Es ist ein Glück zu nennen, daß die Revolution so zeitig zu Ende gegangen ist, daß man die bevorstehende Kaffee- und Cacao- Ernte, die beide als quantitativ günstig bezeichnet werden, gut hereinbekommen kann."
Gewerkschaftliches.
schlossen wurde, den monatlichen Beitrag von 20 auf 25 Pf. zu er höhen und den§ 4 des Vereinsstatuts dementsprechend abzuändern. Der Beschluß wurde einstimmig gefaßt, nachdem der Vorsitzende und der Genosse Bittner den Antrag begründet hatten. Hierauf referierte Stadtv. Genosse Dr. A. Bernstein über: Kommimale Situation hinwies, erörterte in eingehender Weise die Forderungen Reform". Der Redner, der zunächst auf die gegenwärtige politische
fönnen.
-
-
Er
Mann zählende Nevolutionsheer bergeblich das von dem Präfidenten General Castro persönlich befehligte und in starker Stellung befindliche Heer der Regierung angegriffen und sich auf beiden An die Centralvorstände und Gewerkschaftskartelle der Gewerkschaften Seiten schwere Verluste ergeben hatten nach Angabe des General Castro selbst mußte mit 3000 Toten und Verwundeten gerechnet werden zogen die Aufständischen Anfang dieses Monats Wie Euch bekannt ist, führen die Weber in Meerane einen er plötzlich ab und teilten ihr Heer in verschiedene Trupps. Mittlerweile ist der Präsident an der Spige seiner Truppen wieder in Caracas ein- bitterten Kampf um Aufbefferung ihrer Löhne. Die jahrelangen, der Socialoemokratie auf kommunalem Gebiete, er kritisierte die vorgezogen. Die jetzt im ganzen Lande zerstreuten Banden der Aufständischen fortgesetzten Lohnreducierungen haben es dahin gebracht, daß der handenen Mängel, namentlich auf dem Gebiete des Schulwesens, der werden von der Regierung eifrig verfolgt. Die Revolution, die stärkste, Durchschnittsverdienst des Meeraner Webers 9 M. wöchentlich nicht Strankenpflege, der Wohnungsfrage, des Verkehrswesens und der die das Land je erlebt hat, hat damit ihr Ende erreicht. übersteigt. Hunderte von Webern verdienen aber bei vollem Ge- focialen Fürsorge für die städtische Arbeiterschaft und kennzeichnete Natürlich wird es noch eine Beitlang dauern, die schäftsgang kaum 6-7 M. wöchentlich. Da in diesem Jahre die hierbei das reaktionäre Gebahren der Freisinnigen den Forderungen verschiedenen zersprengten Abteilungen an ent: Meeraner Industrie besonders gut geht, so glaubten die Arbeiter der Socialdemokratie gegenüber. Dem sehr beifällig aufgenommenen waffnen. Ich bin jedoch der Meinung, daß die Regierung jetzt den fortwährenden Lohnreducierungen damit entgegen zu treten, daß Vortrag folgte eine längere Disticiſion, an der sich auch ein Freimit der bisher bewiesenen Energie den Aufstand total bewältigen den Fabrikanten ein Lohntarif unterbreitet wurde( der eingereichte Forderungen des Referenten zustimmte, aber das Verhalten der Freisinniger, Herr Sachs, beteiligte, der zwar im allgemeinen den und dem Lande den so sehr ersehnten Frieden wiedergeben und erhalten kann. Tarif wurde bereits im Jahre 1895 von der Firma Fod u. Baum finnigen in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen versuchte. gezahlt), welcher für alle Betriebe in Kraft treten sollte. meinte, daß in der Frage der Durchquerung der Linden durch die Die Unternehmer antworteten mit einem Gegentarif, welcher in städtische Straßenbahn gegen die Anordnungen von höherer Stelle vielen Bunften noch niedrigere Löhne festsetzte, als die zuletzt ge- nichts gemacht werden konnte und er führte dann weiter aus, daß nicht zahlten. Die Unternehmer erklärten wohl, daß da, wo früher die notwendigen Mittel vorhanden wären, um für jede Schule