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Nr. 129.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

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Die Infertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Stolonel geile oder deren Raum 40 ẞfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins. und Bersammlungs- Anzeigen 20 Bfg. Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Infecate füt die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr bormittags geöffnet.

Zelegramm- Noreffe: ,, Socialdemokrat Berlin".

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Versandhaus Socialistenmord.

Sonnabend, den 6. Juni 1903.

yourdom mit 92,91 M.( zweiundneunzig Mark 91 Pf.) unter Tit. X. a. 3. 7 mit 7,09 M.( sieben Mart 09 Pf.) unter Tit. X. b. 3. 5

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Die Socialdemokratie verdankt ihre geistige Vernichtung in diesem Wahlkampfe dem höchst menschlichen Umstande, daß der Agitator der Freisinnigen Volkspartei, Herr Heinrich Fränkel  , dringend Geld und der Buchdrucker Münch in Charlottenburg   ebenso dringend einen umfangreichen Druckauftrag brauchten.

des laufenden Salzwerks- Etats zu verrechnen. Leopoldshall, 16. Mai 1903.

Herzogliche Salzwerks- Direktion.

Gante.

Hierdurch ist festgestellt, daß der Bergrat Gante, der Vorsteher des dem herzoglich anhaltinischen Staatsministerium unterstellten fiskalischen Salzwertes, öffentliche Gelder für Verbreitung ber Fränkelschen Schrift verwendet hat.

Eines Tages oder Nachts entstand in dem durch Eugen Richters Erziehung gewißigten Kopfe Heinrich Fränkels der geniale Gedanke, eine folossale Broschüre gegen die Socialdemokratie zu schreiben. Damit mußte ein Heidengeld zu verdienen sein, und alle Möte waren bis zu den nächsten Wahlen vorbei. Einfall und Entschluß waren Unfre Genossen in Anhalt werden leicht feststellen können, unter Eines. Fränkel that sich mit Münch zusammen und arbeetete jeiftig. welchen Etatstiteln die unzulässige und ungefehliche Ausgabe gebucht Diese jeistige Arbeet bestand zunächst in der wirklich großartigen ist; wir vermuten unter- Arbeiterwohlfahrts- Ein­Organisation einer Bettelbrief- Schreiberei. srichtungen!

die Güte haben, das patriotische Unternehmen zu unterstützen.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Werniprecher: Amt IV. Mr. 1984.

leute und Beamten sind. An ein gefälschtes von uns längst richtig gestelltes Citat aus einer Rede des Genossen Antric werden diese tiefsinnigen Betrachtungen geknüpft:

Also hört Jhr's, Ihr Eisenbahner, die Ihr Tag und Nacht unberdrossen Eure Pflicht thut und hundertmal Euer Leben in die Schanze schlagt, damit das Leben der Reisenden, auch der reisenden Herren Socialdemokraten, nicht gefährdet sei, Ihr seid nach der Ansicht dieser Herren vollständig überflüssig.

Und The Briefträger und Postbeamten, die Ihr bei Wind und Better getreulich Eurer Pflicht obliegt, Ihr seid nach der Meinung der Herren Socialdemokraten vollständig überflüffig.

-

Und Ihr Polizisten und Nachtwächter, die Ihr oft mit Lebensgefahr den Kampf gegen das Verbrechen führt, Ihr seid nach der Auffassung der Herren Socialdemokraten vollständig überflüffig! menting P

Und all' Ihr zahllosen Beamten in Stadt und Land, die Ihr getreulich und unverdrossen Euer oft schweres Amt verwaltet, Thr seid nach der Ansicht der Herren Socialdemokraten vollständig überflüssig.

