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Borschrift über die Dienstordnungen der Kassenbeamten richten die Frage nach der zurechnungsfähigkeit des Thaters aufwirft, falls| derartigen Verlangen nicht haben. Denn die Regierung ist ohnehin tverde. Der Kampf der socialdemokratischen Fraktion wird wie bis es sich nicht überhaupt, wie so oft schon, nur um verlogene polizei- unbeliebt und wird nichts unternehmen, was ihre Unpopularität noch her darauf gerichtet sein, die Vorlage nach Möglichkeit materiell zu liche Thaten handelt, so freischt die reaktionäre Presse mit dem steigern könnte. verbessern und alle Beschränkungen der Selbst- Motto: Gesegnet sei die Bombe" über Beschönigungsversuche von verwaltung aus ihr herauszubringen.

Also: Löb Sonnemann, magst ruhig sein!-

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socialdemokratischer Seite. Der Fall Manhetto zeigt, daß man in Zukunft Attentatsmeldungen mit noch mehr Vorsicht und Mißtrauen aufnehmen muß, als es bisher schon geschehen.

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Groß- Wien.

und ein

Der Voranschlag der Ausgaben für das kommende Finanzjahr wurde in den letzten drei Monaten nach und nach vorgelegt und diskutiert. Gestern wurden auch die Einnahmen des letzten Finanzjahres vollständig veröffentlicht, und da diese die Grundlage des kommenden Etats bilden, so ist es möglich, die in den nächsten Tagen vom Finanzminister Ritchie einzubringende Finanzbill mit annähernder Richtigkeit vorauszusagen:

Ausgaben für das Finanzjahr 1903/4 . Konsolidierter Fonds:( Schuldendienst, Civil­liste, Beiträge zu lokalen Zwecken 2c.) Armee Flotte Verwaltung

Steuerverwaltung, Post, Telegraphen- und Paketdienst

30 600 000 Pfd. Stert.

34 500 000

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34 457 000

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26 561 000

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18 516 000 Insgesamt 144 634 000 fd. Sterl

Die Zunahme der militärischen Ausgaben war in den letzten Jahren eine sehr bedeutende. Im Jahre 1896 betrugen die Aus­gaben für die Armee 18,5 Millionen, für die Flotte 19,7 Millionen Pfund Sterling. Es muß indes hervorgehoben werden, daß im nächsten Jahre eine bedeutende Reduktion der Ausgaben für die Armee stattfinden wird.

Mark) wird der Etat einen Ueberschuß von rund 140 Millionen Trotz dieses enormen Ausgabenvoranschlages( rund 2900 Millionen Mark aufweisen. Denn es betrugen die

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Einnahmen im Finanzjahr 1902-1903: Einfuhrzölle. 34 433 000 fs. Sterl. Verbrauchssteuern. 32 100 000 Erbschaftssteuerit 13 850 000 Stempel 8 200 000 Grundsteuern 725 000 1 825 000 Gebäudesteuern 38 800 000 Einkommensteuern 14 750 000 3 630 000 455 000 957 999

ET

Bost

Telegraphen Domänen Suezkanal- Attiest 2c. Verschiedenes

1 825 699

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Insgesamt 151 551 698 Pfd. Sterl. Gegenüber dem Finanzjahr 1901-1902 weisen die Einfuhrzölle eine Mehreinnahme von rund 3,5 Mill. Pfd. Sterl. auf, offenbar in­folge der im vorigen Jahre auferlegten Zölle auf Getreide. Ebenso zeigen die Einkommensteuern eine Mehreinnahme von 4 Millionen Pfund Sterling.

