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2001

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Sociales aus der Schweiz  . In Genf   ist die Errichtung einer Pensionsanstalt betrunken waren. Der Bezirksausschuß schloß hieraus auf eine für die städtischen Angestellten auf der Tagesordnung Ausnutzung des Gewerbebetriebes zur Förderung der Völlerei. ( Das Volksschulwesen. Der Bäderschuß im Basler   der städtischen Behörden. Das vorliegende Projekt sieht die Heran- Das Ober- Verivaltungsgericht als Berufungsinstanz erhob noch Großen Rat. Alterspension der städtischen Anziehung der städtischen Angestellten und Arbeiter zur Beitrags- einmal Beweis. Eine große Anzahl von Kellnerinnen, die ver gestellten in Genf.- Wohnungskontrolle in Bern  .) leistung vor und zwar mit 1 Proz. des Gehaltes bis zu 1250 r. nommen werden sollten, waren nicht auffindbar. Gehört werden Zürich  , im Februar.( Eig. Ber.) Dem jüngst erschienenen und bei jährlicher Pension von 500 Fr., ferner bis zu 5 Proz. von konnten nur drei Kellnerinnen, die zur Zeit schlechten Geschäfts­statistischen Jahrbuch der Schweiz   ist über den Stand des schweize- Gehältern über 1250 Fr. und bei einer Jahrespension bis zur Höhe ganges Bei H. thätig waren. Es wurde festgestellt, daß sie außer rischen Volksschulwesens zu entnehmen, daß die 4634 Bolts von 1160 Fr. Die Pensionsberechtigung soll mit dem 55., eventuell freier Beköstigung Tantiemen bezogen. Für eine Flasche Wein, die sie ver­schulen von 473 058 Knaben und Mädchen besucht werden und daß mit dem 60. Lebensjahre eintreten. Das Projekt ist vorläufig einer fauften, erhielten sie eine Mark, für jedes Glas dunkles Vier 10 Pfennige in denselben 10 116 Lehrer unterrichten, so daß auf jeden derselben Kommission zugewiesen. Tantieme. Die eine Zeugin hat im Tage höchstens"(!) bis zehn im Durchschnitt 46 Schüler entfallen. Indessen zeigen hierin die In der Stadt Bern   ist fürzlich von den Stimmberechtigten Glas Bier getrunken, die andre weniger. Von diesen drei eidlich 25 Kantone eine große Verschiedenheit; im Kanton Graubünden   mit mit 4839 gegen 739 Stimmen eine Verordnung betreffend vernommenen Zeuginnen will sich keine betrunken haben. Zwei feiner großen Zahl kleiner, von einander weitentlegenen Gemeinden den Gebrauch neuer Wohnungen angenommen worden, Polizeibeamte und zwei andre Zeugen haben keine der Kellnerinnen entfallen durchschnittlich nur 30, in Appenzell  , Außer- Rhoden dagegen die den Zweck hat, jede gesundheitsschädliche Wirkung neuer Woh- betrunken gesehen. 79 Schüler auf einen Lehrer. Die Gesamtausgaben für die Volts- nungen auf ihre Bewohner hintanzuhalten. In der Verordnung Das Ober- Verivaltungsgericht hob die Vorentscheidung auf und schule betrugen im Jahre 1899 30 036 338 Fr., durchschnittlich pro wird unter anderm bestimmt, daß der äußere Verputz an neuen beließ H. die Konzession. Begründend wurde ausgeführt: Der Ge­Schüler 63 Fr.; aber der Kanton Basel   giebt 230 Fr. pro Schüler Häusern erst 90 Tage nach der Fertigstellung des Rohbaues auf richtshof gehe davon aus, daß das Engagement ohne Gehalt, aber mit aus und der frömmste katholische Kanton Wallis nur 17 Fr. Welche gebracht und die Wohnung erst nach weiteren 3 Monaten bezogen Tantiemenbeteiligung ein recht bedenkliches sei, denn gewaltige Differenz, die natürlich nicht allein durch die gute Be- werden darf, nachdem hierzu von der städtischen Baudirektion die diese Bedingungen seien ja nicht anders aufzufassen, als daß sie ein zahlung der Baseler und die geringe Bezahlung der Walliser   Lehrer Erlaubnis erteilt worden ist. Die Uebertretung der Verordnung Animieren zum vielen Trinken bezweckten. Aber allein aus zu erklären ist, sondern zweifellos durch den großen Unterschied im wird mit 10 bis 200 Fr. gebüßt, während bisher die Buße im solchen Bedingungen sei noch nicht auf einen faktischen Miß­Stande des Volksschulwesens in beiden Kantonen überhaupt. Uebrigens Magimum nur 14 Fr. betrug. Die Verordnung tritt am 1. Mai in brauch des Gewerbes zur Förderung der Völlerei zu schließen; reihen sich durchwegs an Basel   die großen reformierten Stantone an, Straft und wird zweifellos bei richtiger Handhabung zur Verbesserung es müßten noch andre Thatsachen hinzukommen, die zusammen während die katholischen Kantone die ganze Reihe mit geringen Schul- der Wohnungsverhältnisse ein Wesentliches beitragen. ausgaben bilden. Dieser Zustand ist nicht überraschend, sondern ent­spricht nur der bekannten Feindschaft der katholischen Kirche   gegen die Aufklärung und Bildung des Boltes.

