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Von dieser neuen Berichtigung hat die Norddeutsche Allgemeine die Folge folcher Vorgänge würde nur die fein, daß imuner p Durch die logischen Deduktionen der Spahn und Bachem ift Zeitung" Notiz genommen, während der Reichs- Anzeiger" es bei weitere Kreise der Bevölkerung die Verwahrlofung des bürgerlichen offenbar die Germania  " unheilbar verwirrt worden. Sie stellt das den Elementen" bewenden läßt. Liberalismus und seine völlige Untauglichkeit selbst in den elemen- patriarchalische Du des Kronprinzen auf die gleiche Stufe mit dem Der junge Herr hat also von uns doch als von Glenden" tarsten Fragen der politischen und geistigen Freiheit erkennen. Das brüderlichen Du, das in der socialdemokratischen Gemeinschaft vielfach gesprochen. Wir haben gestern bereits erklärt, daß wir grundfäßlich Aufgchen der Nationalliberalen in einem mehr oder minder formellen folutistische Du nicht. Oder meint die Germania  ", es handle fich herrscht. Das Bruder- Du beruht auf der Gegenseitigkeit, das ab­nicht zum Richter laufen, und wir bleiben dabei, ob es sich nun um Bündnis mit den Konservativen und dem Centrum wäre zugleich bei dem prinzlichen Duzen um die gleiche Erscheinung wie in eine Aeußerung der Post", der Staatsbürger- Beitung" oder des das Ende des schon jetzt genugsam herabgekommenen und geschwächten dem socialdemokratischen Aufruf? in der Lokomotive an der Oder" zum Worte gelangten Thron Nationalliberalismus. folgers handelt. Wir werden also den Geheimen Justizrat" beim Stammergericht, der in diesem Falle zuständig wäre, nicht in An­spruch nehmen; ja wir werden uns nicht einmal um eine den prinz­lichen Ausdruck tompensierende Antwort bemühen wir Glenden!-

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Das neue Kartell.

Deutsches Reich  .

Die Antwort der Bestie,

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Der Krupp- Prozeß ist nunmehr auch gegen die übrigen in Voruntersuchung gezogenen Blätter eingestellt worden.

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Die Maßregelung der Kruppschen Arbeiter in Magdeburg  , die sich teigerten, gegen ihre lleberzeugung Adressen an den Kaiser zu unter­In Luckenwalde tagte am Montag eine stark besuchte Volks- fchreiben, erregt jetzt selbst bei der Krupp- Presse Anstoß, freilich nur des­bersammlung, in der der Reichstags- Abgeordnete Emil Rosenow   halb, weil man den Anschein erweden möchte, daß alle Arbeiter freiwillig über den Umsturz im Reichstage ſprach. Es wurde eine scharfe Ne- und überzeugt an den Kundgebungen teilgenommen hätten. Diese In der" Post" und im Tag" offenbart Freiherr v. 3edlis folution gegen die Mehrheitsparteien angenommen, durch die die Absicht erheischt natürlich neuen Schwindel. Die Mageburg. 3tg." den Feldzugsplan der Sammlungspolitiker" für die bevorstehenden Anwesenden sich verpflichten, mit aller Straft dafür zu sorgen, daß hat nach zwölftägigem Befinnen herausgebracht und die Scharf­parlamentarischen Stämpfe sowie für die Wahlen im Reiche und Herr Kropatscheck diesen Kreis fünftig nicht mehr vertritt. macherpresse druckt es ihr nach daß Kugner und Andre nicht in Preußen. Finsterwalde  . Unter starkem Andrang der Bevölkerung fand am deshalb" entlassen seien. Freiherr v. Jedlig, der Häuptling der Kanalrebellion, ist über- 15. Dezember in größten Zotale eine Protesiversammlung statt. Diese dreiste Lüge verschlimmert noch das verübte Verbrechen. aus befriedigt über den Verlauf der jüngsten Ereignisic. Sein Selten war eine Boltsversammlung so start besucht wie diefe. Ob- Die Magdeb. Ztg." sucht ihre Behauptung damit zu beweisen, daß; Treiben ging feit langem dahin, einen Zusammenschluß der Ston- wohl zahlreiche Gegner und besonders die Führer der konservativen fervativen, des Centrums und der Nationalliberelen herbeizuführen. Partei anwesend waren, ergriff troß mehrfacher Aufforderung nie- außer den beiden 208 Arbeiter gleichfalls nicht unterzeichnet hätten, Kein Wunder, daß die Selbstentwürdigung der Nationalliberalen im mand das Wort. Nur der überwachende stommissarius machte den die trotzdem nicht entlassen seien. freilich fofort gebührend zurückgewiesenen Versuch, die stürmische Zu- Unser Magdeburger   Partei- Drgan erklärt, wie es kam, daß diese Zollkampf und ihr Anschluß an die konservativ- klerikale Reaktion ihm stimmung der Versammlung zu den Ausführungen des Referenten 208 nicht unterzeichnet haben: Ein großer Teil der Arbeiter war hohe Befriedigung schafft und daß er nun bereits hofft, die National- einzuschränken. Ohne Widerspruch der Gegner wurde frank, ein andrer Teil auf Montage, wieder andre waren einfach liberalen, denen er, gleich der Regierung und dem König von die Berliner   Resolution mit einigen Zusäßen einstimmig an nicht aufzufinden, sonst hätten diese Unterschriften nicht gefehlt. Breußen, die schwere Kanalniederlage bereitete, feien jest genugsam genommen. Im Kreise Arns walde Friedeberg fand in dem einzigen Arbeiter gemaßregelt Nicht wegen Unterlassung der Unterschrift sind die beiden herabgekommen, um zu dauerndem Bündnis mit den denn dann wäre wirklich kein Grund ein­noch vor kurzem von ihnen aufs heftigste befehdeten Parteien der der Socialdemokratie zur Verfügung stehenden Saale   in Driesen­firchlichen Verfinsterung und politischen Unterdrückung fähig und Liebendorf am Sonntag eine fast ausschließlich von Bauern start zusehen", weshalb die übrigen 208 nicht auch entlassen wären- besuchte Versammlung statt. Die Versuche, uns noch in Tester nein, Kußner und Andre sind die beiden einzigen Arbeiter gewesen, bereit zu fein! offs stal is Minute den Saal abzutreiben, riefen allgemeine Empörung die abfichtlich die Unterschrift unter die Adresse verweigert hatten! Der Führer der Freikonservativen im preußischen Abgeordneten hervor. Mit Begeisterung sprach die Versammlung in lebhaften Darauf tommt es an. Hause schildert die Gestaltung der Parteiverhältnisse in der nächsten Zwischenrufen und durch einstimmige Annahme einer Keine Lüge wäscht die Blutflecken dieser That ab. Es wird Zukunft also: Resolution der socialdemokratischen Frattion immer als die edelste Blüte der Kruppschen Wohlfahrtseinrichtungen Die Waffenbrüder im Zollkampfe werden in gleichem Maße ihren Dank und ihre völlige Uebereinstimmung und des Patriotismus der Firma Krupp   bewundert werden, daß bei den nächsten Wahlen dem Ansturme der im Reichs- aus in dem Kampfe gegen den Zollwucher und Verfassungsbruch. Die zwei Arbeiter nach 16- und 22 jähriger Thätigkeit auf die Straße tage ihren gemeinsamen Anstrengungen unterlegenen Gegner aus Versammelten erklärten ferner die Verleumdungen und Beschimpfungen gelegt sein, sie werden voraussichtlich auch im gleichen Maße der Socialdemokratie und das gemeingefährliche Treiben der anti- geworfen wurden, weil sie sich nicht zwingen lassen wollten, mein­der Gefahr eines Angriffs im Rüden seitens der intransigenten femitischen Abgeordneten durch raftlose Agitation für die Socialdemo- cidig zu werden.- Agrarier zu begegnen haben. Zwingende praktische Gründe fratie zu beantworten. Gegen die Kardorffschen Nationalliberalen. Aus Krefeld  werden daher die Verständigungsparteien dazu drängen, die Eine imposante Demonstration gegen die Staatsstreichler und wird uns geschrieben: Die hiesigen Nationalliberalen sind mit dem Streitart zwischen sich zu begraben und in fest- Brotwucherer fand am Mittwoch in Karlsruhe   statt. Die Versammlung Vorgehen der nationalliberalen Fraktion im Reichstag nicht einver­geschlossener Front gemeinsam die gemeinsamen Gegner nahm einstimmig folgende Resolution an: standen. In einer Versammlung, die von nationalliberaler Seite zu belämpfen. Es kann alsdann nicht ausbleiben, daß diese Ber- d Die heutige Versammlung protestiert mit Entschiedenheit einberufen war, erklärte Dr. Westenberger, der Chefredakteur der bindung im Feuer eines Wahlkampfes von bisher nie da= gegen die Abänderung der Geschäftsordnung durch die Mehrheits  - Krefelder Zeitung", die Zustimmung der Nationalliberalen zu dem gewefener Heftigkeit noch beträchtlich fester zu parteien im Reichstag. Sie erblickt in dieser Maßnahme ein uner Antrag Sardorff für einen schweren Fehler und für einen Verstoß fammengeschmiedet werden wird, und zwar nicht bloß hörtes Attentat auf die Rechte der Minorität, der es unmöglich gegen die liberalen Grundfäße. Ueberhaupt stehe die Haltung der national­äußerlich, sondern auch innerlich. Die trennenden Momente gemacht wurde, cine so außerordentlich wichtige Gesetzesvorlage liberalen Frattion in der Kompromißfrage in vollständigem Widersprud) treten alsdann, wie dies die Erfahrungen der Kartellzeit wie den Zolltarif, mit der nötigen Gründlichkeit zu beraten. mit den Beschlüssen des Eisenacher Parteitages. Die wirtschaftliche Ent­Tehren, vor den einenden zurück, man ist allfeits redlich Die Versammlung anerkennt die tapfere Berteidigung der wicklung würde gehemmt, wenn nicht Borsorge getroffen werde, daß und ernstlich bemüht, die mittlere Linie inne- parlamentarischen Rechte durch die socialdemokratische Fraktion man zu guten Handelsverträgen komme, eine solche Handlungsweise zuhalten, auf der alle beteiligten Richtungen mitwirken können. und ihr unermüdliches Vorgehen gegen die Verfechter des Bröt der Fraktion sei entschieden zu mißbilligen. Diese Ausführungen fanden Zumal zweifellos im nächsten Reichstage bei den Verhandlungen wuchers. den stürmischen Beifall der stark besuchten Versammlung, nur zwei über die Handelsverträge die Kämpfe, welche jetzt und Die Versammelten haben keinen Anlaß, der von gewisser der Redner, der Verleger der Krefelder Zeitung" und ein demnächst bei den Wahlen ausgefochten werden, sich erneuern Stelle gekommenen Mahnung entsprechend, das Tischtuch zwischen evangelischer Pfarrer verteidigten die Haltung der nationalliberalen werden, darf daher mit der Wahrscheinlichkeit gerechnet werden, fich und der Socialdemokratie zu zerschneiden, fie geloben vielmehr, Frattion, ihre Reden hatten aber feinen Erfolg. daß aus der Vereinigung der Mehrheitsparteien ad hoc sich eine auch fernerhin der Fahne dieser Partei zu folgen.- einigermaßen ständige und feste Mehrheit im Reichstage heraus­bilden wird, welche der Regierung für eine maßvolle Politik staats­erhaltender Richtung wie für eine fräftige deutschnationale Politit eine sichere Stüße bietet."

Politik, die sich Politik der mittleren Zinie" nennt, aber in Wahr- Haltung Basseredenen Verurteilung der

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Ein Reichsgerichtsrat a. D. über die Vorgänge im Reichstag. In einer vom Liberalen Verein in Leipzig   cinberufenen Protest­Zustimmungsmache. Aus Baden wird uns geschrieben: Die versammlung führte in der Diskussion Reichsgerichtsrat a. D. nationalliberalen Partei- Organisationen der beiden größten Städte Böthke folgendes aus:" Der Zoltarif mußte im Parlament des Landes haben das Bedürfnis empfunden, durch telegraphische frei vor dem Wolf, aber nicht hinter den Cou­Das neue Kartell, das Herr v. Zedlis erhofft, foll also der Kundgebungen an Herrn Bassermann den Glauben zu erweden, riffen behandelt werden. Ob die Geschäftsordnung des fonservativ- klerifalen Reaktion nicht nur die Hilfe der National- als ob ihre Gejinnungsgenossen mit der Haltung des liberalen" Reichstags einen Ausweg gewährte, fommt erst in zweiter liberalen für den Wahlkampf bringen, sondern diese Partei bei der Helfershelfers der Zollwucherer und Staatsstreichler in allen Stücken Linie. Was im Reichstage geschehen ist, war nur deshalb möglich, Beratung und Beschlußfassung über die Handelsverträge einverstanden feien. Das Verfahren jedoch, das bei dieser Mache weil hier nicht die Geister, sondern die Interessen an den agrarischen Wagen spannen. Die Partei, Die Partei, die den beliebt wird, zeigt an sich schon, daß der Versuch einer Täuschung aufeinanderplazen. Man sucht die mittlere Linic; diese Antrag Nardorff bewilligt, die alle Rechtsbrüche des Boll- der Deffentlichkeit mit untauglichen Mitteln unternommen wurde. verschiebt sich aber immer nach der Richtung, wo das meiste gefordert kampfes mitgemacht hat, gilt dem freikonservativen Politiker In sicherer Voraussicht der Thatsache, daß in Mannheim  , der wird. Ich bin der Meinung wie Mommsen. Ein solcher Barla­bereits reif, in jeder Hinsicht konservative und klerikale Ziele zu eine Befragung der großen Masse der nationalliberalen Partei- absolutes Königtum." Heimat Baffermanns, sowohl wie in der Residenz Karlsruhe   mentarismus ist schlimmer als ein über den Parteien stehendes fördern. Man rechnet auf nationalliberale Unterstützung für eine Angehörigen zu einer Herr Reichsgerichtsrat Spahn wird seine Freude haben an und seiner Getreuen in der Frage dem Kollegen a. D.!- heis Politik der äußersten Reaktion ist. Man erwartet, daß die National- des Bolltarifs und des Geschäftsordnungs- Umsturzes geführt hätte, liberalen auch Handelsverträge durchsetzen helfen nach dem zog man es vor, die nachher aller Welt telegraphisch   bekannt ge- au pinBlumpe Täuschung. Gefallen der agrarischen Hochschutzöllner. gebene Zustimmungshundgebung an die nationalliberale Reichstags­Eine Korrespondenz meldet: Ein Danktelegramm an Nur eine dunkle Wolle stört die Zuversicht des Anführers der Fraktion unter Ausschluß der Deffentlichkeit im geheimen Konventikel den Kaifer sandte eine Festversammlung in Stick, welche aus Gammelpolitik die Kanalfrage. Er spricht die Befürchtung aus, lediglich das Recht des berechtigten Staunens darüber zuzugestehen, Anlaß der glücklichen Vollendung des Baues des Trodendods Nr. 5 daß durch diese Frage die holde Tripelalliance der Klerikalen, daß die Parteivorstände einen Schritt gewagt haben, der von der und der ersten Eindockung eines Kriegsschiffes( Wettin  ") im großen Konservativen und Nationalliberalen gestört werden könne. Zwar großen Mehrheit der Gesinnungsgenossen aufs entschiedenste miß- Saal des Erholungshauses für alle Arbeiter und Beamten ist er überzeugt, daß die Kanalvorlage in der bevorstehenden Tagung billigt wird. Jusbesondere in der Industrie- und Handelsstadt der kaiserlichen Werft, welche an dem Bau beschäftigt waren, von des Landtages nicht wieder eingebracht werden wird, aber Mannheim   ist die Entrüstung der zollgegnerischen National- der Werftleitung veranstaltet worden war. Nachdem der Ober­dennoch ist ihm bange, daß die Kanalfreunde durch erneute Auf- liberalen über das eigenmächtige Vorgehen des Zustimmungserftdirektor Konteradmiral Fische I mit einer, in werfung dieser Frage Verwirrung in die Reihen der Ver- telegrammns an Bassermann allgemein und hat zur Berweigerung einem Kaiserhoch ausgeklungenen Ansprache das Fest eröffnet hatte, bündeten" tragen könnten. Darum geht seine Absicht dahin, die weiterer Beitragsleistungen an die Partei Anlaß gegeben.- ergriff u. a. ein Werftarbeiter das Wort und ermahnte feine nationalliberalen Kanalfreunde von der Aufwerfung dieser Frage ab- Die Germania  " ist besonders deshalb wütig ob des gestern Arbeitskollegen, ganz im Sinne des Kaisers zu leben und zu wirken, zulenken. Er stellt in Aussicht, daß es bei allseitigem guten veröffentlichten Aufrufs der socialdemokratifchen da der deutsche Arbeiter allezeit des Kaisers Hilfe sicher sein könne. Willen auch zu einer Verständigung zwischen der Regierung und der Reichstags- Fraktion, weil darin die Arbeiter aufgefordert Auf seinen Antrag wurde ein Telegramm an den Mehrheit des Abgeordnetenhauses im Kanalstreit" kommen solle!" werden, zeitig zur Füllung der Wahlkriegskasse Fürsorge zu tragen. se aiser gesandt, in welchem mit Bezug auf die Reden des Die Germania  " wetteifert mit den Büdler- Blättern in niedrigem Werden die Nationalliberalen auch auf diesen Bittruf hören? Werden sie zu Gunsten der Parteien, die ihnen noch jüngst in wohlhabend Geschmäh wider die Führer der Socialdemokratie, die selbst Kaisers in Essen   und Breslau   ein Dank für die den Arbeitern ge­find und durch die Socialdemokratie ihren widmete Fürsorge des Monarchen ausgesprochen wird. Gifenach als e Eisenach   als reaktionär bis auf die Knochen" galten, auch die Wohlstand erlangt haben und so fort. Wir begreifen den Zorn des Dieser Versuch, den Kaiser über die wahre Stimmung der jahrelang eifrig vertretene Forderung des großen Kanalbaues preis- flerifalen Blattes. Jeder Beitrag, der dem Peterspfennig Kieler Werftarbeiter zu täuschen, ist denn doch zu täppisch. Daß sich geben? Denn die Verständigung", die Freiherr v. Bedlig in entzogen wird oder der Kirche und ihren demütigen Bekennern nicht eine Anzahl kaiserlicher" Arbeiter zu der marinistischen Fest­Aussicht stellt, würde zweifellos den völligen Verzicht auf die bis zufließt, hat seinen Beruf verfehlt. Es ist allzu bedauerlich, daß versammlung eingefunden hat, erklärt sich aus der Furcht vor der herige nationalliberale Position bedeuten, wie die Zoll- Verständigung Hunderttausende von Arbeitern ihren Groschen für socialdemokratische Gesinnungsspionage, die in unsern staatlichen Musterbetrieben" ja die Unterwerfung unter die konservativ- klerikale Wirtschaftspolitik Bahlzwecke aufwenden, weil sie wissen, daß hierdurch ihre wirt- bekanntlich besonders gut organisiert ist. Die Arbeiter wagen aus schaftlichen und geistigen Interessen gewahrt und gefördert werden, In Danzig   spielt gerade jetzt ein Vorgang, der als ein vor- Rechte zertrete und sie durch Wucherzölle verderbe.- anstatt ihre Beiträge dem Centrum zuzuwenden, damit dieses ihre Furcht vor Entlassung, die ja in der gegenwärtigen Strije gleich­bedeutend mit unabschbarer Arbeitslosigkeit ist, zum bereitender Versuch der durch Freiherrn   v. Jedlig befürworteten Teil nicht, derartigen Veranstaltungen, bei denen die Herren Beamten  reaktionären Sammlungspolitik gelten kann. Für die Erfazwahl ihre Untergebenen scharf kontrollieren, fernzubleiben. Noch viel an Stelle des verstorbenen Abgeordneten Rickert hat dort die Frei­Aus Nom wird depeschiert: weniger können sie es wagen, gegen die Absendung derartiger sinnige Bereinigung den Berliner   Stadtverordneten Mommsen Gegen das socialistische Organ Propaganda" in Depeschen Brotest zu erheben. Daß ein Arbeiter es war, der aufgestellt. Kandidat der Konservativen und des Centrums Neapel  , woraus die Auflagen gegen Krupp in den Vorwärts" den Vorschlag machte, folche Depesche abzusenden, sollte Generallieutenant 3. D. von Heydebreck sein. Die übergegangen sind, wurde durch den Staatsanwalt die Anklage ist ebenfalls nichts Auffälliges. Solche Arbeiter giebt es ,, National 3eitung" muß nun die ihr selbst überaus wegen Verletzung der öffentlichen Schamhaftigkeit erhoben." in jedem Musterbetrieb, wo besondere Gesinnungstüchtigkeit die bedauerliche Mitteilung machen, daß Berliner   nationalliberale Die italienische Anklagebehörde weiß der Angelegenheit eine Anwartschaft auf einen Meisterposten giebt. Die staatliche Schiffs­Kreise den sich zur nationalliberalen Partei zählenden vortragenden neue Seite abzugewinnen. Nach sehr langer Ueberlegungsfrist entwerft in Stiel war es ja auch, die den famosen Socialistentöter Stat im Möllerschen Handelsministerium Herrn Lusensth als dedt sie, daß die Aufdeckung der Sittenlosigkeiten, nicht die Lorenzen hervorbrachte, einen Mann, der als Verfasser von socialisten­gemeinschaftlichen Kandidaten der Koservativen, Sittenlosigkeiten felbst, das öffentliche Schamgefühl verletzt. fresserischen Broschüren, deren wesentlichster Inhalt freilich älteren Klerikalen und Nationalliberalen in Vorschlag ge­Machwerken gleicher Tendenz entnommen war, die inzwischen ver­bracht haben. Die National- Zeitung" weiß, daß dieser Vorschlag, schollen waren, vorübergehend eine traurige Rolle spielte. An diesem der den Berrat an der sonst den Nationalliberalen freundnachbarlichen Lorenzen erlebte freilich die Werft teine ungetrübte Freude. Den Fretsinnigen Vereinigung bedeutet, fogar von mehreren Mitgliedern Mann blähte feine historische Mission bald derart, daß er sich trotz der nationalliberalen Reichstagsfraktion mit angeregt worden ist". Die Nationalliberalen in Danzig   selbst haben jedoch diesen Vorschlag abgelehnt und wollen bei der Kandidatur Mommsen beharren. Der Vorgang zeigt aber, tie tveit die Nationalliberalen auf der abschüssigen Bahn gelangt sind, die reißend schnell in den Abgrund der Reaktion treibt. Das Verständigungskartell", das Herr v. Jedlig erstrebt und zu dem ein namhafter Teil der Nationalliberalen starte Neigungen hegt, würde die allgemeine politische Situation in Deutschland   und Preußen nicht sonderlich ändern. Wohl würde esden endgültigen Zusammenbruch des Nationalliberalismus bedeuten, wenn dieser in ficts engere Beziehungen zu dem cinst mit aller Heftigkeit bekämpften Klerikalismus gerät, und auch wir könnten eine solche Entwicklung bedauern. Alber

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Auf Du und Du. Eine föstliche Betrachtung bringt heute die Germania  ". Dies geistreiche Centrumsblatt schreibt wörtlich das Folgende: Eine verfehlte Spekulation Die focialdemokratische Centralorgan rügt es nämlich, daß der kron zwar bescheidenen, aber ungleich redlicheren Gewerbe eines Hökers pring in seiner Danksagung an die Arbeiter von Dels flüchten mußte. Der Lorenzen gab es freilich noch mehrere. Einer die Anrede Euch" gebraucht habe, und fügt hämisch von diesen Leuten, denen die übrige Arbeiterschaft jederzeit vor­hinzu: Diese königstreu demonstrierenden Arbeiter wurden sichtig aus dem Wege zu gehen pflegt, wird wohl die günstige bor   den andern insofern bevorzugt, als fie gedugt Gelegenheit, sich als den bekannten schlichten Mann aus dem werden", Nun aber befindet sich unmittelbar vorher im Arbeiterstand" in empfehlende Erinnerung zu bringen, beim Schopfe Borwarts" ein Aufruf der focialdemokratischen ergriffen haben. Die Arbeiter machten zu dem Spiele gute Miene, Reichstagsfraktion An das arbeitende Volf Deutsch­ lands  ", in welchem die Arbeiter in derselben eise fonsequent jedenfalls in dem festen Vorsak, bei der nächstjährigen Reichstags­mit Euch und Ihr" angeredet, also auch gebuzt werden. wahl ihre wahre Gesinnung zu bekunden. Wie die Werftarbeiterfchaft Damit ist diese kleinliche und dumme Refrimination wirklich denkt, hat ja übrigens die in Gaarden( dem Centrum der des Vorwärts" in ihrer blinden Gehässigkeit zur Genüge Kieler   Werftindustrie) fürzlich abgehaltene von 2500 Personen be­gekennzeichnet." suchte Versammlung schon hinlänglichst bewiesen.-

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