Einzelbild herunterladen
 

Civilsenat, die in der Presse solches Aufsehen erregt hat, aus rein sachlichen Gründen und anf den speciellen Wunsch des betreffenden Beamten erfolgt sei.

Am Mittwoch fällt die Sizung wegen des katholischen Feiertages aus.

Am Donnerstag steht neben kleineren Gefeßentwürfen die Sekundärbahn- Vorlage in erster Lesung zur Beratung.

die

*

Deutfches Reich.

Früher Wahltermin.

Noch immer ist keine Sicherheit über den Wahltermin gegeben. Aber der Frankf. 3tg." wird jezt aus Berlin   gemeldet, daß der Reichskanzler mit mehreren Parteiführern über den Wahl­termin eine Aussprache gehabt habe. Mit Rücksicht auf landwirtschaftliche Bevölkerung, die im Juni mit im Juni mit der Heuernte beschäftigt ist, sowie in der Absicht, die Wahlagitation möglichst abzufürzen, soll ein so früher Termin in Aussicht genommen sein, daß fogar die Stichwahlen schon vor Pfingsten( 31. Mai) erledigt sein können. Andre Blätter melden, daß bereits die Aufstellung der Wähler­liften verfügt worden ist.-

Neue Diäten- Gerüchte.

0

=

Teltow   Beeskow  . Eine Versammlung der Freifinnigen Volkspartei in der Berliner   Victoria- Brauerei stellte den Landtags- Abgeordneten Mar Schulz Berlin   als Reichstags­Kandidaten für den Wahlkreis Teltow- Beeskow auf. Für den Landtag wurden Dr. Bernstein Charlottenburg und Justizrat Reinbecher Schöneberg als Kandidaten aufgestellt.

"

*

Die Krankenkassen  - Novelle in der Kommission. Die Dienstagssigung der Kommission brachte zunächst die An­nahme der Vorschriften, welche die Regierungs­vorlage unter XIII und XIV 3u§§ 35 und 42 zur Beschränkung derselbstverwaltung vorschlug, in der Fassung der von uns bereits mitgeteilten Anträge Dr. Svahn­v. Savigny  ( C.). Alle socialdemokratischen Anträge, diese Verschlechte­rungen, wenigstens soweit es sich um den Kautschutbegriff Frankfurt  - Lebus  . Am Sonntag, 22. März, wurde zur bevor­grober Pflichtverletzung handelt, abzulehnen, wurden stehenden Reichstagswahl das erste Flugblatt in ca. 43 000 Eremplaren gegen 6 Stimmen( drei Socialdemokraten und je eine Freisinnige verbreitet, das überall gute Aufnahme fand. Bolkspartei, Freifinnige Vereinigung und Antisemit) niedergestimmt. Molkenbuhr und Stadthagen   führten dann Fälle aus Aus dem Reiche des schlichten Mannes"! Man schreibt uns Köln  , Trier   und andren Orten an, in denen die Aufsichtsbehörden, aus Spandau  : Geradezu grotesk wirken die frankhaften Be­freilich wohl ohne Zustimmung der Centralbehörde, dem Kassen- strebungen des Herrn Pauli, alles, womit er sich bisher an dem Leben vorstand untersagt hatten, mit Behörden usw. direkt in Verbindung und der Eristenz der hiesigen Staatsarbeiter in den verflossenen fünf zu treten. Um folcher falschen Auslegung des Gesetzes für die Zu Jahren verfündigt hat, möglichst zu verwischen und vergessen zu funft vorzubeugen, wurde von socialdemokratischer Seite beantragt, machen, einzig, um sich mit den Staatsarbeitern wieder etwas anzu­dem§ 35 analog der Vorschrift im Unfallgefeß zuzusehen: Die freunden. öffentlichen Behörden sind verpflichtet, den im Vollzug dieses Gesetzes Hinter verschlossenen Thüren, unter Anwendung der größten aut fie ergehenden Ersuchen der Kassenvorstände zu entsprechen und Vorsichtsmaßregeln hatte die Pauli- Partei vor einigen Tagen eine den Strankenkassen- Vorständen auch unaufgefordert alle Witteilungen Oeffentliche Versammlung" einberufen, zu welcher ca. 2000 Starten zukommen zu lassen, welche für deren Geschäftsbetrieb von Wichtig ausgegeben waren. In Erwartung eines großen Fezes" hatten feit sind." Auch dieser Antrag wurde abgelehnt. Dasselbe Schicksal ſich denn auch unter den unzähligen Meistern, Vicemeistern, Auf­teilten die socialdemokratischen Anträge auf Zulassung größerer sehern und Ober- Büchsenmachern und sonstigen berufsmäßigen Centralisierung. Sie hatten zu§ 43 beantragt, die Centrali- Patrioten noch ca. 800-900 Arbeiter eingefunden. Darunter gut tungsbezirks zuzulassen. fierung von Drts- Krankenkassen auch über den Bereich eines Verival- zwei Drittel. die getrost von der Socialdemokratie für sich reklamiert werden dürfen. Die Ausführungen des Herrn Pauli

