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mittleren

6 bis 7 Millionen jährlich. Die Anleihen werden also klein sein| in Aussicht genommen ist, dann würde doch die thatsächlich für den Train- Batal und follen zu 2,5 Proz. verzinst werden. tr. 9 1 Jahr 5 Monate Gefängnis, Degradation, erstens durch den Boden, Sie werden sichergestellt 17. Mai ergangene Anweisung für die Aufstellung der Wählerlisten unter offer Heinrich Piezka, preußische& Ulanen­mäßigen Zuschüsse an Irland im Betrage von 2,5 Millionen. dann durch die jährlichent etats- bedeutet haben, daß ein Auftrag zu falschen, um nicht zu sagen Regiment takler 1 Jahr 3 Monate Gefängnis, Degradation, Unteroffier Kaspar Rühwin vom preußischen In­Multipliciert man diesen etatsmäßigen Jahreszuschuß von 2,5 Millionen gefälschten Wählerlisten erteilt worden ist. Imit 68( Tilgungsperiode), fo ergiebt dies die Summe Das" Dementi" der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" ist fanterie- Recent Nr. 72, 8 Monate Gefängnis, Degradation. Unter­von 172 Millionen Pfd. Sterl. Die Regierung hat demgemäß das demgemäß eine falsche Behauptung wider besseres 6 Monate Gängnis, Degradation. Sergeant Rudolf Sellien, offizier low, preußisches Infanterie- Regiment Nr. 87, Recht, aus den zu lokalen irischen Zweden jährlich gewährten Zu- Wissen schon deshalb, weil der Widerspruch in den Sägen selbst 4 schüssen die nichtbezahlten Raten zu decken. Gefreiter Emil Monat Gefängnis, Degradation. Klafft und von jedem sofort bemerkt wird. Wir fordern das offiziöse Heinz, peußisches Infanterie- Regiment Nr. 16, 4 Monate Was schenkt nun der Staat an Irland? 12 Millionen Pfund Blatt hiermit auf, flipp und klar zu antworten: Leugnet es, daß Gefängnis. Unteroffizier Schnier, preußisches Sterling, die im Laufe von 83 Jahren zu tilgen sind, oder durch in der bis zum letzten Sonnabend geltenden Wahlanweisung der Bieten- Husten- Regiment, 4 Wochen Gefängnis. Unteroffizier schnittlich rund 145 000 Pfd. Sterl. jährlich. Gegenüber diesem Geschenke 17. Mai als Wahltag angenommen war? stehen Ersparnisse an Polizei- und Gerichtskosten von 250 000 Pfund giebt, welchen Zweck hatte dann diese Festsehung für die Wählerlisten, Und wenn es das zu- Karl Widemann, preußisches Train- Bataillon Nr. 4, 36 Tage mittlerer Arrest. In Bayern ist der höchsts Sterling. Diese ganze Reform wird also zu einer Verringerung des Otto Etats führen! nteroffizier der Unteroffizier Weigelt wenn der 17. Mai niemals in Aussicht genommen war? Warum bestrafte nteroffizier vom 3. 42 Tagen hevaulegers- Regiment mit Der Auskauf ist also ein freiwilliger. Er soll durch drei hat man die Behörden veranlaßt, falsche Wählerlisten aufzustellen, Arrestes, Sachsen der Unteroffizier Johann Dswald Regierunskommissare durchgeführt werden, ohne zu juristischen und warum hat man ihnen durch die zwischen Sonnabend und Montag außd of vom Infanterie- Regiment Nr. 177 mit 38 Tagen mittleren gerichtlichen Prozeduren greifen zu müssen.- erfolgte neue Anweisung unnütze Arbeiten und Kosten gemacht? Fassen wir das Gesagte an einem einfachen Beispiele Arrestes. er legtgenannte Unteroffizier ist ein deutlicher Beweis fammen: Sehr auffällig und verdächtig ist das Verhalten der bürgerlichen dafür, wie venig gelinde Strafen bei Soldatenmißhandlern helfen. Presse zu der mysteriösen Angelegenheit. Es ist überaus bezeichnend, Am 4. Feluar 1903 hatte Haußdorf wegen Soldatenmizhandlung Angenommen, die second term rent iſt 100 Pfd. Sterl. Um daß es vor allem wieder das Organ Eugen Richters ist, das das zehn Tagezelinden Arrestes diktiert bekommen, am 6. Februar fing als Grundlage des Kaufpreises dienen zu können, wird sie um 20 Proz. herabgesetzt. Wir erhalten die Summe 80 Pfd. Sterl. falsche Spiel der Regierung treibt. Auch die Freifinnige Zeitung" er schon nider das Schlagen 2c. an, wofür er dann die 38 Tage mittleren crestes erhielt. Diese Summe zerfällt in zwei Teile: a) 70 Pfd. Sterl., die als thut wider besseres Wissen so, als ob die Mitteilungen des Vorwärts" Jahresrate, in der sowohl Zinsen wie Amortisation enthalten sind, durch das Dementi der Nordd. Allg. 3tg." widerlegt seien; denn so Nur so i sei gesagt, daß schon diese erste Statistik vor unsern Leiderkönnen wir an dieser Stelle eingehender nicht berichten. während einer Periode von 68 Jahren vom Pächter an den Staat viel Verstand besitzt doch wohl auch Eugen Richter noch, daß Augen en Abgrund von Brutalität und Roheit eröffnet. Von zu zahlen sind; b) 10 Pfd. Sterl. als ewige Rente. Dies sind die er auf den ersten Blick erkannt hat, daß die offiziöse Ohrfeige- fuuftschlägen, Fußstößen, Hieben mit Säbel, mit Peitsche und Pflichten des Pächters, wofür er Eigentumsrechte auf seine bisherige Erklärung eitel Wind ist. Aber nicht nur dies. Die Stock, vo Stößen mit dem Gewehrkolben, von den rohesten Schimpf­Bachtung erlangt. " Freisinnige Zeitung" schwindelt sogar noch frecher als das worten w melt es nur so. Dieses herrliche Gebäude preußisch- deutscher doch zu behaupten sich gehütet hat, versucht die Freifinnige Zeitung", Kot miten Zähnen aus der Reithose herausholen ließ. offiziöse Blatt. Denn was die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" Kultur hnt würdig der preußische Unteroffizier Groffe, der indem sie schreibt: Die Behauptung von der angeblichen Anweisung einen geilg und körperlich zurückgebliebenen Rekruten dessen eignen Nach Fertigstellung dieser Statistik wurde auch noch eine Pferde­an die Behörden bedarf der Aufklärung. Uns ist überhaupt mishandlig bekannt. Ein Mann des 10. Hujaren- Regiments in Stendal nicht bekannt, daß solche Anweisungen an die Bewurde z 1 Jahr Gefängnis und Versehung in die 2. Klasse des hörden erteilt zu werden pflegen." Die holde Unschuld! Soldatei andes verurteilt, weil er ein Pferd, das sich gewohnheits­Sie weiß von gar nichts. Aber so viel Unschuld macht mißtrauisch. Stellt sich mäßig fbst abhalfterte, mit einer Lanze in die Seite gestoßen etwa das Blatt nur deshalb so unwissend, weil es zu viel weiß? Und sollte hatte. Besonders schlimm kann die Sache nicht gewesen die Nachricht richtig sein, daß auch gewisse Parteiführer davon unter- sein, da as Tier wieder dienſtbrauchbar wird. Bedenkt man, daß der richtet waren, daß die Regierung einen vorzeitigen Wahltermin plante? Unter ffizier Schnier von den Bieten- Husaren, der einen Erklären sich die dreisten Helfershelferdienste des Richterschen Organs der Man schwer ertrantte, mit 4 Wochen Gefängnis davonkam Soldater mit dem Säbelkorb derart in die Seite stieß, daß etwa aus seiner Mitschuld? und der Unteroffizier Otto Paul Kupfernagel vom Uebrigens bestätigt auch die Frankfurter Zeitung ". Füsilieregiment Nr. 36 für einen Faustschlag, der einem Soldaten daß thatsächlich jener Wahltermin in Aussicht genommen war. Das den Kinbacken zerschmetterte, nur 3 Wochen mittleren Arrestes er­hielt, somuß man doch zugeben, daß der Husar sehr schwer bestraft wurde.

100 Pfd. Sterl., abzüglich 10 Proz. Verwaltungskosten 2c., so daß Was erhält der Grundherr? Bisher erhielt er eine Rente von ihm ein Nettoertrag von 90 Pfd. Sterl. blieb. Wenn er ausgekauft wird, so erhält er:

a) 70 Pfd. Sterl., kapitalisiert zu 3,5 Proz.= 2154 Pfd. Sterlĭ. b) 10 " 2,75

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2517 Pfd. Sterl. Er erhält also sofort 2517 Pfd. Sterl. und einen Teil des Ge­Er erhält also sofort 2517 Pfd. Sterl. und einen Teil des Ge­schenks, eine Prämie von etwa 5 bis 15 Broz... fagen wir 10 Proz. 31fache der Rente. Wenn er jetzt, d. h. vor dem Inkrafttreten der Bill, verkaufen wollte, so würde er höchstens das 20fache der Rente

erhalten.

Was zahlt der Staat? Gar nichts. Denn die 12 Millionen Pfd. Sterl. werden bald an Polizei- und Gerichtskosten erspart sein. Der einzige Zahler ist der irische Bächter.

Dies sind die Grundlinien der irischen Landbill. Die Aufnahme war überall eine günstige. Am 14. und 15. April versammeln sich die Vertreter der irischen Pächter zu einer Sonferenz in Dublin , ivo über das Schicksal der Bill der Entscheid fallen wird. Am 22. April foll die zweite Lesung beginnen, wo die Parteien mit ihrer Kritik hervortreten werden. Jedoch wird allgemein vermutet, daß die Bill die beste Aussicht hat, angenommen zu werden. Es werden ohne Zweifel zahlreiche Amendements eingebracht werden, besonders zur Herabsetzung des Kaufpreises. Denn kein Grundherr fönnte heute das 31 fache seiner Rente erhalten. Die Bill thut auch fast nichts für die irischen Landarbeiter. Schon bei der ersten Lesung am 25. d. M. machte Mr. Russell den Sekretär auf diesen Bunkt auf­merksam. Eine weitere Schwierigkeit wird die Thatsache bieten, daß die große Mehrzahl der Pächter noch die first term rent zahlen, während der Verkaufspreis nach der second term rent zu berechnen ist. Die Bill enthält zwar die Bestimmung, daß die first term rent um 20 bis 40 Prozent herabzusetzen sei, um als Grundlage des Kaufpreises dienen zu können. Allein diese Bestimmung enthält auch viele Ausnahmen.

Ueberblickt man die Bill als Ganzes, so kann man sich kaum des Eindruckes erwehren, daß sie viel zu viel Rücksicht auf die Interessen der Grundherren nimmt. Wir glauben nicht zu irren, wenn wir annehmen, daß die Vertreter der irischen Bächter große Anstrengungen machen werden, den Kaufpreis herabzusetzen oder die Bill zu Falle zu bringen.

Politifche Uebersicht.

Berlin , den 31. März. Preußischer Landtag.

Das Abgeordnetenhaus ist am Dienstag in die Ferien gegangen. Sie dauern wie im Reichstage bis zum 21. April. Die Beamtenwohnungs- Vorlage und der Gesezentwurf über den Ausgleichsfonds für die Eisenbahnverwaltung wurden ver­abschiedet. Eine längere Debatte rief nur der Antrag Langer­hans- Barth auf Einführung der fakultativen Feuer­bestattung hervor. Der Antrag wurde natürlich wieder abgelehnt. Als Redner treten immer dieselben Herren auf: von der Linken die Antragsteller, vom Centrum Dr. Dittrich, von den Konservativen Herr Pastor Schall, der die Gelegenheit sich zu blamieren, wie es scheint, stets freudig ergreift. Herr Schall meinte, es sei ausgeschlossen, daß die Würmer über die Leichen herfielen, denn die Würmer würden doch nicht dumm sein, sich durch das Leichengift selbst umzubringen.

Blatt schreibt:

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Der Vorwärts" hatte ganz richtig gehört: es sollte im Mai gewählt werden und vor Pfingsten alles mit Stichwahlen beendet sein. So stand es vor acht Tagen. Inzwischen ist aber bessere verfassungsrechtliche Einsicht gekommen, und so ist durch kaiserliche Verordnung vom 28. März bestimmt worden, daß der neue Reichstag am 16. Juni gewählt werden soll, genau an dem Tage, an dem der alte durch den Ablauf der Legislaturperiode sein natürliches Ende erreicht."

Inzwischen- das heißt nach und infolge unsrer Ver­öffentlichung.

