Nr. 249. 19. Jahrgang.
Struktur
,, Die Kinder lernen zu viel"
daß es ihnen mit ihren Worten ernst ist. Aber ihre Macht ist ausgeführt. Darunter befänden sich 29 Vierfamilienhäuser und ein Internationale Tuberkulose Konferenz. Geſellſchaft, die auf der Ausbeutung des würden von 50 Gestütswärtern und 72 Inſtleuten bewohnt, ferner gering: der Zusammenhang der focialen Verhältnisse, die geſamte Sechsfamilienhaus. Die in denselben vorhandenen 122 Wohnungen Die internationale Tuberkulose- Konferenz trat am Donnerstag- Menschen durch den Menschen beruht, läßt es nicht zu, daß habe er 1 Lazarett und 4 Schulen mit dazu gehörigen Stallungen vormittag im Sizungssaale des Abgeordnetenhauses zu ihrer ersten man sich zu radikalem Vorgehen entschließt; das wenige Gute, was erbaut, ferner aus dem Baureparaturfonds zivei Schulställe. Die am allgemeinen Sizung zusammen. Die Beteiligung war eine ziemlich an einem Ende geschaffen wird, wird vielmehr auf der andren Seite meisten notleidende Schule in Danskehmen sei; u er it gebaut worden. starte, besonders auch aus dem Auslande; Frankreich , Italien , Eng - durch Verschlimmerung der Ausbeutung überboten. Um so mehr ist auf den ihm zum Vorwurf gemachten Ausspruch:„ Erst Ställe und Land, Amerika , Brasilien , Rußland , Destreich, Ungarn , Schweden , die es unsre Aufgabe, im Stampf gegen diese nicht zu ermatten und dann Schulen" könne er sich nicht befinnen. Er könne vielleicht ge= Schweiz und viele andre Länder waren durch Vertreter der Heil- alle kulturellen Bestrebungen nach besten Kräften zu fördern. sagt haben, daß ein damals gerade sehr notwendig gewesener, äußerst tunde und der Regierungen vertreten. Graf v. Posadowsky wichtiger Stallneubau vor allen Dingen ausgeführt werden müsse. begrüßte die Versammlung in Vertretung des Reichskanzlers mit Ebenso stimme der ihm in den Mund gelegte Ausspruch: sympathischen Worten, in denen er auf die Bedeutung gerade der internationalen wissenschaftlichen Bestrebungen, wie sie z. B. in der internationalen Association der Akademien zu Tage treten, hinwies; für In der gestrigen Sitzung, die Landgerichts- Direktor Seidrich besonders wichtig erklärte er die internationalen Bemühungen zur um 9 Uhr eröffnete, waren 52 neuerdings geladene Zeugen aus Bekämpfung der Seuchen, die in der Verhinderung der Einschleppung Trakehnen und den dortigen Vorwerken erschienen. und Verbreitung der Cholera und Pest nach Europa schon auf Die ersten Zeugenaussagen beziehen sich auf einzelne kleine schöne Erfolge hinweisen können. Mörderischer als diese Seuchen Momente. ist die Tuberkulose, die völlig zu überwinden dem heute lebenden Apotheker Schenker soll befunden, daß der Gastwirt Grab Geschlechte freilich nicht vergönnt sein wird, bei der wir jedoch noch gewöhnlich 4, manchmal auch 6 Pferde gehabt und sowohl für diese, große Erfolge erzielen können. Der Graf schloß mit dem Wunsche, als auch für seine Kühe Futter nie gekauft habe. Der Zeuge kann diese Bestrebungen mögen ein Mittel sein, die gegenseitige Achtung nur sagen, daß er nie gesehen hat, daß Grab Heu oder dergleichen und Freundschaft der gebildeten Völker zu fördern und eine gekauft habe. In einem Falle hat der Zeuge geglaubt, annehmen neue Stufe auf dem Wege menschlicher Vervollkommnung zu erzu müssen, daß Grab Häcksel vom Gestüt sich mitbringe. Der Zeuge bekundet auf Befragen der Verteidigung: In einem Falle hat er auf Wunsch des Bautechnikers Kübart dieſem eine Quittung über gelieferten Firnis in
klimmen.
