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gewesen.

fumme. Die Aufwendungen für die fünstlerische Aus- 1 Bart hatten aber die Hilferufe gehört. Als sie hinzulamen, fanden gestaltung des Großen Sterns feien notwendig fie M. noch auf der hilflos Daliegenden Inien und sie würgen. Hus den Nachbarorten. und rentabel. Es sei nur die Gegenleistung dafür, daß man der Gesells Die Wächter nahmen W. fest und mußten auch das Mädchen nach Die Charlottenburger Stadtverordneten- Versammlung beschloß am schaft gestattet habe, die oberirdische Stromzuführung anzuwenden. Der der Wache mitnehmen, da ihm die Kleider bis auf das Hemd zerfetzt Mittwoch, die Bewilligung einer neuen Stelle im Magistratskollegium Protest gegen die Erbauung der Untergrundbahn waren. Der Kriminalpolizei vorgeführt, bestritt Mazikewiak, daß er für einen Stämmerer mit einem Gehalt von 10 000-13000 M. und auf der Strede Potsdamer Play- Alexander- das Mädchen habe töten wollen; er habe es vielmehr von 2 Kerlen, setzte zur Prüfung der Bewerbungen einen elfgliedrigen Ausschuß ein. Play fei schon früher eingelegt worden, und zwar die es am Wasser geprügelt und ihr die Kleider zerrissen hätten, befreit. Von den Beschlüssen des Ausschusses zur Beratung des Submissions­auf Grund einer Reichsgerichts- Entscheidung in einem Streit der Zum Dank dafür sei die Befreite mit ihm in den Busch gegangen. In einer verfahrens nahm die Versammlung Kenntnis und trat sodann in die Stadt Köln gegen die dortige Straßenbahn. Wenn die Schantwirtschaft sei er am Schlesischen Busch nicht gewesen, vielmehr zweite Beratung des Etats. Unfre Genossen Scharrnberg, Gesellschaft nicht von vornherein Protest gegen schon angetrunken dorthin gekommen. Im Schlesischen Busch sei er Bogel , Pasche, Borchardt und Hirsch traten bei ver­den Bau der Hoch- und Untergrundbahn eingelegt mit dem Mädchen überrascht worden. Die Schönig widersprach schiedenen Etatspofitionen für die Intereffen der städtischen Arbeiter habe, so seien hierfür gute Gründe maßgebend dieser Darstellung sofort und erzählte den Vorgang, wie wir ihn und für socialpolitische Forderungen ein. Erledigt wurden der Etat mitteilten. Auch erkannte der Schankwirt in dem Berhafteten den der Pflege- und Krankenanstalten, der Etat des Hochbaues, der des Schulzli erklärt, nicht seiner, sondern nur der Auffassung Mann wieder, der mit ihr bei ihm gewesen war und sie betrunken Feuerlösch- und Straßenreinigungs- Wesens, der der besonderen der Angestellten über die Gründe der Entlassungen Ausdruck gegeben gemacht hatte, und die Wächter befunden, daß M. das Mädchen wie Gemeinde- Einrichtungen und einige fleinere Etats. zu haben. Er weist nochmals darauf hin, daß die Gesellschaft schon ein Rajender behandelt habe. Die Würgemale find deutlich sichtbar. nehmigte die Versammlung noch die Magistratsvorlage betr. ander aus Menschlichkeitsgründen gezwungen sei, Leuten, die ihr Leben Mazikewial will sich jetzt damit ausreden, daß er schwer betrunken weitige Verpachtung des Restaurants Tiergartenhof. Der Ertrag, hindurch in ihrem Dienste gearbeitet hätten, nicht mit wenigen und nicht zurechnungsfähig gewesen sei. Dagegen spricht aber sein der zu Freibetten im städtischen Krankenhause bestimmt ist, wird da Groschen abzuspeisen. Auf eine weitere Anfrage wird von der Verwaltung erklärt, versuchten Mordes dem Untersuchungsrichter zu. planmäßiges Vorgehen. Die Kriminalpolizei führte ihn daher wegen durch von 10 000 M. etwa um das Doppelte erhöht. daß eine bestimmte Angabe über die Höhe der Verbilligung durch Rigdorf. Eine eremplarische Strafe verhängte gestern das hiesige in der Nacht zum Dienstag an der Waiſenbrüde als Zeiche aus Noch nicht festgestellt ist die Persönlichkeit einer jungen Frau, die Schöffengericht über den Vergolder Wilhelm Bohm, welcher an werden könne. Der Antrag auf Erhöhung der Dividende wurde Spree gelandet und nach dem Schauhause gebracht wurde. Die gehende Frauen und Mädchen in schamloser Weise belästigt und zum Schluß zurückgezogen. Ein Antrag auf Abstimmung durch Zettel Ertrunkene ist etwa 30 Jahre alt, hat dunkles Haar und trug einen hätlich beleidigt zu haben. Das Verhalten des Angeklagten grenzt bei der Wahl von Aufsichtsrats- Mitgliedern, der gleichfalls zuriid roten Mantel mit Sammettragen, gelber Tresse und rotschwarz- knapp an Sittlichkeitsverbrechen und lautete bas Urteil baber auf genommen wurde, entlockte dem Vorsitzenden den komischen Ruf: kariertem Futter, eine schwarze Sammettaille mit Besatz von Kurbel- ein Jahr Gefängnis. B. wurde wegen Fluchtverdachts sofort vers Erschweren Sie den Mitgliedern des Aufsichtsrats die schwere stickerei, ein schwarzes Cheviotkleid, neuen rotiweißgestreiften Unter- haftet. Arbeit, die er schon von früh bis spät leistet, nicht noch mehr."

Die 137. Gemeindeschule als Polizeiwache.

Dreschscene in einer Dreschversammlung. In einer vom Deut­schen Antisemitenbund" einberufenen Versammlung am Mittwoch abend kam es während der Dreschrede des Dreschgrafen auch zu einer gar nicht mehr bildlich, sondern höchst ernsthaft erekutierten Drescherei. Die Staatsbürger- 3tg." meldet darüber:

Mit knapper Not dem Verbrennungstode ent­rod, ein weißes Hemd ohne Zeichen, rote, schwarz angestrickte gangen sind in letzter Nacht zwei junge Hausdiener des Restaurateurs Strümpfe, hohe Schnürschuhe und einen schwarzen Sammethut mit Jaroszewski. Letzterer betreibt die Kantine für die Arbeiter_am Die Leiche fann noch nicht lange im Wasser gelegen haben. schwarzer Feder. Die Knöpfe des Mantels sind mit Anfern verziert. Rirdorfer Stichkanal, welche auf den Köllnischen Wiesen aus Holz errichtet ist. Die Hausdiener schliefen nachts in dem Holzschuppen, der in letzter Nacht in Flammen aufging. Nur mit knapper Not brennenden Bau retten, der gänzlich eingeäschert ward. Ein Hund konnten sich die beider Hausdiener durch ein Fenster aus dem tam in den Flammen um. Die Entstehungsursache des Brandes ist noch nicht ermittelt.

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Zu der unter dieser Ueberschrift in Nr. 65 veröffentlichten Notiz wird uns von wohlunterrichteter Seite mitgeteilt, daß that sächlich im vorigen Jahre und im Jahre 1901 der Turnunterricht am durchreisende Französin. Schon vor etwa 3 Wochen wurde, wie wir Eine erregte Scene anf Bahnhof Friedrichstraße verursachte eine 18. März in der 137. Gemeindeschule ausgefallen ist, weil man die feiner Zeit mitteilten, dank der Aufmerksamkeit des Stations- Vor­fliegende Schuhmannswache in der Turnhalle unterbringen wollte und stehers auf Bahnhof Friedrichstraße , eine junge Französin, die nach unterbrachte. Auch diesmal mußte die genannte Schule der Polizei Warschau verschickt werden sollte, den Händen der Mädchenhändler dienen, man benutzte aber nicht die Turnhalle, sondern die Aula. entrissen. Derselbe Beamte bemerkte nun eine alte Frau, die in Be­Schöneberg. Bisher bestimmten die Sagungen der städtischen Daß die Polizeibehörde der seltsamen Auffassung ist, daß es am gleitung eines jungen Mädchens nach Warschau reiste und vom Spartasse in Schöneberg , daß Spareinlagen, welche am letzten 18. März notwendig sei, besondere Vorsichtsmaßregeln zu treffen Bahnhof Friedrichstraße aus die Weiterfahrt antreten wollte. Da der Tage eines Monats abgehoben wurden, noch für diesen Monat den und ganze Polizeidetachements an beſtimmten Orten zu konzentrieren, beobachtet hatte, to machte er die Damen der Bahnhofsmission diese Bestimmung in den neuen Satzungen zu streichen und Stationsbeamte die Frau schon öfter bei dem Transport junger Mädchen Binsgenuß haben sollten. Der Magistrat hatte nun beschlossen, ist zwar bezeichnend für die erstaunliche Verständnislosigkeit dieser auf das Paar aufmerksam. Die Versuche der Damen, von dem nur dafür praktische und finanzielle Gründe angegeben. Die Behörde gegenüber der Arbeiterschaft und ihren Bestrebungen, aber französisch sprechenden Mädchen über Zwed und Ziel der Schöneberger Stadtverordneten- Versammlung hat aber mit an­schließlich eine Sache, die die Deffentlichkeit nicht erst in Erregung Reise Auskunft zu zu erlangen, wußte die Alte dadurch zu erkennenswerter Einmütigkeit den betreffenden Magistratsantrag zu versetzen braucht. Daß man aber am 18. März die Räume von vereiteln, daß sie die Missionsdamen zurückstieß und sich abgelehnt. Es wurde mit Recht betont, daß es ganz gleichgültig Gemeindeschulen in Polizeiwachen umwandeln läßt, ja daß man derartig rabiat und aufgeregt benahm, daß seitens des Stations- fei, ob der Andrang zu der Kasse am letzten oder am ersten Tage sogar den Unterrichtsplan über den Haufen wirft, um der Polizei Beamten ein Schutzmann hinzugerufen wurde. Leider aber fehlte eines Monats stattfinde, auch sei der finanzielle Schaden ein ganz einen bequemen Unterschlupf zu verschaffen, das ist ein Verhalten, jede gesetzliche Handbabe, um die beiden festzuhalten, und man geringfügiger. Die Versammlung halte es aber nicht für angebracht, das allgemeinste Mißbilligung finden wird. Mag doch die Polizei- mußte die Menschenhändlerin mit ihrer Ware, um solche handelte es der Stadt besonders auf Kosten der ärmeren Sparer Vorteile zu Der Schutzmaun hatte jedoch verschaffen. Der Richtigkeit dieser Ansicht wird sich der Magistrat behörde fich Lokale mieten, wenn sie den 18. März zu einer Gelegenheit genommen die Pässe zu revidieren, die Nummern der nicht verschließen können und die Schöneberger Sparkasse wird auch fleinen Mobilmachungsübung für geeignet hält; höchstes Befremden selben sowie das Signalement der beiden festzustellen. Das alsbald in Zukunft die am letzten Monatstage abgehobenen Spareinlagen muß es aber hervorrufen, daß die dafür verantwortlichen Stellen von dem Vorkommnis verständigte deutsche Nationalkomitee zur Be- bis zum letzten Tage verzinsen. fich dazu verstehen, die Lokalitäten der Berliner Gemeindeschulen zu kämpfung des Mädchenhandels, Schillerstr. 