" 1
Anspruch auf Versorgung haben, können im Falle der Hilfs- wir gestern ausführlich berichteten. Die meisten der unglücklichen bedürftigkeit aus dieser Stiftung einmalige oder dauernde Unter- Geschöpfe werden nach Rußland gebracht, wo wohl Warschaut als der Aus den Nachbarorten. stützungen erhalten. Die Mittel der Stiftung bestanden anfangs aus Haupt- Sklavenmarkt zu bezeichnen ist. Nach einer dem deutschen In Wilmersdorf stand in der Sitzung der Gemeindevertretung einem Grundkapital von rund 109 000 M., das im Jahre 1890 Nationalkomitee zur Bekämpfung des Mädchenhandels von vertran- am Donnerstag wieder einmal die Frage der Stadtwerdung durch freiwillige" Beiträge von 22 286 Beamten und 35 566 Unterlicher Seite zugegangenen Mitteilung wird von einer großen Anzahl auf Tagesordnung. Zwölf Gemeindeverordneten hatten den Antrag beamten aufgebracht wurde. Agenten und Agentinnen unter dem Deckmantel der Stellen- auf Annahme der Städte- Ordnung eingebracht, nachdem eine VerVon den ferneren, teils einmaligen vertittelung der Mädchenhandel betrieben und täglich treffen sammlung fommumaler Vereine ihr Teil gethan hatte, um die Frage teils laufenden Beiträgen, die seitdem jahraus jahrein und dortselbst Transporte menschlicher Ware aus Deutschland , Frank- von neuem in Fluß zu bringen. Der Eifer, mit dem auch in der gleichfalls freiwillig" von den Postbeamten gezahlt werden, wird reich, Dänemark usw. ein. Während zum Zwecke der Verschleierung Gemeindevertretung die Agitation betrieben wird, hatte diesmal den nur etwa die Hälfte zu Unterſtügungen verwandt; das übrige wird der Wahrheit thatsächlich einzelnen jungen Mädchen Stellung ver- andrat des Kreises, Herrn v. Stubenrauch mobil gemacht; regelmäßig dem Kapital zugeschlagen. Das auf diese Weise an- schafft wird, verschwinden die meisten von der Bildfläche und über in der Absicht, die unruhigen Geister soweit als möglich in ihre gesammelte Kapitalvermögen ist gegenwärtig nicht mehr weit von ihren Verbleib ist nichts zu ermitteln. Das Abfangen der Agenten Schranken zu bannen, war er selber in der Sitzung erschienen. Ein einer Million Mark entfernt. Ueber den Segen der Stiftung hierselbst ist außerordentlich schwer, da das verbrecherische Gesindel Beamter altpreußischen Schlages; dem Aeußern nach eher einem zu „ Töchterhort" find die Meinungen bei den Bostbeamten, zumal bei unter falschen Namen und mit falschen Bässen reist und jeder Agent Besitz gekommenen Bauhandwerker ähneld als einem Manne, in dem den unteren, sehr geteilt. Infolgedessen läßt der Eifer, mit dem wohl ein halbes Dutzend Namen und für diese entsprechende amit sich die traditionelle Schneidigkeit vereinigen soll, brachte Herr liche Legitimationspapiere auf Lager hat. eigentümliches Es wird behauptet, daß b. Stubenrauch in seiner Beruhigungsrede ein die freiwilligen" Beiträge gezahlt werden, viel zu wünschen übrig. in Warschau Polizei- Beamte von den Seelenverkäufern Gemisch antifer Bevormundungsformeln und nüchterner VerDamit sich nun möglichst keiner der Unterbeamten von der frei- regelrecht Gehalt bekommen, um ein schärferes Vorgehen der nunftsgründe ans Licht. Bevor der Landrat seines Amtes willigen" Beteiligung ausschließt, werden die räudigen Schafe von Zeit Behörden dortselbst unmöglich zu machen. Der Verband der waltete, hatte einer der lautesten Rufer im Stadtwerdungszu Zeit durch ihre Vorgesetzten auf den guten Zweck" der Stiftung Bahnhofswirte Deutschlands hat sich dem deutschen Nationalfomitee streit, ein subaltern beamteter Herr, mit ausnehmender Ehrfurcht hingewiesen. In Berlin ist das eben jetzt wieder im Anschluß an die gegenüber erboten, dasselbe bei der Jagd nach den Mädchenhändlern