vielleicht des

Zunächst schrieb Herr Fränkel an den Grafen Posadows th Aus dem Dokument, das in das Getriebe amtlicher Wahlagitation und unterbreitete ihm seinen gewaltigen Plan, durch zwei Druck- hineinleuchtet, geht aber auch ein zweites hervor: daß die Herren Entweder also muß unser armer Freund Antrid irrsinnig bogen die Socialdemokratie auszurotten. Den Geist befäße er selber, Fränkel und Münch ihre Kunden auf das Unverschämteste übers geworden sein oder da er das glücklicherweise nicht ist wird von den andren verlange er nur Geld. Würde also Se. Excellenz Ohr hauen. 100 m. für 1400 Exemplare muß der anhaltinische bas Geiftesprodukt eines tollgewordenen dioten Wenn wir recht unterrichtet sind, unterbreitete zwar Graf Bosa- plaren hergestellt ist, so belaufen sich die Herstellungstosten für das milliönchen lebt", daß der verstorbene Liebknecht man höre Staat zahlen. Da die Broschüre in Hunderttausenden von Erem- Herrn Place felber? als Wahlaufruf den Wählern unterbreitet. In demselben Flugblatt steht zu lesen, daß Singer von seinen dowsky den Bettelbrief dem preußischen Ministerium, das das An- Tausend, hoch gerechnet und einschließlich des Druckergewinnes und sei entfeßt das Gehalt eines Regierungsrates bezog und erbieten an Ober- und Regierungspräsidenten sowie an die Landräte auf 15 Mart. Die 1400 Exemplare hätten also dem anhalti- daß die Parteisteuern, die höher als die Staatssteuern seien, mit zur gutachtlichen Neußerung weitergab. Er selbst aber ließ, eins nischen Staat mit höchstens 21 Mark angerechnet werden dürfen. Hilfe des Parteiknüppels eingetrieben werden. gedent der 12 000 Mart- Affaire, die Finger davon und verstand sich An den 1400 Eremplaren hat mithin Herr Fränkel nicht weniger als Wir verzeichnen derartige Erscheinungen nicht, um gegen sie zu nicht zur amtlichen Verbreitung der jeistigen Arbeet Fränkels. 79 Mark verdient, pro Exemplar mehr als 5 Pfennige. Hat Herr polemisieren, sondern nur als Dokumente deutscher Bildung am An­Fräntel allen seinen Kunden solche Preise abgenommen, so würde fang des zwanzigsten Jahrhunderts. Wenn es nur ordnungsretterische er an den zwei Millionen verbreiteter Exemplare 100 000 Mart Flugblätter gäbe, man müßte Deutschland   für eine Kolonie von verdient haben. Kischinew   halten. ods

Aber die Firma Fränkel- Münch verzagte nicht. Sie wandte sich an die Scharfmacherverbände, und bei diesen fand sie Gehör und twas mehr wert tvar, offene Hände. Sie schrieb weiter an Handelskammern und ähnliche Korporationen. Von manchen bekam sie einen Korb, aber viele gingen auf den Leim, namentlich die großindustriellen Firmen bestellten reichlich. Die Sympathie­Erklärungen und Bestellungsbriefe, von denen uns eine größere An­zahl vorliegen, sind recht ergötzlich zu lesen. Da zerbricht sich der Leiter eines großzindustriellen Etablissements den Kopf, ob es zweck­mäßiger sei, daß die Broschüre von der Berliner   Centrale

Aus Wahlflugblättern.

aus an seine Arbeiter verbreitet werde, oder ob die Verbreitung Wahlkampf. von der Direktion des Werks ausgehen solle; er hält es für ge­scheiter, daß das von Berlin   aus geschicht; wenn er selbst das Opus seinen Arbeitern aufdrängt, so fürchtet er offenbar, daß sie an die socialen Thatsachen" der Fränkelschen Schrift weniger glauben.

