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Berbrannt. Das Arbeiter Schmidtsche Ehepaar in der Bredow- griffen hatte. Es gelang indes der Wehr, den Brand bald zu auf die Wache zurückzugehen. Dem jungen Manne jagte er aufs ftraße 5 hatte ein 22 Jahre altes Töchterchen Margarete. Als Frau löschen. Kurz darauf war in der Schwedterstr. 34 in einer Martise neue Angst ein, indem er ihm erklärte, ihn mit zur Wache nehmen Schmidt am Freitagmorgen auf eine Viertelstunde wegging, um ein Brand entstanden, dessen Ablöschung jedoch auch bald erfolgen zu müssen. Er malte ihm dabei aus, wie unangenehm ihm dies etwas einzukaufen, ließ sie das Kind in der Wohnung zurück, da es fonnte. Betten, Stroh, Kleidungsstücke 2c. gingen Montagabend sein müsse und welche Unannehmlichkeiten ihm erwachsen würden, im Kinderwagen schlief. Der Wagen stand einen Meter vom Tische 9 Uhr in der Krausenstr. 9 in einer Wohnung in Flammen auf. Die wenn er das Strafmandat zahlen müsse. Dem jungen Manne wurde entfernt. Nach dem Weggang der Mutter erwachte das Mädchen Gefahr fonnte in kurzer Zeit beseitigt werden. Außerdem hatte die unheimlich dabei zu Mute und er dankte seinem Schöpfer, als der und brachte durch seine Lebhaftigkeit den Wagen in Bewegung, so Wehr in der Zwischenzeit noch Feuermeldungen von der Neuenburger- Schutzmann endlich mildere Saiten aufzog und es als möglich hin­daß er an den Tisch heranrollte. Auf diesem stand zum straße 5 und von der Scharrnstr. 36 zu verzeichnen, die indes auf stellte, die Sache noch aus der Welt zu schaffen. Dazu wäre aber nötig, daß Unglück eine Schachtel mit Streichhölzern, die es zum blinden Lärm" zurückzuführen waren. er am nächsten Tage zur Wohnung des Mädchens führe, um sich zu über­Spielen benutzte und anzündete. Als die Mutter zurück­tehrte, schrie ihr das Kind entgegen. Das Paffage- Theater hat sich jetzt sehr zu seinem Vorteil zeugen, ob diese wirklich nicht eine Dirne sei und weiter wäre nötig, daß Es lag mit brennendem verändert. Eine hübsche geräumige Bühne ziert das Haus, prächtige ihm der junge Mann das Droschkengeld ersetzte. Dieser war jofort stüßt, 2. Hemdchen hilflos in seinem Wagen. Von einer Nachbarin unter: elektrische Beleuchtung ergießt sich über den weiten Saal, und bereit dazu, ließ den ganzen Reſt ſeiner Habe in Höhe von fügt, fchlug Frau Schmidt die Flamme aus, aber ihr einziges nebenan, wo sich früher die Wachsfiguren langweilten, hat eine 2 M. in die hingehaltene Hand des Schußmanns gleiten und be Töchterchen war mit Brandwunden schon am ganzen Körper bedeckt. ungarische Konzertkapelle Platz genommen. Die Verlegungen führten jetzt im Moabiter Krankenhause zum Tode. Das Programm des folgte dann dessen Rat, sich so schnell wie möglich zu entfernen. Als In der Anstalt am Urban starb die 32 Jahre alte Arbeiterin Theaters kann sich jetzt getrost neben dem der ersten Variété- Bühnen er weg war, wandte sich der Angeklagte wieder dem Mädchen dem der Schreck die Glieder fast gelähmt hatte, auf Emma Wüstenberg aus der Belle- Allianceftr. 87, die am selben Tage Bedeutung sind die Leistungen der Kunstreiterin Liane d'Amiroff, die fein Gebot folgte sie ihm ins Gebüsch und sehen lassen. Besonders hervorragend in des Wortes eigentlicher, hier berührte nachmittags in der Seifenfabrik von Spielhagen in der Nostizstr. 30 mit ihrem Pferde auf einem Bodium von zwei Meter Höhe und drei sie der Beamte wiederholt in unzüchtiger Weise. Inzwischen Meter Durchmesser Evolutionen ausführt, die jeden Verehrer der war der junge Mann feines Weges weiter gezogen. Schon als er Ein tollwntverdächtiger Hund? Große Aufregung verursachte, Cirkuskunst in Erstaunen versezen müssen. Auf einer rotierenden dem Schußmann das Geld gab, war ihm das Verfahren desselben vie eine Lokalforrespondenz meldet, ein Hund in dem Hause Leiter an der Decke des Saales arbeiten die Ceada Brothers, in der höchst merkwürdig vorgekommen und er hatte sich dessen Nummer Vittoriastr. 25. Das dem Eigentümer Salamon gehörige Tier, ein Jonglierkunst bewähren sich die Japaner Naniva, tüchtige Redturner gemerkt. Als er durch das Brandenburger Thor schritt, kam ihm die gelber Pinscher, der sich während der Abwesenheit seines Herrn bei find die Herren Opaval und Geo. Besonders reich ist die Gesangs- Ueberzeugung, daß er recht thöricht gewesen sei und ruhig die weitere dem Verwalter N. in Pflege befand, zeigte urplötzlich ein ver- kunst mit zum Teil tüchtigen Kräften versehen. Wir nennen die Entwicklung hätte abwarten können, da er absolut nichts Strafbares ändertes Wesen. Der sonst sanfmütige Hund geberdete sich plötzlich Damen Ella Caplivee und Hella Collier, sowie den russischen Tenor begangen hatte. In seinem Aerger teilte er einem Unter den wie rasend, rannte blindlings gegen die Wände, sprang schließlich Góre. Gewandte musikalische Clowns sind die Herren Harh erlebte Abenteuer mit. Dieser wollte es zuerst nicht glauben, als Linden postierten Schußmann das soeben im Tiergarten

