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Verband der Bäder. Am Dienstag fand eine außerordentliche Generalversammlung statt, in welcher Anträge zu dem am 18. Mai Beuth den Quartalsbericht, welcher eine Einnahme von 4132,08 M., in Dresden stattfindenden Verbandstage gestellt wurden. Dann gab eine Ausgabe von 3896,43 M. und einen Bestand von 235,65 M. aufweist.
also zufammen 80 f. für 1000 Steine. Das Alauntverk" zahlt| anerkannt wurde, daß die Organisation der Gehilfen mit allen| teiligen und länger als sechs Tage arbeitslos find, erhalten hierzu dem einzelnen Arbeiter beim Thonaufladen 17 Pf. für 1000 Steine, Mitteln versucht, auch die nicht dem Meisterverein angehörenden 1 M. Diejenigen Kollegen, welche wegen der Feier gemaßregelt anscheinend erhalten also hier die Arbeiter einen Pfennig mehr Arbeitgeber zur Anerkennung des Tarifs zu zwingen, was wahr- werden, haben dies dem Vorſtande zu melden. twie bei„ Buggenhagen", in Wirklichkeit aber sind sie bedeutend scheinlich zu einigen Konflikten führen wird. In Kristianssand beschlechter gestellt, denn das„ Alaunwert" hat nur 2 Arbeiter beim finden sich die Maurer im Ausstand. Thonaufladen, zahlt also nur 34 Bf. für 1000 Steine. Ferner ist zu berücksichtigen, daß 2 Mann für das Aufladen des Materials für tausend Monats den Streit an, falls ihre Lohnforderungen reduciert 60 000 New Yorker Bauhandwerker drohen für Mitte dieses Steine doppelt so viel Zeit gebrauchen, als wenn 4 Mann bei derselben Arbeit beschäftigt sind. Unter diesen Umständen bleibt der Tagesverdienst der Arbeiter des„ Alaunwert", mögen sie sich auch aufs äußerste anstrengen, hinter dem Verdienst der anderen Ziegeleien erheblich zurück. Ebenso wie mit den Aufladern verhält es sich auch mit den Arbeitern an den Ziegelpressen. Auch hier wird mit Arbeitsfräften gespart, mit den Löhnen gefnapst, so daß es den Arbeitern unmöglich ist, auf einen Tagesverdienst von 3 M. zu kommen.
Es kommt jetzt alles darauf an, den Zuzug von Arbeitswilligen nach dem Alaunwerk" fernzuhalten. Die Arbeiter hoffen bestimmt, das ihnen dies gelingt, und wir wünschen, daß auch diese Zeilen dazu beitragen mögen, Klarheit über die Verhältnisse zu schaffen und dahin zu wirken, daß während des Streits niemand auf dem„ Alauntvert" in Freientvalde a. D. Arbeit nimmt.
werden.
Aus der Frauenbewegung.
Ferner wurde eine Kommission zur Ausarbeitung eines Streifregulativs gewählt. Als Delegierte zum Verbandstage wurden Schneider und Heßschold gewählt.