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So hat die geistige Massenmörderei wenigstens zwei Menschen Die Borwärts"-Druckerei. geholfen: Herrn Fränkel und Herrn Münch. Und zugleich hat ein­Und zugleich hat ein- Die Germania  " widmet der Vorwärts"-Druckerei ihren mal ein geistiger Arbeiter es verstanden, die gerissensten Unter- zweiten Leitartikel. Weitere werden folgen. Diesmal ist sie einem nehmer und staatliche Verwaltungen über den Löffel zu barbieren. Spaßbogel zum Opfer gefallen, der ihre solide Dummheit gründlich Niemals hat eine socialistentöterische Schrift so viel Gutes gewirkt. ausgebeutet hat. Wir fischen nämlich in dem frommen Ragout staunend folgendes Stüd: Ist es denn den jezigen Tintenstlaven" beim Borwärts" nicht bekannt, tvie selbst die Intelligenz eines Liebknecht nicht hinreichte, eine Unzahl von seinen Leitartikeln durch die höhere Intelligenz" besonders des Herrn Bamberger   statt in Mag auch das Wahlfartell, dessen Plan Herr Bazig, der national- die Druckerei in den Papierkorb zu befördern? Aus dieser An­liberale Schlachtendenter, ausgebrütet hat, nicht viel weiter gegangen deutung mögen die Herren Kollegen vom Vorwärts" ent­sein als zur vollständigen Unterwerfung der Nationalliberalen unternehmen, daß wir besser unterrichtet sind, als sie annehmen." Auf diese Weise kam das Wunderwerk unter die Leute: Sociale das Junkerregiment, so zeigen doch alle Wahlflugblätter unsrer Wir sind zerschmettert und bangen schaudernd vor neuen der­Thatsachen und socialdemokratische Lehren. Ein Taschenbüchlein für Gegner deutlich, das der Kampf gegen die Social demo- artigen Enthüllungen. Das hat sich unser Freund Jakob Bamberger, der tratie ihren Gedankengang vollständig beherrscht. Die Kandidaten Teilhaber der privaten Druckerei war, in der früher der Vorwärts" denkende Menschen. Von H. Bürger." eine Schrift, die infofern ein fagen gewöhnlich gar nicht mehr, was sie alles wollen, sondern sie hergestellt wurde, und dessen Beziehungen zur Redaktion darin be erhebliches Verdienst um die Socialdemokratie hat, als sie zu der vor- empfehlen sich den fönigstreuen" oder den patriotischen" Wählern standen, daß er die geplagten Tintenfilaven durch Spenden seines trefflichen Gegenschrift Anlaß gab:" Die Vernichtung der als einzig zuverlässige Bekämpfer des Umsturzes. Davon ein paar unerschöpflichen Wiglagers erquickte, nicht träumen lassen, daß er von Socialdemokratie."( Verlag der Buchhandlung Vorwärts.) Proben: und der Germania  " gum grimmen, allmächtigen Torquemada   der Aber Herr Fränkel ist ein wißiger Mann. Er bewies durch die In Randow- Greifenhagen( Bommern  ) empfiehlt der konservative Redaktion befördert wird i That, daß das Unternehmertum keine Ausbeutung treibt, indem er Verein Herrn Prätorius, von dem faum mehr gesagt wird, als Solche Enthüllungen sind uns viel angenehmer als die not­selbst es durch seine Aufklärungsschrift" auf die lustigste und daß er einem planmäßigen, die Kräfte der kleinen Arbeitgeber und gedrungene Burückweisung so öder Lügen wie die, daß wir Nacht­dreisteste Weise ausbeutete. Die Unternehmer- Intelligenz wurde in Arbeitnehmer(?) schonenden Ausbau der Arbeiterschutz- und Arbeiter- und Accordarbeit verherrlicht hätten. diesem Falle einmal durch die jeistige Arbeet geschunden. versicherungs- Gesetzgebung auch fernerhin eine lebhafte Anteil­nahme zuwenden werde". Alles andre find Lügen über die Social­Versandhaus Socialistenmord( Inhaber Fränkel u. Münch) hing die demokratie. Schrift nämlich den Scharfmachern zu Preisen auf, die kaum in Apotheken getvagt werden.

Das

old Fränkel- Münch rechneten mit Fug und List auf die tolle Be­gierde der Scharfmacher, endlich einmal die Socialdemokratie los zu werden, und in solcher Stimmung sieht man nicht aufs Geld. Die Hundertmarkscheine strömten nur so. Der Architekt König in der Kochstraße 3 zu Berlin  , Geschäftsführer des Innungsverbandes deutscher   Baugewerksmeister, der als Mittler fungierte, wußte sich vor Geldsendungen kaum zu retten. Vom 6. bis 31. März 1903 gingen 9539 M. in Beträgen von 50 bis 1231 M. ein. In den folgenden Monaten flutete der Segen weiter.

Es wird die Arbeiter interessieren, zu erfahren, wie viel Geld es sich einige Firmen kosten ließen, ihre" Leute über die social­demokratischen Lehren durch Fränkels Geist aufklären zu lassen.