Partei- Nachrichten.

Internationale Solidarität. Die Cigarrenmacher- Union Nr. 90

mit jenen Bedingungen eine solche Annahme rechtfertigten. Hier sei aber noch nicht soviel nachgewiesen, daß mit Notwendigkeit darauf geschlossen werden müßte, H. werde in Zukunft sein Gewerbe zur Förderung der Völlerei mißbrauchen. Aber er müßte sich sehr in Acht nehmen.

in New York   bewilligte 100 Dollars für den Wahlfonds der deutschen   Frauenarbeit im Reichsdienste. Bei der Reichs- Eisenbahn­Socialdemokratie. Außerdem sollen auch Substriptionslisten ausverwaltung sollen nach dem Etatvoranschlage für das Jahr 1903 gegeben werden, um weitere Beiträge für die Kriegskasse der deut- 691 Schrankenwärterinnen beschäftigt werden für einen Tagelohn von 55 Pfennigen. Es ist unglaublich, daß sich eine öffentliche Ver waltung nicht scheut, die Zeit eines erwachsenen Menschen während eines ganzen Tages in Anspruch zu nehmen für einen Bettel, der wirklich nicht mehr die Bezeichnung Arbeitslohn verdient.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Ein weimarisches Bersammlungsverbot.

Entsprechend der Verschiedenheit der durchschnittlichen Ausgaben der Kantone per Schüler ist auch diejenige der Ausgaben per Ein­wohner. Auch da steht Basel   mit 18 grant obenan und Wallis   mit 3,10 Frant am Schwanz, in Gesellschaft mit den übrigen katholischen Kantonen. In der ganzen Schweiz   kostet die Volksschule jeden Einwohner 9,50 Frank per Jahr. Dazu kommen dann noch die schen Genossen zusammenzubringen. Ausgaben für die Sekundarschule, deren Besuch ebenfalls in Der socialdemokratische Verein Ottensen   schloß in seiner legten mehreren Kantonen bis zum 14. und 15. Altersjahr obligatorisch Generalversammlung eine Anzahl Mitglieder aus, die bei der öffent­ist, für die gewerblichen Berufsschulen, die Mittelschulen lichen Wahl der Stadtverordneten Gegner gewählt haben, darunter und technischen Bildungsanstalten, für die Universitäten und das auch diejenigen, die einen Gegner und einen Parteigenossen gewählt Bolytechnikum. Die Summe aller dieser eminenten Kulturausgaben haben. In der nächsten Versammlung wird über den Ausschluß der übertrifft die Militärausgaben ganz erheblich, immerhin sind diese jenigen verhandelt werden, die den Mitgliedern empfohlen haben, mit 9 bis 10 Fr. per Einwohner noch viel zu hoch. Im Großen Rat( Landtag) von Basel   gelangte gemischt zu wählen. Bei Beginn der Versammlung wurden 164 neue Mitglieder auf vorige Woche folgender Antrag unfres Genossen Arbeiterjekretär genommen. Der Verein gab im letzten Jahre 4512 M. aus und be­Dr. Wassilieff betreffend die gesetzliche Regelung der Verhält 4360 M. in Kaffe. hältnisse in den Bäckereien zur Behandlung: Der Regierungsrat wird eingeladen, zu prüfen und darüber dem Großen Rat beförderlichst zu berichten, ob es nicht thunlich wäre, im Interesse des Publikums wie der Bäcker­gehilfen 1. die Arbeitszeit dieser Arbeiter feglich zu regeln und 2. die Badstuben und Schlaf- famnilung stattfinden. Der Einberufer erhielt am 6. Februar folgendes Schlaf- Schreiben: räumlichkeiten der Arbeiter periodischer Unter suchung auf Sauberkeit zu unterziehen. Dazu lag eine Petition von 67 älteren Bäckergesellen vor, welche den Antrag lebhaft unterstützte und über die lange Arbeitszeit und über den Mangel an Reinlichkeit in den Bädereien klagte. In der eingehenden Begründung seines Antrages betonte Wassilieff, daß das Bäder­getverbe kein leichtes sei, sondern für die Gesundheit mancherlei Ge­fährdungen biete, und daß insbesondere die Nachtarbeit ungesund fei. Die Arbeitszeit ist übermäßig lang, es fommen tägliche Arbeits­zeiten von 13, 14 und 15 Stunden vor, in einer Bäckerei wird wöchentlich 114 Stunden lang gearbeitet. An die Bestimmungen lichen Autorität bei. über die Sonntagsruhe halten sich die Bäckermeister auch nicht. Sodann wandte sich Wassilieff noch gegen eine Eingabe des Bäckermeistervereins, in der im Widerspruch zu den Thatsachen behauptet wird, daß die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit nur etiva 12 Stunden" betrage.

