fichtiger fein und dabei nicht über das verlogene nichtswürdige Spiel" andrer Leute keifen.
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Die Regierungspartei des Zollwuchers. Während in der konservativen Parteipresse vorläufig die Neigung anhält, keinesfalls in den Verzicht der agrarischen leberzölle willigen zu wollen, ist das Centrum bereit, sich gänzlich auf die Regierungsvorlage zurückzuziehen. Die Beschlüsse der Centrumsfraktion haben diesen Rückzug nicht nur offen gelassen, sondern geradezu vorbereitet. Das Centrum hat heillose Furcht vor einer Wahl unter der Parole des Brotwuchers, in der es sich schon jetzt zwischen die Forderungen seines agrarischen Anhanges und seiner Industrie- Arbeiter fürchterlich eingefeilt sieht. Die Konservativen, die bei den Industrie- Arbeitern nichts zu verlieren haben und lediglich auf die Landbevölkerung spekulieren, glauben eher die Wahl des Brotwuchers ertragen zu können.
Die schlotternde Angst des Centruns treibt diese Partei zu den lächerlichsten Versuchen, sich der Schwierigkeiten zu erwehren, die mun einmal der Zollvorlage drohen. Die„ Germania " ist höchst erzürnt nicht nur wider die ertremen, Bündler, die auf den 7,50 M. Kornzoll pochen, sondern auch wider die jüngste Erklärung der Kreuz- Zeitung ", daß bestimmt anzunehmen sei, die konservative Partei werde, falls nicht entweder die Agrarzölle gegenüber der Regierungsvorlage erhöht oder die Industriezölle wieder erniedrigt werden, in der entscheidenden Abstimmung die Vorlage ganz ablehnen. Die„ Germania" erklärt entsegt: Wir können beim
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Der angekündigte Bericht darf mit Spannung erivartet werden. von den Farmern auf eigne Faust unternommenen Straferpeditionen, Hoffentlich giebt er ausreichende Aufklärung über die anscheinend bei der Hunderte von Eingeborenen aus Rache getötet wurden.
Ausland.
Der Streit der Hartkohlengrüber.
Die Einbettung Zolas. Der Sarg Zolas wurde Freitagabend im Beisein der Frau Zola und zahlreicher Freunde des Verstorbenen zeiten besonderen Wert gelegt hatte, wurden ihm in den Sarg gegeschlossen. Eine Reihe Gegenstände, worauf der Dichter bei Lebgeben.„ Echo de Paris" behauptet, Zola habe ein wertvolles litterarisches Testament hinterlassen. Dasselbe befinde sich bei seinem Verleger Fasquelle in sicherer Verwahrung und werde demnächst veröffentlicht werden. Die Subskription für ein Denkmal Zolas ergab bereits 16 437 Fr. Der Bildhauer Charpentier hat sich erauch f. 3. die Medaille, welche aus Anlaß des Zola- Prozeſſes geboten, das Monument unentgeltlich anzufertigen. Charpentier hatte prägt wurde, modelliert. England.
Der„ Kladderadatsch" meint nun, die nationalliberalen Führer| freise einigermaßen entgegenzukommen; allein es besteht gar keine hätten absichtlich diese That Bennigsens in schnöder Undankbarkeit" Aussicht, daß dies geschieht. Die Agrarier wollen unter allen Ums verschwiegen, weil sie wissen, daß der Kaiser sich jetzt- wo das ständen ihren Raubzug auf die Taschen der Konsumenten ausführen Centrum herrscht nicht mehr gern an jenen plötzlichen Entschluß und ihre Verbündeten machen dabei mit, aus wahldemagogischen erinnern lasse. Der„ Kladderadatsch" reimt sich den Zusammenhang Gründen, um es mit ihren bäuerlichen Wählern nicht zu verderben so zusammen: und so ihre Wiederivahl zu sichern. Diese Taktik gehört auch zu der " Der Kaiser hat sich während der letzten Jahre Bennigsen vielberufenen reinlichen Wahintoral der bürgerlichen Politifer, mit gegenüber auffallend fühl verhalten. Als der Landrat v. Bennigsen der sie ihre Rekursschwindeleien zur Jrreführung der öffentlichen in so ergreifender Weise plötzlich aus dem Leben geschieden war, Meinung drapieren. Die Ueberzöllner werden aber doch umsonst fam fein Kaisertelegramm an den so schwer getroffenen Vater, arbeiten, denn über den Zolltarif kommt es sicher zur