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Aus der Frauenbewegung.
Verfammlungen.
nämlich heraus, daß der Verfasser der Schmähschrift einheiten" wird an vier Stellen besprochen werden und zwar heute, Schluß würde der Gemeindevorsteher als Amtsvorsteher aufgefordert, Freitag, den 20. d. Schulaulen: Befugnisse Gs ift erreicht! Nachdem die faiferliche Poſtbirektion den Bautiſtr. 8. Tüfterſfir. 4/5, Winterfeld ſtr. 16. Vortragende find die wächter anzuwenden. Es wurde beſchloſſen, den Wächtern 50 M. 8, Tilsiterstr. Funtspruch" eingeführt hatte, konnte es nicht ausbleiben, daß alle Doktoren C. S. Engel, S. Swarsensky, Leopold Lilienthal, Privat zu bewilligen. Die Wächter erhalten nunmehr einschließlich der im Funkspruch- Verkehr möglichen Wortbildungen bald nachfolgen. docent Brandenburg . Beginn der Vorträge pünktlich 8 Ühr. Zutritt Zulage 23 Pf. die Stunde. Von diesem Einkommen gehen die BeiAls erstes dieser neuen Bezeichnungen hat soeben ein artiges frei für jedermann. träge für Invaliditäts- und Krankenversicherung mit wöchentlich Kauderwälsch das Licht der Welt erblickt, nämlich das Wort 51 Pf. ab. Kunstschüßen im Cirkus Busch. Wem ist aus der Jugendzeit Marine- Funkspruch- Station". In einer amtlichen Bekanntmachung nicht jenes hübsche deutsche Märchen bekannt von dem Jäger, der wird nämlich darauf aufmerksam gemacht, daß die See- Telegraphen- einer Mücke, die eine Meile entfernt von ihm auf einer KirchturmAnstalten( hier ist für Station" die deutsche Bezeichnung gewählt!) spise faß, das linke Auge ausschoß? An dieses unheimliche Schießzu Kurhaven und Helgoland auch durch Vermittelung der Marine- stücklein wird man unwillkürlich erinnert, wenn man die beiden Rigdorf. In der Februarversammlung des Vereins gewerblich Funkspruch- Stationen" an diesen Orten mit Schiffen auf See in Boerenschüßen im Cirkus Busch, den Kommandanten Smeele thätiger Frauen und Mädchen Rigdorfs, welche bei Thiel, BergVerkehr treten können und daß die auf diesem Wege übermittelten und seinen Feldkornet Lewis mit Pistole und Büchse hantieren straße 151/152 tagte, sprach Herr Kaßler über:" Organisations Telegramme den allgemeinen Bestimmungen über See- Telegraphen sieht. Da kann man, um an ein andres Märchen anzulehnen, das bestrebungen einſt und jetzt". Redner wurde für seine intereſſanten unterliegen. Es wird sich nun empfehlen, daß der Herr Marine-„ Gruseln" dabei lernen, denn ebenso märchenhaft, wie Smeele die Ausführungen durch reichen Beifall belohnt. Sonnabend, den Funkspruch- Stations- Vorsteher" für den Fall der Funkspruch Büchse, handhabt Lewis die Pistole. Letzterer wäre der denkbar ge- 28. Februar, veranstaltet der Verein einen Maskenball im VariétéExpedierung diese Funkschrift- Gebühren- Berechnungs- Vorschrift gleich fährlichste Gegner für unsre duellwütigen Kampfhähne, denn auf Theater, Hermannstr. 20, zu welchem die Mitglieder, sowie Freunde in die Marine- Funkspruch- Stations- Gebühren- Ordnung" eintragen 20 bis 30 Schritt ist er thatsächlich mit seiner Waffe noch so furcht- und Gönner des Vereins nochmals freundlichst eingeladen werden. Täẞt... bar treffsicher, daß er, wenn auch gerade nicht einer Mücke, so doch Der Vorstand. Die Beseitigung der unterirdischen Stromzuführung auf der Linie einem menschlichen Gegner todficher das linke Auge wie auch zur Behrenstraße- Kammergericht, der, wie schon berichtet worden ist, besseren Abwechselung das rechte gleich hinterher aus dem Kopfe die städtische Verkehrsdeputation am Mittwoch zugestimmt schießen würde. hat, wird baldigst vorgenommen werden. Die Berliner elektrische Feuerbericht. Donnerstag früh wurde die Wehr nach dem Ueber die Gewerbe Aufsicht in Holzbearbeitungs= Fabriken Straßenbahnen- Aktiengesellschaft( Siemens u. Halske ) wird dann auf Augustenburger Plaz gerufen, wo eine Baubude in Flammen stand. sprach am Mittwoch der Gewerbe- Inspektor Dr. Rasch der ganzen Linie den Oberleitungsbetrieb einführen. Diese Linie ist Es gelang, die Gefahr bald zu beseitigen. Kleidungsstücke und Möbel in ciner Vertrauensmänner Versammlung des bekanntlich eine der allerersten, die mit unterirdischer Strom- hatten Mittwochabend in der Invalidenstr. 