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Gerichts- Beitung. Die Person des Präsidenten des kaiserlichen Patentamtes strafe verurteilt worden. Der Pastor Vaetke a M. Geld­

Ein prügelluftiger Pastor ist am 13. September von der Ferien- Straftammer des Schweriner Landgerichts zu

Versammlungen.

auf sein Klingeln nicht geöffnet wird, wo also anzunehmen ist, daß die Wohnung verlassen ist. Ist ein solcher Fall ermittelt, erscheint der sich in Bereitschaft haltende Genosse, und ohne Säumen geht es Körchow dann an die Einbruchsarbeit. Gestern hat man so am hellen Tage, von Huber stand im Mittelpunkte einer Privatklage, die gestern das hatte sein 19 Jahre altes Dienstmädchen, das vier Jahre bei ihm nachmittags in der fünften Stunde, im ersten Stock des Seitenflügels hiesige Schöffengericht beschäftigte. Die vom Ingenieur und Patents in Dienst stand, in überaus roher Weise wegen angeblicher Nasch­Wilhelmstr. 137 einen Einbruch verübt und aus der Wohnung einer anwalt Start Pieper angestrengte lage richtete fich gegen den haftigkeit mit einem Stock verprügelt. Ihn traf dafür die erwähnte Blätterin, die außerhalb ihrer Wohnung beschäftigt war, zwei Uhren, früheren Chefredacteur der Nordd. Allg. 8tg.", Geh. Hofrat   Strafe. In der Verhandlung sagte der Gottesdiener: Ich hielt eine Ringe und andre Wertsachen gestohlen. Ein besonders verschlossenes Dr. Wilh. Lauser und den Chefredacteur der Bossischen Züchtigung für am Plage; diese sollte auch schmerzhaft sein; daß sie Zimmer der Wohnung dient dem Hauswirt, einem Hoftapezier, als 3 tg.", Herm. Bachmann. Dem Kläger stand Rechtsanwalt so start ausgefallen, thut mir in der Seele leid. Auf Befragen des Lagerraum für Möbel; die Einbrecher haben auch dieses Zimmer Gundlach, den Angeklagten Rechtsanwalt üders und Präsidenten gab er zu, daß er gewußt habe, daß er kein Recht zu gewaltsam geöffnet, von einer Durchsuchung der Möbel aber Abstand Justizrat Michaelis zur Seite. Der Ingenieur Pieper der Züchtigung hatte. genommen, so daß ihnen wertvolle Pelzsachen, die in einem der hatte im Kreise von Patentanwalten einen Vortrag über Möbelstücke verpackt waren, entgangen sind. Auch bares Geld und angebliche Mißstände im Patentamte gehalten und fich ein Sparkassenbuch hatten sie nicht gefunden. darin scharf gegen den Präsidenten v. Huber ausgesprochen, dem er mangelnde Sachkunde und Unfähigkeit zur Ver- Vierter Wahlkreis( Südost). In der am Dienstag in der Eine Bande von Fledderern wurde von der Kriminalpolizei   waltung dieses wichtigen Amtes vorwarf. Er führte insbesondere Urania" abgehaltenen regelmäßigen Wahlvereins- Ver­unschädlich gemacht. Die Arbeiter" Ernst Martin und Karl Biroth, Der ehemalige Artist Karl Lüdde, genannt Ulanenkart", und der auch aus, daß ein Mann, der niemals Referendar gewesen und nie ammlung wurde zunächst das Ableben von fünf Parteigenossen die Befähigung zum Richteramte erlangt habe, nicht geeignet sei, in in der üblichen Weise geehrt. Sodann hielt Dr. Steiner einen frühere Kaufmann Hans Voigt, den seine Spießgesellen den roten feiner Person gleichzeitig die Qualität eines Staatsanwalts, eines anderthalbstündigen, intereſſanten Vortrag über:" Erdbeben und Voigt" nennen, hatten sich zum Leichenfleddern" zusammengethan Untersuchungsrichters und eines Vorsitzenden im Ehrengericht Bulfanausbräche", der großen Beifall fand. Unter Verschiedenes" und machten auch als Erpresser den Tiergarten und die Linden un­sicher. Alle vier sind wegen der verschiedensten Dieberen schon zu vereinigen. Der Vortrag erschien dann in Broschürenform gab der Vorsitzende Hoffmann bekannt, daß ein gegen den und wurde ant die Fachkreise und alt die Presse ver- Genossen Herrmann, Oppelnerstr. 34, eingegangene Beschuldigung mit Zuchthaus vorbestraft. Biroth, der besonders mit Martin fchickt. Darauf veröffentlichte die Nordd. Allg. 8tg." in ihrer wegen Unterschlagung vom Vorstand unterfucht worden ist, für den eng verbunden war, wurde nun am vergangenen Sonnabend bei einem Erpressungsversuch im Tiergarten ertappt und fest Grund der Schmähschrift eines entlassenen Silfsarbeiters Metves und Ehre sei somit öffentlich wieder hergestellt. Nummer vom 22. Februar einen Artikel folgenden Inhalts:" Auf Beschuldigten aber durchaus nichts Belastendes ergeben hat; seine genommen. Er glaubte, daß Martin ihn verraten habe, und eines Offenes Schreiben an unfre Gesetzgeber" betitelten Flug­Tegte deshalb auch diesen und seine andren Freunde hinein, die gemein- blattes des Ingenieurs Karl Pieper gehen jetzt Angriffe durch die im Kolberger Salon" eine Versammlung ab. Genosse Statisti Sechster Wahlkreis. Der Wahlverein hielt am 16. Ceptember schaftlich vor einigen Tagen noch einem Herrn, der auf einem Stuhl Breffe, die sich gegen die Person und die Amtsführung des Präfi- referierte über Lumpenproletariat". Redner schilderte in inter­Unter den Linden eingenickt war, Uhr und Kette gestohlen hatten. Senten des kaiserlichen Patentamts v. Huber richten und mit der un- essanten Ausführungen die Rolle, die das Lumpenproletariat zu den Gestern wurde das letzte Mitglied der unheimlichen Bande ermittelt und hinter Schloß und Riegel gebracht. Die Kette hatten die Fledderer wahren Behauptung operieren, Herr v. Huber sei niemals Referendar verschiedensten Zeiten der Menschheitsentwicklung gespielt hat. weggeworfen, die Uhr versetzt. Die Kriminalpolizei hat den Pfand- württembergischer Finanzbeamter mit Erfolg bestanden, Pfand- newesen. Herr v. Huber hat s. 3. die juristische Prüfung als Im Verschiedenen" beschwerte sich Genosse Geht darüber, daß bestanden, war schein gefunden, der Bestohlene hat sich aber noch nicht gemeldet. die Vertreuensleute Berlins   ohne jede nähere Aeußerung im als Referendar thätig und und Assessor im württembergischen Borwärts" erklärt hätten, sie hätten einstimmig beschlossen, festzus Fenerbericht. Mittwoch früh 6 Uhr wurde die Wehr nach der Finanzministerium, als er 1888 in das Reichskanzleramt berufen stellen, daß Frau Gubela weder würdig noch befähigt sei, irgend Dalldorferstr. 40 gerufen, wo aus noch nicht ermittelter Ursache in wurde, wo er bis zum Antritt seiner jezigen Stellung vor fünf welche öffentliche Thätigkeit in der Partei auszuüben. Redner fordert einem Laden ein Feuer ausgekommen war, das allerlei Körbe, Säcke, Jahren handelspolitischer Referent war. Daß Ingenieur Pieper es Auskunft. Der Vorfizende Arendse e vermochte nur als Privat­Stiften 2c. ergriffen hatte. Die Wehr hatte daher längere Zeit mit einer mit der Ehre andrer nicht sehr genau nimmt, beweist die person, die von den Vertrauensleuten als Zeuge vernomme wurde, Schlauchleitung Wasser zu geben, um die Flammen zu ersticken. Um Thatsache, daß er wegen Beleidigung des Geheimen Regierungs  - unverbindlich mitzuteilen, daß der Beschluß ergangen sei, weil Frau Mitternacht   war in der Birkenstr. 