einen höhere Löhne gezahlt feien, als im Tarif festgesetzt sind, diese Arzt anzustellen und ca. 250 Schulärzte austömmlich besolden zu Löhne auch weiter gezahlt werden sollen, damit konnte jedoch Den Genossen Oppel und Bernstein war es ein den Arbeitern nicht geholfen werden, weil diese eine Lohnerhöhung bei einigem guten Willen sehr gut im stande wäre, die Mittel zur Anleichtes, demgegenüber den Nachweis zu erbringen, daß die Kommune verlangten. Aus den gestrigen Wahlen zum Aeltesten- Kollegium find meist stellung genügender Schulärzte und auch noch für viele andre not Herren als Erwählte hervorgegangen, die für unbedingte AufrechtDa es trotz vielfacher Versuche zu feiner Einigung fam, so er wendige kulturelle Aufgaben zu beschaffen. Es brauchten nur die erhaltung der Korporation eintreten. Gewählt wurden die Herren folgte am 10. Oftober die Arbeitsniederlegung. Am Streit be- unnüßen Ausgaben vermieden und andrerseits könnten die Einnahmen Santorowicz mit 2321 Stimmen, Geh. Nat Helfft 2250, Otto teiligt find auch andre Orte, welche für Merane arbeiten, so daß der Kommune um Millionen erhöht werden, wenn man sich nur ent Luther 2246, Stadtrat Kämpf 1517, Stadtrat Weigert 1488, zur Zeit im Ausstand stehen in Meerane 1976 Personen, in Glauchau schließen könnte, z. B. das Verkehrswesen, die Elektricitätswerke und Caspar Levy 1427, Mar Richter 1884, Heinr. Maaß 1344, Alb. 282 un n Reichenbach , Mylau , Elsterberg und Dölau 300 Personen; sonstige Betriebe in städtische Regie zu übernehmen. Dafür ist aber Schwaß 1341, Aug. Deter 1326, Jul. Melchior 1324, Herm. zusammen sind 2600 Streifende mit ca. 2000 Kindern zu unter- die freifinnige Majorität im„ Roten Hause", die lediglich darauf beRichter 1323, Bernh. Meher 1318, Komm.- Rat Beermann 1312, stützen. Die Unterstützung für die ersten acht Wochen hat der deshalb fällt es so oft schwer, die notwendigsten socialen Reformen dacht ist, das kapitalistische Interesse zu wahren, nicht zu haben und Komm.- Rat Rob. Landsberg 1306, Dr. Antrit 1301, Louis Mann Tertilarbeiter- Verband aus eignen Mitteln gezahlt; da aber der durchzuführen. Von den Rednern wurde sodann noch das ganze Ver 1284, Präditom 1276, F. F. A. Schulze 1259, Willy Schlesinger Streik voraussichtlich von längerer Dauer sein wird, so find wir halten der Freisinnigen nicht nur in der Kommune, sondern auch im 1249, Theod. Marcus 1205, Fr. v. Mendelssohn 1155, Alfred Löwenberg 1151. Unter den Gewählten befinden sich nur zwei, genötigt, uns um Unterstützung an andre Organisationen zu Reichstage einer gebührenden Kritik unterzogen. Go ge verweist auf nämlich die Herren v. Mendelssohn und Löwenberg, die zugleich der die Schädlichkeit des Alkoholismus und fordert die Errichtung von Sorporation und der Handelskammer angehört haben; die sämt Die Situation für die Streifenden ist insofern günstig, weil Trinter- Heilanstalten und Einrichtung von alkoholfreien Voltshäusern lichen andren Gewählten gehören derjenigen Partei an, die für Streitbrecher so gut wie gar nicht vorhanden sind, in sämtlichen seitens der Kommune. Guttmann sen. wünscht ebenfalls, daß Aufrechterhaltung der Korporation eintreten will. Betrieben in Meerane find 32 Weber am Arbeiten. von der Stadt Räume zur Unterhaltung zur Verfügung gestellt werden, Vorsitzende ebenfalls noch zum Anschluß an die Organisation und zur um namentlich die jungen Leute von dem üblichen Trinkawang, dem sie in den Wirtshäusern unterworfen find, zu befreien. Nachdem der regen Bethätigung im Interesse der Partei aufgefordert hatte, erfolgte der Schluß der Versammlung.