17 in einer Wohnung Deutschen Holzarbeiter Verbandes. Die Ber zuführung zur Ausführung gekommen sind und ist seit ihrem Be- Feuer gefangen, während in der Wiclefstr. 31 Betten in einer Schlaf- sammlung, die im großen Saale Gewerkschaftshauses tagte, war von stehen ohne wesentliche Störungen bis heute in Betrieb ge- stube in Flammen aufgingen. In der Steglitzerstr. 58 hatte die etwa 1000 Vertrauensmännern der verschiedenen Branchen besucht. wesen. Die Fortschritte, welche die Technik unterdessen gemacht wehr in einer Küche einen Brand zu beseitigen, der neben Küchen- Dr. Rasch, der darauf hinwies, daß die Aufsicht der Betriebe hat, würden es ohne Schwierigkeit ermöglichen, die Unterleitungs- möbeln auch den Fußboden beschädigte. Gegen 8 Uhr abends waren in der Holzindustrie vielerlei Schwierigkeiten wie kaum in andren strecke in einen Zustand zu versetzen, welcher an Betriebssicherheit in der Stettinerstr. 10 Decken und Wäschestücke in einem Zimmer in Betrieben bietet, auch deshalb, weil viele kleine Unternehmungen mit alle Anforderungen erfüllt. Die Gesellschaft hofft aber, da das Brand geraten, der aber bald abgelöscht werden konnte. Nachmittags wenig Kapitalien in Betracht kommen, erläuterte eingehend die AufUnternehmen, wie bekannt, sich wenig rentiert, durch die Einführung wurde die Wehr nach der Neuen Friedrichstr. 106 gerufen, weil hier gaben der Gewerbe- Aufsichtsbeamten überhaupt, die, wie Redner eines einheitlichen Oberleitungsbetriebes Ersparnisse in den Betriebs- Lumpen, Kisten und Verpackungsmaterial in cinem Keller brannte. auseinandersetzt, am wirtsamsten ihre Thätigkeit ausüben können, fosten zu machen und, dies ist der Hauptgrund, die Unterleitung Gardinen hatten am Kronprinzen Ufer 16 Feuer gefangen. Außer wenn hierfür sowohl bei den Unternehmern als auch bei den Ardurch Oberleitung zu ersetzen. Dann fällt auch die lästige Um- dem hatte die Wehr in der Zwischenzeit noch Alarmierungen von beitern das notwendige Verständnis vorhanden ist. Die Arbeiter schaltung beim Kammergericht durch den Uebergang von der einen der Gartenstr. 27, von der Manteuffelstraße und von noch einigen beschränkten sich fast ausschließlich darauf, ihre Beschwerden schriftlich Betriebsart zur andern weg. Auf der Schwesterlinie Mittelstraße- andren Stellen zu verzeichnen. In allen diesen Fällen handelte den Aufsichtsbeamten zu unterbreiten; viel besser wäre es, wenn das Pankow war der Unterleitungsbetrieb nie eingeführt. Hoffentlich es sich indes um Brände, die bereits von Hausbewohnern beseitigt mündlich geschehen würde, weil dann gleich von den Beschwerdegelingt es noch, die beiden Linien miteinander zu verbinden und waren. führern die notwendige Auskunft gegeben werden kann und die zeitSamit rentabel zu machen. raubende schriftliche Auskunftseinholung gespart werden könne. Aus demselben Grunde ziehe er es auch vor, bei den Revisionen den verSchade um die Druckerschwärze. Das Gericht der zweiten Gardeantwortlichen Betriebsleiter hinzuziehen, weil er dann in der Lage Division verfolgt fünfzehn Gardisten, Grenadiere, Füsiliere, In Adlershof scheint der Amtsvorsteher immer noch die Lorbeeren ist, gleich mündlich die geeignet erscheinenden Maßnahmen zu treffen. Kanoniere 2c., welche vor etwa einem Vierteljahrhundert fahnen- des feligen Herrn v. Oppen in Erinnerung zu haben und dem- Der Einwand, daß der Betriebsleiter die vorhandenen Mißstände flüchtig geworden und dieserhalb durch kriegsgerichtliches Erkenntnis gemäß im Kampf für Ordnung, Religion und Sitte sein Verhalten zu verbergen sucht und diese von den Beamten nicht ausfindig ge= zu Geldstrafen von 150, 200 beziv. 