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Nr. 270. 19. Jahrgang.

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Lokales.

Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

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v. Kalb  

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Dienstag, 18. November 1902,

Aus den Nachbarorten.

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deutende Erbschaft zu erwarten, 15 000 M., die er nicht zurückzahlen Winterfest der Freien Volksbühne  . Der Humoristische Abend", fann. Auch in der Grunewaldstraße borgte er sich eine erhebliche den am letzten Sonnabend die Freie Voltsbühne in der Brauerei Summme. Auf eine Anzeige aus Eberswalde   erfolgte schließlich die Friedrichshain   veranstaltete, hatte den Riesensaal bis in den letzten Das Feuerwehr- Denkmal, das die Stadt Berlin   den im Dienst Berhaftung. Winkel hinein gefüllt. Ein sehr umfangreiches Programm, das der ims Leben gekommenen Mannschaften der Feuerwehr auf dem Eine gestörte Geburtstagsfeier. Zwei schwere Jungen", die Satire, dem Spaß und der Karikatur in Litteratur  , Musik und bildender Mariannen- Blaz errichtet hat, ist am Montagvormittag durch Ober- Ginbrecher Hermann Schuster und Ostar Schulze, trafen sich vor- Sunſt gewidmet war, wurde unter der reimfrohen Leitung des bürgermeister Kirschner im Kamen der städtischen Behörden ent- gestern abend mit einigen Freundinnen und Bekamiten, um Schusters und Kabalien nach Berlin   gekommenen Intendanten Hofmarschall für diesen Abend aus hüllt worden. An der Enthüllungsfeier beteiligten sich Mitglieder des Magistrats brüche in der letzten Zeit nicht unbedeutende Mittel geliefert Gine Anzahl Numunern des Programms waren Originale und für Geburtstag zu feiern. Es ging ziemlich hoch her, da einige 30 Ein in einer Freinacht des Gelächters" ausgeführt. und der Stadtverordneten- Bersammlung, die Berliner Feuerwehr in hatten. Einen tleinen Mißilang brachte in Stärke von 5 Kompagnien zu je 2 Zügen, Abordnungen der Feuer- Umstand, daß der Dritte die Feier der im Bunde, wehren Berliner   Vororte, der penfionierten Feuerwehrmannschaften Harke, ein gewisser Otto diesen Abend besonders verfaßt und komponiert, so eine Tragödie vor furzem alle getvorden" war über die mittlere Linie, ein Couplet über die Universalmacht des und in Moabit  Berlins   usw. Inmitten der Festteilnehmer hatte unmittelbar fitt. Seit seiner Festnahme hatten sich Schuster und Schulze patriotische Weise ein Symus au die Bartbinde", deffen, Musit" auch Schutzmanns und allerdings mit starker Anlehnung an eine gegenüber dem Denkmal eine Gruppe schlichter Personen im wesentlichen darauf beschränkt, von den Wagen der Straßen- bas festgebundenste Barthaar sträuben ließ. Die etwa 40 Lichtbilder, ihren Plaz angewiesen erhalten: Hinterbliebene von verhändler deren Wohnungen abzulesen und dann bei ihnen ein­unglückten Mannschaften, angefangen von den nun fast schon an zubrechen. Ihren Freund und Mitarbeiter Harte hatten sie nicht zumeist aus der französischen ſocialen Karikatur, waren gleichfalls der Schivelle des Greifenalters stehenden Kindern des 1858 beim vergeffen. Eine Einzahlung, die ihm die Untersuchungshaft erleichtern wir Herrn v. Winterstein, der satirische Gedichte von Heine, Pruz, für das gest eigens hergestellt. Unter den Mitwirkenden nennen Brande des Cirkus Renz verunglückten Feuermanns Gundlach, den sollte, war bereits gemacht worden. Auch bei der Geburtstagsfeier die Bronzetafeln des Denkmals als ersten der 15 Berunglückten ver- wurde für ihn gesammelt. Interdessen hatte aber die Kriminal- Dingelstedt, Hoffmann v. Fallersleben   sowie von den Modernen zeichnen, bis zu der Witwe des Feuermanns Beier, der 1899 in der polizei aus der Postanweisung und einem Megerstraße bei dem Versuch, seinen gefährdeten Borgefeßten zu erfahren, Bettel Harkes Wedekind, Dehmel und Thoma prächtig vortrug, Marcel Salzer, dessen iver zu Sarles Bande gehörte und daß seine humoristische Recitationen wahre Reichstagsstürme entfesselten- sie retten, selber den Tod in den Flammen fand. Die Staatsregierung Freunde in der Gegend der Königsbergerstraße zu suchen bezweckten eine Obstruktion gegen allzu frühzeitige Verabschiedung war vertreten durch den Minister des Innern, der in Ermange- feien. Gerade am selben Abend, als Schuster seinen Ge- feiner Entwürfe und endlich Joseph Josephi, dessen Sangeskunst lung höherer Herrschaften mit besonderen Ehren empfangen wurde burtstag feierte, die Hörer bezwang. wurden er und Schulze von mehreren und in Begleitung des Polizeipräsidenten die Front der präsentierenden Beamten eifrig gesucht. Diese hatten schon eine Reihe von Kaschemmen Mannschaften abschritt. Am Bußtage ist die Treptow   Sternwarte von nach­abgefucht. Endlich kamen fie in die richtige. Auch hier sahen fie mittags 2 Uhr bis abends 10 Uhr geöffnet. Um 5 Uhr nachmittags Die Feier war nur furz. Herr Kirschner nannte in seiner Weihe- nichts Verdächtiges. Aber die Geburtstagsfeier wurde so laut, daß spricht Direktor Archenhold über Welten- Entstehen und-Ver­rede das Denkmal einen Markstein, der tief und innig empfundenen fie die Beamten auf ein kleines Hinterzimmer aufmerksam machte. gehen" unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder. Es werden ins­Dankbarkeit gegenüber den todesmuntigen Männern, die im Kampfe Ihr Eintreten in diesen Raum rief ein wahres Entsetzen hervor. besondere Diapositive der Nebelwelten und Sternhausen vorgeführt. mit den verheerenden Element des Feuers in treuer Erfüllung ihrer Schulze war gleich in ihren Händen, Schuster gelang es durch ein Nach dem Vortrage sollen mit dem großen Fernrohr einige Objekte Pflicht fühn und unerschrocken ihr Leben dahingegeben haben, um Fenster zu entspringen. Gut und Leben ihrer Mitmenschen zu schützen Weit tam er auch nicht. Man suchte den gezeigt werden, deren Bestandteile noch den Urzustand der Gas­der Dankbarkeit Hof ab und entdeckte schließlich den Entsprungenen in einem Winkel elemente zeigen. auch gegenüber der gesamten Berliner Feuerwehr, die durch ihre eines abgelegenen Ortes. Auch die weibliche Gesellschaft wurde nach 50 jährige ruhmreiche Vergangenheit ein Muster für alle Feuerwehren der Wache gebracht. geworden sei. Auf ein Zeichen des Oberbürgermeisters fiel die Den Einbrechern, die bei der Geburtstagsfeier in der Hülle, und die Abordnungen legten ihre Stränge vor dem Denkmal Safchemme überrascht und festgenommen wurden, hat die Kriminal- Ju Rigdorf wurden in allen fünf Bezirken der dritten Wähler­nieder. Ein Vorbeimarsch der Mannschaften schloß die Feier. polizei eine Menge