Herr BIeII Brandenburg wendet sich gegen diese Dar- 1 Las Vorgehen gegen die Maschinenarbeller ist benn auch nur zu unterstüben, foivohl moralisch als auch eventuell materiell. Jus legungen und verteidigte die Gewerbegerichte, während ein Manöver. In den behiedenen Unternehmer- Versammlungen besondere verpflichtet jie jeden Kleber, bei der Firma Hönemann natürlich Stadtrat Dr. Weigert- Berlin fich gegen alle hat man gegen eine Lohnerhöhung nicht sehr viel einzuirenden, nur teine Arbeit anzunehmen, und auch bei allen denjenigen Firmen, faufmännischen Schiedsgerichte ausspricht. Nachdem dann noch erscheinen sie den Herren zu hoch. Den Unternehmern ist natürlich welche die von den Ausständigen liegen gelassenen Bauten fertigs Bankdirektor Thorwart Frankfurt a. M. sich für den jede Forderung der Arbeiter zu hoch. Warum haben aber die Herren stellen wollen, nicht in Arbeit zu treten, resp. die Arbeit nieders Anschluß der Kaufmannsgerichte an die Gewerbegerichte erklärt nicht verhandelt mit der Arbeiter- Organisation? Es tommt ihnen zulegen, um den Ausständigen nach Möglichkeit zum Siege zu vera hat und verschiedene andre Redner den entgegengesetzten Stand- anscheinend nur darauf an, einen Sonflift heraufzubeschwören, um helfen und die bei der Firma Hönemann eingeführte Lohnarbeit punkt vertreten haben, kommt es zur Abstimmung. Die ihre eigne Position zu festigen. Ferner wird dadurch das Silein - hochzuhalten." vorhin erwähnte Erklärung des Ausschusses wird verworfen und meistertumt, welches den Realtionsplänen der großen Unternehmer darauf mit großer Mehrheit eine von den Handelskammern zu im Wege ist, empfindlich getroffen. Die Herren halten ja eine Aus- unveräntert fort. Gesperrt sind die Bauten: Bau Biez, Preußische Die Lohn differenzen bei der Firma Hönemann dauern Duisburg , Diffeldorf, Hamburg beantragte gemilderte" Erklärung fperrung aus, sie haben gefüllte Lager, eignen Waschinenbetrieb und Straße 72; Bau Klingenberg, Stantstr. 90; Bau Schoeppler, Leibnizangenommen, die folgenden Wortlaut hat: produzieren an und für sich billiger. Sie erhalten Rohstoffe und straße 55; Neubau des Kultusministeriums, Wilhelm- und Behren Der deutsche Handelstag erklärt, daß das Bedürfnis nach einer sonstige Lieferungen entschieden billiger als der Kleinmeister; es ftragen- Ede. Ferner ist gesperrt die Firma Wilt, Dessauerstr. 11, schleunigeren und billigeren Rechtsprechung allen Bevölkerungs- erscheint daher unbegreiflich, wie das Kleinmeistertum jenen Groß- veil sie die Streifarbeit auf dem Neubau des Kultusministeriums tlassen gemeinsam ist. Dieses Bedürfnis ist durch Verbesserung des unternehmern Folge leistet. Wir veröffentlichen hier verschiedene fertigstellt. amtsgerichtlichen Verfahrens zu befriedigen, nicht aber durch Schaffung Preise, welche bei der Firma Roller für gleiche Maschinenarbeit von Sondergerichten, denen erhebliche Interessen der allgemeinen die verschiedenen Kunden zahlen müffen: Rechtspflege und des focialen Friedens entgegenstehen. Soll gleichwohl ein Sondergericht zur Entscheidung von Streitigkeiten aus Sem faufmännischen Dienst- und Lohnverhältnis geschaffen werden, so muß 1. eine Angliederung an die Amtsgerichte unter Vereinfachung und Beschleunigung und Verbilligung des Verfahrens erfolgen, 2. für die Wahl der Beisiger ein Verfahren unter finngemäßer Anwendung der für die Wahl der Schöffen bestehenden Vorschriften eingeführt werden."
