den Anschluß an die höchste Summe, die der Verein in einem Quartal bis jetzt erzielt Bootsmanu hindeutete. Nun wurde nach den 148 Fahrvereinigten Berliner   Konsumgenossenschaften. bat. Die Ausgabe betrug 1767,74 M., so daß ein Kaffenbestand zeugen, die am Tage nach der That durchgeschleust und nach Es wurde mitgeteilt, daß die Vereine Berlin  - Süd, Berlin  - Nord und von 456,55 m. verbleibt. An den Parteivorstand wurden 600 M. Spandau  , Charlottenburg   und anderswohin weiter gefahren, teils Schöneberg   sich bereits zusammengeschlossen haben refp. direkt vor und an die Agitationstommiffion der Proving 312 M. abgeführt. Dem auch in Berlin   geblieben waren, gesucht. Dabei wurde ermittelt, dem Zusammenschluß stehen. Der möglichst rasche Anschluß Rassierer wurde einstimmig Entlastung erteilt.- Hierauf folgen die Be­daß ein Bootsmann, der in Frage kommen konnte, dem Schiffs- Charlottenburgs wurde allseitig als erwünscht bezeichnet; doch richte der Vertrauensleute, der Lokal-, Preß- und Agitationsfommission. führer von dem am Reichstags Ufer festgelegten Fahrzeug ver- warnte Riez, Vorstandsmitglied von Berlin- Nord, vor einem Friedländer bemerkt, die wichtigen Verhandlungen und Beschlüsse schivunden war. Dieser wurde in einem Wirtshaus gefunden. Aber zu raschen Tempo der Verschmelzung, denn die Ver- der Preßkommission würden demnächst offiziell im Vor­auch bezüglich seiner Person läßt sich noch fein bestimmtes Urteil ab- waltung muß sich auch erst in den vergrößerten Geschäfts- wärts" veröffentlicht werden. Kopte führte aus, geben. Die Gesamtlage ist demnach so, daß die kriminalistischen Nach: betrieb bei sie hat es jetzt bereits mit 13 Verkaufsstellen zu thun der Wahl der Delegierten zur Brovinzial Konferenz forschungen noch mit allem Eifer fortgesetzt werden. Die Kriminal- hineinleben. Auch können nicht ohne weiteres schlecht gehende möge man die zu wählenden Genossen Genossen anveisen, dort kommissare Wehn und Wannowski leiten die Maßnahmen. Geschäftsstellen in den centralisierten Verein für Berlin   und Um- entschieden die Rechte der Agitationskommission gegenüber den For­Ferner kann mitgeteilt werden, daß die Flecke, die der Stein- gegend aufgenommen werden; man müsse einen manatlichen derungen der Provinz- Wahlkreise zu vertreten. Wenn Berlin   immer Kutscher Paul Buckmann am Beinkleid, Unterbeinkleid und an einer Mindestumsatz von 4500 M. für jede Geschäftsstelle verlangen. Ver- ohne weiteres von der Provinz, als melkende Kuh betrachtet werde, Schürze hatte, allerdings von Menschenblut herrühren. Die Sache mutlich wird der Anschluß Charlottenburgs   am Schlusse dieses so müsse es auch bei der Agitation ein Wörtchen mitzureden haben. hat aber eine harmlose Aufklärung gefunden. An dem fraglichen Geschäftsjahres- es schließt am 14. Oktober noch nicht wirklich Eine umfangreiche Debatte entspann sich bei dem Punkte:„ Wie ge­Abend befand sich B. in einer Wirtschaft der Beusselstraße. Er war feit werden, Hoffentlich aber im nächsten Jahre; bis dahin wird auch stalten wir in Zukunft die Agitation im fünften Kreise?" Sämtliche fast finnlos betrunken, wurde von Nasenbluten befallen und besudelte der Norden Charlottenburgs   stärker bebaut und näher an Moabit   Redner betonten, es sei eine Ehrenpflicht der Genossen, alles aufzu sich seine Kleidungsstücke. Man brachte ihn in eine Schenne, ernichterte ihn herangerückt sein, und ebenso wird die vereinigte Genossenschaft bieten, um das bei der vorigen Wahl verloren gegangene Reichstags­etwas durch kaltes Wasser und wusch ihn ab. Am Freitag wußte er" Berlin   und Umgegend" wohl von Schöneberg   her über Wilmersdorf   Mandat wieder zu erobern. Unter den praktischen Vorschlägen, die trotzdem nicht mehr, wo er gewesen war. Die Polizei batte aber an Charlottenburg   beranwachsen. Agitation im Kreise zu beleben und den Ausbau der politischen Or inzwischen dies Ergebnis herbeigeführt, so daß V. als Mörder der Der Umsatz des Konsumvereins betrug im ersten Lager( Wilmers- ganisation zu fördern, fand derjenfge, Abteilungsversammlungen ab­kleinen Baate nicht mehr in Betracht kommen kann. Ebensowenig dorferstraße) bisher 50 270 m. gegen 46 000 m. in der gleichen Zeit zuhalten und Besprechungen in kleinen Cirkeln herbeizuführen, all­läßt sich der Verdacht gegen die beiden auf Anordnung der Staats- des Vorjahres, das zweite Lager( nördlich der Spree  ) hatte bis jetzt gemeine Billigung. amvaltschaft festgehaltenen Schmidt und Reppin aufrechterhalten. 