tommission verwiesen.
Der Rest des Militär- Etats wird ohne Debattej vorstellung„ Das Land Tirol" noch in beschränkter Auzahl in der aller gehörten also weniger bemittelten Arbeiterkreisen an und gerade erledigt. Urania vor Beginn der Vorstellung zu haben sind. diese machten in ausgiebigster Weise von der Vergünstigung Gebrauch, Der Etat für das Reichs- Militärgericht wird debattelos bewilligt. Nur Titel 1 dieses Etats wird auf Kaiser- Allee, Ecke Stubenrauchstraße, die erste Monatsversammlung verbreitete gegenteilige Ansicht ist ein Vorurteil, gegen das nicht Friedenau . Am Dienstagabend 8 Uhr findet bei Grube, ein Zeichen, daß die Arbeiter ihren Kindern wohl eine gute Pflege zu Am Dienstagabend 8 Uhr findet bei Grube, teil werden lassen, wenn sie nur können. Eine in weiten Kreisen Antrag des Abg. Dr. Sattler( natl.) an die Budget des Wahlvereins für Friedenau statt. Vortrag des Genossen Mar scharf genug angekämpft werden kann und es ist Pflicht aller MenschenEs folgte die Abstimmung über den Antrag Dr. Müller- iesel über:„ Die Bedeutung des 18. März". Daselbst findet auch freunde, hier in Wort und Schrift aufklärend zu wirken. Mit dem Sagan( fri. Vp.) zu Kapitel 85 des Post- Etats auf Ein- die Aufnahme neuer Mitglieder statt. Gäste haben Zutritt. Am stellung tausend weiterer Postassistenten. Bei Sonntag findet eine Flugblatt- Verbreitung zu dieser Ver- Schub, dem man der Mutter vor und nach der Geburt angedeihen diesem Antrage hatte sich am vorigen Sonnabend die Besammlung statt. Treffpunkt früh 7 Uhr bei Grube. Es ist Pflicht läßt, ist es allein nicht gethan, man muß diesen Schutz auch auf den Säugling ausdehnen, um der enorm hohen Kindersterblichkeit eines jeden Genossen, an beiden Tagen pünktlich zu erscheinen. schlußunfähigkeit des Hauses herausgestellt. Er wird jetzt Der Vorstand. entgegenzuwirken; der in Halle gemachte Versuch hat die Möglichkeit abgelehnt gegen die Stimmen der Freisinnigen Volkspartei und dazu erwiesen. einiger Nationalliberaler. Ebenso wird abgelehnt eine Resolution Wilmersdorf . Mittwoch, den 18. März, findet in Wittes VolksDr. Müller- Sagan :„ Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, eine garten eine Bolts versammlung statt, in der ReichstagsErhöhung der Tagegelder der nicht etatsmäßig angestellten Post- Abgeordneter Ed. Bernstein über die Bedeutung des Tages und Telegraphen- Assistenten in solchem Umfange herbeizuführen, daß referieren wird. Die Handzettelverteilung zu dieser Verihre Einkommensbezüge nach Ablauf einer fünfjährigen Dienstzeit sammlung findet Sonntag morgen um 8 Uhr statt. Die Genossen als Assistenten dem Dienſteinkommen eines etatsmäßig angestellten wollen sich in folgenden Lokalen zahlreich einfinden: I. und II. BeAssistenten entsprechen." zirk bei Natusch, Uhlandstr. 71; III., IV., V. Bezirk bei Witte, Angenommen dagegen wird eine Resolution des Abg. Berlinerstr. 40; VI. Bezirk bei Rudolf, Bruchsalstr. 13; VII. Bezirk v. Waldow Reißenstein( f.):„ Den Herrn Reichskanzler zu er bei Hilpert, Halensee , Kurfürsten- Damm 126. suchen, mit der Vermehrung der etatsmäßigen Stellen für PostAssistenten vorzugehen, sobald zunehmende Steigerung des Verkehrs die Verwendung einer höheren Zahl fest angestellter Postbeamten irgend zuläßt." Es folgte die zweite Lesung des Marine- Etats.
