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müßten.

Bürgermeister und Magistrat von Amsterdam   aber sind der Meinung, daß es genüge und dem Geist des Gesetzes entspreche, Ibenn den bedürftigen Schulkindern Schulpantoffeln und vielleicht auch Holzschuhe geliefert würden und bringen dafür eine Summe von 14 000 Gulden in Vorschlag.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

des Konflikts endete. Die Arbeit soll an allen Plätzen innerhalb ich u11 es zu nehmen. Die Barkarbeiter hatten vor einiger Zeit, im acht Tagen wieder aufgenommen werden. Die Streitpunkte sollen, Vertrauen auf die seitens eines Magistratsmitgliedes gethane soweit sie nicht durch besondere Verhandlungskomitees erledigt werden, leußerung, überall wo ein diesbezüglicher Wunsch der Arbeiter ver­einem Schiedsgericht zur Entscheidung überwiesen werden. lautbare, Arbeiter- Ausschüsse errichtet werden sollten, einen dahin= zielenden Antrag gestellt. Merkwürdigerweise wurde nun dieser Antrag abgelehnt und zwar mit folgender nicht gerade flarer Be­gründung: " Der städtischen Part- Deputation mit der Anzeige zurüd

Gerichts- Zeitung.

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in vollem Umfang für Abhilfe zu sorgen. Die Kommission hat nun berechnet, daß für Oktober bis Dezember dieses Jahres 50 000 Gulden hierfür erforderlich sind. Für das Jahr 1903 aber stellt sie folgende Rechnung auf: Für Schulpantoffeln, die in der Schule getragen werden, wenn bei schlechtem Wetter das Schuhzeug der Kinder durchmäßt ist: 12 500 Gulden, Holzschuhe: 12 000, des November in London   abgehalten werden. Erwartet wird die Eine internationale Seemannskonferenz foll in der zweiten Hälfte Lederpantoffeln für Kinder, die sonst wegen Ausbesserung ihrer Schuhe die Schule versäumen: 1650, Nahrung: 95 000, Beteiligung seemännischer Vertreter aus England, Frankreich  , Holland  , Kleidung: 22 500 Gulden; mit Hinzurechnung andrer Untoften Belgien  , Skandinavien   und Deutschland  . Die Konferenz soll sich gehend, daß, da nach den kommen nach Meinung der Kommission von den 56 000 Kindern wir die Agitation und Organisation? 2. Wie ist ein wirksamer Schutz als unzweckmäßig erachtet wurde, nach dem Inhalt des Magistrats­der ben( 255 000 M.). Für die Speiſung wir die gitating folgender Fragen beſchäftigen: 1. Wie fördern vember vorigen Jahres die Einrichtung von Arbeiter- Ausschüssen der öffentlichen und privaten unteren Schulen ca. 8000 in Betracht. für Leben und Gesundheit der ſeemännischen Arbeiter aller Länder Beschlusses vom 29. Mai dieses Jahres-J.-Nr. 557 G.-B. I. 02­an die pro Jahr 944 000 Portionen warmes Essen verabfolgt werden zu erreichen? 3. Stellungnahme zu den Trust- und Kartellbildungen der Magistrat sich nicht veranlaßt gesehen hat, wegen Errichtung eines im internationalen Schiffahrtsverkehr. Arbeiter- Ausschusses bei der dortigen Verwaltung Anweisung zu geben." Verbandssekretär Schubert empfiehlt, die Arbeiter sollten fich nunmehr offiziell an die höhere Instanz hier also das Das versicherte Diebesgut. Die Geschichte von den betrogenen Magistrats- Stollegium wenden, um von dort zu erfahren, ob denn Betrügern flang aus einer Anklage wegen Bandendiebstahls und Theorie und Bragis bei unsren Behörden so grundverschiedene Dinge Hehlerei heraus, die gestern die dritte Straffammer hiesigen Land- find. Ten Einwurf, daß in der Parkverwaltung einige Leute be­gerichte I längere Zeit beschäftigte. Auf der Anklagebank hatten schäftigt werden, denen man sonst Armenunterstüßung geben müßte, 14 Personen Platz zu nehmen, von denen vier ganz erstaunliche Ein- hält Nedner nicht für stichhaltig, um der großen Anzahl