"

aber

Mehr Erfolg hatte ein von den Socialdemokraten zu§ 45 zum über das, was er gethan"( was er nicht gethan, verschwieg Schutz gegen Mißgriffe der Aufsichtsbehörden ge- er natürlich. D. B.), rief wohl vereinzelten Beifall hervor, im stellter Antrag.§ 45 giebt der Aufsichtsbehörde die Befugnis, die ganzen bewahrten die Versammelten eisiges Befolgung der gefeßlichen oder statutarischen Vorschriften gegen den Vor­In einem Befolgung der gesetzlichen oder statutarischen Vorschriften gegen den Vor- Schweigen. Die Massenentlassungen, die unwürdige Behand= stand oder Vorstandsmitglieder durch Ordnungsstrafen oder durch eigne lung seitens einzelner besonders bekannter Meister, die famose neue selbst anzuberaumen usw. Gegen solche Verfügungen ist zur Zeit unter dem Regime des schlichten" Herrn Pauli passiert, der den Wahrnehmung der Befugnisse des Vorstandes zu erzwingen, auch Sizungen Lohnordnung, die unaufhörlichen Lohnabzüge sind den Arbeitern noch zu frisch in der Erinnerung, und dies alles ist gerade nur der Beschwerdeweg zulässig. Der focialdemokratische Antrag verlangte die Zulassung des Verwaltungsstreit- Verfahrens. Kreis zur Zeit noch im Reichstage vertritt und sich bei jeder Ge­Ihr Antrag ging dahin, dem§ 45 als sechsten Absatz zuzufügen: legenheit damit brüstet, wie sehr er das Ohr des Kriegsministers Jede Anordnung der Anfsichtsbehörde kann vom Kassenvorstand und beſize. Die Arbeiter der Staatsbetriebe wissen aber zu gut, was von dem durch die Anordnung betroffenen Mitglied des Stassen sie von dieser Wandlungsfähigkeit zu halten haben.

Auch dem Hannov. Courier" wird aus Berlin   das Bevorstehen einer Diätenvorlage angekündigt: " Es bestätigt sich, daß dem Reichstage in dem allerletzten kurzen Sessionsabschnitt Ende April eine neue Diätenvorlage zu gehen soll. Diefelbe wird jetzt vorbereitet. In einem Streise hervorragender parlamentarischer Parteiführer, die am fammelt waren, ist anscheinend eine Art Uebereinkommen über Sonnabendabend bis in die Nacht hinein beim Reichskanzler ver­ den   modus procedendi( Art des Vorgehens) erzielt worden." Eine andre Lesart bringt die" Franks. 3tg." Es unterliege keinem Zweifel, daß Graf Bülow die Sache betreibe, es sei aber keine Aussicht, daß noch dieser Reichstag mit einem Diäten­antrage befaßt werde. Nach den Ausführungen, die Graf Bülow noch im Januar über die Diätenfrage vor dem Reichstage gemacht hat und die in dem Hinweis auf die Kompensationsneigungen sehr einflußreicher Politiker gipfelte, kann an die Diätenvorlage so lange nicht geglaubt werden, bis sie wirklich da ist.-

nur

Die Aenderung des Wahlreglements.

"

" 1

-

M

"

*

Lübeck  . Die freisinnigen Parteien und die Nationalliberalen haben sich auf Professor Dr. Baethke als Kartell- Kandidaten" geeinigt. Man rechnet auch auf konservative Wahlhilfe gegenüber der Socialdemokratie. Abgeordneter des Kreises ist jetzt unser Genosse Schwarz; wir sind überzeugt, er wird es auch bleiben trotz der reizvollen Vereinigung aller andren Parteien.

*

"

Ueber Wahlkandidaturen im hessischen Gebiet berichtet die Staats­bürger- Zeitung": In Gießen   steht dem bisherigen antisemitischen Abg. Köhler der socialdemokratische Kandidat Krumm gegenüber. Ob die Frei­sinnigen und Nationalliberalen wieder zusammengehen, ist noch ungewiß, ein Kandidat ist bis jetzt noch nicht gefunden, der Landtags­

vorstandes nach Maßgabe des§ 24 angefochten werden." Die Not- Zur Naturgeschichte des Richter- Freisinns. Wie die Kölnische führung von Fällen aus Köln  , Trier  , Danzig  , Berlin  ( Neue Maschinen- Zeitung" berichtet, hat das Wahlkomitee der Freijinnigen Volks­bauer- Strankenkasse und Allgemeine Elektricitäts- Gesellschaft), Lichten- partei in Solingen   dem Vorschlage zugestimmt, bei der Reichstags= berg usw. Dem Centrum leuchtete ein, daß auf diesem Gebiete Wahl gemeinsam mit den Nationalliberalen vorzugehen. Die Frage Wandel geschaffen werden müßte. Aber es wollte aus wahltaktischen der Kandidatur soll demnächst in einer gemeinsamen Sitzung der Rücksichten den socialdemokratischen Antrag abgelehnt und in Form beiden Wahlkomitees gelöst werden. eines Centrumsantrags angenommen wissen. Dieser kindlich­Die Germania  " nimmt Anstoß an die Bestimmung des neuen kleinlichen Absicht trug Herr Trimborn Rechnung. Er be= Holzminden  - Harzburg  . Liberale und Welfen schließen ein Wahlreglements in§ 15 Abs. 2, wonach Wähler, welche durch mängelte, daß auch in den Fällen der Abfäße 2-4 das Stompromiß gegen die Socialdemokratie; ihr Kandidat Körperliche Gebrechen behindert sind, ihre Stimmzettel Streitverfahren zulässig sein soll, und beantragte, den Zusatz ist der Notar Curt v. Damm- Wolfenbüttel. Die extremen Agrarier eigenhändig in den Umschlag zu legen, sich der Beihilfe einer so zu fassen: Beschwerden gegen die nach Abs. 1 und 5 von der haben eine Sonderkandidatur aufgestellt. Der socialdemokratische Vertrauensperson bedienen dürfen". Diese Vertrauens- Aufsichtsbehörde angeordneten Maßnahmen werden im Verwaltungs- Kandidat ist der jetzige Vertreter des Kreises, Genosse Calwer. person" solle zweifelsohne nach den Intentionen des neuen Streitverfahren entschieden." Die Socialdemokraten legten dar, daß Er siegte 1898 in der Stichwahl mit 8595 gegen 8399 nationalliberale Wahlreglements nur in außerordentlich seltenen Ausnahme diese Fassung recht unglücklich sei. Damit, daß nur die auf Grund Stimmen. fällen in Funktion treten, wenn der Wähler zum Beispiel der Absätze 1 und 5 ergehenden Anordnungen( also nicht auch An­einen Arm oder nur eine Hand hat; aber die Be- beraumungen von Sizungen) anzufechten seien, könnten sie sich nicht stimmung hindere die Zuziehung der Vertrauensperson" auch einverstanden erklären. Sie änderten demgemäß den Eingang ihres dann nicht, wenn das körperliche Gebrechen" darin besteht, Antrages dahin:" Die auf Grund der Abfäße 1 oder 5 ergehenden oder durch Wahlbeeinflussung und unbefugte Wahlkontrolle als ein Anordnungen". Trimborn mußte die Fehlerhaftigkeit seiner folches fingiert wird, daß der Wähler nicht die wünschenswerte Redaktion zugeben und schlug folgende Fassung vor: Die nach " Fingerfertigkeit" besitzt. Abs. 1 und 5 von der Aufsichtsbehörde angeordneten Maßnahmen Nachdem sich das Centrumsblatt dann nebenbei den lächerlichen können im Wege des Verwaltungsstreit- Verfahrens und wo eine Ausfall geleistet hat, daß auch die Socialdemokratie diese solche nicht besteht, im Wege des Rekurses nach Maßgabe des§ 24 Schwarzburg- Rudolstadt. Die Ordnungsparteien stellten ben Bestimmung zu Wahlbeeinflussungen benutzen werde es lohnt angefochten werden." Nach vielem Hin und Her, bei dem zugegeben nationalliberalen Landtags- Abgeordneten Friedberg  - Halle auf. sich nicht, auf so albernen Schwaz   einzugehen wünscht wurde, daß auch dieser Centrumsantrag eine schlechtere Fassung als Jetzt ist der Kreis auch nationalliberal vertreten durch den Fabrik­es, daß wenigstens im Wahlprotokoll der Name der Vertrauens- der socialdemokratische habe, sich inhaltlich mit ihm aber decke, wurde bejizer Müller- Rudolstadt, der 1898 in der Stichwahl mit 8057 personen" besonders vermerkt werde. Im übrigen begrüßt die der socialdemokratische Antrag in seiner Form abgelehnt, in Stimmen gegen die Socialdemokratie fiegte, welche 7409 Stimmen ,, Germania  " die neuen Bestimmungen als Fortschritt. der Centrumskleidung einstimmig angenommen, jedoch be- erzielte. Der Wahlkampf dürfte äußerst heftig werden. Die Boff. 8tg." bemängelt die. Bestimmung, nach welcher schlossen, es solle eine aus Hofmann( Dillenburg  ), Röside, Stadt­7 Uhr abends die Wahlhandlung geschlossen werden soll, ohne daß hagen   und Trimborn bestehende Unterkommission dem Gedanken Erfurt  . Die erste Nummer des Reichstagswähler", der vom die im Wahllokal noch Anwesenden abstimmen dürfen. Bisher war dieses Antrages eine andre Form geben. socialdemokratischen Wahlfomitee für die diesjährigen Reichstages die entsprechende Vorschrift nicht so bedenklich, jetzt aber könne es Aus der Sizung wäre noch zu erwähnen, daß einige Gampsche wahlen herausgegebenen Wahlzeitung ist am Sonntag in Erfurt  geschehen, daß der Wahlvorstand einzelnen Wählern einen sehr Verschlechterungsanträge mit allen Stimmen abgelehnt wurden. und am Sonntag vorher im Landkreise verbreitet worden. Die langen Zeitraum im Isolierraum gewähre, wodurch andre Wähler Gamp selbst erschien erst nach der Niederstimmung seiner Anträge. Auflage hat 30 000 betragen. Die Aufnahme war überall vorzüglich. dann nicht mehr zur Ausübung des Wahlrechts gelangen würden. Die nächste Sigung findet am Donnerstagnachmittag statt. Mittwoch Das Blatt soll nach Bedarf erscheinen. Die Freisinnige Zeitung" bedauert, daß nicht Wahlbezirke von fällt aus, weil dieser Tag katholischer Feiertag, Donnerstagvormittag, weniger als 125 Einwohnern verboten werden. weil zu dieser Zeit die Beifegung des Abg. Frhrn. v. Heereman statt­Ünangenehm berührt durch die neuen Abänderungen findet. Gamps Vorschlag, die Sigung erst auf Freitag anzuberaumen, zeigen sich nur die Konservativen. Kreuz- Zeitung  " und fand keine Gegenliebe. Deutsche Tageszeitung" wetteifern im Auffinden von allerlei Möglichkeiten, durch welche die Wahlhandlung in Zukunft er- Etwas vom Zoll. Aus Krefeld   wird uns berichtet: Bekannt schwert werden würde. Sie fürchten Anlaß zu noch mehr häufigeren ist, daß der ganze Niederrhein   von Holland   mit Fleisch versorgt wird, Wahlprotesten als bisher; aber die konservative Presse braucht nur und zwar wird seit der Grenzsperre das Vieh auf holländischem Abgeordnete Dr. Gutfleisch hat beſtimmt abgelehnt. Der Bund der die ländlichen Wahlvorstände hübsch zu belehren, daß sie sich Gebiete geschlachtet und dann achn Deutschland   eingeführt. Tausende Landwirte unterstützt Köhler. Im Kreis Friedberg  - Büdingen  streng an die Bestimmungen des Reglements halten, dann Stück Großvieh kommen auf diese Weise über die Grenze, selbst- stehen dem Grafen Driola( natl.), der die Unterstützung des Bundes werden so zahlreiche Proteste nicht nötig werden. Die Kreuz- verständlich verzollt, aber auch ungeheure Mengen kommen der Landwirte gefunden hat. gegenüber Bujolt( Soc.) und 3tg." und" Deutsche Tagesztg." kennen aber ihre Pappenheimer unverzollt über die Grenze, und zwar in kleinen Quanti Molthan( C.). Db Defonom Wilhelm Bähr  - Herrenheg für die anscheinend so gut, daß sie überzeugt sind, in den konservativen täten. Ein Kilogramm darf zollfrei eingeführt werden. Nur Reformpartei kandidiert, steht noch nicht fest. Im Kreise Offen= Kreisen werde man auch unter den neuen Bestimmungen möglichst ein Beispiel, wie groß der Gebrauch ist, welcher von dieser Ver- bach- Dieburg ist dem Socialdemokraten Ulrich noch kein Gegner eifrig zu mogeln versuchen. Hierzu ist allerdings nach der Art, wie günstigung gemacht wird: Bei Gah, auf holländischem Gebiet, fast gegenübergestellt. Der Bauernbund stellt voraussichtlich den Land­die Regierung den Isolierraum zu gestalten gedenkt, reichliche an der Grenze, haben sich zwei Metzger etabliert, welche durch tags- Abgeordneten Hauck als Zähltandidaten auf. Im Odenwaldkreis  Möglichkeit gegeben! schnittlich täglich 25 Schweine schlachten, diese werden von den Bensheim   Erbach   ist noch alles ruhig bis auf die Socialdemo Das Tollste leistet wieder die" Post". Um des Scherzes willen preußischen Grenzbewohnern in Freimengen eingeführt. Der kraten, deren Kandidat Rau fleißig agitiert. Das Centrum wird diesmal sei ihr wilder Unsinn citiert: Breisunterschied ist aber auch groß. Während diesseits der einen eignen Kandidaten aufstellen, ob der seitherige Abg. Haas wieder Dem rücksichtslosen socialdemokratischen Wahl- Grenze 1 Kilogramm Spect 1,40 m. fostet, zahlt man jenseits kandidiert, darüber werden widersprechende Nachrichten verbreitet. terrorismus kann das veränderte Reglement kein Ende der Grenze 1 M. Schinken kostet diesseits 1,60 bis 1,70 m., an Falls Haas nicht annimmt, betvirbt sich der Landtags- Abg. Hirschel­machen, denn bei der Umsturzpartei erstreckt die Kontrolle des der andern Seite 1-1,10 M., Karbonade diesseits 1,80 bis 1,90 m. Offenbach  ( Reformp.). Im Kreis Worms   Heppenheim   ist Wählers fich nicht auf den Augenblick der Stimmabgabe, sondern und jenseits der Grenze 1,10-1,20 m. Freiherr v. Heyl( natt.) mit Unterstützung des Bundes der Landwirte wieder aufgestellt. Außer den Socialdemokraten wird das Centrum auf dem Plan erscheinen und auch die Freisinnig- Demokraten. Der Kreis Alzey- Bingen dürfte den Freifinnigen entrissen werden, fie verdankten ihren Sieg dem Eintreten des Centrums für ihren Kandidaten. Dieses Mal hat das Centrum in dem Landtags- bg. v. Brentano einen eignen Kandidaten erkoren. Die Nominierung eines agrarischen Kandidaten soll demnächst erfolgen. Im Kreise Gotha  , 24. März. Eine Regierungsvorlage auf Errichtung einer Hanan- Gelnhausen ist hoch( Soc.) als gemeinsamer Kandidat frog des Isolierraumes so leicht kein von zielbewußten Genossen" Aerztekammer   wurde heute nach mehrstündiger Debatte auf Antrag der Konservativen und Nationalliberalen der Amtsrichter Lukas in liebevoll zum Wahllokale geleiteter unsicherer Kantonist" wagen. der socialdemokratischen Fraktion vom gemeinschaftlichen Koburg Langenfelbold( natlib.) entgegengestellt, er hat bereits die Unter­stützung des Bundes der Landwirte gefunden. Der Bauernbund Einmal weiß er nicht, ob nicht jemand nachher seinen Stimmzettel Gothaer Landtag mit allen gegen zwei Stimmen abgelehnt. wird wohl einen Zählkandidaten aufstellen. In Weylar- Altenkirchen zu Gesicht bekommt, der Feststellung des Resultates fönnte; erkennen in den fandidiert gegen den seitherigen Abg. Krämer( natl.) seitens der meisten der die Handschrift Deutschsocialen Reformpartei deren Geschäftsführer Dr. Giese. Das Fällen aber wird er die andren Kandidaten sich faum so genau Centrum hat wieder den Abg. Rintelen und die Socialdemokraten gemerkt haben, um einen derselben aus dem Gedächtnisse so deutlich Das Wahlprogramm der Felisch- Leute. Für Montagabend hatte angeben zu können, daß die Person des Bezeichneten unzweifelhaft zu ihrem Kandidaten. Der Bund der Landwirte hat sich ebenfalls zu erkennen ist. Schließlich ist auch den meisten von ihnen das Herr Felisch die Innungsleute in Berlin   zu einer Art Volts Bebel aufgestellt. Die Konservativen ernannten den Pfarrer Heckeroth Schreiben eine viel zu ungewohnte Thätigkeit, als daß sie Verlangen bersammlung zusammengetrommelt; es sollte ein Wahlprogramm für ihn erklärt. Aus Marburg  - Kirchhain- Frankenberg wird ge aufgestellt werden. Herr Felisch referierte. Sein Wahlprogrammi tragen könnten, sich wegen dieses oder jenes Kandidaten viel Mühe besteht in dem Haß gegen das bißchen Socialreform. Namentlich meldet, daß die Antisemiten Dr. Böckel nicht wieder aufstellen wollen. zu machen und eventuell noch spätere Ungelegenheiten zuzuziehen aufgestellt. Der Bund der Landwirte hat beschlossen, von der Bringen sie sogar zu Gunsten der ſocialdemokratischen Parteikasse das Unfallgesetz bedeute die Quelle des Ruins für viele Arbeitgeber. Die Konservativen haben den Landtags- Abgeordneten v. Pappenheim  Die Belastung der Gewerbetreibenden durch die Erhöhung der materielle Opfer, um wieviel leichter werden sie geneigt sein, bei Reservefonds beim Unfallgesetz führe zur Verelendung vieler kleiner Kandidatur des bisherigen Vertreters des Kreiſes Dr. del mit den Wahlen den Wünschen der Genossen" zu entsprechen, um Existenzen. Bei der nordöstlichen Baugewerks- Berufsgenossenschaft Rücksicht auf deſſen Bernachlässigung des Wahlkreises" abzu= deren für die Existenz so notwendiges Wohlwollen nicht zu ver- würden heute mehr als 20 Prozent der Beiträge zwangsweise lehen, ebenso auch die etwa in Betracht kommende Kandidatur Man will vielmehr scherzen. Im rücksichtslos geübten Boykott im großen und kleinen ftedt in erster Linie das Geheimnis der socialdemokratischen Er- Selbsterhaltung gebiete Abschaffung des§ 34 und Maßhalten heim den Forderungen des Bundes der Landwirte zustimmt. Das steckt in erster Linie das Geheimnis der socialdemokratischen Er- eingezogen. Die Exekutionen seien an der Tagesordnung. Die Zimmermann- Dresden nicht zu unterstützen. Pappenheim   unterstützen unter der Voraussetzung, daß v. Pappen­folge und der musterhaften socialdemokratischen Disciplin." in der socialpolitischen Gesetzgebung überhaupt.( Beifall.) Einstimmig

sie reicht nur bis an die Schwelle des Wahllokals. Innerhalb Gegen die Einführung der Freimengen laufen die Mezger in desselben ist ja durch das Verbot des Auflegens und Verteilens Verbindung mit den Landwirten Sturm. Es ist ihr sehnlichster von Stimmzetteln die Gefahr ausgeschlossen, daß der un- Wunsch, dieser Vergünstigung ein Ende zu machen und die Grenz­fichere" Genosse" noch einen andren Stimmzettel bekommen bewohner zu zwingen, auch den Zoll für ihr Fleisch zu entrichten. fönnte als denjenigen, welchen er, wie sich die teil- Nicht unerwähnt wollen wir lassen, daß infolge der Grenzsperre der nahmsvollen Parteifreunde versichert haben, bei sich trägt. Den Schmuggel in ungeahnter Blüte steht. Namen des socialdemokratischen Kandidaten auf dem Stimmzettel zu durchstreichen und durch einen andren zu ersetzen, das wird

bei

-

Wahlvorbereitungen.

V

Socialdemo

Noch alldeutscher! Eine Versammlung der Deutschsocialen in daten gegenüberzustellen.

Es iſt allzu abscheulich: Anstatt endlich die ungeheuer- wurde folgende Erklärung beschlossen: Die Versammelten beschließen, Centrum stellt auch noch einen Kandidaten auf. Für die National­lichen Wahlbeeinflussungen, welche von den socialdemokratischen beim Reichsamt des Innern, dem Bundesrat und dem Reichstag vor focialen wirbt v. Gerlach um ein Mandat. Arbeitern verübt werden, zu bekämpfen, werden Bestimmungen ge- stellig zu werden, daß die Bestimmung im§ 34 des Unfallversiche- kratischer Kandidat iſt Bader. troffen zur Erleichterung dieses socialdemokratischen Terrorismis" niemals vorgekommen sind! Und es wäre doch um so dringender auf die Dauer von 21 Jahren für die Berufsgenossenschaften vor Leipzig   beschloß, Herrn Hasse einen rein Liebermannschen Kandi­und zur Verhinderung konservativer Beeinflussungen, die in Wahrheit rungs- Gesetzes, welche eine weitere Ansammlung der Reservefonds gewesen, gegen die socialdemokratischen Machenschaften einzuschreiten, schreibt, wieder aufgehoben werde, weil die für die Mitglieder der da diese so raffiniert betrieben werden, daß beispielsweise niemals Berufsgenossenschaften dadurch entstehenden erhöhten Unterlagen Um­lagebeiträge im Interesse der Gewährleistung für die Rentenzahlungen jemand in der Lage ist, ihre Eristenz, sei es vor dem Strafrichter, nicht notwendig sind und die Genossenschaftsmitglieder in uner- und sei es vor der Wahlprüfungs- Kommission des Reichstags, zu er träglicher Weise belasten." die harmlosen Kon­weisen. Dagegen wurden immer Auch eine Wahlparole: Nieder mit der Socialreform! servativen denunziert und immer nur konservative Wahlen kassiert es oiebt keine Gerechtigkeit in dieser schnöden Welt!

-

nur

-

-

*

München  . Als Reichstags Kandidaten für München   I IT stellte das Centrum, wie uns von dort geschrieben wird, den Landtags Abgeordneten Regierungsrat Frante und Hauptzollamts­Kontrolleur Giehr auf. Also gleich zwei der beim Volke so be­liebten Beamtenkandidaturen. Vor einiger Zeit brachte sich auch.