-
0
"
und
den
handwerker den Klempnern weitgehendste moralische Unterstützung| den Nachweis zu erbringen, daß nicht die Person des Arbeiter- spruch der ganzen Versammlung, sondern der Redner selbst mußte zugesagt, die sich in einer scharfen Baukontrolle äußern wird. fekretärs es ist, welche die Verhandlungen unmöglich macht, auch vom Vorsitzenden an die Wahrung der parlamentarischen Form Diesner gab unter Beifall sodann bedannt, daß die vom traten die Gewerkschaften mit der Forderung an den Fabrikanten- gemahnt werden. Unter allgemeiner Heiterkeit und Beifall der Bauarbeiterschutz Kongreß hier anwesenden Delegierten von verein von dem Referenten Kiel , Magdeburg , Dresden , Leipzig , Elberfeld - Barmen und Hamburg Verbandes, des Industrie- Arbeiter- Vereins und zwei Vertretern des Herr Schuppan jun., glaubte noch für Kluge eintreten zu müssen. bon berein heran, mit je einem Mitgliede des Metallarbeiter Versammlung wurde Herr Kluge den nächsten Diskussionsrednern abgefertigt; nur ein Freund, Altona den Streifenden ihre vollste Sympathie ausdrücken und fich christlichen Verbandes zu verhandeln. Auch dies wurde schroff Am Schluß der Versammlung wurde noch bekannt gemacht, daß an für Fernhaltung von Streitbrechern aus ihren Orten berpflichten. Bis gestern abend hatten 53 Firmen mit 270 Arbeitern den abgelehnt. Die Arbeitgeber- Vereinigung will von einer„ Ein- Sonntag, den 5. April von den Kollegen unsres Berufes eine BeLohntarif anerkannt. mischung" der Arbeiterorganisation nichts wissen. Ein weiterer sichtigung der Vorwärts"-Druderei geplant ist. Mit dem Streik der Arbeiterinnen in der Allgemeinen Elektricitäts- Versuch der Christlichen , eine Verständigung unter allen Umständen Friedenau . Seit längerer Zeit hat hier ein größerer Saal der Gesellschaft beschäftigte sich am Dienstag eine imposante Frauen- herbeizuführen, scheiterte gänzlich. Partei nicht zur Verfügung gestanden, bis es dem Vorstand des versammlung im Swinemünder Gesellschaftshaus". Etiva 500 So stand die Angelegenheit, als die Fabrikanten- Vereinigung Wahlvereins vor 14 Tagen gelang, den Wirt des RheinschloßKolleginnen der Streifenden hatten sich von dem Werke in der Acker- beschloß, sämmtlichen 4500 Arbeitern am vergangenen Sonnabend Theaters" zur Hergabe feiner Räumlichkeiten zu gewinnen. Jezt straße eingefunden, um Protest zu erheben gegen die von der zu fündigen, falls bis dahin der Streit nicht beigelegt sei. In war mum in diesem Lokal eine Volksversammlung mit einem Vortrag Direktion geübte geradezu gemeingefährliche Ausbeutung der Ar- zwischen haben nun Einigungsverhandlungen unter dem Vorsitz des des Reichstags- Abgeordneten 3u beil einberufen worden, welche beiterinnen in den einzelnen Abteilungen. 72 Arbeiterinnen sind am Bürgermeisters stattgefunden, aber zu feinem Resultat einen Besuch von über 500 Personen, darunter viele Frauen, aufSonnabend in den Ausstand getreten, weil sie trotz größter Beführten, weil die beteiligten Arbeiter sich mit den Einigungs- zuweisen hatte. Gegner hatten sich gleichfalls eingefunden. Genosse dürfnislosigkeit mit den fortwährend reducierten Löhnen nicht mehr austommen können. Es scheint, als wolle die Direktion durch syste- bedingungen nicht glaubten einverstanden erklären zu können. Zubeil hielt in zweistündiger Rede Abrechnung mit gegnerischen Parteien, ihnen ihre Sünden, welche fie matische Mehreinstellung von Frauen und Mädchen die Männerarbeit Ernente Verhandlungen, die der Bürgermeister einleitete, schienen die am arbeitenden Wolfe