29 ein Ballon mit Salzsäure ge- rats Hofmann, des nebenamtlichen Mitgliedes des kaiserlichen Patent- Gubela die Genossen Pfarr und Zubeil zu Unrecht beschuldigt habe. plagt. Die Gefahr konnte bald beseitigt werden, auch ist größerer amites zu 200 M. Geldstrafe verurteilt worden ist. In sachkundigen Er verweist Gehl auf die Generalversammlung, in der er den Schaden nicht verursacht worden. Dienstagabend 9 Uhr hatten in Kreisen werden die Auslassungen des Ingenieurs Pieper längst nicht Vertrauensmann um Auskunft ersuchen könne. Gehl, der sich der Simeonstr. 27 im ersten Stock Gardinen und Kleidungsstücke in mehr ernst genommen. Auf Grund dieses Artikels, den die Voff. Btg." nicht zum Verteidiger von Frau Gubela aufwerfen will, verurteilte einer Wohnung Feuer gefangen, das indes vom 17. Zuge in aus der Nordd. Allgem. Ztg." unter Angabe der Quelle über- nochmals, daß der Veröffentlichung der Vertrauensleute keine Er­furzer Zeit abgelöscht wurde. In der Kronenstraße 21 war nommen hatte, wurde Ingenieur Pieper flagbar. Er fühlte sich, wie

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in einer Reſtaurationsküche durch einen Gastocher ein Brand er gestern darlegte, insbesondere durch den Schlußsaz beleidigt, der läuterung der Ursachen hinzugefügt worden sei. Der Frankfurter   Bankiertag und die Bankangestellten entstanden, dessen Ablöschung aber auch bald erfolgen konnte um so gehässiger sei, als er lange Zeit hindurch Beiträge für Wäschestücke und Möbel gingen eine Stunde später in der die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" geliefert und war das Thema einer Versammlung des Centralverbandes der Kurzestr. 9 in einer Wohnstube in Flammen auf, die jedoch noch im Vorsitzender des Ehrenrats der Patentanwalte gewesen Handlungsgehilfen und Gehilfinnen, die am 11. September in den Seime erstickt werden konnten. Um 8 Uhr brannte es in der sei. Absichtlich beleidigend sei es auch, ihn gemeinsam mit einem Arminhallen stattfand. Die Versammlung war außerordentlich zahl= Herr Schlesischestr. 31 in einer Druckerei, während gegen 10 Uhr in der Manne wie Mewes, mit dem er gar nichts zu thun habe, zu bereich und fast ausschließlich von Bankangestellten besucht. Invalidenstr. 9 Thüren usw. in Brand geraten waren. Gleichzeitig handeln. Was seine Verurteilung betrifft, so sei ihm in dem Urteil Redacteur Bernhard hatte das Referat übernommen. Er schilderte hatte die Wehr in der Mariannenstr. 24 zu thun. Hier war durch ausdrücklich der gute Glaube zugesprochen worden und seine Be- den Einfluß der Entwicklung des Bankgewerbes auf die Lage der Selbstentzündung von Stroh auf dem Boden ein Feuer ausgekommen, hauptung über die Vorbildung des Herrn v. Huber müsse aufrecht er- Angestellten. Während das Unternehmertumn seine Macht ausübt und das die Wehr längere Zeit beschäftigte. Außerdem hatte die Wehr halten werden. Der Privatkläger suchte des längeren darzulegen, daß die Angestellten in ihrer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellung in den letzten 24 Stunden noch Alarmierungen von der Stegliger- Herr v. Huber eine ungenügende Ausbildung für eine so hohe Stellung mehr und mehr herabgedrückt werden, ergehen sich die Bankbeamten­Vereine in schmählichen Bittschriften. Angetrieben durch die straße 61 und von der Posenerstr. 