V
debattelos bewilligt.
Der Ausgabentitel„ Staatssekretär" wird Bei dem Kapitel" Instandhaltung der Werften" bemängelt Abg. Hoch( Soc.) die dem Reichstage vorgelegte Uebersicht über die Verhältnisse der Werftarbeiter. Es fehlen in dieser Statistik Angaben über diesen Umfang der Accordarbeit und über die Menge der geleisteten Arbeit. Ein großer Prozentsats der Arbeiter auf den kaiserlichen Werften verdient nach der Statistik unter 1000 M. Dieser Prozentsatz ist aber in der That noch größer als dort angegeben, weil nur die Arbeiter aufgeführt werden, die ein volles Jahr auf der Werft beschäftigt werden. Uebrigens ist für eine Musteranstalt, wie es doch die kaiserliche Werft sein soll, ein Lohn von unter 1000 m. für einen Arbeiter mit Familie ein sehr geringer. ( Sehr richtig! bei den Socialdemokraten.)
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Lokales.
Der große Magen der Kirche
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Das Statistische Amt der Stadt Berlin beabsichtigt, wie im Jahre 1901, auch für das abgelaufene Jahr 1902 Erhebungen über die Ausgaben in kleineren Haushaltungen vorzunehmen, namentlich aber Feststellungen über die für die wichtigsten Nahrungsmittel aufgewendeten Kosten zu treffen. In Rücksicht darauf, daß die früheren Ermittelungen nicht den gewünschten Erfolg hatten, und die ermittel ten Angaben nicht durchaus einwandsfrei waren, wird diesmal in der Weise vorgegangen, daß die Fragebogen zur Ausfüllung an vertrauenswürdige Personen zur Aushändigung gelangen. Zu diesem Zweck wendet sich das Statistische Amt an die Vorstände der Verbände und große Vereine, deren Mitglieder den erwerbsthätigen Kreisen der Berliner Bevölkerung angehören, mit der Bitte, um Angabe von vertrauenswürdig gehaltenen Persönlichkeiten, resp. um Ausgabe von unausgefüllten Fragebogen an solche. Die Behörde
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soll also den fetten Bissen, auf den er gerechnet und sich eingerichtet bittet ferner um sorgfältigste Prüfung und eventuelle Berichtigung hatte, nun doch nicht kriegen. In dem langwierigen Streit um der ausgefüllten zurückzugebenden Fragebogen und hofft so, durchaus die alte verstaubte konsistorial- Ordnung von 1573, einwandsfreies und zuverlässiges Material über die Lebensbedingungen der Arbeiterbevölkerung zu erlangen. auf Grund deren die Stadtgemeinde Berlin zu maßlosen Kirchenbaulasten herangezogen werden sollte, hat der Magistrat jetzt Aus der Nazareth- Gemeinde. Schwere Beschuldigungen gegen vor dem Kammergericht ein obfiegendes Er- Pfarrer Diestelkamp, den ersten Geistlichen der NazarethGemeinde im Norden Berlins , haben Kirchenrat und Vertretung tenntnis erftritten. in der Nazareth- Gemeinde einer Petition zusammengefaßt, Es handelt sich um die Kostenbeiträge, die der Berliner die soeben an Polizeipräsident, sich auf jene Stonsistorial- Ordnung beziehend, Die Beschuldigungen gegen den bald dreißig Jahre in der Ges das Abgeordnetenhaus gerichtet worden ist. der Stadtgemeinde aus Anlaß neuer Kirchenbauten der Markus- meinde wirkenden Pfarrer beruhen auf folgenden Punkten: 1. daß und der Simeons Kirchengemeinde in Höhe von Pfarrer Diestelkamp sechzehn Jahre lang jedem in der Nazareth- Kirche 99 530 M. bezw. 100 000 M. auferlegt hatte. Der Magistrat hatte getrauten Ehepaare entgegen dem Gesetz vom 27. Juli 1880 50 Pfennig eine Verpflichtung zu diesen Leistungen nicht anerkannt und gegen abnehmen ließ und davon 30 Pfennig in die eigne Tasche verGeh. Ober- Regierungsrat Harms: Die Statistik giebt die Lohn die Kirchengemeinden auf Wiederherausgabe des Geldes geklagt. einnahmt hat; 2. daß er unter Verlegung des§8 desselben Gesetzes höhe nicht zu günstig an. Die Berücksichtigung der Arbeiter, die Nachdem das Landgericht 1897 aus formellen Gründen der jahrelang an verbotenen" Tagen zum Teil massenhaft getraut hat beziehungsweise hat trauen lassen, wobei jede Trauung ihm einen im Laufe eines Jahres ein- und wieder austreten, würde von feinem besonderen Einfluß auf das Resultat der Statistik Klage Berlins stattgegeben und zu Gunsten der Stadt er- Gewinn von 7,50 M. brachte; 3. daß er in der ausgedehntesten der Gemeinde Schulden gesein. Was die Lohnhöhe anlangt, so muß die Marineverwaltung kannt hatte, hat jetzt das Kammergericht, bei dem die Kirchen- Weise innerhalb und außerhalb auch materiell macht hat und macht, ja selbst durch Vermittelung des mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln sparsam sein und gemeinden Berufung eingelegt hatten, der Kaiserin zur Sanierung feiner Finanzen tann sich nicht einseitig dem Gesetze von Angebot und Nachfrage der Stadt Recht gegeben. Begründend wurde ausgeführt: Kabinetts entziehen. Die Löhne richten sich nach den am Orte durchschnittlich Die Konsistorial- Ordnung von 1573 sei allerdings noch rechtsgültig, 60 000 m. erbeten und erhalten hat; 4. daß er durch fortgezahlten Löhnen und sind in Danzig von 630 M. im Jahre 1892 indessen müsse bei Prüfung ihres Inhalts nach der Entstehungs- gefeßte Gründungen, Grundstücksspekulationen 2c. auf 824 M. im Jahre 1903 gestiegen. geschichte und dem Wortlaut der Ordnung angenommen werden, daß Schleier christlich- socialer Fürsorge neue Geldquellen zu erschließen 1050 Mart, nach den Ausführungen des Herrn Vorredners müßte nur eine moralische Verpflichtung auferlegt werden sollte, Kirchen in der richtigen Weise dienstbar gemacht werden; 5. daß er durch Abg. Hoch( Soc.): Der ortsübliche Tagelohn in Danzig beträgt den Städten und Dörfern der Mark nicht eine rechtliche, sondern sucht, ohne eine Klarheit zu schaffen und zu gewähren, ob die vielen, vielen Sammlungen unter seiner Oberleitung den gedachten Zweden die Marineverivaltung also schon über diesen Lohn hinausgegangen Außerdem bezivecke Vor allem aber baulasten zu tragen. sein auch bei den niedrigst entlohnten Arbeitern. die Ordnung folche sehr weit über die Grenzen erlaubter Privatthätigkeit hinaussollte die Marineverwaltung ihr möglichstes thun, um durch richtige nur die Unterhaltung der bestehenden Kirchen vor dem Ver- gehende Bielgeschäftigkeit sich schwere Amtsvernachläffigungen zu Schulden Einteilung der Arbeit alle Arbeiterentlassungen zu fall, also nicht Neubauten. Ein Gewohnheitsrecht, wonach die kommen ließ und läßt, ohne daß er deshalb außer einigen bermeiden, die leider noch immer vorkommen. Stadt Berlin zur Hergabe von Geldern für Kirchen- Neubauten ver- ernsten Mißbilligungen von seiner Behörde in die Schranken Geheimer Oberregierungsrat Harms: Für die Herren wird ja pflichtet wäre, habe sich ebenfalls nicht gebildet. Wenn Gelder her- pflichtgemäßer Amtsthätigkeit zurückgewiesen worden wäre. der Lohn noch zu niedrig sein, auch wenn er noch erheblich steigt. gegeben wurden im Laufe der Jahrhunderte, dann habe die Stadt wird daher ersucht, den