Sociales.
Junker und Volksschule.
In der Broschüre von Otto Rühle :„ Die Volksschule, wie sie ist", Verlag der Buchhandlung Vorwärts, Preis 30 Pf., lesen wir folgendes Kapitel:
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Betrieb Nr.
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11
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4,- 1,25 2,50
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3,50
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183( Tomas) 2 große Büffetts 4, M., sonstige Kunden 6, 106( Schönherr) 1 Sd. hobeln 3,60 100( Sante u. Käber) 1 Anrichter 0,75 102( Schulz) 2 gr. Diplomaten 1,50 2 Büffetts 2 m gr. 2,00 Ferner erhält die Firma Zelter u. Platen das Quadratmeter Holz durchschnittlich für 20 Pf. aufgeschnitten, wogegen die sonstige Kundschaft für Kiefern 30 Pf.. für Laubholz 40 Pf. und für überseeisches Holz 50 Pf. zahlen muß. Die angeführten Betriebe gehören zu den größeren.
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Lohnbewegung der Fensterpuger. Die im Central- Verband der Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter Deutschlands organis M. mit den Unternehmern ihre wirtschaftliche Lage etwas zu verbessern, sierten Fensterpuzer versuchen in letzter Zeit durch Vereinbarungen Die Löhne für diese Verufsgruppe betragen zur Zeit 16 bis 18 M. Gefordert wird ein Minimallohn von 19,50 M. pro Woche, Extrabezahlung der Ueberstunden und Nachtarbeit, 10stündige Arbeitszeit. Berhandlungen schweben bei den Firmen: Großes Internationales Diese Forderungen sind von einem Teil der Unternehmer anerkannt. Reinigungs- Institut Stähr u. Co., Petristr. 16/18, sowie FensterReinigungs- Jujtitut Otto Arnheim, Rungestr. 9. Firmen sind diefe Forderungen nicht bewilligt, die Firma Stähr Wir beweisen durch die angegebenen Zahlen, welche in andren Verhandlungen illusorisch zu machen. Wir richten an alle Fensteru. Co. versucht durch Einstellung von Arbeitern die angebahnten Betrieben analog sind, daß die Herren, wenn sie angeben, die Löhne puber das Ersuchen, Arbeit bei der Firma Stähr u. Co. bis auf nicht bezahlen zu können, nur die Maschinenarbeit für weiteres nicht anzunehmen. die Großbetriebe zu denselben Preisen anzu= fertigen brauchen, wie für den Kleinmeister und fie können mit Leichtigkeit die Löhne zahlen und verdienen selbst noch dabei.
Zur Aussperrung selbst können wir berichten, daß die Zahl der Ausgesperrten nur noch um einzelne zugenommen hat. Die gestrige Generalversammlung des Maschinenarbeiter- Verbandes hat beschlossen, alle Maschinenarbeit anfertigen zu lassen, auch für die gesperrten Betriebe, jedoch dürfen die Ausgesperrten die Arbeit ohne Einwilligung der Organisation nicht aufnehmen.
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Bon beiden
Ortsverwaltung Berlin II( Fensterpuker).
Lohnbewegung der Adressenschreiber. Es gelang den 30 Ans gestellten der Schreibstube Drenthahn mit Unterstüßung des Central- Verbandes der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschs lands eine Erhöhung ihres Lohnes um ca. 30 Proz. durchzusetzen. Für 100 Adressen, die bisher mit 30 und 32. Pf. bezahlt wurden, ist nun der Preis von 40 Pf. erzielt. Für Lohnarbeit beträgt jetzt der Stundenlohn 35 Pf., während bisher nur 30 Pf. bezahlt wurde. Die tägliche Arbeitszeit ist auf 8 Stunden festgefekt worden. Die Angestellten hatten beschlossen, bei Nichterfüllung ihrer Forderung die Arbeit niederzulegen. Die Firma, die Arbeiten für einen mit dem Vertreter des Central- Verbandes geschlossen. Der Untergrößeren, eigenartigen Betrieb ausführt, hat diese Vereinbarungen nehmer hat sich verpflichtet, keinerlei Maßregelungen vorzunehmen.
