Einzelbild herunterladen
 

Hus den Nachbarorten.

-

ab=

=

-

und

föniglichen Erlaß das Enteignungsrecht behufs Anbringung von Imußte in der Wiesenstr. 24 in einer Küche ein Brand beseitigt einer fränkischen Hauptstadt wie auch hier in der Residenz ließen sich Rosetten an den Häusern, zur Haltung der Spanndrähte der ober- werden, der den Fußboden und die Balkenlage beschädigte. irdischen elektrischen Leitung verliehen worden. Bevor dies geschehen der Adolfstr. 18 hatte die Wehr außerdem noch einen Stellerbrand mal ist im Leben In königliche Prinzen zu dem Volfe" zärtlich herab. Doch wie das so ein­war, hatte die Gesellschaft auf Grund eines Privatvertrages mit dem abzulöschen, der im wesentlichen altes Gerümpel und Packmaterial die herabgestiegenen töniglichen Prinzen ritterlich dem schwachen Geschlecht auch an den Höfen, menschelt" es häufig- fchenkten Kaufmann Munk an dessen Hause, Dorotheenstraße 57, mehrere zerstörte. derartige Rosetten anbringen lassen. Munk kündigte jedoch alsbald ihre Huld und fanden bei den Auserlesenen Gegenliebe im vollsten den Vertrag und klagte gegen die Straßenbahngesellschaft, als diese Maße. Die guten Folgen davon sind auch nicht ganz ausgeblieben; die Rosetten nicht abnahm. Das Amtsgericht verurteilte auch die ob sie dem Geschmacke des frommen Prinzenerziehers freilich voll Gesellschaft zum Fortnehmen der Rosetten. Während die Gesellschaft, Die Schöneberger Stadtverorducten Berjammlung seẞte in einer Refultate der Bichlerschen Prinzen- Popularisierungsversuche neuer­und ganz" entsprechen oder ob die katholische Volksseele wegen der die ein Enteignungsverfahren mit Hilfe des neuen Rechts noch nicht außerordentlichen Sigung am Freitag die Beratung der bisher zurück- dings zu fochen anfängt, erfahren wir vielleicht später aus der durchgeführt hatte, Berufung einlegte, erließ der Berliner   Polizei- gestellten Etats fort. Beim Hochbau Etat soll infolge einer präsident an Munk eine Verfügung, wodurch er ihm im ordnungs- Anregung aus der Versammlung durch eine Resolution die Berlinische hängiger Fall dazu angethan, den Verkehr der königlichen Prinzen Donau- Zeitung". Zum mindesten ist ein jezt bei Gericht an­und sicherheitspolizeilichen Interesse aufgab, die Rosetten auch bis Boden- Gesellschaft, die bekanntlich einen Teil des Westgeländes par- mit dem Volfc" als nicht immer ersprießlich erscheinen zu zur Durchführung des Enteignungsverfahrens zu dulden, da wegen zelliert hatte, zur Leistung eines Beitrages von 2500 M. für den der Enge des Bürgersteiges vor dem fraglichen Hause ein Aufstellen Umbau des Springbrunnens auf dem Victoria Luiseplay ersucht seine Gnade einem jungen, hübschen, lebenslustigen Mägdlein Tassen. So wandte vor einiger Zeit ein königlicher Prinz von Masten zum Halten der Spanndrähte mit Rücksicht auf die werden. In einer weiteren Resolution soll der Magistrat auf­Sicherheit des Publikums nicht statthaft sei. das mit seiner Mutter, zu, Die hiergegen er gefordert werden, betreffs der Kanalisationsgebühren recht noch einer Schwester friedlich und moralisch hier hauste. einer trefflichen Witwe, hobene Klage vies der Bezirksausschuß ab und das Ober- Ver- bald eine Vorlage über deren Neuordnung vorzulegen. Es soll Mama, von so hoher Gunst ganz überglücklich, gab zu dem Techtel­Die Frau