Einzelbild herunterladen
 

Abg. Hoch( Soc.):

Herrn v. Heyl läge es nahe, zunächst nur einen einzigen Breß­prozeß zu führen, zu dem ihn die Wormser Volkszeitung" auf­gefordert hat. Ich möchte hinweisen auf die auffallenden Abweichungen zwischen den Ergebnissen der gewerkschaftlichen und der amtlichen Streifstatistit. Das Statistische Amt muß die Gewerkschaften zu seinen Arbeiten hinzuziehen, sonst wird es nie eine zuverlässige Streifstatistik bekommen, und Geld und Mühe werden nuklos vergeudet sein.

Amt. Persönlich bemerkt

zu verfolgen.

Abg. Werner( Antis.) für Besserstellung der Bureaubeamten des Statistischen Amtes ein.

Geheimrat Neumann stellt fest, daß in den Einzelstaaten die Bureaubeamten nicht besser gestellt feien, als beim Reichsstatistischen Amt. Wenn hier eine Erhöhung der Gehälter eintreten würde, würden in andren Verwaltungen, bei der Post, bei der Eisenbahn­Verwaltung, sofort die Konsequenzen gezogen werden müssen.

Abg. Singer( Soc.):

Die

Abg. Werner( Ant.) polemijiert gegen die Ausführungen des Ge­heimrats Neumann. Der Titel wird betvilligt, ebenso der Nest des Kapitels, Staftiti Darauf vertagt das Haus die Weiterberatung auf Montag Schluß 54 Uhr.

sches Amt".

1 Uhr.

Erklärung.")

Wie man den Offizieren das Studium gefagt hätte, was Los sein soll. Die Vernehmung erstreckte fich auf

Man schreibt uns:

erleichtert.

Vorgänge, die viele Jahre alt sind und sogar auf die öffentliche Thätigkeit der Vernommenen.

Wir geben den Rat, daß bei etwaigen weiteren Vernehmungen eine Auskunft darüber verlangt wird, welches der Grund der Ver­werden sollen. nehmung ist und in welcher Eigenschaft die Geladenen vernommen

maschine sein, so muß er selbstverständlich auch militärwissen Will ein Offizier wirklich tüchtig und nicht nur eine Kommandier­schaftliche Bildung besigen. Das Verständnis dafür, warum dies und jenes so gemacht wird, sowie eine eingehende Kritik darüber, Ober- Schöneweide. Der hiesige Bildungsverein für Frauen und ob die bisher geltenden Anordnungen eine Reform erheischen, sind Mädchen hatte am letzten Montag eine Agitationsversammlung ihm nur auf Grund militärwissenschaftlicher Studien möglich. veranstaltet, in der Frau Emma Ihrer einen Vortrag über der Frau" hielt, In Anbetracht der Wichtigkeit der militärtheoretischen Ausbil- Die civilrechtliche Stellung

die beiwußten Werke anschaffen? Wenn er nicht einmal zufällig das Wie soll sich nun ein mittellofer Lieutenant oder Oberlieutenant eine oder andre bei einer Versteigerung erwischt, bei Mittler u. Sohn wird er es niemals kaufen können. Warum geschieht hier seitens des Kriegsministeriums nichts? Warum schreitet es nicht ein?

nennen

-

-

"

Litterarisches.

Dr. Hans Köppe. Die Reichs- Finanzreform. Leipzig , Verlag von C. L. Hirschfeld, 1902.

ist

Die

Damit schließt die Debatte über Titel I des Kapitels Statistisches Abg. Frhr. v. Heyl zu Herrnsheim( natl.): Es entspricht nicht dung sollte man doch glauben, daß das Kriegsministerium dafür dem sich eine rege Diskussion anschloß. Der lebhafte Beifall, meinen des Vortrages erhielt, Bolkszeitung", auf die fich Herr Abg. Hoch berufen hat, gerichtlich Aber das preußische Kriegsministerium scheint hierfür leider gar kein bewies, daß der Verein verstanden hat, das Intereſſe der Gauten Abg. Hoch( Soc., persönlich): Ich habe mich für meine Be- geduld zu, wie die f. of buchhandlung Ernst Siegfried Berein bei. Die nächste Versammlung findet Montag, den 16. März, Verständnis zu haben, denn es sieht mit einer wahrhaften Engels- an ihrer Fortbildung zu wecken. 15 neue Mitglieder traten dem hauptung, daß Frhr. v. Sehl seinen Arbeitern das Koalitionsrecht Mittler u. Sohn, die Hauptverlegerin militärischer Werke, ge- im Restaurant Kaufhold, Wilhelminenhofstr. 18, statt. nicht gewährt, feineswegs auf die Wormser Volkszeitung" berufen, radezu horrende Preise beliebt. Da sind einmal die beiden vielge­fondern ich habe diese Mitteilungen in Worms selbst von glaub. priesenen Striege, die zur deutschen Einheit" führten, die Feldzüge Mercier, Steinmetstr. 113, eine Voltsversammlung statt. Tages­Rigdorf. Montag, den 23. Februar, abends 81, Uhr, findet bei würdigen Arbeitern persönlich erhalten. Erst als Herr v. Hehl die von 1866 und 1870/71. Eigentlich sollte doch jeder deutsche Offizier ordnung: 1. Drei Forderungen der Socialdemokratie". Referent: Richtigkeit dieser Behauptung bestritt, habe ich die Wormser Volks- diese Kriege genau studiert haben, aber zu einem solchen Studium zeitung" mitangeführt. Genosse Georg Davidsohn . 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. ist der Besiz wenigstens der einschlägigen deutschen General­Angriffe der Wormser Volkszeitung" habe ich hier mit Recht als denn derartig geborgte Bücher müssen nach einigen Wochen wieder Abg. Frhr. v. Heyl zu Herrnsheim( natl.): Die ehrenrührigen stabswerke nötig. Ein Ausleihen aus Bibliotheken genügt hier nicht. Um regen Besuch, besonders der Frauen und Mädchen, ersucht Die Vertrauensperson. verleumderisch bezeichnet. Damit ist die Sache für mich zurückgegeben werden und damit ist ein tieferes Studium aus­erledigt. Herr Hoch sollte etwas weniger leichtgläubig sein. Bei Titel 2: Bureauvorsteher 2c." tritt geschlossen. Wie viel verlangt nun die kgl. Hofbuchhandlung Mittler mitteldicken Band im Lerikonformat vorstellt? und Sohn für das preußische Generalstabswerk 1866, das nur einen Antwort 22 M! Mittler u. Sohn die Kleinigkeit von 120 M! Da das Werk 5 Bände Und das preußische Generalstabswerk für den Krieg 1870/71 fostet bei hat, kommt jeder Band auf 24 M. Eine der wichtigsten Perioden der preußischen Kriegsgeschichte ist ferner jene Friedrichs II. Wir sind Finanzreform wird ebenso lebhaften Erörterungen unterworfen Es wird nicht mehr lange dauern, und die Frage der Reichs­sogar der Meinung, daß ein Offizier die Einrichtung der heutigen werden, wie es in den letzten Jahren mit der Zollfrage geschehen preußisch- deutschen Armee, vor allem die Vorliebe für den Drill, ist. Es ist nun geradezu überraschend, wie wenig die Litteratur in gar nicht verstehen kann, wenn er nicht über die Aera Friedrichs II. unsrem angeblich so gründlichen und gebildeten Deutschland dem Der Reichstag hat in seiner Kommission die Petition der unterrichtet ist. Außerdem bieten die Kriege des Königs sehr viel Verständnis dieser Frage vorgearbeitet hat. Wir befizen keine aus Bureaubeamten der Regierung zur Berücksichtigung überwiesen nicht ein von fabelhaftem Glück unterstütztes Scheingenie wie Moltke und in der Geschichte der letzten Jahrzehnte spielte die Finanzgeſchichte und das Plenum wird dem Beschluß jedenfalls beitreten. mit Blut und Eiſen in das Rad der Geschichte zu greifen sucht. nicht minder die Rolle des Stieffindes. Der einfachste Weg wäre, die Summe in den Etat zu stellen Was fordert nun die Hofbuchhandlung Mittler u. Sohn für die von und abzuwarten, ob die Regierung deswegen den Etat scheitern der kriegsgeschichtlichen Abteilung des Großen Generalstabes heraus- reform eine rein objektive Darstellung des Sachverhalts geboten, so Hätte Herr Dr. Röppe in seinem Buche über die Reichs- Finanz­läßt. Jedenfalls stelle ich fest, daß der die Wünsche der betreffenden Beamten für berechtigt hält. ganze Reichstag gegebenen und ebenfalls bei Mittler u. Sohn verlegte Darstellung hätte er sich des Dankes aller jener versichert, die für die bevor­Gleichstellung der nach 1897 angestellten Beamten mit ihren älteren ist also nicht dabei.) Na, nicht weniger als 88 M.! Dabei ist bei statt objektiv im Sinne echter Gelehrsamkeit zu sein, sich mit des ersten und zweiten schlesischen Kriegs?( Der siebenjährige Krieg stehenden Kämpfe Rüstzeug suchen. Köppe hat es aber vorgezogen, Kollegen ist schon infolge des in den letzten Jahren stark ver- den sämtlichen von uns erwähnten Werken wohl zu bedenken, daß dem trügerischen Schein jener" Objektivität zu bekleiden, mehrten Arbeitspenfums des Statistischen Amts geboten. Die Regierung fürchtet die Konsequenzen der Bewilligung dieser mit kein Honorar erhalten, ausgearbeitet wurden. Daher braucht Was sie von Offizieren, die besonders dazu kommandiert wurden und so die ivir in offiziösen Blättern zu finden gewohnt sind. Forderung. Wenn die Konsequenzen aber ebenso berechtigt sind auch die Firma Mittler u. Sohn den Verfassern kein honorar Umrissen giebt, er von der Geschichte des Finanzwesens in flüchtigen wie diese Forderung, dann müssen sie eben gezogen werden.( Sehr zu bezahlen, aber trotzdem diese horrenden Preise. nicht kritisch, sondern durch die richtig! bei den Soc.) Die Petition hätte übrigens bei diesem Titel Brille des freiwilligen Regierungskommissars gesehen. Geradezu mit zur Diskussion gestellt werden müssen. Jedenfalls erkläre ich, daß Autor in seinen Reformvorschlägen auferlegt. Seine Fragestellung beschämend aber ist die bescheidene Selbstbeschränkung, die sich der meine Freunde, falls die Petition noch zur Beratung kommt, für geht nicht dahin, wie die beste mögliche Verfassung der deutschen Berücksichtigung stimmen werden. Wir wünschen, daß die Reichsfinanzen beschaffen sein müßte, sondern vielmehr dahin, welche Regierung die Forderung im nächsten Etat erfüllt. Geschieht das Lösung der schwebenden Fragen einer hohen Regierung am meisten nicht, dann wäre es allerdings an der Zeit, unfre parlamentarischen Kanonen aufzufahren und mit ihnen nach der Regierung zu schießen. erwünscht sein dürfte. Solche Vorschläge, die sich ängstlich an das ( Heiterkeit und Beifall bei den Socialdemokraten.) Einen weiteren schlagenden Beiveis für die hohen Preise der sogenannte" Erreichbare" flammern, ausgetiftelte Vorausberech­Firma Mittler u. Sohn bildet z. B. der von ihr verlegte Leitfaden mungen politischer Kombinationen sind seit jeher das überflüssigste für den Unterricht in der Waffenlehre an den königlichen Kriegs- und ummüßeste Ding gewesen. Hören wir, was Herrn Köppe schulen". Dieser Leitfaden, dessen Inhalt nebenbei bemerkt, ziemlich erreichbar ist. Zunächst eine Erhöhung der Tabaksteuern und andrer hält außerdem noch etliche Zeichnungen, die in fast allen waffen- gaben, die sich nach dem Bedarf des Jahres richten. mager ist, hat nur 58 Seiten in eben nicht kleinem Druck und ent- indirekter Abgaben, die Erhebung von 3uschlägen auf diese Ab­anlassung der Inspektion des Militär- Erziehungs- und Bildungs- fatz der Reichseinnahmen den Einzelstaaten überwiesen werden. technischen Werken zu finden sind. Ausgearbeitet wurde er auf Ver- Matrikularbeiträge sollen abgeschafft, dagegen ein gewisser Prozent­wesens und daher brauchte auch hier die Firma Mittler u. Sohn Hier sieht man wieder, wie die Leute, die sich die Praktischesten tein Verfasserhonorar zu erlegen. Trotzdem kostet das nur 58 Seiten dünken, eigentlich die größten Utopisten find. Herrn Köppes Kunst­zählende eft ein Buch kann man das Ding wirklich nicht stück besteht darin, daß er alle Lasten, welche die 3 Mart. Wer weitere Beispiele für die hohen Preise der Einzelstaaten nicht tragen wollen und noch einige dazu, dem Hofbuchhandlung Mittler u. Sohn wünscht, den verweisen wir auf ihr Volk auf den Rücken lädt. Etwas Bequemeres als diese Bücherverzeichnis; er wird hier mehr als genug finden. Einige Worte seien auch noch dem Militär- Wochenblatt" ge- aber das Volk mit ihr einverstanden sein könnte, ist eine Frage für Zuschlagswirtschaft läßt sich schlechthin nicht denken; ob Herr Stöder hat bei seinem verunglückten Debüt im Reichs- widmet, das ebenfalls bei Mittler u. Sohn erscheint. Vor allem sich. Alle Spannungen im Reichsetat, die bisher auf Kosten der tage als Anwalt des schlichten Mannes einen Artikel der Deutschen bringt dieses in der Regel wöchentlich nur 3 we im al erscheinende Einzelstaaten und der direkten Steuerzahler ausgeglichen wurden, Bergarbeiter- Zeitung vom 9. November 1901 zu einem persönlichen Blatt Personalnachrichten.( Pensionierungen, Beförderungen in sollen sich in Zukunft automatisch auf den Zölle und Verbrauchs­Angriff auf mich auszunuzen gesucht. Dagegen verwahrt sich der den deutschen Kontingenten und der Marine.) Dazu gesellt sich ein abgaben bezahlenden Steuerpöbel entladen. Indem nun überdies Redakteur dieses Blattes, Otto Hué , in der Nummer dieser Zeitung manchmal sehr kurzer und häufig auch recht wenig imponierender den Einzelstaaten ein Anteil an der Beute gewährleistet werden vom 21. Februar d. J. mit folgenden Worten: " Meine Kritik der Salonsocialisten" hat, wie ich lese, Herr momentan in der Armee eingeführt ist, hinausläuft. Allmonatlich Fürsten Bismard seiner Verwirklichung nähern. Der Plan dieſes journalistischer Teil, der zumeist auf die Anbetung dessen, was soll, würde sich unter Herrn Köppes Geburtshilfe das Ideal des Hofprediger a. D. Stöder in der Sigung des Reichstages giebt es noch ein Beiheft von ungefähr 45-50 Seiten und zumeist Fanatikers der indirekten Steuern war bekanntlich, die direkten vom 12. auf den socialdemokratischen Abgeordneten Herrn befriedigendem Inhalt, ab und zu auch einen Litteraturnachweis. Steuern so weit wie möglich durch indirekte zu ersetzen und das Ledebour bezogen. Dabei ist mir das Malheur passiert, von Besonders aber zeichnet sich das Militär- Wochenblatt" durch seinen Reich aus einem Kostgänger der Einzelstaaten zu ihrem freigebigen Herrn Stöcker belobt zu werden als ein sehr verdienter Mann". Annoncenteil aus, der beinahe so groß ist wie derjenige der Wirte zu machen. Die Durchführung von Herrn Köppes Plan wäre Jedenfalls bin ich wegen dieser Verdienste" der Gegenstand un- Fliegenden Blätter". Der Preis für das Militär- Wochenblatt" ausgesegter Beschimpfungen seitens Organe, die Herrn beträgt nun vierteljährlich 4,50 M., was in Anbetracht seines In­ein Schritt auf diesem Wege. Stöder sehr nahe stehen. Zum Glück haben weder Lob noch halts, seines relativ seltenen Erscheinens und feines, wie erwähnt, freilich auch in andren Staaten; sie werden aber nur erhoben im Zuschläge zu direkten oder indirekten Steuern existieren nun Schimpf von jener Seite Einfluß auf meine Thätigkeit. ausgezeichneten Annoncengeschäfts viel zu hoch ist. Aber auch Herr Stöder behauptete verklausuliert, die betreffende hier sieht das hohe Kriegsministerium gelassen zu. Steht es viel Falle einer besonderen Notlage und auf Grund beſonderer für jeden Artikelstelle habe sich auf Herrn Ledebour bezogen. Das ist leicht auch auf dem Bismarckschen Standpunkte, daß das Züchten einzelnen Falle erlaſſenen Geſetze. Gine ähnliche Einrichtung( die unwahr! Ich stelle fest, daß die Artikel schon geschrieben von Millionären eine der erſten nationalökonomischen Aufgaben sei? aus finanzpolitischen Gründen zu bekämpfen, aber doch verfassungs­waren, als Herr Ledebour den unglücklichen Einfall bekam, sich wäre es nicht besser, selbst eine Druckerei zu errichten, in der rechtlich einwandsfrei wäre) würde eine größere Machtverleihung als Erretter der Gewerkschaften in das Ruhrgebiet holen zu lassen. namentlich auch die vom Großen Generalstabe herausgegebenen an den Reichstag" bedeuten und erscheint daher Herrn Köppe nicht Soweit ich Herrn Ledebour überhaupt kenne, trifft gerade historischen Werke hergestellt würden? Dann käme ja ein Band als aussichtsreich". Die Höhe der Zuschläge müßte vielmehr nach auf ihn die von Herrn Stöcker angezogene Kritik nicht zu! offizieller Striegsgeschichte nicht mehr auf 22-24 M., wie es jetzt seinem Dafürhalten jährlich einfach rechnerisch automatisch auf Dies zur Steuer der Wahrheit, deren Verkündiger Herr Stöcker der Fall ist. Ferner würden gewiß auch sämtliche militärischen Dienst- Grund einer ständig geltenden Regel feſtgeſtellt werden. auch diesmal wieder nicht gewesen ist. Hat er den Artikel bücher billiger werden und ein Kriegsschüler brauchte für ein Heft wäre dem Reichstag das letzte Stückchen Einnahme- Bewilligungsrecht gelesen und dies behauptet er doch dann hat er etwas von 58 Seiten nicht mehr 3 Mark zu bezahlen. hineingelesen, er hat unter, nicht ausgelegt." Aber das ist auch so eine Specialität deutscher Ministerien, daß Nicht aussichtsreich" findet Herr Köppe natürlich die Reichs­Damit ist Herrn Stöcker auch der letzte Scheingrund zu seinem sie auf Kosten ihrer Ressort- Angehörigen Unter- Einkommensteuer und die Reichs- Erbschaftssteuer. Gegen die erste gehässigen persönlichen Angriff auf mich genommen. Das Miß- nehmern Profite zuschanzen, und zwar, wohlgemerkt, nicht etwa bringt er die bekannten lamentablen Gründe von der einzelstaatlichen geschich, das ihn in seiner neuesten Altion betroffen hat, wird den Unternehmern, die schwer um ihre Eristenz ringen, sondern Leuten, Finanzhoheit und der Verschiedenheit der Finanzsysteme vor; am teuren Gottesmann allerdings schwerlich von seiner eigenartigen die schon Millionen im Kasten haben. Ein schönes Beispiel fläglichsten ist feine Argumentation gegen die Reichs- Erbschaftssteuer, Methode der Socialistenbekämpfung abbringen. Das ist auch nicht hierfür ist, wie eben dargethan, die Hofbuchhandlung Mittler u. Sohn. deren Berechtigung ja jüngst auch ausdrüdlich von Adolf Wagner weiter bedauerlich, da Herr Stöcker der Socialdemokratie stets mir anerkannt worden ist. Hier, wo der Skandal der deutschen nügt, wo er zu schaden hofft. Finanzgesetzgebung am deutlichsten wird, wo ein Privilegium Was Hué anbetrifft, so verübele ich es ihm weiter nicht, des Reichtums besteht, wie es in feinem civilisierten Lande zu daß er in seine Erklärung auch eine abfällige Bemerkung finden ist, zieht sich Herr Köppe nach berühmten Mustern in die über meine borjährige Agitationstour im Ruhrgebiet einflicht. heiligen Sphären des deutschen Gemüts zurück. Der entscheidende Es ist ein unveräußerliches und durch steten Brauch geheiligtes Bunkt der deutschen Reichs- Finanzreform wird in diesem objektiven Menschenrecht, daß jemand es für einen unglücklichen Einfall" er Buche mit ein paar Phrasen verlogener Sentimentalität abgethan. Was haben die Frauen von der heutigen Gesellschafts- und Daß doch diese sogenannte Realpolitik" immer wieder daran vergißt, klärt, wenn man seinen Ansichten oder Bestrebungen entgegentritt. Ich tröste mich über diese Mißbilligung meiner Referate durch einen Staatsordnung zu erwarten? So lautet das Thema der drei Ver- daß nicht bloß der Wille von Staatssekretären und Bundesrats­Mann, der sie gar nicht angehört hat, mit der Thatsache, daß die ſammlungen, welche die Frauen der arbeitenden Klasse für die nächste Bevollmächtgten, sondern auch der des Volkes in der Politik ein Besucher der Versammlungen durch ihre Beschlüsse und ihr Verhalten Woche einberufen haben, um zu der Novelle zum Krankenversiche- aktiver Faktor ist! in ihrer ganz überwiegenden Mehrzahl ihre volle Uebereinstimmung rungs- Gesetz sowie dem Entwurf zu den kaufmännischen Schieds­mit meinen Ausführungen sehr nachdrücklich zu erkennen gaben. Daß gerichten Stellung zu nehmen. jener Einfall", der übrigens nicht von mir herrührt, kein unglücklicher andere. Hat man uns hinausgestoßen in den Kampf ums Dasein, Arbeiterinnen, die eine Frage ist für uns so wichtig wie die Eingegangene Druckfchriften. war, geht übrigens auch aus seiner Nachwirkung hervor. Die Naumannisierungstendenz, die ich im Ruhrgebiet bekämpfte, ist scheut man sich nicht, die Pfennige der Frauen für den Steuersädel Katechismus des Invalidenversicherungs- Gesekes. Bearbeitet von Hué selbst ist davon zurüdgekommen. zu beanspruchen; nehmen die Unternehmer keinen Anstand, unser Anton Erkelenz . Düſſeldorf 1903. Selbſtverlag des Rheinisch- Beſtſälischen wirkungslos verpufft. Arbeitsfraft gegen unsre Männer und Brüder auszuspielen, so müssen Ausbreitungs- Verbandes der deutschen Gewerkvereine. 35 Seiten. Preis Damit ist jener Streit für mich erledigt. Sehr bedauern muß ich es aber, daß Hue sich in der Stöcker- wir energisch fordern, dort mit raten zu dürfen, wo man uns zu 30 f. Weltall und Menschheit. 25. und 26. Lieferung. Herausgegeben sache auf die Erklärung beschränkt, daß auf mich persönlich seine Thaten heranzieht. Darum erscheint in den Versammlungen nicht nur selbst, son- von Hans Krämer . Deutsches Verlagshaus Bong u. Co., Berlin . Bemerkungen über angebliche Salonsocialisten" unter den Partei- dern agitiert bei Euren Freundinnen und Nachbarinnen für den führern nicht bezogen werden könnten. Richtiger wäre es gewesen, Befuch berselben. Ueber die Notwendigkeit einer Krankenunterstützung für Hué hätte eine derartige Bezichtigung überhaupt unumwunden zurück­da sie auf niemand past. Derartige allgemein alt- Moabit 80-81, und bei Wernau , Schwedterstr. 24, statt. Die 248 Seiten. Berlag von Karl Reißner, Dresden und Leipzig . 1903. Zwei Versammlungen finden am Dienstag, den 24., bei Peters, Prostituierte. Von Dr. G. Repler. Berlin W. Oskar Coblený. Josef Popper . Das Recht zu leben und die Pflicht zu sterben. gehaltene Angriffe, die, ohne durch Thatsachen substantiiert Sritte tagt am Mittwoch, den 25., im Saale Süd- Ost, Waldemar­fein, auf mehrere Personen bezogen werden können, straße 75. Referenten find die Reichstagsabgeordneten Albrecht und 3. Aufl. 85 Seiten. Preis 60 Pf. Frankfurt a. M. 1903. Verlag von C. Viebig und Dr. med. Hanauer. Die Krankenkontrolle. follten in unfren Reihen nicht für gelten. Dr. Ed. Schnapper. Es ist allerdings ein echt Stöckerscher Sniff, einen solchen haltlosen Ledebon, sowie Genofsin Klara Weyl. 1mmutserguß eines einzelnen Mannes als Ansicht der dortigen Die Rirdorfer Polizei scheint gar keine Kenntnis davon zu haben, Socialdemokraten", der wirklichen Proletarier" auszuposaunen. mit welcher Liebenswürdigkeit ihr hoher Chef, der Herr Polizei­Aber Hué sollte gerade aus Herrn Stöckers Ausmußung seiner Worte Sie widmet der Thätigkeit des dortigen gibido und Mania. 204 Seiten. Preis brosch. 3 M., geb. 4 M. Leipzig jetzt gegenübersteht. Frauenvereins eine Aufmerksamkeit, die auf die Absicht 1903. Verlag von Arwed Strauch. cines erneuten Feldzuges gegen den Verein schließen läßt. Dr. G. Zepler. Notwendigkeit einer Krankenunterstützung für Pro­*) Diese schon gestern eingegangene Erklärung ist nur infolge Bereits find neur Mitglieder dieses Vereins richterlich stituierte. 32 Seiten. Preis 60 Pf. Berlin W. 1903. Verlag von Oskar der Raumverhältnisse des Blattes zurückgeblieben. vernommen worden über alles und noch etwas, ohne daß man ihnen Coblentz.

genommen,

"

Hus der Frauenbewegung.

"

genommen.

"

Paul Kampffmeyer .

Damit

f. 8.

52 Seiten. Preis 1,25 M. Frankfurt a. M. 1903. Verlag von Dr. Ed. Schnapper. Die Mission der deutschen Krankenkassen.

erkennen, daß er schließlich nur sich selbst schädigt mit solchen Angriffen. minister v. Hammerstein, dem Versammlungsrecht der Frauen Professor G. Herman. Genesis", Gesez der Zeugung. V. Band:

Georg Ledebour .