Hus Induftrie und Handel.
"
wenden.
darität der deutschen Arbeiter zu wenden. Helft den armen Webern Wir hoffen, uns in diesem Falle nicht vergebens an die Soliin Meerane !
Wie der Berliner Börsen- Courier" zu berichten weiß, hat Herr Franz v. Mendelssohn die Erklärung abgegeben, daß er seine Wiederwahl zum Aeltesten- Kollegium nicht annehmen könne. Herr v. Mendelssohn ist zu diesem Entschluß durch die Erwägung bers anlaßt worden, daß die Majorität der Korporationsmitglieder sich Zu dem Aufruf des Meeraner Gewerkschaftskartells in voriger durch den Ausfall der Wahlen principiell gegen die Doppelmandate Nummer teilen wir berichtigend mit, daß alle von den Gewerkschaftserklärt habe. Dagegen hat Herr Alfred Löwenberg sich entschlossen, kartellen und Verbänden für die streitenden Weber be die Wahl zum Aeltesten- Kollegium anzunehmen. stimmten Gelder nur an den Hauptkassierer des Verbandes: Georg Trene, Berlin O. 112, Kron prinzenstraße 47, zu fenden sind.
Der Centralborstand
#
Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Maurer beschäftigte fich ant Mittwoch mit der Frage der Durchführung des 70 Pfennig Stundenlohne 3. Der Vorsitzende Gehl empfahl Die Mitteilungen über die Geschäftslage der Dortmunder der Versammlung im Namen des Vorstandes folgende Resolution, die, Handelsbank und ihr Verhältnis zu dem früheren Direktor Siebert nachdem sich mehrere Diskussionsredner im gleichen Sinne geäußert werden immer rätselhafter. Nach der Rheinisch- Westfälischen 3tg." hatten, einstimmig angenommen wurde: hat gestern eine Konferenz und Prüfung der Banklage seitens Dort des Textilarbeiter Verbandes. Die Versammlung spricht ihre Genugthuung darüber aus, daß munder Bankiers und Finanziers stattgefunden, deren Resultat ein relativ günstiges gewesen sein soll. Es wurde danach festgestellt, daß leitung sind für Berlin und Umgebung alle gesammelten soweit näher gekommen ist, als er beschlossen hat, die von uns schon Gemäß obigen Beschluffes und mit Zustimmung der Verbands- der Zweigverein des Centralverbands der Maurer feinen früher eingenommenen Standpunkt geändert hat und dem unfres Vereins in die Außenstände der Bant zum nicht geringen Teil gedeckt sind und Gelder sowie Unterstützungen seitens der Gewerkschaften an das früher aufgestellte Forderung des 70 Pfennig- Stundenlohnes feinerdaß diese Deckungen, wenn auch nicht in fürzerer Zeit und nicht ohne Bureau der Berliner Gewertschaftsfommiffion, feits für das nächste Jahr ebenfalls aufzustellen. Sie erblickt in der Verluste realisierbar sein werden. Andrerseits ergab sich, daß die Forderung der Hauptgläubigerin, der Haupt Ein- und Verkaufs- Engel- Ufer 15, abzuliefern. Ueber die Einsendungen wird öffentlich endlichen AufsteNung des 70 Pfennig- Stundenlohnes seitens des VerGenossenschaft für Getreide und landwirtschaftliche Bedarfsartikel im Vorwärts" Quittung gegeben; die Gelder werden dem Ver- bandes die notwendige Basis, um eine erfolgreiche Lohnbewegung für Westfalen, G. m. b. H., Dortmund nur etwa 300 000 M.( statt bande der Textilarbeiter überwiesen; es ist diese eine Sammelstelle überhaupt führen zu können, und erwartet, falls die Arbeitgeber auf 600 000 M., wie anfangs mitgeteilt wurde) betrage und reichlich gewählt worden, um eine geordnete und übersichtliche Abrechnung gedeckt sei. Ein Konkurs der Bank wird allgemein als vermeidlich zu ermöglichen. angesehen, die momentanen Schwierigkeiten gelten als beseitigt. Ein Fortbestehen der Bank wird für nicht unmöglich gehalten.