waltungsgericht erkannte als Berufungsinstanz ebenfalls auf Ab möglichst der Nutzungswert zu Grunde gelegt werden. Die Gebühren mechtel ihren besten Segen und rechnete auch auf hohen Gewinn, weisung Munks. Dadurch, daß er die Rosetten an seinem Hause betragen jetzt pro Meter Häuserfront nur 4 M. anbringen ließ, sei sein Besitztum, das Haus, einbezogen worden in hofs- Etat fragte unser Genosse Küter an, wie es kommit, daß, Hof. Ja, die Gute rühmte sich der großen Hand" ihrer Tochter in Beim Friedbedeutendes Ansehen in der guten Gesellschaft und starken Einfluß bei cine öffentlich- rechtliche Verkehrsanstalt, die Straßenbahn. Diese während die Gebühren für die Grabstelle eines anderthalbjährigen gewissen Palais und geizte ihren Freunden gegenüber nicht mit Ver­stehe aber in allen Beziehungen unter polizeilicher Aufsicht und polizei- Kindes 1,50 M. betragen, cinem M. Bürger 3 lichem Schutz. Die Polizei könne fordern, daß die Einrichtung am genommen worden sind. fprechungen, sich an hoher Stelle für sie verwenden zu wollen. Die Hause bleibe, bis Ersatz da sei, hier bis zur Durchführung des Ent- nicht genügend über die Sache informiert zu sein; zufälliger- fürs Theater ausgebildet und sollte an die Hofbühne kommen. In Bürgermeister Dr. Gerhardt erklärte, fleine Ella( so heißt nämlich das Mädchen aus dem Volk") wurde eignungsverfahrens. Die Entscheidung des Amtsgerichts ändere weise war auch der zuständige Decernent nicht anwesend. Beim daran nichts. Etat der Realschule stellte der Stadtv. Gottheiner( Mieterpartei) verheiratet ist, auch einer Dame der Hofoper seine Gunst zugewendet, zwischen hatte der nämliche kgl. Prinz, der, nebenbei bemerkt, start den Antrag, die Halbfreistellen von 10 Proz. auf 20 Pro3. zu er die der Aufnahme der jugendlichen Kollegin am Bossart- Tempel höhen. Der Antrag wurde leider abgelehnt. Zum Verkehrsbegreiflichen Widerstand entgegenseite. Die inzwischen dura rat wurde eine Resolution angenommen, einem Straßenaufseher so gute Erziehung zur Künstlerin herangereifte Glla fand und drei Bauaufsehern das zu gering in Ansah gebrachte Gehalt zu aber Aufnahme an einem andren Theater, womit der Prinz sich erhöhen und diese Sache einer schon bestehenden Kommission( der- seiner Verpflichtungen der Holden gegenüber enthoben glaubte. felben, welche sich mit der Regelung der Gehälterfrage der Volks- Er wurde diesem Mitgliede des Volkes gegenüber füht". So etwas schullehrer und Unterbeamten befaßt) überwiesen. soll nun schon öfter dagewesen sein, unangenehm und verhängnis­voll aber wurde die Sache nur durch die Mitwirkung der etwas enttäuschten Frau Mama. Diese hatte unter Berufung auf die hohe Bekanntschaft ihres Goldfindes und der baldigen Berufung an die Diese Frau, als sie von der Ungnade, die über Ella herein­Hofbühne träftig darauf los gepumpt und einer lieben Nachbarin so nach und nach den Betrag von über 6000 Reichsmärklein abgeknöpft. gebrochen war, erfuhr, verlangte nun ihr Geld, sie rief das Gericht an, und dabei kamen die zarten Beziehungen des Kindes aus dem Volfe zum herablassenden Prinzen in öffentlicher Sizung zur Be­sprechung. Man sieht, es giebt auch im frommen Bayern   Ehe- Irrungen", und es thut nicht immer gut, wenn hohe Herren von ihrer ſteilen Höhe zu den hübschen Töchtern des Landes herniedersteigen.

