Aus der Frauenbewegung.
Zur Frauenkonferenz.
Es ist erklärlich, daß unser Genosse feinen lebhaften Unwillen Unglück oder Selbstmord? Der 18 Jahre alte Sohn Otto über diese väterliche Fürsorge des Polizeibeamten, die ihm seine des Bahnwärters Hübner aus Güterglück wohnte seit einem halben Arbeitszeit fostete, recht energisch äußerte. Der Beamte betonte Jahre bei dem Arbeiter Heller in der Borsigstraße Nr. 13 und war Am heutigen Sonnabend, einen Tag vor Beginn unfres all- darauf noch einmal, daß es sich um teine amtliche Vernehmung im Comptoir der„ Victoria " in der Lindenstraße beschäftigt. Am Sonntag ging er von Hause weg und kehrte nicht wieder zurück. Sonntag ging er von Hause weg und kehrte nicht wieder zurück. gemeinen Parteitages, treten in München die socialdemokratischen handele, sondern um eine rein persönliche Aussprache; für die er- Donnerstagnachmittag landete man ihn an der Mühlendammschleuse Frauen Deutschlands zu ihrer zweiten allgemeinen Konferenz zu- littene Beitversäumnis bot er ihm eine Entschädigung von 50 Pf. als Leiche aus der Spree . Im Geschäft ist nichts vorgekommen, das sammen. Die erste Konferenz, die im vorigen Jahre ebenfalls zu- an. Auch bat er ihn beim Abschied, von der Angelegenheit nicht den jungen Mann zu einem Selbstmord hätte veranlassen können, gleich mit dem Parteitage in Mainz stattfand, war vor allen öffentlich zu sprechen, und auch seinen Freunden nichts davon zu er auch sonst hatte er dazu teine Veranlassung. Wie er verunglückt sein Dingen der Festigung der Organisation, der Schaffung eines besseren zählen. tann, ist auch nicht bekannt. Zusammenschlusses der proletarischen Frauen gewidmet. Wie aus Acht Tage nach dieser Unterredung, am Sonnabend, den 30. August, Der verschwundene Einbrecher. In der Verhandlung gegen dem Bericht der Vertrauensperson der deutschen Genossinnen wurde Genosse Henning entlassen, wegen Mangel an Arbeit. Daß die Gold- und Juwelendiebe Gutschow und Jeaurenaud bemerkte der hervorgeht, sind die in Mainz gepflogenen Verhandlungen und die diese Entlassung mit der Unterredung in einem ursächlichen Zu- Vorfigende der Ferien- Straffammer am Mittwoch, daß der Hauptgefaßten Beschlüsse recht förderlich für ihren Zwed gewesen. Die fammenhang steht, können wir nicht annehmen; denn eine Mitteilung thäter Eugen IIy, der sich in England aufhalten solle, leider Organisation der Frauen hat beachtenswerte Fortschritte gemacht, eines Beamten an den Arbeitgeber über die politische Gesinnung des nicht zu ermitteln gewesen sei. Das ist merkwürdig. Es ist schon eine geraume Zeit her, daß die Nachricht von der Verhaftung des an vielen Orten, wo bis dahin die Frauen noch zusammenhanglos Arbeiters wäre eine so offenbare und ungeheuerliche Gefeßes- gefährlichen Einbrechers' in London durch alle Zeitungen ging. Wie und führerlos dastanden, ist ein Zusammenschluß erfolgt, find Organe verlegung, daß fie uns ausgefchloffen erscheint. Ein unberechtigter wir seiner Zeit ausführlich berichteten, hatte Jlly hier in Berlin geschaffen worden, die ein planmäßiges Zusammenwirken mit den Uebergriff des Beamten liegt aber zweifellos in seinem Verhalten, eine Braut, die er heiraten wollte. Da er nicht gut unter übrigen Genoffinnen im Reiche ermöglichen und die zugleich als und es wäre dringend zu wünschen, daß seine vorgesetzte Behörde den Augen der Kriminalpolizei, die ihn fuchte, zum Standesbeamten Agitationscentren zur Gewinnung neuer Anhängerinnen und zur ihn recht eindringlich darüber aufklärt, daß er sich um die persön- gehen konnte, fo fuhr er mit seiner Auserforenen nach London , Bald darauf teilte die Anknüpfung neuer Verbindungen dienen. Auf der so gewonnenen lichen Angelegenheiten junger Arbeiter ebenso wenig zu kümmern um sich dort mit ihr trauen zu lassen. Grundlage fortzubauen, wird die Aufgabe der diesjährigen Konferenz hat, als um die Angelegenheiten der Söhne von Kommerzienräten Londoner Kriminalpolizei der hiesigen mit, daß es ihr gelungen war, den Einbrecher festzunehmen. Sie hatte ihn unmittelbar vor sein. Es wird deshalb die Frage der Agitation unter den und Gutsbefizern. Unsern Genossen aber ist zu empfehlen, wenn der Trauung erwischt und in sicheren Gewahrsam gebracht. Proletarierinnen auch diesmal wieder einen wichtigen Beratungsstoff derartige Versuche unberechtigter Einmischung sich wiederholen sollten, Braut Jays mußte die Londoner Bolizei laufen lassen, die Berliner bilden, wobei die bisher gewonnenen Erfahrungen erfolgreich ver- denselben recht energisch entgegenzutreten.