Kultusminister zur Einleitung eines Disciplinarverfahrens auf Amtsentsetzung zu veranlassen. Es ist ja Jedenfalls muß anerkannt werden, daß Jahr für Jahr eine Lohn dies nur als Patron oder schenkungsweise gethan. schon seit langem bekannt, daß die Nazareth- Gemeinde mit Pfarrer steigerung stattfindet. Die Entlassungen erklären sich daraus, daß Dieser Ausgang wird den kirchenbaueifrigen Rufern im Streit Diestellamp höchst unzufrieden ist, und daß sie mit ihrem ersten bei uns eine Art Saison besteht. Zu einer bestimmten Zeit werden, um die Konsistorial- Ordnung und ihren hochmögenden Hintermännern Geistlichen seit Jahren scharfe Stämpfe führt. Aber alle Bemühungen mehr Arbeiter die nötigen Reparaturen auszuführen, angenommen, die dann nach einigen Monaten wieder entlassen sehr schmerzlich sein, aber sie werden's eben leiden müssen. Viel- sowohl beim Stultusminister wie beim Oberkirchenrat und beim werden müssen. leicht versucht man es nun' mal auf eine andre Weise, aus dem Konsistorium, in den unzuträglichen Verhältnissen, wie sie die Petition Abg. Dr. Barth( frs. Vg.) fragt an, inwieweit Accordarbeit an Berliner Stadtsädel doch noch etwas für die Kirche schildert, Wandel zu schaffen, waren bisher erfolglos, nicht zuletzt die Kieler Werftarbeiter vergeben werde. herauszuholen. Wir trauen es den für die Berliner vielleicht deswegen, weil Herr Diestellamp hochmögende Gönner besitzt. Bezeichnend für die Spannung in der Gemeinde ist die Geheimrat Harms: Grundsäglich werden alle diejenigen Arbeiten Kommunalverwaltung maßgebenden Persönlichkeiten durchaus zu, Thatsache, daß Pastor Diestelkamp, als er vor einigen Tagen seinen in Accord vergeben, die sich ihrer Natur nach dazu eignen. Der Zeitlohn soll die Ausnahme, der Accord die Regel sein. Der Accord- daß sie bereit sind, bei entsprechender Behandlung gutwillig 70. Geburtstag feierte, von den kirchlichen Körperschaften der John foll 150-180 Prozent des Normallohnes nicht übersteigen. herzugeben, was ihnen mit Gewalt nicht hat abgetrost Nazareth- Gemeinde nicht beglückwünscht wurde. Den legten Anstoß Wessen der Berliner Stadtfreisin fähig ist, zu der Petition haben überaus unerquickliche Zustände an der neuen Von einem Geheimerlaß in dieser Beziehung ist mir nichts bekannt. werden können. Es schweben mur Verhandlungen darüber, ob nicht die Grenze von wie weit er um des lieben Friedens willen" in seiner Selbst- Kapernaumkirche gegeben, die zum Sprengel der Nazareth- Gemeinde 150-180 Prozent noch wegfallen soll, was also eine Erweiterung entäußerung zu gehen vermag, das hat das Schicksal des Mannes gehörte. gezeigt, an den man durch den jezigen Ausgang des Kirchenbau - Die Frühjahrs- Kontroll- Versammlungen 1903 für die in der Lohnbedingungen bedeutet. Das Kapitel wird bewilligt. streites ohnedies erinnert wird, des Stadtrats und nicht bestätigten Berlin und den Vororten wohnenden Mannschaften finden sämtlich Der Rest des Ordinariums wird ohne Debatte erledigt. Bürgermeisters Kauffmann. Das Material, auf das das Urteil auf dem Hofe der neuen Landwehr- Dienstgebäude, Schöneberg , Beim Extraordinarium wird zu Kapitel 6 Titel 1- Bau des Kammergerichts sich gründet, ist von Kauffmann mit großer Sach- General Papestraße ( am Tempelhofer Felde) statt, und zwar für die „ Mecklenburg " des Linienschiffs Resolution an= genommen: Den Reichskanzler zu ersuchen, dahin zu wirken, daß kenntnis und