verunglückte.

Aus den Nachbarorten.

Die

auts dem Fenster der im Souterrain gelegenen N.'schen und Arh. Wohnung in den Vorgarten, wo das vierjährige Söhnchen des der junge Mann aber dabei verblieb, sorgte der Beamte dafür, Verwalters spielte, und biß den Knaben in die Hand. Dann daß der Vorfall zur Anzeige gebracht wurde. Der Angeklagte, lief das Tier, das sich von niemand anfassen ließ, in das Haus Schöneberg . In der Stadtverordneten Sigung nur mit der Versicherung entschuldigen, daß er angetrunken gewesen der seit fünf Jahren Schuhmann und Familienvater ist, fonnte sich hinein, so daß die Bewohner sich fürchteten, ihre Wohnungen zu ver- am Montag, der ersten nach achtwöchentlichen Ferien, erfolgte zu fei. Der Staatsanwalt qualifizierte seine That als Amtsverbrechen, Laffen. Die fofort benachrichtigte Bolizei sperrte das Haus umso- nächst die Einführung des Stadtverordneten Genossen Obst in der da er für eine Handlung, die eine Verlegung einer Amts- und mehr, als sich bei dem Hunde Lähmungserscheinungen, ein für üblichen Weise. Bei dieser Gelegenheit gedachte der Vorsteher neben Dienstpflicht enthielt, Geschenke angenommen habe. Wegen der Be­Tollwut charakteristisches Krankheitssymptom, zeigten, und ließ das andern wichtigen Fragen, die der Kommune zur Erledigung vor leidigung des jungen Mädchens fönne eine Strafe nicht aus. verdächtige Tier zwecks Beobachtung nach der Tierarzneischule liegen, auch der Fleisch not und Fleischverteuerung. bringen. Der gebiffene Knabe wurde zum Zwecke der Schußimpfung Vorlage des Magistrats betreffend Annahme des Guttmannschen An- Aesprochen werden, da ein Strafantrag nicht vorlag. Der Staats nach der Tollwut- Station in der Föhrerstraße gebracht. Ob bei dem gebots bezüglich der Regulierung der Martin Luther - anwalt beantragte 21/2 Jahre 3uchthaus und 5 Jahre Ehr­Hunde thatsächlich die Tollwut- Krankheit vorliegt, dürfte sich in und der Barbarossastraße und der Straßen B und C wurde berluft. Rechtsanwalt Dr. Schwindt gab ohne weiteres zu, wenigen Tagen ergeben. Hoffentlich ergiebt sich das nicht, damit einem Ausschuß überwiesen. Die Versammlung erklärte sich damit disciplinarisch gewiß schwer zu ahnendes sei, bestritt aber, daß - daß das Verfahren des Angeklagten ein unerhörtes und die Hundebesitzer Berlins vor den Unbequemlichkeiten einer aber einverstanden, daß der Eisenbahnver: valtung eine Anerkennungs- das Verhalten des Angeklagten unter irgend einen Strafparagraphen maligen Hundesperre verschont bleiben. gebühr von 40 M. jährlich für die Benutzung eisenbahnfiskalischen Stelle einer einmaligen Abfindungssumme von 10 000 m. gezahlt welches nächtlicher Weile und ohne öffentliches Äergernis zu erregen, Terrains an der Unterführung der Gotenstraße an 8 subsumieren sei. Das Amtsverbrechen liege nicht vor, da es gar nicht zu den Amtspflichten des Angeklagten gehört, ein Pärchen, principiellen Beleuchtung der Frauenfrage ausdehnte, entspann Der Gerichtshof nahm an, daß sich der Angeklagte der Erpressung Eine fast dreistündige Debatte, die sich zu einer im Tiergarten Zärtlichkeiten austausche, zur Wache zu fistieren. sich bei dem Magistratsantrage betreffend die Errichtung schuldig gemacht habe und verurteilte ihn zu 1 Jahr Gefängnis, eines Mädchen Realgymnasiums. Der Stadtverordnete 3 Jahren Ehrverlust und fünfjähriger Unfähigkeit zur Bekleidung

