bieten aber immerhin einiges Zehrreiche, wenn man sie nicht in der rohen Zusammenstellung hinnimmt, in der die Kartellleitung sie der Kommission präsentierte. Besonders ist ein Vergleich der Steigerung der Durchschnittslöhne der Bergarbeiter mit den thatsächlich erzielten Verkaufspreisen recht interessant; liefert er doch den Beweis, daß, wenn auch in den vergangenen Jahren des wirtschaftlichen Aufschwunges die Löhne gestiegen sind, doch die Gewinne der Syndikatszechen sich noch weit mehr erhöht haben. Direkt geht dies allerdings aus den Lohnberechnungen nicht hervor, denn in den durchschnittlichen Jahresverdiensten der Arbeiter sind die Extralöhne für Ueberschichten und Nacharbeiten mit enthalten; da aber die Leistung, die von der geförderten Tonnenmenge auf den einzelnen beschäftigten Arbeiter entfällt, ebenfalls angegeben wird, läßt sich wenigstens einigermaßen durch Berücksichtigung der Schwankungen zwischen den JahresTeistungen ein Ausgleich herstellen.
-
Es wurden im Reich geerntet Tonnen( 1000 Kilogramm):
die Lohnerhöhungen ihnen das Fett von der Suppe abgeschöpft fei, Jund einen der Schläuche. Aber eine Schutzvorrichtung, bei deren Anso ist das nichts als ein einfältiges Geflunker, das durch die vom wendung es völlig ohne Schmerzen abgeht, ist vielleicht nicht einmal Kohlensyndikat felbst aufgestellte Statistik widerlegt wird. Eine ausführliche Bearbeitung der Erntestatistik des Reiches für wünschenswert, weil es sonst für unfre Straßenjugend zu einladend das Jahr 1902 veröffentlicht das kaiserliche Statistische Amt im wäre, sich des Spaßes halber überfahren" zu lassen. Bei einem ersten Bierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reiches 1908, andern Versuch dieser Art wurde die Versuchsperson beiseite geschleudert, nachdem die Hauptergebnisse der Ernte bereits am 21. Januar 1903 wobei ein weniger geschickter Mann vermutlich auf das Straßenpflaster mitgeteilt worden sind. gestürzt wäre. Wir schlugen sodann vor, eine Person zu benutzen, die noch nicht mit der Sache vertraut war. Der Erfinder entschloß sich hierzu nach einigem Zögern. Ein junger Mann ließ sich bereit finden, und auch dieser Versuch gelang. Als wir zuletzt vorschlugen, atvei nebeneinander gehende Personen überfahren" zu lassen, wurde Kartoffeln der Erfinder ungeduldig, hinterher aber bequemte er sich auch hierzu. Auch dieses Experiment, das ja nur für Ausnahmefälle in Betracht tommen würde, mißlang nicht, aber es wirkte weniger überzeugend, weil eine der Versuchspersonen sich kurz vor dem Wagen von der andren trennte und ein Stück vorauflief. Wie es einem Kinde ergehen würde, das von dem Oberfänger in Kopfhöhe getroffen würde, ließ sich nicht feststellen, da sich hier ein Experiment selbstverständlich verbot.
Jahre
Im
Roggen ( Winter u. Sommer-)
Weizen ( Winter u. Sommer-) und Spelz
Gerste ( Sommer-)
Hafer
1902
9 494 150
4 383 517
3 100 227
7 467 250
1901
8 162 660
2 931 041
3 321 102
1900
8 550 659
4 307 512
3 002 182
1899
8 675 792
4 323 542
2983 876
7 050 153 7 091 930 6 882 687
1898
9 032 175
4 121 761
2 829 112
1897
8 170 511
3 725 755
1896
8 534 037
3 845 167
2 727 105
7 724 902
3 642 580
2 793 974
8 343 033 8941 914
3 875 991
3 932 528
2849 118 2 359 722
6 754 120 5 718 644 5969 465 6 244 473 6 580 100 4 180 457
1895 1894
2564 439
43 462 393 48 687 261
40 585 317 38 486 202
36 720 609 33 776 060
32 329 046 37 786 006 33 608 894 40 724 386
"
In nachfolgender Tabelle sind zunächst den vom OberbergamisBezirk Dortmund berechneten Jahresduchschnittslöhnen die durch schnitlichen Jahresförderungen des einzelnen Arbeiters hinzugefügt und dann ist unter Zugrundelegung einer Normalleistung von 274 Tonnen pro Jahr und Arbeiter in den Jahren 1895 und 1896 war dies thatsächlich nach der Statistik des Oberbergamts die normale Leistung berechnet, um viele Prozente in den Jahren 1895-1901 der Durchschnittslohn höher gestanden hat als 1894. Ein ganz ge Die geschilderte Schutzvorrichtung war bereits auf der Franknaues Resultat vermag allerdings auch diese Berechnung noch nicht furter Ausstellung für Unfallverhütung usw. und ist dort prämiiert zu liefern. Sie ist zu ungünstig für die Arbeiter; denn mit dem Einworden. Sie kostet nach des Erfinders Versicherung 180 M. und soll dringen in tiefere Kohlenschichten sowie den zunehmenden Sicherheits6-8 Jahre halten. Die Große Berliner Straßenund Aufbereitungsarbeiten verringert sich natürlich auch das auf den ɓahn samt den mit ihr vereinigten Bahnen hatte Ende vorigen einzelnen entfallende Förderungsquantum. Zudem aber ist das Ver- Eine Berechnung der im Reich an Getreide und Kartoffeln ver- Jahres 3008 Wagen. Die erste Anschaffung der erforderlichen hältnis zwischen den Hieb- und Vorrichtungsarbeiten tein gleich- fügbaren Mengen unter Berücksichtigung der Ernte, der Aussaat, der Schuhvorrichtungen würde also rund 540 000 m. kosten. Da wird mäßiges. In Zeiten flotten Geschäftsganges, wenn die Nachfrage Ein- und Ausfuhr und unter Umrechnung der ein- und ausgeführten steigt, heißt es so große Mengen wie nur möglich ans Tageslicht zu Mehlmengen auf Getreide ergiebt für das Erntejahr 1. Juli 1901 bis sich die„ Große" wohl lieber mit der famosen„ Federweste" begnügen fördern; die Vorrichtungs- und Sicherungsarbeiten werden also, so 30. Juni 1902, daß für menschliche und tierische Ernährung und tveit angängig, aufgeschoben, um dann, wenn wieder flauere Zeiten gewerbliche Zwecke zur Verfügung standen auf den Kopf der eingekehrt sind, nachgeholt zu werden. Dadurch verändert sich selbst- Bevölkerung an Roggen 137,7, an Weizen 78,5, an Spela 6,5, an Winter von den Berliner Gemeindebehörden beschlossen worden ist, Die nene städtische Anleihe über 228 Millionen Mark, die im verständlich die Höhe der Durchschnittsförderung. Gerste 72,1, an Hafer 112,8 und an Startoffeln 732,4 Kilogramm. fcheint nicht den Beifall der Regierung zu finden. Die Ge
Indes können alle diese das Resultat nach der einen oder andern Richtung etwas verschiebende Nebenumstände nicht mit berüc
ſichtigt werden, da sie nicht bekannt sind und erst ermittelt werden
müßten. Bedeutend ist auch die Differenz keinesfalls und vor allem wird dadurch das rechnerische Ergebnis nicht zu Gunsten der Arbeiter, sondern der Zechenbesitzer beeinflußt.