5 zu verzeichnen. In beiden Fällen habe, die er durch den Bundesrat erhalten und daß er aus Un­handelte es sich jedoch nur um unbedeutende Brände, deren Ablöschung fenntnis des Gesetzes ungesetzlich handle. Thatsächlich sei Herr vom Centralverband geschaffene Bewegung der Bankangestellten an­fofort erfolgen konnte. v. Huber nicht zum Richteramt befähigt, er sei in Württemberg mit läglich der starken Entlassungen in hiesigen großen Banken, haben diese Städtische Taubstummenschule. Im Gemeindeblatt macht die dem Titel eines Referendars zum Bolldienst zugelassen gewesen Vereine sich endlich dazu aufgeschwungen, dem Bankiertage Bitten und habe im Verwaltungswege den Titel eines Assessors zu unterbreiten, die vor Selbsterniedrigung und Demut triefen. Au Schuldeputation bekannt, daß die Aufnahme in die Taubstummen­erlangt. schule anfangs April und Oktober stattfindet. Eltern, Vormünder der Richtung des§ 186( üble Nachrede) und stellte Rechtsanwalt Gundlach erweiterte die Anklage nach dem Vorgehen der alten Bantfirma Born u. Busse mögen die Angestellten das zwischen Chef und Personal heute herrschende Ver­taubstummer schulfähiger und noch nicht eingeschulter Kinder haben sprechende hältnis erkennen. Bei dieser Firma ist ein Korrespondent, der nur Beweisanträge. Rechtsanwalt Lüders und Anmeldungen zum bevorstehenden Wintersemester bis spätestens Justizrat Michaelis bekämpften eine Beweiserhebung, die bescheidensten Einkünfte bezog, entlassen worden mit der Be­1. Oktober cr. bei dem Direktor Guzmann, Markusstraße 49, an es sich in dem Artikel doch nicht um Thatsachen, sondern gründung, daß keine Arbeit für ihn vorhanden sei. In einem zubringen. Die Taubstummenschule, welche gegenwärtig 16 Klassen um Meinungen handle. Die denselben gegebene Form sei für den kapitaliſtiſchen   Betriebe sei es nur selbstverständlich, wenn infolge zählt, hat auch eine Vortlasse, in welcher taubstumme Kinder Privatkläger vielleicht unangenehm, aber nicht beleidigend. Außerdem mangelnder Beschäftigung Angestellte entlassen werden. Dieser Fall unter sechs Jahren Aufnahme finden, die hier von erfahrenen ständen den Angeklagten der Schutz des§ 193 zur Seite, denn es müffe aber angeführt werden, um den Angestellten endlich begreiflich in zweckmäßiger Weise vorgebildet werden. Die städtische hochgestellten Beamten, die in einem offiziösen Organ eine scharfe schaffen ist, und fie die notwendigen Lehren für ihr Verhalten ziehen. den eigentlichen planmäßigen Schulmuterricht handle sich hier um sehr heftige und gehässige Angriffe gegen einen zu machen, daß ihre Stellung gleich der andrer Lohnarbeiter be­Fortbildungsschule für Taubstumme zählt zur Zeit Abwehr erfahren haben. Der Gerichtshof beschloß nach längerer Der Centralverband wird seine Forderungen dem Bankiertag 6 Abteilungen, 4 für Jünglinge und 2 für junge Mädchen. Der Verhandlung, in thatsächlicher Beziehung noch Beweise zu erheben unterbreiten. In erster Reihe muß die Errichtung von Pensions­Oberkursus für Jünglinge ist für Gehilfen und Gesellen bestimmt, und in einem nächsten Termin den Präsidenten, wirkt. Geb. Ober- faffen gefordert werden. Bisher bestehen bei einzelnen Banken wohl die hier auch unterweisung in Gesetzeskunde, Anleitung zu mind- Regierungsrat v. Huber, persönlich über seine Vorbildnug und den berartige Institutionen, die aber nicht den bescheidensten Ansprüchen lichen Vorträgen und zur Abfaffung von allerlei schriftlichen Arbeiten, Direttor im Patentamt, Geb. Regierungsrat No bolsti, darüber der Angestellten entsprechen. Als Vorbedingung bei Errichtung von fowie Uebung in allen Arten des praktischen Rechnens erhalten. Für zu vernehmen, ob der Privatlläger in fachkundigen die im Oktober beginnenden Winterkurse nimmt der Leiter der Fort- reifen nicht mehr ernst genommen werde. bildungsschule, Direktor Gugmann, Markusstr. 49, Anmeldungen schon jetzt entgegen. Der Unterricht ist unentgeltlich, die Stunden liegen abends von 7-9.

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Pensionskassen muß verlangt werden, daß das Vermögen dieser Ver­ficherungsanstalten getrennt geführt werden muß von den Kaffen der Bant, und daß keineswegs die Gelder in Aktien der betreffenden Zwei Gemeindevorsteher hatten sich gestern vor der Straf Bant und in sonstigen Spekulationspapieren angelegt werden dürfen. tammer am Landgericht II zu verantworten. Der Zusammenbruch der verschiedenen Hypotheken- Banken hat die Ein Gemeindevorsteher, der wenig Rücksicht nimmt Notwendigkeit dieser Forderung gezeigt. Jammervolles Bitten wird Cirkus   Albert Schumann traf gestern abend mittels Extra- auf Leben und Gesundheit seiner Mitmenschen, scheint der Gemeinde- den Herren Chefs nicht imponieren. Wenn die Bankangestellten zur zuges aus Scheveningen   hier ein, um seine diesjährige vierte Saison vorsteher von Marienfelde  , Getreidehändler Otto Fischer zu sein, Erkenntnis kommen werden, daß der Gegensatz zwischen Kapital und in dem aufs eleganteste renovierten Cirkus am kommenden Sonn- der gestern wegen fahrlässiger Körperverlegung neben seiner Ehefrau Arbeit auch im Bankgewerbe herrscht und die verlogene Harmonie­abend, den 20. d. M., durch eine Gala Eröffnungs- Vor- vor der zweiten Straftammer am Landgericht II stand. Die An duselei überwinden werden, dann werden sie fordern und erreichen, stellung zu beginnen. Aus Fort de France   über Bordeaux getlagten befizen in Mariendorf   ein Grundstück, das zwar was sie bisher vergeblich erfleht haben. Nach einer kurzen Dis­ist eine Gesellschaft Bewohner der Insel Martinique   eingetroffen, nominell der Ehefrau gehört, aber vom Ehemann unter fuffion wird eine Resolution an den Bankiertag einstimmig an= welche ebenfalls am Sonnabend im Cirkus   debütieren wird. General- Vollmacht verwaltet wird. Dieses Grundstück befindet genommen, in der u. a. Errichtung von Pensionskassen auf der im beerenstr. 26, erschien joeben in zehnter, von den kal. Landrats- höchsten Grade schmuzig und die Baulichkeiten drohen einzustürzen. Militärs in den Banken und völlige Sonntagsruhe für Bankgeschäfte Im Verlage von Alexins Kießling in Berlin   SW., Klein- fich aber in einem sehr trübseligen Zustande. Vortrag erörterten Grundlage, Beseitigung der Arbeit von aktiven Der Gemeindevorsteher ist schon wiederholt aber vergeblich ämtern durchgesehener und bis auf die neueste Zeit verbesserter aufgefordert worden, Renovationen vorzunehmen. Im Jahre 1900 geforden werden. Auflage: Große Rummelsburg  . In dem in unsrer Dienstag- Nummer ver Brandenburg  , dreifarbig 14 M., vierfarbig 1/2 W., sechs- brach ein Thorflügel des Hofeinganges aus, weil das Mauerwerk farbig 2 M., fiebenfarbig 21/4 m, letztere beiden Ausgaben mit aus den Fugen ging. Der Schmied hob den Thorflügel ein, aber öffentlichten Bericht über die Versammlung des Wahlvereins ist von Ortschaftenverzeichnis. Neben ihrer Vollständigkeit und Zuverlässig das defekte Mauerwerk des Tragepfeilers wurde nicht ausgebeffert. einer Organisation der Nummelsburger Geschäftsleute die Rede. keit zeichnet sich die Kießlingsche Starte besonders durch ihre Weber- war dabei ein Mensch verunglückt, da die Sache aber tot- Mit Bezug darauf ersucht uns der Vorstand des Vereins der Gewerbe­sichtlichkeit aus, die durch verschiedenfarbigen Druck der Verkehrs- geschwiegen wurde, kam es nicht zur strafrechtlichen Verfolgung. treibenden von Borhagen- Rummelsburg mitzuteilen, daß dieser Verein wege( Wasserstraßen blau, Chauffeen rot, Eisenbahnen schwarz) er am 20. August vergangenen Jahres brach derselbe Thorflügel nicht beabsichtige, den Straßenhandel polizeilich zu unterdrücken, wieder aus. Diesmal wurde dem 7 jährigen Knaben Sopp, derselbe solle nur in solcher Weise geführt werden, daß er andre reicht wurde. Ein über 4000 Namen umfassendes Ortschaften­dem Sohne Sohne eines Tagelöhners, Tagelöhners, ein Fuß ein Fuß fast vollständig fleine Existenzen nicht ruiniert. Mit dem Konsumverein habe sich verzeichnis erhöht den Wert der brauchbaren Karte. abgequetscht. Sechs Monate lag das arme Kind im Krankenhause, der Verein der Gewerbetreibenden noch nicht befaßt. bevor es notdürftig geheilt entlassen werden konnte. Der wohl habende Gemeindevorsteher weigerte sich sogar, auch nur einen Teil Eingegangene Druckschriften.