"

werde.

b.

sorgt, hatte als Gegner der Vorlage auch diesmal wieder alles öffentlicher Aemter. Frankenberg , der oft für erheiternde Debatten

Versammlungen.

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Die Parteifonferenz für die Provinz Brandenburg hat Anträge 1-6, sondern

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wie uns Genosse Kiesel mitteilt

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die

Eine neue Werkstatt für unfittliche Bilder und Schriften ist Dienstagmorgen von der Kriminalpolizei entdeckt und aus geräumt worden. Seit einiger Zeit erschienen wieder Neuheiten auf dem Markte, der seit der Verhaftung des alten Beibig etwas ver­ödet gewesen war. Die Spuren, denen die Kriminalpolizei zur Er­Bandagisten Friedrich Mücke in der Langhansstraße 94, der " Gummi- Artifel pikanter Art" und photographische Neuheiten ver- Ernstes behauptet, die Frau könne nicht ebenso wissenschaftlich wie treibt. Auf den Prospekten, die Mücke zahlreich versendet, der Mann sein, sie könne nicht denken, habe auch ein zu kurzes Ge­spricht er von Attphotographien nach Naturaufnahmen für dächtnis. Unfren Standpunkt in dieser Angelegenheit vertrat Genosse Künstler und das Kunstgewerbe, die Art seiner Anpreisung aber läßt Obst, indem er hervorhob, daß wir im allgemeinen stets für ver­nicht gerade auf ein künstlerisches Intereffe schließen. So bietet er befferte Bildungsgelegenheit eintreten würden, der vorliegenden zum Punkt Preſſe" nicht- wie es in unserm Bericht heißt die nur interessante Neuheiten" 100 Stück für 50 M. an, zu demselben Sache jedoch so lange ablehnend gegenüber stehen müßten, als nicht Anträge 1-4 und den Antrag 6 angenommen, während die Anträge Preise nur Schönheiten in allen Stellungen", ferner 500 ver- auf dem Gebiete des Boltsschulwesens Mißstände, wie fchiedene Naturaufnahmen" 2c. in noch beſſerem" Tone. Als sich z. B. die fliegenden Klaffen" usw. beseitigt seien. Einstimmig wurde 5 und 7 namens der Kommission zurückgezogen wurden, nachdem die die Kriminalpolizei gestern morgen die im zweiten Stock des belodann die wichtige Vorlage an eine Kommission von 11 Mitgliedern betreffenden Genossen ihr Unrecht eingesehen hatten. zeichneten Hauses gelegene Wohnung des Herrn Mücke, der nach verwiesen. verwiesen. Bernau . Am Sonnabend, den 30. Auguft 1902, veranstalteten Leipzig gereift ist, näher ansah, fand sie nichts, auf dem Boden da­gegen entdeckte fie, ähnlich wie beim alten Beibig, eine Werkstatt Dalldorf. Mit der Gemeinde Tegel ist wegen der Wasser- die Parteigenossen in Bernau im Schüßenhause eine gut besuchte und einen bedeutenden Vorrat. Dieser wurde beschlagnahmt und versorgung von Borfigwalde ein Vertrag abgeschloffen Volksversammlung, in der sie unsrer Toten gedachten. Der Saal füllte einen ganzen Wagen. worden. Das Wasser wird zum Preise von 13 Pf. für den Stubit- war der Würde des Tages entsprechend dekoriert und leitete der Wenn man Kindern Säbel giebt. Ein hiesiges Lokalblatt antragten unfre Parteigenossen, den Unternehmer Thomas Goodson einen Vortrag, in welchem er nicht nur unsrer Vorkämpfer Laffalle, meter geliefert. In der Angelegenheit der Kanalisation be- Gefangverein Freiheit" durch Vortrag des Liedes Empor zum Licht" die Feier ein. Hierauf hielt Genosse