Die Lohnsteigerung derart berechnet, ergiebt sich folgende
Tabelle:
Durchschnittlicher Jahresverdienst eines Arbeiters
Durchschnittliche Jahresleistung eines Arbeiters
Lohnfteigerung gegen das Jahr 1894 unter Bugrundelegung einer Normalleistung von 274 Tonnen
-
1 Proz.
1894
961 M.
274 Tonnen
1895
968
274
"
"
1896
1035
286
3
"
"
79
1897
1128
283
14
"
"
" F
1898
1175
274
12
"
" 1
27
1899
1255
274
23
"
"
2
1900
"
271 247
11
40 41
"
19
"
1901
"
1893
Tat.
wollen.
Dritter Wahlkreis. Karfreitag: Herrenpartie des Wahlvereins nach Schildhorn. Treffpunkt: früh 9 Uhr Bahnhof Westend. Der Vorstand.
Wilmersdorf . Mittwoch, den 8. d. M. findet in Wittes Voltsgarten, Berlinerstraße 40, die Generalversammlung des Wahlvereine mit folgender Tagesordnung statt: 1. Bericht des Vorstands. 2. Bestrebungen zur Erhaltung des Forstes, vorläufig in absehbarer Zeit richt der Gewerbegerichts- Beisiger über ihre bisherige Thätigkeit. 3. Wichtige Vereinsangelegenheit. Das Erscheinen sämtlicher Mitglieder ist dringend nötig. Mitgliedsbuch legitimiert.
1332 1224 Ganz genau stimmt, wie schon bemerkt wurde, das Resultat nicht. Weißensee. Parteigenossen! Dienstag, den 7. d. M., findet die In 1901 hat keine Lohnsteigerung mehr stattgefunden. Der Rück- Generalversammlung des Wahlvereins abends 8 Uhr im Saale gang der Jahresförderung pro Arbeiter auf 247 Tonnen, wodurch von Treutschler, Langhansstr. 106, statt. Die Tagesordnung ist dieses Rechenergebnis hervorgebracht wird, ist nämlich nicht nur auf äußerst wichtig und das Erscheinen aller Mitglieder unbedingt not verminderte Leistung der Arbeiter infolge der Einlegung von Feier- wendig. Das Mitgliedsbuch legitimiert. Die tägliche Zahlstelle des schichten resp. des Fortfalls von Ueberschichten zurückzuführen, sondern Vereins befindet sich im Lokale Schmug, König- Chauffee 38. auch darauf, daß nach dem Ende der Hochkonjunktur gegenüber den Mariendorf und Umgegend. Am Dienstag, den 7. April, abends eigentlichen Förderungsarbeiten wieder den Vorrichtungs- und Auf- 8 Uhr, findet die halbjährige Generalversammlung des Wahlbereitungsarbeiten mehr Beachtung geschenkt wurde: Arbeiten, die vereins im Lokal von Adel , Tempelhof , Germaniastr. 20, statt. Der zwar den Zustand der Zeche verbessern und später eine stärkere Aus- wichtigen Tagesordnung wegen ist das Erscheinen aller Mitglieder beute ermöglichen, zunächst aber eine Einschränkung der Förderung dringend nötig.
bewirken.