Auch die Germania" scheint nicht ganz zu den Un­wissenden gehört zu haben; denn auch sie thut außerordentlich harmlos, dabei arbeitet die offiziöse Einbläserei verteufelt schlecht. der ist es nur die Harmonie edler Seelen, daß fast alle Blätter fast die gleichen Stilblumen aus der Luft ihrer Unterröcke apportieren, um mit ihnen den, Vorwärts" bewerfen?

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Deutsches Reich . Wahlvorbereitungen.

Die Regierung im Wahlkampfe.

habe at der Wiederkehr einer gemäßigt schutzöllnerischen und Di Post" legt dar, daß die Regierung ein dringendes Interesse agrarisan Mehrheit" in dem neuen Reichstage. Zur Erreichung dieses Zeles aber empfiehlt die" Post":

Die Regierung hat bisher manches gethan, was für einen ren Interessen entsprechenden Ausfall der Reichstagswahlen nic weniger als günstig ist. Es wird jetzt an ihr sein, dief Berfehlungen während der eigentlichen Wahlcampagne nach Mölichkeit wieder gut zu machen."

Fie Berfehlungen" erblickt die" Post" natürlich vor allem in Freifinnige Zeitung"," Germania" treffen sich geschwisterlich mit Freve e er jittlichen Pflichterfüllung wieder gut machen solle, das der Schering des Wahlgeheimnisses. Wie die Regierung diesen der Staatsbürger- Zeitung", die wie folgt pücklert:" Diese Be- jagt tie. Post" nicht. Aber man weiß, was gemeint ist: Der hauptung des Vorwärts" ist, wie uns von maßgebender Seite mit gefme Beamtenapparat soll aufgeboten werden für die geteilt wird, ein publizistischer Schwindel ohnegleichen. Man" Hat Seant iden des gemäßigten Schutzzolls" gegen die maßlosen" niemals daran gedacht, die Reichstagswahlen auf einen Sonntag zu Bün od vornehmlich gegen den Umsturz"! Eine Regierung, setzen, man hat sich von vornherein auf den 16. Juni geeinigt und die li tgmäß neutral bleibt im Parteienkampfe, würde sich nach der Kaiser hat diesen Vorschlag ohne weiteres genehmigt." der" neuen schweren Verfehlungen schuldig machen!

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Von der socialistischen Agitation.

Die Kreuz- Zeitung " entsegt sich noch nachträglich über die Ab­sicht, am Sonntag zu wählen, da dies... von der christlichen Bevölkerung als ein Schlag ins Gesicht empfunden worden wäre". 23 em sächsischen Vogtlande wird uns geschrieben: Eine Dann aber fährt das Blatt argwöhnisch fort:

größe " Da uns also die Mitteilungen des Vorwärts" in einem nahn der wichtigsten Punkte unglaubwürdig erscheinen, enthalten wir Mag uns aller Mutmaßungen, was daran etwa wahr sein könnte. am Es kann ja auch nicht ausbleiben, daß die Regierung Pan die Sache klar stellt, schon um dem Größenwahne des mar Vorwärts" entgegenzutreten, der sich gewissermaßen als die oberste bach Instanz in Reichsangelegenheiten aufspielt."

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Wir sind wirklich außerordentlich gespannt, ob und wie die Regierung die Sache Klarstellen wird.-

Welche Lust Soldat zu sein!

Mitationstour im 22. und 23. sächsischen Wahlkreise unter­in Auftrage des Parteivorstandes Genosse Albert Schmidt­us. Die Agitationstour begann am 14. März und endete ärz; sie erstreckte sich auf die Orte: Adorf, Plauen , Neu Delsnitz, Auerbach , Netzschkau , Falkenstein, asterberg, Mylau , Wilfau, Kirchberg und Reichen n allen Orten herrschte eine überaus große Bes geif rfür die Socialdemokratie. Das zeigte der ungemein star such sämtlicher Versammlungen. In den überall äußerst leb! afceführten Debatten, die den Referaten folgten, gelobten die Ver jagelten mit zäher Energie und heiligem Ernste, für die Wahl focial uber Kandidaten zu wirken, denn nur diese seien befugt und auch im tande die Interessen aller Notleidenden zu wahren. Unter

Seit Anfang Januar cr. bis Ende März dieses Jahres wurden jubelnde Kundgebungen wurde die lebhafteste Unterstützung der durch die unabhängige Preffe 41 gerichtlich abgeurteilte Fälle von Sand iden beider Kreise, der Genossen Gerisch und Hofmann, Mißhandlungen, vorschriftswidriger Behandlung und Beleidigungen zuge ag von Soldaten durch Vorgesetzte bekannt, wobei bemerkt sei, daß

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Das Herrenhaus erledigte eine Anzahl Eisenbahn, wir unter" Fall" alle Mißhandlungen 2c. verstehen, die einem Ei töftliches Bündnis. In Sorau hat eine vom Bunde der Rechnungs- und Bauberichte, nahm die Vorlage über die Angeklagten in einer Gerichtsverhandlung nachgewiesen wurden. Lan wie einberufene Versammlung den Kommerzienrat Landestrauer wie das Abgeordnetenhaus unverändert an und An Strafen wurden in diesen 41 Fällen gegen 40 Angeklagte aus- Ban n Sorau , Vorsitzenden der Handelskammer, als Reichstags­beschäftigte sich schließlich noch mit einigen Petitionsberichten gesprochen: Ka dieten aufgestellt. Ein Handelskammer- Vorsitzender, der zum und Berichten über Denkschriften. 6 Jahre 11 Monate 28 Tage Gefängnis, ein agtariyen Kandidaten reif ist! Herr v. Podbielski benutzte eine Petition des Magistrats 2 Monate 24 Tage Jahr 7 Monate 14 Tage Festungshaft, 1 Jahr mittlerer und gelinder Buzlan- Lüben. Die Freis. 3tg." meldet: Der bisherige und der Stadtverordneten von Charlottenburg , um zu behaupten, arrest, 20 Tage Stubenarrest und sechs De- Bertreer Justizrat Schmieder hat gebeten, mit Rücksicht auf sein daß keine Fleischnot mehr existiere, es sei sogar ein Preissturz ein- gradationen. Im Summa betragen die Freiheitsstrafen Alter von seiner Wiederaufstellung Abstand zu getreten, und daß die Aufrechterhaltung der Grenzsperre un- also 9 Jahre 10 Monate 26 Tage! Und dies, trotzdem nehren. Demgemäß haben die Vertrauensmänner der Frei­bedingt notwendig sei. Podbielskis Ideal ist die abfolute die Ahndung der Verfehlungen meistens viel zu nachsichtig innign Volkspartei am Sonnabend in Lüben einstimmig Prof. Sperre für ausländisches Fleisch und Vieh. Der Oberbürger- war. Dabei ist ferner nicht zu vergessen, daß die Deffentlich Dr. Doormann- Königshütte, früher in Bunzlau , als ihren den dritten Teil meister von Breslau widerlegte den ministeriellen keit höchstens der abgeurteilten Miß- Randdaten für die Reichstagswahl aufgestellt. handlungsfälle erfährt, weil ant den Sigen mehrerer Schweine Interessenten. Mittwoch beginnt die Etatsberatung, die ganze fratische Blätter nicht erscheinen. Die übrige Presse aber ist dem Abg. Dr. Size wieder die Reichstags- Kandidatur übernommen. Die Kriegs- und Ober- Kriegsgerichte socialdemokratische und demo­Für den Wahlkreis M.- Gladbach hat der gegenwärtige Vertreter zwei Tage in Anspruch nehmen soll. Militarismus unterthan und schweigt daher Soldatenquälereien ge­flissentlich tot. Auch sei daran erinnert, daß ein großer Teil der Be- frühere Nachricht, daß Dr. Size aus Gesundheitsgründen nicht leidigungen von Soldaten disciplinär abgethan wird und daß wieder kandidieren wolle, bestätigt sich also nicht. weiter überhaupt nur die wenigsten Schindereien zur Anzeige gelangen.

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Das Geheimnis des Wahltermins.

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" ver­öffentlicht folgende neue offiziöse Jrreführung:

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Der Vorwärts" brüstet sich damit, er habe durch seine Enthüllungen über die Wahl des 17. Mai als Termin für die Reichs­tagswahlen den Anlaß gegeben, daß dieser Termin auf den

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im 15. Kreis. Abg. Rembold will im 17. Kreis nicht wieder fandidieren. Für den 16. Kreis hat Abg. Breuer abgelehnt. Un­bestimmt ist noch, ob int 13. Kreis der Abg. Pfarrer Hofmann­Urlau wieder kandidieren wird.

Von den oben erwähnten verhängten Strafen treffen auf Preußen 6 Jahre Landau - Neustadt . An Stelle des zurücktretenden Ab­11 Monate 28 Tage Gefängnis, 1 Jahr 1 Monat 14 Tage Festungs- geordneten von Landau - Neustadt( Pfalz ), Dr. Deinhard ist, nach haft, 141 Tage mittleren und 37 Tage gelinder Arrest, 12 Tage dem Pfälzer Kurier", nunmehr die Kandidatur des langjährigen Stubenarrest und 6 Degradationen; auf Bayern 128 Tage früheren Abgeordneten und ehemaligen Vicepräsidenten des Reichs­mittlerer, 29 Tage gelinder Arrest und 8 Tage Stubenarrest; auf tags Dr. Bürklin von der nationalliberalen Partei in 16. Juni verlegt worden sei. Zum Beweise für die Angabe, daß nach Sachsen 6 Monate Festungshaft, 75 Tage mittlerer und 39 Tage Aussicht genommen. einem sorgfältig geheim gehaltenen Plane die Wähler mit dem gelinder Arrest. Preußen hat somit die schweren Mißhandlungen, die 17. Mai hätten überrascht werden sollen, stellt das Blatt die mit Gefängnis, Festungshaft und Degradation bestraft werden mußten, Das Centrum in Württemberg . Dr. Gröber kandidiert wieder Behauptung auf, in der ersten Anweisung an die Behörden über fast allein auf seinem Conto! die Aufstellung der Wählerlisten sei der 17. Mai als Wahltermin Von den bestraften Vorgesezten wollen wir die Offiziere und angeführt gewesen. Das ganze Kartenhaus des Vorwärts" stürzt jene Unteroffiziere nennen, die sich die schwersten Ausschreitungen zu zusammen durch die einfache Feststellung, daß niemals der 17. Mai Schulden kommen ließen: 1. Hauptmann v. Matthiesen vom als Wahltermin in Betracht gekommen ist." preußischen Infanterie- Regiment Kronprinz 6 Wochen 2 Tage Das offiziöse Dementi auf gut deutsch : Lüge hat noch Festungshaft, Lieutenant Georg Steffens von der preußischen Karlsruhe . Herr Bassermann ist nunmehr von seinen nicht einmal die Solidität eines Kartenhauses. Es muß nicht sehr Eskadron Jäger zu Pferde Nr. 19 Monate Festungshaft, Lieutenant Nationalliberalen wirklich aufgestellt worden. angenehm sein, Redakteur der Nordd. Allg. Ztg." zu sein, wenn Schmidt vom preußischen Infanterie- Regiment Nr. 178 Im Jahre 1898 erhielten beim ersten Wahlgang die Konser solch ein Mensch gezwungen ist, derlei Erklärungen aufzunehmen, 8 Monate Festungshaft, Lieutenant Theodor Jesse vom vativen 1604, die Nationalliberalen 7607, die Volkspartei 6370, die denen die Unwahrheit durch alle Boren dringt. preußischen Infanterie- Regiment Nr. 26 12 Tage Stuben Antisemiten 874, die Socialdemokratie 9031 Stimmen. In der Wir haben den Beweis für unsre Behauptung geführt. Die arrest, Hauptmann Friedrich Schaaf vom 2. bayrischen Stichwahl siegte der Socialdemokrat Ged mit 12 821 gegen 12 602 Nordd. Allg. Ztg." wagt diesen Beweis mit feinem Wort anzutasten, Deuringen vom Traindepot Fürth 4 Tage Stubenarrest; Fußartillerie- Regiment 4 Tage Stubenarrest, Lieutenant nationalliberale Stimmen. Es ist eine Ehrenpflicht des bevorstehenden Wahlkampfes, dem sie wagt nicht zu leugnen, daß die amtliche Anweisung zur Aufstellung Lieutenant Klöppel vom sächsischen Infanterie- Regiment glatten Schwäger des nationalliberalen Zollwuchers, dem perfiden der Wählerlisten den Wahltermin auf den 17. Mai verlegt hat, daß Nr. 106 6 Monate Festungshaft. 2. Unteroffizier Kowalski Verräter der Reichstags- Ordnung eine gründliche Niederlage zu bis zum letzten Sonnabend die Wählerlisten auch auf Grund des vom preußischen Infanterie- Regiment Nr. 128 2 Jahre 5 Monate bereiten! 17. Mai angefertigt worden sind. Wenn nun niemals der 17. Mai Gefängnis, Degradation; Unteroffizier Grosse bom preußischen

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