seiner Freude über die Anwesenheit des Herrn Landrats Ausdruck Verteilung des Geschäftsberichtes für 1902 geschehen. Dem Beamten zu unterſtützen. gegeben, der gewiß der Gemeinde gnädig sein werde. personal derjenigen Bostämter, die im letzten Jahre eine besonders geringe Beitragssumme aufgebracht haben, ist scharf ins Gewissen geredet worden. Von einem Postamt wird uns mitgeteilt, daß dem Personal nahegelegt worden ist, von ihrem" Federgeld" einen bestimmten Betrag zu opfern, felbstverständlich immer nur freiwillig". Der Vorsteher des betreffenden Postamts steht selber mit einem Monatsbeitrage von 75 Pfennigen in der Beitragsliste. Für einen Beamten dieses Ranges ist das eigentlich ein bißchen wenig.„ Wenn das am grünen Holze geschieht, was soll am dürren werden!" Da möchte man fast annehmen, daß selbst dem Herrn Vorsteher die " Freiwilligkeit" der Beitragsleistung, trotz der Höhe ſeines Gehaltes, nicht ganz leicht wird. Der Mann friegt vermutlich kein„ Federgeld".
"
"
Herr v. Stubenrauch führte der Versammlung die ja nicht ganz Zu der Gasexplosion in der Dr. Meierschen Fabrit wird uns neue Thatsache vor Augen, daß es sich bei Verleihung der Stadtmitgeteilt, daß der verunglückte Asphaltierer nicht Gustav Göckel rechte um eine Sache handle, die ganz im Belieben der Krone stehe sondern Rudolf Göcke heißt und langjähriges Mitglied der Freien und in die niemand sonst hineinzureden habe. Was habe nun die Vereinigung der Asphalteure und verwandter Berufsgenossen Gemeindevertretung gethan? Immer und immer wieder sei sie mit ihren Anträgen auf Verleihung der Stadtrechte gekommen, immer Ueber die Ursache des Doppelfelbstmords berichtet eine Korrespondenz: wieder habe die Regierung ihr in der Ablehnung dieser Anträge Der durch Selbstmord aus dem Leben geschiedene Dr. phil. Wilhelm 3 verstehen gegeben, daß ihre höhere Einsicht den Zeitpunkt noch Dittenberger ist, wie sich jetzt herausstellt, seit drei Jahren Morphinist nicht für gekommen erachte, und nun stehe heute von neuem die gewesen, und zwar ist er infolge seines Fußleidens, das ihm große Frage auf der Tagesordnung. Ja, was sei das? Er habe schwere Schmerzen machte, dazu gekommen, zur Betäubung derselben dauernd Bedenken dagegen, daß die Gemeinde abermals die Regierung zu Gelehrte in der Klinik zu Halle a. S. einer Morphium- Entziehungstur genug geredet habe, und er erwarte vor allem von den im Staats. Morphium zu nehmen. Vor vier Monaten hatte sich der junge einer ablehnenden Antwort provoziere, nachdem diese doch deutlich unterworfen, die aber keinen Erfolg hatte. Seine medizinischen dienste thätigen Herren in der Gemeindevertretung, daß sie den Senntnisse gaben ihm die Gewißheit, daß sein körperlicher Zustand der Regierung schuldigen Respekt nicht vergäßen, nachdem sich niemals wieder bessern würde, und so beschloß er denn mit diese gezeigt habe, was ihr Wille sei. Was habe man denn an dem Ein Offizier auf der Hochbahn . Veranlaßt durch unsre Betrach seiner Braut, der Diakonissin Minna Klein, weldje er im Kranten gegenwärtigen Zustand der Dinge auszusetzen? Sei die Land tung über den Offizier auf der Straßenbahn" schildert uns einer hause Bergmanns Trost" zu Halle a. S. fennen gelernt hatte, gemeinde- Ordnung nicht wunderschön, enthebe sie die Gemeinde nicht unsrer Leser einen Auftritt, den dieser Tage ein Offizier auf der gemeinsam in den Tod zu gehen, welchen Vorsatz er bekanntlich in aller Konflikte, die in dem leidigen Dualismus der Städte- Ordnung, Hochbahn gehabt habe. Besagter Offizier habe sich auf Station Potsdam ausführte. in dem Gegensaze zwischen Magistrat und Stadtverordneten- Vers Potsdamer Play", weil er in einem zur Abfahrt bereit stehenden Zuge feinen Platz mehr fand, ziemlich aufgeregt be= Durch eine Apfelsinenschale schwer verunglückt ist der Maler Karl für viele fleinere Ortschaften ein wahres Danaergeschenk? Der fanumlung, als Krankheitsteim lägen, sei diese Städte- Ordnung nicht nommen, habe den Stationsvorsteher hart angelassen usw. Unser Bosa aus der Chorinerstr. 