Stellen toir nun dieser Lohnsteigerung die Preissteigerung gegenüber, nicht der Nicht- oder der nominellen Verkaufspreise, die bald über, bald unter den thatsächlich beim Verkauf erzielten Preisen stehen, sondern der wirklichen Verkaufspreise, die von den für Rechnung des Syndikats nach dem In- und Auslande versandten Mengen auf die einzelne Tonne entfallen. Man erhält dann folgende Rechnung: Kohlenversand
für Rechnung des Syndikats für In- u. Ausland Tonnen
Erlös aus den versandten Mengen pro Tonne
im ganzen
nehmigung ist bereits vor Monaten nachgesucht, aber bis her nicht erteilt worden. Die Regierung soll verschiedene Ausgabe und zunächst einmal Aufklärung über die augenblickliche Finanzlage der Stadt sowie über die Verwendung von Mitteln aus Referbefonds verlangt haben. Es scheint, daß die Gelegenheit benutzt. werden soll, das Balancierungskunststück, das Herr Cassel und seine Sechster Wahlkreis. Die Genossen des sechsten Kreises machen Freunde sich bei der Aufstellung des Stadthaushalts- Etats. am Karfreitag eine Fußpartie nach Saatwinkel( Lokal von H. Hoppe), für 1903 geleistet haben, schließlich doch noch zu bemängeln. Auf Treffpunkt morgens 8 1hr im Feldschlößchen", Müllerstr. 142. Die den Nat des Herrn Caffel hat die freifinnige Mehrheit der StadtMoabiter Genossen treffen sich im Heideschlößchen" am Königs- verordneten- Bersammlung bekanntlich den Markthallen- Reservefonds damni. Es wird erwartet, daß auch die sangestundigen Genossen um ein paar Millionen Mark erleichtert, um mit dem Kommunal sich zahlreich an dieser Partie beteiligen werden. Steuerzuschlag nicht über den bisherigen Satz hinausgehen zu müssen. Mit der Abholzung der Schönholzer Heide wird, trotz der ablehnenden Haltung des Landwirtschaftsministers gegenüber den Benicht begonnen werden. Die Gesellschaft Worch u. Co., welche schon im vergangenen Herbst als Käuferin des Waldes genannt wurde, dürfte zwar, wie in Maklerkreisen versichert wird, in nächster Zeit Konkurrenz erhalten, indem eine zweite Gesellschaft zum Anlauf der Heide in Bildung begriffen ist, doch dürfte es auch der zweiten Firma nicht gelingen, den Fiskus zu einem Herabgehen in dem für das Waldgebiet geforderten Preise von 6 Millionen zu bewegen. Da das Gelände aber sehr hügelig ist, würde die Ebnung des Bodens und die Anlage von Straßen noch sehr erhebliche Summen in Anspruch nehmen. Die Gemeinde Nieder Schönhausen , welche für die Erhaltung des Waldes eintritt, wird, falls er parzelliert werden sollte, an die Bauspekulanten die weit gehendsten Forderungen stellen, so daß für die Bauparzellen ein Preis gefordert werden müßte, der den in der ganzen Umgebung üblichen Baustellenpreis bei weitem übersteigen würde. Auch dieser Umstand dürfte die Durchführung des Projektes auf Jahre hinaus unmöglich Samargendorf. Am Dienstagabend 81 Uhr hält der Wahl- machen. Alle Gerüchte, daß in der nächsten Zeit mit der Anlage berein im Wirtshaus Schmargendorf eine außerordentliche Wit von Straßen begonnen würde, sind durchaus unzutreffend. Der glieder- Versammlung ab, zu der auch Gäste Zutritt haben. Auf Ausschuß zur Erhaltung der Schönhauser Heide der Tagesordnung steht ein Vortrag des Genoffen Stübling. richtet seine Bestrebungen jeẞt besonders darauf, den Landwirtschafts minister darüber aufzuklären, daß die Bewegung zur Erhaltung der Heide nicht, wie er im Abgeordnetenhause behauptete, von Gaſtwirten, sondern daß alle Schichten der Bevölkerung einmütig in dem Wunsche, den Wald als Erholungsort zu erhalten, zusammenFerner foll nachgewiesen werden, wie wenig ſtänden. Ministers auf die Jungfern zutreffend der Hinweis heide und den Schönhausener Schloßpark als Ersatz für die Schönholzer Heide ist. Die Forstverwaltung wird auch, da mit einem Fortbestehen des Waldes wenigstens für längere Zeit hinaus gerechnet werden kann, vom Ausschusse ersucht werden, noch einen Beamten für den Schönholzer Forst zu bestellen. Jetzt ist für die ganze Heide nur ein Forstbeamter diätarisch angestellt, der allein nicht verhindern kann, daß fast täglich Forstdiebstähle stattfinden und Vogelfänger ihr Unwesen treiben. Letztere werden besonders von der Schönholzer Heide angezogen, da sie, im Gegensaze zu andren Waldungen in der näheren Umgebung Berlins , einen starken Waldvogelbestand aufzutveisen hat.
Steglis. Die Versammlung des Wahlvereins findet am Mittwoch, den 8. d. W., abends 8 Uhr, im Restaurant Schell hafe, Ahornstr. 15 a, statt. Tagesordnung: Vortrag des Genossen Breis Dr. B. Borchardt über„ Socialismus und Genossenschaft". Außer steigerung dem liegen sehr wichtige Vereinsangelegenheiten vor, welche das gegen 1894 vollzählige Erscheinen der Mitglieder zur Pflicht machen. Gäste sind erwünscht.
W.
M.
Proz.
1894
26 738 196
124 541 419
7,83
1895
26 879 132
195 955 623
8,02
2
1896
29 447 870
222 270 410
8,14
1897
31 638 507
254 670 742
8,45
8
1898
33 510 477
277 069 403
8,62
10
1899
35 226 733
311 598 473
9,14
17
1900
37 899 802
384 666 476
10,56
35
1901
41
37 068 089
361 121 321
11,01
Lokales.
-
Der obere Fänger be
zu,
Eine neue Schuhvorrichtung für Straßenbahnwagen wurde am Sonntagmittag in der Unionsbrauerei( Hasenheide) von ihrem Erfinder Peter Sliemann einem geladenen Publikum vor geführt. Wer bisher die Bemühungen, eine brauchbare Schutzvorrichtung zu bauen, für wenig aussichtsvoll gehalten hat auch Der Vergleich ergiebt, wenn man in Betracht zieht, daß die der Schreiber dieser Zeilen hat lange zu den Zweiflern gehört- Johnsteigerungen der ersten Tabelle aus den verschiedenen fahon ge- der konnte durch das Ergebnis der Vorführung des Kliemannschen Berlin hat eine Warschauer Stellenvermittlerin, angeblich im AufZweds Erlangung freier Durchfuhr für Menschenware" durch annten Gründen etwas höher erscheinen als sie thatsächlich sind, trage der Warschauer Stellenvermittler, mit dem deutschen Nationals ine fast genaue Uebereinstimmung der Lohn- mit der Preissteigerung. Apparates zum mindesten nicht in seinem Zweifel bestärkt werden. Die Erfindung des Herrn Kliemann unterscheidet sich sehr fomitee zur Bekämpfung des Mädchenhandels Unterhandlungen an Selbst wenn also die gesamten Produktionskosten in gleichem Maße gestiegen wären wie die Löhne, würden die Zechen einen prozentual wesentlich von dem, was die Berliner Straßenbahn- Gesellschaften als zuinüpfen versucht, die natürlich in energischer und gebührender gleichen Nußen von ihrem Versand gehabt haben, wie vorher, also da„ Schußvorrichtung" ausgeben. Sie besteht in der Hauptsache aus zwei Form zurückgewiesen wurde. Die Warschauer Vertreterin bat darum, der Versand von 1894 bis 1901 um beinahe 40 Proz. zugenommen übereinander angeordneten, wagerecht liegenden Fangneßen, die daß man doch der Durchfuhr von französischen Mädchen nicht solchen hat, thatsächlich einen um diesen Prozentsah höheren Nuzen. dazu dienen sollen, die von dem Wagen erfaßte Person aufzunehmen. Widerstand entgegensezen möchte, da es einen andern Weg als über der Produktionskosten, nämlich etwa 50 bis 55 Proz. Dr. Beumer Nun aber bildet der Lohn in der Kohlenindustrie nur einen Teil Der untere Fänger ist dicht über dem Erdboden angebracht und kann Berlin nicht gäbe und die Warschauer Stellenvermittler durch die Die Warschauerin Störung der Zufuhr schwer geschädigt würden. veranschlagte allerdings in der Kartell- Kommiffion den Lohnteil auf von dem Wagenführer durch Treten auf eine Hebelvorrichtung völlig bestritt, daß mit der„ Ware" ein Handel getrieben würde, gab jedoch 60 Proz., und dieser Sah mag auch in einigen Fällen stimmen, doch auf das Straßenpflaster gedrückt werden. Natürlich wäre dies jedoch nur Schuld der Mädchen selbst. kann er, wie fich leicht an den specificierten Abrechnungen verschiedener findet sich in Sighöhe. Da der Rand des unteren Fängers etwas 3, daß viele der unglücklichen Geschöpfe in Bordells hineingelangen. Kohlenbergiverksgesellschaften nachweisen läßt, nicht als Durchschnitts- weiter vorsteht als der obere, so wird eine zwischen den Schienen Die Agentin, welche übrigens nach einer aus Warschau hierherfaz gelten. Der andre Teil der Produktionskosten: Instandhaltung gehende oder stehende Person zuerst an den Füßen getroffen und gelangten Auskunft, nicht gerade zu den vertrauenswertesten gehört, des Betriebes, Binsen, Geschäftsuntosten usw. hat sich aber feines jetzt sich dann ganz von selber in den aus elastischem Netz- machte auch einige Angaben, aus denen ersichtlich ist, welche große Der Pariser wegs während der Jahre 1894-1901 ebenfalls im Verhältnis zur wert bestehenden Oberfänger. Die Nänder der Fänger sind Summen beim Menschenhandel" verdient werden. Förderungsziffer um 40 Proz. vermehrt; das heißt, wenn der auf mit dicen Gummischläuchen besetzt, die als Buffer wirken und Agent, der die unglücklichen Opfer nach Rußland schickt, erhält pro die Tonne entfallende Lohn beispielsweise von 3,50 M. auf 4,40 m. gestiegen ist, so tiegen damit nicht auch gleichzeitig die Zinsen und eine Verlegung der Füße oder der Kniekehlen verhüten. Da auch Kopf eine Gebühr von 40 Fr., außerdem kostet jedes Mädchen einen Reisevorschuß von 150 Mart. Hierzu kommen noch die Spesen, welche Sonstigen Betriebsuntoften pro Tonne von 3,50 M. auf 4,40 M. Jm die Perronwand oberhalb des Oberfängers durch Gummischläuche etwaige Transporteure verursachen, sowie die enormen GeschäftsGegenteil, ein Teil dieser Betriebs- und Vertriebskosten hat sich sowie durch ein Netz aus starkem Bindfaden geschützt ist, so sind Ver- unkosten, welche die wiederholten Fahrten der Stellenbermittlerin gerade infolge der Organisation des Abfazes durch das Kohlensyndikat legungen des Rüdens oder des Hinterkopfes der sich in den Fänger zwischen Paris und Warschau hervorrufen. Die Warschauerin wesentlich verringert. Demnach ist der Profit der Syndikatszechen sezenden Person gleichfalls schwer möglich. Der Unterfänger ist wollte von hier nach Paris fahren, vermutlich, um sich von dort während der Jahre 1894 bis 1901 denn auch nicht nur in gleichem dazu bestimmt, solche Personen aufzunehmen, die beim Ueberschreiten einen neuen Mädchentransport zu besorgen. Dem deutschen NationalVerhältnis wie der Lohn gestiegen, sondern weit höher. Davon zeugt des Geleises hinstürzen oder bereits im Geleise liegen. fomitee aber dürften diese Mitteilungen erst recht ein Ansporn sein, trotz der hohen Abschreibungen, die gerade in den letzten Jahren vordem empörenden Mädchenhandel entgegenzutreten und die Warschoner genommen sind, auch das Emporschnellen der Dividenden. So zahlten zum Beispiel die nachfolgenden Gesellschaften, die insgesamt etwa genten vollständig lahm zu legen. 40 Proz. der Gesamtförderung des Rheinisch- Westfälischen Kohlen fynditats produzierten, in den Jahren 1894 bis 1901( beziehungsiveise 1894/95 bis 1901/02 folgende Dividenden: 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 %%%%%%%% 51/2 7 13 8 12 15
Konkordia Konsolidation Dahlbusch
•
•
19 19 21 29 25 25 18 22
3
30 27
0
3
-
Der Erfinder hatte, da ihm keine Geleisanlage und fein Straßenbahnwagen zur Verfügung stand, seine Schutzvorrichtung an einem Die Ausbeutung jugendlicher Slovaken. Eine Korrespondenz einfachen, leichten Wagen angebracht, den er im Garten der Unionsbrauerei durch schiebende Personen in rasche Bewegung fezen ließ. schreibt:" Die scharfe Ueberwachung der Slovaken- Kolonien, welche Ein Mann, der bereits mit der Sache vertraut war, stellte sich als vor etwa anderthalb Jahren von dem Minister des Innern angeersuchsperson in den Weg, ließ sich durch den Wagen von hinten ordnet, von den Polizeibehörden Berlins und der Vororte durcherfassen und wurde prompt von dem Oberfänger zum Sigen ge- geführt wurde, hat zu einer wesentlichen Verminderung der hier um= herziehenden fleinen Drahtwarenhändler geführt und den Sklavenbracht. Als der Mann sich vor dem heranrollenden Wagen auf den zustand, in welchem sich die Slovakenknaben bei den Unternehmern Erdboden legte, funktionierte auch der Unterfänger zu voller Bu befanden, einigermaßen beseitigt. Vor allen Dingen sind diejenigen 91 10 11 12 11 11 13% 13% friedenheit. Auf Wunsch des Schreibers dieser Zeilen wurde der be- Drahtzieher, welche aus Slavonien stammten und sich ihren kleinen 9 10 10 13 12 fanntlich nicht seltene Fall konstruiert, daß jemand um einen Wagen, Landsleuten gegenüber gerade als die gefährlichsten Menschenden er eben verlassen hat, von hinten herumgeht, dann ungefähr freunde" zeigten, aus Preußen ausgewiesen worden. Durch die in der Fahrtrichtung dieses Wagens das Nachbargeleife in spigem energischen Maßnahmen der Behörden ist die Zahl der in Preußen Winkel überschreitet und dabei durch einen ihm entgegen- umherirrenden Maufefallenhändler um mehr als zwei Drittel verGerade der Vorwärts" hat sich wiederholt mit kommenden Wagen halb von vorn erfaßt wird. Die Cersuchsperson dem traurigen Los und der skandalösen Ausbeutung der jugendlichen önig Wilhelm, Prior.- Aft. 10 10 17 4 7 10 10 14 16 20 20 unterzog fich diesem Experiment, griff im griff im entscheidenden Slovaken beschäftigen müssen. Trotzdem können wir die Art, wie rdstern Die Steigerung des Geldlohnes der Arbeiter während der ver- Augenblick in das Netzwerk der Perronwand und kam halb auf den die Polizeibehörde diese Mißstände zu bekämpfen für gut befunden nen Jahre des Aufschwunges im Ruhrrevier kann demnach Oberfänger zu fißen. Ob es im Ernstfalle einem unvorbereiteten hat, nicht gerade für eine besondere sociale Eingebung halten. Die bestritten werden; aber weit mehr noch erhöhten sich die Profite ebenfo glüden würde, fann eben nur der Ernstfall zeigen. Der Ausweisung ist ja allerdings das einfachste, ob aber nicht mit einer teher und weny" eren Besizer stöhnen und Klagen, daß durch Mann schlug übrigens mit dem Gesicht unsanft gegen das Netzwerk scharfen leberwachung und öfteren Kontrolle den bes
Gelsenkirchner Bergt.- Ges. Harpener Bergw.- Ges.
Hibernia
Sönig Wilhelm, Konvert. Aftien
rat
.
3
6 7 71/
2
5 6 8
512 72 9
9 10 11 12 10 12 12 12 15
5 5 12
13 20 15 15 15 15 20 20 25 20 20
mindert worden.
-
"