Höhe von 300 M. unterschrieben
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in dieser abstrakten Form nicht. Er habe bei einer Gelegenheit, wo allerlei physikalische Instrumente, darunter sogar ein Telephon, verlangt ivurden, gesagt: Die Kinder lernen dabei doch wohl zu viel! Er habe große Mühe und Arbeit gehabt, um alle diese Schulbauten durchzusehen. Es waren mehrmals Kommissionen in Tra= tehnen, die manchmal Bauten, die er für notwendig gehalten, nicht für notwendig hielten.
geregnet, sein Steller sei gleichfalls recht schlecht gewesen.
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Auf Befragen des Staatsanwalts erklärt Zeuge Bautechniker übart: Auch in die Wohnung des Herrn von Oettinger habe es manchmal hineingeregnet; das Dach sei so schadhaft gewesen, daß es bei größeren Regengüssen durchregnete. Darin sei er also nicht be= vorzugt gewesen. Beim Anhören dieser Worte mußte man lebhaft an den Gegensatz Oberstabsarzt Mathias: Auch bei ihm habe es durchAuch denken, der in den schönen Reden unsrer Staatsmänner bei folchen Gelegenheiten und ihrem gesamten Handeln zu Tage tritt. In dem Oberamimann Conradi erklärt, daß er in seinen Keller nur einen ganz Ileinen Teil Kartoffeln unterbringen könne, felben Abgeordnetenhause war es, wo von einem Minister, der es und diesen Betrag auch erhalten, obgleich er zu jener Zeit nur etiva aber keine Saatkartoffeln. Er habe seine übrigen Kartoffelan schönrednerischen Wendungen reichlich mit dem edlen Grafen 100 M. zu fordern hatte. Er hat dann nach und nach so viel ge- vorräte eimmieten müssen und dasselbe Herru Nickel an aufnehmen konnte, jenes Gesetz eingebracht wurde, das die Handhabe liefert, bis die überschüssigen 200 m. erschöpft waren. Zeuge bieten sollte, einen Socialdemokraten für unwürdig zu erklären, in Sübart erklärt diesen Vorgang dahin, daß er die sämtlichen das Recht, einen anständigen Keller zu verlangen, und das geraten. Dieser habe es aber abgelehnt und gesagt:„ er habe den angeblich der Wissenschaft geweihten Hallen der Universität die Feuerlöschgeräte habe neu firnissen lassen, den Firnis zunächst aus Recht werde doch wohl in Preußen noch gelten." reine Wissenschaft zu pflegen und zu lehren. Damals wurde eine vorhandenen Vorräten entnommen habe und zu Abrechnungszwecken fundet ferner: Unregelmäßigkeiten feien wiederholt bestraft worden. Der Zeuge beweitere Stufe zur Verfklavung der freien Forschung erflommen. Und zunächst einen Belag in Höhe von 300 M. haben wollte. Irgend Wenn von Lehrern Beschwerden über das ihnen gestellte Fuhrwerk erGraf Posadowsky, den man heute so schön sprechen hörte, begab sich ein unlauterer Zwed sei damit nicht verfolgt worden. Der Zeuge hoben wurde, habe er stets Nemedur eintreten lassen. Auch andren Beamten unmittelbar von dort nach dem Reichstag, um mitzuwirken an dem Apotheker Schenker bestätigt dem Rechtsanivalt Sonnenfeld auf nicht nur den Lehrern dent nationalen Werte der Lebensmittel- Verteuerung, der Ver- Befragen, daß er einmal dent Roßarzt Matthias angedroht habe. Gründen abgeschlagen worden. Auf dem sog. Leiterwagen zu fahren, sei manchmal Fuhriverk aus bestimmten schlechterung der Lebenslage der weitesten Voltskreise, unter denen sich durch Vermittelung eines konservativen Abgeordneten an den bei geschwächtem Körper, die notwendige Folge schlechterer Ernährung Landwirtschaftsminister zu wenden, wenn er noch mehr bedrückt würde, geniere sich kein Beamter, auch der Landstallmeister sei schon darauf gefahren. und schlechterer Wohnungen, trotz aller wissenschaftlichen Fortschritte Herr Matthias habe ihm darauf geraten, dies zu unterlassen, da er die Opfer der Tuberkuloje um so zahlreicher werden müssen, nur Unannehmlichkeiten haben würde, wenn der Landstallmeister dies Befragen der Zeuge se fi bart: Der