Wiesenthal aus Berlin meldet: Zu schweren Ausschreitungen ließ sich der 16jährige S., ein zu verpflichten, daß er die in Dalldorf und Borfigwalde Marr, Engels, Liebknecht gedachte, er würdigte auch das Andenken Angehöriger der Jugendwehr, hinreißen. Er war Sonntag wohnenden Arbeiter borzugsweise beschäftige und abend mit seinem früheren Schulkameraden, dem Laufburschen Willi die Löhne dem nach aller derer, die die Kleinarbeit der Partei besorgten. Nach Schluß neuen Bauarbeiter Tarif Rospe zusammengetroffen. Im Lauf der Unterhaltung fam es wegen( 45 Pfennig die Stunde) zahle. Während der erstgenannte des Referats trug der Gesangverein den Socialistenmarsch" vor. einzelner Behauptungen des S., die N. für unglaubwürdig erklärte, Antrag einstimmig angenommen wurde, konnte die bürgerliche Mehr- Die Feier war eine recht erhebende. zu Streitigkeiten. S. fühlte sich infolgedeffen beleidigt und zog fein heit nicht begreifen, daß man einen Unternehmer auch verpflichten Centralverband der Konditorgehilfen und verwandten Berufs­Seitengewehr. Noch ehe Rt. parieren konnte, hatte ihm der schlag- tönne, die ortsüblichen Löhne zu zahlen. Mit zwei gegen acht genoffen. Mittwoch, den 3. September, abends 8 Uhr, bei Heine, Linien­fertige junge Mann einen schweren Hieb über den Schädel versetzt, Stimmen wurde dieser Teil des Antrages abgelehnt. Für die Straße 96( am Koppenplay), Mitglieder Versammlung. Gäste willkommen. so daß er blutüberströmt in die benachbarte Unfallstation der Bad- Schule am Orte wurden 90 M. zur Anschaffung von Trommeln und straße geschafft werden mußte. Dort wurde ihm die fechs Centimeter Pfeifen gefordert. Unfre Parteizenoffen bekämpften den Antrag, in- Briefkasten der Redaktion. lange und bis auf den Knochen reichende Wunde verbunden. N. hat dem fie darauf hinwiesen, daß die Gemeinde zur Beschaffung von gegen S. Strafantrag gestellt und sich zu diesem Zweck ein ärztliches Schulbüchern für ärmere Kinder nur die ungenügende Summe von Beugnis über die Verwundung ausstellen lassen. 50 M. ausgesetzt habe. Die 90 M. wurden schließlich bewilligt.

Der Zimmermarder, über den wir in Nummer 201 berichteten, ift noch nicht gefaßt worden. Er giebt bekanntlich an, Schubert zu heißen und bei der Centrale für Spiritusverwertung angestellt zu sein. Sein Treiben ist um so schlimmer, als ein Herr S. that sächlich bei der genannten Gesellschaft in Stellung ist, dem nun durch den Mißbrauch seines Namens allerhand Ungelegenheiten er­wachsen.

Entführt worden ist die 17jährige Auguste Rißmann, Strauß: bergerstraße 36 wohnhaft, deren Verschwinden vor kurzem gemeldet wurde. Herr St. erhielt vor einigen Tagen eine Ansichtskarte aus Woklum in Westfalen , folgenden Inhalts:" Sende Ihnen anbei eine hübsche Ansichtskarte und bin erfreut, Ihren Kummer in ver­schiedenen Zeitungen gesehen zu haben. Sie könnten mir wirklich leid thun, wenn ich nicht so beschäftigt wäre. Ihre Tochter ist nicht

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Bei dem Volksfef des Kreises Teltow , welches am 17. August zu Steglitz abgehalten wurde, find folgende Gegen­stände gefunden worden: 1 Regenschirm, 1 Spazierſtock, 1 Kopf­shawl und 1 Vereinsradel. Diese Sachen können bei G. Play, Groß- Lichterfelde , Chauffeeftr. 55, in Empfang genommen werden.