Gärtner   und brechertiuste ausgeführt haben, während die übrigen Angeklagten, Arbeiter das Juftitut vorzuenthalten, welches den andern städtischen Eine lebhafte Diskussion zeitigte teils gehörige der Diebe, teils Pfandleiher, wegen Abnahme der Arbeitern bereits gewährt ist. gestohlenen Ware zu Verantwortung gezogen wurden. Die Dieb- auch die Frage der Erhöhung des Tagelohnes. Bisher stahls- Anflage richtete sich gegen die noch ziemlich jugendlichen, aber werden in den einzelnen Depots noch Löhne gezahlt, die nicht im schon wiederholt vorbest aften Arbeiter Walter Stuche, Bäcker entferntesten zur Ernährung einer Familie hinreichen; so wurde geselle Franz Peter 3. Artist Hans Kern und Hausdiener Paul fonstatiert, daß im Treptower Park Löhne unter dem orisüblichen Schnitter. Peters und Kuche hatten sich zur fortgesetzten Be- Tagelohn für Berlin   2,90 M. nichts feltenes feien. Um nun gehung von Einbruchsdiebstählen verbunden und mit seltener Kühneme beffere Bezahlung zu erreichen, wurde beschlossen, eine Petition heit wahre Raubzüge durch die verschiedensten Stadtteile Berlins   an die Park- Deputation zu richten, in der unter Hinweis auf die angestellt. Sie hatten es ausschließlich auf Läden und Vorrats: jezigen Teuerungsverhältnisse die Erhöhung des Lohnes auf eine räume abgesehen, denen sie nächtlicherteile einen Besuch abstatteten. Minimalgrenze für Gärtner von 4,50 M. und für Arbeiter von Zuerst waren sie in eine Schlosserwerkstatt eingebrochen und hatten 3,50 M. gefordert wird. Die Bersammelten waren der Meinung, sich dort das zu ihren nächtlichen Fahrten erforderliche Handwerks- daß die Reputation diese Forderung erfüllen dürfte, da ja der zeug in Gestalt von Dietrichen, Brecheisen und dergleichen gestohlen. Magistrat selbst gegen die Bertenerung des Fleisches Stellung ge= Die Diebstähle, deren 21 zur Anklage standen, wurden sämtlich nach nommen hat. Weiter wurde die Einführung von Lohnffalen ver demselben Muster ausgeführt. Die Angeklagten öffueten nächtlicher- langt, um so den längere Zeit daselbst Beschäftigten die Möglichkeit Folgende Resolution gelangte einstimmig zur Annahme: weile die Häuser mit Nachschlüsseln, schnitten dann aus den zu den eines höheren Lohnes zu bieten.or Die heute bei Keller tagende Versammlung der Rohrleger und Geschäftsräumen führenden Thüren einen Teil der Füllung heraus, Helfer Berlins   und Umgegend nimmt Kenntnis von dem Beschluß der krochen hindurch und lockerten von innen den etwa vorhandenen Inmung sowie von dem Stande der Lohnbewegung. Die Ber- Sicherheitsverschluß. So stahlen sie einem Händler in der Magazin sammelten erklären nach wie vor, am Donnerstag, straße 4 Fahrräder, in der Brunnenstraße räumten sie die Werkstatt ben 16. Oktober, die Arbeit in allen Betrieben eines Soufektionsschneiders aus, in derselben Nacht noch stahlen sie niederzulegen, in denen die Unternehmer den aus einem Nebenhause mehrere Fahrräder, in der Badstraße Lohntarif nicht bewilligt haben. Ferner protestieren plünderten sie den Bazar des Nordens", dann machten sie dem die Versammelten energisch gegen Die Berschleppungspläne selben Fahrradhändler, den sie schon einmal bestohlen, einen zweiten Der Unternehmer und erwarten, daß die Lohnkommission sowie die Besuch und erbeuteten wiederum 6 Fahrräder, in der Markgrafen Verbandsleitung die kampfesfrohe Stimmung der Rohrleger und straße brachen sie in ein Kleidergeschäft ein und stahlen zahlreiche Helfer benutzt, um die Tarifbewegung derselben zum Siege zu Bis gestern abend hatten 36 Firmen mit 204 Arbeitern die neuen Forderungen bewilligt, darunter die Deutschen Wasser­werfe", Aftien- Gesellschaft".