Die Maler von Potsdam und Untgegend haben am Dienstag in einer öffentlichen Versammlung einen Lohntarif feſtgeſetzt und beschlossen, denselben durch den Alkgehilfen der Innung vorzulegen; falls bis 11. April eine Antwort nicht erfolgt, will die Gehilfenſchaft über die weiteren Maßnahmen sofort Beschluß faffen. Zum mindeſten wird von den Meistern verlangt, daß sie in eine Beratung der eins zelnen Positionen mit den Gehilfen eintreten.
Die Schmiede und Dreher der Dörflingerschen Achsen- und Federn- Fabrik in Mannheim haben die Kündigung eingereicht. Die Direktion will die Accordlöhne um 10 Prozent türzen; Vers Wenn bis Sonnabend keine Einigung erfolgt, wird die Arbeiz nieders gelegt. Die Beteiligten ersuchen, den Zuzug fernzuhalten.
Schreckliche Zustände herrschen besonders in Schlesien . Im Oppelner Bezirk erhielten 1897 von 100 Kindern nur 49 unter normalen Selaffenverhältnissen ihren Unterricht. 1899 waren für 14 507 Schulklassen an öffentlichen Volksschulen nur 10 828 Lehrkräfte vorhanden. Bon 1116 katholischen Schulen unterrichtete in 599( 51,6 Prozent) ein Lehrer mehr als 80 Schüler ( in Preußen sollen 70 Schüler die höchste Anzahl für eine Slasse sein, in Sachsen 60, Holland 48, Norwegen 40). In 252 Schulen tamen 100 und mehr Schüler auf einen Lehrer, und zivar 106 Schulen: 101 bis 110 Stinder auf einen Lehrer, 59: 111 bis 120, 31: 121 bis 130, 23: 131 bis 140, 11: 141 bis 150, 14: 150 bis 170, 7: 171 bis 200 und 1 Schule 209 Kinder. Ueber 5 Schulorte mit sich am Mittwoch in einer außerordentlichen Generalversammlung Die vereinigten Verbände der Berliner Holzindustrie befaßten 810 Schülern und 5 Lehrern( je 162 Schüler) ist der preußische mit dem Streit der Holzbearbeitungs- Maschinenarbeiter. Wie von Fiskus Schulpatron. Ebenso in einem andren Orte, wo 2 Lehrer diesen Herren nicht anders zu erwarten, bezeichneten sie die For366 Kinder unterrichten. In dem Orte Groß- Bock, wo der königliche derungen der Arbeiter als unerhört, frivol, unverschämt uſw. Hof das Patronat ausübt, entfallen auf einen Lehrer 168 Kinder. Fräsereibefizer Wölle und Innungsmeister Mitsch waren der Des weiteren find lehrer- und volksbildungsfreundliche Schulpatrone: Meinung, daß den Arbeitern auch absolut nichts bewilligt werden Fürst Guido Henckel v. Donnersmard, freier Standesherr, Mitglied dürfe und forderten die Tischlermeister auf, die Fräsereibesizer in des Herrenhauses und des Staatsrats, einer der reichsten Männer diesem Stampfe mit allen Mitteln zu unterstützen. Leider( 1) der Monarchie( 1 Lehrer 172 Schüler), Fürst Pleß( 12. 162 Sch.), feien erst 367 Arbeiter in 46 Betrieben ausgesperrt, auch die übrigen Graf Hugo Lazy und Arthur Hendel v. Donnersmarck, die reichsten müßten folgen. Man dürfe feinen Gesellen mehr abschneiden, d. h. Leute der Proving( 1 2. 162 Sch.), Graf Wengerski( 1 2. 162 Sch.), keinen Accord mehr anfangen lassen, damit es zu einer allge Rittergutsbefizer Meher( 1 2. 179 Sch.), Landrat a. D. v. Tiele- meinen Aussperrung komme. Denn die Verantwortung Winkler( 1 2. 178 Sch.), Rittergutsbesizer Stilmann( 1 2. dafür falle nicht auf die Meister, sondern die Arbeiter als den 152 Sch.). v. Teichmann( 1, 2, 161 Sch.). Graf v. Garnier- schuldigen Teil. Herr Groschfus machte u. a. den Vorschlag, Turawa, Herrenhausmitglied( 12. 