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In Sulzbach   bei Apolda   sollte am 7. d. M. abends eine Ver­

Herrn

Schöneberg  . Heute, Mittwoch, hält der Verein für Frauen und Mädchen Schönebergs und Umgegend feine regelmäßig jeden Monat stattfindende Versammlung im Obstschen Lokale, Meinigerstr. 8, ab. Fräulein Jda Altmann wird über das wichtige Thema: Was zum Munde hinein geht, ist feine Sünde" einen Vortrag halten. Das Erscheinen sämtlicher Frauen und Mädchen Schönebergs in dieser Versammlung wird erwartet. Der Vorstand.

Eingegangene Druckschriften.

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Von der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen ( Stuttgart  , Diek Verlag), ist uns soeben die Nr. 4 des 13. Jahrganges zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Faule Ausreden. Frauen und Kinderarbeit bei der Zeitungsfolportage in in Apolda  . Hamburg  . Von Louise Bieb. Preußisches Vereinsrecht gegen die Aus der Bewegung. Da ich in ihrer anberaumten Versammlung, welche Social- Soalitionsfreiheit. Feuilleton: Der Garten. Von demokratischer Natur zu sein scheint und wahrscheinlich auf- lbert Gnukmann. Autorisierte Uebersetzung von Wilhelm Thal.( Fort­fegung.) Notizenteil: Sociale Gesezgebung. Socialistische Frauen­reizend gegen die hießigen Einwohner sein wird, kann ich nicht bewegung im Ausland. stattgeben. Sulzbach, den 6. Febr 1903.

Die Drtspolizeibehörde. Göze.

Ein solches Schreiben trägt ungemein zur Stärkung der behörd­

Sociales.

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Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1903 unter Nr. 3189) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf., unter Streuzband 85 Pf.

Die Bewegung der Warenpreise in Deutschland   von 1851-1902. Nebst zwei Ergänzungen: Bankdiskont, Goldproduktion und Warenpreis­stand. Der Weizenpreis von 400 vor Chr. bis 1900. Von Otto Schmit. 450 Seiten. Berlin  . F. Siemenroth.