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Schöneberg . Die Versammlung des Vereins für Frauen und Mädchen Schönebergs und Umgegend fällt der Osterfeiertage wegen Weißensee. Die Generalversammlung des Socialdemokratischen diesen Monat aus. Die nächste Vereinsversammlung findet Mitt- Wahlvereins fand am 7. April statt. Auf der Tagesordnung stand woch, den 13. Mai, im Obstschen Lokale statt. Der Vorstand. zunächst: Stellungnahme zum§ 6 des Vereinsstatuts. Nach kurzer Diskussion wurde der§ 6 wie folgt umgeändert: Vorstands des Vereins Frauenbildung- Frauenstudium hatte beim Stadtrat müssen gewerkschaftlich organisiert sein, sobald eine ihrem Beruf Frauen in städtischen Kommissionen. Die Abteilung Karlsruhe mitglieder, welche sich im gewerblichen Arbeitsverhältnis befinden, dortſelbst um die Berufung von Frauen in den Aufsichtsrat entsprechende, auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung der höheren Mädchenschule und in die Schulstehende gewerkschaftliche Organisation vorhanden ist". Der tommission nachgesucht. Der Stadtrat kam diesem Ersuchen im hierauf vom Kassierer erstattete Vierteljahresbericht ergab eine Recht zahlreiche Opfer erfordert noch immer der im Januar ersten Teile nach und beschloß, zwei Damen zu Mitgliedern des Einnahme von 477,86 m., eine Ausgabe von 139,16 M. und einen Bestand tattgefundene Streik unter den Arbeitern der Kiesgruben in Aufsichtsrats der höheren Mädchenschule( mit Gymnasialabteilung) von 338,70 M. Die Zahl der Mitglieder beträgt 580. Auf Antrag Taub derberg und Umgebung. So wurde in der Straffammersigung zu ernennen. Eine Berufung von Frauen in die Schulkommission manns wird beschlossen, 150 M. dem Vertrauensmann zu überweisen. vom 7. April zu Eberswalde gegen den Arbeiter Rudolf lehnte der Stadtrat als nach seiner Meinung gesetzlich unzulässig ab. Der Halbjahresbericht des Vertrauensmannes weist eine Einnahme Hemmerling aus Neuenhagen verhandelt. Der Angeklagte Unser Karlsruher Parteiblatt meint dazu:" Wir können den Stand- von 409,90 m., eine Ausgabe von 311,67 M. und einen Bestand wurde wegen Bedrohung zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt; punkt des Stadtrats nicht billigen. der Staatsanwalt hatte 11 Monate beantragt. Wegen Nötigung Versuch riskieren sollen, ob wirklich der Berufung von Frauen in sowie dem Vertrauensmann einstimmig Decharge erteilt. Bei der Man hätte doch mindestens den von 98,23 M. auf. Auf Antrag der Revisoren wird dem Kassierer wurde der Arbeiter Rothenhagen ebenfalls zu zwei Monaten die städtischen Kommissionen Widerstand erwachsen wäre... Wenn hierauf vollzogenen Neuwahl der Revisoren wurden die Genossen Gefängnis verurteilt, während der Arbeiter Ernst Müller frei- die Gesetzgebung in alten verrosteten Geleisen sich bewegt, dann Frahm, Carow und Schillert als solche bestimmt. Beschlossen wurde, gesprochen wurde. sollte erst recht versucht werden, aus diesem Zustand herauszukommen. von der Bildung eines besonderen Wahlkomitees Abstand zu nehmen, Die städtischen Verwaltungen müssen den gesetzgebenden Faktoren und hat der Vorstand alle mit den Reichstagswahlen verbundenen die Notwendigkeit einer Aenderung klar machen. So viel Courage Geschäfte zu erledigen. Aus dem Bericht der Zeitungskommiſſion, sollte auch der Karlsruher Stadtrat sich anschaffen." welchen Haufschild erstattete, geht hervor, daß die Zahl der Vorwärts"-Abonnenten auf 875 gestiegen ist. Als Abteilungsführer wurden Helmke, Pau und Quast gewählt.
Deutfches Reich.