Die kopflose Leiche eines offenbar dem Arbeiterstande an­bahnstationen Halensee und Schmargendorf gefunden worden. gehörenden Mannes ist gestern von Bahnbeamten zwischen den Ring­Ob es sich um Selbstmord oder einen Unglücksfall handelt, konnte bisher nicht ermittelt werden.

worden.

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Gerichts- Beitung.

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Geldern, H. R. An der Behauptung des Blattes ist kein wahres Wort Wir würden uns troß dieser ungünstigen Verhältnisse beteiligen. Wir find immer nur im Kampfe gewachsen.

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Zeitz . Besten Dant für die Zusendung des Berichts; es ist uns jedoch unmöglich, von allen Kreisberichten Notiz zu nehmen. 9. 9. 100. 1. Ja. 2. Der Mietsstempel wird vom 1. Januar zum Ginwendungen wie vor acht Jahren erheben können. 1. Januar berechnet. M. O., Grenadierstraße. Sie würden dieselben H. Sch. Thre Fragen sind in dem uns nicht mitgeteilten Kassenstatut beantwortet. David 30. Wenden Sie sich schriftlich an den Hamburger Senat , Das von Ihnen Präses der Behörde für Krantenversicherung. angenommene Recht besteht allerdings nicht. Schönhausen . Ja. richten. Brinz 65. 1. Ja. 2. Nein. 3. Fordern Sie den Wirt auf, G. S. 80. Ja. N. S. Dagegen läßt sich mit Erfolg nichts aus­den Mißstand zu beseitigen, brohen Sie ihm an, falls er der Aufforderung innerhalb acht Tagen nicht nachkommt, würden Sie die Beseitigung auf seine Kosten vornehmen lassen, und handeln Sie dementsprechend. K. K. Moabit . Ueber die Armenunterstügung hat die Gemeinde Jhres Wohnorts zu entscheiden. J. G. 13. 1. 30 Jahre lang. 2. Nein. entführt, sondern fühlt, von Ihrer Gegenwart befreit, sich herzlich Zum Kapitel von der Unsicherheit im Tiergarten. Ein 5. M. Die Beantwortung Ihrer Fragen hängt von dem genauen Inhalt wohl. Sie frägt mur, ob Sie sich bald beruhigt haben. Alles andre wenig empfehlenswerter Hüter der öffentlichen Ordnung ist der der uns nicht mitgeteilten Einigung ab. 5. Nein. N. A. Ja. Caprivistr. 6. Die Berufsgenossenschaft tann, ohne Rücksicht auf den Die sofort benachrichtigte Polizei stellte fest, daß der Schreiber der der siebenten Ferienstraftammer vorgeführt wurde, um sich wegen fähigkeit gebessert ist. Auch wenn der Verlegte mehr verdient, tann erledige ich bei meinem Burlidfommen übermorgen. Mar Müller." Schußmann Karl Nickel, der gestern aus der Untersuchungshaft die Rente thatsächlichen Verdienst, herabsetzen, wenn die Erwerbs: Amtsverbrechens zu verantworten. Er ist der traurige Held Karte mit dem Lohukellner Müller, Schiffbauerdamm 37, identisch er gleich erwerbsunfähig geblieben sein. 75. R. N. 1. Ihre Forderung iſt. Bei einer polizeilichen Vernehmung gab M. zu, daß er das eines nächtlichen Abenteuers im Tiergarten gift nicht verjährt. 2. Die Frist zur Stellung des Strafantrages beträgt Am 29. Mai d. J. hatte der Handlungsgehilfe W. in 3 Monate, gerechnet vom Tage der Kenntnis der Beleidigung feitens des junge Mädchen nach Woklum gebracht habe, behauptet jedoch, daß er nur einem Wunsche der St. entsprochen hätte. Die Rißmann ist Halensee einem Tanzvergnügen beigewohnt und war mit seiner Beleidigten ab. 3. Am 15. Geklebt muß werden. A. S. 72. Hat der bei Müller als Dienstmädchen in Stellung gewesen, und der Lohn- Tänzerin, einer 20 jährigen Modiftin, mit dem letzten Zuge nach Ersteher das Haus im laufenden Quartal erſtanden, so kann er bis Berlin zurückgekehrt. Kellner, der Schiffbauerdamm 37 eine aus 9 Zimmern bestehende Als galauter Kavalier hatte er feine Dame am 3. Oftober zum 1. Januar kündigen. Frankfurterstraße. Nein. F. S. 160. Wenden Sie sich an das dortige Gericht.