wertet werden können.
demokratischen Partei.
Die
aber nahm sie bei ihrer Rückkehr aus der Themsestadt auf dem Einbrüche gewußt zu haben. Dieser Verdacht erwies sich aber als Schlesischen Bahnhof fest, da sie verdächtig war, um die großen unbegründet, und so kam das Mädchen ohne Anklage davon. Gegen ihren Bräutigam wurde das Auslieferungsverfahren bis nun in der Gerichtsverhandlung gegen seine Helfershelfer mitSeitdem hörte man hier von Jülh nichts mehr, eingeleitet. geteilt wird, er sei leider nicht zu ermitteln gewesen. Wo mag er nn aber geblieben sein? Die Londoner Kriminalpolizei hat ihn doch gehabt und seine Festnahme hierher mitgeteilt. Hätte sie ihn wieder freigelaffen, so hätte sie davon wohl auch die hiesige Kriminalpolizei in Kenntnis gesetzt. Vielleicht sieht man in London einmal
Der Restaurateur Simon in
Da diese teine
Zu einer Anzahl Fragen, die die Frauen als Arbeiterinnen und Zu einer Anzahl Fragen, die die Frauen als Arbeiterinnen und die Schlachtungen in den öffentlichen Schlachthäusern des Staatsbürgerinnen besonders angehen, wird die Konferenz außerdem städtischen Schlachthofes sind, wie schon mehrfach mitgeteilt worden die Forderungen der organisierten Proletarierinnen zu formulieren, in ummmterbrochenem Rückgang begriffen. Auch im Monat Auguſt dieses Jahres find die Schlachtungen bei den Rindern, Kälbern und haben und sie wird in der Lage sein, für die Erreichung der ge- Schweinen bedeutend zurückgegangen, nur bei Schafen ist eine kleine stedten Biele wertvolle Anregungen zu geben. Die Frau ist ja nicht ins Gewicht fallende Zunahme der Schlachtungen zu verzeichnen leider heute noch nicht in der Lage, direkt in den Gang der Gesetz- Daneben wird von den Schlächtern nicht nur über das geringe gebung einzugreifen, weil ihr das Recht dazu noch vorenthalten Angebot, sondern auch noch besonders über die Höhe der wird; sie muß sich darauf beschränken, ihre Forderungen zu Wiehpreise und die geringe Qualität des angetriebenen Wiehes formulieren, ihre Geschlechtsgenossinnen zur Mitarbeit heran getlagt. Der Der Schlachtwert des Viebes ist oft zuziehen, auf daß die Zahl der Frauen, die ihr Recht fordern, immer gering, daß es auch für den billigsten Preis für nach, ob der gefährliche Bursche noch irgendwo in Gewahrsam fitt massenhafter werde, und sie muß im übrigen durch Einwirkung d. 3. wurden geschlachtet: 12 110 Rinder( gegen 15 382 im August Ein ungetreuer Hausdiener. Schlächter mit besserer Kundschaft unverwendbar ist. Im August und auf seine Aburteilung wartet. auf die männlichen Staatsbürger zu erreichen suchen, daß ihre voll- 1901), 12 238 Stälber( 14 229), 44 050 Schafe( 42 138), 56 584 Schweine der Hochstraße pflegte sein Wechselgeld in einer Tasche in einem verständige Gleichberechtigung endlich anerkannt werde. ( 63 733), zusammen 124 980 Tiere( gegen 135 482 Stück im August In der socialdemokratischen Partei findet sie diese Anerkennung 1901); es find also 10 502 Tiere weniger und zwar 3272 Rinder, schlossenen Schrank aufzubewahren. Dieser Tage stand der Schrank, und der socialdemokratischen Partei gilt deshalb ihre Mitwirkung bei 1991 Stälber und 7152 Schweine, dagegen 1912 Schafe mehr ge- an dem man auf dem Wege zum Keller vorbeigehen mußte, eimmat Erreichung der Forderungen, die die Frau besonders angehen, im schlachtet worden, trotz der Zunahme der Bevölkerung und des ver- auf. Als mun Simon abends sein Geschäft schloß, entdeckte er, daß übrigen aber selbstverständlich im Interesse der ganzen Gesellschaft mehrten Verbrauchs bei verschiedenen großen Veranstaltungen. Von die Tasche, die 700 Mark enthielt, fehlte. Am andern Morgen zeigte den geschlachteten