28 160. Umfazz und das erst seit 61/2 Monaten bestehende dritte Wie Arbeiterinnen behandelt werden. Am 13. d. M. fand Diese drei Personen wurden bereits in Freiheit gesezt. Es bleiben Lager( Spandauer Viertel  ) 19 305 M. Für die beiden neuen Verkaufs- in den Germania  - Sälen eine von ca. 2000 Arbeitern und nur noch der Bootsmann und sein Freund übrig; gegen stellen müssen die Mitglieder noch einen regeren Eifer zur Heran- Arbeiterinnen der Allgemeinen Elektricitäts- Gesellschaft besuchte Ver­diese beiden hat sich das Verdachtsmaterial bereits derart vermindert, ziehung weiterer Genossen entfalten. sammlung statt, in der Scheffler vom Deutschen   Metallarbeiter­daß ihre Entlassung noch am Freitagabend erwartet werden konnte. Eine Neuerung hat der Verein in Bezug auf die Kohlenlieferung Verband über die in den Betrieben der Allgemeinen Elektricitäts­Die Nachforschungen nach dem wirklichen Thäter müssen also weiter gefchaffen: eine Sohlenspartajie. Es werden Kohlen zu Gesellschaft vorhandenen Mißstände referierte. Redner führte etwa betrieben werden, und dies geschieht ununterbrochen sowohl in 7,10 m., 7,40 m. und 8 M. das Tausend geliefert; weil nun die folgendes aus: Das Bestreben der Direktion geht dahin, durch Ein­Berlin, als auch nach auswärts. Die Nachricht einiger Blätter, daß meisten Mitglieder nicht in der Lage sind, im Oktober mit einem stellen von weiblichen Arbeitskräften recht billig zu produzieren, so vom Kahn 43 am Nordufer eine Verhaftung vorgenommen wurde, Male mehrere Hundert oder Tausend Kohlen abzunehmen, können daß z. B. Arbeiten, die früher von Mechanikern, Schlossern zc. an­beruht auf einem starken Irrtum. Im Laufe des Freitags bis sie schon jetzt zu jeder Zeit Stohlenmarken in Beträgen von 50 Pf. an gefertigt wurden, jezt von Arbeiterinnen angefertigt werden. Die zum Spätnachmittag ist keine einzige Verhaftung in der Mordsache in Empfang nehmen; die Lieferung kann nach Wunsch im Oktober dabei von den Arbeiterinnen erzielten Verdienste sind teil­vorgekommen. stattfinden. weise sehr geringe, z. B. find Wochenverdienste von 3, 4, 5, Vermißt wird seit Montagmittag der Rohrleger Bender aus als früher, es werden Versuche mit der Einführung neuer Waren 1,50 bis 2,00 für verbrauchte Bohrer und teilweise sehr hohe Strafen Im ganzen zeigt sich in der Genossenschaft ein regeres Leben 6 Mart teine Seltenheit; davon gehen noch Beträge von der Kommandantenstr. 61. Derselbe ist Mitinhaber der Firma Bender u. Co.( Gas- und Wasserleitungs- Unternehmer). Alle borgenommen, der Umsatz ist in erfreulichem, wenn auch noch nicht ab. Auch geht das Bestreben der Direktion dahin, durch Anstellen Nachforschungen in Krankenhäusern, auf Rettungswachen 2c. find er= sehr erheblichem Wachsen begriffen, die Mitglieder erkennen, daß die von guten Aufpassern, Antreibern, Meister genannt, die Löhne der gebnislos geblieben. Der Vermißte hatte ca. 300 M. Geld bei sich; Sonkurrenz der Rabattmarken- Geschäfte für das faufende Bublikum Arbeiter zu drücken. Mehrere Meister, die es mit ihrer Ehre nicht man nimmt an, daß ihm ein Unfall zugestoßen ist, denn irgend eine nicht nüglich sein kann, sondern die Waren entweder verteuern vereinbaren konnten, solche unerhörte Lohndrückerci zu treiben, oder verschlechtern muß. Dazu kommt die weiter greifende haben bereits aufgehört. Die Zustände in Ursache, etwa freiwillig aus dem Leben zu scheiden, lag nicht vor. der Fabrik Erkenntnis, daß die Mitglieder auch innerlich zusammen Schlegelstraße, der hauptsächlich Arbeiterinnen mit der Schwer verunglückt ist gestern morgen der Arbeiter Hermann gehören, indem sie nicht nur einen Vorteil von einigen Pfennigen Glühlampen Fabrikation beschäftigt find, spotten jeder Be­Unger, als er in der Packerei- Abteilung der Firma Siemens 1. erstreben, sondern durch den Ausbau der genoffenschaftlichen schreibung. Von den Meistern werden die Arbeiterinnen: Halste in Charlottenburg   eine Kiste verladen wollte. Hierbei fiel ein Einrichtungen einen wirkungsvollen Einfluß auf die Arbeitsverhält- olle Krähen, Sauen, Saubande 2c. tituliert. Verschiedene Ausdrücke Stapel Gußeisen auf ihn und er mußte schwer an den Beinen vernisse gewinnen wollen. Auf dem Stiftungsfest der Genossenschaft, find überhaupt nicht wiederzugeben. Beim Aufsuchen der Klosetts letzt in das Charlottenburger   Krankenhaus gebracht werden. Unger das am 7. September im Volkshaus gefeiert wird, werden die Wit- müssen die Arbeiterinnen die Zeit notieren, wann sie weggehen. ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. glieder dieser Gesinnung auch deutlichen Ausdruck geben. Dauert er den Meistern zu lange, dann geheu sie ungeniert nach den Klosetts, um die Arbeiterinnen zu holen; das zu lange Ausbleiben wird mit 25 und 50 Pf. bestraft. Ein Meister, der einer Arbeiterin schamloje Anträge beiterin, der in derselben Abteilung arbeitete, während der Be­mehrmals vergebens gemacht hatte, entließ den Bräutigam dieser Ar­treffende krant war. Es wurde auch dieser Fall der Direktion unter­breitet, der Meister befindet sich aber immer noch in seiner Stellung. Die Arbeiterinnen müssen oft halbe Tage lang auf Arbeit warten, Ein großer Prozek wegen Landfriedensbruchs   wurde dieser Zeit mit Häkeln und Stricken beschäftigen. Beitung lesen und dürfen die Fabrit aber nicht verlassen, können sich aber während Rummelsburg   bei einer Blockstation arbeitete, von der Lokomotive gestern vor der 1. Ferien- Straffammer des Landgerichts I   ver- fprechen foftet 50 Pfennig Strafe. Die Direktion, die bei jeder eines Stadtbahnzuges auf der prahlt, stellt ihren Treptow   erfaßt. Er geriet unter die Räder und erlitt so schivere Anklagebank und eine große Anzahl Zengen sind vernommen worden. Arbeitern und Arbeiterinnen nicht einmal einen genügenden Speises Die Verhandlung findet im kleinen Schwurgerichtssaal statt. Es raum zur Verfügung. Die in der Ackerstraße Arbeitenden müssen Berlegungen, daß er eine halbe Stunde nach seiner Einlieferung ins handelt sich um den Krawall, der am Abend des 1. August v. Is. ihr Mittagbrot in Wind und Wetter auf dem in der Nähe be­vor dem Hagelschen Hause, Rummelsburgerstr. 54, zu Friedrichsberg findlichen Gartenplatz einnehmen. Nach einem Appell des Referenten Als gefährlicher Fahrradmarder hat sich der 20 Jahre alte stattfand. Die Gemüsehändlerin und Maurer- Ehefrau Haase, welche an die Anwesenden, sich der Organisation anzuschließen, wurde die Hausdiener Karl Tschirner entpuppt, der jüngst in Berlin   bei einem bereits am 6. März d. Js. vom Schwurgericht des Landgerichts II Versammlung geschlossen. Einbruchsdiebstahl festgenommen wurde. Er irug dabei eine Litewka. wegen Landfriedensbruchs zu fünf Monaten Gefäugnis verurteilt Als der Stegliger Polizeikommissar Hoffmann in Steglitz   dies er worden ist. lebte mit dem Vermieter in Feindschaft. Sie wurde( G. H. 29, Hamburg  ). Mitgliederversammlungen haben aut Sonnabend­fuhr, erinnerte er sich, daß ihm jüngst gemeldet worden war, ein am Vormittag des 31. Juli ermittiert. Als fie fich mit ihren Sachen abend 9 Uhr: Filiale Berlin   3, bei Bergener, Reichenbergerstr. 157. Fahrraddieb, den man noch auf der Flucht nach dem Diebstahl auf der Straße befand, erregte sie durch ihr Jammern und Klagen Filiale Berlin   4, bei Wiertowski, Andreassir. 26.

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In dem Prozeß Geyger gegen Klinger hat, wie dem In Granzow ist in der Person des 56 Jahre alten Maurers Berliner Tageblatt" aus Leipzig   gemeldet wird, der Vertreter des W. Wand ein Falschmünzer festgenommen worden. Prof. Geyger beantragt, die Vernehmung der Frau Meyer, die falsche Silber- und Nickelmünzen. sowie Platten und Werkzeuge Beugnis über die von ihr an Geyger gemachte Schenfung ablegen wurden beschlagnahmt. soll, vor dem Berliner   Amtsgericht und nicht in Freiburg   vorzunehmen, da die Krankheit der Frau Meyer von ihm angezweifelt wird.

Vom Znge überfahren. Der 17jährige Streckenarbeiter Edwin Preuß aus Friedrichsberg wurde gestern, während er in Stralau:

Krankenhaus dortselbst starb.

Gerichts- Beitung.

in

Allgemeine Kranken und Sterbefasse der Metallarbeiter.