- 9. M. 1111. Wohnung befigt, deren Räume er an Herren und Damen vermietet, hier noch in ein Café des Westens geführt und in der giveiten gewann über die St. einen derartigen Einfluß, daß sich der Vater Nachtstunde mit ihr den Heimweg angetreten, der sie durch Sie sind im Irrtum, fönnen aber den Versuch einer Meldung machen. O. m. 100. Ein adoptiertes, des Mädchens veranlaßt fah, mit Hilfe der Polizei es Ende Juli den Tiergarten führte. Der Mond schien goldig. laue Lüfte Halle . Wenden Sie sich an einen Arzt. durch Adoptionsvertrag angenommenes Kind steht einem eignen rechtlich außer der Zeit aus dem Dienst zu nehmen. Bald danach verschwand lauschigen Bank folgten und sich dort niederließen, um die ambrosische adoptiertes, lediglich angenommenes Kind muß Schulgeld gezahlt werden. wehten was Wunder, daß die Nachtwandler den Lockungen einer gleich. Es hat also Schulgeld in Berlin nicht zu entrichten. Für ein nicht die N., deren Aufenthaltsort nun endlich durch die Karte ermittelt Nachtluft noch ein halbes Stündchen auszukosten. Sie plauderten wurde. Der Vater hat bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen G. Sch. 27. Nach der Civilprozeß- Ordnung muß auf Verlangen des M. erstattet, auch ist die Polizei in Woklum von dem eigenartigen über die am nächsten Tage stattfindende Frühjahrsparade und über Gegners die Prozeßvollmacht notariell oder gerichtlich beglaubigt werden. die Teilnahme des Schahs von Persien an derselben und der junge Polizeiliche Beglaubigung genügt nicht. N.O. Der Magistrat ist leider Borgang verständigt worden. Handlungsbefliffene malte mit beredten Worten seiner Begleiterin im Recht. Ihr Sohn ist steuerpflichtig, weil die Biermartsteuer Erziehung zum Patriotismus. Das Kabelwert Ober- die Seligkeit aus, die er empfinden würde, wenn sie sich entschließen der freisinnigen Stadtverordneten Mehrheit aufrechterhalten iſt. fpree ladet seine Angestellten und Arbeiter zu einem am fönnte, mit ihm den Rest der Nacht zu verbummeln und recht zeitig anlagung war also noch zulässig. Sind Sie zu hoch eingeschäßt, so müssen G. R. Verjährung der Steuern tritt erst in 4 Jahren ein: Die Ver­Donnerstag stattfindenden Sedanfest in der Kantine ein. Es sollen gemeinschaftlich der Parade beizuwohnen. Dieser schöne Ge- Sie reklamieren. September. 1. Die Sache wäre zweifelhaft, wenn dort kolorierte Lichtbilder aus dem deutsch französischen Kriege vor- dante brachte das Blut des Jünglings in Wallung, er wurde nicht aus den nachträglichen Zahlungen hervorginge, daß eine Berzicht geführt werden. Eigentlich sollte die Direktion des Werkes wissen, zärtlich, umfaßte das Mädchen plötzlich und drückte ihr einen leistung nicht vorliegt. Verlangen Sie, der Klage Fortgang zu geben. daß in ihrem Betriebe wie andern auch die große Mehrheit der brennenden Kuß auf die Lippen. Als das Mädchen sich eben den 2. Das wäre verkehrt. 3. Sechs Wochen zum Quartalserften. 4. Sechs Arbeiter um derartige Veranstaltungen nicht im geringsten ver- Armen des Budringlichen entwunden hatte, stand, wie aus der Erde Wochen lang. 5. Ja. H. A. 48. 1. 1. 2. Verjährung träte in zehn Tegen ist. gewachsen, der Angeklagte in seiner Schußmannsuniform vor dem Jahren ein. Jede Handlung des Richters, auch die dem Angeschuldigten In den Eisenbahnwerkstätten haben die Arbeiter gestern macht habe. Verwirrt und bestürzt erklärte dieser, daß seines Wiffens zeit laufen 3. u. 4. Liegt die Sachlage so, wie Sie angeben, so liegt keine Bärchen und herrschte den jungen Mann an, was er da soeben ge- fährungsfrist, so daß von dem Zeitpunkt ab abermals zehn Jahre Verjährungs­undefannte, insbesondere aber ein Steckbrief unterbricht den Lauf der Ber­einen halben Tag feiern müssen. Wenn ihnen auch an sich zum Liebe doch fein Verbrechen sei. Der Schutzmann war Strafthat vor. Sonst fann auf Gefängnis oder Zuchthaus erkannt werden. großen Teil der Sedanstag gleichgültig ist, so wäre ihnen der halbe Feiertag schon recht gewesen. Doch hegen die Leute die Befürchtung, als dieser solche nicht vorweisen mit dem Ersuchen um Verteidigung. und dieser Zweifel läßt, wenn man den sprichwörtlich geringen Das nehmen müsse. war natürlich für den jungen Mann Arbeitsverdienst der Eisenbahnangestellten in Betracht zieht, felbft in sehr fatal und er ließ sich auf Verhandlungen mit dem Schußmann Stationen patriotischen Herzen teine rechte Feststimmung aufkommen. Hoffent- ein, die dieser abbrach, als ein zweiter Schutzmann, der gleichfalls lich erweisen sich die Befürchtungen der Arbeiter als grundlos. die Runde machte, auf der Bildfläche erschien. Seiner Obhut über­Feuerbericht. Nur wenig Alarmierungen hatte die Wehr in ließ der Angeklagte auf wenige Minuten den jungen Mann, er selbst den letzten 24 Stunden zu verzeichnen. Dienstagvormittag gegen aber ging mit dem Mädchen einige Schritte feitwärts und be- Swinemide. 764 SSO Stand und Wohnung, wobei er Hamburg 10 Uhr lief eine Feuermeldung von der Reichsbank ein, worauf ein fragte sie dort nach Namen, Berlin 764 Still halbes Dutzend Löschzüge ausrückten. Es handelte sich jedoch ledig zum Entsetzen des Mädchens durchblicken ließ, daß er am Grants./M. 764 D lich um ein Faß Teer, das auf dem Neubau der Reichsbank in der nächsten Tage in ihrer Wohnung erscheinen müsse, um sich von winchen 767 23 Niederwallstr. 39 in Brand geraten war. Durch Aufwerfen von Sand der Richtigkeit der Personalienangabe zu überzeugen. Dann Bien konnten die Flammen in furzer Zeit erstickt werden. In der Nacht hieß er das Mädchen, sich nicht vom Flecke zu rühren, bis zum Dienstag wurde die Wehr nach der Luisenstr. 65 gerufen. Hier er mit dem jungen Manne fertig sein werde und kehrte zu diesem war in einem Keller geuer ausgekommen, das eiren Poften Wero ere zurück. während sein Kollege den Blat räumte, au zur Ablösung nicht ausaefchloffen, sonst trođen. Berliner Wetterbureau.

von

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Legitimationspapiere, und aber andrer Meinung, er verlangte von dem jungen Mann Wenden Sie sich unter Darlegung des Falles an einen Rechtsanwalt

daß ihnen für diesen halben Tag der Lohn nicht angerechnet wird egitimationspapiere, und fonnte, erklärte er ihm, daß er ihn mit zur Wache

763 SD

Wetter

1Nebel

Temp. n. C.

5° C. 4° R.

2. F. 1. Ja. 2. Nein.

Stationen

Barometer

Winds

richtung

Windstärke

14 Haparanda 7630

Wetter

Temp. n. T.

15° C.= 4° R.

2 bedeckt

7

7

2 hlb. bed. 16 Petersburg 762 OSD 1 Regen -wolfent 17 Cort 753 WSW 2 bedeckt 16 1 heiter 16 Aberdeen 2 wolfig 18 Paris 7630 2 bededt 15 763 WNW 1 Regen 17 Wetter: Prognose für Mittwoch, den 3. September 1902. Warm und vorwiegend heiter bei schwachen füdlichen Winden; Gewitter