300 m. verurteilt worden sind. einzurichten, Ein Rauchklub am Orte hatte dort kürzlich einen macht werden können, sei völlig unzutreffend, denn der Beamte beDer Senior dieser alten Soldaten ist ein Füsilier Spalony von Maskenball im Lokal von Lau veranstaltet und darauf durch Plakate size genügend Routine, um die Betriebseinrichtungen zu übersehen hiesigen Kaiser Franz- Grenadier- Regiment, der jetzt 45 Jahre zählt. an den öffentlichen Anschlagsäulen aufmerksam gemacht. Der Vor- und dann sei es aber namentlich die Aufgabe der Arbeiter, die vorEr desertierte bereits im Oktober 1870 und wurde im folgenden sigende des Vereins meldete das Vergnügen beim Amtsvorsteher handenen Mißstände aufzudecken und zur Anzeige zu bringen. Es Jahre durch das Berliner Kriegsgericht zu 50 Thalern 150 M." ait darauf folgende Bescheinigung zugestellt: fei nicht notwendig, daß die Anzeige den revidirenden Beamten in verurteilt. Das Divisionsgericht fordert die 15 alten Gar- Hierdurch bescheinige ich Ihnen, daß Sie am 7. Februar dieses der Fabrik selbst gemacht wird, denn das würde auch dann nur selten disten ,, erneut" auf, ,, sich wieder. 311 geſtellen", und Jahres ein geschlossenes Vereinsvergnügen( Maskenball) des Rauchklubs geschehen, wenn der Betriebsleiter nicht zugegen ist, weil sich der ersucht die Civil- und Militärbehörden, die Fahnenflüchtigen im„ Sieben roocht" im Lauschen Lokal hierſelbſt angemeldet haben. Arbeiter zumeist auch scheut, in Gegenwart von seinen Kollegen Betretungsfalle" festzunehmen und durch die nächste Militärbehörde Gleichzeitig fordere ich Sie hierdurch auf, die an den Anschlagfäulen nähere Angaben zu machen. Hierzu fei das Bureau des Auf= nach der südlichen Arrestanstalt, Hasenheide", befördern zu lassen. befindlichen Plakate, welche sich auf einen öffentlichen Masten- fichtsbeamten vorhanden, das viel mehr wie bisher Ob sich einer dieser alten Knaben wohl noch zum Nachdienen" ball beziehen, binnen 24 Stunden zu entfernen, widrigenfalls ich benüßt werden könne, um die Beschwerden vors stellen wird? Gleichzeitig wird auch eine Reihe von beurlaubten dies auf Ihre Kosten, die ich vorläufig auf drei Mark festsege, durch zubringen. Militärs wegen unerlaubten Auswanderns vom Gericht öffentlich einen Dritten thun lassen werde." Der Referent erörterte sodann die verschiedenartigen Schuhgeladen, darunter der 32jährige Kavallerie- Lieutenant Alfred Daß der auf den Anschlagsäulen angekündete Maskenball ein vorrichtungen zur Unfallverhütung und gab der Meinung Ausdruck, 9. Lilienthal, er Techniker Ernst v. Schwarzenfeld, beide zu Char - öffentlicher ist, ist die persönliche Ansicht des Amtsvorstehers und daß auch dadurch viele Unfälle entſtehen, daß die Arbeiter die VorTottenburg wohnhaft gewesen, der Polizei- Anwärter Vice- Feldwebel geht aus dem Inhalt der Plakate nicht hervor. Aber selbst wenn schriften nicht immer genau beachten. Allerdings fehle es noch für und Offiziers- Aspirant Nicolaus v. Boskamp u. a. Keiner der Ge die Ansicht des Ortsoberhauptes die richtige wäre, so wäre wohl verschiedene Maschinen an geeigneten Schußzvorrichtungen und es ladenen wird wohl dem Militärgericht die Gefälligkeit erweisen und kaum eine gesetzliche Bestimmung namhaft zu machen, die eine Aufvon jenseits der großen Wasserwüste nach der Hasenheide eilen. forderung wie die hier abgedruckte rechtfertigen fönnte. Oder soll auch in diesem Fall der Grobe Unfug- Paragraph herhalten?