70. B. war im Garten der Unions- Kreis brauche Wilmersdorf seiner fetten Beisteuer wegen noch eine Gewährsmann bediente sich, nebenbei bemerkt, in seiner Dar- Brauerei, Hasenheide, mit dem Streichen von Tischen und Stühlen geraume Weile, und für spätere Zeiten werde die Regierung schon stellung stärkerer Ausdrücke. Wir wollten über das Vorkommnis beschäftigt. Hierbei glitt er auf einer Apfelsinenschale aus und zog ihr Teil thun, um rings um Berlin einen Städtekranz zu legen. pflichtgemäß noch nähere Erkundigungen einziehen, und zwar bei sich einen Bruch der Kniescheibe zu. Der Verunglückte fand im Dann erst seien auch die Stadtwerdungswünsche von Wilmersdorf dem Stationsvorsteher selber. Der Herr geriet, als unser Be- Krankenhause am Urban Aufnahme. der Erfüllung sicher, jetzt aber auf keinen Fall. Die Polemik wider auftragter sich ihm als Vertreter des„ Borwärts" vorstellte und ihm Auch ein Fund". Im Schalterraum des Briefpostamtes in der diese Zurechtweisung wurde am sichersten von den Herren geführt, die Angaben unsres Gewährsmannes wiederholte, sichtlich außer Königstraße ist am 18. v. Mts. ein deutscher Reichspfennig die sich bis dahin einer forscheren Attacke widersetzt hatten, und ver Fassung. Er zeigte sich entrüstet darüber, daß unser Gewährsmann, gefunden worden. Der unbekannte Verlierer wird durch amtliche lor sich bei den eigentlichen Kampfhelden in deplacierten Klagen, deffen Name ihm selbstverständlich nicht mitgeteilt wurde, sich nicht Bekanntmachung aufgefordert, sich natürlich gehörig legitimiert zum Beispiel über die Belastung des Grundbesizes. Von social zunächst an ihn selber gewandt habe, hinterher aber kehrte er den bis zum 2. April d. J. zur Empfangnahme des Fundes zu melden, demokratischer Seite wurde in ironischer Form auf die Ohnmacht der Beamten heraus und erklärte, er verweigere grundsätzlich jede da sonst der Pfennig der Post- Unterstügungskasse zugewiesen wird. tommunalen Körperschaft hingewiesen, die durch die landrätliche Auskunft. Es muß hier unentschieden bleiben, ob es dem Rede grell beleuchtet worden sei. Zum Schluß fam in namentlicher Vorsteher der Station Potsdamer Plaz" bezw. der Direktion der Eichhörnchenjagd im Tiergarten. Wie alljährlich findet auch Abstimmung mit 12 gegen 14 Stimmen ein Antrag des RegierungsHochbahn an dem nötigen Verständnis für die Aufgaben und gegenwärtig wieder im Tiergarten das Abschießen von Eichfäßchen rats Dr. Beckmann zur Annahme, der sich dahin aussprach, daß die Pflichten der Breffe fehlt, oder ob es nur das Wort„ Vorwärts" war, bor statt, die trotz des fortgesetzten Kampfes seitens der Tiergarten weitere Erörterung der schwebenden Frage auf unbestimmte Zeit au dem der Mund sich verschloß. Aber, offen gestanden, der Herr Vor- Berwaltung im Intereſſe des Vogelschutes nicht zu beseitigen sind. vertagen ist. steher hat mit seiner Auskunftsverweigerung weder sich noch dem Der Nachwuchs an jungen Tieren ist so bedeutend, daß alljährlich Offizier den besten Dienst erwiesen. Nach der Darstellung unsres mehrere Hundert Exemplare der Feinde unsrer gefiederten Sänger Gewährsmannes hätte der Vorsteher von dem Offizier eine Be- abgeschossen werden müssen. handlung erfahren, wie sie sonst im Verkehr zwischen den Beamten der Hochbahn und dem Publikum nicht gerade üblich ist. Er hat nichts dazu gethan, diese Angaben zu entkräften.