Tieren ist außerdem noch ein beträchtlicher Prozent- er feinen Verlust gleich der Kriminalpolizei an. liegen, als selbstverständlich und das, was sie als Frau zu ihren fatz zur menschlichen Nahrung ungeeignet befunden worden und mußten andre Spur finden konnte, so fiel der Verdacht, die Tasche mit Ine besonderen Angelegenheiten zu sagen hat, wird gehört in der social- deshalb beanstandet werden: 344 Rinder wegen Tuberkulose und 66 halt gestohlen zu haben, schließlich auf den Hausdiener, einen wegen Finnen; 45 Kälber und 22 Schafe, ferner nicht weniger als jungen Mann Namens May Braun. Der Beschuldigte, der Simon versichert hatte, daß die Stellung bei ihm seine erste Die Frage des Vereinsrechtes der Frauen, die in diesem Jahre 41j Schweine, darunter 334 tuberfulöse und 25 wegen Finnen und die Deffentlichkeit wieder ganz besonders beschäftigt hat, bildet des Trichinen. Außerdem wurden noch folgende einzelne Teile be- in Berlin sei, bestritt jede Schuld. Er habe 200 M. gespart und seinen Lohn noch zu fordern, brauche sich also an fremdem Gelde 5192 den Rindern halb auch einen wichtigen Beratungsgegenstand der Konferenz. anstandet: Stück, Ferner die Frage der Verkürzung der Arbeitszeit der Frauen. Be- 246 Stück, Schafen 5827 Stück und bei Schweinen nicht weniger nicht zu vergreifen. Trotz dieser Beteuerungen wurde der junge Mann verhaftet. Er leugnete auch dann, als man ihm nachwies, als 14 148 Stück, zusammen 25 413 Teile und tanntlich veranstaltet die Regierung gegenwärtig durch Vermittelung Organe. der Gewerbe- Inspektoren eine Umfrage über die Möglichkeit und aber nicht nur bei den Schlachtungen, auch bei dem von auswärts daß er in Berlin schon eine Stelle gehabt hatte und weggejagt war, eingeführten Fleisch ist ein ganz bedeutender Rückgang festgestellt. weil er einige Flaschen Champagner gestohlen hatte. Schließlich Nüglichkeit der Verkürzung des gesetzlichen Arbeitstages der Frauen Es sind im August d. I. weniger eingeführt worden: 2235 Rinder- bequemte er sich aber doch zu einem Geſtändnis. Bei einem Gang auf zehn Stunden. Es ist bereits bekannt geworden, daß die viertel, 2983 Kälber und 1295 Schweine. Von dem frisch geschlach heit mit dem Inhalt im Humboldthain zu vergraben. Als hier in den Keller hatte er sich die Tasche angeeignet, um sie bei Gelegen Gewerbe- Inspektoren dabei nur die Unternehmer und deren Verteten, von auswärts eingeführten Fleisch wurden beschlagnahmi: beit mit dem Jubalt im Humboldthain 31 vergraben. Als hier einigungen befragen. Daß da die Antworten durchweg ablehnend 44 Rinderviertel, 6 Rinderköpfe, 5 Kälber, 2 Schafe, 13 Schweine, gestern, Freitagvormittag, Striminalbeamte nachgruben, fanden sie den Lauten werden, ist begreiflich bei dem niederen Stande socialpolitischer 44 Lungen und Lebern usw. Unter den eingeführten Rindervierteln Schatz unversehrt an der von ihm bezeichneten Stelle. Einsicht und bei der kurzfichtigen Profitfucht unfres Unter- befanden sich 1780 dänische. nehmertums. Aber es ist auch bereits bekannt geworden, daß Unternehmer sich dabei gleichzeitig auf die Meinung an geblich von ihnen befragter Arbeiteriunen berufen. Unter diesen Umständen verdienen diese Unternehmer- Gutachten erhöhte Bedeutung für die Oeffentlichkeit und für die Genoffinnen. Sie werden fich damit beschäftigen müssen, um zu verhüten, daß nicht die Meinung der Arbeiterinnen durch die Unternehmer dreift gefälscht wird oder daß doch, wo es dennoch geschieht, der Schwindel aufgedeckt wird, und daß weiterhin die Aufklärung über die Bedeutung der Arbeitszeitverkürzung und eines möglichst reichlichen Schnges gegen Ausbeutung in immer weitere Kreise dringt.