raftloſem Fleiß zusammengetragen worden. Durch das Mannschaften und Offizierafpiranten der Landwehr- Bezirke I und II Bezirk III und IV während der Zeit vom 18. bis 27. bezi. 30. April. im Interesse der Reichsfinanzen bei Vergebung der Lieferungen für Urteil ist dem verdienten Manne gleichsam ein Ehrendenkmal gesetzt Berlin während der Zeit vom 1. bis 17. April für den LandwehrVom Jahrgang 1890 sämtlicher Waffen, sowie von den Jahrgängen die kaiserliche Marine ein gesunder Wettbewerb nötigenfalls worden. auch unter Heranziehung ausländischer Fabriken gesichert werde." Der Magiftrat hat dem Entwurf einer Freibankordnung 1890, 1891 und 1892 der Kavallerie und reitenden Artillerie haben nur Den Titel 24, in dem die Regierung zum Bau eines Fluß für den Gemeindebezirk Berlin seine Zustimmung erteilt. Zum Ver- diejenigen Wehrleute zu erscheinen, die noch nicht zur Landwehr Kanonenbootes 450 000 m. forderte, beantragt die Kommission kauf auf der Freibank gelangt alles minderwertige und nach seiner II. Aufgebots übergeführt sind. Bei den Reſerviſten der Fußzu streichen. Brauchbarmachung als bedingt tauglich befundene Fleisch einschließlich truppen finden Fußmessungen statt. Die Militärpapiere sind mitStaatssekretär Tirpis: Der Auslandsverband des deutschen des Fettes und der Eingeweide der in Berlin geschlachteten Rinder, zubringen. Besondere Gestellungsbefehle ergehen nicht. UnpünktFlottenvereins hat mir mitgeteilt, daß er im Begriff sei, ein Fluß: Kälber, Schafe, Ziegen und Schweine, sowie alles dasjenige Fleisch lichkeit und Versäumnis der Kontrollversammlung werden nach den Kanonenboot zu bauen und es der Marine zu schenken. Kanonenboot würde voraussichtlich im Laufe des Jahres gebaut derselben Tiergattungen, das in den hiesigen Beschaustellen für Militärgeſehen bestraft. Die öffentliche Bekanntmachung der Kontrollwerden. Ich spreche dem Auslandsverbande und den Deutschen im eingeführtes Fleisch wegen des gleichen Befundes von dem freien versammlungs- Termine wird an den Anschlagfäulen am 27. März, Verkehr ausgeschlossen worden ist, außerdem werden die Reste der am 1. und 17. April erfolgen. Auslande hiermit meinen Dank dafür aus.( Bravo !) zur Trichinenschau benutzten Fleischproben der Freibank zum Verkauf Eine Geleisverschiebung auf der Stadtbahn ist infolge der Höherüberwiesen. Der Verkauf des Fleisches auf der Freibant ist nur den legung der Bahnsteige notwendig geworden. Die Trittbretter der behördlich damit beauftragten Personen gestattet. Zweigstellen dürfen Personenwagen sind derartig angelegt, daß sie über die Bordschwelle Der der alten Bahnsteige etwa 10 Centimeter hinüberragen und infolge nur mit Genehmigung der Polizeibehörde errichtet werden. Magistrat behält sich vor, den Betrieb der Freibanken einem Unter- dessen gegen die zur Höherlegung der Perrons dienenden Eisenböcke stoßen müssen. Um dies zu verhindern, müssen die Geleise etwa nehmer zu übertragen. 15 Centimeter von den Bahnsteigen zurückgelegt werden, eine Arbeit, Im vergangenen Jahre forderte der Magistrat der Stadt Halle a. S. die nur am Tage, während der volle Verkehr über die Stadtbahn von der Stadtverordneten - Versammlung die Summe von 1000 m. flutet, vorgenommen werden kann. Die Ausführung dieser interdenen die Schienen ruhen, werden an den Längs- und Breitſeiten zum Zwecke verbilligter Hergabe von sterilisierter Milch als essanten Arbeit geschieht in folgender Weise. Die Holzschwellen, auf Nahrung für Säuglinge. Diese Summe wurde versuchsweise freigelegt und dann werden die Schwellen in einer Wagenlänge bewilligt mit der Bedingung, daß in Zukunft einmal mittels eiserner Hebelstangen etwa 2 Centimeter zur Seite geschoben. Mehrforderungen nicht gestellt würden, ein weiteres Vorgehen So findet immer stückweise über die ganze Bahnhofslänge hinaus vielmehr der privaten Wohlthätigkeit überlassen bleiben sollte. Die die Zurücklegung der Geleise statt, bis die erforderliche Entfernung erzielten Resultate, die jetzt vom Magistrat genannter Stadt ver- von dem Bahnsteig erreicht ist. Natürlich muß die Arbeit mit großer öffentlicht werden, find in jeder Hinsicht nur günstige zu nennen. Sorgfalt und ordentlicher Genauigkeit durchgeführt werden, um die Im ganzen machten 155 Personen von der Vergünstigung Gebrauch, Entgleisungen der Züge zu verhindern. Erst nachdem diese Arbeit von denen allerdings sechs nicht in Betracht kommen, da sie außer steigen erfolgen. halb des Versuchbezirks wohnten. Von den übrigen 149 Personen durchgeführt ist, kann die Aufstellung der Bockträger auf den Bahnentnahmen 87 die ausgegebenen Milchmarken regelmäßig während der die Eine Berschärfung der Polizei- Verordnung gegen das UmherVersuchszeit, und Es wurden also laufenlassen von Hunden, die keinen Maultorb tragen, wird von andern nur teilweise und unregelmäßig. 87 Säuglinge ausschließlich mit sterilisierter Milch genährt und dem königlichen Polizei- Präsidium geplant und dürften die neuen Das Haus schreitet zur Abstimmung. Für den Antrag von diesen starben ungefähr 3 Proz, während die allgemeine Bestimmungen voraussichtlich bereits zum 1. April erlassen werden. Frese erheben sich die beiden konservativen Parteien, die National Sterblichkeitsziffer annähernd 6 Proz. betrug. Die ausschließliche Veranlaßt wird die Verordnung durch den Umstand, daß in letzter liberalen, die Freisinnige Vereinigung und die Abgg. Lenzmann, Ernährung mit feimfreier Milch hat also die Sterblichkeit um fast Beit zahlreiche Anzeigen bei der Polizei eingelaufen find, daß Müller- Meiningen, Langerhans( frs. Vp.), dagegen das Centrum, die Hälfte vermindert. Wohl hat auch die kühle Witterung des vor- Personen von Hunden gebissen sind, welche an öffentlichen, jederjährigen Sommers eine günstige Wirkung ausgeübt, da Kinder- mann zugänglichen Stellen, sich ohne Maulkorb, oder mit unvordie Freisinnige Volkspartei und die Socialdemokraten. Nach Probe und Gegenprobe bleibt das Bureau zweifel- frankheiten im allgemeinen weniger zu verzeichnen waren, immerhin schriftsmäßigen, das Beißen nicht verhindernden Maulförben, behaft; es muß daher der Hammelsprung vorgenommen ist aber die Sterblichkeitsziffer von 612 Proz. eine enorm hohe zu fanden. Die Schuhleute werden angewiesen, auf derartige Ueberwerden. Derselbe ergiebt, daß 59 Abgeordnete mit" Ja", 64 mit nennen, wenn man bedenkt, daß die Allgemeinsterblichkeit in Halle a. S. tretungen der Polizei- Bestimmungen zu achten und in allen Fällen, " Nein" stimmen. Das Haus ist somit beschlußunfähig, die im Durchschnitt ungefähr 2 Proz betrug. Wenn also die verbilligte in denen der Eigentümer des betreffenden Tieres zu ermitteln ist, Hergabe feimfreier Milch günstig auf die Kindersterblichkeit einzu- die Strafanzeige zu erstatten. Sigung muß abgebrochen werden. Zu der Verhaftung des Kurpfuschers Nardenkötter