Voltsobgleich doch diese Telegramme jährlich zu vielen Dußenden in die abstimmung, in der seine Verwerfung heute schon als fast sicher Welt gehen. Dem Sarge des grimmigsten Reichsfeindes, des angenommen werden kann, wobei auch jene industriellen Kreise, denen unversöhnlichen Welfen Windthorst, war ein Kranz voraufgetragen ihre besonderen Zölle zu niedrig sind, redlich mithelfen werden. worden, dessen Schleifen die faiserlichen Jnitialen zeigte; bei der Wahlerfølge. In Winterthur fanden am Sonntag für den Bestattung Rudolf von Bennigsens wurde kein solcher Kranz gesehen. extrem- plutokratischen Politiker und millionenreichen MaschinenDaraus haben mum unfres Erachtens die jezigen Partei fabrikanten Sulzer- Ziegler infolge seines Rücktritts Erfazführer geschlossen, dem Kaiser sei sein rasches Eingehen wa hIen für den Kantonsrat und Großen Stadtauf die eindringlichen Vorstellungen Bennigsens nachher rat statt. Dabei erhielt nun der socialdemokratische Kantonsratsleid geworden, er möge nicht gern daran erinnert werden, und fandidat Dr. Marthaler, Gerichtssubstitut, 1716, sein liberaldeshalb sei es diplomatisch ergehandelt, die Sache nicht fonservativer Gegenfandidat 1698, der socialdemokratische Stadtnoch nachträglich zur Sprache zu bringen!" ratskandidat Arbeitersekretär Kaufmann 1691 und fein GegenDer„ Kladderadatsch" muß den Charakter seiner nationalliberalen kandidat 1686 Stimmen. Leider erreichten unsre Parteikandidaten Parteifreunde ja wohl kennen. Im übrigen ist diese Politik persön mit diesen schönen Stimmenzahlen das absolute Mehr nicht, so daß licher Beeinflussung nicht minder bedenklich als die der persönlichen ein zweiter Wahlgang stattfinden muß; was aber die Wahlen auch Plöglichkeiten. an dieser Stelle erwähnensivert macht, ist der erfreuliche Fortschritt, Weitere Sühne für die Ermordung der Frau Wolff. Aus der sich in den socialdemokratischen Stimmenzahlen für unsre Partei bekundet. Im Frühjahr 1901 erhielten bei den Stadtratswahlen Herbertshöhe( Neu- Guinea ) wird gemeldet: Kürzlich fand die Aburteilung der überlebenden gefangenen Ein- unsere Kampfkandidaten nur 850 bis 1100, im letzten Frühjahr 1477 und nun jezt über 1700 Stimmen, so daß also von Wahl zu geborenen, die der Teilnahme am Morde der Frau besten Willen nicht annehmen, daß dieses das„ legte Wort" der Wolff, bezw. der Beraubung des Wolffschen Hauses schuldig Wahl eine andauernde Zunahme zu verzeichnen ist. Thatsächlich Konservativen zum Zolltarif sein soll. Wäre dies wirklich der Fall, waren, durch das kaiserliche Bezirksgericht zu Herbertshöhe bildet auch die Arbeiterschaft die Mehrheit der Bevölkerung, aber dann allerdings müßte jede weitere parlamentarische Verhandlung statt. leider läuft noch immer ein erheblicher Teil derselben den bürgerDer Angeklagte Tambungu erhielt 5 Jahre, der absolut unnüz sain." Wir haben bereits hinreichend unsren Towalur 3 Jahre; ferner Toulagunan 2 Jahre Gefängnis lichen Parteien nach, die also bisher immer nur mit den ArbeiterZweifel begründet, ob diese Drohung das letzte Wort" der Kon- mit Zwangsarbeit. Teils in den schwierigen Vorunter- Stimmen über die Arbeiterpartei siegten. Der Erfolg von Sonntag servativen bleiben werde. Und weil wir diesen Zweifel hegen, haben suchungen, teils bei der Verhandlung selbst komite die Schuld eröffnet die besten Aussichten auf einen Sieg im ziveiten Wahlgang. wir stets erklärt, daß unser Verhalten zur Tarifvorlage nicht durch die der Angeklagten festgestellt werden; schließlich wurden auch Protest gegen die kantonsrätliche Reaktion. Unsre Genossen ungewisse Aussicht auf die Dauer des Konflikts zwischen Regierung alle geständig. Tue, einer der Hauptauſtifter der Unthat, und ein in Zürich haben sich mit dem im Kantonsrat etablierten und Zollparteien bestimmt werden könne, sondern daß wir den Häuptling Tokitang, dessen Schuld jedoch nicht er der Demokratie gebrandmarkt