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und
Aus den Nachbarorten.
fei sehr zu empfehlen, daß die Arbeiter selbst auf Verbesserungen sinnen. Namentlich müßten die Arbeiter in ihren Organisationen bessere Unfallverhütungs- Vorschriften aussinnen, diese dann den BeAn den hiesigen Gerichten wie im ganzen Bezirk des Kammergerichts macht sich ein solcher Mangel an Gerichts- Unterbeamten Schmargendorf. Die Gemeindevertretung hatte sich außer mit hörden und Berufsgenossenschaften unterbreiten, und es sei anzufühlbar, daß man bereits zu dem Aushilfsmittel gegriffen hat, aus den gestern von uns erwähnten peinlichen Angelegenheiten auch mit nehmen, daß sie auch beachtet würden. Der Redner besprach sodann gediente Soldaten ohne Civilversorgungsschein anzustellen, woran der zweiten Lesung des Etats zu befaffen. Entgegen den Gesetzes- tracht kommen. Er verwies hierbei darauf, daß die Staubentwvidlung die hygienischen Gesichtspunkte, die zum Schutz der Arbeiter in Befrüher gar nicht zu denken war. Diese Erscheinung ist umso auf- bestimmungen hatte die erste Lesung am 2. Februar in geheimer, in den Holzbearbeitungs- Betrieben eine sehr große und für die Arfälliger, als sich sonst in Zeiten wirtschaftlichen Niederganges in öffentlich nicht bekannt gegebener Sigung stattgefunden. In dieser beiter sehr gefährliche ist. Die Staubabsaugungs- Einrichtung sei denen wir jetzt auch leben ein großer Andrang selbst zu den ist es in dreistündiger Beratung unter Ausschluß der Deffentlichkeit zu allerdings immer noch sehr kostspielig, so daß sie für kleinere Beschlechtbesoldesten Unterbeamtenstellen zeigt. So auffallend diese einer Einigung über den Etat gekommen. Die öffentliche Verlesung triebe kaum beschafft werden könne, sie fei aber im Interesse der Erscheinung ist, so erklärlich ist dieselbe. Seit vor mehreren Jahren der Positionen bei der zweiten Lesung ermöglichte nun feinen Gesundheit der Arbeiter unbedingt notwendig. In seinen weiteren die Gehälter der Gerichts- Unterbeamten von 68,50 22. auf 82 M. tieferen Einblick mehr. Bewilligt wurde die Anstellung eines Ausführungen behandelte der Referent die gewerblichen Krankheiten, erhöht worden sind wobei es natürlich keinen Wohnungsgeld- Amtsdieners an Stelle der geforderten drei. Die hierdurch die Hautausschläge bei den Polierern, die wahrscheinlich durch die zuschuß giebt hat sich die Zahl der Bewerber um solche Beamten - freigewordenen Mittel wurden zur weiteren Erhöhung der Wohnungs Substanzen des im Gebrauch befindlichen Schleiföls hervorgerufen stellungen" eher vermindert als vermehrt, während der Bedarf an gelder für Gemeindebeamten von 330 auf 400 und von 500 auf werden, während die ebenfalls bei den Polierern vorherrschende solchen Beamten infolge der Vermehrung der Gerichte größer ge- 600 M., sowie für den Gemeindevorsteher von 1000 auf 1200 M. Augenentzündung wahrscheinlich durch den Gebrauch des denaturierten worden ist. verwendet. Die Opposition lies sich hierbei die Gelegenheit zu Spiritus verursacht wird. Um diesen Krankheiten und andren entWegen verschmähter Liebe wollte der 23 Jahre alte Kanzleibote Das Grundgehalt der Lehrerinnen wurde von 1050 auf 1100 m. leider auch von den Arbeitern nicht immer beachtet wird, wozu noch gründlicher Kritik der Thätigkeit des Gemeindevorstehers entgehen. gegenzutreten, müsse die peinlichste Reinlichkeit geübt werden, was des Marine- Amts, Franz Konzad, seine Braut und sich selbst erschießen. Er