erfahren wir Nächste Sigung: Sonnabend 1 Uhr( Etat für Kiautschou ; wirken vermag, so darf es bei dem einmaligen Versuch nicht sein Bewenden haben; gänzlich verfehlt ist es aber, derartige Maßnahmen einige Einzelheiten, die recht romantisch flingen. Kriminalfommissar Neft des Marine Etats; Wahlprüfungen). der privaten Wohlthätigkeit überlassen zu wollen. Es ist vielmehr Waldemar Müller war mit einer Schar von Beamten wochenlang Schluß 64 Uhr. Pflicht der kommunalen Behörden, auch andrer Städte, dieser Frage Tag und Nacht auf den Beinen, um Frau Nardenkötter mit Verwandtnäher zu treten, denn was für Halle gilt, gilt auch anderswo, zumal schaft und die Freunde und Vertrauten des Schwindlers zu beobBerliner Partei- Angelegenheiten. in Berlin . Dem minder Bemittelten ist es nicht immer möglich die durch achten. Um nicht aufzufallen, mußten sich die Beamten in alle mögDie Parteispedition für Rosenthaler Vorstadt, Gesundbrunnen , Sterilisierung verteuerte Milch anzuschaffen, wie sehr aber auch in lichen Trachten steden und wiederholt sogar unterwegs mehr oder Die Parteispedition für Rosenthaler Vorstadt, Gesundbrunnen , Arbeiterkreisen ein Verständnis für diese Frage obwaltet, dafür hat der weniger umkleiden. Auch an den Briefschaltern saßen sie in der Reinickendorf , Schönholz und Wilhelmsruh befindet sich vom 1. April Reinickendorf , Schönholz und Wilhelmsruh befindet sich vom 1. April gemachte Versuch ebenfalls den Beweis erbracht.- Von den 149 Personen, Uniform von Postbeamten, um ihre Beobachtungen zu machen, ohne ab Rügenerstr. 24, vorn parterre. Sie da Milchmarken entnahmen, waren 75 Arbeiter und 42 Hand- Verdacht zu erregen. Mit großen Mühen kam man endlich dahinter, daß Zweiter Wahlkreis. Den Parteigenossen zur Nachricht, daß werker, während die übrigen selbständigen Gewerbetreibenden, der Gesuchte unter dem Namen Griebsch in Prince Court in Billetts zu der nächsten Sonntagmittag 2 Uhr stattfindenden Urania- Beamten und andren Berufen angehörten. Mehr als drei Viertel London wohnte. Am 24. Februar war man so weit, daß der
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Das Haus beschließt gemäß dem Kommissionsbeschluß. Ebenso werden nach dem Kommissionsantrag 500 000 Mark zum Bau eines Vermessungsschiffes gestrichen. Zur Grundreparatur und zu baulichen Verbesserungen des großen Kreuzers Kaiserin Augusta " und des kleinen Kreuzers " Frene ", 1. Rate, verlangt die Regierung 2 Millionen Mart. Die Kommission hat nur bewilligt: für die„ Kaiserin Augusta " Zum Kampfe gegen die Kindersterblichkeit. Uns wird geschrieben: 500 000 M. und für die„ Frene " ebenfalls 500 000 W., beides als erste Nate. Abg. Frese( frs. Vg.) beantragt, die Regierungsvorlage wieder herzustellen. Abg. Frese( frf. Vg.): Es wäre außerordentlich unwirtschaftlich, ein Schiff, das reparaturbedürftig ist, längere Zeit in diesem Zustande zu belassen. Würden die Reparaturen verlangsamt werden, so würden auch wieder neue Arbeiterentlassungen nötig werden. Staatssekretär Tirpit: Ich kann dem Herrn Antragsteller für seinen Antrag nur sehr dankbar sein und ihn lebhaft unterstügen. Abg. Dr. Spahn( C.) bittet, es bei dem Kommissionsbeschluß zu belaffen. Abg. Büsing( natl.): Wenn man die Notwendigkeit der Reparatur überhaupt anerkennt, muß man auch die Mittel fofort bewilligen. Wir stimmen daher dem Antrage Frese zu.
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