begangen, vor Augen haltend. Als auf das denkbar geringste Maß reducieren und durch niedrige Be- Gewähr für einen Friedensschluß zu bieten, der dann aber, wie aus erster Redner in der Diskussion nahm Dr. Kleineke das Wort, zahlung der weiblichen Arbeitskraft ihre Profite ins Ungemessene den vorliegenden Zeitungsnachrichten geschlossen werden kann, an der um konservative Anschauungen zu vertreten. Ihm traten Frau steigern. Die Streifenden fordern außer einer winzigen Lohnauf- Weigerung der Fabrikanten scheiterte. Die Einigung ist also, wie Gradnauer und der Referent in wirkungsvollen Ausführungen ents besserung, die ihnen wenigstens den Stundenlohn von 15 Pfennig wir gestern schon mitteilten, gescheitert und die allgemeine Aus- gegen. Zum Schluß wurde eine Resolution angenommen, durch die sich garantiert, auch eine anständige Behandlung durch die Meister. Sperrung wird zur Thatsache werden. Die Arbeiter sind entschlossen, die Versammelten verpflichten, bei den Wahlen für die SocialdemoIhre Kommission ist am Montag jedoch von dem Betriebsleiter den Kampf mit aller Energie durchzuführen. fratie zu wirken. Von den ziemlich stark vertretenen Freisinnigen Peris taltlächelnd abgewiesen worden. Von irgendwelcher Lohn hatte es feiner gewagt, das Wort zu ergreifen, trotz mehrfacher Auferhöhung wollte der Herr nichts wissen, dagegen wünschte er, daß forderung. Mit einem träftigen Appell des Vorsitzenden an die Vers ihm die Mädchen möglichst ausführlich von den zweifelhaften Den Schleifern der Firma Bever u. Klophans, Schloß- sammelten, die gehörten Worte zu beherzigen und danach zu handeln, Galanterien der Meister erzählen möchten. Schließlich meinte er: fabrit zu Schwelm , ist ein Accordabzug gemacht worden. Sämt- indem die Genossen dem Wahlverein beitreten, wurde die VerNa, und wenn Sie sich auch alle einig sind, dann machen wir ein- liche Schleifer haben die Kündigung eingereicht und werden am sammlung geschlossen. fach auf 14 Tage die Bude zu. Er verlangte, daß die Ausständigen 13. April in den Streit eintreten, falls die Firma den Abzug nicht Wir geben an dieser Stelle bekannt, daß die regelmäßigen Vererst wieder anfangen sollten, alsdann könnten ihre Beschwerden und wieder zurücnimmt. Die Schleifer werden ersucht, den Zuzug fern- fammlungen des Wahlvereins am 15. eines jeden Monats im Lokal Wünsche wohlwollend geprüft werden. In der ausgiebigen Dis- zuhalten. Grube stattfinden und Anmeldungen zum Wahlverein die Genossen fussion wurde eine nochmalige Verhandlung mit dem Betriebsleiter Der Streit der Töpfergesellen in Posen ist beendet. Nach Schmidt, Rönnebergstr. 14, Hof rechts II, Flieg, Rheinstr. 21, Laden, Berls für zwecklos erklärt. Bielmehr will die Kommission so lange zweiwöchigem Ausstande haben die Meister die Forderungen der und Berndsee, Kirchstr. 15, of rechts II, entgegennehmen. Also warten, bis der Direktor 3 warg wieder anwesend ist und dann Gefellen bewilligt, die lediglich dahin gingen, in den bestehenden Genossen! Auf zum Kampf! Hinein in den Wahlverein! bei diesem vorstellig werden. Bis dahin verpflichteten sich die Tarif bisher noch nicht berücksichtigte Positionen neu aufzunehmen. Streifenden in einer Resolution, in ihrem Stampfe auszuharren, Der Streit hat außerdem zur Folge gehabt, daß sich dem Verbande fertigen. jegt zu 89 Proz. organisiert sind.
und die übrigen Arbeiterinnen versprachen, teine Streitarbeit anzu
ein weiterer großer Teil der Gefellen angeschlossen hat, so daß diefe Letzte Nachrichten und Depefchen.
Husland.
Zum Streit in der Holzbearbeitungsbranche. Allgemeine AusSperrung ist bekanntlich die Losung der Führer der Holzindustriellen. in den Streit getreten. Zuzug ist fernzuhalten. Die Steinseher in Lübeck find wegen verweigerter Lohnerhöhung Alle Betriebe sollen stillstehen, damit die Arbeiter, welche es wagten, für durchaus berechtigte Forderungen einzutreten, durch Hunger Die Metallschläger- Innung in Fürth hat die Aussperrung der niedergezwungen werden. Gleichzeitig würde dabei für die Groß- Arbeiter durchgeführt. Bis zum Montagabend waren etwa 700 unternehmer noch der Vorteil herausspringen, daß sie sich die Kon- Arbeiter und Arbeiterinnen ausgesperrt, die sich auf ca. 120 Wertfurrenz der fleinen Geschäfte vom Halse schaffen. Es ist stätten verteilen. Nur in wenigen Werkstätten wird unter Beibehaltung recht bezeichnend, daß gerade diejenigen Unternehmer, welche am der 48stündigen wöchentlichen Arbeitszeit fortgearbeitet. lebhaftesten für die Aussperrung agitiren und ihre Kollegen mit Die Metallschläger von Zittau , Großschönau und Umgegend, die allen Mitteln zur Teilnahme an dem rücksichtslosen Kampf gegen Mitglieder des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes find, traten am die Arbeiter zu bewegen suchen, in ihren eigenen Betrieben gar Sonnabend nach voraufgegangener Kündigung in den Streit zum nicht daran denken, die Arbeit ruhen zu laffen. Herr Hoch. Zwecke der Einführung eines von ihnen ausgearbeiteten Tarifs, der ein eifriger Agitator für die Aussperrung, Täßt durch von den Arbeitgebern in feinem Punkte anerkannt wird. In Großfeinen Werkführer, einige Streifbrecher und zivei givei Kutscher schönau legten 105 organisierte Metallschläger die Arbeit nieder. flott weiter arbeiten. Herr Habner hält mit zwei Brüder und dem Kutscher seinen Betrieb aufrecht. Die Firma Die Tischler in Kassel befinden sich seit Montag im Ausstand. Belder u. Plathen führt ihren Betrieb in vollem Umfang weiter, obgleich Herr Plathen als Vorstandsmitglied der Tischlerinmung zu den eifrigsten Befürwortern der Schließung der Betriebe gehört. Aus Marseille meldet Wolffs Bureau: Da die Unternehmer die Ad. Richter versucht ebenfalls alles mögliche, um die Arbeit Forderung der Hafen- und Dockarbeiter, betreffend die Einseiner Stunden anzufertigen. Man sieht daraus, daß es führung des Neunstundentages, abgelehnt haben, haben die Arbeiter mit der Solidarität der Unternehmer sehr übel bestellt beschlossen, aus eigner Machtvollkommenheit nur neun Stunden zu ist. Für die Anführer in dem gegenwärtigen Kampf gegen die arbeiten und alle leberstundenarbeit zu verweigern. berechtigten Forderungen der Arbeiter gilt eben auch der Sazz: Gewerkschaften in Japan . Der japanesische SchiffszimmererRichtet Euch nach meinen Worten, aber nicht nach meinen Thaten. leber den Stand der Bewegung der Holzbearbeitungsmaschinen- gliederzahl von 450 in Tokio und 500 in Yokohama . Verband hat, wie wir der„ Labour World" entnehmen, eine MitIn Tokio Arbeiter wurde gestern abend in einer startbesuchten außerordentlichen haben sie Gewerkschaftslöhne durchgefeßt, während ihnen dies in Generalversammlung ihres Verbandes von Hoffmann berichtet: Der letzterer Stadt noch nicht gelungen ist. Der Verdienst beträgt 3,60 M. Stand der Bewegung sei gut. Die Zahl der Ausgesperrten und Streifenden der in Betracht kommenden 46 Firmen habe zuletzt 372 betragen; pro Tag. davon seien aber 42 wieder bei andern Firmen untergebracht worden, so daß 330 Kollegen auf dem Pflaster lägen, während es zur Zeit der letzten Generalversammlung 323 gewesen seien. Mehr hätten die schärferen Maßnahmen" der Unternehmer nicht zu schaffen vermocht. Redner kommt zu dem Schluß, daß die Kollegen jetzt, nachdem die
Sociales.
Wieder ein Aerztestreit.
-
Streitmegeleien nach russischem Muster scheint man jetzt auch in Deutschland inscenieren zu wollen. Wie in Colmar - siehe unter, Deutsches Reich " so hat die Bolizei jetzt auch in Bromberg blutige Scenen provoziert. Ein Wolfffches Telegramm meldet: Bromberg , 1. April. Die„ Ostdeutsche Presse" meldet: Infolge des Ausstandes der hiesigen Maurer- und Zimmergesellen haben die fich Maurer und Zimmermeister von auswärts italienische Arbeiter tommen lassen. Als sich die heute eingetroffenen italienischen Arbeiter auf dem Wege vom Bahnhofe dem Elisabethmarkte näherten, warfen die Auss ständigen mit Steinen und Flaschen nach den fremden Arbeitern und den diese begleitenden Schuyleuten. Es entspann fich ein Handgemenge; die Schuhleute waren gezwungen, blank zu ziehen. Mehrere Ausständige wurden durch Säbelhiebe verwundet. Neun Personen, darunter die Haupträdelsführer, wurden verhaftet.
Die Steine und Flaschen werden wohl Phantasieprodukte der Polizei sein. Das thatsächliche blutige Ergebnis aber vermag auch das polizeifromme Telegramm nicht abzuwaschen: Aus ständige waren es, die verwundet wurden. Arbeiter blut ist geflossen! Sind diese empörenden Vorgänge etwa Mittel ordnungsretterischer Wahlagitation?
Destreichs Zollpolitik.
Wien , 1. April. ( W. T. B.) Der Ausgleichsausschuß beendete heute die Generaldebatte über die Ausgleichsvorlagen. Im Laufe der Debatte erklärte Ministerpräsident v. Koerber, die Annahme der Vorlagen würde einen Abschluß der Vergangenheit bedeuten; die
Machtfrage aufgeworfen sei, erst recht zusammenhalten müßten. und ihren Aerzten besteht schon seit längerer Zeit ein konflikt, der verwandeln, wenn die Vergangenheit ohne diesen Abschluß bliebe. Zwischen den Drts- Krankenkassen in Mühlhausen ( Thüringen ) Gegenwart würde sich aber sofort in eine höchst gefahrvolle Zulunft Ein Zurück gebe es nicht.( Stürmischer Beifall.) In der Debatte jetzt in ein alutes Stadium zu treten droht. Die Aerzte hatten von Bei der Abstimmung wurde der Antrag des Alldeutschen Schalk auf sprachen sich alle Redner im selben Sinne aus. gestellt, daß die größten Aussperrungsschreier der Unternehmer ihre fordert, diese Forderung jedoch später für die Betriebs- Krankenkassen mit 24 gegen 4 Stimmen abgelehnt. Gs wurde feſt- den Strankenkassen eine Erhöhung des Honorars um 50 Proz. ge- Abschluß eines Zoll- und Handelsbündnisses mit dem Deutschen Reiche Betriebe aufrechterhielten und die andern Unternehmer beschwindelten. auf 25 Broz., für die Ortstaffen wegen ihrer notorisch ungünstigen Selbst Obermeister Rahard erhalte seine Fräse Arbeit durch einen finanziellen Verhältnisse auf 16% Broz. ermäßigt, der Orts- KrankenBetrieb geliefert, der zwar ausgesperrt" habe, aber seine Arbeiter kaffe. I außerdem noch einen Nachlaß bei operativen und geburts in einem andern Betriebe für Rahard arbeiten lasse.
Deutfches Reich.
Amsterdam , 1. April. ( W. T. V.) Da die Arbeitgeber sich gehilflichen Leistungen gewährt. Die Betriebs- Krankenkassen einigten weigert haben, die Löhne zu erhöhen, ist heute ein neuer Ausstand sich daraufhin mit ihren Aerzten, nicht so die Orts- Krankenkassen, der Bootsführer ausgebrochen. Der Warentransport zu Boot iſt faſt welche infolge ihrer schlechten finanziellen Lage einer Honorarerhöhung ganz unterbrochen. nach ihrer Meinung nicht zustimmen konnten. Die Aerzte fündigten darauf
Versammlungen.
Die Drahtarbetter( Nadler, Geflechtsspinner, Weber und Hilfsarbeiter) faßten in der gestrigen Versammlung den ein mütigen Beschiuß, am heutigen Donnerstag bei sämtlichen Firmen, die den neuen Tarif nicht anerkannt haben, die zum 1. April ihren Vertrag mit den Ortskassen, erklärten sich jedoch bereit, Italiens innere Politik. Arbeit einzustellen. Damit ist der Streit proflamiert. Die Behandlung der Kranten auch nach dieser Frist zu dem um Rom , 1. April,( W. T. B.) Deputiertenkammer. Der Eine 16% Proz. erhöhten Sage fortzusetzen. Nur wenn die Kassen ver- Minister des Junern Giolitti beantwortet verschiedene Anfragen Bewilligt und unterzeichnet haben bis jetzt vier Firmen. Hauptfirma hatte ihre Unterschrift nur bedingungsweise gegeben, fuchten, auswärtige Aerzte Heranzuziehen, würden sie die Mitglieder über die innere Politik und kommt dabei auf die Vorfälle zu dieselbe wurde deshalb nicht anerkannt. In den übrigen der Ortskaffen, so weit Gefahr im Verzuge sei, zu den bedeutend sprechen, die sich im vorigen Jahre in Putignano und Candela bei Betrieben führten die eingeleiteten Verhandlungen noch zu höheren Säzen der preußischen Gebührenordnung behandeln. Zur feinem befriedigenden Stefultat. Die Arbeiter hoffen jedoch, daß sich Regelung der Angelegenheit haben nun die Betracht kommenden Der Minister verteidigt das Vorgehen der Behörden und führt dann Gelegenheit von Landarbeiter Ausständen ereigneten. die Unternehmer in Kürze eines Besseren befinnen werden, andern Kassen außerordentliche Generalversammlungen ausgeschrieben. falls sind sie fest entschlossen, den Streit bis zum äußersten zu weiter aus, folche Vorkommnisse würden in dem Maße feltener werden, als die intellektuelle Lage der Arbeiterklassen sich führen. Die Central- Kranken- und Sterbekaffe der Tabatarbeiter Deutsch - bessern werde und zwar umsomehr, wenn die Eigentümer ihre Der Streit der Leitergerüst- Arbeiter kann als beendet betrachtet lands genügt laut Bekanntmachung des Reichskanzlers im Reichs- Intereffen an Ort und Stelle selbst wahrnehmen würden, anstatt werden, nachdem die Firmen Gutsche- Friedenau, Arndt u. Ko., Hiete, Anzeiger" nicht mehr den Anforderungen des§ 75 des Kranken- fie wenig humanen Persönlichkeiten anzuvertrauen. Um Ruhes Stadermann und E. Arndt am Mittwoch den neuen Tarif bewilligt Versicherungsgefeßes. Die Mitglieder der Kaffe find also jekt ge- störungen zu verhindern, sei es nötig, deren Ursachen zu haben. Die Firma Matz, bei welcher 5 Dachdecker als Streifbrecher halten, der Gemeinde- Krankenversicherung oder einer nach Maßgabe beseitigen; das tönne aber nicht auf einen Schlag erreicht beschäftigt werden, hat es abgelehnt mit der Lohnkommission des Kranken- Versicherungsgesetzes errichteten Krankenkasse anzu werden.( Beifall.) In die sociale Gesetzgebung müßten auch Bezu verhandeln. Laut Beschluß der am Dienstag gehören. stimmungen eingeführt werden, welche die Pflichten der Eigentümer stattgehabten Versammlung ist über die Firma regeln. Die bejizenden Klassen müßten zu der Ueberzeugung Mas die Sperre berhängt. Inzwischen haben die Untergelangen, daß es ihre Pflicht ist, die Lebensbedingungen nehmer das Einigungsamt des Berliner Gewerbegerichts angerufen der Arbeiterklassen zu verbessern. Die Freunde der Arbeiterund nun liegt die Möglichkeit vor, daß der errungene Tarif noch an tlassen müßten aber für bessere Erziehung der Arbeiter dieser Stelle besonders und zwar auf längere Dauer festgelegt wird. Sechster Wahlkreis. Am Sonntag wurde für den Bezirk Ge- forgen; auch müßten die zu großen Landbefize zerteilt werden. fundbrunnen eine Volksversammlung in Ballschmieders Saal ab. Wolle man, daß ein Stillstand in diesen Bestrebungen eintrete, gehalten. Reichstags- Abgeordneter Moltenbuhr sprach dafelbft so müßten andre Männer in die Regierung berufen werden. eine das Parlament tonjervative Regierung wünsche, über die Frage: Wie können sich die Arbeiter gegen Ausplünderung so werde er Ueber die Vorgeschichte des großen Kampfes zwischen der Unter- schügen? Der Redner wies nach, daß die Klasse der Ausbeuter auch einnehmen und glücklich sein, daß zwei Jahre liberaler Regierung - Redner seinen Sig als Deputierter wieder nehmer- Organisation und den Arbeitern wird uns aus Jferlohn ge- in der nächsten Zukunft alle ihr zu Gebote stehenden Mittel in einnehmen und glücklich sein, daß zwei Jahre liberaler Regierung einem Regime der Reaktion unmöglich fchrieben: Anwendung bringen wird, um sich durch politische und wirtschaft- iede Rückkehr zu( Lebhafter Beifall links, der Minister wird In Iserlohn , dem Siz der Nadel- und Bronzerahmen- Industrie, liche Unterdrückung der unteren Volksschichten ein üppiges Wohl gemacht haben, Gegen diese in hunderterlei Gestalt auf von vielen Deputierten beglückwünscht.) Nachdem noch der Justizwar früher die Gewerkschaftsbewegung einflußlos, noch vor einem tretende Ausplünderung könne sich die Arbeiterklasse nur schüßen minister und der Kriegsminister gesprochen, welche ebenfalls das Jahre betrug die Zahl der Organisierten insgesamt ca. 1000. Mit burch Erkenntnis ihrer aus der heutigen Gesellschaftsordnung hervor eine Tagesordnung ist nicht eingebracht. Das Haus vertagt sich bis Vorgehen der Behörden verteidigen, wird die Debatte geschlossen; Borgehen der Behörden verteidigen, wird die Debatte geſchloſſen: Berlegung des Arbeiterfektetariats von Hohenlimburg nach Iserlohn gegangenen Klassenlage und durch energische Bethätigung zur Er- eine Tagesordnung iſt nicht eingebracht. Das Haus vertagt sich bis begann eine Zeit reger Agitation und binnen Jahresfrist waren in den ringung der politischen Macht.( Lebhafter Beifall.) Als Distlussions zum 28. April. freien Gewerkschaften weit über 2000 Metallarbeiter organisiert. rednerin richtete Frau Kaul beherzigenswerte Worte an die Hirsch- Dunckersche und Christliche hatten zusammen ca. 300 Mit Männer, mehr wie bisher für politische Aufklärung ihrer Frauen zu glieder. Eine Reihe Differenzen wurden gütlich beigelegt. Anfang forgen. Zum Schluß ermahnte dann der Vorsitzende Bittorf, dieses Jahres entbrannte jedoch bei einer Firma ein Streit wegen zur bevorstehenden Wahl alles daran zu setzen, damit das Jahr London , 1. April. ( W. T. B.) Das Unterhaus nahm die dritte Maßregelung eines Vorstandsmitgliedes der Organisation. Alle Versuche, 1903 mit Recht als das„ rote Jahr" bezeichnet werden könne. Streitbrecher zu werben, blieben erfolglos. Der neugegründete Fabri- Die Graveure und Giseleure tagten am 26. März in einer Lesung der Vorlage an, welche die Admiralität ermächtigt, den tantenverein nahm sich des Fabrikanten an und ließ auf 14 Fabriken von 350 Kollegen besuchten öffentlichen Versammlung. Reichs- Mannschaftsbestand der Flottenreserve zu erhöhen und bei ben verschiedenen Dienstzweigen Marine- Volunteers einzureichen die in Streifarbeit verteilen. Dieselbe wurde mit feltener Einmütigkeit ver- tags Abgeordneter Legis referierte über die Bedeutung weigert und infolge dessen ca. 70 Schleifer und Vernickler entlaffen. genommenen Vortrag folgte eine längere Diskussion, und glaubte bevorstehenden Reichstagswahlen. Dem mit Beifall Kriegszeiten zum Dienst in allen Weltteilen verpflichtet sein sollen. Nizza , 1. April. ( W. T. B.) Bei einem heute vormittag in La Alle Versuche, gütliche Verhandlungen anzubahnen, scheiterten, da sich genommenen Vortrag folgte eine längere Diskussion, und glaubte hier ein Grabeur Kluge als Mitglied des christlichen Turbie veranstalteten Automobilrennen ist ein Teilnehmer, Graf die Fabrikanten weigern, mit der Organisation zu verhandeln. Sie schützten Metallarbeiter- Verbandes und Christlichsocialer dem Referenten ent- Sborowski, gegen einen Felsen gefahren und mit zerschelltem vor, sie wollten nicht mit dem Arbeiterfekretär Limberg verhandeln, gegentreten zu müssen. Seine Ausführungen, die wenig Logit, noch Schädel tot aufgefunden worden. Auch der ihn begleitende Chauffeur sie wollten nicht„ Fabrikanten von Limberg Gnaden" sein. Um aber weniger Sachlichkeit enthielten, entfesselten nicht nur den Wider ist verlegt. Verantwortl. Redakteur: Carl Leid in Berlin . Inferatenteil verantwortlich: TF. Glocke in Berlin . Druck u. Va: Vorwärts Buchbrucei ei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 1 Beilage n. Unterhaltungsblatt.
leben
D
der
auf
Wenn
-