und fordern nun die Genossen im andrer Teilnehmer, der Mörder des Kindermädchens, sowie der Polizeiregiment beschäftigt, dasselbe als eine Schändung Kampf gegen die Vorlage führen wollen, als sei die Einigung der wiesen war, starben in der Untersuchungshaft an Dysenterie, ganzen Stanton zu energischen Protesten gegen diese schmachvolle jetzt noch Hadernden mit Sicherheit zu erwarten. einer Geißel vieler tropischer Gegenden. Demnächst soll ein ein Reaktion auf. Gerade aber diese flare und unbeirrte Kampfesstellung unsrer gehender Bericht der Regierung über die Vorgeschichte, den Verlauf Partei erregt den schnaubenden Haß des offiziellen Centrumsblattes. und die Folgen des beklagenswerten Vorfalles dem Auswärtigem Unfre Ankündigung, daß die socialdemokratische Fraktion alles auf- Amte zugestellt werden. bieten werde, um die Wuchervorlage zu Schanden werden zu lassen, und daß sie zuversichtlich damit rechne, ihre Bemühungen zum Erfolge zu führen, beantwortet die Germania" also: " Der Vorwärts" verspricht hier seinen Anhängern mehr als er verantworten kann. Chne gemeine Verdächtigingen der Gegner und die tollsten Uebertreibungen geht es bei dem Centralorgan der Socialdemokratie ja nie ab. Trotz der zur Schau getragenen Siegeszuversicht ist jedoch dem„ Vorwärts" offenbar gar nicht so wohl zu Mute. Vielleicht dämmert es ihm auch allmählich, der Streit der Hartfohlengräber in Pennsylvania das öffentliche New York , 22. September. ( Eig. Ber.) Zur Zeit nimmt wohl daß das von ihm angekündigte Vorgehen seiner parlamentarischen Vertreter am letzten Ende doch darauf hinausläuft, den Parla- Interesse am meisten in Anspruch, selbst die Stumptour des Präfimentarismus durch die eignen Volksvertreter zu diskreditieren. denten Roosevelt erregt daneben nur wenig Juteresse, höchstens daß Es bleibt abzuwarten, wie lange sich die Mehrheit des Reichstags weil sie ja auch nicht ernst gemeint find. In dem Lande der poli- wird Chamberlain ein Gesetz im Parlament einbringen, welches die die kapitalistische Presse sich über seine Antitrust- Reden lustig macht, eine so chicanöse Behandlung von den Socialdemokraten tischen Illusionen scheint doch endlich die Logik der Thatsachen eine London , 4. Oktober. Nach einer Meldung der„ Financial News nüchterne Auffassung über die wirklichen politischen Mächte erklären, daß wir ein parlamentarisches Vorgehen der socialistischen führen zu wollen. An Anschauungsunterricht hat es in diesem Lande Pfund für Transvaal enthält. Damit sollen die von Abgeordneten, wie es für die zweite Lesung des Zolltarifs nicht gefehlt, wo eine ökonomische Schlacht der andern folgt ind in der den Boeren seiner Zeit ausgegebenen Obligationen zurückgekauft halten, und daß man vor Maßregeln nicht zurückschrecken sollte, Regel durch die Hinterlader der Miliz zu Gunsten des Kapitalismus und im Interesse des Gemeinwohls nötige Arbeiten bezahlt werden. die solchem socialistischen Gebahren, das sich geradezu als ein entschieden wird. Hauptsächlich die Kohlengräber haben seit den Die Beitragsleistung Transvaals zur Kriegssteuer soll drei bis vier Hohn auf das parlamentarische System kennzeichnet, letzten 15 Jahren mit kurzen Ruhepausen fast immer gestreift. Seit Jahre lang zurückgestellt werden, dieselbe dürfte im Maximum entgegentreten. Eine Hilfe für die Landwirtschaft läßt sich, wie es dem Magnaten der Readingbahn, Austin Corbin, gelang, Ende 50 millionen nicht weit überschreiten. die Dinge heute liegen, unter keinen Umständen ungehen. Wenn der siebziger Jahre die Organisation der Kohlengräber zu zerstören, die Regierung und die Mehrheit des Reichstages, die von dieser find die Löhne in dieser Branche allmählich auf das Hungerniveau Liberalen hat bekanntlich bedeutend nach gelassen, seitdem sier nachdem man mehrere der letzteren an den Galgen gebracht hatte, Die Liberalen als Regierungspartei. Der Reformeifer