Zur Lohnbewegung der Rohrleger. In einem Schreiben an den Altgesellen teilte die mung mit, daß sie jetzt nicht mehr kompetent fei, Verhandlungen wegen des neuen Tarifs zu führen, weil diese Angelegenheit munehr zu einer Sache der gesamten in Frage kommenden Unternehmer geworden sei. Anfangs nächster Woche soll eine kombinierte Unternehmer- Versammlung einberufen werden, an welcher teilnehmen: die Berliner   und Charlottenburger Junung, die Freie Vereinigung, die Heizungsindustriellen und die unorganisierten Unternehmer. In dieser Versammlung wird die Wahl des Streit fomitees stattfinden, welches dann die weiteren Verhandlungen mit der Lohnkommission zu führen hat. Gestern abend beschloß eine von über 2000 Personen besuchte Versammlung der Rohrleger, hente( Donnerstag) in den Strelk zu treten.

führen.

blieben.

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vorzubereiten.

17

Die

Eine Versammlung aller in der Schäftefabrikation thätigen Personen( Buschneider, Vorrichter, Stepperinnen uſtv.) war zu Sonnabend von der Ortsverwaltung des Vereins deutscher Schuh­wacher" nach dem Gewerkschaftshause einberufen, um zu der bevor­der Schoßschuhmacher stehenden Lohnbewegung ( Magarbeiter) Stellung zu nehmen. Zu der Versammlung herrschte vollkommenes Einverständnis darüber, daß bei einer etwaigen Lohn­bewegung für Schäftearbeiter ein Minimallohn von 24 Mart die Woche, Vorrichter 36 Mark und Zuschneider 40 Mark zu fordern sei. Garderobenstüde, in der Wilsuaderstraße statteten fie furz hinter dem Augenblick, wo die Echofarbeiter in die Bewegung eintreten einander einem Garderobengeschäft, einem Strawattengeschäft und würden, sei auch für die Schäftearbeiter die Zeit gekommen, sich der= einem Schuhwarenladen ihren Besuch ab, in der Frankfurter Allee   selben anzuschließen, da feit dem Jahre 1896 nichts zur Verbefferung sprengten sie bei Gelegenheit eines Einbruches einen Geldschrank, ihrer Lage geschehen sei. Schließlich beschloß man, Konferenzen mit fanden darin aber nur einen Check auf die Deutsche Bank vor. Ganz den Brandhevertretern, namentlich mit denen der in Maßgeschäften Arbeiterinnenstreit. Bei der Firma Siemens u. Halsie haben fungen, und so haben sie denn drei Filialen der Firma Tad u. Co. so die in Aussicht genommene Lohnbewegung in wirksamer Weise 175 Arbeiterinnen der Glühlampen- Abteilung in der Helmholzstraße in der Chausseestraßze; in der Beuffelstraße und in der Andreasstraße die Arbeit niedergelegt, weil sie sich die schlechte Behandlung seitens heimgesucht. Ihre verbrecherischen Geschäfte, an denen in wenigen Socialdemokratischer Arbeiterverein Spandau  . In der ordent­ihrer Vorgesetzten, besonders der Direktrice nicht länger gefallen Fällen auch Kern und Schnitter teilnahmen, wurden so umfangreich, lichen Generalversammlung am Freitag erstattete Böhle den Be­Lassen wollten. Nicht eine einzige Arbeiterin ist bei der Arbeit ge- daß sie sich in der Adalbertstraße einen aus zwei Räumen bestehenden richt von der Streiskonferenz und Pieper denjenigen vom Pro­Speicher mieteten und darin die gestohlenen Waren auf- vinzial- Parteitage. Auf eine