Wiehstall sei so schlecht gewesen, Bezüglich des Stallbaues für Herrn v. Dettingen erklärt auf in je höherem Maße der Regierung ihr nationales erführe. Werk gelingen sollte. Der Zeuge Siebert, Stutscher bei Grab, weiß nur, daß dieser daß statt des ursprünglich beabsichtigten Reparaturbaues die NotUnter den Rednern des Tages wies nur einer, ein östreichischer 4-6 Pferde gehalten und auch mit Pferden gehandelt habe. Grabendigkeit eines Neubaues sich ergeben habe. Die Baukosten für Herr, dessen Name uns entging die Akustik im Abgeordnetenhause habe Häcksel vom Gestüt erhalten, zu seinem Deputatheu habe er diesen Stall für sechs Kühe einschließlich des Schweineftalles feien ist sehr schlecht nur so hoch gewesen, wie im allgemeinen die Kosten für einen Stall auf den unmittelbaren Zusammenhang hin, der noch Heu zugekauft. zwischen der Lungenschwindsucht und den gesamten socialen Ver- Staatsanwalt Bee&: Der Lehrer Nickel soll ein vollständiges zu zwei Stühen. hältnissen besteht. Er sprach von den erbärmlichen Höhlen, in Berhör mit seinen Schulkindern darüber angestellt haben, was sie b. Dettingen noch: Er habe schon vor Jahren wiederholt Auf weiteres Befragen durch den Staatsanivalt erklärt Zeuge denen die Perlmutterarbeiter in Wient ihr Leben zubringen alles gestohlen haben und durch wen sie zu Diebstählen angeſtiftet mündlich und in letzter Zeit auch schriftlich den Minister gebeten, müffen; geringe Löhne, unzureichende Nahrung, Mangel an worden seien. Er habe dann darüber ein vollständiges Protokoll auf ihm die Dienstaufsicht über die Lehrer abzunehmen. Die viel Luft und Licht in den Wohn- und Arbeitsräumen, da nehmen lassen. Angeklagter Nidel: Er habe in der Religions= ist es kein Wunder, wenn troy aller wissenschaftlichen stunde die Kinder pflichtgemäß immer wieder verivarnt, nicht das besprochene Urlaubsverfügung habe er erlassen, weil Mißstände Fortschritte die Opfer der Proletarierkrankheit beständig an Zahl zu 7. Gebot zu überteten, es feien aber immer wieder Diebstähle vor- hervorgetreten waren, die eine einheitliche Regelung notwendig nehmen. Man dringt genug auf Abstellung der ärgsten Mißstände, gekommen. Als er dann seine Schulkinder wieder einmal aufgefordert machten. Er habe allerdings den Lehrern schlechthin und Verordnung über Verordnung wird erlassen; sie bleiben aber habe, daß diejenigen, die gestohlen haben, sich erheben sollten, untersagt, das Gebiet von Trakehnen auf dem Papiere stehen, zur Durchführung ernsthafter Verbesserungen habe sich die ganze Klaffe erhoben. ohne Urlaub zu verlassen, aber mündlich den Lehrern mildernde Zus fehlt stets neben dem guten Willen das notwendigste: Geld. Leider dürfen wir das nicht bloß für öftreichische Schlamperei Streu geliefert worden sei, bestreitet aber daß dies zu Unrecht Urlaubsverfügung auch während der Ferien Zeuge Gastwirt Grab giebt zu, daß ihm Stroh, Hädsel und geständnisse gemacht. Rechtsanwalt Sonnenfeld: Hat nicht der Zeuge dieſe halten, bei aller bereitwilligen Anerkennung deffen, was auf dem so lange aufrecht Er behauptet, daß er nach Gebiet der Lungenheilstätten bei uns geleistet wird ohne die der Gestütsbertvaltung abgeschlossenen Vertrage, nach welchem das erhalten, bis der Minister eine Verfügung erließ, daß sie während ohne die geschehen sei. Kulturwidrige Geldverschleuderung, die bei uns Mode geworden, Gestüt den Dung von ihm erhielt, er auch Anspruch auf Häcksel hatte der Ferien nicht Platz zu greifen habe? tönnte bedeutend mehr geschehen, und vor allem, was mußt der und auch seine Vorgänger den Häckfel erhalten hätten. geringe Boden, den man der Krankheit abgewinnt, wenn man ihr anwalt Sonnenfeld bestreitet, daß er Hädsel zu beanspruchen durch Herabdrückung der Lebenshaltung der arbeitenden Bevölkerung habe. ungezählte neue Opfer zuführt.