192 Sch., 12. 108 Sch.), Graf sämtliche Maschinenarbeiter bis zum 1. Juni auszusperren und handlungen, welche die Arbeiter anbahnten, hatten keinen Erfolg. b. Wilczek, Herrenhausmitglied( 12. 179 Sch.), Baron v. Maltip- während dieser Zeit neue Arbeitskräfte anzulernen. Falls einer der Alt- Rosenberg( 12. 168 Sdj.), Graf Strachiis( 12. 188 Ech.), Streifenden bis dahin wieder anfangen wolle, so möge man ihm Gräfin Frankenberg( 1 2. 178 Sch.) usw. Man sieht, wie die 20 Proz. weniger Lohn zahlen, wie bisher. Erst vom 1. Juni an Blüte der Nation aufgeht in der Sorge um das geistige Wohl des dürfe wieder der alte Lohn gezahlt werden, selbstverständlich sei dann Volfes. Internationale Konferenz der Arbeiter- Sekretäre. Gelegentlich aber jede Erhöhung ausgeschlossen. Im übrigen hielt er es doch für des letzten Gewerkschafts- Kongresses, der vergangenes Jahr in Die Schwindelfasse„ Union " in Hannover hielt am 16. März sehr bedenklich, wegen der Maschinenarbeiter eine allgemeine Aus- Stuttgart tagte, wurde auch eine internationale Stonferenz abdort ihre Generalversammlung ab, an der 26 Mitglieder teilnahmen. wie 31 Firmen, die fich trop aller Bemühungen Gewerkschaftsorganisationen beteiligten. Es wurde beſchloſſen, die sperrung der gesamten Holzarbeiter vorzunehmen. Nicht weniger gehalten, an welcher sich die anwesenden Vertreter der ausländischer. Wie der Volkswille" mitteilt, beschloß die Generalversammlung, die Staffe am 1. Juli aufzulösen. Die Kaffe hat 85 000 M. Schulden. der Borstände und der Vertrauensleute nicht nächste internationale Konferenz in England und zivar gelegentlich Bei einer Pfändung auf 2000 M. ausgeflagte Forderung fand der bereit finden ließen, die gesperrten Betriebe des Stongresses des" Allgemeinen Gewerkschaftsbundes" abzuhalten. Gerichtsvollzieher in Kasse und Refervefonds einen einzigen 3u unterstüben und Arbeiten für diefelben aus. Dieser Kongreß ist auf den 9. und 10. Juli d. J. nach Dublin eins baren echt tupfernen Reichspfennig. Um das zuführen", wurden sodann in aller Form mit dem Innungs- berufen, und so wird die internationale Konferenz der Gewerkschaftss Publikum über die Zahl der Mitglieder zu täuschen, begannen die Bannfluch belegt. Zur Annahme gelangte darauf folgende Re- Sekretäre am 7. und 8. Juli dort abgehalten werden. Der AugeMitgliedsbücher mit der Nr. 20 001. folution: meine Gewerkschaftsbund" von England schlägt für die nächste Sons überaus schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse jede Forderung der Landes- Sekretäre alljährlich zweimal einen Bericht an den Sekretär " Die Versanumlung lehnt im Hinblick auf die gegenwärtigen ferenz eine Resolution vor, in der verlangt wird, daß die einzelnen an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter ab, zumal die der Konferenz einzusenden haben, in welchem alle wichtigen Mits Proteft norwegischer Bäckermeister gegen Wiedercinführung der Löhne derselben schon jetzt als außerordentlich hohe bezeichnet werden teilungen über die Bewegung in den einzelnen Ländern enthalten Nachtarbeit. müffen. Die Anwesenden erklären sich mit den bisher getroffenen sind. Diese Berichte sind in die verschiedenen Landessprachen zu überBekanntlich hat der Landesverein der norivegischen Bäckermeister pflichten sich, die gesperrten Betriebe mit allen zu Gebote stehenden deutschen und den englischen Gewerkschaften je zur Hälfte getragen. Maßnahmen der Vereinigten Vorstände einverstanden und versehen. Ferner: die bisher erwachsenen Kosten werden von den dem Storthing einen Vorschlag auf Abänderung des geltenden Gesetzes Mitteln zu unterstügen. über die Beschränkung der Arbeitszeit in den Bädereien eingereicht. Ehrenpflicht eines jeden Tischlermeisters, in Zukunft nur denjenigen pro Tausend Mitglieder gedeckt werden. Die Versammlung hält es ferner für In Zukunft sollen die Kosten durch eine besondere Steuer von 50 Pf. Diese Eingabe, die hauptsächlich die Wiedereinführung der Nacht- Inhabern von Holzbearbeitungs- Fabriken Arbeit zuzuweisen, welche sich mit den gesperrten Betrieben solidarisch erklärt haben. Die Letzte Nachrichten und Depeschen. weiteren Maßnahmen in dem uns frivol aufgedrungenen Kampfe werden den Vorständen der Vereinigten Verbände übertragen, deren Anordnungen strikte zu befolgen sind." Budapest , 19. März.( W. T. B.) Abgeordnetenhaus. Die Sigung Arbeitgeber und schwere Strafen für das Streikpostenstehen fordert, 6 Uhr abends. Als gegen 3 Uhr nachmittags der Vicepräsident Eine weitere Resolution, welche vermehrten Schuß für die dauerte infolge der Obstruktion von 10 Uhr vormittags bis foll an den Reichskanzler gesandt werden. Man sieht, die Innungs- Tallian das Haus befragte, brüder haben von ihrer alten Bescheidenheit" noch nichts eingebüßt. fetzung der Beratung über die Wehrvorlage auch Petitionen bes ob morgen neben der Forts Achtung, Schuhmacher! Der Streik in der Filzschuhfabrik von raten werden sollten, ersuchte der Abgeordnete Kubit, es möge die Jakobs, Elisabeth- Ufer 5/6, dauert unverändert fort. Arbeits- Beschlußfähigkeit des Hauses festgestellt werden. Von Szoeß willige haben sich bis jetzt noch nicht gefunden. Wie sich nunmehr( Regierungspartei) wurde die Verlesung des Katalogs bes herausgestellt hat, zahlt auch die Firma Hinge für den streitigen antragt, wogegen Thaly als gegen eine ungerechtigkeit protestierte. Artikel, Filzschnallenstiefel, nicht 1,20 M., wie von feiten des Die Oppositionellen strömten in den Saal, der Katalog wurde verFabrikanten behauptet wurde, sondern den in Berlin üblichen lefen. Die Zeit von 3 Uhr bis 6 Uhr wurde mit Auszählung des Mindestfab für diesen Artikel von 1,50 M. Noch niemals find von Hauses verbracht, wobei man bemüht war, durch Herbeischaffung seiten des Fabrikanten Verbandes die Arbeiter einer Fabrik so von Mitgliedern die Beschlußfähigkeit herbeizuführen. Im 6 Uhr rücksichtslos in einen Streit hineingetrieben worden, wie in diesem wurde die Beschlußfähigkeit tonstatiert, worauf der Präsident bekannt Falle. Der Stand des Streifs ist ein guter, die Sache ist gerecht. gab, daß in der morgigen Sigung feine Petitionen verhandelt Wir ersuchen die Kollegen, den Zuzug streng fernzuhalten. werden, und die Sitzung geschlossen wurde.