genommen.

Aus den Nachbarorten.

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Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Connabends von 7 bis 9 1hr abends flatt.

der Kurkosten zu bezahlen. Er gab vor Gericht an, er sei bei der Pioniere des fittlichen Fortschritts. Autorisierte Uebersetzung aus Aus Schöneberg   schreibt man uns: Unfre Krankenhaus­Stuttgarter" versichert und diese verlange, daß nicht eher ein dem Franzöfifchen: Le mouvement éthique" par Alfred Moulet. Angelegenheit scheint nun doch endlich vorwärts zu kommen, Pfennig gezahlt werde, als bis die Sache ausgeklagt sei. Der Au- Von Dr. R. Penzig. Berlin   SW. 1902. Hermani Walthers Verlags­nachdem der Magistrat, wie wir aus sicherer Quelle erfahren haben, geklagte wird aber doch nun einige Pfennige" bezahlen müssen, Buchhandlung. den Rückzug angetreten und sich nach langer Ueberlegung" und denn der Gerichtshof hielt den Angeklagten einer sehr groben Fahr Modernes Märtyrertum. Ein Lebensbild von S. Dornen. hoffentlich ohne die bekannten" Gutachten" mit dem Projekt vom lässigkeit für schuldig und verurteilte ihn zu 200 M. Geldstrafe Berlin   SW. 1902. Hermann Walthers Verlags- Buchhandlung. Leiden und Leidenschaften. Seelensfizzen von Theodor Wolff  : Mai dieses Jahres einverstanden erklärt hat. Danach sind für das und den Kosten des Verfahrens. Die Ehefrau wurde freigesprochen, Thüring. Berlin   SW. 1902. Hermann Walthers Berlags- Buchhandlung. neue Krankenhaus in der ersten Bauperiode 355 Betten in Aussicht weil sie durch die Erteilung der Generalvollmacht alle Verantwortung Mit der zweiten Bauperiode soll sodann die An- auf ihren Ehemann übertragen hatte. stalt einen Bestand von 600 Betten einschließlich 48 Betten erster Unter der Anklage der Urkundenvernichtung stand gestern der und zweiter Klasse erreichen. Für den ersten Bau- Abschnitt Gemeindevorsteher Otto Puhlmann zu loster= werden indes nicht über 4 Millionen aufgewendet. Jedenfalls wird dorf bei Straußberg   vor der ersten Strafkammer des Land­der Magistrat aus seiner Reserve in der nächsten Stadtverordneten gerichts II. Die Pacht der Jagd auf dem Klosterdorfer Gebiete lief 2. B. und J. B. Vom Polizeipräsidium werden in bestimmten fizung heraustreten müssen, denn die Stadtvv. Gotheiner und Gen. haben mit dem 1. April d. J. ab. Der bisherige Bächter, ein Berliner   Zwischenräumen Kurse zur Ausbildung von Heilgehilfen und D'asseuren folgende Anfrage gestellt:" Da nach dem Bericht des Centralbureaus Herr, wünschte eine Verlängerung des Vertrages, in welchem zugleich sowie Maffeurinnen veranstaltet. Auf eine Anfrage dort werden Sie Näheres der Rettungsgesellschaften die Berliner   Krankenhäuser überfüllt find, die Genehmigung ausgedrückt werden sollte, die Jagdberechtigung auf erfahren. so richten die Unterzeichneten an den Magistrat die Anfrage, ob er einen andern zu übertragen. Der Pächter wandte sich an den M. K. R. 1. Ju der Kantstraße in Charlottenburg  ( beim Bahnhof dem von der Stadtverordneten- Versammlung vor den Ferien ein Gemeindevorsteher, der sich im Vertrauen darauf, daß er die Boologischer Garten"). 2. Von 9-9. 