hat bei der Marine gedient und ist aus dem China - erhöht und die Wohnungsgelder für verheiratete Lehrer mit 600 27. kommt, daß es oftmals auch an den notwendigen Wascheinrichtungen Feldzuge als Invalide zurückgekehrt. Darauf erhielt er die An- und für Lehrerinnen und unverheiratete Lehrer mit 400 M. fest in den Betrieben mangelt. Im allgemeinen sei ja vieles beſſer ge= ftellung in der Kanzlei. N. faßte nun zu der Tochter einer Gast- gejetzt. Das Schuldienergehalt wurde von 720 auf 900 W. erhöht. worden, aber vieles kann und muß noch verbessert werden, und dazu Die viel zu wirtsfrau D. eine leidenschaftliche Neigung. Er wurde zuerst auch niedrigen Kanalisationsgebühren find nicht sei es notwendig, daß Unternehmer und Arbeiter in geeigneter Weise worden. Es bleibt dabei, daß zu Gunsten der mitwirken. nicht abgewiesen, aber bald wurde Fräulein Grete zu ihm kühler und erhöht direkten Steuern zur Bees tam zu Zwistigkeiten. Gestern abend kam das junge Mädchen Hausbesitzer 11 Prozent der Dem sehr beifällig aufgenommenen Vortrage folgte eine längere, der Kanalisationskosten verwendet werden. aus dem Theater, während K. in dem Lokal ihrer Mutter Starten streitung Ver- recht fachliche Diskussion, in der auch verschiedene Anregungen für spielte. Fräulein Grete wollte direkt in die Wohnung und schlafen anlaßt durch unsren Hinweis im Vorwärts" und in öffentlicher die Aufsichtsbeamten gegeben und zahlreiche Mißstände, die in den gehen, ohne mit ihrem Anbeter noch zu sprechen. Da sprang dieser Versammlung machte die Gemeindevertretung in Arbeiter- Werkstätten vorherrschen, erörtert wurden. Unter anderm wurde auf, riß einen Revolver aus der Tasche und schoß auf das junge Mädchen, traf aber nicht. Nun richtete er die Waffe auf sich selbst und jagte sich eine Stugel in die rechte Schläfe. Er wurde nach der Charité gebracht, wo er noch nicht vernehmungsfähig ist.
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Seite liege.
freundlichkeit". Die niedrigen Löhne der Kanalisations- und Straßen- darauf hingewiesen, daß die sogenannten Schutzvorrichtungen teilarbeiter wurden endlich einmal um ganze 25 Pf.(!) pro Tag er- weise ungeeignet, bei der Arbeit sehr hinderlich und überhaupt unhöht. Minderbemittelten kann die Gebühr für Benutzung der Leichen- brauchbar sind, so daß die Arbeiter diese Vorrichtungen selbst nicht halle ganz oder teilweise erlassen werden. Der Gemeindevorsteher benußen können. Viele Unfälle sind verursacht dadurch, daß die und die Armenkommission wurden ermächtigt, in dringenden Fällen Maschinen viel zu eng zusammenstehen und es im allgemeinen überall Aus der herrlichsten der Welten. Aus Not in den Tod gegangen Armenunterstützung bis zu 20 M. selbständig zu gewähren. an Plaz mangelt. Das ist umso schlimmer, als die Arbeiter, die ist der 56 Jahre alte Arbeiter Ludwig Stabel aus der Frieden- Zu den Beschwerden über die Geschäftsführung des Gemeinde- zumeist in Accord stehen, sehr hastig arbeiten müssen. Für straße 41. Er war seit längerer Zeit ohne Arbeit und konnte auch vorstehers Hohmann, über die wir gestern nach einem Vorortblatt Ventilation ist nur selten gesorgt und sogar in sehr großen Fabriken solche nicht finden. Er benutzte die Abwesenheit seiner Frau, um berichtet haben, wird uns gemeldet, daß der Bericht insoweit einer sind nicht immer Staubaufsauger vorhanden; ebenso fehlt es fast sich an einem Fensterkreuz in der Wohnung zu erhängen. Aerztliche Korrektur bedarf, als der Gemeindeverordnete Jung nicht behauptet überall an genügenden Wascheinrichtungen, so daß die Arbeiter beim Hilfe konnte nichts mehr ausrichten. hat, daß der erwähnte Vermittler Bruck ein intimer Freund des besten Willen nicht im stande sind, sich vor dem Verlassen der Fabrik In der Wohnung angefallen wurde am Mittwochnachmittag um Gemeindevorstehers sei; ebenso sei nicht gesagt worden, daß Herr gehörig zu reinigen. Ferner wurde angeführt, daß in vielen Wert5 Uhr der 35 Jahre alte Dachdecker Heinrich Brosi aus der Bruck das für Kirchhofszwecke in Frage gekommene Grundstück für stätten nicht einmal ein Verbandskasten vorhanden ist, um bei VerLiegnizerstr. 38. Bei einer Arbeit in der Prinzenstraße hatte er sich aufgekauft und dann sofort mit Gewinn an die Gemeinde weiterlegungen die erste Hilfe leisten zu können. Auch über die Feueressen, einige Tage vorher den Arbeiter Fritz S. in Anspruch genommen verkauft habe. Auch stelle sich die Angelegenheit Rammrath insoweit die sogenannten Kamine, die noch verschiedentlich vorhanden sind und und nach seiner Angabe auch bezahlt. S. machte aber noch eine günstig für den Gemeindevorsteher, als Herr Rammrath durchaus die Werkstätten verqualmen, wurde Klage geführt. Außerdem wurde Forderung geltend und hatte sich deswegen in der Wohnung des B. die Möglichkeit zugegeben habe, daß der Irrtum gänzlich auf seiner auf die argen und sehr gefährlichen Mißstände in den Celluloideingefunden. B. wies ihn ab und öffnete die Thür, um ihn hinausfabriken hingewiesen und angeführt, daß hier nicht immer auf die zulassen. In diesem Augenblick drangen der Arbeiter E. und der Bankow. Zu sehr erregten Auseinandersetzungen kam es in große Feuersgefahr dieser Betriebe Rücksicht genommen wird. Von Dachdecker G., die draußen gewartet hatten, bei B. ein, warfen ihn den beiden letzten Sizungen der Gemeindevertretung aus Anlaß einigen Rednern wurde es bemängelt, daß die Aufsichtsbeamten die nieder und fielen über ihn her. Nachdem sie ihm fünf Hiebwunden einer Bittschrift der Nachtwächter. Diese Beamten wollten ihr färg- Revision in Begleitung des Betriebsleiters vornehmen und die Aranscheinend mit Schüsseln auf dem Kopf beigebracht hatten, liches Gehalt erhöht haben, das heute pro Stunde 21 Pf. ausmacht. beiter nicht um die Mißstände befragen. Schließlich wurde auch machten sie sich davon. Brosi wurde von seiner zufällig anwesenden Unfre Genossen beantragten, die Nachtwächter in Klasse IV des Be- darauf hingewiesen, daß die Aufsichtsbeamten mit vermehrten Rechten Braut nach der Rettungswache am Görlitzer Bahnhof gebracht. foldungsplanes einzustellen, d. h. das Anfangsgehalt auf 1200 m. ausgestattet werden müssen, damit sie in der Lage sind, die UnterIm Langen See ertrunken ist in der Nacht zu gestern der Ber- festzusehen und es nach je 3 Jahren durch zulagen von 100 M. nach nehmer zu zivingen, die für notwendig befundenen Maßnahmen auch 18 Dienstjahren bis zum Höchstgehalt von 1800 M. zu erhöhen. zu treffen. liner Fuhrwerksbefizer Grotte aus der Rigaerstr. 119 samt seinem Dieser Antrag wurde einer Kommission überwiesen, die festzustellen An der Diskussion beteiligte sich auch wiederholt der Ge= Pferdegespann. Grotte war gestern spät abends mit seinem Kutscher hat, welche Einkünfte die Nachtwächter als Leichenträger haben. werberat Hartmann, der im wesentlichen den Standpunkt auf einem schweren Rollwagen, vor den drei Pferde gespannt waren, Die Kommission beantragte, eine Kleidungszulage von 50 M. pro des Referenten vertrat und ebenfalls und aus denselben Gründen unterwegs auf der Fahrt von Schmöckwiz nach Berlin . In der Dunkelheit schlug er bei Grünau einen falschen Weg ein, und statt Jahr und Mann zu gewähren. In der letzten Sizung wurde von wie der Referent es nicht für ratsam erachtet, bei der Revision die die Route nach Berlin zu nehmen, fuhr er mit seinem Wagen einen der bürgerlichen Majorität ausgeführt, daß ein Andrang von Be- Arbeiter über vorhandene Mißstände zu befragen, Es sei auf werbern nach dem Posten eines Pankower Nachtwächters bestehe, alle Fälle das beste, wenn die Arbeiter ihre Be Weg entlang, der gerade in den Langen See bei Grünau führte. fie hätten 540 M. Gehalt, als Leichenträger hätten sie ebenfalls ich werden mündlich im Bureau der AufsichtsDer Wagen stürzte in den See, aber während es dem Kutscher ge eine Einnahme, so daß über 1200 M. Gehalt herauskommen. Und beamten vorbringen. Bei ihm brauchten die Arbeiter nicht Tang, sich zu retten, ging Groffe unter, und ebenso versanten die drei Pferde in den Fluten. Die Leiche des Fuhrwerksbesikers und die dann einige Tausend Mark Trinkgelder," rief Gemeindevertreter mal ihre Namen nennen, so daß sie keinerlei Maßregelungen zu beKadaver der Pferde find gestern morgen von der Grünauer Feuer- Steeger. Vom Genossen Freiwaldt wurde festgelegt, daß thatsächlich fürchten hätten. Er habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und nur 540 M. gezahlt werden; ja, einer der Wächter bezieht nur könne erklären, daß die eingegangenen Beschwerden, sei es durch die wehr geborgen worden. Aus der Nebenbeschäftigung als Leichenträger ergiebt sich hier bestehende Kommission oder durch die Organisationen oder durch Hygienische Vorträge der Central- Kommission der Krankenkassen. ein Einkommen von 300-350 m. pro Jahr und Kopf. Trinkgelder die Arbeiter fast ausnahmslos sachlich durchaus begründet waren. Das Thema der heutigen Vorträge lautet: Ansteckende als Gehaltseinkommen zu rechnen, so führte Freiwaldt aus, ist einer Allgemeine Kranken: und Sterbekasse der Metallarbeiter. Krankheiten". Ein großer Teil der Gefahr, an epidemisch oder Gemeinde unwürdig; aber trotzdem haben wir festgestellt, daß die einzeln auftretenden Infektionskrankheiten sich anzustecken, liegt in Sausagrarier nicht so freigebig sind, hat doch bei der Unfitte der.. 29, Hamburg , Filiale Rummelsburg .) Sonnabend, den 21. Februar, der Unkenntnis der oft sehr einfachen Maßregeln zur Vermeidung Neujahrsgratulation einer der Wächter aus sechs Häusern 20 Pf. abends 8 Uhr, bei Gustav Tempel, Borhagen, Ecke des Bahnhofs: Mitgliederversammlung. der Uebertragung. In Anbetracht der großen Wichtigkeit der genanen erhalten. Die Wächter haben 7 Stunden Nachtdienst, 4 bis 5 Charlottenburg . Die Genossen des siebenten Bezirks veranstalten Kenntnis und Ausübung dieser Maßregel dürfen wohl diese Vorträge Stunden haben sie als Leichenträger zu thun und dann wird noch am Sonnabend, den 21. d. M., im„ Boltshause", Rosinenstr. 3, eine gemüt ein besonderes Interesse erwecken. Das Thema„ Ansteckende Krant - verlangt, daß die Leute noch einen Nebenerwerb betreiben. Zum liche Zusammenkunft. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten. Berantwortlicher Redakteur: Carl Leid in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag: Vorwärts Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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