der absoluten Notwendigkeit überzeugt sind, sich über das Maß des Schußes auf einer mittleren Linie geeinigt haben, so wird die herabgedrückt worden. Socialdemokratie sich doch nicht im stande wähnen, das Zustande- aus Irländern, Schotten, Amerikanern und Deutschen zusammen, die am Sonntag in einer Parteiversammlung in Randers , an der Die Hartkohlengräber setzten sich bis Anfang der achtziger Jahre Regierungspartei geworden sind. Das zeigte sich wieder sehr deutlich kommen des Zolltarifs auf die Dauer vereiteln zu können." sich eine höhere Lebenshaltung erkämpft hatten. Nachdem die Organi - der Kriegsminister Madsen und der Minister des Wir hatten geäußert, das Centrum werde schließlich, wenn die fation gebrochen war, vertrieb man allmählich diese Arbeiter und Innern Sörensen theilnahmen. Der Kriegsminister erklärte endgültige Einigung mit der Regierung es erfordere, auch auf den ersetzte sie durch bedürfnislofere Elemente aus Europa . Heute hier, Scheinausgleich der Witwen- und Waisenversicherung sowie auf die rekrutieren sich die 140 000 Hartfohlengräber zu 70 Prozent aus es sei Aufgabe der Militärkommission der Reichstags, Es genüge Beseitigung der indirekten Kommunalabgaben Verzicht leisten. Die Bolen, Slowaken und Ungarn , während der Rest sich aus Deutschen , wesentlichen Mängel des Militärwesens zu beseitigen. „ Germania " erwidert, das seien„ gemeine Verdächtigungen" des ab- Stalienern, Irländern und Amerikanern zusammensetzt. Daneben leider nicht, daß Dänemark ſich neutral erkläre, man müſſe dieſe scheulichen„ Vorwärts", aber sie hütet sich vor jeder sachlichen Er- verfolgten die Kohlenbarone die Taktik, sich stets eine Reserve- Armee Neutralität eventuell auch mit Waffengewalt behaupten können. Der flärung zu unsrer Voraussage. Indem sie jeder Erklärung, ob und an Hand zu halten, indem man ein Drittel Arbeiter mehr heran- Maß st ab für die Veranstaltungen, die man zu diesem Ziveck lockte, als man stetig beschäftigen konnte. Das Resultat war, daß treffen müsse, sei das Militärwesen der andern wieweit ihre Partei beabsichtige, ſtandhaft auf jenen Forderungen zu feit langen Jahren tein Hartkohlengräber mehr als 200 Tage im europäischen Staaten. Der liberale Striegsminister hat ſich bestehen, feig ausweicht, bestätigt sie nur unsern Verdacht, der seine Be- Jahre beschäftigt war. So lebten diese Arbeiterschichten in einem damit gewissermaßen für unbeschränkte militärische Rüstung ausrechtigung schon aus den zahllosen früheren Umfällen des Centrums zieht. chronischen Elend, das jeden Widerstand gebrochen zu haben schien gesprochen, ganz im Gegensatz zu dem Programm seiner Partei, Wenn aber die„ Germania " wiederum mit dem Gedanken einer und sie der schrankenlosesten Ausbeutung der Sohlenbarone überAenderung der Geschäftsordnung spielt, so beweist solch untfuges fieferte. Fast sämtliche Kohlenfelder sind im Besitz der Eisenbahnen, das ausdrücklich herabschung der Militärausgaben" Gerede nur die fassungslose Erbitterung der schwarzen Brotincher- welche die Stohlen befördern und wo solche noch im Privatbesig sind, verlangt. Ebenso wenig Hoffnung auf demokratische Reformen partei. Was will denn die„ Germania " der Zollopposition zumuten? diftieren die Bahnen solche horrende Frachtraten, daß die unabhängigen giebt die Rede, die sein Kollege Sörensen in jener Versammlung Soll diese auf jede Beratung über die Tarifvorlage verzichten? Minenbefizer unter der Zuchtel der Kohlenbarone stehen. Letztere hielt. Die Regierung, sagte er, sei von der Linkenpartei ausgegangen Nach der„ Germania " sollen nur die Wucherparteien haben seit Jahren einen Ring gebildet, welcher die Preise diffiert, und baue auf dem Programm dieser Partei weiter. untereinander über die Höhe der ausbeuterischen Zölle aus Löhne feſtſetzt und auch den unabhängigen Minenbefizern vorschreibt, Reihenfolge aber, in der die einzelnen Puntte giebig diskutieren dürfen. Sind diese aber einig über das Zollmaß, fördert werden. So ist die Situation seit Jahren. Die Hartkohlenwie viele Stohlen sie auf den Markt bringen dürfen, das heißt be- durchgeführt oder zu ernster Arbeit aufgenommen dann hat die Opposition, die in dieser Zollgesetzgebung das schwerste gräber wehrten sich in fleineren Streits gegen diese Ausbeutungs- Partei zu bestimmen, sei Sache der verantwort werden sollten, im Einverständnis mit der Unheil für die gesamte wirtschaftliche und politische Entwickelung methoden, welche in der Regel in einer Niederlage und mit der Partei zu bestimmen, jei Sache der verantwortDeutschlands erkennt, schweigend die Durchführung des Bucher Vertreibung der Streikenden endeten. Erst vor zwei Jahren gelang wahrscheinlich nicht die Absicht, die im vorigen Jahre in erster lichen Regierung. Danach zu urteilen hat die Regierung gesetzes zu erdulden! Das ist Centrumsparlamentarismus. es zum erstenmal, die Kohlengräber der ganzen Anthracitregion in Unflug bis zur politischen Verblödung erscheint dieses Drohen Pennsylvania zum Ausstand zu bringen, in welchem sie zum Staunen Reihe" versprochene Reform des kommunalen Wahlrechts nun auch der„ Germania " nicht nur, weil diese Drohungen niemand er- vieler bewundernswert zusammenhielten und der nach 14 Wochen zuerst durchzuführen. Jedenfalls wird die Socialdemokratie nicht schrecken, sondern vor allem, weil das Centrum offenbar macht, daß einer Anerkennung ihrer Union wollen sich aber die Kohlen- dringend zu mahnen. durch Gewährung einiger Konzessionen zum Abschluß kam. Zu versäumen, den Ministerpräsidenten Deunter an jenes Versprechen ihm zur Durchführung der schnöden Zollbedrückung selbst die Grund- barone nicht verstehen, und da sich auch die letzteren nicht zu einer rechte des Parlaments nicht zu teuer sind. Solche Aeußerungen der festen Lohnstala entschließen konnten, sich überhaupt weigerten, mit Minister des Innern die Hoffnung aus, daß die Linte den Wahlkreis Bei dem Festessen, das jener Versammlung folgte, sprach der Centrumspreſſe geben der Socialdemokratie willkommene Gelegenheiten, den Arbeitern feste Bedingungen abzuschließen, so kam es zu dem Miniſter des Innern die Hoffnung aus, daß die Linke den Wahlkreis ihre Aufklärungsarbeit unter den bisherigen Centrumsanhängern er- jezigen großen Streif. Soweit man bis jezt die Stimmung beob- Randers erobern möge, der jetzt socialdemokratisch vertreten ist. Die folgreich zu betreiben. achten kann, hat derselbe erzieherisch gewirkt. Die Idee über die Socialdemokratie kann sich offenbar für die nächsten FolkethingsNotwendigkeit, die Kohlengruben zu verstaatlichen, wird in weiten wahlen auf einen ernsten Kampf mit ihren bisherigen Kreisen diskutiert und findet immer mehr Anhänger.( Inzwischen Wahlbündlern gefaßt machen. haben auch die Demokraten des Staates New York eine derartige Nationalsociale Bescheidenheit. Während die Nationalsocialen Forderung gestellt.) Wenn bisher die Solidarität in den Kreisen Ser amerikanischen Trades- Unionisten vieles zu wünschen übrig ließ früher stolz nichts weniger beanspruchten als die Socialdemokratie und meistens in Sympathieresolutionen zum Ausdruc tam, jo zeigt Budget folgende Posten vorschlagen: für ein neues Panzerschiff abzulösen, find ihre Ansprüche jetzt rührend bescheiden geworden. sie sich diesmal etwas thatfräftiger, es laufen wirklich bedeutende 6 680 000 Str., einen neuen Torpedojäger 1733 000 kr., drei TorpedoGegenwärtig hält ihr Verein in Hannover seine Generalversammlung Summen an Unterstützungsgeldern für die Streifer ein. Wo die boote criter Klasse 600 000, ein neues Uebungsschiff 210 000, als ab. Da foll Herr Maurenbrecher in seinem Geschäftsbericht u. a. Redner der„ Socialist Party" unter den Streikenden erscheinen, erste Rate zum Bau eines Panzerschiffes 1342 000 oder ein Fünftel darauf hingewiesen haben, daß die Nationalsocialen auf social- finden sie sympathische Aufnahme, Tausende strömen zu der Gesamtkosten, und 2.566 200 Kr. zur Fortsetzung des Baues demokratischem Gebiet Boden zu gewinnen anfangen; in der Umgegend ihren Versammlungen, zu Hunderten schließen fie sich eines Panzerschiffes, womit bereits begonnen wurde. Zur Fortvon Zwickau und Plauen hätten sich Arbeitergruppen von der Socialder Partei alt, wvoran viele Socialisten die sanguinischten setzung der Arbeiten zur Küstenbefestigung werden 756 000 Kr., zu demokratie losgejagt und sich nationalsocial organisiert. In der Deffentlichkeit ist von diesem Vorgang bisher nichts be- Hoffningen knüpfen. Wenn die Bewegung nur diesmal standhält. Neubauten für die Küstenartillerie 398 000 und zur Ordnung der fannt geworden. Auch aus den Berichten erfahren wir nichts Näheres Schon im Jahre 1891 bei dem Streit in der Coatsregion und 1994 Minenverteidigung 138 000 kr. verlangt. bei dem Ausstand der Weichkohlengräber in Ohio und im westlichen über Zahl und Wesen der merkwürdigen Arbeitergruppen. Sollte es fich vielleicht um jenen unzufriedenen Vogtländer handeln, dessen Pennsylvania ſchloſſen ſich in ähnlicher Weise die Kohlengräber massenhaft der socialdemokratischen Partei an. Nach dem Zusammentomische Enthüllungen über die Socialdemokratie die Winkelpresse mit so großem Vergnügen abgedruckt hat? Möglich, daß sich bruch des Streits aber verschwanden diese Parteisettionen wieder diefer Mann als„ nationalsociale Arbeitergruppe" nach dem Vorbild bald von der Bildfläche. May Lorenz' etabliert hat!
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Sonst ist aus den Verhandlungen noch hervorzuheben, daß die Vereinsmitglieder über die Polenfrage, die Socialdemokratie und Bundesversammlung.( Eig. Ver.) Die gestern in Bern er einiges andre die entgegengesetztesten Ansichten entividelten.- öffnete Herbst session der schweizerischen Bundesbersammlung hat nach dem vorliegenden Verzeichnis gegen Zur Charakteristik des Nationalliberalismus bringt der 50 Geschäfte zu behandeln, worunter als wichtigste den Zolltarif, „ Kladderadatsch" ein hübsches Beispiel. Das Wizblatt hatte nach die Verkürzung der Arbeitszeit in den Transportanstalten, Erleichte dem Tode v. Bennigsens darauf hingewiesen, daß die nationalliberale rung der Einbürgerung, das sogenannte Militär- Maulfrattengefeß, Presse in ihren Nachrufen eines der größten Verdienste ihres Führers Unterstützung der Volksschule, Initiativbegehren betreffend National verschwiegen habe, nämlich daß Bennigsen durch eine persönliche ratswahlen. In Sachen des Zolltarifs ist den agrarischen Ueberlinterredung mit dem Kaiser seiner Zeit die Zurückziehung des zöllnern von verschiedenen Seiten nahegelegt worden, etwas einZedligschen Klerikalen Schulgesetzes veranlaßt habe. zulenken und der dagegen gerichteten Protestbewegung weiter Volts
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Die
Der Marinismus. Das Marineminifierium will für das nächste
Kundgebung für den macedonischen Aufstand. In Sofia erklärte ant Freitag in einer vom macedonischen Komitee einberufenen Versammlung Michailowski, daß in Monastir und Kastoria ein Aufstand ausgebrochen fei. Die Versammlung beschloß eine Resolution, in der die Regierung aufgefordert wird, die Großmächte, besonders Rußland , für die Macedonier zu inter= essieren. Afrika .
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Die zukünftige Besatzung in Süd- Afrika „ zur Erhaltung des Friedens" wird größer sein, als man ursprünglich erwartete. In der Zukunft sind vorgesehen für Transvaal 7 Kavallerie- Regimenter, 9 Bataillone berittene Infanterie, 27 Bataillone Infanterie und eine Brigade Artillerie; für Oranje 2 Kavallerie- Regimenter, 3 Bataillone berittene Infanterie, 8 Infanterie Bataillone und 2 Bataillone Artillerie; für die Kap- Kolonie 2 Kavallerie- Regimenter, 6 berittene