"
"
Demgegenüber teilt uns der Patient auf direkte Anfrage mit: Hädecke habe von vornherein eine Behandlung von acht bis zwölf Wochen für notwendig erklärt, ein monatliches Honorar von 40 M. gefordert, und zwar für den ersten Monat im voraus. Das ist eben eine Abschlagszahlung.
-
-
•
Rigdorf Zwei bis vor kurzem unzertrennliche Freunde, welche sich besonders als Socialistentöter" groß fühlten, die Stadt Berliner Raubtierzucht in Freiheit. Von der Raubtierzucht in geraten und bekämpfen sich nunmehr mit beispielloser Leidenschaft. verordneten Belß und Rahmig, sind jetzt in harter Fehde aneinanders Freiheit, wie sie im Zoologischen Garten eingeführt ist, erzählt jest Das schlimmste ist dem Herrn Belß jedoch in der letzten Versamms Direttor Dr. Hed in der Konzertzeitung" des Gartens. Man ist Lung des Kommunal- Reformvereins, dessen Vorsitzender Herr Rahmig Nochmals: Warnung vor einem Kurpfuscher". Zu dieser Notiz gemeiner der Ueberzeugung geworden, daß junge Raubtiere sich desto leuchten ließ, hat denselben nämlich auf Grund der Feststellungen neuerdings, sagt er darin, in den Zoologischen Gärten immer all- ist, passiert. Dieser Verein, in welchem B. seit Jahren sein Licht in unsrer Nr. 54, die wir der„ Mediz. Reform" entnahmen, sendet besser entwickeln, je weniger man sie einsperrt wie wilde Tiere", ie eines Ehrengerichts ausgeschlossen. Es spielen dabei sehr peinliche uns Herr Häde de folgende Berichtigung", durch die er festgestellt mehr man sie im Gegenteil hält wie junge Hunde", fie frei laufen Geschichten. Der Fall wird gegenwärtig in allen Kreisen der Bürger wissen will: läßt und sich liebevoll mit ihnen beschäftigt. Daß ich dem fraglichen Patienten bei der Schwere feiner also auch zum Grundsatz gemacht, und unser Inspektor Havemann Begriff war, auf dem Grundstück Hermannstr. 199 einen Wagen in Das haben wir uns schaft vielfach gloffiert. Als der Kutscher Eugen Weiland im Krankheit 40 m. abverlangt habe, ist richtig nicht aber als unterzieht sich dieser dankenswerten, aber zeitraubenden Obliegenheit eine Remise zu schieben, glitt er aus und kam so unglücklich zu Fall, Abschlagszahlung, sondern für die Behandlung mit ganzer Passion. während eines Monats. Andernfalls sollte mir jede Mittagsstunden durch den Garten wanderte, konnte in dem Weiland, der Kopfverlegungen und eine Gehirnerschütterung erlitten, Wer diesen Winter in schönen trockenen daß er besinnungslos liegen blieb. Auf ärztliche Anordnung wurde Konsultation und zwar je nach Verrichtung bezahlt werden. Sommergehege der Giraffen eine vielköpfige Tiergesellschaft nach dem Krankenhause Bethanien gebracht. Derselbe konsultierte mich auch nicht ein, sondern zweimal beobachten, welche inmitten der märkischen der märkischen Schneelandschaft an einem Tage und da außer anderen auch chemische Unter- wundersam anmutete. Da sind nicht weniger als fünf junge Löwen , Gemeindewahl in Lichtenberg . Die bürgerlichen Parteien find suchungen, sowie eine eingehende, zeitraubende mikroskopische Unter- ein Leopard aus Indien und ein Bär aus dem Kaukasus . Beide bis heute mit ihren Kandidaten noch nicht an die Deffentlichkeit gefuchung nötig war, berechnete ich meine zweimaligen Be- Klettertünstler werden an der Kette gehalten, damit ihnen die Lust treten. Dem unpolitischen" Bürgerverein ist böse Konkurrenz er mühungen mit 10 M., von dem ich 5 M. erhielt. bergeht über die hohen Drahtgeflechte des Geheges hinwegzuturnen. wachsen, nicht weniger wie drei Grundbesizer- Vereine wollen auch Die Medizinische Reform", der diese Berichtigung ebenfalls zu- Endlich, noch eine geflecte Hyäne aus Togo und einige Schweiß- was ab haben!" Unfre Parteigenossen kommen in dem edlen ging, entgegnet: Nach dieser Darstellung behauptet also Sädecke, daß die bei in die ganze Gruppe hineinbringen. Oft galoppiert alles hinter jeder seine Schuldigkeit thut. und Tibethunde, die mit Gebell einige Abwechslung und Bewegung Wettstreit" ganz bestimmt auf ihre Kosten, aber auch nur dann, wenn der ersten Konsultation geforderten 40 M. feine Abschlagszahlung, einander her und kugelt übereinander. Aber stets wird gutwillig Im Nachstehenden geben wir ein Wahltableau: sondern ein Monatshonorar bedeuteten, und daß er als erstmaliges Wort und Zuruf des Pflegers gehört, der zwischen seinen spielenden Der dritte Kommunal- Wahlbezirk umfaßt: Frankfurter Allee 172 Einzelhonorar nicht 15 M. für eine, sondern nur 10 M. für zwei Biehlindern hin- und hergeht. Ein Löwe um den andern bis 198, Jungstraße, Kiezerweg, Kronprinzenstraße, Oderstraße Konfultationen gefordert habe. umarmt ihn liebevoll und reibt zärtlich den Kopf- an seiner( zwischen Gürtel- und Kronprinzenstraße), 1. und 2. Querstraße Bruſt. Ift das Wetter weniger günstig und feine Zeit zwischen Rummelsburger- und Wartenbergstraße, Sandweg, Scharn zur Beaufsichtigung, einen kleineren vollständig abgeschlossenen und auch oben über- und Weserstraße( zwischen Gürtel- und Kronprinzenstraße). so kommt die ganze Gesellschaft auf weberstraße( zwischen Gürtel- und Kronprinzenstraße), WartenbergDas gitterten Hof hinter dem Binguin- Aquarium. Hier ist sie in der Wahllokal ist: Kronprinzengarten( H. Gürsch), Frankfurter Chauffee 86, befferen Jahreszeit während der Pinguinfütterung durch eine Gitter- Ede Ruschestraße. Kandidaten sind: Eigentümer H. Zimmermann, Die zweite Konsultation sei folgendermaßen zu stande ge- thür zu sehen. Bei ganz schlechtem Wetter und zur Nacht bezieht Schankwirt; Mieter G. Treue, Weber. kommen: Die Forderung von 40 M. habe ihn verblüfft, auch habe sie einen großen luftigen Keller im Verwaltungsgebäude. Da Vierter Kommunal- Wahlbezirk: Blumenthalstraße, Borhagener er nur 5 M. bei sich gehabt. Diese habe Hädecke genommen und wundern sich dann manche Konzertbesucher, daß wir Löwen im straße, Frankfurter Allee 151-171a, Friedrich Karlstraße, Kreuzigers ihm aufgegeben, abends den Rest zu bringen. Zu keinem andern eller halten. Sie werden sich später um so mehr freuen, wenn ſtraße, Mainzerstraße, Oderstraße, Scharnweberstraße und Weserstraße, Zweck sei er zum Abend bestellt worden. Dann seien ihm nicht 10, ihnen eine geographische Serie von Löwen aus verschiedenen letztere drei westlich der Kronprinzenstraße. Das Wahllokal ist: sondern 15 M. abverlangt worden." Gegenden Afritas vorgeführt wird, die der Tigerfammlung Afiens Schwarzer Adler( E. Höflich), Frankfurter Chaussee 120, Ede Gürtel= Ueber die Art der Konsultation teilt das Blatt mit: nichts nachgiebt, zumal wenn die Tiere fchön träftig, gesund und straße. Kandidat ist: Eigentümer Herm. Zimmermann, Schankwirt. " Eine Annonce im„ Lokal- Anzeiger" veranlaßte den Patienten, dabei zahm, folgsam und verträglich sind. Das ist eben der Doppel- Der Wahltag ist: Dienstag, den 24. März, von 12 Uhr mittags bis H. aufzusuchen. 5. besah den franken Körperteil, machte ein zwed der Raubtierzucht in Freiheit"! 8 Uhr abends. mikroskopisches Präparat und forderte Urin. Patient fonnte nicht Im Hörsaal der Urania beginnen in der nächsten Woche bier ersucht, fich bei B. Lange, Wartenbergstr. 67, einzufinden. Barteigenoffen, die am Wahltage behilflich sein können, werden ganz einen Eklöffel voll entleeren. H. stellte den Urin zur Seite mit dem Bemerken, er habe das nötige Instrument nicht zur Hand, Vortragskurse aus dem Gebiet der theoretischen und angewandten der Urin müsse in ein medizinisches Institut zur genaueren Unter- Naturwissenschaften. Herr Dr. Donath wird fünf Vorlesungen aus Nowawcs. In der am 18. d. M. abgehaltenen Sigung der suchung gesandt werden. Dann entnahm H. einer Tube Salbe, der Experimentalphysik und phyſikaliſchen Technologie( Anfang Sonn- Gemeindevertretung machte der Amtsvorsteher Mitteilung formte daraus eine etwa erbsengroße Pille und steckte sie dem abend den 28. März) halten. Herr Dr. Naß behandelt in fünf Vor- von einem Schreiben des Landrats, wenach bei Fertigstellung des Patienten in den After. Als Patient zögerte, die 40 M. im voraus lesungen die Grundlagen der Chemie( Anfang Dienstag den 31. März), Teltower Kanals mehrere elektrische Centralen im Kreise errichtet zu bezahlen, weil das über seine Verhältnisse ginge, sprach H. über Herr Professor Müller in fünf Vorträgen die wichtigsten Lebens- werden sollen und die Gemeinden aufgefordert werden, sich behufs bie wirtschaftliche Lage. Er selbst müsse täglich mindestens 200 m. borgänge in der Pflanzen- und Tierwelt( Anfang Donnerstag, den Abgabe von Kraft an die Kanal- Bauverwaltung zu wenden, welcher Einnahme haben, sonst könne er nicht existieren, er habe auch täglich 26. März) und Herr A. Wegener auf der Sternwarte der Urania in Aufforderung der Gemeindevorstand nachkommen wird. Sodann erfünf bis sechs neue Patienten, die jeder 40 M. zu zahlen hätten. der Invalidenstraße die Entwicklung des astronomischen Weltbildes in folgte die Lesung des Etats. Derfelbe balanciert in Einnahme und Dabei zeigte er einen Haufen Zettel vor, auf denen die Patienten zwei Jahrtausenden( Anfang Montag den 30. März). Das aus- Ausgabe Das aus- Ausgabe mit 160 750 M. Das Soll der Zuschläge zu durch unterschrift bescheinigten, daß sie 40 m. zahlten. Auch der führliche Programm dieser wissenschaftlichen Vorträge wird an den den Einkommen- und Realsteuern beträgt 85 374 M., an Ausgaben Patient mußte einen Bettel unterschreiben, soweit er sich erinnert, Staffen der Urania, Taubenstr. 48/49 und Invalidenstr. 57/62, tostenlos für Schulzwecke find angefeßt 61 200 M., für Armenverwaltung als Quittung, daß er 5 M. a Conto gezahlt habe! Dies erklärt ausgegeben und an Interessenten auf Wunsch gesandt. 20 850,20 M., für allgemeine Verwaltung 30 309,36 M., für Kirchenwohl, warum H. in seinem Briefe vom 27. Januar schrieb:„ Sie Konzert in der Marienkirche. Die Cantate„ Es ist genug" von Buschläge zur Einkommensteuer betragen wie im Vorjahre 180 Proz. verwaltung 1292,16 M., für Schuldenverwaltung 23 255,19 M. Die verpflichteten fich laut Vereinbarung 40 M. zu zahlen, das Honorar Seb. Bach, Chöre von Homilius , Mich. Bach, Hammerschmidt, In der Diskussion erklären die Genossen Gruhl und Hoffmann, daß ist bereits fällig, Sie müssen dasselbe zahlen, auch wenn Sie nicht Mendelssohn,„ Das Crucifirus“ von Galuppi , Orgelstücke von Bach, die Socialdemokraten den Etat ablehnen müßten wegen der AusHändel, Guilmant , Dienel u. a. werden Montag, den 23. März, gaben für Kirchenzwecke 2c. Auf eine Anfrage Gruhls, wann denn Als der Patient abends wiederkam, steckte ihm H. abermals eine abends 74 Uhr, in der Marienkirche bei freiem Eintritt endlich mit dem schon seit Jahren geplanten Schulhaus NeuPille in den After und forderte dann die restlichen 35 M. Auf die aufgeführt durch Musikdirektor Otto Dienel , Frl. Gertrude Stein - bau begonnen werden solle, erklärt der Antsvorsteher, daß Bemerkung, daß er das nicht zahlen könne, erhielt Patient die Ant- hauſen, das Streichquartett Diburg , Hähnel, Sager und Lieber- das im Sommer bestimmt geschehen würbe. Die im Etat eingesezte wort, bei Vorausbezahlung fäme er um 10 Broz. billiger fort, als mann und den Chor der Heilandskirche unter Leitung des Organisten Sumine von 800 m. für Straßenbesprengung wurde gegen die bei Einzelzahlung. Die erste Konsultation koste 15 M.( Batient will Reinhold Kurth. Stimmen der Socialdemokraten und einiger bürgerlicher Vertreter nichts von 10 M. gehört haben), jede weitere Konsultation 5 M. ( Patient weiß nichts davon, daß. gesagt habe, das Honorar richte CirkusSchumann, ist die allerneueste Schöpfung des Automobil- verwendet werden. Motorcar. Looping the Hoop, bie neue grandiose Attraktion des abgelehnt; diese Summe soll für Verschönerung der Plätze usw. Ein Gesuch der Anwohner der Luisenstraße sich später nach dem Umfange der Bemühungen.) Da dem Patienten die Sache nicht geheuer vortam, blieb er sports. Wiß Alig, die verwegene Chauffeuſe, bietet mit ihrer Reifen- wegen Regulierung derselben, wird nach eingehender Begründung weg, er erklärte aber, daß das Auftreten des H. ihn anfänglich derart fahrt einen noch viel intereſſanteren Aublic, als der Schleifen- durch Genossen Wagner und längerer Distuffion der Wegekommiſſion hypnotifiert habe, daß er die 40 m. gezahlt haben würde, wenn er motorwägelchen von dem am Cirkusplafond befindlichen Start die der Friedrichstraße wegen Erneuerung fahrer auf dem Bicycle. Die junge Amerikanerin sauſt auf einem zur Berücksichtigung überwiesen. Ein Gesuch der Anwohner so viel bei sich gehabt hätte." steile Fahrbahn hinunter zu dem in der Manege aufgestellten Reifen wegen Geldmangels auf ein Jahr zurückgestellt. In der nicht öffent des Fahrdammes wird Die Durchfuhr an ,, Menfchenware" durch Berlin ist, wie die Er-( Hoop"), in den sie durch Hilfe ihres Partners, der den Reifen auf lichen Sigung machte der Amtsvorsteher bekannt, daß die Gemeinden mittelungen ergeben haben, erheblich größer, als man im allgemeinen eine Sekunde öffnet, hineingelangt, um nun, den Gefeßzen der Schwer Potsdam und Neuendorf ihrer Verpflichtung, zu den Schullasten vermutet und es bedarf des energischten Vorgehens, um die Menschen- fraft troßend, in gewaltiger Pace die Innenfahrbahn des Reifens unfrer Gemeinde beizutragen, bisher nicht nachgekommen seien; die händler abzufangen und die Opfer zu befreien. Wie schwierig dies zu umfaufen. Looping the Hoop! So lautet für die nächsten Wochen Vertretung beschließt deshalb die Einleitung des Verwaltungsstreit aber ist, zeigt der Vorgang auf Bahnhof Friedrichstraße , über welchen die Losung des Cirkus Schumann. Verfahrens gegen die beiden Gemeinden.
wiederkommen sollten."
-