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Nachdem er indes die Wemotren Hubinos gelesen habe, sei er zu der endgültigen Meinung gekommen, daß Rubino wirklich Anarchist zu sein glaube.

Die Sigung wird darauf vertagt, und zwar wegen Erkrankung eines Geschworenen, bis zum Dienstag.

Frankreich .

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Das Kammergericht stellte sich denn auch jetzt auf den einzig vernünftigen Standpunkt, daß die Zahlstelle Grünberg das Verbands­statut als ihr Statut anerkenne und sich dessen bediene, ein Special­statut aber nicht besitze und es deswegen nicht einreichen könne. Das Statut, das sie befize, das Verbandsstatut, habe sie eingereicht. Die Angeklagten wurden sofort freigesprochen. Schade um das viele Geld, das diese Sache kostet.

Genf , 7. Februar. Die Anwälte der Kronprinzessin von Sachsen erhielten von dem Vertreter des Kronprinzen, Justizrat Körner, auf ihr Telegramm von heute früh folgende Antwort depesche: " Seine fönigliche Hoheit lehnt die Erfüllung der gestellten Bitte definitiv und unter allen Umständen ab. Körner." Dresden , 7. Februar. König Georg berief einen Ministerrat, ut ser die neuen Dreyfus- Enthüllungen meldet das Bureau um das Gesuch der Kronprinzessin, ihren kranken Sohn für kurze Herold" aus Paris : Jaurès wird bei Besprechung der Dreyfus- Zeit besuchen zu dürfen, der Erwägung zu unterziehen. Das Resultat Affaire in der Kammer den Beweis erbringen, daß der Serbe war, daß auch, nachdem sich die Prinzessin von Giron getrennt hat, Ezernuschi, welcher im Renneser Prozeß als Beihre Rückkehr nach Dresden , sei es auch nur auf wenige Stunden, unmöglich fei. Iaftungszeuge auftrat, für seine Aussage bezahlt Dresden , 7. Februar. worden ist, ferner daß Dreyfus in Rennes und Paris infolge Zu- wird, ändert die Trennung Girons von der Kronprinzessin in der Wie von maßgebender Stelle betont stellung eines gefälschten Schriftstücks während seiner Rechtslage nichts und übt auf den Prozeß am 11. d. Mr. Abwesenheit verurteilt und dieses Schriftstück den Mit- feinerlei Einfluß aus. An eine Rückkehr der Kronprinssin an den sächsi­gliedern des Kriegsgerichts durch die Gattin des Generals schen Hof ist unter keinen Umständen zu denken; wahrscheinlich ist jedoch Wir haben leider noch nicht das Vergnügen gehabt, den Herrn St. Germain übermittelt worden ist. Weiter soll erwiesen die Aussöhnung mit ihrer eignen Familie. Die Kronprinzessin dürfte Gendarm Schlunk in der Klemme zu genießen und wissen darum werden, daß ein früherer Mitarbeiter des Obersten mit den Kindern der kronprinzlichen Familie später einmal herbei- reißer einem königlich preußischen Gendarm angedichtet hat. Aber in Destreich dauernden Aufenthalt nehmen. Ob ein Wiedersehen nicht, welche polizeiwidrigen Dummheiten da ein respektloser Zeilen. Henri, welcher Kenntnis von den Fälschungen hatte, ermordet geführt wird, hängt von der Entschließung des Königs nach dem er- wir sind trotzdem sicher, daß wir niemals die Vermutung auszu­folgten Urteilsspruch ab.

worden ist.

Niederlande .

Die Lohnbewegungen in Amsterdam . Wie an Het Volt" aus Utrecht mitgeteilt wird, sind nicht allein 150 Geniesoldaten von dort nach Amsterdam geschickt worden, sondern auch noch 120 Festungs­artilleristen und 20 Feldartilleristen. Die übrigen Ab­teilungen der Festungsartillerie stehen zum Ausrücken be­reit. Aus Bergen- op- 800m ist auf telegraphische Order ein Detachement nach Amsterdam ausgerückt. Ferner wurden aus Deventer 2 Eskadrons Husaren und aus Breda 77 Mann Infanterie geschickt. Der Kommandant der Garnison von Amsterdam hat an die Truppen einen Tagesbefehl erlassen, worin es heißt:

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Durch den Herrn Bürgermeister ist im Einverständnis mit der befugten Autorität Ihre Hilfe verlangt worden, um die Polizei in ihrer mühevollen Aufgabe zu unterstützen. Herren Hauptoffiziere, Offiziere, Unteroffiziere, Sorporals und Soldaten, ich rechne auf Sie alle, daß Sie sich mit vollem Eifer der schweren Aufgabe widmen." Wie man hieraus ersieht, sind die Behörden in Amsterdam jezt fehr ängstlich geworden. Der Vorstand des Gemeindearbeiter- Verbandes hat ein Manifest an die Einwohnerschaft von Amsterdam gerichtet, worin er sich gegen die Angriffe verteidigt, die in der Gemeinderats- Sigung gegen die Leitung der Lohnbewegung gerichtet wurden.

Zum Streik der Fuhrleute wird gemeldet, daß einige Unternehmer einen Vermittelungsversuch machen wollten, aber von dem Vorstand ihrer Organisation daran verhindert wurden. Die Versammlung der Unternehmer beharrte auf den bereits mitgeteilten Bedingungen. Afrika . Marokko.

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Partei- Nachrichten.

Gendarm Schlunk in der Klemme. Einen Schwant mit diesem anzüglichen Titel wollte die Ge­werkschaft der Holzarbeiter in Bosen aufführen. Der Polizeipräfi­dent verbot die Aufführung mit folgendem Bescheid: " Die Aufführung des Theaterstüces Gendarm Schlunk in der Klemme" wird wegen der in ihm enthaltenen Ver­höhnung eines in der Ausübung seiner dienst= lichen Obliegenheiten begriffenen Beamten verboten."

"

sprechen gewagt hätten, daß damit ein wirklicher, in Ausübung

Aus Industrie und Handel.

Wien , 7. Februar. Dem Wiener Fremdenblatt" werden aus dienstlicher Obliegenheiten begriffener Beamter" verhöhnt werden Dresden von zuständiger Seite folgende Gründe für die Ablehnung fönnte. Dazu haben wir zu viel Respekt vor einem preußischen des Ansuchens der Kronprinzessin mitgeteilt: Justizrat Stoerner legte Polizeibeamten; wir hätten immer gemeint, der dumme Dichterling vormittags dem Kronprinzen die Depesche von Lachenal und mache sich da nur einen Ideal- Gendarm zurecht, den es garnicht Dr. Zehme vor. Nach kurzer Konferenz mit Justizrat Koerner be- giebt; nur um seine faulen Bize anzubringen. Der Herr Polizei­gab jich der Stronprinz zum König. Dieser beschied den Minister präsident weiß das natürlich besser und wir neigen uns in Demut. des Aeußern von Metzsch und den Minister des königlichen Hauses von Seydewiß zu sich, mit denen er eine Stunde über den von der Kronprinzessin geäußerten Wunsch konferierte. Die Konferenz war sich von Anfang an darüber klar, daß der Bitte der Kron prinzessin unter keinen Umständen gewillfahrt werden könne. Die schon auf das eigenartige Verhalten eines Teils der Berliner Hoch­Die neue rumänische Anleihe. Im letzten Wochenbericht wurde Rücksicht auf die Autorität des königlichen Hauses gebiete finanz und der Börsenpresse zu der neuen rumänischen Kon­ in erster Linie ein solches ablehnendes Verhalten. Ueberdies dürfe man aber auch einer augenblicklichen durch die eingetretenen charakteristischer für die Moral- Auffassung gewisser Streise, daß in vertierungsanleihe hingewiesen. Die Angelegenheit wird dadurch noch Verhältnisse herbeigeführten Gefühlsaufwallung auf Kosten der höheren der heutigen Eizung der Zulassungsstelle die Genehmigung des von Gesichtspunkte nicht nachgeben. Schließlich war bei der ablehnenden der Diskontogesellschaft und der Firma S. Bleichröder veröffentlichten Haltung auch die Erwägung maßgebend, daß man bei Hofe Scenen ver- Prospekts erneut abgelehnt wurde. Ein Teil der Versammelten meiden wollte, die sich zweifellos bei Erscheinen der Kronprinzessin wollte aus politischen Gründen den Prospekt abgewiesen sehen, das in Dresden ereignet hätten und nicht zu vermeiden gewesen wären. heißt wegen des Vorgehens der rumänischen Regierung gegen die Auch sei für das Versprechen der Kronprinzessin, Dresden sofort wieder jüdische Bevölkerung, der andre Teil berief sich auf die Unklarheit zu verlassen, keine Garantie gegeben, da sie ja durch das Gesetz der finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnisse Rumäniens , doch nicht zum Verlassen des Landes veranlaßt werden könnte. Dazu jei kam man schließlich vernünftigerweise zu dem Ergebnis, daß das der Zustand des erkrankten Prinzen so bedenklich, daß jede Auf- sogenannte politische Verhalten Rumäniens mit der Prüfung des regung von ihm abzuwenden Pflicht sei. Aus allen diesen Gründen Prospekts nichts zu thun habe, für die Zulassungsstelle käme nur die wurde nach einstündiger Beratung auf Ablehnung des Ansuchens er Wirtschaftslage in Betracht. Zu einer Genehmigung gelangte man kannt. indes ebenso wenig wie zu einer endgültigen Ablehnung; es wurde vielmehr zunächst eine Kommission eingesetzt, die sich mit der Prüfung der letzten Budgetabrechnungen des rumänischen Finanzministeriums befaffen und Material zur Beurteilung der Finanzlage Rumäniens Parteipreffe. Im Halleschen Volksblatt" wird unterm 6. Fe- herbeischaffen soll. Ueber die Gefangennehmung Bu Hamaras liegen( bruar folgendes bekannt gemacht: Besch I u 5. Mit gestrigem Tage daß, wenn die Zulassungsstelle den Prospekt nicht gutheiße, sie an das Seitens der Diskontogesellschaft wurde erklärt, folgende neuerliche Meldungen vor: ist Herr Georg Kaul, der seit Mitte Oktober in der Redaktion des Volks- Aeltestenkollegium appellieren werde. Der Prätendent befindet sich als Gefangener beim blattes thätig war, unter Zustimmung der Redaktion, des Verlages Stamme per Riata, die ihn hindern, sich nach Taza und der örtlichen Barteileitung von seiner Stellung entbunden au ſeiner außergewöhnlichen Strenge veranlassen, zeigt deutlich das Welche Motive es sind, die einen Teil der Zulassungsstelle" zurüdzuziehen. Die Riata haben dem Sultan angeboten, worden. Die Preßtommission. ihm den Prätendenten gegen Bezahlung auszuliefern. schöne Schwänzchen, mit dem das Berliner Tageblatt" seinen Be­Der Kriegsminister hat Fez am 1. dieses Monats verlassen, Fortschritte der Socialdemokratie in Finnland . Es wurde richt über die Sizung ziert:" Die rumänische Regierung aber findet um mit den Riata wegen Auslieferung des Prätendenten in Ver- bereits früher berichtet, daß unser Parteigenosse Redakteur Drodila diesen Zwischenfällen neue Gelegenheit, einzusehen, welche handlung zu treten. Man glaubt, daß der Prätendent heute als in die Gemeindevertretung von Helsingfors gewählt worden ist. Nun Schwierigkeiten sie sich mit ihrem Verhalten zugezogen hat. Wir Gefangener in Fez eingebracht werden wird. ist dort als zweiter socialdemokratischer Stadtverordneter der Tischler haben es an rechtzeitigen Warnungen nicht fehlen lassen." Die Nachrichten über die Gefangennahme des Prätendenten Käklund hinzugekommen; in der Stadt Tamersfors aber wurden Sonntagsruhe in Bankgewerbe. Der Centralverband des widersprechen sich noch immer. Nach einer Meldung aus bor kurzem drei Parteigenossen in die Gemeindevertretung gewählt, deutschen Bank- und Bankiergewerbes hat an seine Mitglieder ein Fez vom 2. d. M. feien mehrere Stämme gegen die so daß man jest in Finnland fünf socialdemokratische Rundschreiben gerichtet, in welchem er sich für die Einführung völliger Stadtverordnete hat. Auslieferung des Prätendenten. Andrerseits heißt es, In Abo hat m letzter Zeit ein Sonntagsruhe, für frühen Schluß der Bankgeschäfte an den Sonn­die Meldung von der Gefangennahme des Prätendenten sei dadurch Lehrkursus zur Ausbildung von Agitatoren stattgefunden, wobei der abenden und für Gewährung von Ferien ausspricht und seine Mit­entstanden, daß der Sultan aus Anlaß des Sieges große Fest- Reiter, der Genosse T. Tainio, auch über ein neues Pro- glieder auffordert, freiwillig diesen Forderungen möglichst entgegen­lichkeiten veranstaltet habe. gramm der finnländischen Arbeiterpartei refe- zukommen, da eine gefeßliche Durchführung der Sonntagsruhe bei der rierte, das von Parteivorstand ausgearbeitet wurde und icht als örtlichen Verschiedenheit der Verhältnisse leicht Störungen im Bank­vollständiges Programm im eigentlichen Sinne des Wortes gehabt. Entwurf vorliegt. Bis jetzt hat die finnländische Arbeiterpartei fein gewerbe zur Folge haben könnte." Der Entwurf, der sich im wesentlichen auf das von der östreichischen Außenhandel der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre Für die Ein- und Ausfuhr der nordamerikanischen Union Partei angenommene Programm aufbaut, soll, nachdem er in den im letzten Jahre werden jekt vom Commercial and Financiel Ueber einen Zusammenstoß mit Chamberlain wird aus Bloem- verschiedenen Parteivereinen besprochen worden ist, dem demnächst Chronicle" die endgültigen Zahlen veröffentlicht. Die Wirkung der fontein gemeldet: De Wet und 40 andre Boeren, welche der stattfindenden Parteitage zur Beschlußfassung vorgelegt werden. günstigen Ernte trat danach im Export von Bodenerzeugnissen der extremen Holländerpartei angehören, hatten Heute eine Die socialdemokratische Presse Finnlands zählt jetzt drei Vereinigten Staaten von Amerika während des Monats Dezember zweistündige Besprechung mit Chamberlain, in welcher es zu er- Tageszeitungen in finnischer Sprache und eine wöchentlich er- 1902 deutlich zu Tage. Die Ausfuhr von Mais und andrem Ge­regten Vorgängen kam. De Wet beschuldigte die Regierung, scheinende Zeitung für die schwedisch sprechenden Finnländer. Die treide sowie von Baumwolle stieg bedeutend über die im November die Friedensbestimmungen von Vereeniging ver- Zahl der Exemplare, die von diesen Blättern herauskommen, wird Tezt zu haben. Chamberlain lehnte die ihm angebotene Adresse pro Woche auf 80 0000 berechnet. Die Zahl der Industriearbeiter erreichte Höhe. Infolgedessen übertraf die Wertsumme des Gesamt­ab und machte den ihm die Adresse überbringenden Delegierten Finnlands beträgt ebenfalls ca. 80 000. Im allgemeinen hat sich exports im Dezember die vom November um 8 Proz, und die vom vorjährigen Dezember um 1% Proz. heftige Vorwürfe, weil sie den guten Glauben der in Finnland in letzter Zeit ein starker Aufſchwung in der Arbeiter letzten Monat des vergangenen Jahres erheblich und stieg im Werte englischen Regierung und seinen eignen guten Glauben an- bewegung geltend gemacht. Wie der Helsingforser Korrespondent um 15 Broz. über diejenige vom November, so daß die Einfuhr­von Stockholms Socialdemokraten" mitteilt, wird auch die Mai= gegriffen hätten.- demonstration in Finnland in diesem Jahre einheitlicher als summe für das ganze Jahr noch größer ausfiel, als man vor vier Wochen annahm. sonst gestaltet werden. Man hat diese Demonstration bisher am Für das Jahr 1902 gestalteten sich die Wertzahlen der Ein­ersten Sonntag im Juni abgehalten, in diesem Jahre aber wird sie und Ausfuhr im Bergleich zum Vorjahre folgendermaßen: wenigstens an den größeren Orten, an demselben Tage wie in andern Warenverkehr: Ländern stattfinden. Bezeichnend ist, daß eine Versammlung von Arbeitgebern in Helsingfors den Beschluß faßte, die Arbeit am 1. Mai ruhen zu lassen.

Es steht also nur so viel fest, daß der Prätendent sich nicht als Gefangener in den Händen des Sultans befindet. Dagegen steht es noch keineswegs feft, daß Bu Hamara überhaupt Ge­fangener ist.

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Erlegtes Wild.

Die neueften Ereignisse in der Angelegenheit der Kronprinzessin ben Sachfen zeigen, daß es gelungen ist, die Widerstandskraft der entflohenen Frau zu brechen. Man jagte und hetzte das Edelwild, bis es müde zufammenbrach. Die Hüter der guten Sitte" schmettern ein dröhnendes Halali!

Es kann darüber kein Zweifel sein, daß nicht etwa eine neue Sinnesänderung der Kronprinzessin den Anlaß zum Umschwung ge­geben hat. Unabläffige Verfolgungen und peinvolle Not Haben die unglückliche Frau gebeugt; die Aussichtslosigkeit, eine neue Zukunft gründen zu können, hat sie zur verzweifelnden Waffenstreckung ge­trieben.

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Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Vereinsrechtliche Scherereien.

Ein Bandwurmprozeß ist jetzt endlich vor dem Kammergericht zu Ende geführt worden, der dem unglaublichen Versuche entsprang, einem Verein ein andres Statut aufzunötigen, als er sich geben wollte, obwohl an der Gefeßlichkeit seines Statuts fein Zweifel bestand.

"

in

1902.

Einfuhr:

zollfrei 30llpflichtig Summe

Ausfuhr:

inländische ausländische. Summe

"

Auch die Einfuhr wuchs im

1901 Dollar

1902 Dollar

381 512 618

498 907 292

880 419 910

.

408 643 902 560 626 107 969 270 009

1 438 078 651 27 297 209

1 333 289 183 27 407 172

1902 mehr oder weniger als 1901 Dollar

-

-

27 131 284 61 718 815 +88 850 099

104 789 468

+

109 963

-

104 679 505

Im Jahre 1901 wurde in Grimberg bei Obersizko in Posen eine 1 465 375 860 1 360 696 355 Zahlstelle des Central- Verbandes der Maurer gegründet und selbst­584 955 950 391 426 346 193 529 604 Die Kronprinzessin von Sachsen war dem Glanz des Königshofes verständlich das Statut des Central- Verbandes als Vereinsstatut ein- Ausfuhr- Ueberschuß. Die bemerkenswerte Zunahme der Wareneinfuhr hat ihren entflohen, sie wollte auf Reichtum und Thron verzichten, sie wollte gereicht. Der Distrikts- Kommissar zu Klein- Hay fam aber auf den als einfacher Mensch ein neues Leben gewinnen. Sie wollte nichts übersinnlichen Gedanken, daß dies nur das Statut an sich sei; die Grund in der guten Absatzgelegenheit, welche die gute Geschäfts­als Ruhe finden, als von der Welt unbeachtet in Frieden leben. Zahlstelle müsse noch ein besonderes, eigentliches Statut, das Special- lage in den Vereinigten Staaten ausländischen Erzeugnissen der ver­Doch die Mächtigen, deren Zwang sie zu entgehen gedachte, statut der Zahlstelle haben. Weil sie das nun nicht hatte und nicht schiedensten Art eröffnete. Amerika bezog mehr Rohmaterialien als haben wollte, wurden die Vorstandsmitglieder Timm, Wasserschmidt sonst, um den erhöhten Bedarf der Industrien an solchen befriedigen gingen daran, den Skandal", den sie ihnen bereitet, zu rächen. und Dunst mit Strafmandaten bedacht. Auf ihren Einspruch kam die zu können. Ferner mußten, weil die Nachfrage nach Fabrikaten eine Sie gingen daran, das schwache Weib zur Unterwerfung zu zwingen, Sache schließlich vor das Landgericht und dieses erkannte auf Frei- außerordentliche Höhe erreichte und in vielen Artikeln von der in­um so einen ehrenvollen Abschluß" des schwer bloßstellenden Falles sprechung. Seltsamerweise hob der Ferienstrassenat des Kammer- ländischen Induſtrie trotz Anspannung aller Kräfte nicht gedeckt zu erreichen. Die gestern mitgeteilte Nachricht sagt schon geng: die gerichts, der von der Staatsanwaltschaft angerufen wurde, das frei- werden konnte, mehr fabrizierte Artikel vom Auslande gekauft Kronprinzessin wurde nicht nur bedroht, daß sie niemals wieder sprechende Urteil auf und verivies die Sache an das Landgericht werden. Die Gründe für das erhebliche Sinken des Warenerports Deutschland und Destreich betreten dürfe- eine übrigens gänzlich zurück. Die Angeklagten, jo führte die Revisionsentscheidung aus, lagen einmal in dem ungünstigen Ergebnis der Ernte 1901, andern­ungefeßliche Drohung!- könnten sich mit der Unmöglichkeit der Einreichung von Specialstatuten teils in der erhöhten Aufnahmefähigkeit des inländischen Marktes es wurde ihr erklärt, daß sie ohne nicht entschuldigen, da sie als erite Vorsteher des Vereins ihr Amt für Waren, die sonst entbehrlich waren und an das Ausland ab= Ausweispapiere weder in der Schweiz noch in Frankreich Duldung übernahmen, obwohl sie das Nichworhandensein von Statuten gegeben werden konnten. Am stärksten abgenommen hat im letzten finden werde! Sie wurde als heimatlos erklärt. Sie sollte keine fannten, sich aber der Pflicht zur Einreichung specieller Statuten des Jahre der Export von Getreide und Baumwolle. Stätte finden, wo ihr Ruhe beschieden. Und es ist nur allzu wahr Vereins Bahlstelle Grünberg" bewußt sein mußten. Zur Kartellfrage. Die Handelskammer zu Mülheim a. Rh. scheinlich, daß sie sich auch der nötigsten finanziellen Mittel Und jetzt war auch dem Landgericht der flare Sachverhalt so hat nach eingehender Beratung dem deutschen Handelstag folgende beraubt sah. unklar geworden, daß es die Angeklagten wirklich verurteilte. In Mitteilung gemacht: Die Handelskammer zu Mülheim a. Rh. stellt sich im Princip der Begründung des Urteils hieß cs: Die Zahlstelle Grünberg sei Deutschlands ", mit diesem organisch verbunden und vielfach von ihm der Association darstellen, welche für viele Industriezweige geradezu allerdings ein Zweigverein des Centralverbandes der Maurer auf den Standpunkt, daß die Startelle und Syndicate eine neue Form abhängig. Sie sei aber dennoch zugleich ein selbständiger Verein im cine Notwendigkeit geworden und durchaus geeignet ist, dem Sinne des öffentlichen Rechts, da sie eine selbständige Vereins wirtschaftlichen Leben der Nation zum Vorteil Wir verzeichnen nachfolgend die wichtigsten der eingegangenen thätigkeit entfalte. Ihre Statuten tönnten daher mit augere ich e n. Die Handelskammer verkennt durchaus nicht, daß Nachrichten: denen des Centralverbandes nicht identisch die bisherige Handhabung der Leitung der Kartelle und Syndikate Genf , 7, Februar. Die Rechtsanwalte Lachenal und sein und würden durch diese nichterfest. Die Pflicht in einzelnen Fällen zu Beschwerden Anlaß geboten hat. Sie ist aber Dr. 8eh me' sandten an Justizrat Körner in Dresden folgendes zur Einreichung der Specialstatuten der Zahlstelle habe den An- der Ansicht, daß sich eine korrektur gegenüber solchen Uebelſtänden Telegramm: geklagten obgelegen und sei durch sie schuldhaft verlegt worden. von selbst ergeben wird, da sie im eignen Interesse der Syndikate Prinzessin Luise, welche ihre Beziehungen zu Giron auf­Nunmehr legten die Angeklagten Revision ein, die jetzt vor den liegt, die in ihrer großen Mehrheit durchaus keinen monopolitischen gegeben hat, hegt den dringenden Wunsch, ihren erkrankten ordentlichen Straffenat des Kammergerichts tam. Der Vertreter der Charakter haben, sondern einerseits mit den außenstehenden Werken Sohn Prinz Christian zu sehen. In ihrem Auftrage Angeklagten, Rechtsanwalt Wolfgang Heine , wies mit Recht darauf zu rechnen und andrerseits für die Lebensfähigteit ihrer Abnehmer ersuchen wir Sie, Sr. tgl. Hoheit dem Kronprinzen die ehrfurchts- hin, daß das Landgericht mit dem Sage, die Statuten des Verbandes zu sorgen haben. Die Handelskammer ist ferner der volle Bitte vorzulegen, daß die Mutter auf einige Stunden an tönnten nicht mit denen der Zahlstelle identisch sein, gewissermaßen Ansicht, daß eine Veranlassung zu einer Ein­der Staatsregierung das Krankenlager des Kindes treten dürfe. Prinzessin Luise wird ausgesprochen habe, daß das Statut eines Vereins nicht auch das mischung gegenüber. nach dem Besuch Dresden wieder verlassen. Wir erbitten tele- eines andren Vereins sein könne. Das sei selbstverständlich ganz diesen freiwilligen Vereinigungen nicht vora graphische Antwort. gez. Lachenal, Zehme." unrichtig. Tie gt."

So mußte die Gehegte den Kampf um ein neues Leben auf geben. Sie hätte vorsichtiger und flüger zu Werke gehen müssen, wenn sie die Bande des Hofes mit Erfolg überwinden wollte.

"

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