Nr. 43.
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Telegramm Adresse:
,, Socialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
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Der Papst.
Freitag, den 20. Februar 1903.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV. Mr. 1984.
Missionare in eigenhändigen Briefen dringend ans Herz zu legen. gesamte Wirtschaftspolitik anmutet, die chriftliche Liebesthätigkeit, Db allerdings die durch den Zusammenschluß der Katholiken die nach der Klerikalen Theorie bezeichnenderweise nur in wenigen zumal in den tvesteuropäischen Ländern erzielte höhere Ausnahmefällen die Hilfsverpflichtung von Person zu Person, sonst An diesem 20. Februar find es 25 Jahre, daß Leo XIII . den politische Bedeutung auf die Dauer anhalten und und weiter- aber nur eine solche von Stand zu Stand tennt, also dem Eigenpäpstlichen Thron bestieg. Ein in der Geschichte der Päpste seltenes greifende Erfolge gewinnen kann, läßt sich billig bezweifeln. tum beim besten Willen nicht unbequem werden kann. Jubiläum, das zu erleben nur sehr wenigen unter ihnen beschieden Alle Unionsbestrebungen des Papstes sind mit der einzigen und Fassen wir das Gesagte kurz zusammen, so ergiebt sich trotz des gewesen ist. nichtsbesagenden Ausnahme der Kopten völlig gescheitert, und für principiellen Gegensatzes zur modernen Kultur und trotz des starren Als grundlegender Sak, von dem allein aus das Verhältnis Deutschland jedenfalls trifft es zu, daß auch die politisch Kleritale Festhaltens an allen flerifalen Machtansprüchen als leitender Grunddes Papstes zur gesamten modernen Kultur verstanden werden kann, Bewegung im letzten Grunde auf ein Sammeln der alten Garde faz der päpstlichen Politik der Opportunismus, ein Grundmuß der Anspruch des Klerikalismus festgehalten werden, daß hinausläuft, an deren Stelle man eine gleichwertige junge Garde sazz, den der fonfeffionelle Kapitalismus der Gegenwart so weit zu wie alles Gute in der Welt lediglich von der römischen nicht mehr zu setzen hat. treiben versteht, um unter den päpstlichen Magimen selbst wieder Kirche tommt, so diese auch die wahre Mutter jeder Scharf und klar sprach sich die von Leo XIII. befolgte Politit eine opportunistische, seinen Geldbeutel nicht verlegende Auswahl zu Civilisation ist. In allen Encykliken Leos XIII. spielen die dem Kulturkampf in Deutschland gegenüber aus. Es ist bekannt, treffen. Verdienste des Bapsttums und der Kirche um die menschliche Gefell - wie nach dem Fall der ersten Maigefeße Bismard dem Bapste die schaft eine große Rolle; sie sind für die bedeutendsten geradezu der Entscheidung in der Karolinen - Angelegenheit übertrug, ein Schritt, Ausgangspunkt.„ Es war der Ruhm der Päpste, daß sie wie eine den Leo XIII . sofort im Sinne der mittelalterlichen Weltstellung Mauer und mit höchster Standhaftigkeit sich als Bollwerk entgegen- der Päpste auszumuzen versuchte und verstand. Wohl hat stellten, damit nicht die menschliche Gesellschaft in den er felber wiederholt betont, wie man Religion und alten Aberglauben und Barbarei zurückfalle. Die Jahr Politit scheiden müsse, anbrerseits aber für fich zu jeder führte am Donnerstag auch die allgemeine Debatte zu Ende, die hunderte, da die Stirche herrschte, waren Jahrhunderte der Zeit ebenso unzweideutig das Recht in Anspruch genommen, sich an den Titel„ Gehalt des Staatssekretärs des Junern" geknüpft focialen und kulturellen Vollkommenheit. Vergleicht man unfre sich selbst in das Parteigetriebe einmischen zu dürfen, wenn sich hat. und bewilligte dieses Gehalt. Aus dem Kreise der vielen GegenZeit mit den glückseligen Jahrhunderten, da die Kirche wie eine dabei ein Vorteil für die Kirche herausschlagen lasse. Zum ersten- stände, die noch zur Erörterung famen, traten besonders zivei herMutter von den Völkern verehrt wurde, so muß man zu zweifelloser mal bethätigte sich dieser Grundsay, der seitdem noch ausgesprochener vor: die Frage der Theatercensur und eine vorläufige DisGewißheit gelangen, daß unsre Zeit, so reich an Stürmen und Um- als vorher der leitende Grundsatz des deutschen Centrums ge- fuffion über die kommende Reform der Börsensteuer, die wälzungen, geradezu dem Verderben entgegeneilt, daß hingegen jene worden ist, bei den Septennatswahlen vom Jahre 1887. Auf Bis- übrigens erst in der nächsten Session an das Haus gelangen wird, Jahrhunderte durch vortreffliche Einrichtungen, Nuhe des Lebens, mards Bitte sprach Leo XIII. durch zwei Noten seines damaligen da das preußische Handelsministerium noch neue Erhebungen über Wohlfahrt und Gedeihen um so mehr blühten, je mehr die Wölfer Staatssekretärs Jacobini an den Wiener Nuntius den Wunsch die Wirkung des Börsengefeges veranstaltet hat. der Leitung der Kirche sich hingaben." Es ist nicht unsre Absicht, aus, das Centrum möge fich im Hinblick auf die nahe Die Frage der Theatercenfur brachte der freisinnige Abgeordnete diese schöne Utopie vom wirtschaftsgeschichtlichen Standpunkt aus bevorstehende Revision der Maigefeße, die, wie man Grund Dr. Müller- Meiningen in der Form zur Sprache, daß er ein zu zergliedern; es läßt sich der zwingende historische Nachweis habe anzunehmen, befriedigend ausfallen werde, der Regie- Reichs- Theatergesetz verlangte. Er richtete dabei gegen den preußischen führen, daß auch im schönen Mittelalter der Einfluß der rung in der Septemnatsfrage willfährig erweisen. Durch die Zu- Minister des Innern wegen dessen blamabler Verteidigung der Theaterökonomischen Gesetze fehr start und derjenige der chriftlichen Sitten- ftimmung des Centrums werde die Regierung wie den Katholiken censur im preußischen Abgeordnetenhause scharfe Angriffe. Herr lehre zumal bei vielen der hohen Prälaten sehr gering gewesen ist. so auch dem heiligen Stuhle immer geneigter werden; daher möge v. Hammerstein war von der Abficht des Redners unterrichtet worden, Die Ansicht Leos XIII. gründet sich charakteristischerweise auf die der Nuntius bei den Führern des Centrums feinen ganzen Einfluß hatte es aber vorgezogen, dem Hause fernzubleiben. Es waren die unabhängig von allen geschichtlichen Thatsachen voriveggenommene aufbieten, weil die Unterstützung des Septeunats für die Sache der schon im Abgeordnetenhause besprochenen ellatanten Verbote der Meinung, daß auch für die menschliche Gesellschaft auf Erden außer Katholiken von größter Bedeutung und für den heiligen Stuhl sehr Aufführung von Maria von Magdala " von Heyse, der„ Salome" halb der Kirche kein Heil zu finden ist, und gerade hier kehrt vorteilhaft sein werde. Nach dem Tode Wilhelms I. forderte der von Wilde und des Thal des Lebens" von Dreyer, die Herr Müllerfich auch bei ihm der Klerikale Gesichtspunkt mit aller Schärfe und Bapst sogar in einem besonderen Breve( vom 25. Juli 1888)- ein Meiningen fritisierte. Dabei berührte er auch den famosen Verein mit allen Konsequenzen für das politische und wirtschaftliche Leben Vorgang, für den sich kaum ein zweites Beispiel wird auffinden deutscher Fürstinnen zur Hebung der Sittlichkeit und spielte dabei hervor. Bei alledem ist logische Voraussetzung, daß die Lehre der lassen zum Besuch der Katholikenversammlung von Freiburg auf die fächsische Ehe- Frrung an. Das hatte die amüsante Wirkung, römischen Kirche und die ihr widerstrebenden Lehren nicht etwa gleich auf, um eifrig zu beratschlagen, wie den großen Uebelständen der daß sich Graf Bosadowsky mit voller Würde erhob, dem fächsischen berechtigte Meinungen find, sondern daß allein auf Wahrheit beruhend Zeit abzuhelfen fei. Gab fich schon darin die besondere Bedeutung Regierungsvertreter Geheimrat Fischer einen Wink geben ließ und und darum sittlich allein berechtigt, ja den Menschen im Gewissen zur jener Versammlung fund, so faßte diese in der That Refolutionen, mit ihm den Saal verließ. Auch Graf Ballestrem hielt seine Annahme verpflichtend die Lehre der römischen Kirche ist. Bon welche die Wiederherstellung der weltlichen Macht des Papstes ver- schüßende Hand über Sachsen und machte den Redner darauf aufdiesem Grundsatz der alleinigen absoluten Berechtigung dessen, was langten, während man andre als ein Vorspiel der nachmaligen merksam, daß dieser Fall doch nicht zum Etat des Innern geer lehrt, ausgehend, folgert er: ivas wahr ist, was gut ist, also die Februarerlaffe betrachten kann. Welchen Wert man seitens der höre. römische Lehre, das hat ein Recht, in weiser Freiheit sich in der deutschen Regierung auf die Geneigtheit des Baters der Fürsten Ueber die Theatercensur entivickelte übrigens Graf PosaGesellschaft auszubreiten, damit es zu recht vielen gelange; dagegen und Völler ein Gedanke, den Leo XIII. in feinem an bowsty später viel gefundere Ansichten, als sie sein preußischer andowsky werden liigenhafte Meinungen- also alle nicht römischen Religionen alle Fürsten und Böller der Erbe gerichteten apostolischen Brief vom Kollege vorgetragen hatte, wozu freilich nicht viel gehört. Er hält und alles, was den Anschauungen und Lehren der römischen Stirche 20. Juni 1894 zum Leitmotiv nahm legte, zeigen die nachmaligen den guten Geschmack des Bublifums für den besten Censor. Ein widerspricht die größte Pest des Geistes und Laster, welche Besuche Wilhelms II. im Vatikan , die beide, wie es die Nicht viel unbedingterer Anhänger der Censur als er ist der konservative die Sitten und Seelen verderben, mit Recht von der Obrig- anerkennung des italienischen Königshauses durch den Bapst ver- Abg. v. Staudy, der dem Minister v. Hammerstein ein glänzendes leit sorgfältig unterdrückt. Vor allem ist es nach Leo XIII. langte, im deutschen Hofwagen von der deutschen Botschaft in Rom Beugnis für sein Wohlverhalten ausstellte. recht und billig, daß die weltlichen Geseze alle Irrtümer des aus erfolgten. Mit dem Jahre 1890 trat dann in den Beziehungen Die Frage der Börsenreform wurde von Herrn Dr. Crüger Geistos ,,, die wahrhaftig eine Gewaltthat find gegen das unerfahrene des Papstes zu Deutschland die sociale Frage in den Vordergrund, angeschnitten und gab dem jüngst gewählten neuen Mitgliede der Bolt" ebenso unterdrücken, wie eine an einem Schwächeren durch wie das ja auch anderweitig der Fall war, nachdem die tirchen- Freifinnigen Vereinigung, dem B antdirektor Mommsen, Geoffene Gewalt begangene Rechtsverlegung. Damit ist die principielle politischen Fragen ihre mehr oder minder umfassende Erledigung gelegenheit, in einer Jungfernrede sich ztvar nicht als überwältigender Stellung des Papstes zur modernen Kultur, insbesondere zu den funden. Redner, aber doch als Sachkenner dem Hause vorzustellen. Für die dem Liberalismus entquellenden Freiheiten", von selber gegeben, So sehr das deutsche Centrum es verstanden hat, aus den Notwendigkeit der Reform trat außer ihm auch der nationaleine Stellungnahme von nicht zu unterschätzender Bedeutung, da sie flerikalen Voraussetzungen Leos XIII. die feiner Stellung vorteil liberale Bankdirektor und Vicepräsident Büsing ein, während Graf in die politischen Programme der Katholiken aller Länder über- haften politischen Konsequenzen zu ziehen, so wenig hat es die Sanig und Herr Gamp das Verbot des Terminhandels in gegangen ist und an manchen Drten, wie im Wiener Gemeinderat, Forderungen des Papstes auf focialem. Gebiet fich zu eigen Getreide verteidigten und die Reform des Börsengefeyes so verstehen, in der belgischen Kammer und teilweise auch im deutschen Reichstag, gemacht. Allerdings muß zugestanden werden, daß dort, daß die Börse noch mehr gefnebelt werden müßte. mit ihren brutalsten Konsequenzen in die Wirklichkeit umzusetzen wo Leo XIII. fich mit der„ socialen" Frage und dem Außer diesen beiden Fragen kamen noch Beschwerden über die versucht wird. modernen Socialismus befaßt, dies in völlig einseitiger und bureaukratische Langsamkeit des Neichs- Patentamtes, die der Frei
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Am Freitag werden die Verhandlungen fortgesetzt.- Das Abgeordnetenhaus
Es ist der Grundsay Leos XIII., deit er insbesondere seinen unzutreffender Weise geschieht. Es läßt sich aus den amt fimiige Eidhoff vortrug, zur Erörterung. Der Staatssekretär französischen Gläubigen gegenüber wiederholt betont hat, daß die lichen Auslaffungen des Papstes der Beweis führen, daß er das fündigte bes weiteren an, daß Erhebungen über die strafrechtliche Katholiken aller Länder politisch einig sein müßten, um so am Wesen des modernen Socialismus so wenig verstanden, daß er ihn Verfolgung von Auswüchsen im Ausverkaufswesen im Gange seien, ehesten der Verchriftlichung der Gesellschaft näher zu kommen. ohne weiteres mit den mittelalterlichen und selbst den antiken und daß ein Gesetz über den Eriverb und Verlust der StaatsFrankreich gegenüber hat ihn dies fogar dazu geführt, den Kommunistenbewegungen und Bestrebungen in eine Grube wirft, angehörigkeit den nächsten Reichstag beschäftigen wird. Gläubigen die Ausföhnung mit der Republik und der Demokratie spricht er doch vom Socialismus nie anders als von Programmen, Den Schluß des Tages bildete eine Debatte über die Bedringend ans Herz zu legen, wie er in ähnlicher Weise auch in die die auf die Gemeinsamkeit aller Güter abzielen, Programme, die tämpfung der Steblaus, die an eine Resolution des Abg. Blankenspanischen Verhältnisse eingriff, als er sich Anfang der achtziger Jahre bereits das Altertum abgewiesen habe. Stann also der horn anknüpfte. gegen die Karlisten und für den König Alphons erklärte. Allerdings moderne Socialismus die Kritit Leos XIII. ohne weiteres als steht er, 10 gern man dies auch von flerifaler Seite gegen fich nicht gerichtet, weil sein inneres Wesen nicht erfassend, glauben machen möchte, hier hier nicht auf auf eignen eignen Füßen. ablehnen, so muß andrerseits die Thatsache unterstrichen werden, Grunde Jm proklamiert cr nichts andres, die daß der Klerifalismus der Gegenivart sich zur Eigentumsauffassung als Theorien des irischen Agitators D'Connell, wenn auch in der ver- des Papstes in denkbar schroffftem Gegensaz befindet. Nach der beendete am Donnerstag die zweite Beratung des Etats der feinerten Form, die denselben die in Deutschland zum Schluß der Meinung des Papstes findet der Eigenbefis in dem dauernden Handels- und Gewerbeverwaltung. Die Debatte sechziger Jahre anhebende christlichsociale Bewegung unter der Subfiftenzbedürfnis der Familie seine Grundlage wie gegebenen war ein schwacher Aufguß der Debatte der letzten Tage; der Leitung Stettelers und nachmals die politisch- religiöse Bewegung falles feine Grenze, und der staatlichen Getvalt steht es zu und sie Abg. Euler( 6.) forderte noch einmal nachdrücklichst die unter der Führung Windthorst's gegeben hat. Immerhin kann nicht hat die strenge Pflicht, in der Gesetzgebung ein solches Schema Einführung des Befähigungsnachweises, sein Freund Frißen in Abrede gestellt werden, daß die Sanktion, die er jener flerital- der Eigentumsordnung aufzustellen, daß die Existenzbedürfnisse( C.) flagte über die Schädigung des Handwerks durch Erlaß agitatorischen Wirksamkeit gegeben, wesentlich zu deren Ausbreitung und damit die Existenzrechte der Massen gebildet werden, daß der Gewerbe- Ordnung, und verschiedene andre Herren von beigetragen hat, wie er feinerseits gerade dem Einfluß dieser Bewegung möglichst jeder Familie ein Befigtum als eine dauernde Subfistenz der Rechten und dem Centrum jammerten über den Niederzum nicht geringen Teil die meisten und bedeutsamsten feiner Gr- garantie zu erlangen möglich wird. Man mag darüber streiten, ob gang des Handwerks und betonten ihr warmes Interesse für folge verdankt. Es würde uns zu weit führen, wollten wir den diefe Auffaffung zur socialistischen Vergesellschaftung der Produktions - den Handwerkerstand. Als sie aber die Probe aufs Grempel wirklichen oder vermeintlichen Aufschwung, den der Katholicismus mittel führen muß, da anders als in einer socialistisch organisterten machen und einen Antrag Dr. Crüger( frs. Vp.) anunter feinem Pontififat genommen, in allen Ländern, in Spanien , Gesellschaft jene Forderung Leos XIII. fich schwerlich verwirklichen nehmen sollten, der in jeder Provinz die Einrichtung von Portugal , Frankreich , Belgien , England, Destreich, Deutschland , laffen wird; unabweisbar ist jedenfalls, daß sie eine bündige Ver- Meisterkursen und die Veranstaltung von Ausstellungen von Amerita u. f. f. näher verfolgen. Es genügt zu sagen, daß der urteilung der kapitalistischen Wirtschaftsordnung barstellt, für deren an im Kleingewerbe verwendbaren Maschinen und Werkzeugen Papst alle Länder der Erde in den Kreis einer genauen Beobachtung, geblich auf göttlicher Sanktion beruhende Aufrechterhaltung fich das verlangte, da versagten die Mittelstandsretter. Die konservativalle in dem Regierungsprogramm, daß er seinem Staatssekretär Centrum heute unter Vergewaltigung der Wolfsrechte und Erpressung von Klerifale Mehrheit ging unter einem nichtigen Vorwand über Rampolla bei dessen Amtsantritt im Jahre 1887 übergab, in den Brotwucher- Gesegen mit aller ihm zu Gebote stehenden Salbung den Antrag zur Tagesordnung über. Bereich feiner Politik gezogen hat; auch er hat es sich selbst nich ins Zeug legt. Von allen Heilmitteln, die Leo XIII . bei der Lösung Die Beratung des Etats der Berg, Hütten- und verdrießen lassen, den Kaisern von China und Japan die Rücksicht der focialen Frage in Thätigkeit gesetzt sehen will, betont has Salinenverwaltung, die an zweiter Stelle auf der auf die Glaubensfreiheit ihrer katholischen Unterthanen wie der Centrum ausgiebig nur jenes, das freilich wie ein Gobn auf feine Tagesordnung stand, gab dem Minister Möller Gelegenheit,