Die Arbeitergroschen haben es dem konservativen Preßbureau twieder einmal angethan und die große und kleine Scharfmacher­presse fällt eifrig über den mageren Knochen her, der ihm aus diesem Bureau zugeworfen wurde. Diesmal ist es die Abrechnung -st- Wien, Anfang April.( Eig. Ber.) des Maurerverbandes. Die großen Summen, über welche Der komische Plan, den der Herr von Wien voriges Jahr aus diese starke Organisation verfügt, muß zuerst zu der Bemerkung parteipolitischen Gründen und zu seinem eignem Nuhme aus­herhalten, daß es den Maurern doch nicht so schlecht gehen könne, gehect hat Herr Lueger möchte nämlich in die wenn sie solche Summen zusammenbringen können; natürlich teilt Geschichte als Mehrer der Stadt" eingehen der Plan, man nicht mit, daß das Vermögen der Organisation das in die Gemeinde Wien das halbe benachbarte Sparergebnis von über 80 000 Mitgliedern seit einer Reihe von Marchfeld einzuverleiben, scheint endgültig begraben Jahren ist. Bei einem Vermögen von rund 1 300 000. Tommen worden zu sein. auf ein Mitglied rund 15 M. Nachdem so das Märchen von dem ein Haar in der Suppe, Die Regierung fand schon voriges Jahr und in ihrem Auftrage erklärte armen ausgebeuteten Arbeiter" totgeschlagen ist, feiert es 20 Drud- der Statthalter im Landtage, daß sie für die Einverleibung zeilen weiter eine fröhliche Auferstehung mit der Behauptung, daß nur einiger Gemeiden sei, dem abenteuerlichen Gedanken aber, in Die armen Arbeiter von den Agitatoren und Beamten" ausgebeutet die Großkommune rein agrarische Gebiete einzufügen, die von der werden. Gelegentlich dreht man dann den Schwaz wieder einmal Stadt stundenweit entfernt liegen und mit ihr weder einen räum­um, und es wird bewiesen, wie die Beamten der Arbeiterorganisationen lichen, noch wirtschaftlichen Zusammenhang besitzen, ihre Zustimmung von diesen ausgebeutet werden. versagen müsse. So fiel damals das zwischen dem Wiener Gemeinde Das Geld der deutschen Maurer wurde auch ins Ausland rate und den Vertretungen dieser Städte und Dörfer abgeschlossene geschickt." Das soll die Arbeiter auch graulich machen. Aber die Nebereinkommen ins Wasser, und die Regierung beschloß, zum grind­Internehmer find ja noch viel internationaler. Sie lajien fich lichen Studium der Frage eine eigne Kommission einzusetzen. Freitag Streitbrecher und sonst billige Arbeiter massenhaft aus dem Aus- fand nun die erste Sigung dieser Kommission statt und ihr Ende war, daß lande kommen und finden es obendrein noch Tobenswert, wenn diefe die Beratung abgebrochen wurde. Die Regierung macht nämlich Arbeiter bei dürftigſtem Leben von den geringen Löhnen noch das nicht nur bezüglich des Umfanges der Aftion sehr einschneidende meiste sparen und ins Ausland schicken. Beschränkungen die Einverleibung soll sich danach nur auf Es ist immer das alte Lied, einmal von vorne und einmal von Floridsdorf , die benachbarte Industriestadt, und vier kleine hinten angefangen; aber man hat kein andres auf der Walze und Bauerngemeinden beschränken, sondern, und das ist der springende da man doch einmal die Arbeiterbewegung auch geistig bekämpfen Buntt, sie lehnt auch jede materielle Sonzession ab. Die Forde­muß, bleibt nichts andres übrig, wie immer wieder die alte Leier rungen der Gemeinden gingen dahin, daß der Staat für die aufzuziehen. Uebernahme der politischen Agenden die sich jetzt die durch Christliche Lügen. Das Berliner Centrumsblatt Märkische Regierung eigne Organe besorgen muß, besorgen muß, wogegen Boltszeitung" verbreitet wieder einmal eine jener unwahren Be- dann die Lasten auf die Stadt Wien fielen eine Ent ein städtisches Gymnasium hauptungen, die bestimmt sind, die Socialdemokratie zu verschädigung leiste, daß sie und unglimpfen. Während das fromme Blatt sonst Schauermärchen von eine Pfandleihanstalt übernehme in Floridsdorf socialdemokratischem Terrorismus" als besondere Specialität zu Spital errichte was die Regierung alles rundweg ablehnt verbreiten pflegte, tischt es seinen gläubigen Lesern diesmal eine und überhaupt das Princip aufstellt, die Einverleibung dürfe vom natürlich unwahre Geschichte von socialdemokratischen Unternehmer- Staate nicht die geringsten Opfer erheischen. Die Regierung ver­despoten" auf. Die Märkische Volkszeitung" behauptet, für die langt fogar, daß die Wiener Gemeinde aus diesem Anlaß den gegenwärtige Aussperrung in der Berliner Holzbearbeitungs- Branche städtischen Zuschuß zu der Wiener Staatspolizei erhöhe eine feien die socialdemokratischen Tischlermeister am lebhaftesten ein- Forderung, die theoretisch ganz begründet sein mag, in diesem getreten. Diese hätten die schonungslose Aussperrung sämtlicher Augenblick fich aber dennoch wie eine Erpressung ausuimmt. Die Holzarbeiter verlangt, während