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Die allgemeine Aussperrung in Iserlohn ist gestern, am Vorabend des Osterfestes vollzogen worden. Der Fabrikantenverein hat in seiner legten Sigung beschlossen, mit der Die Hofbräuhaus- Kellnerinnen in München sind genau wie ihre Aussperrung der Arbeiter zugleich auch die Meister und Vorarbeiter, Kolleginnen in Privatbetrieben zu ihrem Unterhalte auf das Trink die eine längere Kündigungsfrist haben, zu entlassen und den Betrieb geld angewiesen. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, haben die völlig einzustellen. Nur Bächter und Boten behalten ihre Stellen. Sellnerinnen seiner Zeit dem bayerischen Landtage eine Petition gut besuchte Generalversammlung des Socialdemokratischen WahlEin Privattelegramm aus Iserlohn meldet uns, daß 4200 Arbeiter, mit der Bitte um feste Entlohnung überreicht, die vom Landtage der bereins. Nach dem Bericht des Vorstandes beträgt die darunter etwa 1000 weibliche ausgesperrt sind. 20 Gendarmen sind nun die Petition bei der Regierung in der That die gewünschte ausammen: Maurer 41, Zimmerer 21, Arbeiter 49, Gastwirte 16, Staatsregierung zur Würdigung überwiesen wurde. Damit Mitgliederzahl 222 und setzt sich aus folgenden Berufen aufgeboten. Die Ausgesperrten verharren in musterhafter Ruhe. Würdigung findet, wollen die Kellnerinnen auch noch eine Abordnung Stuffateure 13, Tischler 17, Töpfer, Steinmeze je 7, Schuhmacher 6, Daß sie entschlossen sind, den Kampf, den ihnen die Unternehmer an das Staatsministerium bezw. an die Hofbräuhaus- Verwaltung Schlosser, Maler je 5, Bildhauer, Schriftfeger je 3, je 2 Hutmacher, aufgezwungen haben, mit Entschloffenheit durchzuführen, daran ist entfenden. Daß solche Anregungen bei einem Institut wie dem Tapezierer, Uhrmacher, Buchbinder, Hausdiener, Cigarrenarbeiter, nicht zu zweifeln. Am Donnerstagabend fanden in Iserlohn zwei Hofbräuhaus überhaupt notwendig find, ist charakteristisch für den je 1 Redakteur, Lichtdruder, Instrumentenmacher, Klempner, von Tausenden besuchte, wegen lleberfüllung polizeilich abgesperrte Geist, der in der Verwaltung desselben herrscht. Staatsbetriebe Staatsbetriebe Reifenden, Kaufmann, Barbier, Rohrleger, Schriftgießer, Versammlungen statt, die zur Aussperrung Stellung nahmen und sind doch überall- Musterbetriebe"! Händler, Heizer, Steinsetzer. Meyer, dessen Ausschluß aus vom besten Geist beseelt waren. Auch die Arbeiterinnen sind fest dem örtlichen Wahlverein am 7. Januar vollzogen wurde, entschlossen, diesen Kampf an der Seite ihrer männlichen Arbeitshat Beschwerde beim Centralvorstand erhoben und dieser hat genossen durchzufechten. die Angelegenheit wegen fleiner Formfehler an den örtlichen Vors Wie bei ähnlichen Gelegenheiten, so handelt es sich auch bei Das Gewerbegericht und die Gärtner. Ein sogenannter Land- stand zurückverwiesen. Die Generalversammlung beschloß abermals Darauf dieser Aussperrung für die Großunternehmer, die die Urheber und schaftsgärtner hatte gegen Herrn Berndt, den Inhaber eines einstimmig, Meyer aus dem Wahlverein auszuschließen. Führer in diesem Kampfe find, darum, zwei Fliegen mit einer Slappegartentechnischen Geschäfts", beim Berliner Gewerbegericht verfolgte der Bericht der Gewerbegerichts- Beisitzer. Die Versammlung zu schlagen. Einerseits soll die Drganisation der Arbeiter vernichtet schiedene Ansprüche erhoben. Beklagter bestritt die Zuständigkeit beschloß, die Maifeier in Wittes Volksgarten abzuhalten. Bor werden, und andrerseits rechnet man darauf, daß sich die Klein- liche Arbeiter und nicht Gewerbegehilfen. des Gewerbegerichts. Landschaftsgärtner feien Landwirtschaft- mittags findet eine kombinierte Versammlung der Gewerkschaften statt. unternehmer, wenn ihre Betriebe längere Zeit still liegen, wirtschaftlich auf dem entgegengesetzten Standpunkt. Der Kläger stand verbluten. Das letztere iſt um so sicherer zu erreichen, als die Stlein- vor der skanumer 8 wurde festgestellt, daß der Kläger lediglich bei Letzte Nachrichten und Depefchen.
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Sociale Rechtspflege.
aus
versichtlich.
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Die Theatercensur in Oestreich.
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Wien , 11. April. ( W. T. B.) Ministerpräsident Dr. v. Koerber richtete an sämtliche Landeschefs einen Erlaß über die Handhabung der Theatercensur, worin hervorgehoben wird, daß dem nationalen Moment auf diesem Gebiete eine feineswegs geringe Bedeutung zukomme und daher leichtfertige, weil der inneren Begründung ermangelnde Provokationen von der Bühne herab vermieden werden
fabrikanten als Mitglieder des Fabrikanten- Vereins Blankowechsel der Einrichtung neuer Gärten thätig war. Es wurden Wege Der Stand des Straßburger Maurerstreiks. hinterlegt haben, welche laut Revers verfallen, so bald das betreffende abgesteckt und ausgehoben und Sträucher und Blumen, die der Straßburg , 11. April. ( B. S.) Die Zahl der streifenden BauMitglied gegen irgend einen Beschluß des Ringes verstößt. Da nun Arbeitgeber selber taufte, nach bestimmten Plänen ein- und Erdarbeiter beträgt nunmehr 1300. Eine Einigung mit den Die Felsgestein aufgestellt. die Aussperrung ein solcher Beschluß ist, so sieht man, wie leicht gepflanzt, sowie Grotten Unternehmern fam vorläufig nicht zu stande, da diese zwar eine den Kleinen bei dieser Gelegenheit durch die Großen der Hals um- Rammer unter dem Vorsitz des Gewerberichters Dr. Meier wies den zehnprozentige Lohnerhöhung, aber nicht den geforderten Minimalgedreht werden kann. Gelingt es den kleinen Fabrikanten nicht, die Kläger wegen Unzuständigkeit des Gewerbegerichts ab: Das Gewerbe- lohn bewilligen wollten. Die Stimmung der Streifenden ist zuAufhebung des Neverses durch Nichtigkeitsforderung, die erhoben ähnliche Thätigkeiten bei der Verwertung gärtnerischer Produkte als gericht erkenne zwar das Binden von Kränzen und Blumen und werden soll, durchzusehen, dann werden wohl für einige Wochen die gewerbliche Arbeiten an. Hinsichtlich der Landschaftsgärtnerei sei die Betriebe ruhen, bis die unbequeme Konkurrenz ruiniert ist. Daß es Frage der Zuständigkeit aber noch flüssig. Und die Stammer unter seinem, gelingen könnte, die Arbeiterorganisationen zu sprengen, daran glaubt des Dr. Meier, Borsig stehe auf dem Standpunkt, daß die Arbeiten, wohl heute fein Unternehmer mehr. die den landwirtschaftlichen ähnlich feien( das Pflanzen, Säen, Bodenbearbeiten), der gewerbegerichtlichen Judikatur nicht unter Die Aussperrung der Schuhfabrik- Arbeiter in Pirmasens wird am stehen. Der Gartenbau in diesem Rahmen gehöre zu den landwirtSonnabend, den 18. d. M. zur Thatsache werden. Sin Einigungs- schaftlichen Betrieben. versuch, den der Bezirksamtmann unternommen hat, blieb ergebnislos. In einem gewiffen Gegensatz zu dem Urteil in der vorliegenden müßten. Die Wahrung der öffentlichen Ruhe und Ordnung müßte Die Fabrikanten lehnten die Einigungsvorschläge ab. Sie verlangen Sache stehen verschiedene Urteile des Kammergerichts, wo- überall die einzige Richtschnur für die Theatercensur bleiben, und bedingungslose unterwerfung der Arbeiter und in letter Linie be- nach Gärtnereibetriebe nur dann landwirtschaftliche Betriebe seien, es sei selbstverständlich, daß die behördliche Kontrolle nichts, was das absichtigen sie die Zerstörung der Organisation. Die Arbeiter sehen wenn es sich bei ihnen überwiegend um die Gewinnung Strafgesetz verbiete, vor allem keine Beleidigung der Mitglieder des dem Beginn der bevorstehenden Aussperrung mit Ruhe entgegen, fie von Bodenprodukten( von Sträuchern, Blumen, Bäumen usw.) Kaiserhauses oder der Religion zulassen dürfe; daß sie weiter die sind entschlossen, den Kampf für ihr Necht aufzunehmen und bis zum handele, und wonach ein Gewerbegehilfe der Gärtnergehilfe internationalen Rücksichten zu wahren habe, und daß endlich schwere, äußersten durchzuführen. sei, der überwiegend mit der bloßen anderweitigen Verwertung den allgemeinen Univillen herausfordernde Verlegungen der guten fertiger Produkte der landwirtschaftlichen Gärtnerei beschäftigt Sitten zu verhindern seien. Der Erlaß empfiehlt, wenn sich die BeAusland. werde. Vorliegend handelte es sich aber nur um eine solche Bertvertung fertiger gärtnerischer Produkte. Das Kammergericht würde nach diesen Grundsäßen im vorliegenden Falle den Kläger entschieden als Gewerbegehilfen anerkannt haben.
Der Generalstreik in Nom.
Wie der„ Wiener Arb.- 3tg." aus Rom geschrieben wird, haben sich mehr wie 27 000 Arbeiter an dem allgemeinen Ausstand be teiligt, davon allein 15 000 Maurer. Die Zahl der Ausständigen in den übrigen Branchen verteilt sich wie folgt: Droschkentutscher 2000, Straßenbahnbedienstete 1000, Metallarbeiter 1000, Steinmeşe 1000, Bäder 1000, Tischler 500, Fleischhauer 300, dazu die Buchdrucker mit 2000 Mann und gegen 4000 Arbeiter aus anderen Gewerben.
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Verfammlungen.
denten nur gegen einzelne Stellen oder scenische Anordnungen eines Stückes richten, die Beseitigung derselben im Einvernehmen mit dem Autor oder dem Theaterdirektor, und ordnet an, daß, sofern der Gefamtinhalt oder die Tendenz des Stückes Bedenken gegen die Aufführung erregen, vor Erlaß eines Verbots das betreffende Stück cinem aus drei Mitgliedern bestehenden Censur- Beirat zur schrifts lichen Begutachtung zu unterbreiten ist, worauf noch eine mündliche Beratung unter dem Vorsitz des Landeschefs stattfinden kann, welcher alsdann mit seiner Entscheidung vorzugehen hat. Gegen diese Entſcheidung ist der Rekurs an das Ministerium zulässig.
Die Rache der Unternehmer.
Verzweiflungs- Ausbruch russischer Gefangener.
Puher. In der sehr stark besuchten Mitgliederversammlung der Sektion der Buzer am 8. April, erstattete der Kassierer zunächst den In der Nacht zum Freitag haben die Buchdrucker wie die Staffenbericht vom I. Quartal 1903. Derfelbe ergab an Einnahmen vorliegenden telegraphischen Nachrichten besagen eine Sigung mit inkl. Bestand 35 321,72 m., eine Sigung mit inkl. Bestand 35 321,72 m., Ausgaben 2404,81 M., Bestand der Arbeiterkammer abgehalten und beschlossen, die Streifenden mit 32 916,81 M. Dem Kaffierer wurde Entlastung erteilt. Dann Ausnahme der Schriftseger aufzufordern, die Arbeit wieder auf- erstattete der Vorsitzende einen kurzen Situationsbericht über den Eisenbahn hat heute 200 Entlassene ausgelohnt und bereits 47 neue Aus Amsterdam meldet die„ Franff. 3tg.": Die holländische zunehmen, da Aussicht vorhanden sei, daß es der Vermittelung an- Stand und die Lage des Arbeitsmarktes. Nach längerer, lebhafter Leute angenommen. Aehnlich verfährt die Staatseisenbahn. Die gesehener Bürger gelingen werde, eine Einigung zwischen den Diskussion wurde der Verwaltung aufgegeben, überall da, wo sich Zahl der Arbeitslosen wird stetig größer. Schriftfeßern und ihren Arbeitgebern Herbeizuführen. Infolge dieses vom Accord selbst zu löhnen event. die Sperre zu verhängen. die Arbeitgeber hartnäckig streuben, den Hilfsarbeiter unabhängig Beschlusses, der am Freitag früh bekannt gegeben wurde, ist die Des weiteren gelangte folgende Resolution zur ein Arbeit wieder aufgenommen worden. stimmigen Aunahme: Die Versammlung protestiert mit aller Rossow am Don, 11. April. ( W. T. B.) Heute brachen in dem Entschiedenheit gegen die Angaben des Klempners Diesner hiesigen Gefängnis Unruhen aus. Eine Abteilung Gefangener steďte auf dem II. Bauarbeiterschutz Kongreß, und bezeichnet dieselben als die Holzpritschen in Brand. Die Jusassen andrer Abteilungen schlugen leere, durch nichts bewiesene Behauptungen, welche durchaus nicht die Thüren ein und wollten die vergitterten Fenster aufbrechen. Erit dazu angethan find, ein solidarisches und friedliches Zusammen nach Sinzuziehung von Kosaken konnte die Nuhe wieder hergestellt lichen und zu fördern. Wir fordern deshalb alle Berufsgenoffen auf, arbeiten der verschiedenen Berufsgruppen im Baugewerbe zu ermög- werden. etwaige Beschwerden sofort an das Bureau der Buzer, Nosenthalers ſtraße 57, zu melden. Zum Schluß wurde noch für vollständige Domingo vom 7. April hat General Varquer die Aufständischen von Arbeitsruhe am 1. Mai gestimmt und bekannt gegeben, daß die neuem angegriffen, ist aber von ihnen zurückgeschlagen worden. Bersammlung vormittags 10 Uhr bei Keller stattfindet.
Ein Privattelegramm, welches wir am Sonnabend spät abends aus Rom erhielten, bestätigt, daß der Generalstreit beendet ist, der Streit der Buchdrucker aber noch fort dauert, und eine elfgliedrige Kommission mit der Prüfung der Arbeiterforderungen beauftragt ist. In Rom ist alles ruhig, das Militär ist zurückgezogen, Straßenbahn und Droschken haben den Verkehr wieder aufgenommen.
An dem Streit der Straßenbahner in Budapest find mehr als 1000 Personen beteiligt. Der Streif dauert ungeschwächt fort.- Die Arbeiter der Petroleumraffinerie" Apollo" in Preßburg haben durch einen Streit, der nur fünf Stunden währte, erreicht, daß ihre Forderungen in der Hauptsache anerkannt wurden.
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Köln, 11. April. ( W. T. B.) Eine öffentliche Versammlung der Schmiede, die am Dienstag ( W. T. B.) Der Kölnischen Volkszeitung" stattfand, nahm Stellung zur Maifeier und beschloß, in allen Be- zufolge beschloß das Siegerländer Eisenstein- Syndikat, den Preis trieben und Werkstätten, wo sich mindestens zwei Drittel der Kollegen für Spateifenstein um 0,50 M. und für gerösteten Spateifenstein für Ruhenlassen der Arbeit erklären, den 1. Mai durch Arbeitsruhe um 1 M. für die Tonne zu erhöhen. zu feiern. In allen Werkstätten, wo dies nicht der Fall ist, ver- München , 11. April. Ein Telegramm der Münch. Allg. 8tg." Die Zimmerleute von Zürich haben beschlossen, in den Streit pflichten sich die Kollegen, je 50 Pf. an den Maifonds abzuführen. meldet aus Athen : Bei den von der bayrischen Akademie der einzutreten. Sie hatten bei zehnstündiger Arbeitszeit einen Minimal- Beim Puntt Verschiedenes wurde lebhaft Klage geführt über das Wissenschaften aus der Dr. Jordan- Bassermannschen Stiftung vors stundenlohn von 50 Centimes. Jetzt fordern sie vom 15. März bis rigorose Vorgehen einzelner Unternehmer, welche die schlechte genommenen Ausgrabungen in Orchomenos ( Bootien) wurde ein November den neunstündigen, vom November bis März den acht- Konjunktur dazu benüßen, die elfstündige Arbeitszeit wieder ein- Königspalast mit mykenischen Studmalereien und in tieferen Schichten stündigen Arbeitstag, einen Minimalſtundenlohn von 60 Centimes zuführen. Als wahre Musterinstitute, wo die Mißstände besonders die älteste Stadt mit Rundbauten und Gräbern von neolytischem und einen Zuschlag von 20 Centimes für Ueberstunden und Wasser- fraß hervortreten und regelmäßig Sonntags gearbeitet wird, seien Typus gefunden. arbeit. Diese Forderungen lehnten die Unternehmer ab, so daß die besonders der königl. Hoflieferant Tabbert und der königl. HofBozen, 11. April. ( W. T. B.) Gestern gegen 11 Uhr vorArbeiter den Streit erklärten. spediteur Nicolai genannt. Der Verband wird diesen Instituten ein mittags wurde in Malé auf dem Sulzberg ein Erdbeben mit Getöse wahrgenommen. In Norwegen finden gegenwärtig an verschiedenen Orten wachsames Auge zuwenden. Lohntämpfe statt. Die Mechaniker, Metallarbeiter, Verein der Bauanschläger. In der Tegten Generalversammlung Lemberg, 11. April. ( B. H. ) Nach einer Petersburger Meldung Schmiede, Kesselschmiede und Schiffsbauer in wurde der Kaffenbericht für das erste Vierteljahr erstattet. Derselbe des" Czas " hat in einer außerordentlichen Versammlung der Bergen sind von den Unternehmern ausgesperrt worden, weil sie ergab bei der Vereinskaffe eine Einnahme von 1209.41 M., eine Semstwos in Sudza im Gouvernement Kursk eine Demonstration gegen eine fleine Erhöhung der Löhne verlangten. In Kristiania be- Ausgabe von 1100,12 M., der Bestand vom 31. Dezember 1902 die Regierung stattgefunden. Die Versammlung lehnte es ab, an finden sich die Arbeiter der größten Nagelfabrit im Ausstand; beträgt 836,42 M., bleibt ein Bestand von 945,71 M. Die Streit Stelle des auf Veranlassung des Ministers Plehive seines Amtes entdie Schneider in Kristiania sowie in Moß am Kristiania- tasse hatte eine Einnahme von 931,62 M., eine Ausgabe von 50 W., festen Semstwo - Präsidenten Fürsten Peter Dolgorudi eine Neuwahl fjord haben ihren Tarif gelindigt und verlangen Lohnerhöhung. der Bestand vom 31. Dezember 1902 beträgt 2910,22 M., bleibt ein vorzunehmen, und keines der Vorstandsmitglieder wollte eine Kandidatur Die Bäder in Kristiania haben mit der Weistervereinigung Bestand von 3791,84 M. Ferner wurde beschlossen, am 1. Mai annehmen, damit die unverdiente Maßregelung des Fürsten Dolgorudi einen neuen Tarif abgeschlossen, der jedoch nur unter der Bedingung die Arbeit ruhen zu lassen. Kollegen, welche sich an der Feier be- zur Kenntnis des Zaren gelange. Verantwortl. Redakteur: Carl Leid in Berlin . Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt