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Nr. 54. A

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Berliner

Volksblatt.

20. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonel

zeile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Bereins. und Versammlungs- Anzeigen 20 Bfg. ,, Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inserate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

Telegramm- Abreffe: ,, Socialdemokrat Berlin".

Centralorgan der socialdemokratischen Partet Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.9

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

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agrarische Ritterguts­Man erkannte die großen Patrioten- Besizer und fast immer Herren von alten und hohem Adel, die durch Verlauf wertlofer Sandwüsten an die Militär­verwaltung Millionen einstedten. Man vernahm vom Pulver ring, der schamlos die Preise hochtrieb.

Die letzte Sigung der Kommission am Mittwoch vervollständigte diese Enthüllungen. Und die Enthüllung traf den patriotischesten der die a Krupp  .

Donnerstag, den 5. März 1903.

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Politische Ueberlicht.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernfbrecher: Mmt IV. Mr. 1984

Die Debatte war typisch für den im Abgeordnetenhause herrschenden Geist. Der bekannte Gewerkvereinler Dr. Hirsch be­gründete den Antrag mit der ihm angeborenen Sanftmut und Be­scheidenheit. Statt der Regierung ihre bisherige Vernachlässigung selbst der allergeringsten Maßnahmen zum Schuße der Bauarbeiter vor Augen zu führen und energisch Abhilfe zu fordern, verbeugte er

Unter den ersten der Patrioten wurden landauf landab die sie den droomBerlin, den 4. März. diag di calid Reichstag. added großen Unternehmer gefeiert, welche dem Reiche die Waffen did Reichstag. lieferten, die Kanonen, die Gewehre, die Panzerplatten, das Pulver. Die Fortsegung der Debatte über den Etat des Reichs- Eisen­Es beeinträchtigte die patriotische Größe diefer Leute nimmer, daß fie bahn- Amtes hielt sich in engen Grenzen. Herr Stöder behauptete, fich einmal nach dem andern vor ihr und gab seiner Ueberzeugung ihre Erzeugnisse auch dem Ausland verkauften, daß sie daß die christlichen Gewerkschaften durchaus damit einverstanden Ausdruck, daß sie vom Wohlwollen für die Bauarbeiter erfüllt sei an Staaten lieferten, mit denen Deutschland   in triegerische Verwicke- feien, daß das Koalitionsrecht den socialdemokratischen Arbeitern und daß ihr das Schicksal dieser Arbeiter schwere Sorge mache. fungen geraten kann, daß die Geschütze und Gewehre, die sie ver- genommen werde. Genoffe Stolle brachte einen eklatanten Fall Das sagt ein Freisinnsmann dieser Regierung, die vier Jahre nach fertigen, die Bestimmung hatten, deutsche Soldaten zu zur Sprache, wo ein fächsischer Bremser nur deshalb aus dem Dienst dem ersten Bauarbeiterschutz- Kongres trotz der offen zu Tage töten. Die Kapitalisten der Waffenproduktion sind die Führenden entlassen worden ist, weil er Vertrauensmann des Hamburger liegenden Mißstände auf Bauten so gut wie nichts zur Abhilfe und die Angefehensten unter den Kapitalisten aller Grade, und an Verbandes der Eisenbahner Deutschlands   war. Der sächsische Bundes- gethan hat. Wir empfehlen Herrn Dr. Hirsch dringend, den Vers allererster Stelle stand der Name Krupp  , der Kanonenkönig, wie ratsvertreter Graf Hohenthal gab das ohne weiteres zu und handlungen des in diesem Monat tagenden Bauarbeiterschutz­ein Symbol deutscher Herrlichkeit und echtesten deutschen   Patriotismus. wurde dafür von Herrn v. Kardorff noch besonders gelobt. Rongresses beizuwohnen; er kann dort erfahren, wie die beteiligten Wehe denen, die es je wagten, den Patriotismus dieser Ge- Genosse Schmidt- Frankfurt wies darauf hin, daß der Bächter Arbeiter über die Maßnahmen der Regierung denken. Das Centrum ließ durch den Abg. Schwarze erklären, daß waltigen zu bezweifeln oder zu verdächtigen. In seiner Beleidigung des Bahnhofs- Restaurants in Frankfurt   a. M. durch einen Revers sah sich das gesamte patriotisch glühende Unternehmertum den Kellnern die gesetzlich vorgeschriebene Nuhezeit beschränkt. 8 den Antrag materiell für berechtigt halte, aber formell den Weg getroffen und wildes Nachegetöse durchhalte das Land. In Diese ganze Debatte war nur ein Vorpostengefecht für den der Reichsgesetzgebung oder der bundesrätlichen Verordnungen Lebendigster Erinnerung find bei jedermann die ungeheuerlichen größeren Kampf, der sich bei dem Etat der Reichs- Eisenbahn- empfehle. Als Allheilmittel zur Beseitigung der Uebelstände auf Schmähungen, mit denen die Kapitalistenpresse die Socialdemokratie verwaltung entspann. Hier ist der preußische Eisenbahnminister Bauten betrachtet das Centrum natürlich die Einführung des Bes überfiel, weil diese gewagt hatte in einer andren Beziehung Budde der Verantwortliche. Er war zur Stelle, um seine Visiten- fähigungsnachweises für das Baugewerbe. den Namen Krupp anzutasten. Die Kapitalistenpresse hielt den farte auch im Reichstag abzugeben. Ungefähr in gleichem Sinne sprach sich der Regierungsvertreter Zwei Neden der Elsässer Dr. Riff und auß, die für bessere Ministerialdirektor Schulz aus. Ueber die Frage des Befähigungs­patriotischen Schild über den patriotischen Mani. Die jüngsten Verhandlungen der Budget- om- Fürsorge für das Eisenbahnpersonal der Reichslande eintraten und nachweises allerdings äußerte er sich nicht, aber auch er glaubt, daß mission des Reichstags haben auch für diejenigen, die Tarifreformen wünschten, gaben ihm Anlaß, im Stil einer Strieger- man auf dem Verwaltungswege den Mißständen begegnen fönne. so lange gewaltsam ihre Augen verschlossen, ein Stück Wahrheit vereins- Ansprache sein sogenanntes Programm zu entwickeln, das Es ist das beliebte Spiel: Jm Reichstag spricht sich die Regierung von den großen Patrioten der militaristischen Nutznießung offenbar eigentlich gar keines ist. Er berief sich darauf, daß er zu furze Beit für eine landesgesetzliche Regelung des Bauarbeiterschutzes aus, und gemacht. im Amte fei, um bestimmte Vorschläge wegen einer Reform im Landtag verweist sie auf den Verordnungsweg. Geht es so weiter, der Personentarife vorzulegen. Sehr viel zu gute that dann wird überhaupt nichts für die Bauarbeiter geschehen. Ueber die er sich auf die kleine von ihm eingeführte Berbesserung, daß der wichtigste Forderung, die der Hinzuziehung von Kontrolleuren aus Speisewagen der Schnellzüge nun auch den Reifenden III. Klasse dem Arbeiterstand, die über die Durchführung der Verordnungen zu zugänglich ist. Seiner Fürsorge für die Eisenbahnarbeiter stellte er wachen haben, ging der Herr Direttor mit einer eleganten Hand­persönlich das beste Zeugnis aus. Tag und Nacht mill er nichts betwegung hinweg. thun, als ant ihr Wohl denken. Die Nede des Nachdem sich noch die Abgg. Frhr. v. 3 eblik( ft.) und von andres thun, Ministers erinnerte auch durch die vielen rednerischen Entgleisungen, Ehnern( natt.) namens ihrer Freunde für den Antrag Schwarze die sie bot, sehr an die Manier des Herrn v. Podbielski. ausgesprochen hatten, zog Abg. Dr. Hirsch seinen Antrag zu Gunsten Gewiß, es ist nicht das erstemal, daß die Geschäftsgeheimnisse Noch mehr als dieser ist Herr Budde ganz Schneidigkeit, ganz des Antrags Schwarze zurück, der dann auch mit großer Mehrheit des Patriotismus diefer ersten Waffenfirma der Welt deutlich wurden. Militär, wenn er sich auch selber die Qualifikation eines Staats- zur Annahme gelangte. Die große Aktion lief also, da der Antrag Schon bei der Beratung des großen Marineprogramms stellte sich mannes zusprach. Diese Versicherung wurde von unsren Genossen Schwarze so nichtssagend wie möglich ist, aus wie das Hornberger heraus, daß die Kruppschen Werke Panzerplatten an das Ausland weit ebenso belacht wie der Schlußsatz der Programmrede, wonach in der Schießen.  - billiger lieferten als an das Vaterland. Amerika   herrlichen Organisation der Eisenbahner der legte Streckenarbeiter zahlte 1920 m. pro Tonne, die deutsche Heeresleitung 2320 M.! mit Herrn Budde als erstem Arbeiter an demselben Strang zieht". Der Kampf gegen die Zuchthausgefche in Holland  . Genosse Bernstein   trat dem Minister entgegen und forderte Die ganze Energie der holländischen Arbeiterschaft Konzentriert Nun aber mußte in der Budgetlommission zugegeben werden- was von unsrer Seite seit vielen Jahren, wenn auch ohne Kenntnis der für die Eisenbahner das unbeschränkte Koalitionsrecht. Er wies sich jetzt mehr und mehr auf die Maßregeln zur Abwehr der Zucht­Einzelziffern, die natürlich Geschäftsgeheimnis waren, bermutet und darauf hin, daß es felbst für alle verständigen bürgerlichen Social hausgefege, mit denen die Neaktion die immer mehr Einfluß ge­behauptet wurde, daß auch bei allen andren Waffenlieferungen die politiker außer Frage stehe, daß eine gute Organisationsfreiheit winnende Arbeiterbewegung lahm zu legen und wenn möglich zu berufsfreudiger Arbeiter die beste Sicherheit für die friedliche erdrücken sucht. Zwar hegt man auch in liberalen Kreisen Bedenken tollfte Uebertenerung betrieben wurde. Bei der Beratung über Artillerie- und Waffenwesen" brachte Lösung aller Konflikte mit der Verwaltung wäre und daß auch die gegen die brutalen Strafbestimmungen, womit agitatorisch thätige Abg. Müller- Fulda das Verhältnis der Militärverwaltung zu der eiserne Mauer der preußischen Dienstvorschriften den siegreichen Arbeiter bedroht werden, und auch christliche Gewerkschaften Firma Krupp   und deren Konkurrenzfirmen zur Sprache. Er und Fortschritt der socialistischen Idee nicht verhindern könnte. Die Erwenden sich gegen die Gesezentwürfe; die reaktionäre Kammer­nach ihm mehrere andre Abgeordneten erklärten, sie hätten widerung des Ministers ließ noch deutlicher als seine erste Rede er mehrheit scheint aber alles aufbieten zu wollen, um ihr verwerfliches Biel   zu erreichen. aus den bisherigen Debatten den Eindrud, daß die Firma Krupp   fennen, daß Herr Budde von der Bedeutung des freien Koalitions­Unser Parteigenosse, bas Kammermitglied Hugenholz, von der Militärverwaltung viel zu viel begünstigt werde. Es habe rechts überhaupt keine Ahnung hat. Er betrachtete es als ganz selbst machte am Sonntag am Schlusse der Protestversammlung in Haarlem  sich ein großer Unternehmerring herausgebildet, der die Preise für berständlich, daß ein Federzug des Ministers die Verfassung und ihre eine Mitteilung, die für die Mittel, mit denen die Kammermehrheit Geschütze, Gefchoffe, Pulver ufw. ganz ungeheuer hoch feftfete. Sobald Rechte für die Eisenbahner aufhebt, und wiederholte die Behauptung, arbeitet, charatteristisch ist. Er konstatierte, daß der Führer der der Herr S. Lohman, bei der Kammerdebatte es gelungen sei, diesen Unternehmern eine Konkurrenz entgegenzustellen, daß die Eisenbahner freies Koalitionsrecht und Betitionsrecht hätten, Mehrheit, seien die Preise bedeutend herabgesetzt worden. So seien bei einer einzigen auch wenn die Verwaltung eine bestimmte unbequeme Organisation über den Gang der Verhandlungen erklärt hatte, daß die eingereichten Fabrit durch die Konkurrenz die Preise von 44 Millionen auf proffribiere. Diese Organisation in der Hamburger Verband. Der Gefeßentwürfe die gewöhnlichen Phasen von Beratungen in den 24 Millionen heruntergedrückt worden. Aus diesen Gründen sollte Minister verlas aus dem Wedruf" eine Reihe Citate, um den Abteilungen, Beantwortung 2c. durchlaufen müßten. In dem stenos die Militärverwaltung mehr als bisher darauf bedacht sein, Reichstag gruselig zu machen. In der That handelte es sich darin graphischen Bericht, der von Lohman selbst korrigiert wurde, ist nun in jenem Saß das vielbezeichnende Wort wahrscheinlich" ein­Lieferanten sich bereit zu halten. aber um durchaus verständige Aeußerungen und Forderungen, wie gefügt. Es scheint also, daß der Leiter der Stammermehrheit es für mehrere Leistungsfähige Der Kriegsminister v. Goßler bestätigte, daß die Militärverwaltung 3. B. die Forderung auf Errichtung von Eisenbahn  - Schiedsgerichten nicht unwahrscheinlich erachtet, daß die Mehrheit mit Beiseitesehung der allgemeinen Bestimmungen der Geschäftsordnung der Kammer die unter dem Drucke der Konkurrenz mehrerer Betriebe gegeneinander für Streitigkeiten der Angestellten. die Preise ganz erheblich habe herunterfeßen können. Deshalb sei Nach einer Scharfmacherrede des Herrn Gamp erwiderte Gefeßentwürfe aufs eiligste durchpeitschen will. Die Arbeiterschaft die Militärverwaltung stets darauf bedacht, die Konkurrenz unter Bernstein   dem Minister und protestierte gegen die unerhörte Be- hat also alle Ursache, auf der Hut zu sein, um einem solchen Attentate den leistungsfähigen Fabriken zu erhalten. Die Sache sei jedoch bormundung, die für die Eisenbahner gelten soll. Er erinnerte in geeigneter Weise entgegenzutreten. Die militärischen Maßnahmen, die man zur Niederdrückung der deshalb besonders schwierig, weil die Konkurrenzfirmen sich leicht ver: daran, daß der Reichstag beschloffen hat, die Unterschriften von Arbeiterklaffe für notwendig erachtet, werden noch verstärkt. Die ständigen und dann die Preise sehr hoch festseßen können. Um dem Eisenbahnarbeiter- Petitionen der Verwaltung nicht mitzuteilen, ein milizen aber sucht man durch Specialitäten Vorstellungen entgegentreten zu können, kontrolliere die Militärverwaltung die Beweis, wie wenig Gutes man ihr in dieser Beziehung zutraut. und Spiele in den Kasernen bei guter Laune zu erhalten und Breise ganz genau und wehre sich gegen zu hohe Preise schr Stolle erkundigte sich vergeblich bei Herrn Budde, weshalb er in vom Besuch der antimilitaristischen Versammlungen sowie von entschieden. Schließlich wurde folgende Resolution angenommen: feiner übergroßen Fürsorge für seine Angestellten den Eisenbahn  - der Beschäftigung mit ernsten Dingen abzuhalten. Den Reichskanzler zu ersuchen, bei der Vergebung des Bedarfs an arbeitern Harburgs den Beitritt zum dortigen Konsumverein unter- Miligfoldat aus Delft   an Het Bolt" schreibt, iſt es dort dem Militär unmöglich gemacht worden, die Versammlung, in der Munitions- und Artilleriematerial dahin zu wirken, daß im Interesse fagt habe. unser Genosse Welchers sprach, zu besuchen. Bereits mittags wurden der Reichsfinanzen die erforderliche Konkurrenz unter den fie in der Kaserne fonfigniert, und am Abend wurden 3 Schildwachen Lieferanten aufrecht erhalten bleibe." aufgestellt, während man sonst mit einer auskommt. In der Kantine aber wurde eine tomische Vorstellung arrangiert. Die Soldaten aber zogen sich, als um 7 1hr die Kantine für die Vor­stellung hergerichtet werden sollte, fast sämtlich auf ihre kammern zurück und nur 60 nahmen an der Vorstellung teil von den 400 Miliz­foldaten. Die übrigen suchten sich auf den Kammern mit Vor­trägen usw. zu unterhalten, wurden aber von einem Korporal dabei Der Bauarbeiterschutz vor dem preußischen Landtage. gestört, der ihr Zusammensein als ein Komplott betrachtete.- Aus Die einzige Fabrik", von der im Bericht aus der Kommission Sem Haag berichtet ein Milizsoldat:" Heute mittag spielte die vierte Das Abgeordnetenhaus hielt es am Mittwoch für angezeigt, zur Compagnie des dritten Bataillons das herzerhebende Spiel: gesprochen wird, kann nur das Kruppsche Werk sein, dessen das wohl jeder Leitung num überführt ist, daß sie jahrein jahraus ungeheuere Abwechselung auch einmal in Socialpolitik zu machen und beinahe Dritten abschlagen"(" Der Dritte ist"), Millionen durch zu hohe Preisanfegungen verdient" hat. Und zwei volle Stunden der Frage des Bauarbeiterschutzes zu widmen. einmal auf dem Spielplatz einer Kinderbewahranstalt gesehen weiter tennzeichnet es die märchenhafte Baterlandsbegeisterung, Sum Etat der Bauverwaltung lag ein Antrag Dr. Hirsch( frf. Vp.) hat. Es geschah unter Aufsicht der Herren Offiziere. Noch eins: die nicht nur in Essen   Herrscht, sondern überall, wo Waffen- und Genossen vor, die Regierung zu ersuchen, einen Gesezentwurf Bir können natürlich nicht immer in Bewegung gehalten werden Abends giebts deshalb Aufführungen, wo fabrikanten patriotisch Waffen für das Reich produzieren, zur Regelung des Bauarbeiterschutzes, namentlich zum Zivede wirt mit Salvenfeuern. daß es außerordentlich schwer selbst für die Regierung des fanterer Unfall- und Krankheitsverhütung baldmöglichst vorzulegen. Musik gemacht wird, Vorträge gehalten werden usw. In einer " dramatischen" Scene erhält ein Matrose einen Ritterorden und in Reiches ist, gegen die Ringbildung anzulämpfen, die von Das Centrum, das es sehr nötig hat, ab und zu aus wahltaktischen ber Ansprache heißt es:" Hätte unser Baterland nur solche Männer, diesen Waffenfabrikanten zieds fünstlicher Ueberteuerung des Bater- Gründen sich als arbeiterfreundlich anzupreisen, wollte den Frei- dann würde es keine" Marine Verbände mit roten finnigen den Ruhm streitig machen und beantragte deshalb die Fahnen geben". Von heute ab gehört das Abstinenzler. landes und der Steuerzahler eifrig betrieben wird! kapitalistischen Annahme des Antrages Hirsch in einer noch unverbindlicheren Form;& affee für uns zu den verbotenen Häusern! die Regierung soll ersucht werden, im Wege der Gesetzgebung oder

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So weit wird aus der Budgetlommission berichtet. Wenn dabei auch über einen Teil der in der Kommission besprochenen Vorgänge Stillschweigen beschlossen worden ist, so ist doch klar, daß die großen Patrioten der Waffenfabrikation eine Wirtschaft betrieben haben, die nun selbst der Heeresverwaltung unerträglich erscheint.

Staum je ist der schmähliche Trug des Patriotismus so offenbar geworden! ing ne

In die große Debatte über das Koalitionsrecht hinein fielen eine Anzahl Wünsche auf Verbesserung des Eisenbahnbetriebes, die feine neue Anregung boten. Der ganze Etat wurde verabschiedet. Am Donnerstag stehen der Justiz- Etat und der Etat des Reichs­T Schazamts auf der Tagesordnung.

Wie ein

der Verordnung(§ 120e der Gewerbe- Ordnung) einen wirksameren Nachfolgender Bericht unsres Amsterdamer Korrespondenten giebt Schutz der Bauarbeiter zu sichern. weiter über die neuesten Vorgänge Aufklärung: