schon tränkliche Bertoni feine acht Monate gegenwärtig ab und
Blockade die von den deutschen Kriegsschiffen beschlagnahmten| Herzens zu befriedigen. Nur wer in das Tagebuch dieser wird; aber klein fängt man an, hier bringt man es hinein, und venezolanischen Schiffe auszuhändigen, wie dies in dem englischen unglücklichen Fürstentochter, dein sie seit Jahren die geheimsten nachher wird die Sache ausgedehnt und der städtische Arbeiter wird und italienischen Protokoll vorgesehen ist, ist bisher nicht überreicht Mysterien ihrer lechzenden Seele anvertraute, Einblick gehabt, ver- wehrloser gemacht; als jeder andre Kaufmann, der seine Waren verlauft. worden. Bowen weist darauf hin, daß die Schiffe keine Kriegsschiffe, mag die Rätsel ihrer Ehe und ihrer Fehltritte zu verstehen. Soll ein böses Beispiel gegeben werden, indem man sich à la Stumm sondern Zollkutter seien, die zur Aufrechterhaltung der Ordnung er- Glauben Sie mir, kein Gerichtshof, dem man dieses Tage- Meinung, so genieren Sie sich nicht; bisher hat der Liberalismus von Stadt wegen in das Arbeitsverhältnis mischt? Sind Sie dieser forderlich seien.- buch vorlegen würde, könnte die Prinzessin verurteilen, selbst wenn immer behauptet, er sei es, der das Koalitionsrecht der Schweiz . er aus den strengsten und unerbittlichsten Hütern der öffent- Arbeiter schüße. Ein Streit ist eine Machtfrage; da hat Das Amnestiegesuch. lichen Moral bestünde. Er würde sagen: Sie hat geirrt, aber jeder der kämpfenden Faktoren, also auch der Arbeiter, für die Genf , den 9. Februar.( Eig. Ber.) Der Große Rat kein irdischer Richter vermag sie zu verurteilen. Ich habe in ihrem geschmälerte Erhaltung seiner Kraft zu sorgen. Es geht uns nach nahm in zwei Abendfizungen Stellung zum Amnestiebegehren Tagebuch zu blättern Gelegenheit gehabt und war so tief ergriffen, reiflicher Ueberlegung doch zu weit, daß die Arbeiter sich dem für Bertoni, Steinegger und Croisier, die sogenannten Führer daß mir manche Stelle im Gedächtnis haften geblieben ist. An einem Tage Schiedsspruch unterwerfen sollen; falls unser Antrag fällt, werden des Generalstreiks. Während die beiden lezteren bedingte schreibt sie:„ Meine gute Mama sagt mir: Kind, Du mußt glücklich wir für den Antrag Goldschmidt stimmen, bitten aber um getrennte Verurteilung erhielten, also nur im Falle einer erneuten Strafe sein! Wir haben eine Krone verloren, und Du hast eine schönere Abstimmung über den letzten Paſſus desselben.( Beifall bei den innerhalb fünf Jahren in Haft genommen werden, ſigt der ohnehin krone gewonnen. Da ficl ich der Mama weinend um den Socialdemokraten.) Stadtv. Mommsen( Fr. Fr.): Wir stehen durchaus auf dem ivar namentlich dieserhalb die Petitionsbewegung ausgegangen. Hals und erwiderte: Nein, glücklich bin ich nicht. Ich Standpunkt der Wahrung des Koalitionsrechtes. Die Herren Gegen 5000 Unterschriften sind im Kanton gesammelt. Die Petitions - habe Liebe gesucht und nur den Zwang der Etikette gefunden. Wurm u. Gen. wollen immer, daß wir uns unterwerfen, sie fommission erstattete drei verschiedene Berichte und Resolutionen. Mein Herz ist leer und vereinsamt geblieben". An einer andern Stelle wollen die Freiheit behalten; Herr Wurm will den Schlußpaſſus des Refort( fonservativ) tritt für Uebergang zur Tagesordnung ein. heißt es ungefähr:" Sicht so der heilige Bund der Ehe aus? Ist Antrages Goldschmidt, gegen den wir auch stimmen werden, noch Für die Radikalen sprach Fazy , welcher Begnadigung, sie wirklich nichts als der Ehekontrakt, der dem Manne extra streichen. Treten wir auf die Brücke, daß wir den Arbeitern nicht Amnestie wünscht. Genosse Taponnier betont namens der Socialisten die Not- an, wo er den Vertrag in der Tasche hat, aller Herzenspflichten spreche hier nicht als Vertreter der Bankdirektoren, sondern als Verdas Recht auf Leben und Tod giebt und ihn von dem Augenblick ein Recht der Einwirkung auf den Absatz der Waren einräumen, dann kommen wir überhaupt nicht mehr weiter.