Nr. 84.
20. Jahrgang.
1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Partei- Nachrichten.
Donnerstag, 9. April 1903.
" In Ihrer angeblichen Unfallsache haben wir noch weitere Ermittelungen angestellt. Bevor dieselben nicht zum Abschluß gelangt sind, können wir Ihnen definitiven Bescheid nicht erteilen. Wir geben Ihnen anheim, sich an die Armenverwaltung dortselbst zu wenden."
unfrer Genoffen in Deutschland aufzubringen. In dem beigegebenen passierte. Derselbe hatte am 12. November v. J. einen Unfall er Aufruf heißt es nach den Hinweisen auf den Hungertarif, die parlamen- litten und wurde deshalb dem Elberfelder Krankenhause überwiesen Die Agitationsfommiffion für die Gemeindewahlen in Preußen Wahlrechts u. a.:" Parteigenossen! Es ist uns nicht gegönnt, attiv Strankenhause als ungeheilt entlassen, weil die Unterhaltungspflicht tarischen Staatsstreiche und die Bedrohung des bestehenden Reichstags- und dort operiert. Nach Ablauf von 13 Wochen wurde er aus dem hatte an den Parteivorstand das Ersuchen gerichtet, im Anschluß an am Wahlkampf teilzunehmen. Dafür wollen wir um so mehr den für die Krankenkasse abgelaufen war und sonst niemand für den die preußische Konferenz über die Besprechung der Landtagswahlen kämpfenden Genossen in Deutschland indirekt unsre Hilfe zu teil Berlegten zahlen wollte. Der Arbeiter wandte sich nun an die eine Konferenz der preußischen Gemeindevertreter stattfinden zu werden lassen. Heiß wird der Kampf sein, ungeheure Opfer wird er Berufsgenossenschaft, worauf ihm folgende Antwort zu teil wurde: laffen. Der Parteivorstand hat dieses Ersuchen abgelehnt mit dem verschlingen. Wir wissen ja wohl, daß unsre Genossen auch in der Hinweis, daß sich einer der nächsten deutschen Parteitage Schweiz schwer unter der wirtschaftlichen Krise zu leiden haben; generell mit der Festsetzung allgemeiner Leitfäße für die Gemeinde- aber dennoch appellieren wir an Euch, das Möglichste zu thun, um wahlen befassen wird. Die Kommiffion beabsichtigt deshalb, den Landesausschuß in die Lage zu setzen, auch bei diesem Wahldie Konferenz preußischer Gemeindevertreter erst stattfinden zu lassen, kampfe eine recht ansehnliche Summe an den Parteivorstand in Berlin nachdem sich der deutsche Parteitag mit der Angelegenheit befaßt abschicken zu können." Das Cirkular schließt: Vorwärts an die haben wird. Darauf schrieb der Arbeiter zurück, daß er mit der ArmenArbeit! Nieder mit dem Brot- und Fleischwucher! Nieder mit der verwaltung nichts zu thun habe, und sollte ihm nicht sofort eine vorMilitär und Civil gegen die Magdeburger ,, Volksstimme". Das Reaktion! Es lebe der Wahlkampf!" Die Sammlungen sind im besten läufige Unterstügung zukommen, würde er sich beschwerdeführend an Warenhaus Barasch in Magdeburg war von der Militärbehörde Gange und bereits 178,80 Frant öffentlich ausgewiesen. Bei der das Reichs- Versicherungsamt wenden. Man sollte doch meinen, boykottiert worden, weil es im Erfrischungsraum auch die socialistische legten Reichstagswahl im Jahre 1898 Tonnte der Landesausschuß daß nach Ablauf von über vier Monaten auch der komplicierteste Voltsstimme" auszuliegen hatte und in diesem Blatte inserierte. die Summe von 3187,65 Frant an die deutsche Socialdemokratie ab- Fall aufgeklärt sein könnte. Was nüßt aber der Arbeiterschaft überDa jedoch unsre Marsjünger für Strumpfbänder, Bismarckheringe, liefern. Bartbinden und Apfelsinen nicht viel Aufwendungen machen können, 82089 1- Bhaupt cine Socialgesetzgebung, bei der von den berufenen Organen
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mußte sich die Militärbehörde mit einem Pseudofieg zufrieden geben meldet ein Telegramm: In Anaconda, im Staate Montana, wurde lezten Rettungsanfer verwiesen wird. Wieder ein socialistischer Bürgermeister. Aus New York zur Ausführung derselben selbst auf die Armemunterstützung als
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und hob den Boykott auf, als das Warenhaus das auflegen ber ein ſocialiſtiſcher Bürgermeister gewählt. W 1980Die Inſtitution des Schularztes ist in den Landgemeinden noch Zeitungen überhaupt aufgab, ohne jedoch die Inserate in
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Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Voltsstimme" zurückzuziehen. Rabiater war die Direktion ziemlich unbekannt und wo dieselbe eingeführt ist, ruft diese Neuerung des„ Walhalla- Theaters", der die Volksstimme" noch kurz vorher Redakteurfrenden. Gehaussucht wurde am Dienstag in der anfänglich noch manches Kopfschütteln hervor, weil sie eben Geldin einem Censurstreite mit dem Polizeipräsidium wader zur Redaktion der„ Breslauer Volkswacht", ebenso in der Druckerei des fosten im Gefolge hat. Das zeigte sich auch in der Sigung des Seite gestanden hatte. Der Direktor lebt der firen Idee, die Polizei Blattes und in der Wohnung des verantwortlichen Dorfbürgermeister als sehr drückend, daß der neue Schularzt fo Da empfanden es einige habe Kinderarbeit auf der Bühne seines Musentempels nur deshalb Redakteurs. Gesucht wurde nach dem Manuskript eines Artikels: radikal mit seinen Verbesserungen im Schulwesen vorgehe inhibiert, weil er in der„ Bollsstimme" inseriere. Wer das gefunde Die katholische Kirche als Bittstellerin" und nach Eremplaren der und nicht humaner" fei. Als einen Eingriff in ihre Rechte Von diesen lezteren wurden einige beschlag betrachteten es diese Herren, als der Schularzt in dem Referat und nach her natürlich, daß das Unsinn ist. Nichtsdestoweniger bot der Direktor nahmt; das Manuskript wurde natürlich nicht gefunden. In dem des Theaters der Volksstimme" an, er wolle gern das Artikel soll ein Religionsvergehen enthalten sein. Bernommen schuldiener forderte, damit diese auch eine zweckentsprechende über seine Thätigkeit eine ausreichende Bezahlung der Inferatengeld bezahlen, nur sollten die Inserate wurden abermals in Hamburg die" Echo"-Redakteure Stenzel, Reinigung der Schulräumlichkeiten vornehmen könnten. nicht mehr aufgenommen werden! Darauf konnte Stolten, Krause und Fischer wegen des Babylonier- Artikels. Auch der Kreisrat gab den Gemeindevorstehern den gleichen Rat, natürlich die Nedaktion nicht eingehen und so zog die Direktion des Auch hier verlief die Sache für die Behörde unbefriedigend. Theaters ihren Inseratenauftrag zurüd. Wird die Polizeibehörde Strafantrag wegen Beleidigung stellten mehrere Lehrer was fie anscheinend wohl nicht erwartet hatten. Als Charakteriſtikum von Magdeburg pardon! die Direktion des Walhalla- Theaters. gegen die„ Reußische Tribüne" in Gera , weil diese ihnen die über- tonnte, wie der Schularzt die Forderung nach neuen Schulbänken fei erwähnt, daß es eins der Kreistagsmitglieder nicht begreifen einen ebenso schneidigen Erfolg davontragen wie die Militär- mäßige Züchtigung eines 9jährigen Kindes vorgeworfen hatte. e behörde? stellen fonnte, während bisher doch bei den alten Bänken die Knaben Keine berechtigten Interessen hat nach dem Urteil des Land- alle gesund und kräftig geworden seien. Der Beweis dafür sei der Mit der Bürgerschaftswahl in Lübeck beschäftigte sich dieser Tage gerichts in Leipzig der Genosse Seger gewahrt, als er wegen der Umstand, daß sie sämtlich Soldaten wurden. eine Versammlung des dortigen socialdemokratischen Vereins. an den Genossen Bebel gerichteten Schmähkarte gegen den Golla Sowohl der Referent, Genosse Schwart, als auch fast alle vorging. Das Gericht versagte ihm den Schutz des§193 unter Bestimmungen der Novelle zum Krantenversicherungs- Gefeß in der Die Münchener Aerzte wollen gegen die ihnen unsympathischen Diskussionsredner sprachen sich auf das entschiedenste gegen jedes anderm auch, weil ihm Bebel zu fern stände, als daß er dessen selben Weise auftreten wie die holländischen Eisenbahner gegen die Kompromiß mit den bürgerlichen Parteien resp. Vereinen aus. Interessen wahrnehmen könne. Die„ Leipziger Lehrerzeitung" frägt Die„ Leipziger Lehrerzeitung" frägt Vernichtung Der Harzbezirk des ersten braunschweigischen Reichstags- Wahl- mun: Weshalb hat mir da der Abgeordnete Bebel die Starten an Bernichtung ihres Koalitionsrechtes, durch einen allgemeinen Streif kreises hielt am Sonntag zu Hasselfelde eine Streistonferenz ab. die„ Volkszeitung" geschickt, wenn nicht, damit diese seine Interessen nämlich. In einer allgemeinen Aerzteversammlung beschlossen fie Auf der Konferenz wurde festgestellt, daß die Zahl der socialdemo- wahrnehmen möge?" Nur fein stille! Man muß schon zufrieden einstimmig als Protest gegen die Verletzung der ärztlichen Standeskratischen Gemeinderäte erheblich gewachsen sei. Leider sei nicht in fein, daß der schwer beleidigte Genoffe Bebel nicht als Mitthäter interessen durch die Novelle: demselben Maße die Erkenntnis gewachsen, was unsre Bertreter als neben Seger Plaz nehmen mußte! Socialdemokraten zu thun hätten. Nach den Wahlen sollen deshalb überall Versammlungen mit dem Thema„ Kommunalpolitik" abgehalten werden. Zu den Reichstagswahlen beschloß man, gegnerische Versammlungen nicht durch den Besuch der Genossen zu füllen und interessant zu machen. Nur wenn die örtliche Parteileitung den Besuch für durchaus notwendig hält, hat sie für einen Diskussionsredner zu sorgen und Order zum Besuch auszugeben. Der Punkt Landtagswahl wurde vertagt.
Pfui! In Dieburg in Heffen trugen die Genossen den verstorbenen Mitkämpfer oft zu Grabe. Als nun der Vorsitzende des socialdemokratischen Wahlvereins mit einigen Widmungsworten einen Kranz am Grabe niederlegte, rief ein anwesender Lehrer zu dieser pietätvollen Handlung:„ Pfui!" Auch der anwesende Staplan erlaubte sich eine Bemerkung, deren Sinn jedoch in der Aufregung über den Ruf des Lehrers nicht verstanden wurde. Die Empörung unter den Leidtragenden war eine allgemeine.
Die Abonnentenzahl der socialdemokratischen Bresse Nordbayerns soll nach der„ Nationallib. Korresp." im letzten Vierteljahr von 9000 auf 15 000 gestiegen sein. Wie unser Nürnberger Parteiblatt mit teilt, ist es richtig, daß die Abonnentenzahl der in Betracht konunenden Blätter eine bedeutende Steigerung erfahren hat; was jedoch die Zahl der Abonnenten anbelangt, so betrug dieselbe schon vor einem Vierteljahr mehr als 15 000.
Die Reichstagswahlen und unsre Genossen in der Schweiz . Der in Zürich Domizilierte Landesausschuß der deutschen und östreichisch ungarischen Socialisten in der Schweiz bersandte bereits an die Organi fationen Sammellisten, um Gelder zur Unterstützung des Wahlkampfes
Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Nedaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.
Theater.
Donnerstag, den 9. April. Anfang 7%, Uhr: des
Opernhaus. Voraufführung
10. Symphonie- Abends der kgl. Stapelle.
Schauspielhaus. Geschlossen.
Neues Opern Theater. Geschlossen. Deutsches. Die Wildente,
Leffing. Die Zwillingsschwesternt.
Neues. Belleas und Melisande.
Westen. Der Troubadour.
Central. Geschlossen.
Thalia. Der Biberpelz.
Anfang 8 Uhr:
Schiller O.( Wallner Theater.) Der ledige Hof
Schiller N.( Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.) Der Probekandidat. Belle Alliance. Geschlossen. Karfreitag: Großes Konzert.
Carl Weiß. Der Liebe Gebot. Buntes. Winterschlaf.
Luisen. Geier- Wally.
Kleines. Nachtasyl. Trianon. Denise.
Casino. Elternlos. Specialitäten. Metropol. Mein Leopold. Apollo. Specialitäten. Wintergarten. Specialitäten. Reichshallen. Stettiner Sänger. Vaffage- Theater. Specialitäten.
Baffage- Panoptikum.Specialitäten. Palast. Geschlossen. Urania. Taubenstraße 48/49. Das Land Tirol.
Jm Hörsaal um 8 Uhr:
C. Müller:„ Die Bildung der Nährstoffe durch die Pflanze." Invalidenstraße 57/62. Sternwarte. Täglich geöffnet von 7 bis 11 Uhr.
Urania.
Taubenstrasse 48/49. Abends 8 Uhr:
Das Land Tirol.
Im Hörsaal um 8 Uhr: Die Bildung der Nährstoffe durch die Pflanze.
Sternwarte
Passage- Theater.
Anfang Sonnt. 3, Wochent. 5, Abendvorstellung 8 Uhr. Das sensation. April- Programm:
in ihrem Repertoire.
Cake Walk.
Ganz Berlin zerbricht sich schon den dritten Monat
den Kopf über AGA!
Die schwebende
14 ersklassige Nummern.
Castans Panoptikum.
Friedrichstr. 165.
Gr. PromenadenKonzert.
Neu! Cléo Otéro, Sandund Rauch- Malerin.
d.
Dame. der künstliche
Anthropos, Monsch
Berliner Bilderbogen etc.
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ohne
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Sociales. Sociales.
Zum Aerztekonflikt in Mühlhausen ( Thüringen ) wird gemeldet, daß wiederum zwei öffentliche Versammlungen den Kassenvorständen ihr volles Vertrauen aussprachen. Die Vorstände hielten eine gemeinsame Sigung ab, über deren Resultat Stillschweigen beobachtet wird, um den Aerzten keine Gelegenheit zu Gegenmaßregeln zu geben. Die Aerzte erklären in einem Zeitungsinserat:" Wir find entschlossen, den uns aufgezwungenen Kampf in verschärfter Form fortzusetzen( selbstverständlich auf dem Boden des Rechts mit mög Wir werden von jezt an die lichster Wahrung der Standesehre). erkrankten Krankenkassenmitglieder mir zu einer sogenannten& ampftage, nämlich den dreifachen Betrag der Mindeſtfäße der preußischen Gebührenordnung, behandeln."
Die achttägige Lohnzahlung am Freitag ist auf Anregung unsrer Genossen im oldenburgischen Landtage für die Werkstättenarbeiter der Eisenbahn in Oldenburg allgemein eingeführt. Die FreitagsLohnzahlung besteht auch auf der Werft in Wilhelmshaven ; leider findet dieselbe dort aber nur alle 14 Tage statt. Durch die 14tägige Lohnzahlungsperiode gehen die Vorzüge der Freitags- Entlöhnung für die Arbeiterfamilie zum großen Teil wieder verloren, da die Arbeiterfrau dabei vorteilhafte Einkäufe auf dem Wochenmarkt nur alle 14 Tage machen kann.
Ueber die Schönheiten unsrer socialen Gesetzgebung in der Praxis flärt ein Fall auf, der einem Arbeiter in Velbert ( Rheinproving)
Schiller- Theater.
Schiller- Theater 0. ( Wallner- Theater).
Donnerstagabend 8 Uhr: Derledige Hof. Schauspiel in 4 Atten v. 2. Anzengruber. Freitag: Geschloffen. Sonnabendabend 8 Uhr: Der ledige Hof.
Schiller- Theater N. ( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater). Donnerstagabend 8 Uhr: Der Probekandidat. Schauspiel in 4 Aufz. v. Mar Dreher. Freitag: Geschlossen. Sonnabendabend 8 1hr: Heimat.
Central Theater Luisen- Theater.
Donnerstag u. Freitag: Geschlossen. Sonnabend 72 Uhr: Clo- Clo. Sonntag, 12., nachmittags 3 Uhr, halbe Preise: Gräfin Pepi. Abends 7 Uhr: Clo- Clo. Montagnachm. 3 Uht: Gräfin Pepi. Abends 7%, Uhr: Clo- Clo.
Residenz- Theater
Gesamtgastspiel dänischer kgl. Hofschauspieler aus Kopenhagen . Anfang 7%, Uhr:
Frau Alving: Betty Hennings . Freitag: Gefchloffen. Sonnabend: Die Wildente.( Hedwig: Betty Hennings , Hjalmar: S. Lautenburg. Sonntag und folgende Tage: Lutti. Sonntagnachm.: Seine Kammerzofe.
Montagnachm.: Sein Doppelgänger.
Dienstagnachm. Der Unterpräfekt.
Neues Theater
Schiffbauerdamm 4a- 5. Anfang 7, Uhr.
Die Geierwally.
Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Die Grille.
Sonntag 3 Uhr: Die Geierwally. 8 Uhr: Königin Luise. Hierauf: Das Versprechen hinterm Herd.
Metropol – Theater.
Heute Donnerstag:
Mein Leopold. Volksstück i. 3 Akten v. L'Arrong
Gottlieb Weigelt: Emil Thomas a. G. Anfang 8 Uhr. Karfreitag geschlossen. Rauchen überall gestattet. Sonnabend, den 11. April:
Mein Leopold.
Ostersonntag u. Ostermontag
und die folgenden Tage:
Neuestes!
Casino Theater Lothringerstr. 37. Glänzender Erfolg des neuen Progr.
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„ Die sämtlichen Verträge mit den Krankenkassen, welche von der Novelle berührt werden, zum gesetzlichen Termine für erloschen zu erklären und die Verträge mit den übrigen Krankenkassen zum nächsten gefeßlichen Termin zu fündigen.
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Das Berliner Tageblatt" weiß seinen Beifall mit diesem Beschluß nicht origineller auszudrüden, als indem es schreibt: Auch der Wurm frümmt sich, wenn er getreten wird." Jn derselben Nummer meldet das Blatt aus Holland : Wie verlautet, wird von liberaler Seite heute der Kammer vorgeschlagen werden, die Streitgefeßentwürfe ohne weitere Debatte anzunehmen, so daß Amendements unmöglich werden.
200
Eingegangene Druckfchriften.
Oskar Zimmer. Die Kirchenaustritt- Frage. 4. Auflage. 16 Seiten.
Preis 10 Pf. Berlin 1903. Berlag von Ostar Zimmer, Ruheplasstr. 21. Fünfter Jahresbericht des Arbeitersekretariats München und Geschäftsbericht des Gewerkschaftsvereins München pro 1902. Anhang: Wohnungs- Mietrecht von Rechtsanwalt Dr. M. Ables in München . 88 S. Drud von G. Birt u. Co., München , Wittelsbacherplay 2. Ein Beitrag
Dr. Karl Grünberg . Bauten auf fremdem Grund. zur Würdigung des Erbbaurechies. 95 Seiten. Preis 2,- M. Berlag von Franz Deutice, Leipzig und Wien . 1903. Robert Seidel. Der Achtstundentag. 2. Aufl. 16 S. Prcis 10 Pf. Berlag von Rich. Lipinski, Leipzig .
Hermann Goldstein . Das Reichstags- Wahlrecht und seine Gegner.
32 6. Leipzig 1903. Verlag von Rich. Lipinski.
Rich. No. Reichsverfassung und Reichstags- Wahlrecht. 51 S. Preis 50 Pf. Berlag von Fr. Paul Lorenz, Freiburg i. Br. und Leipzig . D. Sverdrup. Neues Land. 4. und 5. Lieferung. 36 Lieferungen. Lieferung 50 Pf. Leipzig 1903. Verlag F. A. Brockhaus.
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Von der Internationalen Jurh wurde den
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der
GRAND PRIX
der höchste Preis der Ausstellung, zuerkannt. Die Nähmaschinen der Singer Co. für den Familien. gebrauch, Kunststickerei sowie industrielle Zwecke jeder Art verdanken ihren Weltruf der mustergültigen Stonstruktion, vorzüglichen Qualität und großen LeistungsGoldene Medaille fähigkeit, welche von jeher alle deren Fabrikate auszeichnen. der Handwerker- unentgeltlicher Unterricht in d. modernen Kunststickerei.
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Carl Weiss- Theater.
Kleines Theater.conffarter. Zirahe 182.
Trianon- Theater.
Große Straße
Anjang 8 Uhr. Der Liebe Gebot. Sonntagnachmittag 3 Uhr( Parkett 60 Bf.): Dorf und Stadt. Montag 3 Uhr: Othello, der Mohr von Benedig. Dienstag 3 Uhr: Jlje Römer. Abends: Der Liebe Gebot.
Trianon- Theater. Apollo- Theater.
Georgenstraße, zwischen Friedrich- u.Universitätsstraße.
Die Notbrücke. Luftspiel in 3 Atten von Fred Gréfac
und Francis de Croiffet. Anfang 8 Uhr. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Liebesschaukel.
Grosses Specialitäten- Programm für Donnerstag und Sonnabend.
12 auserlesene Specialität.
An allen drei Gesindeball.
Feiertagen:
1. Feiertagnachm.: Lysistrata. Die schöne Galathée.
2.
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Direktion: Robert Dill.
Belle- Alliance- Theater. Brunnenstrasse 16.
Heute: Geschlossen.
Wegen Vorbereitung z. d. Feiertagen:
Thalia- Theater. Buntes Cheater. Der urkom. Marell, Les trois Bergs. Karfreitag: Grosses Ronzert Geſchloſſen.
Der Karwoche wegen nur am Donnerstag u. Sonnabend: Der Biberpelz. An den Feiertagen abends 8 Uhr: Der PosaunenEngel. Nachmittags 3%, Uhr: Char leys Zante .
Neu! Elternlos. Neu!
Winterschlaf.
Lilli Behle als Cake
In Vorb.: Hockenjos. Eglin. Tine walk- änger.- 8 Uhr, Gonnt. 7
Marie Götze.
und Lustart, Hinüber- Her.
Dir. Berg " Frizchen u. Lieschen" zc.
Wiedereröffnung am 1. Osterfeiertag mit: Mutter und Sohn. und 3. Ofterfeiertage: Ein ehrlicher
Makler.
Felix Scheuer
Ulk- Trio.
Stralsunderstr. 1.