Kampffmeyer, Englische Gartenstadtbewegung. 24 Seiten. Verlag der Zum Krankenversicherungs- Gesch. Wie der Frankfurter Zeitung  " Gartenstadt- Gesellschaft. Robert Taug, Schlachtensee. Preis 20 Bf. Weltall   und Menschheit. 22., 23., 24. Lieferung. Geschichte der gemeldet wird, hat der Ausschuß des deutschen   Aerzte- Bundes auf Erforschung der Natur und der Verwertung der Naturkräfte im Dienste der Sen 7. März einen Aerztetag in Berlin   einberufen, um gegen die Bölker. Herausgegeben von Hans Krämer  . Deutsches Verlagshaus Bong gänzliche Richtbeachtung der Wünsche der Aerzte im neuen Kranken-& Co., Berlin   W. 57. fassengesetz- Entwurf zu protestieren.

Kein Betriebsunfall!

Briefkaften der Redaktion. Zenit, Gleiwig. Uns unbekannt.

Wagner. Sie haben recht und wir waren im Irrtum. Der Dampfer Elbe  " vom Norddeutschen Lloyd   hat am 29. Januar 1895 die Reise nach New York   angetreten und ist am 30. Januar, früh 5%, Uhr, an der englischen   Küste von dem Kohlendampfer Crathie" angerannt worden. In 20 Minuten erfolgte der Untergang, bei dem 374 Menschen ihr Leben verloren.

8. B. 100. Mehr als 6 Millionen.

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In der namens der Regierung von unsrem Genossen Regierungs­rat Wullschleger gegebenen Antwort wurde festgestellt, daß nur eine einzige Bäckerei, nämlich die des Konsumvereins, unter dem Fabrik­gesetz stehe, die Gehilfen in allen übrigen Bäckereien also des gesetz­lichen Schußes entbehren müssen. Das Departement des Jnnern beschäftige sich daher schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken um Der Steinträger V. in Mariendorf   trug eine mit Steinen voll­Abhilfe. Im verflossenen Sommer nahmen der Gewerbeinspektor und ein Beamter des Sanitätsdepartements die Untersuchung von 26( von 150) bepackte Mulde und knickte hierbei mit dem rechten Fuß um, er Bäckereien vor und ihr Bericht lautet durchwegs ungünstig. Der Gewerbe- fonnte nicht weiter gehen, mußte vielmehr die Last fallen lassen und Inspektor kommt zu dem Schlusse, daß eine regelmäßige Inspektion wurde von zweien seiner Berufskollegen sofort nach seiner in der der Badstuben und der Schlafräume dringend notwendig sei. Es Nähe des Baues belegenen Wohnung geschafft. Der hinzugerufene werde daher die gesetzliche Regelung der Arbeitszeit, die Durchführung Arzt Dr. St. verordnete Umschläge und nach acht Tagen wurde V., S. J. 100. Unbekannt. W. S. 100. 67 000 fest. Zuweilen der Sonntagsruhe und die Beseitigung der sanitären Mißstände da die Schwellung des Fußgelenks stabil blieb, ins Krankenhaus zu.. 33. 1. Ja. 2. Nein. Lackierer. 1. In einzelnen Fällen ernsthaft geprüft werden, ebenso die Abschaffung der Nachtarbeit, Brig   gebracht. Nach vier Wochen mußte der Fuß amputiert werden dazu noch 10 000 Straßenverkauf. Schädigung, für die Gesamtheit Fortschritt. 2. 1868 Rotgewerbegejek, 1869, indessen stehen hier neben andren Hindernissen auch die Wünsche und und wurde V. noch weitere 15 Wochen dort behandelt. Gewohnheiten der Konsumenten im Wege. Die Nordöstliche Baugewerks- Berufsgenossenschaft brachte es Gewerbe- Ordnung, Grundlagen für die heute bestehenden Rechtsauffassungen. gilt Verschiedene Mittelstands- Politiker verteidigten die Zustände in fertig, zu erklären, es läge kein Betriebsunfall vor, und wies den 3. Seine Stellung dazu war zweideutig. 4. Religion Privatsache auch für Abgeordnete. 5. Hauptmann. 6. Nein. E. S. 1. Können Sie den Bäckereien, die höchstens nur an einigen Schönheitsfehlern Verunglückten mit seinem Rentenanspruch ab. Dieser mußte erst gut entbehren. 2. Unterrichten Sie sich durch eine kurz gefaßte Geschichte litten, während von andrer Seite der Antrag Wassilieff unter- ans Schiedsgericht gehen, und auf dessen Veranlassung gab Professor der Philosophie. Geschichte der Weltlitteratur und allgemeine Beltgeschichte. ftügt wurde. Der Gewerbe Inspektor Blocher, der Dr. Körte ein Gutachten ab, daß zwar eine tuberkulöse Fußgelent- Wenn damit fertig, fragen Sie weiter. 3. Wenden Sie sich an gewiegte Fachleute. feiner Zeit mit Unterstützung der socialdemokratischen Partei in Entzündung die unmittelbare Ursache zur Amputation war, daß aber 4. Ein rechtlicher Grund nicht, aber in dem Fall geht leider Macht vor Recht. den Großen Rat gewählt wurde, wies entschieden die in dieser natürlich erst die durch den Unfall verursachte Fußgelenk- Verstauchung Debatte gegen ihn gerichteten Angriffe zurück und erklärte, daß die die Gelegenheit zur Ansiedelung der Tuberkelbazillen an der Ver­Beschaffenheit der Arbeits- und Schlafraume in letzungsstelle und somit zur Entstehung der Entzündung gegeben habe. den Bäckereien unter aller Kritik sei, während die Daraufhin verstand sich dann die Berufsgenossenschaft zur An­Verhältnisse in der Konsumvereins- Bäckerei mustergültige sind erkennung des Betriebsunfalles und zur Zahlung von Rente. Wullschleger nahm ebenfalls den Gewerbe- Inspektor gegen die ungerechtfertigten Angriffe in Schutz und erklärte dann weiter, daß er seine Amtshandlungen nie vom parteipolitischen Standpunkte aus treffen werde, andrerseits aber für sich das Recht in Anspruch nehme, Barteimann zu sein und zu bleiben. Angesichts der Erklärungen Die Ausbeutung der Kellnerinnen vor dem Ober- Berwaltungsgericht. Hamburg  Wullschlegers zog schließlich Wassilieff seinen Antrag zurüd. Dem Gastwirt Herrmann war auf die Klage der Frankfurter   Franff./m. Man darf auf die weitere Entwicklung der Sache ge- Polizeiverwaltung vom Bezirksausschuß die Schanktonzession entzogen München   781 spannt sein. Dem Basler   Großen Rate bleibt der Ruhm, worden, weil nach der Aussage mehrerer Kellnerinnen diese, ab- Bien 781 N das erste schweizerische Parlament zu sein, in dem die Mißstände in gesehen von den Trinkgeldern, auf Tantiemen vom Wein- und Bier­ den   Bäckereien und die Notwendigkeit des gesetzlichen Eingreifens zu verkauf angewiesen waren und täglich zehn bis zwanzig und mehr Gunsten der Gehilfen behandelt wurden. Glas Bier getrunken hatten, so daß sie zum Teil fast täglich