Diskussion wurde aus Rücksicht auf Die Töpfer find, wie alljährlich, so auch in diesem Jahre wieder stapelten. Alls vorsichtige Leute versagen sie den Zugang zu ihren den übrigen Teil der Tagesordnung verzichtet. Es folgte der für ihre Forderung, daß vom 15. Oktober ab nur bei verglasten Lagerräumen mit einem Kunstschloß und waren drauf und dran, ihr Quartalsbericht des Vorstandes, aus dem hervorzuheben ist, daß Fenstern gearbeitet werden darf, in eine Bewegung eingetreten und Eigentum" gegen Einbruchsdiebstahl zu versichern. infolge einer kürzlich vorgenommenen Hausagitation ein kleiner Zu­haben bereits einen günstigen Erfolg erzielt. In der außer Ta fuhren Suche und Peters auf einige Tage in Geschäften" nach wachs an Abonnenten unsrer Parteipreffe erzielt werden konnte, und ordentlich stark besuchten Bersammlung, die gestern im großen Saale   Stettin  . Vor ihrer Abreise hatten sie in dem Speicher sämtliche zwar: Vorwäris von 192 auf 198," Brandenburger Zeitung" des Gewerkschaftshauses tagte, wurden folgende Beschlüsse gefaßt: Thüren sorgfältigst verfchloffen und sich davon überzeugt, daß das von 42 auf 44," Laterne" von 1017 auf 1055 Abonnenten. In der Die versammelten Töpfer verpflichten sich nur auf solchen Bauten Kunstschloß noch die gewünschte Sicherheit gewährte. Als sie zurück Diskussion wurde das Verhalten der" Brandenb. Zeitung" gegen zu arbeiten, wo sämtliche beschäftigten Töpfer, vor Zugluft durch| fehrten, fanden sie die Thüren erbrochen und die Vorratsräume fast über den Spandauer   Genossen und die Ablehnung des Antrages, dem genügend verglaste Fenster geschützt, ihre Arbeiten ausführen fönnen. ihres gesamten Inhalts beraubt. Als Visitenkarte hatten die Ein- Kreise Osthavelland einen Sitz in der Preßkommiſſion der Brdbg. Provisorische Verglasung von Fenstern und Verschalen von Balkon- brecher in ein Diebeslager ein Brecheijen zurückgelassen, das ihnen Zeitung" cinzuräumen, einer scharfen Stritit unterzogen. thüren 2c. ist insoweit zulässig, als die übliche Arbeitszeit bei ge- zum Verräter wurde. Es stellte sich heraus, daß die Angeklagten hierauf vorgenommenen Neuwahlen hatten das Resultat, daß Hornig nügendem Licht ausgenügt werden kann. Diejenigen Kollegen, die Kern und Schnitter mit dem Diebesanteil, der ihnen aus ihrer zwei- zum ersten, Lemme zum zweiten Vorsitzenden, Dähne zum ersten, durch die Fensterfrage arbeitslos werden, erhalten, sofern ihnen nicht maligen Teilnahme an den nächtlichen Raubzügen zugefallen war, Schuster zum zweiten Kassierer und Nene zum erfien, Oderwald zum andre Arbeit nachgewiesen werden fam, vom vierten Tage an Unter- nicht zufrieden waren, sondern die Abwesenheit ihrer beiden Diebes zweiten Schriftführer neu beziv. wiedergewählt wurden. Reinert ftügung, fofern fie dem Verbande mindestens ein Vierteljahr angenossen für eine gute Gelegenheit gehalten hatten, ihre Position und Pieper wurden Revisoren der Parteitasse und Böhle und Schmidt gehören und zu dem Lokalfonds gezahlt haben. Desgleichen auch zu verbessern: sie hatten sich gewaltsam Zutritt zu dem Speicher ver- Revisoren des örtlichen Parteigeschäftes. Die Kollegen, die vor ihrem Eintritt einer andren Organisation an- schafft und fast sämtliche dort vorhandenen Gegenstände in die Wilmersdorf  . Hier tagte am 8. Oftober eine gut besuchte Ge­gehörten oder nach beendeter Lehrzeit sofort dem Verband beitreten Schrittersche Wohnung gebracht. Inzwischen war die Polizei auf neralversammlung des socialdemokratischen Wahlvereins in Wittes Die seit den letzten drei Wochen zur Anmeldung gelangten von aus- fore Spur gekommen und bald saß das vierblätterige Kleeblatt hinter Wolfsgarten. Kobie hielt einen Vortrag über: Warum müssen wärts zugereisten Kollegen werden nicht unterstützt. Schloß und Niegel. Die Diebe waren in dem gestrigen Ber­Außerdem wurde eine Resolution angenommen, welche besagt: handlungstermin geständig, die der Hehlerei Beschuldigten bestritten wir socialdemokratisch wählen?" Nach dem Bericht des Vorstandes haben im verflossenen Jahre 3 Generalversammlungen, 8 Vereins­Die Versammlung erachtet den in der neuen Baupolizei- Berordnung durchiveg ihre Schuld. Der Staatsanwalt beantragte gegen Suche vom 1. Oktober 1901 in Bezug auf die Verglasung der Bauten an- und Peters je 15 Jahre Zuchthaus, gegen Stern und versammlungen, 7 öffentliche Versammlungen, sowie 20 Vorstands­fitungen stattgefunden. Die Mitgliederzahl beträgt 205. gesezten Termin( 1. November) als verspätet und ist der Ansicht, Schnitter je 2% Jahre zuchthaus. Der Gerichtshof daß, wenn die Gesundheit des Arbeiters durch die Verordnung in verurteilte Stuche zu 10 Jahren, Peters zu 8 Jahren Ausgabe 38,35 M., an die Centraltasse 219,10 M., für Bons und Kaiſenbericht vom 4. Quartal ist folgender: Einnahme 328,65 M.. Wirklichkeit geschützt werden soll, mindestens der 1. Oktober als Kern zu Jahren Zuchthaus, Schnitter zu zwei Sammellisen 174,81 M., Bestand am Orte 71,20 m. Der Anfangstermin in Betracht zu ziehen ist. Des weiteren spricht die Jahren Gefängnis nebst den üblichen Nebenstrafen. Alle übrigen Staffierer wurde entlastet. Die Abonnentenzahl des Vorwärts" Versammlung die Erwartung aus, daß durch die Polizeibehörden Angeklagten wurden freigesprochen. beträgt 294. Die Wahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: eine strenge Stontrolle über die Innehaltung der erlassenen Ver­wegen Berkaufs von verdorbenem Fleisch hatten sich gestern drei Giebler erster Vorsitzender, Heinemann zweiter Vorfißender, Köpping ordnung ausgeübt was im vorigen Jahre fast gar nicht, in ein- Personen vor den Straffammern des Landgerichts II zu verantworten. Stafjierer; Preuß, Schriftführer; Heb, Beisizer; Bibliothekare zelnen Fällen aber nur auf ausdrückliche Anzeige der Arbeiter ge- Der Schlächtermeister Baul Richter aus Hohenschönhausen hatte Winzens, Geifenbeiner: Nevisoren W. Piesker, Köhler, Greß; Be­fchehen ist und auf allen Banten die Arbeit inhibiert wird, wo auf dein Wochenmarkt am Winterfeldplayze in Schöneberg   ein von girlsführer Murrer, Sens, Hauswaldt, Hörnig, Hurras und unter Nichtbeachtung der baupolizeilichen Vorschriften gearbeitet Maden durchsentes Stück Fleisch feilgehalten. Er wurde za 50 M. Böttcher. witer Stilda interfellake in Schöneberg   ein von girlsführer Murrer, Geldstrafe verurteilt. Ebenfalls hatte die Schlächterfrau Bertha Köpenick. Am 8. Oftober tagte hier eine öffentliche Partei­Die Arbeiter der Firma Julius Pintsch   in Finsterwalde   haben Burmeister aus Lichtenberg   auf dem Markte am Karl Auguſt versammlung. Genosse Böske- Rirdorf erstattete Bericht vom an den Fabrifbesizer, Geh. Kommerzienrat R Pintsch   zu Berlin   das Blaze in Charlottenburg   verschiedene Fleischsorten feilgehalten, die Barteitage, während Genoffin Thiel Tempelhof den Bericht von Erfuchen gerichtet: 1. Die Ueberstundenarbeit abzuschaffen oder für schon in Verwesung übergegangen waren. Sie erhielt dafür drei der Frauenkonferenz gab. Wegen Eintritts der Polizeistunde mußte unvermeidliche Ueberstunden 10 Pf. pro Stunde Aufschlag an Lohn Wochen Gefängnis. Die Schlächterfrau Ida Höhnke aus der von einer Diskussion Abstand genommen werden, doch fand folgende und Accordarbeiter zu zahlen. 2. Reine weitere Reducierung der Sicferstraße war vom Schöffengericht in Charlottenburg   wegen Feil Resolution einstimmige Annahme: Lohn- und Accordsäße einzuführen. 3. Einen Accordtarif einzuführen. haltens von verdorbenem Fleisch zu 500 W. Geldstrafe verurteilt Die Parteiversammlung erklärt sich mit der Thätigkeit des 4. Einen Arbeiterausschuß einzusehen. Diese Forderungen sind in worden. Gegen dies Urteil hatte jie Berufung eingelegt. Die Straf Genoffen Böske auf dem Parteitage und der Genossin Thiel auf der einer Versammlung am 12. d. M. aufgestellt und mit einer fanuner bestätigte jedoch das Urteil erster Instanz. de grauenfonferenz einverstanden; desgleichen verpflichten sich die Ver­ausführlichen Deutschrift dem Kommerzieurat Pintsch persönlich Die Sonntagsruhe in den Eiswerken bildete den Gegenstand sammelten, mit allen Kräften dafür einzutreten, daß bei der nächsten zugefandt worden. Das Schriftstück ist von 11 Arbeitern unterzeichnet, strafrechtlicher Erörterungen vor der zweiten Straffammer am Land- Reichstagswahl der Genosse Fris Zubeil gleich in der Hauptwahl die gleichzeitig darin um eine Unterredung bitten. Veranlassung zu gericht II. Angeklagt war der Direktor der Norddeutschen Eiswerke, als Sieger aus der Wahlurne hervorgeht." diesem Schritt gab die Thatsache, daß Ueberstunden in ausgedehntem Herr Heinrich Frey, der Eishändler Friedrich Leske und der Eis- Verein der Lithographen, Steindrucker c, Heute abend 8 Uhr Maße verlangt werden( bis zu 108 Stunden per Woche), daß nicht händler Ernst Beier, die vom Schöffengericht wegen Vergehens im großen Saale des Gewerkschaftshauses tombinierte Generalversammlung mur keine Kenntnis von den Accordsägen vor Ülebernahme der Arbeit gegen die Gewerbe- Ordnung zu Geldstrafen vont 10 bis der Berliner   Filialen und Sektionen. vorhanden ist, sondern sogar verdienter Lohn noch abgezwackt wurde herab zu 3 M. berurteilt worden waren, weil sie ihre Versprechen, das Abgezivackte nachzuzahlen, wurden nicht gehalten. Gistutscher des Sonntags länger als fütf Ein Arbeiterausschuß eristiert nicht, und die Behandlung durch die Stunden beschäftigt hatten. Die Angeklagten erklärten,

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Der

Meister ufio. iſt zum Teil brutal, außerdem find noch viele andre baß es fich hier um einen Notfall handele. Das Gis jei im Sommer Letzte Nachrichten und Depefchen.

Deutsches Reim.

um 10 Uhr beendet zu erklärte der Ministerhesent im Abgeordnetenhause

Mißstände vorhanden. Die Versammlung war von mehr als auch in sanitärer Beziehung unentbehrlich. Obwohl sie am Sonntag 800 Arbeitern der Firma Bintsch besucht, und als Redner je ein nur an diejenigen Stunden lieferten, die ausdrücklich bestellten, reiche Die Verlängerung der Handelsverträge und Destreichs Bertreter des Kupferschmiede- Verbandes, des Gewerkvereins der die Zeit von fünf Stunden nicht aus, denn es handele sich nicht autonomer Zolltarif. Maschinenbau- und Metallarbeiter und des Deutschen Metallarbeiter- allein um das Abfahren, sondern auch um das Einladen und die Budapest  , 15. Oftober.( W. Z. B.) Jin Verlauf der heutigen Verbandes erschienen. Rückkehr bon der Tour. Die Arbeit müsse daher bereits Verhandlung Verhandlung über die 3 Uhr morgens beginnen, um v. Szell   auf die Anfrage Zum Streit in den Köln- Lindenthaler Metalliverken teilt uns die sein. Den Eimvand, daß hier ein Interesse der Allgemein des Abgeordneten Bichler( Kossuth- Partei), ob eine Berlängerung dortige Verwaltungsstelle des Metallarbeiter Verbandes mit, daß beit in Frage stehe, hatte das Schöffengericht schon damit des Handelsvertrages mit Deutschland   eintreten nach erfolgter Vereinbarung mit der Direktion die Arbeit am ver- abgethan, daß zwar ein Intereſſe des Publikums vorliege, nicht tönne, bevor der gemeinsame autonome Zolltarif fertigeſtellt ſei, gangenen Montag wieder aufgenommen werden sollte. Die Direktion aber ein Interesse der Allgemeinheit, Bublifum und Allgemeinheit hielt aber ihr Versprechen nicht, denn sie will vierzig von den feien nicht identische Begriffe. Der Gerichtshof erkannte auf Ver­Streifenden nicht wieder einstellen. Infolgedessen wird es zu einem werfung der Berufung mit der Motivierung, daß die Sonntagsruhe erneuten Ausstand tommen. Die Direktion sucht Arbeitswillige, es gesetzlich festgelegt sei und Geseze seien dazu da, gehalten zu werden wird deshalb vor Zuzug gewarnt. Die Vorarbeiten seien auch Arbeiten, die in der freigegebenen Zeit qu erledigen seien. Wenn die Arbeit sich nicht mit den ständigen ifsträften in der bestimmten Zeit erledigen faffe, so follten die Angefiagten mit Doppelschichten arbeiten.

Metallarbeiter und Schmiede. Bei der Firma Grohmanu u. Frosch in Leipzig  - Blagwig ist wegen Lohndifferenzen die Arbeit eingestellt worden. Zuzug ist zu vermeiden.

Ausland.

Verlammlungen.

folgendes:

Machdem in den Handelsverträgen die Verlängerung regelmäßig durch Nichtausübung des Kündigungsrechtes stipuliert und gefehen sei, fönne die Verlängerung nicht als neuer Vertragsabschluß betrachtet werden: somit fönne gefegmäßig eine Verlängerung der Handelsverträge stattfinden, selbst wenn der autonome Boll­farif nicht ins Leben treten sollte.( Beifall rechts.)

Mehlitaub- Explosion.

Der Streit im Baugewerbe in Südschweden ist nun beendet. Rifchinew, 15. Oftober.( 29. T. B.) In der letzten Macht fand in einer Mühle eine Mchistaub Gxplosion statt. Die Wände Am Montag fand in Malmö   eine Verhandlung statt zwischen Ver­tretern des Schwedischen   Baumeister- Verbandes und des Schwedischen   Die städtischen Partarbetter waren am Woutagabend bei Buske, stürzten zusammen und begraben unter ihren Trümmern die in der Maurer, Holzarbeiter und Grob- und Fabrikarbeiter- Verbandes, Grenadierit aße versammelt, ut Stellung zu der Antwort der Park Müble   befindlichen Arbeiter, von denen 10 getötet und weitere 10 ber­die mit der Unterzeichnung eines Uebereinkommens zur Weilegung| Deputation bezüglich der Errichtung eines Arbeiter Ausstümmelt wurden.

Berantwortl. Redakteur: Carl Zeid in Berlin  . Inferatenteil verantwortlich: Th. Glode in Berlin  . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Sierzu Beilagen u. Unterhaltungsblatt.