( Zwischenruf.) Sch wendigkeit fofortiger Amnestie. Falls sich die Mehrzahl dazu nicht entbindet? Die Enttäuschung ist eine furchtbare." Und an einer treter der Bürgerschaft. entschließen tönne, möge man die Petition dem Conseil d'Etat andren Tagebuchstelle schreibt die Prinzessin: Keinen größeren empfehlend überweisen, zumal zweifelsohne die Mehrzahl aller Kantonsansässigen die Amnestie wolle. Schmerz giebt es auf Erden, als von denen mißverstanden zu Am Sonnabend hatten unsre Genossen Gelegenheit, mit ihren werden, welchen man sich ganz enthüllt hat, als sich ungeliebt zu Gegnern abzurechnen. Châtelaine, Dr. Whß und Tapomnier be- fühlen, wo allein man auf wahre Liebe zu hoffen noch ein tonten, daß sie wohl Gegner der Anarchisten seien, hier komme aber Recht hat." mur Menschlichkeit und Gerechtigkeit in Frage und da könne man die Verurteilten wohl wegen Veranstaltung eines verbotenen Umzuges in Polizeistrafe nehmen, nicht aber seien derartig strenge Strafen am Blaze.
Partei- Nachrichten.
Stadtv. Kreitling( N. 2.): Die Acußerung, daß man nicht wünsche, daß im Einigungsamt schließlich ein Einzelner die Entscheidung zwischen Stadt und Arbeitern fälle, ist im Ausschusse, dessen Vors fizender ich war, sowohl vom Stadtrat Ramslau, wie auch aus der Mitte des Ausschusses gefallen.( Hört! hört!)
Stadtv. Hugo Sachs II( A. L.): Die Freiheit der Gemeinde darf nicht beeinflußt werden durch einen physischen Zwang. Die Koalitionsfreiheit ist keine Erfindung der Socialdemokraten, jie war früher da als diefe. Die Stadt darf nicht in eine Notlage getrieben werden. Unfre Resolution wurde schließlich mit 81 gegen 9 Stimmen Aus den Organisationen. Der socialdemokratische Verein für Stadtv. Dr. Preuß( N.- 2.): Mit der Proklamierung der Machtherworfen, mur zwei Bürgerliche stimmten dafür. Damit ist die den zweiten hamburgischen Wahlkreis zählte am frage hat Herr Wurm der Mehrheit eine Waffe in die Hand ge Betition als gefcheitert zu betrachten. Das von Tessiner Bürgern Jahresschlusse 3749 Mitglieder gegen 3539 am Schlusse des Jahres geben. Wir wollen durch das Einigungsamt auch der Billigkeit ein eingereichte Begnadigungsgefuch für Bertoni kam hinterher zur Ab- 1901. Eine Statistik über das Alter der Mitglieder zeigt, daß, nach Feld gewähren. stimmung und wurde mit 45 Stimmen für, 45 gegen durch den zehnjährigen Abschnitten, die Gruppe 30-40 Jahre weitaus am Antrages für den Antrag Goldschmidt stimmen, unt zu beweisen, Stadtv. Singer( Soc.): Wir werden nach Ablehnung unsres Wppell des Präsidenten für die Begnadigungs- Kommission stärksten ist, ihr gehört ein reichliches Drittel aller Mitglieder an; daß wir unsrerseits nicht die Herrschaft der Arbeiter wollen. Wenn gerettet, welch' lettere aber erst Anfang März tagt. ivährend unter 30 Jahren nur 1000 Mitglieder stehen, sind alle Den Anarchisten hat man also erneuten Agitationsstoff geliefert, übrigen über 30 Jahre alt. Die Einnahmen betrugen ein- wir einmal soweit sind, nicht die Herrschaft der Arbeiter, sondern die der Staat aber ist wieder einmal von den bürgerlichen Parteien schließlich eines Kassenbestandes von 1548 M. rund 18 600 M., Beseitigung der jetzigen Klassenherrschaft zu erreichen, dann wollen gerettet.