Inzwischen fährt die Verwaltung der Dortmunder Handelsbank mit allerlei Entgegnungen fort auf die von uns in der letzten Sonn tags- Nummer wiedergegebene Darstellung der" Dortmunder Big". In der letzten dieser Veröffentlichungen heißt es:
Gelder, welche mittels der Post eingesandt werden, sind an A. Körsten zu adreffieren. Der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission. Berlin und Umgegend.
Achtung, Metallarbeiter! Da seitens des Berliner Bezirksvereins
gütlichem Wege Zugeständnisse nicht machen wollen, daß die Forderung des 70 Pfennig- Stundenlohnes nicht zurückgezogen, sondern daß sie, ivenn irgend möglich, mit allen Mitteln erkämpft wird. Ausgehend von der Nüglichkeit eines gemeinschaftlichen, planmäßigen Vorgehens zur Erringung des 70 Pfennig- Stundenlohnes beauftragt die Verfammlung den Vorstand, in geeigneter Form die Forderung dem Verband der Baugeschäfte Berlins alsbald zu unterbreiten."
Die von Herrn Siebert beliebte Darstellung, er habe freiivillig liegenden Gründen, und zwar gegen befjeres Wissen wahrheitswidrig. sogenannte Dank oder Ergebenheitsadressen in Umlauf gesetzt Als ihm der Aufsichtsrat der Bank seinen Beschluß, daß er seines werden und versucht wird, die Unterschriften der Arbeiter zu Die Reichstags- Ersatwahl in Liegnit- Goldberg- Hahnau. Antes enthoben sei, am 4. d. M. persönlich eröffnete, sagte Siebert erhalten, ersuchen wir alle Kollegen und Vertrauensleute, uns, wenn Ueber die gestern erfolgte Erfahwahl liegen bisher nur Teilbestürzt: Darf ich die Herren um Angabe des Grundes bitten?" ihnen dies Machwerk der Bauchrutscher begegnet, fofort Nachricht zu resultate vor. Ein Wolfffches Telegramm meldet: Bei der Hieraus geht schon hervor, daß Herr Siebert nicht freiwillig fein fommen zu lassen. Die Jugenieure, die nichts darin finden, in Breslau , 11. Dezember, abends 8 Uhr 40 Minuten. Aunt niedergelegt hat. Zu dieser Maßregel gaben, ganz abgefehen tiefster Ergebenheit und Demut zu ersterben, mögen das thun. Das heutigen Reichstags- Erfazwahl für den Wahlkreis Haynau - Goldbergvon seinen geschäftlichen Berfehlungen, sein Privatleben und die ist ihre Sache. Die Welt wird wenig an solchen Leuten verlieren. Ziegnitz erhielten nach den bisherigen Feststellungen Roericht( f.) damit in Zusammenhang stehenden enormen Geldaufwendungen An- Die organisierten Arbeiter möge man aber mit solchen Dingen verTaß. Charakteristisch für Herrn Siebert ist die Thatsache, daß er schonen, diese haben noch nicht alle Achtung vor sich selbst verloren. 1082, Pohl( frf. p.) 4787 und Bruns( Soc.) 4950 Stimmen. wegen schwerer Berfehlungen seiner früheren Stellung bei einer Deutscher Metallarbeiter- Verband . Ortsverwaltung Berlin . Einige Ortschaften stehen noch aus. Bank in der Rheinproving gleichfalls enthoben wurde. Das bei jener Eine Privatdepesche giebt folgende Zahlen: Bant eingetretene Deficit belief sich auf über 500.000 m. Herr Liegnig, 11. Dezember. Es erhielten BohI( frf. Bp.) 6218,
ſein Aunt als Vorſtand niedergelegt, verbreitet derfelbe aus nahe- deutscher Ingenieure in hiesigen Betrieben der Metallindustrie Letzte Nachrichten und Depefchen.
-
-
ohne die Lohn
00
Siebert flüchtete damals ins Ausland und kam erst nach Deutschland Beim Bremer Vulkan " in Vegesac find Differenzen mit den Bruhns( Soc.) 5810 und Röhricht( f.) 4522 Stimmen. zurück, nachdem zwischen der geschädigten Bank und seinen Ange- Mietern und Stemmern ausgebrochen, weil einer derfelben gemaß- 51 Landbezirke stehen noch aus. Stichwahl zwischen Freifinnigen hörigen ein Arrangement getroffen war, nach welchem Siebert heute regelt wurde und die Accordlöhne eine Serabfezung erfuhren und Socialdemokraten wahrscheinlich. Die Wahlbeteiligung war eine noch Abschlagszahlungen zu leisten hat. Hätten wir von diesen Vor- Lesteres wird mit der Einführung technischer, das Nieten er gängen Kenntnis gehabt, so würde die Anstellung des Siebert selbst- leichternder Neuerungen sowie damit begründet, daß die Gesellschaft schwache. welche im Vorjahre 12 Proz. Dividende zahlte verständlich unterblieben sein." Im Jahre 1898 war das Verhältnis folgendes: Im ersten Von andrer Seite wird wieder behauptet, daß bei der Handels- herabjegung nicht fonkurrenzfähig bleiben fömme. Vorstellungen der bank gegenwärtig Bergwerksgerechtigkeiten bei Kupferdreh mit 630 000 Arbeiter bei der Direktion hatten das Ergebnis, daß die Maßregelung Wahlgang erhielten damals die Freifinnigen 9092, die Social Mart zu Buch stehen sollen, die von Wulff feiner Zeit zu 22 000 Mart zurüdgenommen und eine Neuregelung der Accordlöhne in Aussicht demokraten 7215, die Konservativen 6866 Stimmen, ein Centrums erworben und mit 500 000 m. in die Bank eingebracht wurden. gestellt wurde. fandidat 614 Stimmen. Bei der Stichwahl fiegte Kauffmann mit Ferner weiß die Kölnische Zeitung " zu berichten, daß die HauptDie Zimmerer in Gollnow ( Pommern ) haben bei ihren Meistern 14 269 gegen 7886 Stimmen. Ein- und Verkaufsgenossenschaft zwei Zweigstellen, und zwar je eine beantragt, daß der Stundenlohn von 82 Pf. auf 35 Pf. erhöht in Münster i. W. und in Minden besitzt. Alles Getreide, alle Futter- werde. Für Junggesellen und für Gefellen, die das 65. Lebensjahr mittel usw., welche diese Zweigstellen kauften, tourden von der Cen - bereits überschritten, soll der Lohn der freien Vereinbarung unter- La Guaira , 11. Dezember. ( Meldung des„ Neuterschen Bureaus".) trale in Dortmund abgerechnet. Statt der bedungenen Barzahlung liegen, jedoch darf nicht unter 25 Pf. bis 28 Pf. gezahlt werden. Die Kriegsschiffe, Vineta" und" Retribution“ sind heute abend 6 Uhr oder eines Einmonatsacceptes erhielten die Lieferanten langfristige Für Ueberstunden und Sonntagsarbeit soll ein Zuschlag von 10 Bf. abgedampft. Man nimmt an, daß sie die Antwort der venezolanischen Accepte von der Handelsbank oder Wulff. pro Stunde gezahlt werden. Die längste Arbeitszeit soll auf zehn Regierung auf die Forderung der beiden Mächte an Bord haben. Wie weit die verschiedenen Behauptungen richtig sind, muß die Stunden festgesetzt werden. Bei Landarbeiten wird die Beschaffung In La Guaira sind 18 Geschüße aus Caracas eingetroffen. Nach gerichtliche Untersuchung lehren. on von Logis, die den Witterungsverhältnissen entsprechend ein dem Fort Lavigia wird Munition geschafft. Die Wegnahme des Die neuen Stahlschienenwerke in Sault Sainte Marie( Kanada ) gerichtet sein müssen, gefordert. Eine Antworte haben die Meister Boliviar" hat große Aufregung hervorgerufen. find, wie dem„ Daily Chronicle" aus Montreal gemeldet wird, ge- noch nicht erteilt. schlossen und 500 Arbeiter brotlos geworden, weil die Gesellschaft den Gewerbegerichtswahlen. In Benrath bei Düsseldorf siegte die Wettbewerb der eingeführten deutschen Schienen nicht aushalten kann. Liste der freien Gewerkschaften mit 190 Stimmen über die der ChristTrotzdem Kanada nicht in der Lage ist, irgend etwas an Deutschland lichen, auf welche 124 Stimmen entfielen. Washington , 11. Dezember. ( W. T. B.) Ein Telegramm des zu verkaufen, überschwemmt lezteres Land den hiesigen Markt mit Stahlschienen, von denen in diesem Jahre eine Menge im Werte von amerikanischen Gesandten in Caracas Bowen bestätigt die Freimehr als einer Million Pfund Sterling eingeführt worden ist. Gegen Die Delegierten- Bersammlung des schweizerischen Textilarbeiter. laffung sämtlicher deutschen und englischen Staatsangehörigen. wärtig besteht kein Zoll auf Schienen, doch hält man in einigen Streifen Verbandes, welche jüngst in Zürich abgehalten wurde, war von Zum Marseiller Ausstand. dafür, daß in der nächsten Parlamentstagung ein solcher auferlegt 24 Delegierten aus 16 Seftionen mit ca. 600 Mitgliedern besucht. werden wird. ( W. T. B.) Die Zahl der organisierten Textilarbeiter in der Schweiz ist größer, Paris , 11. Dezember. Die Marine- Reservisten Die Unklarheit der Verhältnisse des rheinischen Eisenmarktes fie dürfte mit dem Appenzeller Weberverband, der ca. 1800 Mit von Nantes befchloffen, sich dem Marseiller Ausstand nicht anzu ist nach der Kölnischen Zeitung " größer als je bisher. Namentlich glieder hat, sowie mit den Stickerorganisationen vielleicht gegen 3000 fchließen, da sie gegenwärtig den Augenblick für einen solchen wenn man sämtliche Zweige der Fertigwaren überblidt, so ist die umfaffen; allein dem genannten Verbande gehört leider nur Ausstand nicht gekommen erachteten, dagegen beschlossen die Marineeine fleine Zahl von an. von Mitgliederu Die Delegierten referviften von Levandon und St. Tropez die Ausständigen in Lage so verivorren wie niemals zubor. Der Beschluß der WalzArbeiter- Risiko.
Ausland.
La Guaira , 11. Dezember.( 2. T. B.) Außer den 2000 Mann, welche hier unter dem Kriegsminister Ferrer eingetroffen sind, werden hier heute noch 800 Mann unter dem Befehl des Bruders des Präsidenten Castro erwartet.
werte, den Markt für Walzeisen freizugeben, hat alsbald zu ganz auf eine Zusammenfassung aller vorhandenen Organisationen Versammlung gab nun ihrem Verbandskomitee den Auftrag, Marseille zu unterstützen.
D
außerordentlich billigen Preisstellungen geführt. Die Hütten er Bochum , 11. Dezember.( 2. T. B.) Auf Zeche Sonstantin tvägen die Möglichkeit der Wiedereinführung eines Mindestpreises, in einen Centralverband hinzuwirken. Ferner soll mit Hilfe der auch wenn vor der Hand eine fester geschlossene Vereinigung nicht so socialdemokratischen Partei und des Gewerkschaftsbundes unter den Schacht 2 wurden heute, wie die Bochumer Boltszeitung" meldet, rasch herbeizuführen ist. Demgegenüber sind die großen Noheisen Textilarbeitern zur Ausbreitung der Organisation eine lebhafte atvei Bergleute von herabfallenden Gesteinsmaffen verschüttet. Beide Vorräte bei vielen Stahlwerten erheblich zurückgegangen, andre haben Agitation entfaltet werden. Von der Gründung besonderer Fabrit- wurden getötet. Herne , 11. Dezember. ( W. T. B.) In einer hiesigen Maschinenschon wieder Hochöfen ins Feuer genommen. Im Noheisengeschäft organisationen will man absehen. Dem Gewerkschaftsbund will hat sich ein sonderlicher Zug nicht entwickeln können; dagegen ist in man ohne Streitversicherung beitreten, dem internationalen Textil- fabrit stürzte heute, wie das" Herner Tageblatt" meldet, ein eisernes Westfalen ein ganz beträchtliches Geschäft in Gießerei- Eisen, teil- arbeiter Sekretariat in England gemeinsam mit den übrigen Gerüst, das zur Anlegung eines Brunnens errichtet war, zusammen Organisationen oder mit 400 Verbandsmitgliedern. Endlich will und begrub 6 Arbeiter unter fich. Ein Meifter wurde tot hervor weise auch zur Ausfuhr, zu verzeichnen. man im Verband auch die Reise- Unterstützung einführen und zu gezogen. Die übrigen 5 Arbeiter find so schwer verletzt, daß an diesem Zweck die Beiträge erhöhen, worüber eine Urabstimmung ihrem Aufkommen gezweifelt wird. der Mitglieder entscheiden soll. Als Vorort wurde Zürich bestätigt.
Verfammlungen.
Daß Kanada nicht in der Lage ist, etwas an Deutschland zu berkaufen", hat es durch seine Zollgefeßgebung, besonders durch seine Begünstigung Englands durch Differenzialzölle, felbst verschuldet. Doch auch für die Bollpolitik der deutschen Reichstagsmehrheit ist obige Notiz lehrreich. Sie zeigt, daß die Erhöhungen der Zölle für deutsche Eisen- und Stahlerzeugnisse zu dem Zwede, die höheren Getvinn rträge im Inlande zur Unterbietung der Konkurrenz auf den Aus- Der socialdemokratische Wahlverein für den ersten Berliner ( andsmärkten zu benußen, nur den Erfolg haben werden, daß die Reichstags- Wahlfreis hielt am Mittwoch bei Dräsel, Neue Friedrich betroffenen Länder auch ihrerseits die Zölle erhöhen. straße, eine außerordentliche Generalversammlung ab, in der be Berantwortl. Redakteur: Carl Leid in Berlin . Injeratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt
Dynamit- Explosion.
Herne , 11. Dezember. ( B. H. ) Heute mittag explodierten auf Zeche„ Gneisenau" 500 Kilogramm Dynamit. Bis jetzt sind sechs Zote aufgefunden worden, mehrere Personen wurden verlegt; verschiedene Gebäude find demoliert. Der Betrieb ist nicht unters brochen. Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.