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nationalen Bureau finden.
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mit
Rechts
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Beuge v. Dettingen: Es ist durch den Herrn Minister bekannt gemacht worden, daß die Lehrer während der Ferien hingehen können, wohin sie wollen; sie haben es nur anzuzeigen. Rechtsanwalt Sonnenfeld: Haben Sie nicht eine Verfügung Vormittags hielt Prof. Frän be I einen furzen Vortrag über Es folgt eine große Reihe von Arbeitern, Gärtnern, Ackerdie Entwicklung des Kampfes gegen die Tuberkulose, worin er der knechten, deren Aussagen im Einzelnen nicht wiederzugeben sind. Sie erlassen, daß die Leute beim Kaufmann Grab ihre Bedürfnisse einkaufen sollen und nicht bei Händlern? Zeuge v. Dettingen: Gine hohen Bedeutung der Kochschen Arbeiten auch in diagnostischer Be- werden über allerlei Dinge befragt, die darauf Bezug haben, ob die Verziehung gedachte. Heute muß auch der böswilligste anerkennen, daß Boriverksvorsteher und andere Beamte unrechtmäßiger Weise Ge- Verfügung nicht, ich habe nur den Wunsch ausgesprochen. die Tuberkulose heilbar ist. Mit auf Grund dieser Erkenntnis ent- treide, was ihnen nicht zutam, aus den Gestütsspeichern entnommen teidiger: Ist der Lehrer Zeplies nicht einmal in Strafe genommen worden, stand die Heilstättenbewegung, zu deren Förderung sich zahlreiche haben, ob sie übrig gebliebenes Gaatgetreide für sich behielten, ob teil er entgegen seiner ausgesprochenen Absicht, nach Gumbinnen Vereine gebildet haben, die alle ihren Centralpunkt in dem Inter- fie zum Füttern ihres Federviches Hafer aus Gestüts- Borräten be- fahren zu wollen, den Urlaub zu einer Tour nach Insterburg benust hatte? Zeuge v. Dettingen: Deswegen wohl nicht, sondern weil nuzten usw. usw. Viel Positives ist aus diesen Aussagen, die in unEs folgten dann eine Reihe von Schilderungen über den Stand verfälschtem ostpreußischen Dialekt und oft erst nach wiederholter er sich weigerte, den Grund seiner Reise anzugeben, und dann das Brotokoll zu unterschreiben. Bert. Sie halten sich also fir der Bestrebungen in den einzelnen Ländern. Marlegung der an die Zeugen gerichteten Fragen gemacht werden, Nachmittags wurde über I. Anzeigepflicht, II. Polikliniken und nicht zu entnehmen. Teils berichten sie über Dinge, die in eine Zeit berechtigt, die Lehrer zu fragen, mit wem und über was sie bei 3euge: Nein, ich Dispensaires, III. Werkstätten und sonstige geschlossene Räume, nach dem Erscheinen des inkriminierten Artikels fallen, teils gaben ihren Urlaubsausflügen gesprochen haben? IV. Beseitigung des Sputums( Auswurfs) durch eine Reihe von sie das wieder, was die Leute untereinander erzählten, teils be- wollte nur den Grund wissen, weshalb Herr Replies seine Reije geändert. Er wurde aber deshalb bestraft, weil er sich Borträgen mit anschließender Diskussion verhandelt. Zur Frage der fundeten sie eigene Wahrnehmungen, aus denen sie geschlossen haben, Zeuge Zeplies: Ich Dispensaires, die von einem französischen und einem portugiesischen daß der betr. Vorsteher