Deutscher   Buchbinder- Verband.

Zahlstelle Berlin  .

Morgen, Donnerstag, den 12. Februar, abends 81%, Uhr, im großen Saal des Gewerkschaftshauses, Engel- Ufer 15:

Ausserordentliche General- Versammlung.

Zages Ordnung:

1. Antrag des Mitgliedes Koch:" Einführung eines Sterbegeldes für Berlin  ".

2. Die Verschmelzung der Central- Krankenkasse mit dem Verband.

3. Verbandsangelegenheiten.

Das Erscheinen aller Mitglieder ist dringend notwendig.

Mitgliedsbuch legitimiert!

Achtung!

Die Ortsverwaltung.

Hus der Frauenbewegung.

Witterungsübersicht vom 10. Februar 1903, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind­

Swinemde. 778 23

Berlin  

779 WS 780 23

780 23

richtung

Windstärke

28etter

Temp. n. C.

5° C. 4°.

Stationen

Barometer

ſtand mm

Wind­

2wolfen!-1 Haparanda 758 W 2wolfen!-1 Petersburg 2wolfent- 1 Cort

richtung

Windstärke

Better

Temp. n. C.

| 0= 0|| 11°

2 heiter

-8

2wollig 7 Aberdeen  2bedect 4 Paris  

-

775 SSS 5 bededt 781 G

10

8

1 bededt 1wolkig Wetter Prognose für Mittwoch, den 11. Februar 1903. Etwas wärmer, teilweise heiter, jedoch veränderlich bei mäßigen füd­westlichen Winden; feine erheblichen Niederschläge.

Deutscher_Holzarbeiter- Verband. Bauhandwerker- Krankenkasse

Zahlstelle Berlin  .

Heute Mittwoch, den 11. Februar, abends 8% Uhr, bei Keller, Koppenstraße 29:

Generalversammlung.

Zages Drdnung:

Kassenbericht vom 4. Quartal. Bericht des Vorstandes, des Arbeits­vermittlers, der Kontrollkommission und des Gauvorstandes. Antrag der Verwaltung auf Anstellung von zwei Beamten an Stelle der zwei Hilis­arbeiter. Ersazwahlen zur Ortsverwaltung. Wahl des Gau­Anträge. 23/9 borstandes. Eintritt nur mit Mitgliedsbuch. Um zahlreiches Erscheinen ersucht

Moabit  . Achtung! Krankenkassen  - Mitglieder.

Mittwoch, den 11. Februar, abends 8 Uhr, im Saale der Kronen: Brauerci, Alt- Moabit 47-48:

Großer öffentl. Vortrag

für Männer und Frauen.

Thema:

Welche Bedeutung hat die arzneilose Heilweise für die Krankeu faffenmitglieder? Referent: Herr Stadtverordneter Dr. Weyl. Für alle Arbeiter und Krankenkassenmitglieder ist es von hoher Wichtigkeit, sich über die arzneilose Heilweise und deren Vorteile Aufklärung zu verschaffen.

In recht zahlreichen Besuch des Vortrages ersucht Der Verein für Gesundheitspflege des Volkes Berlin- Moabit.

21075

Die Ortsverwaltung.

für Berlin   und Umgegend.( Eingeschriebene Hilfskasse No. 118.) Wir geben hiermit bekannt, daß der Ausschuß sich konstituiert und zum Vorsibenden Herrn Gustav Herforth, Buttmannstr. 10, Quergeb. 2 r., gewählt hat. An denselben sind alle Beschwerden in Staffenangelegenheiten Der Vorstand. J. A.: H. Mekke. 80 und 40 Personen, mit Pianino, für Gesang­vereine geeignet. 5532*

zu richten.

38/2

Vereinszimmer,

78/9 Berliner  

Deutscher   Metallarbeiter- Verband.

Verwaltungsstelle Berlin  .

Bureau: Engel- Ufer 15, Zimmer 1-5. Fernsprecher: Amit VII, 353. Mittwoch, den 11. Februar, abds. 8, Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engel- Ufer 15, Saal 1:

Bezirks- Versammlung

für Süden und Südoften. Tages- Ordnung:

1. Die Einführung der Kranken- Unterstüßung im Verband. 2. Dis­fussion. 3. Verbandsangelegenheiten und Verschiedenes. 111/14 Zahlreichen Besuch erwartet Die Ortsverwaltung.

Fellx Scheuer

U

Carl Grosser, Stadtbahn( zwischen Roch- und Dirksenstr. 39, I. Etage, an der

Kaiser- Wilhelmstr.) Telephon III. Nr. 1813.

Ik- Trio. Stenographie

Stralsunderstr. 1.

Stolze- Schrey.

Neue Unterrichtskurse in der ver­ Dichter  

- u.Komponisten- Abende. einfachten Stenographie beginnen

Dorotheenstr. 13/14. Nächsten Sonntag, 15. Febr.: Wagner- Abend.

Billets a 50 Pf. mit Garderobe und Programm in den Buch­handlungen von Kantorowicz  , Potsdamerstr. 135; Freund, Kleist straße 21; Winkelmanns Buch handlung und Lehrmittel- Anstalt, Markgrafenstr. 43/44; Challiers

im Arbeiter- Stenographenverein: Mittwoch, 11. Februar, bei Lehmann, Schulstr. 29. Freitag, 13. Februar, bei Grupe, Annenstr. 16. 1960b

Cirkus Busch.

Mittwoch, den 11. Februar 1903, abends 72 Uhr: Grosse Vorstellung.

Dahomey. Elefanten- Schauspiele.

Musithandlung, Beuthstr. 10; err Boeren als Kunstschützen

mann u. Co., Neue Promenade 5.

and Lassowerfer.

Elefant und Pferd. Seelöwen.