vont
bei
Kälbern
Die Rückkehr Kauffmanne. Der Stadtrat Kauffmann beabfichtigt, wie berichtet wird, zu Anfang der nächsten Woche nach Berlin zurückzukehren, um seine Amtsgeschäfte wieder aufzunehmen.
Feuerbericht. In den letzten 24 Stunden hatte die Wehr mehrere Alarmierungen zu verzeichnen. In der Nacht zum Freitag wurde sie nach der Prenzlauer Allee 217 gerufen, wo in einer 23ohnung Kleidungsstücke und Möbel Fener gefangen hatten, das jedoch noch im Keim erstickt werden konnte. Kurz vorher gingen in Die ,, älften Leute" Berlins verschwinden zwar in der der Butbuferstr. 13 Gardinen, Fenster 2c. in Flammen auf, während Berliner Gesamtbevölkerung, aber an sich bilden sie doch eine ganz fich in der Fruchtstr. 56 Prestohlen von selbst entzündet hatten. 4 Uhr hatte die Wehr in der Huffitenstattliche Schar. Bei der Volkszählung von 1900 wurden hier Nachmittags 42 in einer Küche ein Feuer abzulöschen, das 12 247 Männer und 24 906 Frauen, zusammen 37 153 Personen er- straße mittelt, die vor 1831 geboren waren. Es hatten also rund 2 Proz. in der Hauptsache Wäschestüde beschädigte. In der Naunynder gesamten Bevölkerung, oder unter fünfzig Einwohnern jedesmal straße 65 mußte in einem Steller ein Feuer beseitigt werden, einer, bereits das Alter erreicht, das man das biblische nennt. Unter das im wesentlichen Verpackungsmaterial einäscherte. Kurz darauf diefen 37 153 Personen waren 6317 Personen, 1857 Männer und war in der Cotheniusstr. 1 durch die Explosion von Spiritus in 4460 Frauen, die vor 1821 geboren waren, also ein Alter von 80 einer Stiche ein Brand entstanden, dessen Ablöschung indes bald eroder mehr Jahren hatten, und unter diesen wieder 202 Personen, folgen konnte. Auf dem Hamburger Güterbahnhof, Heidestraße, und 54 Männer und 148 Frauen, die vor 1811 geboren waren, also auf dem Gitterbahnhof der Ostbahn waren durch Selbstentzündung 90 Jahre alt oder älter waren. Die„ allerältesten Leute" unter Lowries mit Preßkohlen in Brand geraten, der die Wehr längere ihnen waren: aus 1805 8 Personen( 1 Mann, 7 Frauen), aus 1804 Beit beschäftigte. Außerdem liefen in der Zwischenzeit noch Feuer6 Personen( 4 Männer, 2 Frauen), aus 1803 2 Frauen, aus 1802 meldungen von der Münzstr. 11 und von der Friedenstr. 77 ein, die 1 Grau, aus 1801 1 Frau, aus 1800 1 Frau. Aus dem 18. Jahr- jedoch nur unbedeutende Brände betrafen. Be- hundert( wenn man als dessen Schluß das Jahr 1799 betrachten will) fand sich bei der letzten Volkszählung niemand mehr unter der Berliner Bevölkerung.
So harren der Konferenz eine Reihe wichtiger Aufgaben, zu beren Förderung und glücklicher Lösung wir ihr das beste wünschen.
Berliner Partei- Angelegenheiten.
Schmargendorf . Der Wahlverein veranstaltet am Sonntag, den 14. d. M., eine Herrenpartie und bittet um zahlreiche teiligung der Genossen. Abmarsch Punkt 8 Uhr morgens vom VereinsLokal, Warnemünderstr. 6.