Es bestellten Westfälische Drahtindustrie in Hamm   für 100 2.; die Brauerei G. Haase in Breslau  , dessen Bier auch von Arbeitern viel getrunken wird, 100 M.; Borzellanfabrik zu Kl. Veilsdorf 100 m.; Verkaufs- Vereinigung Oberschlesische Kalfwerke in Oppeln   500 m.; Gutehoffnungshütte in Oberhausen   100 M.; Norddeutsche Kartoffelmehl fabrit Cüstrin 800 M.; Wandsbeder Lederfabrik Hamburg   100 m.; Maschinenfabrik Grevenbroich 300 M.; Deutsche   Linoleum­werte Hansa  , Delmenhorst 100 M.; Dortmumber Aftien

20.,

brauerei 100 Schloß Chemnitz   100 M. Sparsamere Gesellschaften begnügten sich mit geringeren Summen. So wandte die Straßeneisenbahn- Ge­sellschaft Braunschweig nur 25 M. an die Aufklärung der Arbeiter und die Deutsch- Australische Dampfschiffahrts- Gesellschaft Hamburg  30 M. Die Scharfensteiner Baumwollspinnerei in Chemnitz   opferte gar nur 10 M.

Aktiengesellschaft Lagerbier- Brauerei zu

Die Socialdemokratie will die Schäße der Erde zum gemein­famen Eigentum aller machen. Das heißt: Die Socialdemokraten wollen alles Eigentum beseitigen". Sie wollen die Gleichberechtigung der Frau; das heißt: Sie wollen Ehe und Familie beseitigen. Sie wollen Freiheit der Ueberzeugung für jedermann; das heißt: Sie wollen die Religion ausrotten. Sie bekämpfen das Kriegswesen und die mit ihm verbundene Verrohung; das heißt: Sie erfanden die Hunnenbriefe und schmähten unsre braven Soldaten.

Die Methode kennt man!

Im 17. hannoverschen Wahlkreise werden zu Gunsten des Kartell­fandidaten Depken zwei Waschzettel verbreitet, deren einer aus der Druckerei des Berliner   Reichsboten", der andre in einer Harburger  Druckerei gedruckt ist. Beide beschäftigen sich ausschließlich mit der Socialdemokratie.

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Der Wisch des Reichsboten" erklärt, die Socialdemokratie würden Staatsstaben" werden und erhebt die geistreiche Frage: wolle das Deutsche Reich   wehrlos, es zur Wüste machen, die Arbeiter Deutsche   Bürger, wollt Ihr Sklaven vom Socialistenstaat werden, dessen Herrscher Singer und Genossen sein würden? Das zweite in Harburg   erschienene äußerst fidele Flugblatt ent­wirft dieses Zukunftsbild:

Unfrer Aufforderung, ihre Arbeitsverhältnisse flarzulegen, kommt die Germania  " nicht nach. Sie ladet uns nur zur ber­traulichen Einsichtnahme in ihre Lohnlisten ein. Wir haben kein Be­dürfnis, in den Büchern der Germania  " zu schnüffeln. Und außer­dem hat doch die Oeffentlichkeit ein Interesse daran, etwas vom katholischen Musterbetrieb zu erfahren.

Die Sensation" des neuen Leitartikels aber ist eine anonyme Bostiarte. Die Germania  " schreibt:

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Und da die Socialdemokraten felbst wissen, daß fie in letterer Beziehung aus dem Vorwärts" niemals die Wahrheit erfahren werden, so lesen sie eben die Germania  ", und sie wenden sich sogar direkt an die Redaktion der Germania  ", wie u. a. der Inhalt folgender Poft farte bezeugt, die wir, weil sie fachlich mit dem betreffenden Konflikt im Zusammenhang steht, hier wörtlich wiedergeben, und die jedenfalls aus der Vorwärts"- Druderei stammt:

Es ist zu bebanern, daß der Correspondent  " nicht die Ursachen zu den Maschinenmeister- Streitigkeiten näher mitteilt. Wie erzählt wurde, ist einem Meister bei zwei Maschinen mit Anlege- Apparat für eine dritte Waschine einen Ausschnitt zu machen zugemutet worden. Derselbe weigerte sich mit Recht und wurde dies dem Reichstags- Abgeordneten F. als Leiter des Geschäfts mitgeteilt. Dieser drohte bei weiterer Arbeits­verweigerung mit Entlassung. Dem Maschinenmeister wurde nun die zweite Maschine abgenommen und er mußte den Ausschnitt machen. Das durfte er ja auch thun! Wie steht es aber dann mit der Unwissenheit des Herrn Geschäfts­Ein Neugieriger!

Der Absender dieser Postkarte ist uns unbekannt, aber er ist offenbar nicht nur Genosse", sondern auch ein Wissender" und zwar in der Firma ,, Vorwärts"-Druckerei Paul Singeru. Co. Das genügt."

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Der ehemalige Bauer Hansjakob würde noch zu oft an den eignen" Acker denken, während er als Staatsarbeiter hinter dem Staatspflug auf dem Staatsacker herginge. Der ehemalige Schlossermeister Gotthold würde nicht verstehen, warum er jest in der kleinen Staatswerkstatt zu Hinterdorf mit zwei andren Staatsarbeitern zusammengekoppelt ist, während in Stadthaufenleiters? sein früherer Gefelle Gernboran jest Staatsaufseher in der schönen fauberen Staatswerkstatt ist, die sich Gotthold mit so viel fauer ersparten Groschen in langen zwanzig Jahren als Privatwerkstatt erworben und ausgestattet hatte. Und Hansjakob, Gotthold und Gernvoran würden sich nicht darüber zur Ruhe geben, daß man Die Germania  " glaubt also innerlich doch, was sie so heftig den früheren Genoffen" Arons mit all seinem vielen Geld nach leugnet, daß auch nicht parteigenossen in der Vorwärts"-Druckerei Baris hat verduften laffen, wo der Verräter" jetzt von seinen arbeiten. Sonst würde sie nicht vermuten, daß ihre Postkarte aus Zinsen lebt und- Vorträge über den deutschen groben Unfug unserm Betriebe stammt. Denn daß ein Socialdemokrat staat hält, zum Ergößen von Leuten, die sich Jaurèsisten nennen! eine anonyme Postkarte an das Centralorgan der christlichen Brot­Der Verfasser vergißt hinzuzufügen, daß Genosse Arons auf wucherer schreibt, wird auch ihre leichtgläubige Einfalt nicht an­feinen Weg noch einige hinzugefstohlene Millionen mitnehmen, nehmen. und daß den Tyrannen des Zukunftsstaats die Staatsitlaben zu Was aber die Anschuldigungen der Postkarte anlangt, fo er­Herzogliche Salzwerkstasse weisen wir hierdurch an, an die Ritualmordzwecken zur Verfügung gestellt werden sollen. Diese mächtigt uns der Reichstags- Abgeordnete Fischer zu erklären: Berliner Bank, Berlin   W. 8, Charlottenstr. 47, unter Benutzung Enthüllungen behält er sich für die Tage unmittelbar vor der 1. Es ist einfach erlogen, daß jemals in der Vorwärts"- inliegender Bostanweisung 100,00 m. in Worten: Einhundert Wahl vord ond Druderei einem Maschinenmeister zugemutet worden ist, bei zwei Mart, für 1400 Gremplare der H. Bürgerschen Broschüre" Sociale der bewährte bisherige Vertreter" Herr Plade mit der Frage schnitt zu machen. An die Wähler des Wahlkreises Calbe- Aschersleben wendet sich Maschinen mit Anlege- Apparat für eine dritte Maschine einen Aus­Thatsachen und socialdemokratische Lehren", welche im Interesse Ist die Socialdemokratie wirklich die Freundin des Kleinen der Belegschaft der Herzoglichen Salzwerke beschafft worden sind, Mannes?" In diesem Flugblatt wird erklärt, daß die Social Fischer als Leiter des Geschäftes dem Maschinenmeister mit Ent­zu zahlen und demokraten die wahren Mezger" der Arbeiter, Handwerker, Stauf- laffung gedroht habe. nouio

Dagegen ist natürlich nicht viel einzuwenden, wenn Privat­Gesellschaften auf Geschäftsuntosten Herrn Fränkel als Proletariats­Aufklärer aushalten. Dagegen ist es Korruption, wenn auch finatliche Mittel für die Beseitigung Fränkelscher Geldnot auf­gewandt werden. Und auch das ist leider geschehen. Wir können folgendes Dokument als Beweis veröffentlichen: