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frage zurückschreckt. Trotz der ungenügenden Besoldung ber] Lehrer will die Regierung nichts von einer Aufbesserung wissen. Dazu hat sie kein Geld.

Das Resultat war die Ablehnung der Abänderungs: anträge und die Bewilligung der Etatspositionen. Am Sonnabend soll die zweite Lesung des Etats beendet

werden.

Kabale in Hannover .

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Rebattenre find bogelfrei! Der Redakteur eines| fundigungen einziehen muß. Herr Ring hätte gut gethan, auch Blattes hatte gegen denjenigen eines andren Strafantrag wegen einen Gewährsmann zu nennen: Landratsamt oder Gendarmerie­Beleidigung gestellt, indem dem Beklagten ( foll heißen Kläger, kommando? macht worden waren. Das Amtsgericht Nürnberg hat jedoch be- fordert pas fonservative Kreisblatt für die Westprignitz" auf. In Ned. d. Vorw.") Schwindel und Unwahrheiten zum Vorwurf ge- Westprignik. Zum Zusammenschluß aller Staatserhaltenden antrag kostenfällig abzuweisen mit der Begründung, daß die gegen Die Angst vor dem Zuzug socialdemokratischer Wähler, der sich schlossen, das beantragte Verfahren nicht zu eröffnen und den Straf - fordert das konservative Kreisblatt für die Westprignitz" auf. In Wittenberge soll eine große Nähmaschinenfabrik errichtet werden. eine Zeitung erhobenen Anschuldigungen keine Beleidigung des Chef- freilich erst nach den nächsten Wahlen geltend machen wird, hat den Es handelt sich um die Klage des Chefredakteurs der Arbeit Konservativen diesen Sammlungsschrei abgepreßt. Man sieht wieder geber- Zeitung", Klebinder, gegen den verantwortlichen Redakteur einmal, daß die Errichtung von Fabriken schon an und für sich ein der Metallarbeiter- Zeitung". Die Arbeitgeber- Zeitung", die unter umstürzlerisches Unternehmen ist. der Maste objektiver Beurteilung eine gerade darum abstoßend wirkende skrupellose Unternehmerinteressen- Politik treibt, hatte in

redakteurs involvierten."

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62.01.

Herr v. Brandenstein, der reaktionäre Regierungspräsident von Hannover , hat sich bekanntlich geweigert, seine Versegung nach Magdeburg anzunehmen und hat um Entlassung aus dem Amte gebeten, die ihm jedoch nicht bewilligt worden ist. Ueber die Vorgeschichte dieses auffälligen Vorganges veröffentlicht einen Artikel über den Berliner Formerstreit den Streifenden Beglaubigte Abschrift. 4 F. M. 8. Heute die Hannoversche Allgemeine Zeitung " Enthüllungen, wonach Frivolität vorgeworfen. Als darauf die Metallarbeiter- Zeitung" Im Namen des Königs. Herr v. Brandenstein einem Verleumdungsfeldzuge zum Opfer ge- entsprechend antwortete selbstverständlich ohne den Redakteur fallen wäre. Sie schreibt: In der Straffache gegen den Redakteur Karl Friedrich Wilhelm persönlich zu nennen lief diefer zum Gericht und, daß er bei Schröder zu Wilmersdorf , geboren am 6. November 1861 zu Altona , Herr v. Brandenstein ist nicht das Opfer seiner politischen diesem keinen Schuß gefunden, erpreßt nun dem Herrn Dr. Wrede evangelisch, wegen Beleidigung durch die Presse hat die siebente Ueberzeugungen und seiner politischen Erziehung geworden, sondern den Schmerzensruf, daß Redakteure vogelfrei seien. Wie wird sich Ferien- Straftammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin in der cine Intrigue hat ihn gestürzt, eine Intrigue, für die ein der Herr freuen dürfen über die Urteile des Solinger Gerichts gegen Sigung vom 16. Juli 1902, an welcher teilgenommen haben: Hoher Beamter, der die Verhältnisse in Hannover kennt, gestern unser dortiges Parteiblatt, dessen Redakteur nun schon ½ Jahr Ge- Landgerichtsrat Busch, als Vorsitzender, Landrichter Dr. Engelbrecht, die kurze Bezeichnung fand: Bodenlose Gemeinheit". fängnis und mehrere Hundert Mark Geldstrafe bekommen hat, weil Landrichter Steinhausen, Gerichtsaffessor Seiffert, Gerichtsassessor " Man" hat in Berlin an hoher Stelle so lange und so treu- er den dortigen Amtsblättern in der Sprache geantwortet hat, die Geppert, als beifigende Richter; Erster Staatsanwalt Steinbrecht . als herzig erzählt, Herr v. Brandenstein sei ein Trunkenbold, diese gegen unsre Partei führen. der das Ansehen seines Amtes untergrabe, und er sei deshalb in Wer den Anspruch erhebt, für die Interessen der Presse ein- Beamter der Staatsanwaltschaft, Referendar Dr. Cohn, als Gerichts­Hannover unmöglich, bis von dieser Stelle aus seine Strafzutreten, der hätte allen Anlaß, sich gegen die Einmischung der schreiber, für Recht erkannt: Der Angeklagte Schröder wird wegen Monaten Gefängnis verurteilt. Dem bersetzung angeregt wurde. Er wurde also gemaßregelt. Gerichte in Preßpolemiken zu wenden, und anstatt über Schußlosigkeit Königlich preußischen Kriegsminister wird die Befugnis zugesprochen, Beleidigung zu 4- vier Herr von Brandenſtein erfuhr erst als er den blauen Brief" der Redakteure zu klagen, sollte er sich gegen den wenden, der geistes- die Berurteilung innerhalb vier Wochen nach Zustellung einer Aus­in der Hand hatte hiervon. Er reiste nach Berlin . Herr von arm genug ist, das Gericht zu Hilfe zu rufen, wenn ihm auf Angriffe fertigung des rechtskräftigen Urteils im Reichs- Anzeiger" und Hammerstein, der momentane Inhaber des Portefeuilles des mit gleicher Münze gedient wird. Das Ansehen der deutschen Bresse Vorwärts"( redaktioneller Teil) je einmal auf Kosten des An­Innem, empfing ihm, wie man in Ungnade gefallene Leute zu fann nur gehoben werden durch mehr Freiheit und durch mehr Schuß tagten zu veröffentächen. Alle Cremplare der Nr. 44 des Vor­empfangen pflegt, und gab ihm den Rat, Gesundheits­vor gerichtlicher und polizeilicher Einmischung. rüdsichten" zu bekommen. Des weigerte sich Präsident von Vogelfrei sind die Redakteure allerdings in Deutschland , nämlich wärts" vom 21. Februar 1901 sowie die zu ihrer Herstellung be Brandenstein, denn er ist kein geschmeidiger Höfling, sondern ein dann, wenn sie in ernster Auffassung ihres Berufs Kritik an öffent- ſtimmten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen, soweit aufrechter und bestimmter Mann. lichen Mißständen üben. Daß dies anders werde, daran haben alle sie auf den Artikel, überschrieben Die milde Kriegsführung" Bezug Und weil er hinterlistig verleumdet war, ging er Redakteure und Preßvertreter ein Interesse und wer in dieser haben. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Angeklagten zur Last. zum Kaiser, der ihm immer freundlich und gnädig gefimit gewesen Richtung wirkt, den werden wir immer als willkommenen Mit Für richtige Abschrift Berlin , den 19. März 1903. Münch, Sekretär. war, um sich zu verteidigen. Der Kaiser empfing herrn fämpfer begrüßen. Auf Herrn Dr. Wrede und seine Unternehmungen v. Brandenstein nicht. scheint die Preßfreiheit feine Hoffnungen sehen zu dürfen.-

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Deutfches Reich.

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Ausland.

Die holländischen Zwangsgesche.

Amsterdam , 19. März 1908. Gestern abend erschienen die Sektionsberichte der Zweiten

Nach der Darstellung des Hannoverschen Blattes scheint es sich Von einem Selbstmordversuch der ehemaligen fächsischen Kron­hier abermals um einen Vorfall zu handeln, der in die Sitten- prinzessin gehen in Salzburg Gerüchte um, die natürlich sofort zustände der preußischen Verwaltung recht grell hineinleuchtet. Nur dementiert worden sind. Nähere Nachrichten melden aber, die ver­in einer Welt von Klebern, Strebern und Kriechern, in einer Welt folgte Frau befinde sich, seitdem sie vom Erlaß ihres Schwieger- Kammer betreffend die Zwangsentwürfe der Regierung. Aus ihrem voll Klatschsucht und Verleumdung können solche Dinge möglich werden. Immer natürlich vorausgesetzt, daß die Hannoversche vaters an sein Volt" gehört habe, in einem Zustand höchster Auf- großen Umfang, den vielseitigen Anmerkungen und gestellten Fragen Allgemeine Zeitung " recht behält und Herrn v. Brandensteins Ver- regung, daß man befürchtet, sie könne fich zu unüberlegten ist deutlich ersichtlich, wie die allgemeine Erregung im Lande sich in hältnis zur Alkohol wirklich ganz unbedenklich gewesen ist. Eine Schritten hinreißen lassen, weshalb fie streng bewacht die Settionsberatungen fortpflanzt. Die übergroße Mehrheit, vollständige Aufklärung der Angelegenheit kann nun kaum aus- wird. Die Prinzessin rief", so wird weiter berichtet, bei der also auch die Liberalen, stellt sich, nach dem Wortlaut der bleiben. Im Reiche des Herrn v. Hammerstein nehmen die Standal- Veröffentlichung des königlichen Erlasses aus: Wie ist es möglich, Berichte zu urteilen, auf seiten der Regierung, insofern geschichten kein Ende.- daß man mir mein Schweigen so dankt!?" Sie hatte die Absicht, diese den durch den Eisenbahnerstreit und die zugleich drohenden mit den Gründen ihrer Flucht an die Deffentlichkeit zu treten; sie Ausstände der Amsterdamer Gas-, Wasser- und andrer Gemeinde­fonnte nur mit Mühe von ihren Angehörigen und ihrem Rechts- Arbeiter erzeugten Zustand als außergewöhnlich ansah und hierin beistand davon abgehalten werden. Der Zustand der Prinzessin ist Ursache fand, auch außergewöhnliche" Maßregeln zu treffen. Die infolge der Aufregung äußerst bedenklich." beabsichtigte Ergänzung des Strafgesetzes hat dieselbe Mehrheit für sich, soweit es das, Princip" betrifft, viele Mitglieder der Sektion jedoch, auch mehrere der rechten Seite, hielten den gegenwärtigen Augenblick nicht für den richtigen, und die Strafbestimmungen, wie Die Opposition der rheinischen Bauern, die mit der Zollpolitik sie vorgeschlagen sind, für nicht annehmbar. Die Liberalen scheinen nicht stürzlich ist auf einer von mehr als tausend Vertretern besuchten Ver- der Eisenbahnbrigade und Einstellung der Enquete, um nach des Centrums unzufrieden sind, soll mit Gewalt erstickt werden! abgeneigt, mit der Rechten ein Kompromiß zu suchen durch Annahme sammlung des rheinischen Bauernvereins in Köln , wo über die Maß- Regelung des Rechtszustandes der Eisenbahner Bestimmungen zur regelung des Redakteurs der katholisch- agrarischen Rheinischen Volks- Sicherung der Freiheit der Arbeit" zu treffen. Für sofortige stimme", Fr. Schreiner, beschlossen werden sollte, eine Sonder- Einführung von Strasbestimmungen, wie die Regierung sie wünscht, tommission gewählt worden, um den Fall Schreiner zu prüfen. Diese Wahl bedeutete eine Niederlage der centrums- fcheint sich eine Mehrheit nicht zu finden. freundlichen Richtung im rheinischen Bauernverein, Es ist also für die Regierung wenig Aussicht vorhanden, daß.

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Die Anrempelung der Offenbarung eingestellt! Wie eine hiesige Korrespondenz meldet, wird der angekündigte dritte Vortrag des Professor Delisch über Bibel und Babel nicht im April, sondern erst im nächsten Jahre abgehalten werden. Auch dieser Zukunftsvortrag werde sich bloß mit dem alten Testament be­schäftigen und das neue Testament unangerempelt lassen.

Herr Professor Delitzsch scheint in löblicher Unterwerfung ab­warten zu wollen, bis für die Freiheit in der Fortentwicklung der Religion" wieder ein günstiger Wind weht.-

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Die Unterredungen haben eine finanzielle Unterstützung

gehabt und ein Widerruf ist von keiner Seite erwähnt worden. Berlin , den 19. März 1903.

Am sächsischen Hofe scheint man mit einigem Grauen an die Möglichkeit zu denken, daß auch Luise von Toskana mit einem Erlaß an mein Volf" hervortreten könnte..."

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Ortsverbände des Bauernvereins eine Resolution zu senden, wonach

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Ruhland berichtigt. Von Herrn Dr. Ruhland erhalten wir folgende Berichtigung: Unter Bezugnahme auf Ihre in der Ausgabe vom 18. März cr. denn Ihrer Zeitung mich betreffende Notiz beantrage ich auf Grund des § 11 des Preßgesezes die Aufnahme der nachstehenden Berichtigung erfolgte gegen den ausdrücklichen Wunsch der Grafen ihre verderblichen Pläne sofort und in der Form, wie sie es wünscht, in der nächsten zum Druck noch nicht abgeschlossenen Nummer on Spee und von Hoensbro e ch. Diese waren dafür, durchgeführt werden; schwerlich wird sich in der Kammer eine daß die bestehende Organisationskommission des Bauernvereins den tompatte Majorität von Abgeordneten finden, die die Verantwortung Ihrer Zeitung: Es ist unrichtig, daß ich einflußreichen Streifen der Berliner Sie gemeinsam mit der Organisationskommission arbeiten sollte, ist bereit sind, zumal da die fortdauernde Agitation und der wachsende Fall Schreiner untersuchen soll. Die erwähnte Sonderkommission, für die grausamen Strafbestimmungen des Entwurfs zu tragen Handelskammer gegen die Zusicherung einer Unterstützung eines projektierten Bureaus für landwirtschaftliche Statistik versprochen nun nicht einberufen worden, vielmehr hat die letztere Kommission Widerstand gegen die Zwangsgefeße auch auf die Kammermitglieder habe, meine bisherigen Ansichten über die Rolle des Getreide- ohne die Sonderkommission getagt und beschlossen, an die einzelnen nicht ohne Einfluß bleiben kann. Uebrigens tragen auch die Berichte zwischenhandels zu widerrufen. die betreffende Ausschuß- und Vorstandsversammlung nicht berechtigt über die Sektionsverhandlungen dadurch zur Aufklärung über die dort, wie meiner Unternehmung weder direkt noch indirekt zum Gegenstande der Sonderkommission haben nun ebenfalls eine Resolution versandt, mitgeteilt wird, ziemlich allgemein" der Meinung war, gewesen sei, die Sonderkommission zu wählen. Die Mitglieder Ursachen des Eisenbahnerstreits bei, daß man wonach der Präsident des Bauernvereins, Graf Spee, ersucht werden daß die Bedeutung des Streits nicht so groß gewesen wäre, soll, ohne Verzug die beiden Kommissionen einzuberufen und wenn es sich lediglich um einen Solidaritätsbeweis der Eisenbahn­Dr. Ruhland. Das Berliner Tageblatt", dem wir die dementierte Nachricht baldigst deren Beschlüsse einer Generalversammlung des Gesamt arbeiter den Transportarbeitern gegenüber gehandelt hätte und nicht vereins zu unterbreiten. entnahmen und das mit einer ähnlichen Berichtigung bedacht ist, Mittlerweile haben die ein Miteigentumsrecht an der Rheini - auch im wesentlichen um die so oft vergeblich vorgebrachten Be weiß mit folgenden Gewährsmännern aufzuwarten: Geh. Kommerzien- fchen Bolfsstime" beanspruchenden Graf zu Hoensbroech und schwerden. rat Frenzel, Vorsitzender des Handelstages; Siegfried Sobern- schen G. Freiherr Nach Ablauf der Sektionsberatungen wird die Zweite Kammer, heim, Chef der Getreidefirma Gebr. Sobernheim , Leopold Badt, Vorsitzender des Vereins Berliner Getreide- und Produktenhändler", Eigentümer ein Schreiben gerichtet, worin sie die weitere wie man erwartet, nochmals eine öffentliche Sigung abhalten. Inhaber der Getreidefirma Hermann Jacoby', und Siegmund fizzenden des Bauernvereins Grafen Spee die Redaktion übertragen, einberufenen Miligen länger als die gesetzliche Zeit von sechs Wochen Inhaber der Getreidefirma Hermann Jacoby, und Siegmund Verwendung des Redakteurs Schreiner verbieten und dem Vor- Wahrscheinlich steht diese in Verbindung mit einem Geseze, um die Bintus. dessen Anordnungen der Drucker Folge zu leisten habe. Die Männer im Dienst zu behalten. Von andrer Seite wird die Vermutung Das find viele gegen einen! der Rheinischen Volksstimme" bestreiten den genannten Herren das ausgesprochen, daß die Zwangsgesetze vielleicht doch jetzt noch in der Kiel ist nicht Berlin . Paul Heyfes Maria von Magdala " Recht zu den Anordmmgen, und sie erklären, daß die" Rheinische ertvähnten Sigung zur Beratung gelangen könnten. gelangt, nach der Nordostsee- Zeitung", in Kiel am 27. d. M. durch Vollsstimme", wenn auch unter andrem Namen(!), den alten die Direktion des Kieler Stadt Theaters als Privat Kurs unentwegt verfolgen werde. Auf den weiteren Verlauf Veranstaltung des Schriftsteller- und Journalisten- Vereins" zur dieses heißen Stampfes unter den rheinischen Agrariern darf man Aufführung. Außer den Mitgliedern des genannten Vereins werden mit Recht gespannt sein.- die Spitzen der Behörden, sowie eine beschränkte Anzahl von Gästen

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nicht erhoben.

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v. Loe alt deren Drucker

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und nominellen

Es ist leicht erklärlich, daß unter den ihrer gewohnten Be­schäftigung entrissenen Milizen die Ungeduld wächst und auf Grund der bisherigen Haltung der Regierung die Befürchtung playgreift, zu dieser Veranstaltung geladen werden. Die hiesige Polizeidirektion richtet: Der Vicefeldwebel Dstar Jahn von der 5. Compagnie des im Dienſt bleiben müssen. Chronik der Soldatenmißhandlungen. Aus alle wird uns be- daß fie eventuell noch länger als die gesetzlich zulässigen sechs Wochen hat gegen diesen Modus der Aufführung Einwendungen Infanterie- Regiments Nr. 153 in Altenburg gab dem 20jährigen In einem Gesuch an die Königin verlangen ungefähr 1400 Ein Hauptargument des Herrn v. Borries bestand darin, daß Musketier Mar Demmerich, der bei dem Griffeüben den Kopf etwas Milizioldaten der Aushebungen 1900 und 1901 spätestens am 24. März Ein Hauptargument des Herrn v. Borries bestand darin, daß schief gehalten hatte, eine so kräftige Ohrfeige, daß eine Ent- beurlaubt zu werden, an welchem Tage ihre gefeßliche Dienstzeit Herr Neumann- Hofer, der hier eine gleiche Veranstaltung beabsichtigte Theaterdirektor sei. Auch im übrigen sind die Vor- ündung des linken äußeren Gehörganges und verstrichen ist. Falls die Einberufung von Milizsoldaten noch nötig Das erachtet würde, könnten dann die Aushebungen von 1898 und 1899 bedingungen der Kieler Veranstaltung genau dieselben, wie die der eine Blutgeschwulst der Ohrmuschel entstand. Berliner . Daraus erhellt zur Genüge, daß Herr Neumann- Hofer Kriegsgericht der 8. Division nahm wie bei andren Mißhandlungen einberufen werden. einen minder schweren Fall" als vorliegend an und verurteilte den besser gethan hätte, hätte er einfach gethan, was ſeit jeher Verabreicher der Ohrfeige zu der niedrigsten Strafe von zwei Versammlungen statt, eine seitens der socialdemokratischen Zur Erinnerung an die Kommune fanden gestern in Amsterdam Breußen Recht war und in Kiel noch Recht ist, statt erst die Meinung acht Tagen gelinden Arrestes. Der Geschlagene hatte Arbeiterpartei, wo Genossin Roland- Holst sprach, die andre seitens des Polizeipräsidiums einzuholen. 14 Tage im Lazarett zugebracht.- habent der Freien Socialisten. Die Zugänge zu beiden Versammlungen waren von Polizisten und Unteroffizieren der See- und Landmacht überwacht. Letztere müssen in letzter Zeit stets vor unsren Ver­fanmmlungen dafür sorgen, daß kein Militär sie besucht. Belgien .

Wahlvorbereitungen.

Die schwarzen Husaren. Auf einem klerikalen, aber darum nicht minder fröhlichen Festmahl zu Ehren des neuen Kölner Erz­bischofs brachte der Dompropst Dr. Berlage einen Trintspruch, in dem er sagte: Für den fünften Berliner Reichstags- Wahlkreis ist am Donnerstag Ich denke mir das große Deutsche Reich beschützt von ver- in der Generalversammlung des Wahlvereins der Freifinnigen Volls schiedenen Regimentern, die verschiedene Farben tragen. Jedes partei der Reichstags- Abgeordnete Dr. Zwid wieder als freisinniger der Regimenter hat Treue gelobt und wird sie halten. Eines Kandidat aufgestellt worden. Cleopold als Geschäftsmann. In der Kammerfizung vom dieser Regimenter führt unser Herr Erzbischof. Wenn es gilt, Einer muß es doch sein! In der Vorstandssigung des fonfer- 18. März fuchte der Ministerpräsident de Smet de Naeher die Rede dann werden die schwarzen Husaren ihm zur Seite stehen vativen Centralvereins für den Wahlkreis Teltow - Beeskow - Storfow- des Genossen Vandervelde über die finanziellen Unternehmen des und kämpfen für Kaiser und Reich. Und einer soll es Charlottenburg wurde nach längeren Verhandlungen mit dem Königs zu widerlegen. Es gelang ihm aber nicht, den tiefen Ein­wagen, die Treue der schwarzen Husaren anzuzweifeln. Wir sind nationalen Reichs- Wahlverbande" der gänzlich unbekannte Maler- druck, den die Rede Vanderveldes gemacht, zu verwischen. Der tren wie alle andern Regimenter und halten tren zu Kaiser und meister Fris Hammer in Zehlendorf als geeigneter Kandidat in Minister stellte sich selbst auf den Standpunkt, daß die Gelder der Reich. Viele Wachen stehen am Rhein ; an der Spizze der einen Aussicht genommen. Zum 4. April ist eine Wählerversammlung, zu der Sparkassen in ausländischen Unternehmungen angelegt werden müßten, Wacht steht unser neuer Oberhirt, und diese Wacht wird er zu alle national gesinnten Männer des Kreises" eingeladen werden, in sobald diese sicher erschienen. Von der Linken wurde dieser Aus­allen Stunden zu verteidigen wissen. ipruch mit Recht als ein Zugeständnis, daß die Sparkassengelder im Die preußisch militaristische Hurraſtimmung hat auch die tatho­chinesischen Bahnbau angelegt werden sollen, aufgefaßt.- lische Kirche erfaßt. Dürften die Herren Schnurrbärte tragen, sie wären sicherlich à la Haby frisiert.

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der Victoria- Brauerei einberufen worden.

England.

In der Sigung erklärte der Vorsitzende, Herr Landtags­abgeordneter Ring, daß Baumeister Felisch seine Kandidatur für Teltow - Charlottenburg zurückgezogen habe und in Frankfurt - Lebus Eine Rede Chamberlains. Breßfreiheit. Seit einiger Zeit spielt sich Herr Dr. N. Brede in endgültig als Reichstagskandidat aufgestellt sei. Im Verein mit dem Berlin als Wahrer der Interessen der Presse und speziell der nationalen Reichs- Wahlverbande habe man sich nach längeren Vor- London, 19. März. Chamberlain erflärte im Unterhause, Redakteure auf. Er hat einen Verein deutscher Redakteure" ge- verhandlungen auf die Kandidatur des Malermeisters Herrn Hammer er hege nicht den geringsten Zweifel, daß die Aussichten für den gründet, eine Journalisten- Hochschule" mit einem Verein Stu- geeinigt. Herr Malermeister Frizz Hammer sei ein in den Kreifen acerbautreibenden Teil der Bevölkerung Transvaals und der Oranje­dierender der Journalisten- Hochschule", die man, gemessen an den der Handwerker und Gewerbetreibenden nicht nur bekannter, sondern folonie sehr günstig seien. Der Ueberschuß der Einnahmen von Leistungen ihres Vereinsorgans, Journalistische Braris", wohl seit langen Jahren hervorragend thätiger Mann. Nach ein Transvaal und der Oranjekolonie würde im nächsten Jahre bei richtiger als Journalisten- Spielschule" bezeichnen könnte. Daneben gezogenen Erkundigungen sei Herr Hammer durchaus weitem die Zinserfordernisse der beiden Anleihen überschreiten. Was giebt Herr Wrede noch die Fachzeitschrift Die Redaktion" heraus, geeignet, als Kandidat aller national gesinnten Parteien" bei die zukünftige Regierungsform der beiden Kolonien betreffe, so könne die auch der Wahrung der Interessen der Redakteure dienen soll. den Reichstagswahlen der Socialdemokratie gegenüberzutreten. er noch nicht sagen, wie lange Zeit verstreichen werde bis zur Errichtung Wie das geschieht, dafür einen Beweis in folgender Notiz aus Es ist ein ziemlich ungewöhnlicher Vorgang, daß ein Wahl der Selbstverwaltung. Zur Zeit wünsche keine verantwortliche hcm Blatte: vereins- Vorstand über den Kandidaten, den er präsentiert, erst Gr- 1 Person Selbstverwaltung. Wenn aber die Boerenbevölkerung und

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