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Fest steht somit, daß bis zum 28. Dftober die Socialdemokratie sowie auch die Freistinige Bereinigung in jeder Beziehung hinter den Zölinern zurücktraten, die durchweg das große Wort führten und die Berhandlungen mit Anträgen überfluteten. Auch hinsichtlich der namentlichen Abstimmungen fann feine Rede von einem illoyalen Gebrauch der Geschäftsordnung fein.

Die wahre Gesinnung.

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Abstimmung gefordert; das war anläglich eines Schluß- 1 Nahrungsmittel soll eine weitere Verteuerung an Bier und Tabak| Straßburg belohnten Freiherrn v. Sertling jest der Aronenorber antrages bei der Beratung über den Hafer- und Gerstenzoll, kommen, um die unsinnige Verschwendung für Militär, Marine und weiter Klasse mit dem Stern verliehen worden ist. burch den zwei freisinnigen Abgeordneten das Wort ab- Weltpolitik weiter zu ermöglichen und zu steigern!- geschnitten worden war. Der Schuts socialdemokratischer Ehre. Kürzlich wurde der Remird uns gerieben: Im Landesorgan ber konservativen Partei Ein evangelischer Pastor über den Huldigungsturs. Aus Baben Erwähnt sei noch, daß die verräterische Taktik der schweigsamen dattens unfres Halleschen Parteiblattes zu der furchtbaren Strafe wird uns gefchrieben: Im Landesorgan der konservativen Partei Freifimigen Volkspartei bereits bei der ersten Abstimmung einsetzte von einem Jahr Gefängnis berurteilt, weil er mit der Nach- Badens, der Badischen Post" in Starlsruhe, läßt sich der Eugen Richter verhinderte entgegen dem Vorschlag des Präsidenten richt mystifiziert worden war, daß ein Arbeiter Geldsammlungen für ein protestantische Pastor Saag in einer Artikelferie 3um& ampf gegen die Socialdemokratie" über die bekannten Grafen Ballestrem die Abstimmungen über die socialdemokratischen Wertmeister- Jubiläum unterschlagen habe. Prinzipalanträge auf Rollfreiheit. Wie schüßen Gerichte die Ehre eines socialdemokratischen Ne- Arbeiteradreffen an den Kaifer in dieser Weise ver­nehmen: datteurs? Eine Münchener Gerichtsverhandlung beantwortet die Frage. Vor einigen Monaten brachte die Münch. Post" einen Bericht " Daß eine Willensbeeinflussung, ob sie nun in gröberer oder über einen Kuppelei- Prozeß. Der Berurteilte fog fich darauf die fanfterer Form erfolgte, nicht scharf genug gebrandmarkt werden infame Berleumdung aus den Fingern, der Bericht wäre wahrschein Arbeitstraft in den Dienst des Unternehmers stellt, fann, ist llar. Sie ist ungesehlich, denn der Arbeiter, der seine lich nicht erschienen, wenn er dem Berichterstatter der Münch. Bost damit nicht seine Ueberzeugung, er behält wie jeder andre verkauft dem Genoffen Albert, wieder ein Schweigegeld bezahlt hätte, wie Staatsbürger das freie Recht seiner politischen Meinung, nur so kann dies schon früher einmal der Fall gewesen. Trozdem begann am 29. Oftober das Centrum mit jener Taktik, Darauf verklagte Albert den Berleumder. Vor Gericht wurde ein Rechtsstaat bestehen. Es ist weiter unchriftlich, eine Notlage, die schließlich zu Kardorff und Gröber führte. Zunächst wurde kurz festgestellt, daß Genosse Albert jeder Beftechung unzugänglich sei. wie sie die ungünftigen Arbeitsverhältnisse in der gegenwärtigen Zeit nach Eröffnung der Sigung die Debatte über die Vieh- und Fleischzölle Der Chrabschneider, der wider besseres Wissen den Redakteur ver- geschaffen haben, zu benußen, um einen Drud auf die Ge­geschloffent. Die Socialdemokratie ließ sich auch dadurch gets beam- Gerichtsverhandlung wurde die intereffante wissen auszuüben; alle Achtung dann vor dem Arbeiter, der lieber gefchloffen. Die Socialdemokratie ließ sich auch dadurch nicht von dächtigt hatte in Halle handelte es sich um eine Mystifilation- hungert, als daß er wider seine Ueberzeugung handelt. Es ist aber ihrer sachlichen und maßvollen Haltung abbringen. Sie zog viel brei Tage Gefängnis! mehr eine Anzahl ihrer Anträge zurüd, und von den 16 Ab- festgestellt, daß bürgerliche Gerichtsreporter fich wohl Schweigegelder ftellung In der Gerichtsverhandlung wurde die interessante Thatsache auch geradezu staatsgefährlich, durch unwahre Ergebenheitsadressen an der Stelle, ant die sie gerichtet sind, eine falsche Vors stimmungen über diese Positionen wurden nur 5 namentliche ver- zahlen ließen, daß aber Albert als unbestechlich bekannt sei. Ein ben Kaiser in einem Augenblid, wo bon der wirklichen Sachlage hervorzurufen und Tangt! nur volle Erkenntnis Journalist. gab zu, folche Schweigegelder erhalten zu haben. Die der wahren Berhältnisse helfen kann, zu täuschen, es liegt darin Jest folgte der erste der Klerifalen Rechtsbrüche und Ver- Münchener Post" bemerkt zu dem Falle: gewaltigungen. Zunächst follten die unzähligen Positionen Der Leser, der den vorstehenden Verhandlungsbericht liest, wird mehr Beleidigung der Majestät, als in mancher vor Gericht ( Gemüse, Obst, Wein, geahndeten fogenannten Majestätsbeleidigung eines betrunkenen Großs Eier, Blumen usw. usw.), für die wahrscheinlich etwas erstaunt sein, daß wir den Namen des Schweige- premjers. Und endlich ist es unsäglich thöricht und furz­Wangenheim Minimalzölle beantragte, zufanunengefaßt werden. gelber empfangenden Berichterstatters. nicht nemen. Das hat ichtig, zu meinen, man schaffe Thatsachen aus der Welt dadurch, Die Folge war die erite größere und lebhaftere Ge- ber den Sündenbock für mehr als ein Dugend seiner Kollegen machen daß man sie übersteht. zwei gute Gründe. Einmal handelt es sich um einen armen Teufel, fchäftsordnungsdebatte. Selbst der nationalliberale Sattler, der muß, und zweitens sind für dieses System ganz andre Leute ver- Das ganze Verfahren ist ein Betveis, wie wenig man die später zu den Staatsstreichtern überging, erklärte überrascht: ich bin antwortlich zu machen. Mit einigen Rebensarten über die Bestech- Socialdemokratie wirklich kennt, sonst fönnte man nicht mit solchen der Meinung, daß der Herr Kollege Singer mit seinem Protest lichkeit der Zeitungsschreiber ist die Sache nämlich nicht abgethan. Mitteln etwas auszurichten ſuchen, die ant die Kinderstube gegen die von dem Herrn Präsidenten vorgeschlagene Verbindung einer Bill man den richtigen Standpunkt für die Beurteilung gewinnen, erinnern. Die Socialdemokraten sind doch schließlich keine Kinder, ganzen Reihe von Positionen nach meiner Ueberzeugung im Recht so muß man sich zunächst einmal erfundigen, wie denn diese Leute denen man bloß die Nute zu zeigen braucht, damit sie still und ift, und ich kann nicht umhin, auch meinerseits hervorzuheben, daß ich eigentlich bezahlt werden, und da wird man ganz merkwürdige Dinge befcheiden werden und alle ihre Forderungen, zu denen sie sich bes nicht geglaubt habe, daß man in dieser Weise verfahren wollte." erfahren. So besteht z. B. ein Nachrichtenbureau, dessen Inhaber rechtigt glauben, aufgeben. Es ist auch nicht so, als ob es in dem vornehmen Journalisten- und Schriftstellerverein eine große fich in der gesamten socialdemokratischen Arbeiterbewegung nur um Eugen Richter dagegen fand kein Bort des Protestes gegen die Rolle spielt und fich anmaßt, bei allen möglichen Tagen, Kon- das psychologisch- interessante Schauspiel hanbelie, Zusammenziehung. Die wirre Geschäftsordnungs- Debatte endigte gressen und Festlichkeiten die Münchener Journalistit zu repräsentieren. wie einige redegewandte Führer 2 Millionen Arbeiter derart zu damit, daß der Centrum- Herold den Uebergang zur Tagesordnung Dieser Herr foll, wie man uns mitteilt, feine Gerichtssaal- bezaubern im stande sind, daß diese gar nicht merken, daß sie über alle Anträge Wangenheim beantragte und erzielte. Das war Berichterstatter mit 75 bis 100 M. monatlich entlohnen. Das eigentlich nur Verführte find. Das eigentlich nur Verführte find. Mögen auch die Worte Ber der erste und zwar gleich sehr tolle Streich! So ist aber verhältnismäßig noch glänzend bezahlt. Das Neue führung, Berhebung c. hier nicht so ganz unbercajtigt hat das Centrum- ohne irgend einen von der Opposition gegebenen Münchener Tageblatt" zahlte früher 10 m. wöchentlich, jegt fein, fo ist es jedenfalls nicht, daß die großen Arbeiters Anlaßfeine Gemüse- und Milchproduzenten abgewürgt, denen die 60 M. monatlich, und für eine ganze Schwurgerichts- Beriode, maisen einfach lauter Dummtopfe darstellen, die sich Der von böswilligen Führern gutwillig an der Rafe herumführen lassen, Aöln. Volkszeitung" jetzt vorzulligen fucht, die socialdemokratische die mitunter bis zu 3 Wochen dauert, gar nur 25 M. Berichterstatter der N. Fr. Volkszeitung" erhält wöchentlich und schließlich gar nicht wissen, warum sie sich das gefallen lassen. Obstruktion sei schuld an der Richtberücksichtigung ihrer Interessen. 25 M.; der Bayr. Kurier" zahlte früher angeblich 20 M. monatlich. Wenn sie nicht selbst die feste Ueberzeugung hätten, daß sie eine So ist die urkundliche Wahrheit! Wenn es der Köln . Unter folchen Verhältnissen kann man sich natürlich nicht wundern, Bertretung ihrer Intereifen bisher nur bei ihren Vollezeitung" gelingt, aus dieser zwingenden Beweisführung nur wenn diefe Berichterstatter für Schweigegelder empfänglich sind, selbst gewählten führern fanden, so würden sie ihnen ein einziges Glied auszubrechen, so verpflichten wir uns, Herrn zumal ihnen diese mitunter förmlich aufgedrängt werden. So ist auch nicht Gefolgschaft leisten. Bill man sie diefer Gefolgschaft ent­Bachem als einen ehrlichen Mann und das Richtersche A B C als unfrem Genoffen Albert einmal ein sehr bekannter Herr aus den reißen, dann genügt es doch wahrhaftig nicht, daß man sie zu das Evangelium der Wahrhaftigkeit zu erffären. besten Gesellschaftstreifen bis in die Senefelderstraße nachgelaufen, Loyalitätsadreffen preßt, sondern man erkenne das, was um ihn zur Annahme von 200 M. zu bewegen, damit der Bericht an ihren Forderungen berechtigt ist, an und getvinne ihr Ber­über einen gewissen Sensationsprozeß unterbleibe. Einige Reporter trauen." find übrigens fo vorsichtig, genau Buch zu führen über die Geber Ein Prediger in der Wüste!- Eine großartige Protest- Versammlung gegen den Adressen- und Empfänger der Schweigegelder, und wir hatten Gelegenheit, Schwindel des Stettiner ,, Bulten" fand am Dienstagabend in Bredow einige derartige Listen einzusehen. Unter den Empfängern waren Kein bedingter Einspruch gegen bie Gültigkeit von Stadtverordneten. bei Stettin statt. Wie die bürgerliche Stettiner Abendpost" meldet, Leute verzeichnet, die sich später zu Redakteuren von hochanständigen" wahlen. Die Stadtverordnetentvahlen, die in Eupen 1901 statt­nahmen an dieser Protestversammlung, die einen ziemlich stürmischen Tagesblättern emporgearbeitet haben. Die Liften der Geber aber gefunden hatten, waren durch Einspruch angefochten worden. Die Berlauf" genommen haben soll, 1600 Arbeiter der Wullan- Werft umfassen alle Gesellschaftskreise, Berleger Münchener Tageszeitungen Einsprechenden hatten folgende Form gewählt: Sie hätten erfahren, nicht ansgenommen. daß gegen die Wahl des Buchdruckers Rosenstein Einspruch erhoben teil. Sie nahmen nach einem Referat des Redakteurs Faber vom Wenn dem Einspruch stattgegeben werden Stettiner Boltsboten" folgende Protestresolution an: Die Inhaltbarkeit des preußischen Landtags- Wahlsystems wird worden sei, weil usw. num auch von " Die versammelten Arbeiter des Bulkan" erklären, daß sie mit den Absichten, welche die Socialdemokratie für die nächsten stattgefundenen Wahlen für ungültig erklärt werden. der Post" anerkannt. Die Post" beschäftigt fich follte, dann möchten auch alle andern am 18., 19. and 21. November mit der Unterschriften- Sammlung zu dem Er= Die Stadtverordneten- Versammlung erklärte die Wahl Rosensteins gebenheits- Telegramm in Sachen Krupp an Seine Wahlen in Preußen geäußert habe, und fordert die Menberung des Majestät den Kaiser und dem Inhalt dieses Telegramms nicht ein- Wahlverfahrens. Wir hatten wiederholt darauf verwiesen, daß bei für ungültig, wies aber den Einspruch gegen die andern Wahlen als unbegründet zurück. Der Bezirksausschuß erkannte auf die verstanden find, fie erklären vielmehr diefes Telegramm für eine lebendiger Bahlbeteiligung die Wahlhandlung in größeren Urwahl­Mache, zu dem Zwecke, Se. Majeſtät den Staiſer über die wahre Mache, zu dem Zwede, Se. Majestät den Staiser über die wahre Bezirken unter den jetzigen Bestimmungen unmöglich durchgeführt Klage der Leute im gleichen Sinne. Das Ober- Verwaltungs­und ehrliche Gesinnung der Arbeiterschaft des Vulkan" zu täuschen. werden könne. Wir hatten eine Aenderung der betreffenden Be- gericht als Berufungsinstanz ging auf die principiellen Gründe ber Sie betonen, daß fie durch direkten und indirekteu Zwang vielfach ftimmungen gefordert, widrigenfalls bei der Wahl selbst die Un- lage, die Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht vertrat, nit zur Unterschrift unter das Ergebenheitstelegram feitens vieler uträglichkeiten offenbar gemacht werden würden. Die" Post" nun ein, sondern wies die Kläger endgültig schon deshalb ab, weil sie Unterangestellter des Vultan" veranlagt worden find. Sie halten bezeichnet diese Absicht, das unfinnige Wahlverfahren in feiner Un- ihrem Einspruch gegen die Gültigkeit der Wahlen eine bedingte Form es indes jedoch mit ihrer Manues- und Standesehre für unverein- haltbarkeit zu erweisen, wieder einmal als socialdemokratische gegeben hätten, bedingte Einsprüche aber gesetzlich nicht bar, daß Se. Majestät der Kaiser über ihre wahre Gesinnung ge- Obstruktionspläne", denen alsbald entgegengetreten werden müsse. Lässig feien, also auch nicht Klagen, deren Voraussetzung fie bildeten. Es dürfe nicht gesagt werden: Wenn dann", fonderit: täuscht wurde und erklären, daß nur die Aussicht auf wirtschaftliche Die" Post" fagt: Schädigung seitens der meisterlichen Willtir, die die Arbeiter Hier gilt es daher, rechtzeitig durch entsprechende Wir legen Einspruch ein. des" Bultan" schon zu oft zu fühlen befamen, sie Aenderung der für das Bahlverfahren geltenden Soldatenselbstmord. Am Sonnabend 10 Uhr ließ sich ein veranlaßt hat, ihre Unterschriften unter die genannte Liste zu sehen. Vorschriften der Ausführung der focialdemokratischen Ob­Dieser Beschluß der Versammlung ist dem Kaiser telegraphisch zur struktionspläne vorzubeugen. Das ist naturgemäß in erster Linie Artillerist vom Artillerie- Regiment von Bender in Breslau vom Kenntnis zu bringen." Sache der Staatsregierung, insbesondere des Ministers des Berfonenzuge Kattowig- Breslau in der Nähe von Sundsfeld über fahren. Der Tod trat auf der Stelle ein, da der Innern. Soweit sich der Zweck durch reglementarische Vor­Es könnte auffallen, daß abgesehen von gewissen stilistischen schriften erreichen läßt, ist dafür die Regierung allein zuständig Kopf vom Rumpfe getrennt wurde. Eigenheiten, die man in Refolutionen focialdemokratischer Arbeiter und demzufolge auch allein verantwortlich; aber aber auch Der Brest . Morgenztg." wird zur Aufklärung dieses nicht zu finden gewohnt ist in dieser Protestrefolution die aus- wenn sich eine Aenderung der bestehenden gesetzlichen Selbstmordes gemeldet: Am vergangenen Dienstag schrieb der Ver­drückliche Erklärung fehlt, daß die Arbeiter des Bulfan" nicht daran Bestimmungen über das Wahlverfahren als erforderlich storbene, ein achtzehnjähriger Holzarbeiter Wilhelm Heinrich, an denken, das Tafeltuch zwischen sich und der Socialdemokratie zu erweisen sollte, wird ihr die Initiative obliegen. Jedenfalls feine 58jährige Mutter einen Brief, daß er von seinem Unteroffizier er daß aber wird die Frage, wie zweckmäßig den im voraus an fo schlecht behandelt werde, nicht mehr zerschneiden. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, daß die Socialdemokratie als Partei mit der Kundgebung nichts zu thun gekündigten Dbftruttionsmachenschaften der Socialdemokraten bei halten tönne; wenn das so bleibe, müffe er einen Gewaltstreich" hatte, daß sie es vielmehr, um den Protest noch eindrucksvoller zu den Landtagswahlen vorzubeugen sein wird, Gegenstand der Er- begehen. Die Behandlung beim Turnen am legten Montag jei örterung in der bevorstehenden Landtagssession sein." wieder derart getvesen, daß er es absolut nicht mehrer­gestalten, den Gewerkschafts- Organisationen überlassen hatte, Wenn nach der Ankündigung der Bost" verfahren wird, so find tragen könne. Der Unteroffizier habe ihm wiederum, obgleich Die Unterschriften- Erpressung des Vulkan" als elende Bache wir von dem vorläufigen Erfolg unsrer Bemühungen in die Stameraden bekunden müßten, daß er stets seinem Dienst nach­สิน brandmarten. Die Versammlung war demgemäß von dieser Hinsicht sehr befriedigt. Es kann nicht schaden, daß bei der komme, das Gesicht blutig geschlagen, und dabei gesagt: dem Gewerkschaftskartell Randow Greifenhagen Du verfl......., ich werde Dir's schon austreichen, zum dem Besprechung der wahltechnischen Unmöglichkeiten zugleich die In- Du verfl Ortsverband der Gewerkvereine für Stettin möglichkeit des preußischen Landtagswahl Systems selbst im Urlaub zu fahren und Dir die Bampe auss zumöblieren. Rimm die Knochen zusammen oder.. und Umgegend einberufen worden. Das Zusammengehen mit Parlament und in der Deffentlichkeit zur Erörterung gelangt.- and in der 14 zur Grörterung gelangt. Heinrich hat seit Wochen geflagt, daß er von seinem Vorgesezten ungemein dem freisinnigen Ortsverband schloß es aus, der Kundgebung gleich- Extralohn für Bolenbekämpfung. Wie aus Bofen gemeldet wird, geschliffen" werde, obgleich seine eignen Rameraden ihm bestätigen, zeitig einen parteipolitischen Charakter aufzuprägen. Hervorzuheben hat das preußische Ministerium dem Plane, den Beamten in den daß er seinen Dienst so gut wie jeber andre verrichte. Heinrich ist ist ferner, daß nur denjenigen Arbeitern Zutritt zu der Versammlung Provinzen Westpreußen und Posen eine fortlaufende Gehaltszulage fiets ein guter Mensch gewesen, seine beiden Schwestern und seine gewährt wurde, die sich durch ihre Fabrikmarke als Arbeiter des von 10 Broz. ihres jeweiligen Einkommens und den Lehrern Mutter sind über seinen Tod untröstlich. Heinrich ist gern Soldat eine solche von durchweg 200 M. zu gewähren, zugestimmt. Die geworden, er ist freiwillig eingetreten. Bulkan" ausweisen konnten. Bon seinem Der Kaiser, bem in diesem Falle die wahre Gesinnung der hierzu erforderlichen Wittel find bereits in den dies- Wachtmeister, welcher der Mutter die Todesnachricht überbrachte, Arbeiter in authentischster Form kundgethan worden ist, wird woht jährigen Staatshaushalts- Etat eingestellt worden! wird er als stiller, ruhiger Mensch geschildert, der seinen Dienst nach nicht verfehlen, dem terroristischen Unfug der Arbeitgeber und ihrer Ein katholisches Urteil über Wilhelm II. Eine Korrespondenz ordnungsmäßig that. Der interoffizier befindet fich naa) Kreaturen nach Kräften zu steuern! berichtet: Schon einmal hatte eine päpstliche Zeitung, die Voce Aussage des Wachtmeisters bereits in Untersuchungshaft. della Verita", die Nachricht gebracht, die aus Frankreich auswandernden Der Abschiedsbrief wurde von der Militärbehörde als Anflage­Ordensbrüder und Schwestern würden in Elsaßz- Lothringen mit offenen material eingefordert.- Armen aufgenommen. Jest wiederholt das römische Sonntagsblatt La vera Roma" vom 28. Dezember 1902 diefe Nachricht, indem es das Ver­Zur Charakteristik der Centrumspresse. München , 4. Dezember. Steuerankündigung. Angesichts der verzweifelten Etatslage erhalten Deutschlands als einen Triumph des Guten dem Triumph( Eig. Ber.) In dem ultramontanen Bayr. Courier" verteidigt fidj eres des Bösen in Frankreich gegenüberstellt. Der Apostat Combes", so Herr Dr. Knöpfler, Professor an der theologischen Fakultät in ffären die Berl. Pol. Nachr.": heißt es da zuerst, übertrifft in der Verfolgung der Neligion Chrifti München, gegen wiederholte Angriffe der gleichfalls ultra­ Roch läßt sich naturgemäß auch nicht annähernd übersehen, den Apostaten Julian, Nero, Diokletian , Dionysius von Syrakus, und montanen Augsburger Postzeitung". Er schließt seine Erklärung wie hoch der für den Reichshaushalts- Etat verfügbare Mehr- andre ähnliche Thrannen erbleichen im Vergleich mit ihm." Dann mit dieser vielfagenden Bemerkung: Als eigentümliche Jilustration ertrag aus dem neuen 3olltarif sein wird. aber geht es weiter:" Glücklich dagegen die Franzosen , die 1870 unfrer Zeit darf wohl folgende Thatsache angesehen werden: Für alle Wenn dieser aber infolge des Vorgehens des Reichs- mit Elsaß- Lothringen unter die Herrschaft Deutschlands famen. Mühe und Arbeit in wissenschaftlicher Thätigkeit, für alle Gaben der tags nicht zur dauernden Herstellung des Gleichgewichts Alles andre als Revanche! Diefer verständige und Charitas während eines langen Jahres bietet eine katholische Zeitung zwischen Einnahmen und Ausgaben ausreicht, fo wird tapfere Kaiser, der jekt kaum mehr dem Namen nach einem unbescholtenen latholischen Priester und sich der Reichstag nicht der Verpflichtung entziehen können, zur Protestant ist, begünstigt die katholischen Märtyrer, Lehrer der Jugend zum Jahresilus eine grund­sich der Reichstag nicht der Verpflichtung entziehen können, zur die die Sanstulotten von der Seine geachtet haben. Elsaß und Lothringen loje öffentliche Kränkung als Angebinde!" Ausfüllung der durch seine eignen Beschlüſſe in den Einnahmen füllen sich mit verbannten Drdensbrüdern und frommen Schweſtern, Und weshalb wurde Professor Dr. Knöpffer diese christliche Be­des Reiches entstandenen Lüde feinerseits mitzuwirken. Daß und jene alten Franzosen sehen sich gezwungen, ihrem Vater handlung zu teil?

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dabei direkte Steuern, insbesondere Einkommen- oder Vermögens land untreu zu werden und ihren Eroberer au fegnen. Er fagt darüber: Das Verbrechen, das ich damals( 1894) steuern nicht in Betracht kommen können, unterliegt schon jest feinem Stürzlich hat Saifer Wilhelm beim heiligen Vater die Errichtung begangen, bestand darin, daß ich mich verpflichtet hielt, als Reftor Zweifel. Wenn in einzelnen liberalen Blättern wieder von einer einer fatholischen theologiien Fakultät an der der Universität deren Ehre und Interessen zu verteidigen." Ein folchen Ergänzung der Reichseinnahmen die Rede ist, so hat man faiserlichen Universität Straßburg betrieben und er- andermal zog er fich den Zorn der gefimmungstüchtigen Tante vom es mit Gedankenspielereien ohne jeben prattifchen reicht. Die für diefe Errichtung stipulterten und von Deutsch Lech zu, weil er gegen Angriffe auf den Professor Schell Front Wert zu thun. Das Reich wird seinen Ausgabebedarf, abgesehen unterschriebenen Bedingungen sind von reinftem gemacht hatte. apostolisch- römisch- katholischen Gepräge. Wir sprechen dobon noch von Stempelsteuern, immer nur im Wege der indirekten Steuern genauer. Unterbes unterhaltet euch damit, mit vollen Lungen zu becken können." rufen: Es lebe Wilhelm II. " Praktischen Wert" haben nur solche Steuerpläne, durch deren Ausführung die Boltsmassen belastet und die Wohlhabenden ge- Es sei bei dieser Gelegenheit vermerkt, daß dem schon vom schont werden. Zur Verteuerung des Brotes, des Fleisches, aller Bapfte für seine Bemfihungen um die Katholisierung der Universität

Das bayrische Centrum wird einen Parteitag am 27. und 28. Januar in München abhalten. Auf der Tagesordnung stehen folgende drei Punkte: Organisation der Centrumspartei, die bevor­stehenden Reichstags- Wahlen und die im Vordergrund sichenden politischen Fragen in Bayern. -