Die Macher werden vermutlich ein neues Schwindelunternehmen ins Werk setzen. Man hüte sich davor.
arbeit bezvedte, wies ungefähr 300 Unterschriften auf. Ein großer
Teil der Bädermeister, namentlich der Kleinmeister, ist aber sehr zufrieden mit dem jebt seit 8 Jahren geltenden Gesetz und wünscht durchaus nicht, daß die Nachtarbeit weiter zugelassen werde, als das bei den jetzt im Gesetz vorgesehenen Ausnahmefällen möglich ist. Ein Bäckermeister in Kristiania hat nun dort bei seinen Kollegen Unterschriften auf eine Protestresolution gegen jede Veränderung des Gefeßes gesammelt und 48 Meister haben sie unterzeichnet. Ebenso haben in Stavanger 46 Bäckermeister gegen die Abänderung des Gesetzes protestiert, in Bergen 23, ferner die Mehrzahl der Bäckermeister in acht verschiedenen Städten im südlichen Norwegen . Die Zahl der Bädermeister, die sich in dieser Weise durch ihre Unterschrift für Beibehaltung des Verbots der Nachtarbeit ausgesprochen haben, beträgt ca. 200. Wahrscheinlich würde sich bei einer allgemeinen Abstimmung die Mehrheit der wirklich berufsthätigen Meister für das Geseß erklären.
Gewerkschaftliches.
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Die Ortsverwaltung des Vereins deutscher Schuhmacher. Streit und Aussperrung in der Holzbearbeitungsbranche. Zum Streik der Kleber. Die Kleber waren am Mittwoch in Der britische Handel und der deutsche Zolltarif. Man schreibt uns: Die Scharfmacher in der Holzindustrie sehen Feuersteins Festsälen zahlreich versammelt, um Stellung zu dem London , 19. März.( W. T. B) Unterhaus. In Beantwortung alle Hebel in Bewegung, um die Aussperrung der Arbeiter zu einer bei der Firma önemann, Wilmersdorf , Ludwigkirchstr. 6, aus einer Anfrage wegen des Einflusses des deutschen Zolltarifs auf möglichst vollständigen zu machen. Sie, die bei jeder Gelegenheit gebrochenen Streit zu nehmen. Dieser Streik sei, wie der Referent den britischen Handel legt Gerald Balfour dar, daß der Tarif über angeblichen Terrorismus der Arbeiter schreien, scheuen sich nicht, wenge I ausführte, deswegen am Montag, den 16. d. M., aus vor seinem Intrafttreten durch die Handelsvertrags- Verhandlungen auf die Tischlermeister, besonders die kleinen, den schärfsten Druck gebrochen, weil die Firma an Stelle des bisher gezahlten Wochen zwischen Deutschland und den übrigen Mächten noch gewisse auszuüben, um sie zum Anschluß an das Vorgehen gegen die Arbeiter resp. Stundenlohns niedrige Accordfäße einführen wollte. Diese Modifikationen erfahren werde. Es feien auch bereits Vorstellungen zu bewegen. Auch die Fräsereibesizer, die sich dem Willen der Ober- stehen bedeutend unter dem mit der Innung vereinbarten Accordtarif über den Einfluß dieses Tarifs auf den britischen Handel durch das scharfmacher nicht fügen und den gesperrten Unternehmern nicht aus So z. B. will die Firma für Makulaturkleben 15 Pf., für Tapete auf Auswärtige Amt bei der deutschen Regierung erhoben worden, und der Batsche helfen wollen, werden mit Entziehung der Kundschaft, rohe Wand ohne Unterschied der Qualität 17 Pf., für Bandstreifen man werde die Angelegenheit weiter sorgsam im Auge behalten. also mit Vernichtung der Eristenz bedroht. An die Kunden der pro Rolle 3 Pf. mehr, für Tapete auf Makulatur, ebenfalls ohne Bei der Beratung des für Südafrika geforderten Zitels von unfolgsamen Fräsereibefizer ist folgendes Schreiben gerichtet worden: Unterschied der Qualität, 20 Pf. zahlen. Die Firma, die mit einer 20 265 000 Pfund Sterling antwortet auf eine Anfrage von Sehr geehrter Herr! patentierten Tapeziermaschine zu einer besonderen Beachtung der Trok aller Bemühungen unsrer Vorstände haben eine Anzahr leber gekommen ist, will jetzt, da diese Maschine nicht besonders rhce über die derzeitige Lage in Südafrika der Kolonialminister Chamberlain, der mit lautem Beifall begrüßt wird. von Fräsereibesizern entschieden sich geweigert, Arbeiten für gesperrte funktioniert, die Unkosten auf ihre Arbeiter abwälzen. Hierzu feien Chamberlain erklärt, er habe über seine Reise nichts weiter zu Betriebe auszuführen. die Kleber Berlins aber nicht zu haben. Im übrigen sei für die fagen. Das Repatrierungswert nehme einen günstigen Fortgang. Zu diesen untollegialen Standpunkt veranlaßt diese Herren Streifenden die Lage recht günstig. Arbeitswillige haben sich tros es feien bereits 100 000 Personen seit dem Schluß des Krieges selbstverständlich einzig und allein die unlautere Absicht, den augen- aller Lockungen nicht gefunden. Herr Hönemann nebst seinem blicklichen Notstand der gesperrten Betriebe auszunuzen und so deren Vertreter, Herrn John, die wiederholt das Wort nahmen, meinten, wieder auf ihre Farmen zurückgebracht worden, und zur Zahlung Kundschaft an sich zu reißen. fie wären zu ihrem Vorgehen gezwungen gewesen, weil sie bei den von Entschädigungsansprüchen und der von den englischen Be übernommenen Arbeiten Geld zulegen mußten. Von Herrn John hörden ausgestellten Requirierungsscheine rund 15 Millionen Pfund wurde besonders betont, daß die Firma principiell nicht mehr in Lohn arbeiten lasse, und daß sich eventuell über die gemachten Accordfäße New York , 19. März.( W. T. B.) Ein Telegramm aus Panama noch reden lasse. Sei aber der Widerstand der Kleber zu groß, so über die Revolution in Honduras besagt, daß die Generäle müsse die Firma das Patent anderweitig verkaufen oder in andren Villela und Ballares vor ein Kriegsgericht gestellt und auf AnStädten selbst verwerten. Ieffem. Strasser, Kiel ordnung des früheren Präsidenten Sierra erschossen sind, weil meyer, folie der Referent und andre Redner wiesen die Angriffe fie seine Befehle nicht ausgeführt und dadurch seine Niederlage bei der beiden Herren entschieden zurück. Wenn die Firma mit ihrer bem letzten Stampfe verschuldet haben. Maschine eine gewisse Schundkonkurrenz getrieben habe, so seien doch nicht die Arbeiter schuld daran, daß die Firma immer mit Unter- Ueberschwemmungen des Mississippi - Thals. In Arkansas haben bilang gearbeitet habe. Nach längeren Auseinandersetzungen wurde in der Gegend zwischen dem Miffiffipi und dem Saint Francisfolgende Resolution einstimmig angenommen: Flusse Ueberschwemmungen große Verheerungen angerichtet. In „ Die Verſanumling erkennt die Forderungen der bei der Firma einem viele Meilen großen Gebiete find Boote das einzige Verkehrs( Tapeziermaschine) Hönemann Ausständigen als gerechtfertigt an. mittel. Man befürchtet, daß viele Menschen vom Berkehr abSie verpflichtet sich, die Ausständigen in der weitgehendsten Weise geschnitten sind.
Zu diesen rücksichtslosen Betrieben gehört auch die Firma... bei welcher Sie arbeiten lassen. Wir wenden uns daher mit der dringenden Bitte an Sie, dem Herrn verständlich zu machen, daß er, falls er auf seinem bisherigen Standpunkt verharren sollte, auf die Kundschaft der anständigen Berliner Tischlermeister nicht mehr zu rechnen hat. Mit follegialem Gruß
J. A.: C. Rahardt.
Die Vorstände der Vereinigten Berliner Verbände der Holzindustrie. Nach Ansicht der Herren Nahardt und Genoffen find also nur jene Arbeitgeber anständig", welche ihre Arbeiter, die zum Teil schon ein Menschenalter bei ihnen arbeiten, brutal aufs Pflaster werfen zu Gunsten einzelner Unternehmer, welche ihren Arbeitern nicht den Lohn zahlen, welcher in andren Betrieben bei den gleichen Preisen für Maschinenarbeit schon längst bezahlt wird.
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verwendet worden.