12, benachrichtigte Lichtenberg . Der Socialdemokratische Wahlverein einem solchen Zwecke zur Verfügung zu stellen. telegraphisch das französische Konsulat in Berlin und Warschau und hielt am 17. März eine gutbesuchte Versammlung ab, zu der sich so dürfte es jedenfalls noch gelingen, die Befreiung des Mädchens auch zahlreiche Frauen eingefunden hatten. Genosse Kogte sprach und Strafverfolgung der Händlerin zu ermöglichen, umsomehr, als über:" Märzgedanken". Das Andenken der Toten wurde durch ein­der Frau ein Brief abgenommen wurde, welcher einige Aufflärung mütiges Erheben von den Plätzen geehrt. Zur Aufstellung von über das Treiben der Betreffenden giebt. Kandidaten für die am 24. März stattfindende Ersazwahl von drei Berlinerinnen, die im Bureau des Nationalkomitees über die An- Er empfahl, im 3. Bezirk die bisherigen Vertreter, Genossen Treue Seit Anfang dieses Monats fomiten bereits drei junge Gemeindeverordneten der 3. Abteilung referierte Genosse Grauer. " Bei dieser Gelegenheit erhebt sich in der rechten Ede des gebote zweifelhafter Agenten Auskunft einholten, vor dem schrecklichen und Zimmermann, für den 4. Bezirk den Genossen Zimmermann Saales ein großer Tumult, ein Jude ist mit einer Anzahl Social- Schicksal des Verkauftwverdens bewahrt werden. Leider fehlt aufzustellen. Einstimmig wurde dem Vorschlage zugestimmt. demokraten dort erschienen und stachelt diese fortgefekt zu Zwischen- es dem Komitee immer noch an den uötigen Geldmitteln, um in um- Zum Abteilungsführer für die 1. Abteilung wählte alsdann rufen auf, so daß er aus dem Saale entfernt werben fangreicher Weise gegen das immer stärker auftretende Gebahren der der Wahlverein den Genossen Bachhus, während der Vertrauensmann muß, was allerdings nicht ohne Schwierigkeiten Mädchenhändler vorzugehen. Genosse Otto Seifel mit der Wahrnehmung der Geschäfte der bor sich geht und zu einer längeren Unterbrechung des Vor­Die Ueberweisungen zur Fürsorge- Erziehung haben sich in Berlin mit Zustimmung aller Beteiligten in eine andre Stellung eintritt. Parteispedition Lichtenberg beauftragt wurde, da Genosse Grauer trages führt." Ein Zeuge dieses anmutigen Intermezzos schildert uns Ursache ersten Halbjahr, in welchem die Verminderung der Ueberweisungen Berteilen der Wahlaufrufe und einer Versammlungseinladung für gegen Schluß des Jahres 1902 noch stärker vermindert als im mit dem Ersuchen, am Sonntag früh in den Bezirkslokalen zum und Verlauf der Drefchscene folgendermaßen: Ein Herr machte feiner begonnen hatte. In den vier Vierteljahren von 1902 kamen 194, die am Montag, den 23. d. M., stattfindende Voltsversammlung Erregung durch einige Zwischenrufe Luft. Sofort ertönten die Rufe: 184, 166, 130 3öglinge in Fürsorge- Erziehung. Im vierten Viertel­ Raus mit dem Judengenossen"," Raus mit dem Roten". Der Herr, der jahre sind nun ein volles Drittel weniger lleberweisungen erfolgt recht zahlreich zu erscheinen, wurde die Versammlung geschlossen. weiter nichts gethan hatte, als sich einige Zwischenrufe zu leisten, was als im ersten Vierteljahre. Die Vermehrung der Gesamtzahl der Steglitz . Die wesentlichsten Bestimmungen aus dem in der ja auch im Parlament vorkommen soll, weigerte sich entschieden, zu gehen, Fürsorge- Erziehungszöglinge hat sich infolgedessen in der letzten Zeit letzten Gemeindevertreter- Sigung angenommenen Ortestatut da er ja sein Entree bezahlt habe. Die wütende Antisemitenliga merklich verlangsamt. Seit Infrafttreten des Fürsorge- Erziehungs- über Gewährung von Ruhelohn und Hinterbliebenen ließ aber nicht nach, sodaß es im Handumdrehen zum Handgemenge Gesetzes, also feit 1. April 1901, find bis Ende 1902 im ganzen Bersorgung an die in der Gemeinde und deren Betrieben Tam, da sich begreiflicherweise die Gesinnungsgenossen des Herrn folch 1004 Böglinge überwiesen worden. 33 find inzwischen wieder ent- beschäftigten nicht fest angestellten Personen sind folgende: Voraus­schnödes Inrecht nicht gefallen lassen wollten. Die Polizei sah lassen worden. Am 31. Dezember 1902 waren mithin 971 Zöglinge fegungen für Erlangung eines Ruhelohnes find mindestens 10jährige deriveilen der lebhaften Holzerei mit stoischer Gemütsruhe zu. Ein noch in Fürsorge- Erziehung der Stadt Berlin . ununterbrochene Beschäftigung bei der Gemeinde nach dem Herr, der sich an den überwachenden Lieutenant wendete, um ihn 25. Lebensjahre und dauernde Erwerbsunfähigkeit oder Vollendung zur Trennung der kämpfenden Parteien aufzufordern, wurde keiner Ueber ein eigenartiges Vorkommnis in der tierärztlichen Hoch- des 65. Lebensjahres. Der Ruhelohn beträgt mindestens Antwort gewürdigt. Ich bin überzeugt, bei einer focialistischen Ver- schule gehen uns folgende Mitteilungen zu: Der in der Kaiserstraße 15/60 des Lohnes nach zehnjähriger Thätigkeit und steigt von sammlung wäre sofort die Auflösung erfolgt." Wenn wir auch die wohnende Kürschner D. brachte vorgestern mittag 12 Uhr einen da ab mit jedem Jahr um 60 bis zum Höchstbetrage von Erregung dieses Augenzeugen begreifen, so können wir die Affaire Hund nach der tierärztlichen Hochschule, um ihn vergiften zu lassen 45/60 Witwengeld wird gezahlt 40 Broz. des Ruhelohnes, und die unsrerseits nicht allzu tragisch nehmen. Wer bei solchen Gelegen- und zahlte hierfür 75 Pf. Die Tötung sollte sofort erfolgen und auf Waisen werden bis zum vollendeten 15. Lebensjahre wie folgt unter­heiten gegen die Entrichtung des Entrees des zweifelhaften Genusses, Grund des Scheines meldete D. das Tier sofort auf dem Steueramt stützt: Wenn Witwengeld gezahlt wird, 1/5 desselben für jedes Kind, die verzapften Reden bis zur Neige auszufosten, teilhaftig werden ab. Abends um 7 Uhr fand sich der Hund plöglich wieder bei seinem wird kein solches gezahlt, des wie oben zu berechnenden Witwen will, muß eben auch auf die Gepflogenheiten des an der Bücklerschen Herrn ein. Das Tier war aus der Hochschule entlaufen und hatte geldes; ist die Witwe selbst ruhelohnberechtigt, so werden für jedes Bildersprache sich berauschenden Stammpublikums des Dreschgrafen den Weg nach Hause gesucht und gefunden. Wie der Hund, der nun Kind 15 des Ruhelohnes gezahlt. die nötige Rücksicht nehmen. Die naiven Vergleiche zwischen einer gestern vergiftet wurde, aus seiner Zelle und dem geschlossenen Ge­Dreschversammlung und dem Parlament oder gar einer focial- bäude entkommen konnte, ist unklar. demokratischen Versammlung muß man hübsch zu Hause lassen. Sonst drischt nicht mur des Grafen Bücklers Zunge!

Straßenbahnzüge.

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Zu Gunsten der Unterstützungskaffen des Vereins Berliner Preffe" veranstaltet die Direktion der nunmehr vereinigten Se un stinstitute Neues Theater" Kleines Theater" am Sonntag, den 29. d. M., mittags 12 Uhr, auf der Bühne des Neuen Theaters" eine Aufführung von Magim Gorkis Nachtasyl " mit den künstlerischen Kräften der ersten Berliner Besetzung dieses Dramas.

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Leider läßt sich

Die Groß- Lichterfelder Gemeindevertretung nahm in ihrer jüngsten Sigung die zweite Lesung des Gemeinde- Etats vor. Vor Eintritt Gemeindekassen- Rechnung pro 1901/1902. Aus seinen Ausführungen in dieselbe berichtete Schöffe Lange über Prüfung und Abnahme der Straßenbahn- Inseln. Mit der Einrichtung von Inselperrons zur ist zu entnehmen, daß die Einnahmen wesentlich höher waren, als im Benutzung der Fahrgäste beim Einsteigen an besonders gefährlichen handene Deficit möglicherweise noch im laufenden Etatsjahr zum Etat- Voranschlag berechnet und daß Aussicht besteht, das noch vor Stellen geht jetzt die Große Berliner Straßenbahn vor. Auf den Schwinden zu bringen. Den Bericht über die Gutskassen- Rechnung Antrag der Direktion der Straßenbahn- Gesellschaft haben sich das des Rieselgutes Werben gab G.-V. Sperle. fönigliche Polizeipräsidium und die städtischen Behörden damit ein­verstanden erklärt, daß bei der Haltestelle auf dem Bellealliance­gerade über die Steuerzahler sehr intereffierenden Platz gegenüber dem Halleschen Thor ein derartiger Juselperron Die Neue Gemeinschaft in Schlachtensee , Seestr. 35/37, feiert Punft nichts berichten, da der Referent so leise sprach, daß errichtet wird. Die Insel wird zunächst vorläufig in Holz ausgeführt. am Sonntag, den 22. März, nachmittags von 5 Uhr an ihr Frühlings- an dem nur fünf Schritt entfernten Berichterstattertisch nichts zu Nur aus der Kritik war zu entnehmen, daß der Das Ein- und Aussteigen in und aus den Straßenbahnwagen war fest. Von Künstlern wirken mit u. a. Rosa Bertens , Gertrud Eysoldt , verstehen war. dort angesichts des lebhaften Verkehrs besonders schwierig. Auch für Frl. E. Neubürger, Frl. Irene Triesch , Dr. F. Geyger( Recitation), Bericht zum Teil materiell falsch und die rechnerische Uebersicht von den Spittelmarkt hat die Straßenbahn eine ähnliche Einrichtung in Toni Daeglau, Prof. Sawa( Gesang), Marie Gerdes( Klavier), Arno allen bisher bekannten Buchführungs- Methoden zwar erheblich aber Borschlag gebracht, die bei Gelegenheit der Umgestaltung dieses Ver- Rentsch( Geige), Vortrag von Julius Hart : Das Geheimnis des nicht gerade vorteilhaft abwich. Die folgende zweite Lesung der tehrsmittelpunktes zur Ausführung gelangen soll. Aehnliche Straßen- Frühlings. Zutritt nur gegen Einladungskarte, die durch Heinrich Etatsberatung hielt sich in den hier üblichen sehr bescheidenen bahninseln befinden sich schon jest an verschiedenen Stellen von Hart, Schlachtensce, zu erhalten ist. Grenzen und da die öffentlichen Beratungen" nur pro forma find, en ift. Groß- Berlin, so am Rosenthaler Thor, auf dem Hausvoigteiplak, so beschränkte man sich lediglich auf die Pofitionen, welche gelegentlich auf dem Alexanderplaß, in St. Hubertus sowie in Charlottenburg . Treptow - Sternwarte. Da in der ganzen kommenden Woche der der ersten Lesung in die Etatskommission zurückverwiesen wurden. Abgesehen von den Annehmlichkeiten, die sie den einsteigenden Fahr- Mond die Beobachtung des gestirnten Himmels nicht stört und der Es handelte sich um eine Herabsetzung der Gewerbesteuer der güſten bieten, dienen sie auch einer schnelleren Abfertigung der Mars fich in der größten Erdnähe befindet, ist die Beobachtung 8. und 4. Klasse von 192 Bros. auf 160 Broz, bie ber desselben in der bevorstehenden Woche besonders günstig und wird fall von 16 800 M. bedingt. As Aequivalent soll die Hundesteuer die Treptow Sternwarte bis zum 1. April bis 11 Uhr auf 20 M. erhöht werden. Der Vertreter des Lichterfelder Mittel­Die Influenza ist in Berlin in diesem Winter wieder stärker nachts und nach dem 1. April wie immer während des ganzen standes, G.-V. Lehmann, deffen kommunalen Kenntnisse seinem Amt als im vorigen aufgetreten und hat eine beträchtliche Zahl von Sommers bis 12 Uhr nachts geöffnet sein. Am Sonntag, den nur eine schwache Stütze zu seint vermag, meinte, die Handwerker Sterbefällen verursacht. Aus den drei Monaten Dezember, Januar, 22. d. M., wird der zur Einführung in die Astronomie bestimmte tönnten sich mit dieser geringen Herabfezung nicht zufrieden geben; Februar, die man als die eigentlichen Wintermonate anzusehen pflegt, Vortrag" Die Bewohnbarkeit der Welten" um 5 und um 7 Uhr die Erhöhung der Steuer auch für Hunde, die zur Betvachung der famen diesmal 49, 76, 75, zusammen 200 Influenza- Sterbefälle zur gehalten. Grundstücke dienten, habe große Erregung hervorgerufen. Der Herr Meldung, während im vorigen Winter aus denselben Monaten nur 36, 24, 19, zusammen 79 Fälle gemeldet worden waren. Allerdings Fenerbericht. In der Nacht zum Donnerstag wurde die Wehr Gemeindevertreter mußte sich erst belehren lassen, daß für solche Die Hundes ist die Influenza- Sterblichkeit dieses Winters immer noch verhältnis- nach der Lucauerstr. 38 gerufen, weil hier in einer Wohnung ein Hunde überhaupt noch nichts zu zahlen war und ist. Die Einnahmen der Baupolizei mäßig gering zu nennen, wenn man sie vergleicht mit derjenigen Brand entstanden, der Möbel, Decken und Kleidungsstücke ergriffen des Winters 1899/1900, wo allein im Februar 275 Personen der hatte. Bei den vergeblichen Versuchen, die Flammen zu ersticken, er­Influenza erlagen. litt ein Mann Brandwunden an den Händen und im Gesicht, die gestellt, und als einmalige außerordentliche Einnahmen sind 40 000 m. ihm von den Samaritern der Wehr verbunden wurden. Der Brand" für Grunderwerb des Gymnasiums" gestrichen, da die Verhand Wegen versuchten Luftmordes ist der Schnitter Franz Mazikewiak wurde bald beseitigt. Weitere Wohnungsbrände mußten in den lungen mit dem Beſizer sich zerschlugen. G.-V. Gebauer sprach über verhaftet worden. M. tam vorgestern( Mittwochabend) hier aus letzten 24 Stunden in der Schliemannstr. 39 und in der Köpnicker- die schlechte Entlohnung der Nachtwächter und stellte den Antrag auf Bolen an und wollte nach Halberstadt weiter reisen, um sich dort zu straße 74 abgelöscht werden. Ir der Stallschreiberstr. 23 war in 50 Mark Zulage. Die Ausführungen des Antragstellers waren von verdingen. Im Begriff, seine hier wohnende Schwester zu besuchen, einem Keller allerlei Gerümpel und Verpackungsmaterial in Brand jener Halbheit und Lauheit, die die bürgerlichen Vertreter von jeher traf er im Schlesischen Busch ein Kontrollmädchen, Marie Schönig. geraten, dessen Ablöschung indes bald erfolgen konnte. Einen Schorn- Etatskommission gegen seinen Antrag war, machte er schleunigst auszeichnet. Und als der Herr Rechnungsrat gar hörte, daß die Mit dieser ging er, indem er den Besuch seiner Schwester aufgab, steinbrand hatte die Wehr nachmittags in der Dranienſtr. 37 3 Kehrt, zog denselben zurück und ersparte der Gemeindevertretung die in eine Schantwirtschaft, um sie betrunken zu machen. Dann be- beobachten. Nach der Lützowstr. 31 wurde die dritte Compagnie fleine Unbequemlichkeit, durch Abstimmung über seinen Antrag einmal gaben sich beide wieder nach dem Busch. Als ihm hier die Schönig gegen Abend gerufen, weil hier durch die Explosion einer Aether- leine Unbequemlichkeit, durch Abstimmung über seinen Antrag einmal zu Gefallen sein wollte, packte Mazikewiał sie plöglich, niete auf flasche ein kleines Feuer entstanden war. Wäschestücke hatten in der Farbe bekennen zu müssen. sie, riß ihr die Kleider vom Leibe und drohte, fie erwürgen zu Brunnenstr. 109 gleichzeitig Feuer gefangen. wollen. Ihr Hilfegeschrei suchte er zu ersticken, indem er ihr ein Taschentuch in den Mund steckte. Zwei Wächter vom Treptower

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steuer foll 17 000 m. bringen. find mit 12 000 M.( 2000 m. mehr als im ersten Entwurf) eine

ers

Zehlendorf . Die hiesige Gemeindevertretung ledigte in ihrer letzten Sigung den diesjährigen Etat in erster und zweiter Lesung. Wer geglaubt hatte, daß Mittel eingestellt