und Beamte Getreide aus den Gestütsspeichern weigerte, das Protokoll zu unterzeichnen. Redner behandelt wurde, bemerken wir, daß darunter Hilfsquellen entnommen haben. Auf die wiederholte Frage des Staatsanwalts, gegen die Tuberkulofe verstanden werden, die den großen Vorzug zahlt sei, gaben sie zumeist eine verneinende Antwort. ob sie denn auch wüßten, daß das entnommene Quantum nicht behaben, auch unheilbare Kranke aufzunehmen, denen ihr Leiden anwalt Beed bittet wiederholt und dringend, doch nicht Stunden erleichtert wird, und solche, die von der Schwindsucht noch lang über Sileinigkeiten zu verhandeln, die auf jedem Gut unter den nicht befallen, wohl aber von ihr bedroht sind. Gerade auf diese vorbeugende Wirkung dieser Anstalten wird ein hoher Elefanten gemacht und die Geduld des Gerichtshofes werde in Augen der Besitzer passieren. Hier werden doch aus Müden fortgefeßt Wert gelegt. gestellt. Unter I sprach Dr. Freund Berlin:„ leber Krankheitsbeispiellofer weise auf die Brose gel des Berteidigers, bajj et Berliner Partei- Angelegenbeiten. befundet u. a. auf Befragen daß er nach verhütungs- Borschriften in Arbeitsräumen.". Der schlimmste Mangel unsrer Heilstätten ist ja der, daß der Arbeiter nach beendetem Heil- einer Bernehmung in dieser Straffache schlecht behandelt worden berfahren in ein Arbeitsverhältnis zurückkehrt, bei welchem durch sei, so daß er weggegangen sei. Er will in der Krippe des VorAm kommenden Sonntagvormittag findet in Berlin und den Mangel an Licht und Luft, durch die Einatmung von Holz-, Metall- werks- Vorstehers Born alle Morgen Gestütsfutter gesehen haben und oder Steinstaub der gesamte Erfolg in Frage gestellt, die Krankheit weil er ihm gedroht habe, Unregelmäßigkeiten von ihm zur Sprache behauptet auch, daß ihm Born 20 M. Schweigegeld gegeben habe, Vororten eine umfassende Flugblattverbreitung von neuem hervorgerufen und befördert wird. Dr. Freund verlangt daher, daß die Landes- Versicherungsanstalten berechtigt sein sollen, and 3 bringen. Zenge Born bestreitet die Bezichtigung des Schulz statt, bei der alle Genossen und Genossinnen ihre Pflicht zu erfüllen daher, daß die Landes- Versicherungsanstalten berechtigt sein sollen, auch mit aller Entschiedenheit. Dieser sei ein wegen Diebstahls schon mit haben. Es handelt sich um eine Propaganda zu Gunsten des ParteiMaßnahmen zu treffen, um die aus dem Arbeitsverhältnis hervorgehenden 20 Monaten vorbestrafter Mensch, der von ihm verwarnt worden sei Organs, für welches alle, denen das Wachsen der Partei am Herzen ungünstigen Einwirkungen auf die Gesundheit der Arbeiter zu beseitigen und schließlich entlassen werden mußte. Die 20. M. habe er gegeben, liegt, zu agitieren Gelegenheit haben. Steiner darf bei dieser Arbeit oder doch möglichst herabzumindern. Hierzu muß ihnen durch die weil die Frau beim Weggange sehr barmte und fehlen, jeder, der sich Socialdemokrat nennt, hat pünktlich am Blaze Gesetzgebung die Befugnis erteilt werden, KrankheitverhütungsBorschriften" zu erlassen, die neben die Unfallverhütungs- Vorschriften flagte und sie ihm leid gethan.
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weigerte mich zu unterzeichnen weil Herr v. Dettingen mich an einem Sonntage vernahm. Ich hatte dabei mehrere Male gesagt: Staats-„ Herr Landstallmeister, stören Sie mich nicht in meiner Soimtagsruhe!" Damit find die Fragen erledigt. Die geladenen Zeugen wurden entlassen und die Verhandlung auf Freitagvormittag 9 Uhr vertagt. Es sollen dann die Plaidoyers beginnen.
Parteigenoffen und Genossinnen!
Die Vertrauensleute.
au treten haben. Im Verfolg dieses Gedankens verlangt er dann Die Vernehnning der aus Trakehnen herbeicitierten Bengen zicht zu sein. In den nächsten Tagen werden die Stellen bekannt ge= Beseitigung der gegenwärtig bestehenden Trennung in der Organi- fich bis in die Nachmittagsstunden hin, sie haben fast durchweg ein geben, wo sich die Verbreiter einfinden, doch geben wir vom Statt= sation der Kranken- und Invaliditäts- Versicherung, eine Forderung, negatives Ergebnis. Eine Reihe dieser Zengen hat die weite Reise finden der Verbreitung schon heute Kenntnis, damit ein jeder sich der man auch im Interesse der Vereinheitlichung und Vereinfachung hierher gemacht, um so gut wie nichts auszusagen. Ihre Bernehmung rechtzeitig auf die im Dienste der Partei zu erfüllende Arbeit einunfrer gesamten Arbeiterversicherungs- Gesetzgebung zustimmen wird. Dauert oft kaum eine Minute, auf die Vernehmung andrer wird verrichte. Für obligatorische ärztliche lleberwachung von Werkstätten und ichtet. Bei Gelegenheit einer dieser Zeugenvernehmungen fragt Für obligatorische ärztliche lleberwachung von Werkstätten und Staatsanwalt Beed den Zeugen Lehrer Lamprecht, ob nicht bei Lichtenberg . Die Parteigenoffen, insbesondre alle Mitglieder des fonſtigen Versammlungsräumen( Schulen, Geſellſchaften zum Zwecke einer Rebision seiner Schule der Kreisschulinspektor sehr unzufrieden alvereins werden dringend ersucht, am Sonntag, frith 7% Uhr den gegenseitiger Hilfe usw.) trat auch Camille Savoire aus Paris ein. Wirksamer scheint uns in dieser Beziehung eine Stärkung der war, weil die Kinder nichts gelernt haben und ob Herr Lamprecht nicht Bezirksführern sich in folgenden Lokalen zur Flugblattverbreitung dafür bestraft worden sei. Zeuge Lamprecht bestätigt dies, zur Verfügung zu stellen: Wilhelmsberg: bei Krause, BerlinerMacht der Arbeiterorganisationen, die besser als alle gesetzlichen fügt aber auf Befragen des Rechtsanwalts Sonnenfeld hinzu, des straße. Lichtenberg : Bastian, Hagenstr. 1; C. Schulz, PrinzenVorschriften gesunde Arbeitsräume und ihre Ueberivachung erzwingen Allee 6; Hausler, Pfarrstr. 43; Zimmermann, Rummelsburgerstr. 48; können. Natürlich ist die Hilfe der Gesezgebung in diesem Kampfe er Jahre lang lungenkrank sei und deswegen auch einen längeren B. Lange, Wartenbergftr. 67; Wernicke, Gürtelftr. 22; Zipter, Frankurlaub gehabt habe.- Inspektor Steinbrüd hat dem Ober. gegen Selbstſucht und Ausbeutung nicht von der Hand zu weisen; amtmann Conradi mitgeteilt, daß man sich mancherlei über Unred- furter Allee 181; Finger, Dorfstr. 111; Krusemart, Blumenthaldoch wenn das Gefühl der eignen Verantwortung im Arbeiter nicht fichkeiten eines Borstehers erzähle, darauf sei aber nichts erfolgt. ftraße 45; Lutterbüise, Friedrich Karlstr. 11; Schilling, Mainzerſtr. 4. gestärkt wird, wenn man ihn als unmündiges Kind behandeln will. Auf Befragen des Verteidigers bestätigt Beuge Steinbrück, daß ihm wird alle vorbeugende Fürsorge nicht helfen. Dagegen ist die vorbeugende Fürsorge der Behörden ganz außerordentlich bei seinem Engagement untersagt worden sei, fich am Plage, wo es sich um wirklich Unmündige handelt, in der Schule. Dr. Obertuschen Wiesbaden und Dr. Fligge Herr v. Dettingen habe ihm gesagt, oder sagen lassen: wenn er sich Breslau traten dafür ein, daß die Schule versuchen müsse, in dem zur Wahl stelle, so sei dies gleichbedeutend mit Entlassung, denn die Wilmersdorf . Die Parteigenossen werden dringend ersucht, fich Heranwachsenden Geschlecht auch die Anlage für die Schwindsucht zu ganzen Organisationsverhältnisse würden darunter leiden. Neuerverringern, den Körper widerstandsfähiger zu machen. Die Leibes- dings habe ihm Herr v. Dettingen gesagt, daß er nichts dagegen zu der am Sonntag, den 26. d. Mts., stattfindenden allgemeinen übungen, Turnen, Schwimmen, Schlittschuhlaufen, müssen ganz haben würde. Lehrer Trestat foll befunden, daß Herr von Flugblattverteilung in folgenden Lokalen recht zahlreich einzufinden. anders gepflegt werden als es gegenwärtig der Fall ist, so daß an Dettingen bei einer Gelegenheit gefagt habe: Lehrer Nidel fei mm. und II. Bezirk bei Genoffen Natufch, Uhlandstr. 71; III., IV. imb bie bloß vorbeugenden Mittel auch positiv aufbauende Arbeit sich doch ba I b berinadt und müsse weg. Nach der Bekundung V. Bezirk bei Genossen Meyer, Luifenpart; VI. Bezirk bei Genossen anfchließen muß. des Zeugen hat Herr von Oettingen im Herbst 1901 sich dahin ge- Rubloff, Bruchsalftr. 13; VII. Bezirk bei Genossen Hilpert, Halensee . Große neue Gedanken sind das allerdings nicht, wie überhaupt äußert: Serr Nidel wird hier nicht mehr lange spielen oder bfeifen auf dem Kongreß im wesentlichen nur oft Gesagtes wiederholt worden Nach Schluß dieser Zeugenvernehmung läßt fich Zeuge von ist. Leider wird es nicht viel helfen; der gute Wille und ehrliches Oettingen auf Anregung des Staatsanwalts Beed noch über Streben ist gewiß bei allen Teilnehmern vorhanden, und auch bei eine ganze Anzahl Punkte aus. Er habe auch außer hippologischen den Bertretern der einzelnen Regierungen können wir voraussetzen, Bauten eine ganze Reihe andrer Bauten seit Antritt feines Amtes
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zur Offizierswahl zu stellen.
Der Vorstand. Baumschulenweg. Zur Verbreitung des Flugblattes werden die Genossen ersucht, sich am Sonntag, den 26. 5. Mts., vormittags 812 Uhr, recht zahlreich im Restaurant Staffeld, Baumschulenstr. 84/85, einzufinden.
abend zum Empfang der Flugblätter vorzubereiten.
Bugleich werden die Bezirksführer ersucht, sich ant Sonnabend
Köpenick . Zu der Sonntagfrüh 7 11hr stattfindenden Flugblatt verbreitung wollen die Genossen an folgenden Stellen pünktlich zu Stelle sein. Die Parteigenossen der Altstadt, Dammvorstadt, unt