- die Ausgaben 16 500 M., darunter 7000 m. an die Hauptkasse. wir weiter sprechen.( Unruhe.) Durch die Debatte ist das KampfUnter den Ausgaben befinden sich auch 1000 M. für Protokolle, die in den Händen der Arbeiter, dann würden die Verhältnisse weit feld verschoben worden. Befände sich die Verwaltung ganz unentgeltlich abgegeben wurden. besser sein( Heiterkeit), Löhne und Behandlung der Arbeiter und die ganze Verwaltung würden besser sein, und ich glaube, sogar die schäzbare Kraft des Herrn Namslau würde selbst unter dieser Herrschaft ihre Verwendung finden.( Heiterfeit.) Es handelt
Die Mitgliederzahl des socialdemokratischen Vereins für den 23. sächsischen Reichstags- Wahlkreis hat sich von 820 im Januar 1902 auf 1117 im Dezember gehoben. Der niederöstreichische Landesparteitag wird am 15. und 16. Februar sich darum, ob die Stadt etwas verlangen kann, tvennt in St. Pölten abgehalten werden. fic als Arbeitgeber auftritt, was fic veriveigert, ivent fie als Käuferin auftritt. Und da sagen wir: nein!
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Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Der Telegraph hat bereits gemeldet, daß der Anarchist und Bolizeispigel Rubino vom Brabanter Schwurgericht zu lebensTänglicher Zwangsarbeit verurteilt wurde. Er hatte die Absicht, den König der Belgier zu töten, eingestanden. Der Advokat Royer, fein Berteidiger, hielt zu seinen Gunsten eine sehr geschickte und eindruds volle Rede. Er erklärte die That Rubinos in erster Linie als eine Folge der Misere, in die Rubino gekommen. Er geißelte aber auch das Verhalten des Ritter Prina, des italienischen Wegen Beleidigung des Direktors der Harburger Gummi- Herr Mommsen hat sich hier offen und ehrlich als Unternehmer Polizeikommissars in London , der dem Rubino in 6 Monaten fabrik wurde der verantwortliche Redakteur des„ Harburger Volts- gezeigt, indent er die Rechte der Stadt als Unternehmer vertreten hat. Wir können hier als Vertreter der Bürgerschaft nicht 4000 Fr. gegeben habe, um ihm Mitteilungen über die Anarchisten zu blattes", Genosse Riedlinger, vom Landgericht Stabe zu zwei zugeben, daß die Stadt etwas thut, was moralisch nicht machen. Mit dem Gelde der italienischen Regierung habe Prina sogar Monaten Gefängnis verurteilt, während der verantwortliche Redakteur zu halten ist.( Stadtv. Mommsen: Das thue ich auch nicht!) eine anarchistische Druckerei eingerichtet und so für die anarchistischen des„ Offenbacher Abendblattes", Genosse Wiehle, wegen De - Es handelt sich hier um ein Unternehmen, dem die Abnehmer mit Ideen Bropaganda gemacht. Prina sei dann der Ladung des leidigung eines katholischen Geistlichen zu 200 M. Geldstrafe ver- gebundenen Händen gegenüberstehen. Private Unternehmer Gerichtshofes nicht gefolgt, er fühle wohl, daß er der eigentliche urteilt wurde. Schuldige sei. Die Anarchisten handelten nach dem unglückseligen Grundsatz: der Zweck heiligt das Mittel, ein Grundsaz, dem ja auch die Jesuiten folgten. Nach Replik und Duplit des Staatsanwalts und Verteidigers erklärt Rubino, daß er den Ausführungen feines Verteidigers nichts mehr hinzuzufügen habe. Nach einer Stunde Beratung kehren die Geschwornen wieder; der Vorsitzende verliest das Delift, wonach die Geschwornen sämtliche Schuldfragen bejaht haben. Darauf folgt die Verurteilung, und Rubino wird abgeführt.
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Kommunales. Stadtverordneten- Bersammlung.
5. Sigung vom Donnerstag, den 12. Februar, nachmittags 5 1hr. Vorsteher Dr. Langerhans eröffnet die Sigung gegen 126 Uhr. Zu den Ausschuß für die Vorberatung der Vorlage wegen Errichtung eines Voltsbades in der Gerichtstraße sind u. a. die Stadtvv. Borgmann und Ramlow( Soc.) gewählt. Die Streifflaufel im Gasvertrage.
würden sich hüten, solche Bedingungen anzuerkennen. Die Stadt aber hat das fast ausschließliche Monopol der Gas Lieferung. Ich bin cin harmlos veranlagter Mensch ( Stürmische Heiterkeit), ich traie feinem etwas Böses aber der Beifall, der laut wurde bei den Ausführungen, welche darauf ausgingen, das Recht der Verwaltung zu wahren, kommt mir sehr verdächtig vor; es scheint der erste Schritt, die Aufhebung der Streifklausel überhaupt zu fruftifizieren. Gegen diese Auffassung muß aufs ernsteste Verwahrung eingelegt werden. Der Streit ist ein wirtschaftliches Kampfmittel und gefeßlich nicht verboten, und so lange die Arbeitgeber Aussperrungen infcenieren können, um die Preise der Produkte in die Höhe zu treiben und die Produktion herabzusetzen, so lange darf der andern Seite die Abwehr nicht verschränkt werden. Went Der Ausstand der Eisenbahn Arbeiter dauert, die Unternehmer sich erst des Schutzes der Stadt sicher wissen, werden fort. In Cadix ist die Lage unverändert; zahlreiche VerHaftungen wurden vorgenommen. Die Markthallen sind verödet. Es Bei der Ausschußberatung der neuen Bedingungen für sie auch desto rigoroser gegen die Arbeiter auftreten. Wie will sich beginnt an Lebensmitteln, besonders Brot und Fleisch zu mangeln. Die Gasentnahme aus den städtischen Werken" ist denn der Magistrat dem erneuten Ansturm der Unternehmer entIn Corunna haben sämtliche Arbeiter den Generalausstand be- der Antrag Augustin, den Arbeiter ausstand nicht als höhere gegenstellen, die nun die Streifflaufel erst recht fordern werden? schlossen. Die Behörden treffen bereits ihre Maßregeln. In Gewalt zu erklären, die die Verwaltung ihrer Verpflichtungen ent- Der gute Ruf des Magistrats ist in Gefahr.( Große Unruhe bei der Wir erkennen durchaus all, day die An= Barcelona ist es zwar ruhig, doch herrscht unter der Bevölke- bindet und§ 6 demgemäß zu ändern, abgelehnt worden. Dasselbe Mehrheit.) rufung des Einigungsamtes bor dem Streit durchaus rung große Misstimmung infolge mangels an Arbeit. Die Schicksal teilte der Antrag Goldschmidt, dem§ 6 hinzuzufügen: Polizei forscht eifrig nach den Urhebern des Generalausstandes, von Der Arbeiterausstand gilt nur dann im obigen Sinne, wenn erivünscht ist; deshalb werden wir für den ersten Teil die Arbeiter der Gaswerke cs verabsäumt oder abgelehnt haben, denen man glaubt, daß sie die Stadt verlassen haben.- vor Ausbruch des Streits das Einigungsamt anzurufen, beztv. wenn sie den Schiedsspruch desselben nicht anerkennen. Von den Stadtvv. Goldschmidt und Kreitling ist der letztere Antrag wieder aufgenommen worden.
England.
Die Barlamentarische Arbeiterpartei, die von Socialisten und fortgeschrittenen Gewerkschaftern seit langem angestrebt wird, würde cine sichere Grundlage erhalten, wenn die demnächst stattfindende Konferenz des Arbeitervertreter- Komitees die folgende, von der Gewerkschaft der Elektriker gestellte Resolution an- Koalitionsrecht der Gasarbeiter zu schüßen. Im Ausschuß ist jedoch unser nähme:
"
Das Labour Representation Commite darf nur solche Kandidaten unterstützen, welche, wenn gewählt, die Gründung einer Arbeiter partei, die auf dem Boden des Klaffentampfes steht und die Socialisierung der Produktions-, Distributions- und Berkehrsmittel anstrebt, mit herbeizuführen bereit sind. Diese Partei hat vollkommen unabhängig von allen andren politischen Parteien zu arbeiten."
Stadtv. Rast empfiehlt als Referent die Ausschußbeschlüsse. Stadtv. Goldschmidt( N. L.): Unfre Absicht geht dahin, das Vermittelungsvorschlag hauptsächlich deshalb abgelehnt worden, weil die Stadt sich unmöglich dem Schiedsspruch eines Einigungsamtes unterstellen könne, an dessen Spize ein abhängiger städtischer Beamter ſtehe. Dabei wird aber völlig übersehen, daß die Stadt in diesem Falle nicht die hohe Obrigkeit, sondern einfach ein Betriebsunternehmer ist. Bleibt§ 6 unverändert bestehen, so halten wir das Koalitionsrecht der Arbeiter für gefährdet. Sie können zwar nach wie vor in einen Streit eintreten, aber wenn der Magistrat seinen Gasabnehmern gegenüber nicht gebunden ist, und cs auf cin paar Tage ankommen Lassen fann,
des Antrags stimmen, aber für den zweiten können wir nicht stimmen, weil er einseitig ist und etwas statuiert, was nicht ohne weiteres Gesetz ist, da die Unternehmer auch nicht zur Annahme des Schiedsspruches gezwungen werden können. Ich warne nochmals vor den Konsequenzen dieses anscheinend harmlösen VerTangens des§ 6.
Stadtv. Cassel( A. L.): Wenn die Unternehmer anstürmen, werden wir die Sache erneut prüfen und nach den Interessen der Stadt Berlin entscheiden. Gerade wegen des Monopols müssen wir mit einem andren Maße als andre Arbeitgeber gemessen werden; das Monopol legt uns auch große Lasten auf.
Stadtv. Goldschmidt: Nach den Ausführungen des Stadtrats Namslau bin ich fast genötigt, selbst für den Antrag Auguſtin zu stimmen.( Hört! und Beifall.) Ich hoffe aber doch noch, daß mein Antrag zuerst zur Abstimmung kommt und Annahme findet. Damit schließt die Debatte. Gegen die Teilung des Antrags Goldschmidt erklärt sich namens der Antragsteller Stadtverordneter reitling. Intervention der Mächte in Marotto? Die Mächte haben nach find die Arbeiter bon vornherein int Nachteil. Wenn In der Abstimmung fällt zunächst der socialdemo einem Telegramm des" Morning Leader" aus Tanger erkannt, daß andrerseits aus andren Gründen der Antrieb für den Magistrat kratische Antrag gegen die Stimmen der Antragsteller, sodann der in Marokko herrschende Zustand der Anarchie ihren Interessen sehr stark ist, es nicht zum äußersten kommen zu lassen, auch in namentlicher Abstimmung der Antrag Goldinsgesamt nachteilig ist, und Verhandlungen über die Notwendigkeit so ist um so weniger begreiflich, weshalb man die Bedingungen an fchmidt mit 92 gegen 22 Stimmen.§ 6 wird nach dem Ausschußeiner Einmischung in die marokkanischen Wirren eröffnet. Wie ver- diesem Punkte überhaupt geändert hat. Unser Antrag verfolgt aber antrage angenommen. Der Rest der Vorlage gelangt ebenfalls nach lautet, ist zwischen Großbritannien und Frankreich bereits ein Ein- auch den Zwed, im Interesse beider Teile, einen Gasarbeiter- Streit zu den Ausschußzvorschlägen zur Annahme. bernehmen zu stande gekommen. verhüten. Nachdem die Stadt Berlin den Bauunternehmern die Streifflaufel nicht zugestanden hat, würde sie mit diesem§ 6 eine Jukonsequenz begehen und ein sehr schlechtes Beispiel geben.
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Die geschiedene Kronprinzessin.
Ueber die Ordnung der materiellen Verhältnisse der geschiedenen Frau sowie über die Zukunft des zu erwartenden Kindes ist noch nichts bestimmt.
Die Ueberfüllung der Berliner Krankenhäuser. Die Stadtvv. Dr. Nathan und Genossen haben folgenden Antrag eingebracht:
Wir ersuchen den Magistrat um Auskunft, ob die in der Deutschen Krankenkassen Zeitung" vom 17. Januar d. J. Nr. 19 bezüglich der Ile berfüllung der Berliner Krankenhäuser mitgeteilten Angaben auf Wahrheit beruhen.
( Die betr. Angaben des erwähnten Blattes haben wir den Lesern bereits zur Stenntnis gebracht.)
Stadtv. Nathan( N. L.) rekapituliert furz den Sachverhalt und betont, daß diese klagen keineswegs vereinzelt dastehen. Der Magistrat sehe zwar solche Interpellationen nicht sehr günstig an, aber derartige Mißstände müßten zur Sprache gebracht werden.
Stadtrat Namslau : Die Stadt hat keineswegs abgelehnt, sich Die mun geschiedene Kronprinzessin von Sachsen hat in der unter die Autorität des Einigungsamts zu stellen; wir haben já Nervenheilanstalt La Metairie die Mitteilung des Scheidungsurteils auch schon davon Gebrauch gemacht. Das hat aber mit den Verträgen mit völliger Ruhe aufgenommen. Die Kronprinzessin hat von vorn- zwischen der Stadt und ihren Abnehmern nichts zu thun. Eher geherein die Ehescheidung gefordert, und das Urteil des Dresdener hörte der Antrag Goldschmidt in die Arbeitsordnung hinein. Der Gerichtshofes entspricht ihren Wünschen ebenso sehr wie es den sonst Antrag erreicht garnicht den gewollten Zwed; es handelt sich um 4000 Arbeiter, deren Meinung zu ertrahieren wäre, die doch nicht hoch und heilig beteuerten Ueberzeugungen des katholischen Hofes in ohne weiteres übereinstimmend sein wird. Thatsächlich wird ein Dresden nicht entspricht. Die völlige Scheidung der Che ist solcher Streit nicht einen übend überdauern.( Lebhafter Beifall.) in Widerspruch zu den katholischen Sagungen; wenn Fürsten - Stadtv. Dove( A. L.): Wir stimmen durchweg für die Ausschuß Chen in Frage stehen, dann scheint die katholische Kirche seltsame vorschläge. Allen berechtigten Ansprüchen der Konsumenten wird die Stadtrat Dr. Weigert: Nach den eingezogenen Informationen bei Nachficht zu üben. Stadt ohnehin nachkommen, aber es können auch unberechtigte auf der Rettungsgesellschaft und den Krankenhäusern sind an dem fraglichen tauchen, wie das Amsterdamer Beispiel lehrt. Um einen Eingriff 12. Dezember im Krankenhause Moabit noch verschiedene Betten frei gein das Koalitionsrecht handelt es sich absolut nicht, auch nicht um wesen. Bei der Anmeldung hat es sich um einen Nervenkranken ge= eine Etikettenfrage dem Einigungsamt gegenüber. handelt, dessen Aufnahme der Direktion nicht dringlich erschien, und Stadiv. Wurm( Soc.): Der entscheidende Punkt ist der, daß man sie erklärte, es sei kein Bett frei, obwohl noch fünf Männerbetten den Arbeitsvertrag und den Abnehmervertrag nicht miteinander ver- frei waren, weil sie sich bei dem am am Nachmittage zit Eine Dame des östreichischen Hochadels, die in früheren Jahren mischen soll. Aber der Vater der neuen Bedingungen hat selbst diese erwartenden Andrange Schwerkranker sichern wollte. Diese dem toscanischen Hofftaate angehörte, gab dem Vertreter eines Vermischung vorgenommen( Lebhafte Zustimmung bei den Social- Vorsicht ist indessen zu iveit gegangen und die Ablehnung franzöfifchen Blattes Aufflärungen über die Kronprinzeffin. demokraten); wir müssen also versuchen, von diesem Frrweg auf nicht zu billigen. Im Krankenhause Friedrichshain find Bisher steht in feinem an demselben Brinzessin Zuise", sagte sie, ist von ihrer frühesten Jugend an einen geraden Weg zurückzukommen. Tage Betten freie der Rettungs eine überaus schwärmerische und poetische Natur gewesen. 1leber der bestehenden Lieferungsverträge eine solche Klausel.( Buruf: gesellschaft nicht gemeldet, sondern dem inneren Dienst reserviert ein schönes Gedicht, über ein zu Herzen gehendes Tonstüd konnte Kommt noch!) Jch acceptiere diesen Zuruf, deswegen legen wir eben worden. Auch dies ist nicht in der Ordnung gewesen. Es ist fürsie Thränen vergießen. Sie dichtete und komponierte, um auf die Bunde die Hand und machen die Bürgerschaft aufmerksam, forge getroffen, daß solche Mißgriffe nicht mehr vorkommen. was eigentlich in den Verträgen steht. Es handelt sich hier gar nicht Stadtrat Straßmann teilt mit, daß es in dem Falle des GeHerr Ueberschwall ihrer Gefühle Luft zu machen, und wurde so sehr um den Gasvertrag; wir wissen ganz genau, daß die schlechtskranken sich um einen Nichthilfsbedürftigen gehandelt hat; von brennender Sehnsucht nach Liebe und Beretwaigen Entschädigungszahlungen nicht das Ausschlaggebende sein wenn man alle Tripperkranken aufnehmen wollte, so würde man ständnis verzehrt. Weder die trübe Stimmung des tönnen bei einem Streit. Die Kalamität, welche durch Versagen zehn neue Krankenhäuser bauen müssen. mediatisierten toskanischen Hofes noch die trozige Grandezza des der öffentlichen Beleuchtung für Handel und Verkehr entsteht, ist Auf Antrag des Stadtv. Weyl( Soc.) wird in eine Besprechung fächsischen Ceremoniells vermochten das glühende Verlangen ihres so groß, daß die Stadt sich nicht so leicht auf einen Streit einlassen cingetreten.
Tagebuchblätter.
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