die bürgerlichen Unternehmer mir den Vertreter der Stadt und des Landes erklärten hierauf, mit der Sache vierten Teil aller Arbeiter aussperren wollen. nichts mehr zu thun haben zu wollen, und die Konferenz ging Wenn die Behauptungen des Centrumsblattes wahr wären, dann resultatlos auseinander. Wenn Herr Lueger, der derzeit wieder ein hätte es fiche nicht verfäumt, die Namen der, focialdemokratischen mal um Rom herumfreißt, die Sache nach seiner Rückkunft nicht Stellt man Ausgaben und Einnahmen gegen einander, so zeigt Unternehmerdespoten" zu nennen. So lange das nicht geschieht, ins Geleise bringt, so wird man von dem Projekt wohl lange nichts sich ein Ueberschuß von rund 7 Millionen Pfund Sterling. Der Schatz­muß mit Recht angenommen werden, daß die aussperrungswütigen mehr hören. fanzler( Finanzminister) Mr. Ritchie wird demnach im stande sein, Socialdemokraten mur in der Phantasie des Verfassers jener Den Anstoß zu der Vereinigungsidee bot bekanntlich der Um eine Herabsetzung der Steuern vorzunehmen. Er könnte entweder Schwindelnotiz existieren. Eine Andeutung macht die Märkische stand, daß der zu erbauende Donau- Oder- Kanal dadurch in die die Nahrungsmittelzölle beseitigen oder die Einkommensteuern ver­Boltszeitung" zwar, durch die wenigstens einer der focial- Machtsphäre der Hauptstadt verlegt werden sollte. Abgesehen davon, die Nahrungsmittelzölle beseitigen oder die Einkommensteuern ver­demokratischen Despoten bezeichnet werden soll, doch diese daß es bisher gar nicht festgestellt ist, in welchen Punkt des Donau ringern. Eine Beseitigung der Kornzölle wäre eine Ehrenpflicht der Andentung deckt den ganzen Schwindel auf. Das Blatt schreibt: stromes der Kanal münden soll, so ist schwer zu begreifen, was da- Regierung, die im vorigen Jahre diesen Zoll als einen Kriegszoll ein­Einer der wütendsten socialdemokratischen Unternehmer, der mit gethan sein soll, wenn sich der in staatlicher Verivaliung stehende führte. Allein darauf ist nicht zu rechnen. Denn auch in England muß das für Eberswalde als socialistischer Reichstags- Kanal statt etwa in Floridsdorf in Wien befinden würde. Sonst Volk ganz vernehmlich an die Thore des Parlaments klopfen, ehe kandidat aufgestellt ist, erklärte, die Ausständigen hätten hat die Vereinigung von Orten, die teils Bauerndörfer, teils seinen Forderungen Rechnung getragen wird. Dagegen ist es über aus Frivolität den Ausstand und die Sperre von Arbeitsstätten im typische Landstädte sind, mit einer Großstadt nicht den geringsten allen Zweifel erhaben, daß die Einkommensteuer herabgesetzt wird, Winter in Scene gesetzt." weder für die kleinen Orte, noch für Wien selbst. Das und zivar um mindestens sechs Millionen Pfund Sterling. Der socialdemokratische Reichstagstandidat für Eberswalde ganze Projekt ist wirklich nichts als Wiener Pflanzreißerei; da das Die Nation, d. H. die Bourgeoisie, ist unzufrieden. Und diese richtiger für den Wahlfrets Oberbarnim ist weder ein despotischer große Wien stagniert und zum Beiſpiel von der ehemaligen unzufriedenheit muß so schnell als möglich aus der Welt geschafft Fischlermeister, noch überhaupt ein Arbeitgeber, sondern unser Rivalin an der Spree bereits gewaltig überflügelt ist, so an der Spree bereits gewaltig überflügelt ist, so werden. Mit einer Erleichterung der Einkommensteuern werden die feit einer Reihe von Jahren in der Buchhandlung Vor will man wenigstens räumlich die größte" Stadt sein märts angestellte Genosse Bruns, der also gar nicht in Großstadt auf dem Papier. Sonst hinkt die Einverleibung Nachwahlen günstiger ausfallen, umsomehr als eine liberale Re­Rage tommen fann, Herrn Rahardt und seinesgleichen Gefolg der praktischen Vereinigung nach; was verschmolzen wird, gierung vorläufig unmöglich ist. Allgemein gesprochen darf haft zu leisten. Das fromme Centrumsblatt hat doch in gar zu ist schon längst zusammengewachsen. Hier sollte die Ent man aus den Ergebnissen der letzten Nachwahlen keine tief­plumper Weise gelogen.- wickelung eines Menschenalters vorweggenommen werden; greifenden Schlüsse ziehen. Denn neben dem politischen Erwachen etivas, was noch lange nicht zur Reife gediehen ist, künstlich herbei- der Arbeiter waren noch andre Ursachen an den Niederlagen Der Entwurf eines preußischen Fideikommiß- Gefches wird im geführt werden. Die Stadterweiterung, die Herr Lueger plante der Regierung schuld, wie z. B. die Enttäuschung über die Schein­Reichs- Anzeiger" der Deffentlichkeit unterbreitet. Der fehr um zumeist aus dem Bedürfnisse seiner unermeßlichen Eitelkeit ist mit fangreiche Entwurf läßt die Fideikommiffe des Königlichen Hauses, der wirklich bedeutsamen That seines Vorgängers Prir nicht zu ver- erfolge des Imperialismus, furzfichtige Heeresreform, hohe Steuern, der fürstlichen Familie Hohenzollern , des vormaligen hannoverschen gleichen; die Vereinigung der sogenannten zehn inneren Bezirke mit Verringerung der Zahl der Schankwirtschaften durch Einziehung der Königshauses, des vormaligen turhessischen und großherzoglich den ehemaligen Vororten, two Gaffe in Gasse in einander ging, war Licenzen. Diese Ursachen waren bei den Nachwahlen viel ausschlag­nassauischen Hauses, der vormals reichsständischen Häuser unberührt. eine Notwendigkeit, ebenso berechtigt als nützlich. Aber der abgebender als die Versuche der Trades Unionisten, für eine parla­Er fordert, daß jedes Fideikommiß dem Fideikommißbefizer ein Jahres geschmackte Plan, Wien mit Aspern zu vereinigen einem Dorfe, mentarische Arbeitervertretung zu sorgen. einkommen von mindestens 10 000 M. aus Grundbesitz gewährt. Dieses was von Wien durch fünf Meilen Ackerland getrennt ist und wo­Jahreseinkommen muß in Höhe von mindestens 5000 M. aus bei als einziger Grund angeführt wurde, daß dort das Standbild einer Befigung herrühren, die ein wirtschaftliches Ganzes bildet. zur Erinnerung an die Schlacht, die nach der östreichischen Legende Die Jahresleistungen an öffentlichen und privatrechtlichen Erzherzog Karl gewonnen haben soll, konnte wirklich nur dem auf Glückliches Wien. Der Wiener Gemeinderat hat Dr. Lueger Laften und Abgaben dürfen die Hälfte des Reinertrages des Grund- Stimmungen und Einfälle dressierten Gehirne des Herrn Lueger mit 124 voit 145 Stimmen zum Bürgermeister von Wien wieder­befizes nicht übersteigen. Kapitalien dürfen zum Familien Fidei entspringen. gewählt; 21 Stimmzettel waren unbeschrieben.- tommiß nur gewidmet werden, wenn der Wert des für die Ab­Uebrigens scheint man in den maßgebenden Kreisen zu denen Dänemark . findungs- und für die Ausstattungsstiftung ausgesetzten Stiftungs - auch die über der Regierung zu zählen sind eine Vergrößerung vermögens das Behnfache des Jahreseinkommens des Fideikommiß der schon jetzt oft peinlich empfundenen Machtfülle des Wiener Bürger- Für das allgemeine fommunale Wahlrecht. Die Adresse für Eins besizes aus dem Fideikommißvermögen erreicht. Mit Zustimmung meisters nicht zu wünschen. Führt sich doch Herr Lueger immer dent- führung des allgemeinen Wahlrechts und des Proportional- Wahl­des Familienrats foll der Fideikommißbesitzer kleinere Teile des zum licher als eine Art ungekrönten Königs von Nieder- Destreich auf und systems wurde am Freitag der Regierung und dem Reichstag über­Familien- Fideikommiß gehörigen Grundbesitzes unter besonderen seine Popularität in Wien verdunkelt recht oft selbst die Popularität reicht. Sie weist 45 746 Unterschriften von 30 980 Männern und Voraussetzungen veräußern dürfen. Eine Veräußerung größerer Teile der Hofburg . Gestützt auf den sehr bedeutenden Grad der autonomen 14 766 Frauen auf, die im Laufe von 14 Tagen in Kopenhagen ge­Tann mit Zustimmung des Familienrats erfolgen, wenn die Ver- Nechte der Stadt und verstärkt durch die politische Straft einer sammelt wurden. Wieviel Unterschriften die von den Antisocialisten äußerung notwendig ist zur Tilgung einer Schuld, wegen Partei, die ebenso zu dem niedrigsten Servilismus wie zu hane- bor längerer Zeit vorbereitete Adresse für Einführung des Proportional­deren der Gläubiger Befriedigung aus den Fideikommiß- Grundstücken büchener Rüdsichtslosigkeit befähigt ist, wurde die herrschende Partei Wahlsystems ohne Wahlrechtserweiterung erhalten hat, darüber ist im Wege der Zwangsversteigerung suchen darf, zur Ausführung von in Stadt und Land zu einer Machtpotenz, die von jeder Regierung bis jetzt nichts bekannt geworden. Schutzmaßregeln gegen eine nicht vorhergesehene Gefahr und zur schmerzlich empfunden wird. Auch sehen es die Habsburger nicht erstmaligen Beschaffung des für die Fideikommiß Grundstücke er- gern, wenn in den Straßen Wiens jemand andrer acclamiert wird forderlichen Inventars. Die Gesamtbelastung eines Grundstücks soll als gerade der, dem der Zoll der Ehrfurcht legitim zufällt. Das neuerdings die Gehaltssperre über 28 Pfarrer, weil sie den Brest , 4. April. Der Ministerpräsident Combes verhängte in der Regel zwei Drittel feines Ertragswertes nicht überschreiten. wird dazu beigetragen haben, daß sich die Regierung Roerber so Statechismusunterricht in bretonischer Sprache erteilten. Der Zur Erhaltung und nachhaltigen Verbesserung des Fideikommisjes ist wenig entgegenkommend zeigt, den Ruhm und die Macht des Bischof von Quimper erhob gegen diese Maßregel Einspruch und Sapital anzufammeln( Berbesserungsmasse). Weitere Bestimmungen Wiener Häuptlings zu fördern.- betreffen die Anwartschaft und die Nachfolge im Fideikommiß, die Aufhebung und das Erlöschen der Fideikommiß- Eigenschaft 2c.

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Ziveck

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Der britische Etat.

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London , 2. April .( Eig. Ber.)

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Eine fritische Betrachtung des Entwurfs bleibt vorbehalten. Die überseeische Auswanderung. Aus dem letzten Vierteljahrs- Den Imperialisten geht es momentan gar nicht gut. Das Land Heft zur Statistik des Deutschen Reichs ist zu ersehen, daß im Jahre stellt in ernüchterter Stimmung die Bilanz der letzten Jahre auf und 1902 die Zahl der über See ausgewanderten Deutschen 32 098 be- ist erbittert darüber, daß den ungeheuren Opfern an Gut und Blut nur trug. 1901 betrug die entsprechende Zahl 22 073. Die vorjährige Auswandererziffer ist die höchste seit dem Jahre 1896. Die meisten gang magere Erfolge entgegengesetzt werden können. Selbstredend ist der Auswanderer zogen in die Vereinigten Staaten von Nord- es vor allem die Regierung, die diese Unlust zu spüren bekommt. amerika.

Ausland.

Ein Attentat aus Jrefinn.

Aus der Schweiz wird uns geschrieben:

Die parlamentarischen Nachwahlen fallen zu Gunsten der Opposition aus; die jungen Tories spotten der Autorität der Minister und die City drückt den Kurs der Konsols herab. John Bull hat den Kazenjammer, als naturgemäße Wirkung der imperialistischen Aus­schweifungen.

3.

Destreich- Ungarn .

Frankreich .

erklärte, daß die Geistlichen sich auch in Zukunft, wo es nötig sei, der bretonischen Sprache bedienen würden.

Ein neuer Klostersfandal. Aus Ranch wird gemeldet: Auf die Denunziation des Vaters zweier im Kloster Zum guten Hirten" untergebracht gewejener Mädchen ist gegen 6 Schwestern des Klosters wegen Mißhandlung der Kinder zu verantworten haben. ein gerichtliches Verfahren eingeleitet worden. Letztere werden sich Spanien .

Die Studenten- Unruhen.

Madrid , 4. April. Die Studenten wiederholten gestern abend gegen 7 Uhr an der Puerta del Sol ihre Kundgebung. Die Polizei schritt von neuem ein, wobei 14 Studenten und 6 Beamte verlegt wurden. Die Kundgebung dauerte bis gegen 10 Uhr abends. Die Stadtverwaltung und die Universität von Madrid fandten an die Indes, große Bedeutung ist dieser Erscheinung nicht beizulegen. Stadtverwaltung und die llniversität von Salamanca Telegramme, Der Italiener Manhetto, der bald nach dem Genfer General Sie wird einige Zeit andauern, wahrscheinlich nicht länger als bis in denen gegen das gewaltthätige Einschreiten der Polizei protestiert streif eine dortige Kirche mit einer Dynamit bombe beattentäterte, zur Erledigung des Etats und der irischen Landbill, um dann wird. Silvela läßt erklären, daß eine Untersuchung eingeleitet sei, welche That von weiten Kreisen als ein polizeiliches Machwerk be- wieder der imperialistischen Begeisterung Platz zu machen. Die alle Schuldigen sollen streng bestraft werden. urteilt worden, bis dann der Genannte als Thäter verhaftet wurde, einzige Folge dieser Ernüchterung wird die Herabjegung der Ein- Sämtliche Universitäten in Spanien haben be­ist nach vorausgegangener Beobachtung seines Geisteszustandes als fommensteuer sein. Denn es ist vornehmlich die finanzielle Beschlossen, Gedenkfeiern für die in Salamanca getöteten Studenten irrfinnig erklärt worden. Auf Antrag des Bundesamvaltes wurde laftimmg des Stapitals, die die Leute rebellifch macht. Hohe Ein- abzuhalten. Zahlreiche Kränze find von allen Seiten zum Leichens das heute in vom Bundesgericht das Verfahren gegen ihn eingestellt. Manhetto fommensteuern sind ein wichtiger politischer Faftor. In unsrer Zeit begängnis der Studierenden geschickt worden, ist infolgedessen neuerdings dem Genfer Irrenhause überwiesen der kapitalistischen Spannung ist die Weltpolitik unvermeidlich; Salamanca stattgefunden hat. Der Präfekt von Salamanca ist ab­worden und wird nun als Geistestranker an seine italienische Heimat sie erfaßt sowohl Monarchien wie Republiken; allein durch ein Türkei . übergeben werden. progressives Steuersystem kann sie einigermaßen in Schranken ge Die kritische Lage in Macedonien. War es nichts mit der Annahme polizeilicher Mache, so auch halten werden. Bilden die direkten Steuern einen Hauptteil der nichts mit der Behauptung von einem anarchistischen Attentat. öffentlichen Finanzen, so wird es auch der Bourgeoisie von Zeit östreichisch- ungarischen Botschafters v. Calice waren die Dynamit Konstantinopel , 4. April. Gegenstand der heutigen Audienz des Gerade darum ist der Fall lehrreich, denn wie so mancher andre zu Zeit vor den uferlosen Plänen bange. Dies ist gegenwärtig in attentate auf die Bahnen und die Ereignisse im Vilajet lestüb sowie Dies ist gegenwärtig in ähnliche Fall der Vergangenheit, so beweist auch der Fall Manhetto, England der Fall. Gleichzeitig hört man auch den Ruf nach einer notwendige Maßnahmen zur Sicherung der Bahnen und Unters daß Menschen mit normaler Geistesverfassung derartige absolut Wiederherstellung des Systems der indirekten Steuern, oder drückung der reformfeindlichen Bewegung der Alba­finn- und zivecklose Attentate nicht begehen. Wenn aber die social- wie man dies hier so schön schön nennt: nennt: Ausdehnung Ausdehnung der nesen im Vilajet Uesküb. demokratische Presse jeweilen bei Meldung neuer Attentate" sofort Steuerbasis. Viel Glück wird man in diesem Jahre mit einem

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berufen worden.