3. Ja. stimmig gefaßten Beschlusse in Bezug auf die Erbauung unsres Bustimmung der übrigen Gemeindemitglieder erhalten würde, here. 1. Geben Sie Ihre Adreſſe ab und teilen Sie uns mit, wozu Sie die Wohnungsangabe haben wollen. städtischen Krankenhauses endlich beigetreten ist oder wie derfelbe sich beiließ, den Bächter ein Schriftstück nach dessen Wünschen auszu­sonst zur Sache stellt." Eine energische Betreibung dieser An- stellen. Nun fiel der Gemeindebeschluß aber anders aus, dem bis­gelegenheit dürfte jedenfalls am Plaze sein. Unfre Genoffen werden herigen Jagdpächter wurde die Erneuerung des Vertrages abgelehnt. das Ihrige dazu beitragen. Sowohl dem Gemeindevorsteher wie dem Jagdpächter war dies un In Brik sind die Pferdebefizer durch eine behördliche Maß angenehm. Der letztere versuchte, auf seinem Schein zu bestehen, nahme in große Aufregung gebracht worden. Alljährlich sind die der Angeklagte wußte denselben aber in seine Finger zu bringen Pferde einer Militärkommission zur Musterung vorzuführen, und so und dann schnell zu zerreißen. Im Termin führte der angeklagte geschah es auch in diesem Jahre. Nun hatten die meisten Brizer Gemeindevorsteher zu seiner Entschuldigung an, daß er sich, feit Einwohner, die es anging, übersehen, daß im Amtsblatt amtlich die langer Zeit durch Krankheit geschwächt, in einem so erregten Zu­Aufforderung ergangen war, in der Zeit vom 10.- 15. August die stande befunden habe, daß er die volle Verantwortung für die Augen­Dies wurde von dem medizini­Pferde auch im dortigen Einwohner- Meldeamt anzumelden. Für blicksthat nicht übernehmen könne. diese Unterlassung sind vom Amtsvorsteher eine große Anzahl Straf  - fchen Gutachter bestätigt. Der Staatsanwalt beantragte trotzdem berfügungen ergangen, in denen für jeden Fall fünf Mark Geldstrafe die Verurteilung des Angeklagten zum zulässig niedrigsten Strafmaß einem Tage Gefängnis. Der Gerichtshof tam zu einem festgesetzt werden. Wie es heißt, sollen weit über hundert Pferde­freisprechenden Erkenntnis, weil nicht mehr festzustellen war, befizer auf diese Weise von Amtswegen überrascht worden sein. ob das vernichtete Schriftstück überhaupt einen urkundlichen Charakter hatte.

M. S.   Leider fönnen wir feine Auskunft darüber geben, wie groß der größte Soldat der preußischen Armee ist. H. S. Ein Zwanzigmartstück mit dem Bildnis Kaiser Friedrichs hat auch für Sammler feinen höheren Wert als ein andres zwanzigmarkstück. D. Mikron. Erwähnte Sache ist uns zur Zeit noch unbekannt. Bd. ist in München  . O. A. Um in Berlin   Hebamme zu werden, meldet man sich beim

Bezirksphyſikus Schulz am Tempelhofer Ufer 29: Frauen aus dem Ne­gierungsbezirk Botsdam nielden sich bei ihrem Streisphysifus. Diese erſte Meldung geschieht zum Zwecke der Vorprüfung und Untersuchung. Hierauf haben die Frauen beim Polizeipräsidenten und die aus dem Regierungs­bezirk Potsdam   beim Regierungspräsidenten ein Gesuch um Zulassung zur Ausbildung einzureichen. Sodann erhalten sie Bescheid, ob sie angenommen sind oder nicht, und werden im ersteren Fall zu dem Kursus einberufen, der während der Zeit ihrer Ausbildung müssen die Frauen in der Charité wohnen. fährlich vom 1. Oktober bis 31. März in der Charité abgehalten wird. Die Kosten für Ausbildung, Wohnung, Verpflegung und Juſtrumente stellen fich auf etwa 300 M. Frauen im Alter von über 30 Jahren werden in Preußen zur Ausbildung nicht zugelassen.

Verantwortlicher Redacteur: Carl Leid   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin  .