Sachen abgenommen, die noch ihres Eigentümers tlaffe die Kandidaten der Socialdemokratie gewählt, Außerordentlich lebhaft war übrigens die Teilnahme der Beharren; dazu gehören zwei Kinder- Ohrringe mit Perlen, eine vier Hausbesizer und ein Nichteingesessener. Im 2. Bezirk erhielt völkerung. Den Mariannen- Play, dessen Häuser mit Fahnen und Streichholz- Schachtel aus Elfenbein mit den Buchstaben C. B., zwei Sausbesitzer Heinrich Geride 202 Stimmen, im 6. Eigentümer Guirlanden geschmidt waren, hielt eine nach Tausenden zählende Uhren, ebensoviel goldene Banzerketten, eine mit einem Medaillon, Grüning 162, im 10. Hausbesitzer Karl Heinrich 182, im 14. Haus­Menge besetzt. das eine schwarze Haarlode enthält, eine große Menge Briefmarken 35, 10, 20, 25 und 50 Pf. Auch Wechsel- Stempelmarken, die wahr besitzer Faustner 172 und im 16. Bezirk der Restaurateur Hoppe cheinlich in einem Comptoir gestohlen wurden, Ringe niw. Die 147 Stimmen. Die Mieterpartei brachte es in allen fünf Bezirken Die Schlachtungen in den öffentlichen Schlachthäusern des filbernen Uhren tragen die Nummern 89 802 und 20 840. Den Ver- zusammen nur auf 14 Stimmen. städtischen Central- Schlachthofes haben, wie schon mehrfach mitgeteilt hafteten wurden bisher dreißig Einbrüche nachgewiefent. Der eine worden ist, in den letzten Monaten bedeutend abgenommen und sind der Einbrecher, Schuster, ist auch unter dem Namen Hampe schon Groß- Lichterfelde  . Die Gemeindewahlen vom März d. J. ununterbrochen im Rüdgang begriffen sowohl nach der Quantität mehrfach bestraft worden. Als Hampe versuchte er jetzt auch sein sind soeben durch Beschluß des Bezirksausschusses in Potsdam  als auch nach der Qualität. Aber auch die Zufuhren in dänischem Alibi nachzuweisen, der Erkennungsdienst machte ihm jedoch einen für ungültig erklärt worden. Seitens des Genossen Eisner war und holsteinschem Nindvich sind erheblich zurückgegangen, weil Eng- Strich durch diese Rechnung. land den dänischen Export wieder an sich gezogen hat. gegen die Wahlen aus dem Grunde Klage eingeleitet worden, weil Central- Martthallen wurden 1899 noch 35 000 Rinderviertel Mit seinem weirad unter einen Straßenbahuivagen gevaten ist eine Anzahl Wähler am Wahltage zurückgewiesen waren, obwohl fie zugeführt, 1900 nur noch 13 111 und 1901 fogar nur noch 7211. am Sonnabendnachmittag der 36 Jahre alte Kaufmann Robert in der Wählerliste standen; der Gemeindevorsteher begründete Die Abnahme ist also eine enorme! Seit fünf Jahren sind nicht so Sewert aus Nahaufen bei Königsberg   i. M., der in Geschäften hier- diese rechtswidrige Zurückweisung damit, daß die betreffenden hohe Preise gezahlt worden, wie jetzt, besonders für Stalb- und als er vor der Invalidenstraße in der Brunnenstraße vor einem ständig gewesen seien, eine irrige Auffassung, die gegen das her tam und bei Verwandten in der Rheinsbergerstraße abstieg. Gemeindemitglieder am Wahltage mit den Steuern rüd Schweinefleisch ist die Steigerung bedeutend. 1897 tostete Kalb­fleisch durchschnittlich 39% Pf. und 1898 mur 88 Pf., imagen der Linie Kreuzberg- Gesundbrunnen vorüberfahren wollte, vom Ober- Verwaltungsgericht ständig vertretene Princip der vorigen Jahre aber bereits 68% f. und ist seitdem noch weiter faßte ihn ein andrer Wagen derselben Linie, der aus der entgegen Endgültigkeit der Wählerliste verstößt. Die Gemeinde­gestiegen. Schweinefleisch hatte 1898 einen Durchschnitts. gefegten Richtung fam, und warf ihn um, so daß er unter die Blatt­preis von 53 Pf. und 1899 von 45 Pf., während es jetzt form geriet. Selvert erlitt Verlegungen am rechten Ellenbogen und vertretung und der Kreisausschuß wiesen seiner Zeit die Klage ab; auf 68 Pf. gestiegen ist. Der Durchschnittspreis für prima feinen Verwandten gebracht. Sein Rad wurde zertrümmert. Knie und wurde von der Rettungswache in der Kastanien- Allee zu wir haben damals das Urteil des Kreisausschusses wegen seiner Rindfleisch ist von 56% Bf. auf 61 Pf. gestiegen. Im Merkwürdigkeiten ausführlicher gewürdigt. Kleinverkehr find die Preise natürlich in derselben Weise Bermißt werden seit Donnerstag voriger Woche die beiden Töchter An diesem Montag ist mun der Bezirksausschuß den erhöht worden. Bon mehreren Großschlächtern ist der Verfuch Margarete und Elfe der Arbeiterivitive Braafe aus der Albrechtstr. 16. Ausführungen des Klägers beigetreten, hat das Urteil des gemacht worden, öftreichisches Schweinefleisch auf den Berliner   Margarete ist 15 Jahre alt und arbeitete in einem Glasrahmengeschäft, Streisausschusses aufgehoben, die Wahl der Herren Schulz und Markt zu bringen. Einen nennenswerten Einfluß auf den ihre Schwester zählt erst 13 Jahre und ist Schülerin der ersten Klasse Gebauer für ungültig erklärt und die Gemeindevertretung mit den Handel mit inländischen Schweinen hat der östreichische Import in der Gemeindeschule in der Albrechtstraße, konnte aber seit 14 Tagen Kosten des Verfahrens belastet. dessen nicht gehabt, weil die Ausgaben für Transport, Boll und die die Schule nicht besuchen, weil ihr die rechte Hand angeschwollen ist. sonstigen Kosten zu hoch find. Hierzu kommt, daß bei flauem Wetter das Importgeschäft mit großem Rifito verknüpft ist. An Schweine­fleisch herrscht bedeutender Mangel trotz der hohen Preise.

Zur Fleischnot.

Den

Ms Frau Braafe am Donnerstagnachmittag um 5% Uhr auf Groß- Lichterfelbe. Der Gemeindevorstand macht bekannt, daß einer Reinmacheſtelle am Schiffbauerbanm war, verließen die die Wahlen zum Gewerbegericht am 9. und 10. Dezember statt­beiden Mädchen die Wohnung in ihrer Werktagsfleidung und kehrten finden. Am 9. Dezember find die Beisiger der Unternehmer, am nicht wieder zurück, obwohl sie ihrem 17jährigen Bruder gesagt 10. die der Arbeiter zu wählen. Der Ort ist ebenso wie bei den Ein Zeichen des Notstandes. hatten, daß fie einen fleinen Spaziergang machen Gemeindewahlen in einen Ost- und einen Westbezirk geteilt. In Eine außerordentliche Vermehrung der Zwangsvollstreckungs- wollten. Sie hatten keinen Pfennig Gelb bei fich, auch fein Aus- jedem Bezirk find 6 Arbeiter- Beifizer und 6 Unternehmer- Beifizer zu Aufträge verzeichnet der Bericht der städtischen Stommission für weispapier, und sind ohne Zweifel in schlechte Gesellschaft geraten. wählen. Der Ostbezirk wählt bei Heuning  , Jungfernstieg 5, Requisitionssachen; allein die Wiederübernahme der Beitreibung von Beide sind stark entwidelt, besonders die junge Else, die noch be- und der Westbezirt bei Seddig, Kyllmannstraße 7. Die Schulversäumnisstrafen durch den Magistrat hat eine Ver- deutend größer und stärker ist als ihre ältere Schwester. Margarete Wahl dauert von 4-8 Uhr abends. nehrung der Aufträge um 6425 zur Folge gehabt. Auch bei den ist 1,50 Meter groß, hat dunkelblondes Haar und blaue Augen und Es werden Wählerlisten angefertigt, in die sich jeder Wähler Innungs- und Krankenkassen- Sachen macht sich ei:: e trägt einen grauen Rod mit blauweißgestreifter Bluse, einen schwarzen eintragen lassen darf. Nur wer in der Wählerliste steht, Steigerung( um 1769) bemerkbar und ebenso ist die Zahl der Auf- Hut und einen grauen Baletot, Else ist 1,60 Meter groß, hat eben- darf wählen! Nur wer sich zur Eintragung anmeldet, wird in träge wegen rüdständiger Beiträge zum Gefinde- Belohnungsfonds( um falls blondes Haar und blaue Augen und trägt zu einem grauen die Liste aufgenommen. 1044) gestiegen. Die Ursachen dieser Erscheinung findet der Bericht Rock   eine durchwirkte Bluſe, einen braunen Hut und einen schwarzen Sonnabend, den 29. November. Sie ist zu bewirken im Rathause Die Anmeldung muß mündlich geschehen von jetzt an bis spätestens u. a. in dem auf dem gewerblichen Leben lastenden Druck" und in Paletot. Beide Mädchen haben eine frische, gesunde Gesichtsfarbe. der Ausdehnung der Versicherungspflicht auf die Hausgewerbe­Zimmer 8 jeden Wochentag von 11 bis 3 1hr und außerdem Diens­treibenden der Konfektionsindustrie. Die Gesamtsumme der Zwangs- Brandstiftungen zurückzuführen sind, häufen sich in be- Arbeiter ein Zeugnis des Unternehmers beibringen, daß fie im Ge­Die Kellerbrände, von denen die Mehrzahl auf vorfäßliche tags auch noch von 5 bis 7 Uhr. Bei der Anmeldung müssen die vollstreckungs- Aufträge betrug im Berichtsjahre nahezu 59 000( gegen unruhigender Weise in Berlin  . Es vergeht fast kein Tag, an dem meindebezirk arbeiten, oder ein Zeugnis der Polizeibehörde, daß 50 830 im Vorjahre). In ca. 35 600 Fällen wurde infolge Mahnung nicht mehrere gemeldet werden. In den legten 24 Shinden famen fie im Gemeindebezirk wohnen. Formulare zu diesen Zeugnissen oder Pfändung noch gezahlt, in je 10 000 Fällen wurde fruchtlos" folgende zur Meldung: Ein sehr gefährlicher in der Langefir. 7, wo werden in den Dienststunden kostenlos im Rathause Zimmer 1 ver­gepfändet bezw. die Forderung gelöscht und mur in 25 Fällen kam die Feuerwehr längere Zeit zu thun hatte und Wasser geben mußte, abfolgt. es zur Versteigerung der Pfandstücke. dann einer in der Großen Frankfurterstr. 94, gleich darauf Ueber die Eintragung in die Wählerliste wird eine Bescheinigung lve i in der Andreasstr. 55 und Kleine Andreasstr. 9. erteilt, die als Wahllegitimation dient, also aufbewahrt und zur Auf Dienstentlassung erkannte am Sonnabend der Bezirksausschuß Ferner wurde einer aus der Waldemarstr. 69 und bald in dem Disciplinarverfahren gegen den aus dem Hilfsarbeitertriege darauf ein sechster aus der Fontane  - Promenade 1 gemeldet. In Wahl mitgebracht werden muß. bekannten Gemeindebeamten Maliz. Da jedoch gegen diefes all diesen Fällen brannten in Stellerverschlägen Stroh, Thüren, zu veranlassen, wozu jeder selbst aufs Rathaus gehen muß. Jeder Es ist den Arbeitern dringend zu raten, sofort ihre Eintragung Erkenntnis fofort Berufung eingelegt ist, so wird sich das Ober- Spähne u. a., furz fiets leicht brennbares Material. Zwischen durch 25 Jahre alte Deutsche  , ber gewerblicher Arbeiter ist, darf wählen. Verwaltungsgericht noch mit der Sache zu beschäftigen haben. wurde die Feuerwehr noch nach der Berlinerstr. 94 in Tegel   gerufen,

Die Liste der

Die Vorortzüge Tegel  - Berlin   Nr. 164 und 166 werden, wie die o am Sonntag früh um 2 Uhr der Dachstuhl des Hauses in Zu der Charlottenburger Orts- Krankenkasse fanden am Sonntag tönigl. Eisenbahndirettion befannt macht, mit dem 1. Dezember d. J. Flammen stand. Auch dort nahmen die Hausbewohner Brand  - die Ergänzungswahlen der Delegierten statt. fönigl. Eisenbahndirektion bekannt macht, mit dem 1. Dezember d. I. tiftung an. In der Kaiserstr. 15 brannten fast gleichzeitig Stiften Gewerkschaftskommission ging durch, ohne daß eine Gegenliste auf­von Station Dalldorf( Kremmener Bahn  ) früher als jest in einem Laden, in der Hirtenstr. 20 etwas später Weidentörbe und gestellt war. abgelassen werden und zwar der Zug 164 um 6 Uhr 13 Minuten vormittags und der Zug 166 um 7 Uhr 14 Minuten vormittags. der vorlegten Nacht hatte die Feuerwehr noch einen Stellerbrand in Spandau  : Unfren hiesigen Parteigenossen war es nach langem Be am Sonntagmittag in der Oranienste. 44 ein Schornstein. In Der Staat ist wieder einmal gerettet! Man schreibt uns aus Die Züge halten auf Station Dalldorf nur eine halbe Minute. Der Kaiserstraße 25 zu löschen, dessen Entstehung ebenfalls rätselhaft Im übrigen bleibt der Fahrplan dieser Züge unverändert. ist. Um Mitternacht stand in der Zimmerstraße 90 ein Korbwaren- mühen gelungen, in dem benachbarten Dorfe Tiefwerder einen Pächter troffenen Händler und Händlerinnen auf das entschiedenste. Nach Ferner brannte es auf dem Hofe stönigsbergerstraße 17 und in der fammlung stattfinden, doch die Spandauer   Polizei, zu deren Zuständig Gegen die Erdrosselung des Straßenhandels wehren fich die be- Lager in Flammen, deren Löschung mit einer Schlauchleitung gelang. 3ur Sergabe feines Grundstücks für eine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel zu bewegen. Aun Somitag sollte die Ber­der Verordnung, die am 1. Dezember 1902 in Straft treten foll, Durchfahrt des Hauses Kaiser Wilhelmstraße 19a, wobei Grünfram, sollen 94 Straßen gänzlich verboten werden, 200 Straßen für Wagen, Hausrat u. a. in Flammen aufgingen. Die Ermittelungen nach dem teitsbezirk jenes Grundstück gehört, hatte es anders im Sinne, fie Handwagen und Starren. Außerdem zählen die jetzt schon verbotenen Brandstifter sind im Gange, haben aber noch keinen Erfolg gehabt. fährdung der öffentlichen Sicherheit". Die fehr zahlreich erschienenen verbot einfach im letzten Augenblick die Versammlung wegen Ge­Straßen nicht mit. In den übrigen Straßen, in denen noch ge­handelt werden darf, kann dies mur 30 Meter von der Ede geschehen. in dem Hause Am Friedrichshain   Nr. 32, Quergebäude, ein an- in Tiefwerder zu. Der Besizer mochte wohl noch nie so viel Gäste Vom Blutsturz befallen wurde am 14. d. M. gegen 6 Uhr abends Versammlungsbesucher wendeten sich mun alle dem Krügerschen Lokal Um dagegen Protest einzulegen, findet heute abend im Englischen Garten eine öffentliche Versammlung statt, zu welcher zahlreicher scheinend dem Arbeiterstande angehörender Mann; er verstarb auf bei sich gefehen haben, was den Mann denn auch veranlaßte, uns Besuch erwartet wird. dem Transporte nach dem Krankenhause am Friedrichshain  . Der seinen Saal zum Sonntag den 30. November für eine Volks­Unbelaunte, dessen Persönlichkeit bisher nicht hat festgestellt werden versammlung zur Verfügung zu stellen. Und das hat mit fönnen, ist etwa 32 bis 40 Jahre alt, 1,70 Meter groß, schwächlich, ihrem Verbot die Spandauer   Polizei gethan. hat starkes, schwarzes Haar, schwarzen Schnurrbart, länglich- blasses Das Artilleriedepot in Brandenburg   in Flammen. Sonntag

Bis zehn 1hr dürfen heute und am 22. November offene Verkaufs­stellen geöffnet sein. Unter der Beschuldigung des Betruges ist der 36 Jahre alte Gesicht und trug braunes Jadett, graue Hofe, weiße Strümpfe, nachmittag 4 Uhr 45 Min. ist in dem Artilleriedepot in Brandenburg   a.. Hauptmann a. D. Walter& urlbaum aus der Flemmningstr. 2 albichuhe, grautvollenes Hemd, schwarzen, steifen Hut und wollenes ein Feuer zum Ausbruch gekommen, das sehr großen Schaden a. H. am Freitagnachmittag verhaftet worden. Sturlbaum stammt aus braunes Halstuch mit roten Punkten. Diejenigen Personen, welche über die Persönlichkeit des Unbekannten Auskunft geben können, angerichtet hat. Glüdlicherweise bestand für die Stadt selbst feine Eberswalde   und diente früher im Feldartillerie- Regiment Nr. 2 in werden ersucht, schriftliche oder mündliche Mitteilung zu den Aften Gefahr, da das Depot ziemlich weit außerhalb der Stadt liegt Stettin  . Jim Jahre 1900 wurde er als Oberlieutenant zum großen 7918 IV./27. 02. entweder bei der Kriminalpolizei, Alexanderplatz  , werden konnte. Die Garnison war alarmiert. Ihre Hauptthätigkeit und gegen etwaige Explosionsgefahr rechtzeitig Vorsorge getroffen Generalstab fommandiert und wohnte in der Birkenstr. 69. Nach/ Jahren tehrte er nach Stettin   zu ſeinem Regimente zurüd und nahm gleich Bimmer 325, oder auf einem Polizei- Revier zu machen. beschränkte sich darauf, die Gefahr von den angrenzenden Gebäuden darauf nach seiner Verheiratung, einer Liebesheirat, als Hauptmann den Der Borstand der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der abzuhalten. In ihnen lagern mehrere hunderttausend Batronen sowie Abschied. Während er als altiber Offizier sehr zurüdgezogen lebte. Geschlechtskrankheiten" teilt uns mit, daß eine Reihe ärztlicher Mit Geschüßrohre und Pulver für die dafelbft anzufertigenden Kartätschen. trat er nach seiner Verheiratung und Verabschiedung flott auf. Für glieder der Gesellschaft sich bereit erklärt hat, in den Sitzungen von Von Neudorf her versuchten es die 35er, die Gebäude ihres gefähr­diese veränderte Lebenshaltung reichten aber die Mittel nicht aus. rantentaffen, Gewerkschaften, Bildungs- und lichen Inhaltes zu entleeren. Die Freiwillige Feuerwehr   beteiligte Die Folge waren bedeutende Wechselschulden und schließlich auch andren Bereinen über die Gefahren der venerischen Krant  - sich heldenmütig an den Rettungsarbeiten. Der hisher entstandene Mietsschulden. Im Laufe dieses Sommers lich Hauptmann heiten Vorträge zu halten. Gesuche um Vortragende find an die Schaben wird auf ca. eine Million geschäßt. Ueber die Entstehungs­Kurlbaum in Eberswalde   unter der Vorspiegelung, seine Frau fei Geschäftsstelle der Gesellschaft, Berlin   W. 9, Potsdamerstr. 20, ursache des bedrohlichen Brandes, der spät abends gelöscht wurde, cine Verwandte eines französischen   Fürsten   und habe eine be- zu richten. ist noch nichts bekannt.