Vermächtnis. Der im vorigen Jahre verstorbene Rentner Friedrich Wilhelm strop   hat der hiesigen 46. Gemeindeschule ein Legat von 15 000 m. vermacht. Aus den Zinsen sollen arme Knaben, welche sich gut geführt haben und Lehrer werden wollen, Unter­stügungen erhalten. Die Auswahl der Knaben soll von dem Lehrer­Kollegium und der Schulkommission erfolgen. Der Magistrat hat beschlossen, das Vermächtnis anzunehmen und die Stadtverordneten­Versammlung um ihre Zustimmung zu ersuchen.

-

Friedenau  . Zum zweitenmal, hoffentlich nunmehr definitiv, ist Verschwundenes Kind. Das Polizeipräsidium teilt mit: Anfang der neugewählte Amts- und Gemeindevorsteher unfres Vorortes, Februar d. J. hatte eine Arbeiterin"." aus Weißensee in Lokal- Herr Schnackenburg  , bestätigt worden. Anzeiger" eine Annonce erlassen, daß sie ihr 1 Monat altes Mädchen verschenken wolle. Am Tage darauf erschienen bei der 2. zwei circa ersten Gesamtsizung auf Antrag der Arbeitnehmer- Beisiger in Lichtenberg  . Das Gewerbegericht wählte am Freitag in seiner 30 Jahre alte Frauen, von denen die eine, welche tief verschleiert Gemäßheit des§ 75 des Gewerbegerichtsgesezes einen aus zehn war, sich als die Frau des Pferdebahnschaffners Arndt, Linien- Personen bestehenden Ausschuß zur Vorberatung und Abgabe von straße 23 wohnhaft, vorstellte, während die Begleiterin vor- Anträgen und Gutachten. Ein Antrag des Gärtnervereins" Flora". gab, ihre Schwester zu sein. Das Kind wurde diesen beiden das Gewerbegericht Lichtenberg   möge sich dem Gutachten des Frauen von der 2. übergeben, und ist bisher nirgends zur Berliner   Gewerbegerichts über die rechtliche Stellung der in Anmeldung gelangt, auch haben sich die Angaben der Gärtnereien beschäftigten Arbeiter und Gehilfen anschließen und dem vermeintlichen Arndt und deren Begleiterin als unwahr erwiesen. Antrag an den Bundesrat und dem deutschen Reichstag auf Ab­Personen, welche zur Sache Aufklärung geben können, werden eränderung der Gewerbe- Ordnung im Sinne der Antragsteller an sucht, dies mündlich oder schriftlich zur Nr. 1515 IV./2. 03 der schließen, wurde mit 13 gegen 13 Stimmen abgelehnt. Gärtnerei­Kriminalpolizei, Alexanderplatz  , Zimmer 326 II., mitzuteilen. befizer Drawiel bekämpft den Antrag, während Genoffe Grauer für den Unbekannte Leiche. Das Polizeipräsidium meldet ferner: Am 10. Februar d. J. ist im Dusternthale"( Forstgemarkung Ofer im Harz  ) die Leiche eines etwa 20jährigen unbekannten Mannes mit einer Schußwunde im Kopfe aufgefunden worden. Der Tote hat dunkelblondes Haar, ist bartlos, 1,60 Meter groß und schmächtig. An dem rechten Zeigefinger befindet sich auf der Innenseite des Nagelgliedes eine alte Narbe. Bekleidet war der Tote mit einer grauschwarzen Cheviotjacke, mit einer blauſchwarzen Weste mit weiß­geflecktem Futter, an der sich eine kleine Uhr von weißem Metall be­fand, einem braunroten, großfarierten, gestreiften Shlips, einem mit den Buchstaben C. D.   in rot gezeichneten Hemde, doppelsohligen, bereits geflickten Schnürstiefeln, grauwollenen, gleichfalls C. D.  gezeichneten Strümpfen, von denen der eine oben mit brauner, der andre oben mit grauer Wolle angestrickt war. In der Nähe des Fundortes der Leiche wurde eine Fahrkarte der Berliner   Straßen­bahn gefunden. Mitteilungen über die Persönlichkeit werden im Zimmer 329 des fgl. Polizeipräsidiums, sowie in allen Polizei­revieren zu J.-Nr. 1480 IV 7. 03 entgegen genommen.

Bei einem Einbruchsversuch wurden zwei Brüder Impe in der Manteuffelstraße ertappt und festgenommen. Sie ließen sich auf dem Grundstück Nr. 100 einschließen und machten sich, nachdem alles ruhig geworden war, daran, die Thür einer Kolonialwarenhandlung mit einem Dietrich zu öffnen. Als eine Frau im Hause das hörte und nach der Ursache des Geräusches forschte, wollten die Einbrecher mit dem Dietrich die Hausthür aufschließen, um das Weite zu suchen. Das merkte nun aber draußen ein Wächter, der sich rasch einen Schutzmann holte und mit ihm in das Haus eindrang. Jezt war niemand mehr zu hören noch zu sehen. Erst im Keller stießen die Beamten auf die Einbrecher, die sich mun ganz unschuldig stellten und thaten, als ob sie nur hätten übernachten wollen. Zu dieser harmlosen Absicht aber paßte es schlecht, daß man gute Dietriche bei ihnen fand, deren Spuren nebst Stearintropfen an beiden Schlössern deutlich zu sehen waren. Die Ertappten wurden trotz ihres Leugnens in Untersuchungshaft gesezt.

Vom Größenwahn der Hausbesiker. Bei 3 Mart Geldstrafe ist das Betreten der Vordertreppen seitens der Lieferanten verboten" so lautet die Bekanntmachung eines Hausbesitzers in der Nied­straße zu Friedenau  , der sich vermutlich nicht recht klar gemacht hat, daß ihm kein Recht zusteht, bei lebertretungen" eine Geldstrafe festzusetzen.

-

selben eintrat. Die Einwohnerzahl Lichtenbergs hat nach Meldung des hiesigen Einwohner- Meldeamts die Zahl von 46 388 am 1. März erreicht. Am Donnerstag wird die Gemeindevertretung zur Wahl eines besoldeten Schöffen schreiten. Zur Wahl stehen von 27 Bewerbern drei. Es sind dies die Herren Stadtrat Peters- Posen, zweiter Bürgermeister Hirsch- Stolp i. P., zweiter Bürgermeister Un­gewitter- Stargard i. P. Die Orts Krantentasse, die seit dem Mai vorigen Jahres durch einen Kommissar verwaltet wird, geht nun endlich wieder geordneten Zuständen entgegen. Der außer Funktion gesetzte Vorstand übernimmt die Verwaltung der Kasse wieder, nachdem der bisherige Kommissar und Rendant unter Protest der Generalversammlung durch die Aufsichtsbehörde pensioniert ist und mit dem 1. April aus seiner Stellung scheidet.

Allgemeine Familien- Sterbekasse. Heute Zahltag: Ackerstr. 123 bei Diete von 3-6 Uhr. Socialdemokratischer Agitations- Verein für den Reichstags: Wahlkreis Stralsund   Franzburg  - Rügen. Sonntag, den 8. März, vormittags 10 Uhr bei Ramlow, Schönhauser Allee   135: Versammlung. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gäste willkommen.

Socialdemokratischer Agitations Verein für den Reichstags: Wahlkreis Züllichau: Schwiebus: Kroffen Sommerfeld. Die Ver­ammlung findet Dienstag, den 10. März, abends 8, Uhr im Lokal Großer, Dirksenstr. 39 vorn 1 Tr.( früher an der Stadtbahn) statt. Wegen der wichtigen Tagesordnung ist es eines jeden Mitgliedes Pflicht, zu erscheinen. Gäste willkommen.

" 1

Wochen- Spielplan der Berliner   Cheater.

8. Sinfonie- Abend der tönigl. Kapelle. Mittags: Matinee. Dienstag: Königliches Opernhaus. Sonntag: Robert der Teufel  . Montag: Luise. Mittwoch: Mignon. Donnerstag: Aida. Freitag: Das Rheingold  . Sonnabend: Die Walküre. Sonntag: Quise. Montag: Siegfried. Königliches Schauspielhaus. Sonntag: Die Räuber. Montag: Geschlossen. Dienstag: Die Journalisten. Mittwoch: Die Jungfrau von Sonnabend: Die Belt, in der man sich langweilt. Sonntag: Die Sieges­Orleans. Donnerstag: Die Gerechtigkeit. Freitag: Die Siegesfeier. feier. Montag: König Laurin.

Sonntag, 15. März: Iphigenie auf Tauris  . Neues fgl. Opern Theater. Sonntag, 8. März: Jm bunten Rock. Schiller Theater 0.( Wallner- Theater.) Sonntagnachmittag: Die Braut von Messina  . Sonntagabend, Montag, Dienstag: Das zweite Geficht. Mittwoch: Wohlthätige Frauen. Donnerstag: Das zweite Geficht. Freitag: Don Gil. Sonnabend: Das zweite Geficht. Sonntag, 3 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. 8 1hr: Don Gil.

Schiller- Theater N.( Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag 3 Uhr: Jugendfreunde. 8 Uhr: Der Meister von Palmyra. Montag, Dienstag: Der Meister von Balmyra. Mittwoch: Das zweite Gesicht. Donnerstag, Freitag: Wohlthätige Frauen. Sonnabend: Die Braut von Messina  . Sonntag 3 Uhr: Ein Ehrenwort. 8 Uhr: Renaissance. Deutsches Theater  . Sonntag: Der Schleier der Beatrice. Nach­Montag: Monna Banna. Dienstag: mittags: Die versunkene Glode. Mittwoch: Monna Banna. Der Schleier der Beatrice. Donnerstag: Der Schleier der Beatrice. Freitag: Der arme Heinrich. Sonnabend: Monna Banna. Sonntag: Der Schleier der Beatrice. Nachmittags: Rosen­montag. Montag: Monna Vanna.

Arbeiter Samariterkolonne( gegründet 1888). Montag, den 9. März 1903, abends 9 Uhr, in der Filiale Brunnenstr. 41, Restaurant Neues Theater. Sonntag: Schöne Seelen. Die Lokalbahn. Nachm.: Ziegfe: Vortrag über Transport Verunglückter und Erfrankter. Nach dem Nachtafyl. Montag: Schöne Seelen. Die Lokalbahn. Dienstag: Der Erd­Bortrage praktische Uebungen. Sonntag, den 8. März, vormittags 10 Uhr, geift. Mittwoch: Schöne Seelen. Die Lotalbahn. Donnerstag: Erdgeist. pünktlich: Besichtigung des Pathalogischen Museums, Alexander- Ufer( Charité). Freitag, Sonnabend: Die Kreuzelschreiber. Sonntag: Die Kreuzelschreiber. straße 39: 15. Stiftungsfest. Siehe heutige Annonce. Sonnabend, den 14. März, abends 81%, Uhr, in Frankes Festjälen, Sebastian- Nachm.: Ledige Leute. Berliner   Theater. Sonntag: Biel   Lärm um Nichts. Nachmittags: Arbeiter- Bildungsschule Berlin  . eute abend 7 Uhr in Cohns Othello. Montag: Alt- Heidelberg. Dienstag: Agnes Sorma  . Esther. Feitfälen, Beuthstr. 20: Vortrag des Herrn Frik Stahl über: Nürn  - Liebelei. Mittwoch: Agnes Sorma  . Nora. Donnerstag: Agnes Sorma. berg   und seine Kunst( mit Lichtbildern). Sonntag, den 22. März, Esther. Liebelei. Freitag: Alt- Heidelberg. Sonnabend, Sonntag: Agnes abends 7 Uhr, im großen Saale des Gewerkschaftshauses, Engel- Ufer 15: Sorma. Das Käthchen von Heilbronn. Montag: Biel   Lärm um Nichts. einrich eine Abend. Künstler- Konzert, Gesang, Recitationen, Theater des Westens  . Sonntag: La Traviata  . Nachm.: Der estvortrag. Billets a 50 Pf. inkl. Garderobe und Liederterte find in obiger Bersammlung zu haben.

Berein für sociales Genossenschaftswesen. Dienstag, 10. März, abends 8, Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20. Vortrag des Herrn S. Kabenstein über: Verfassungsfragen im Genossenschaftsleben. Diskussion. Gäste willkommen.

Vermischtes.

Postillon von Lonjumeau. Montag: Der Zigeunerbaron. Dienstag: Der Troubadour. Mittwoch: Der Zigeunerbaron. Donnerstag: Der Prophet. Freitag: Fidelio. Sonnabend: Der Bostillon von Lonjumeau. Sonntag: Fidelio. Nachm.: Martha. Montag: Der Freischük.

Thalia Theater. Allabendlich: Der Camelienonkel. Sonntag, 8. März, nachmittags: Der Pariser Taugenichts und Jch heirate meine Tochter. Sonntag, 15. März, nachmittags: Die Geierwally.

Leffing- Theater. Allabendlich: Der blinde Passagier. Residenz Theater. Allabendlich: Lutfi. Sonntag, 8. und 15. März, nachmittags: Seine Sammierzofe.

Kleines Theater. Allabendlich: Nachtasyl. Sonntag, den 8. und

15. März, nachmittags: Einafter und Serenissimus Zwischenspiele. Trianon Theater. Allabendlich: Die Notbrüde. Sonntag, den 8. und 15. März, nachmittags: Die Liebesschautel. 15. März, nachmittags: Die Schöne von Newyork  .

Central Theater. Allabendlich: Gräfin Bepi. Sonntag, den 8. und

Wegen Wechselfälschung, Unterschlagung und Betruges ist der Agent V. Weiß aus der Spandauerstraße verhaftet worden. Weiß hatte seit längerer Zeit eine Agentur für Cigarettenfabriken. jungen Dame, die er kennen lernte, schwindelte er vor, daß er ein Jahreseinkommen von 20 000 Mt. habe. Daraufhin gab die Mutter der Braut im Voraus Geld zum Ankauf einer Einrichtung. Nach Erdbeben in Böhmen  . In Asch und Graslih wurden am der Hochzeit stellte sich heraus, daß Weiß die ganze Wirtschaft auf Freitagabend und heute früh wiederum ziemlich heftige Erdstöße Kredit gekauft und das erhaltene Geld durchgebracht hatte. Einen verspürt. In Karlsbad   sind keine weiteren Erderschütterungen wahr Mann, den er als Geschäftsinhaber annahm, veranlaßte er zu be- genommen worden. Belle Alliance Theater. Sonntag, 8. März: Cupido u. Co. und deutenden Einlagen auf Wechsel von auswärtigen Fabriken. Bestverdächtiges Schiff in Hamburg  . Hamburg  , 7. März. Am Telephon. Dann allabendlich: Er und Die Dame aus Trouville  . Diese Wechsel erwiesen sich später als gefälscht. Die Frau des Ber- Ueber den im hiesigen Hafen liegenden Dampfer Westphalia" ist die Luisen- Theater. Sonntag, 3 Uhr: Wilhelm Tell  . 8 Uhr: Der Fall hafteten kehrte zu ihrer Mutter zurück, um die Scheidungsklage Quarantäne verfügt worden, weil in der Ladung tote Ratten auf Ravenna  . Donnerstag: Die Cameliendame. Freitag: Lumpacivagabundus. Clémenceau  . Montag, Dienstag: Preciosa. Mittwoch: Der Fechter von anzuſtrengen. gefunden wurden, deren Verenden nicht auf ausgelegtes Rattengift Sonnabend: Der Meincidbauer. Sonntag: 3 Uhr: Der Fall Clémenceau. Ein Selbstmord ereignete sich im Hause Colonnenstraße 1 zu zurückgeführt werden kann. Die Schauerleute, welche bei der 8 Uhr: Lumpacivagabundus. Montag: Preciosa. Schöneberg  . Die Nachbarschaft wurde darauf aufmerksam, daß seit Ladung gearbeitet haben, sind im tropenhygienischen Institut einer Carl Weiß- Theater. Sonntag, 3 Uhr: Zlje Römer. 8 1hr: Das zwei Tagen das Drogengeschäft von Stracht nicht geöffnet war und ärztlichen Untersuchung unterzogen, ihre sileidungsstücke find des- Jungfernstiſt. Montag, Dienstag: Das Jungfernſtit. Mittwoch: Der arme benachrichtigte die Polizei, welche feststellte, daß der ohne Anhang infiziert worden. Die Westphalia  " ist in isolierter Lage festgemacht Heinrich. Donnerstag: Das Jungfernstist. Freitag: Der arme Heinrich. lebende St. fich bereits vor zwei Tagen vergiftet hatte. Die Leiche und nebst der Ladung in der vergangenen Nacht mit Kohlenorydgas Sonnabend: Das Jungfernstiſt. Sonntag: Der arme Heinrich. wurde beschlagnahmt. desinfiziert worden. Buntes Theater. Sonntag: Nachmittags: Jugend. Abends: Logen­Nach dem bisherigen Ergebnis der Ein gefährlicher Einbrecher wurde in der Person eines Arbeiters" angestellten Untersuchung ist amtlich festgestellt, daß der Verdacht, brüder. Montag: Logenbrüder. Dienstag: Wer ist schuldig? Winterschlaf. Mittwoch: Logenbrüder. Donnerstag: Kinder der Excellenz. Freitag: Robert Poppe auf frischer That überrascht und dingfest gemacht. die Ratten auf dem Dampfer Westphalia" seien an Best verendet, Logenbrüder. Sonnabend: Jugend. Sonntag: Nachmittags: Jugend. Boppe, der wegen Diebstahls, Unterschlagung und Urkundenfälschung begründet ist. Erkrankungen von Menschen sind Abends: Logenbrüder. vorbestraft ist, ging nach Tempelhof   hinaus und brach in der nicht vorgekommen; die nötigen Vorsichtsmaßregeln Urania- Theater, Taubenstr. 48/49. Montag und Donnerstag: Wald Berlinerstr. 9 bei einer Frau B. ein, die sich auf einem Geschäfts- find getroffen. und Flur.( Photographien in natürlichen Farben.) Sonst allabendlich: Das Land Tirol. Apollo Theater. Sonntagnachmittag: Frau Luna. Abends: Nakiri. Montag: Rativi. Dienstag: Frau Luna. Bon Donnerstag an: Dic schöne Galathee.

"

-

gange befand. Als die Frau zurückkehrte, merkte sie, daß ihr Schloß Bulfanausbruch in Merito. Am 6. März, vormittags 10 Uhr, nicht mehr in Ordnung war. Es gelang ihr aber doch noch, es zu hat sich ein überaus heftiger Ausbruch des Vulkans Pico de öffnen, und mun sah sie den Kerl an ihrem Schreibpult, das er Colima ereignet. gerade durchwühlte. Auf ihr Hilfegeschrei kamen Leute herbei­gelaufen, während der Einbrecher sie an der Kehle packte und auf Die Seite stieß, um die Treppe hinunter zu eilen und über eine Mauer zu entfliehen. Man griff ihn an den Beinen, zog ihn her unter, prügelte ihn durch und übergab ihn der Polizei, die ihn in ficheren Gewahrsam brachte.

Witterungsübersicht vom 7. März 1903, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer

stand man

Wind­

richtung

Windstärke

Wetter

Temp. n. C.

50.

4° R.

Stationen

Barometer­

stand min

Wind

richtung

Windstärke

Better

Temp. n. T.

5° C. 4° 9.

7

Dreifter Raubüberfall. In Johannesburg   wurde am 5. März mitten in der Stadt ein verwegener Raubanfall begangen. 3wei Zollbeamte, welche 5000 Pfund nach der Bank transportierten, wurden von zwei Personen angegriffen, welche den Beamten Pfeffer in die Augen bliesen und sie dann mit dem Geldsack niederschlugen, den sie den Zollbeamten entrissen hatten. Das Geld wurde einem Feuerbericht. Ein größerer Fabrifbrand beschäftigte die Wehr Dritten übergeben, der schleunigst die Flucht ergriff. Er rannte dabei Sonnabend früh in der Rüdersdorferstr. 26 über zwei Stunden. Als den Direktor der Beyde Compagnie um, der tödlich verletzt wurde, kurz nach 5 Uhr das Feuer bemerkt wurde, hatte es schon eine wurde aber schließlich in dem Hause, in das er sich geflüchtet hatte, Swinembe. 767 28 2 Haparanda 751 SS 2Nebe größere Ausdehnung erlangt und die Dachkonstruktion eines Stefiel­Hamburg 766 2 Petersburg 760 R Hauses ergriffen. Der verursachte Schaden ist beträchtlich. In der festgenommen. Er nennt sich Frank Goddard. Berlin 1 Cort 762 723 Nacht zum Sonnabend wurde die Wehr nach dem Güterbahnhof in Ueber ein Stück prinzlicher Bopularitätshascherei mit un- Franfi./. 770 28 0 Aberdeen der Frankfurter Allee   gerufen, weil hier ein Waggon mit Breßfohlen erwünschtem Ausgang bringt die Münch. Post" folgende er- Rünchen 770 R23 2 bedeckt 770 3 1 Paris  in Brand geraten war. Kleidungsstücke, Möbel, Deden usw. gingen bauliche Geschichte": 769 NW 3bebedt 3 zur selben Zeit in der Greifswalderstr. 8 in einer Wohnung in Dr. Franz Seraph Pichler, der Passauer Domlapitular und Wetter: Prognose für Sonntag, den 8. März 1903. Flammen auf, während in der Spandauerstr. 14/15 Wäschestice bayrische Prinzenerzieher, forderte bekanntlich, daß die königlichen Nachts wärmer, am Tage etwas tühler, zunächst ziemlich trübe und durch Feuer beschädigt wurden. In der Richthofenstr. 9 hatte der Prinzen öfter zum Volt herabsteigen, um den dem Königshaufe treu regnerisch bei mäßigen westlichen Winden; später langfani anjlarend. Berliner   Wetterbureau. Inhalt eines Schaufensters eines Manufakturwarengeschäftes Feuer ergebenen Bayernstamm genau kennen und schäßen zu lernen. Die gefangen, das aber bald abgelöscht werden konnte. Gegen 11 Uhr mähnende Stimme des Passauer Gottesmannes fand Gehör. In l

"

Wien  

2wolfen! 2wollig

768 23

1 wolfen! 2Nebel

59010

1 bedeckt

3 heiter

2 wollig

2