Nieder Schöneweide. Der Wahlverein hält heute abend 81/2 Uhr feine regelmäßige Versammlung bei I. Franz, Grünauerstr. 5, ab. Die Billets vom Voltsfest in Steglig sind dort abzurechnen. Gäste haben Zutritt.
Köpenick . Dienstagabend 8 Uhr findet bei Scheer( Wilhelms: garten) eine Versammlung des Wahlvereins statt, in welcher Genoffe Paul Ritfin einen Vortrag über Heimatspolitit" halten wird.
Tokales.
Polizei und Wahlverein.
Aus den Nachbarorten.
Die Rigdorfer Stadtverordneten- Versammlung hielt am Graf Pickler bleibt dem deutschen Bolle erhalten. Er sprach Donnerstag ihre erste Sigung nach den Ferien ab. Zunächst wurden gestern in einer start besuchten antisemitischen Volksversammlung 13 Einsprüche gegen die Richtigkeit der Wählerliste erledigt. Gemäß über seine jüngste Verurteilung in der Duell dem Beschluß des Wahlausschusses wurden 11 davon für berechtigt Affaire. Er werde nun zwei Monate brummen müssen, weil erklärt und die betreffenden Personen nachträglich in die Liste aufer sich nicht ins Irrenhaus habe sperren lassen wollen. Eigentlich genommen. Dann erfolgte die Auslosung eines Drittels der Stadthätte Sanitätsrat Dr. Neumann diese Strafe verdient, weil er es verordneten, für die im November Neuwahlen vorzunehmen sind. gewagt habe, einen deutschen Edelmann für verrückt zu er Aus der dritten Abteilung wurden ausgelost unfre Parteis flären. Was in Glogau passiert, wundere ihn nicht mehr; dort genossen Herrmann, Kellner und Faustner( Ersatzmann wimmele es von Gaunern und Strolchen. Statt sich um diese zu für Jäger, dessen Mandat noch streitig ist), sowie die Herren bekümmern, schleppten Staatsanwälte und Richter ihn von Tribunal Löwe und Wickel. Von den Magistratsvorlagen, die darauf erzu Tribunal. Wegen des, wilden Pückler" werde in die ganze ledigt wurden, führte zu einer längeren, recht erregten Debatte die Welt hinaustelegraphiert, er brauche bloß zu wollen, dann sei auf Nachbewilligung von 1500 W. an den Steinsetzmeister Wickel, er über alle Berge. Er bleibe jedoch auf seinem Bosten und welcher behauptet, er habe bei der lebernahme von Aptierungsa In Preußen hat sich die Polizei von Amtswegen um die verspreche dem deutschen Volke, daß trotz alledem auf Juden und arbeiten auf dem Rigdorfer Riefelgute nicht aus dem Kartenpolitische Gesinnung der Staatsbürger zu fümmern; jeder politische Judengenoffen luftig weitergebroschen werde. Nur auf diese material 2c. ersehen tönnen, daß zum Aptierungsgebiet eine Wickel, dem als Mindestfordernden Verein hat die Pflicht, seine Mitglieder anzumelden, über die von Weise töune der deutsche Michel noch in letter Stunde vor der tiefe Lehmgrube gehöre. hat der Polizeibehörde jedenfalls sorgfam Buch geführt wird. Wie zu- bevorstehenden focialen Revolution bewahrt werden, die Arbeit im Submissionswege übertragen worden ist, seines Angebots die Ausfüllung der Grube weilen Polizeibeamte daraus die Pflicht herleiten, zu versuchen. ob bei der die Throne krachen und Ströme von Blut bei Abgabe mit berechnet. Während die Vertreter der Mehrfie nicht die politische Ueberzeugung der Gemeldeten beeinflussen Ausführungen mit Beifall auf, nur ab und zu konnte ein Teil der heit, gleich dem Magistrat, ,, aus Billigkeitsrücksichten" bie können, dafür diene als Erläuterung folgende wahre Geschichte. Zuschauer ein Lachen nicht unterdrücken. Mit einem Hoch auf Nachbewilligung wünschten, wandte sich Stadtv. Ostermann Dem Schlosser Robert Henning in Charlottenburg , der Büdler und dem Gesange von„ Deutschland , Deutschland über( Soc.) energisch dagegen und warnte vor den Konsequenzen. Es firzlich in den Wahlverein eingetreten und angemeldet war, alles" gingen die Versammelten auseinander. tönnte leicht die Meinung aufkommen, Nigdorf bewillige allemal nach. wurde 21. Auguft ant Portier des Hauses, Dem müsse vorgebeugt werden. Die Unternehmer hätten sich eben welchem er wohnte, mitgeteilt, daß er für den folgenden vor Abgabe von Angeboten genau zu informieren. Unterliegen fie Tag zu Mittag um 1 Uhr durch einen Beamten auf die Polizeidies, dann hätten sie den Schaden zu tragen. Stadtv. Conrad ( Soc.) betonte, daß Nachforderungen und Nachbewilligungen in direktion Zimmer 44 bestellt sei. Er leistete dieser Vorladung auch Folge. Von dem Polizeisekretär Rohde wurde er nun nicht nur Der Magistrat und die Fleischnot. Das Magiftrats. Rigdorf öfter vorfämen und daß damit aufgeräumt werden müsse. Er hält das für Blüten des Submissionswesens, nach den Angaben über seine Person befragt( Alter, Militär- follegium hat dem Antrage der Stadtverordneten- Versammlung zu mit dem ein Ende Ihm wurde erwidert, verhältnis 2c.), sondern auch nach seiner Mitgliedschaft zum Wahl gestimmt, wonach der Magistrat genteinsam mit den Stadtverordneten daß mehrere Nachbewilligungen wegen Arbeiten, die nach Vertragsberein, und ob er demselben gezwungen oder aus eigner Ueber- Schritte thun möge, wegen der Linderung und Beseitigung der abschluß hinzufamen, notwendig gewesen wären. Bürgermeister zeugung beigetreten sei. Auf die Frage, wie er zu einer derartigen Fleischnot bezw. wegen Aufhebung der Grenzsperren für Voigt teilte mit, daß sich eine Unterkommission der Baudeputation Ausforschung komme, entgegnete der Polizeibeamte, es handle Bieb und Fleisch. Bunächst soll das Kuratorium des Vieh- und mit der Frage beschäftigen werde, wie das Submissionsverfahren der sich nicht eine amtliche Vernehmung, sondern um Schlachthofes beauftragt werden, über die letzten 5 Jahre statistische Stadt zu reformieren fet. Das könne er allerdings schon fett fagen, ein rein privates Vorgehen seinerfeits; er wollte den jungen Tabellen aufzustellen, sowohl über den Viehauftrieb auf dem Berliner daß an eine Abschaffung des Submissionswesens nicht zu Mann auf die verderblichen Tendenzen der Partei bin Markt und über die erfolgten Schlachtungen der verschiedenen Wieh- denken sei. Das könnte eine Stadt wie Rigdorf nicht Die Magistratsvorlage wurde schließlich an= tweisen, der er sich angeschlossen habe. Anfangs habe er die Absicht gattungen. Ferner sollen Ermittelungen über die Fleischpreise während genommen. Die Versammlung stimmte einhellig einem gehabt, dem Arbeitgeber des jungen Mannes von dieser Thatsache der genannten Zeitdauer angestellt werden. Magistratsantrage zu, „ Verein wonach dem zur Förderung Mitteilung zu machen, damit dieser auf ihn einwirke; denn sicherlich höheren Lehranstalt und der„ Humboldt- Akademie" mehrere Klaffender Kunst" zur Abhaltung von Volkskunstabenden die Aula der neuen würde es ihm nicht angenehm sein, daß seine jungen Arbeiter fich zimmer derselben Anstalt zur Abhaltung von Volls- Hochschulkursen der socialdemokratischen Partei anschließen. Er habe sich dann aber immer derfelben Anstalt zur Abhaltung von Bolts- Hochschulkursen entschlossen, lieber persönlich mit dem jungen unerfahrenen Menschen unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden sollen. zu sprechen, der die Werderblichkeit der Partei noch nicht erkannt habe.
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Hübsch war es nicht von Herrn Bückler, daß er mit befonderer Eindringlichkeit ankündigte, er werde nicht austneifen. Er stellte sich damit in schroffen Gegensatz zu seinem Freunde Böckler von der Staatsbürger- Beitung".
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Der Gerichtsvollzieher Kannenberg, welcher im Februar d. 3. unter Begleitung einer Frau Schumann nach Verübung schwerer Amtsvergehen flüchtig, in Chicago erwischt und nach Berlin , zurüd transportiert wurde, wird sich am 16. d. m. vor der vierten Straftammer des Landgerichts I zu verantworten haben. Die Verteidigung hat Rechtsanwalt Dr. Werthauer übernommen.
antworten.
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Mit der roten Schleife tönnen sich viele Bastoren immer noch nicht befreunden. Auch in Lantwig tam es bei der Beerdigung